Der Analphabet im Vertragsrecht
von Jan Holter
Taschenbuch
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beschreibung
"Papa, kannst Du nicht lesen", "Ganze Sätze sind zu schwierig" oder jüngst "Jeder fünfte 15-jährige Analphabet!". Das sind nur einige Beispiele für Schlagzeilen, die sich immer wieder in Magazinen und Tageszeitungen finden. Es geht um funktionale Analphabeten in Deutschland, also um Erwachsene, die die deutsche Schriftsprache nicht beherrschen, obwohl sie eine deutsche Schule besucht haben und eigentlich das Lesen hätten lernen müssen. Nach Schätzungen, die natürlich je nach Definition des Analphabetismusbegriffs unterschiedlich ausfallen, sollen bis zu 4 Millionen Bundesbürger davon betroffen sein. Im Anschluss an die Aufbereitung der vielschichtigen Faktenlage untersucht der Autor funktionalen Analphabetismus aus juristischer Perspektive. Vor dem Hintergrund der zentralen Frage, ob Analphabeten an Verträge mit Schriftbezug gebunden sind, wird die Anwendung der allgemeinen Grundsätze und Regelungskomplexe des deutschen Vertragsrechts auf Analphabeten diskutiert (unter anderem im Rahmen der allgemeinen Auslegungsgrundsätze, der Rechtsgeschäftslehre, der Geschäftsfähigkeit oder des AGB-Rechts). Aber auch der Diskriminierungsschutz im Rahmen des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes wird abgehandelt (Stichwort: Analphabetismus als Behinderung?). Das Buch zeigt, dass - auch wenn das deutsche Vertragsrecht keine einschlägigen analphabetenspezifischen Normen enthält - mithilfe der bestehenden Regelungen für die rechtlichen Probleme, die beim Auftreten von Analphabeten im Rechtsverkehr zwangsläufig zu Tage treten, angemessenen und interessengerechte Lösungen bereitgestellt werden können.
Haupt-Genre
Fachbücher
Sub-Genre
Recht
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
314
Preis
90.50 €
Verlag
Kovac, Dr. Verlag
Erscheinungsdatum
30.04.2012
ISBN
9783830063186
Beschreibung
"Papa, kannst Du nicht lesen", "Ganze Sätze sind zu schwierig" oder jüngst "Jeder fünfte 15-jährige Analphabet!". Das sind nur einige Beispiele für Schlagzeilen, die sich immer wieder in Magazinen und Tageszeitungen finden. Es geht um funktionale Analphabeten in Deutschland, also um Erwachsene, die die deutsche Schriftsprache nicht beherrschen, obwohl sie eine deutsche Schule besucht haben und eigentlich das Lesen hätten lernen müssen. Nach Schätzungen, die natürlich je nach Definition des Analphabetismusbegriffs unterschiedlich ausfallen, sollen bis zu 4 Millionen Bundesbürger davon betroffen sein. Im Anschluss an die Aufbereitung der vielschichtigen Faktenlage untersucht der Autor funktionalen Analphabetismus aus juristischer Perspektive. Vor dem Hintergrund der zentralen Frage, ob Analphabeten an Verträge mit Schriftbezug gebunden sind, wird die Anwendung der allgemeinen Grundsätze und Regelungskomplexe des deutschen Vertragsrechts auf Analphabeten diskutiert (unter anderem im Rahmen der allgemeinen Auslegungsgrundsätze, der Rechtsgeschäftslehre, der Geschäftsfähigkeit oder des AGB-Rechts). Aber auch der Diskriminierungsschutz im Rahmen des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes wird abgehandelt (Stichwort: Analphabetismus als Behinderung?). Das Buch zeigt, dass - auch wenn das deutsche Vertragsrecht keine einschlägigen analphabetenspezifischen Normen enthält - mithilfe der bestehenden Regelungen für die rechtlichen Probleme, die beim Auftreten von Analphabeten im Rechtsverkehr zwangsläufig zu Tage treten, angemessenen und interessengerechte Lösungen bereitgestellt werden können.
Haupt-Genre
Fachbücher
Sub-Genre
Recht
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
314
Preis
90.50 €
Verlag
Kovac, Dr. Verlag
Erscheinungsdatum
30.04.2012
ISBN
9783830063186