Demokratie braucht Religion
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Hartmut Rosa, geb. 1965, ist Professor für Allgemeine und Theoretische Soziologie an der Universität Jena und Direktor des Max-Weber-Kollegs in Erfurt. Als einer der renommiertesten Soziologen des Landes forscht er seit Jahren zu den Resonanzverhältnissen in modernen Gesellschaften und hat dazu zahlreiche Bücher veröffentlicht.
Beiträge
Interessanter Ansatz, doch fehlt die schlüssige Argumentation
Ich lese gerne Bücher, die sich mit dem Verhältnis von Religion/ Glaube/ Kirche mit Gesellschaft oder Politik beschäftigen, weshalb ich schon gespannt war, was der Soziologe Hartmut Rosa dazu sagen würde. Mein Problem fängt schon bei der Titelwahl an: "Demokratie braucht Religion". Bin ich die einzige, die einen generellen Blick auf Religion oder verschiedene Religionen erwartet hat? Am Ende geht es nur um die katholische Kirche. Der Autor hält sich sehr lange mit einer Gegenwartsdiagnose auf, der ich grundsätzlich zustimme (es findet in unserer Welt nur noch Wachstum um des Wachstumswillen statt und um den Status Quo zu erhalten), doch nimmt sie zu viel Raum ein, sodass die eigentlich These untergeht. Auch wurde mir nicht so klar, warum es für die Demokratie ausgerechnet die katholische Kirche braucht. Resonanzräume (Resonanz ist das Lieblingswort des Autors) können auch in anderen Kontexten geschaffen werden. Der Ansatz des Soziologen ist letztendlich, dass wir einander zuhören und reflektieren sollen. Gut und schön, aber das ist nicht wirklich etwas neues und macht die Aussage nicht innovativer, bloß weil er Wörter wie Transformation oder Resonanz in den Raum wirft. Insgesamt war das Buch nett so lesen, doch mir fehlte eine schlüssige Argumentation und WIRKLICH neue Gedanken.

Lesenswerter Beitrag pro Religionen.
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Autorenbeschreibung
Hartmut Rosa, geb. 1965, ist Professor für Allgemeine und Theoretische Soziologie an der Universität Jena und Direktor des Max-Weber-Kollegs in Erfurt. Als einer der renommiertesten Soziologen des Landes forscht er seit Jahren zu den Resonanzverhältnissen in modernen Gesellschaften und hat dazu zahlreiche Bücher veröffentlicht.
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Interessanter Ansatz, doch fehlt die schlüssige Argumentation
Ich lese gerne Bücher, die sich mit dem Verhältnis von Religion/ Glaube/ Kirche mit Gesellschaft oder Politik beschäftigen, weshalb ich schon gespannt war, was der Soziologe Hartmut Rosa dazu sagen würde. Mein Problem fängt schon bei der Titelwahl an: "Demokratie braucht Religion". Bin ich die einzige, die einen generellen Blick auf Religion oder verschiedene Religionen erwartet hat? Am Ende geht es nur um die katholische Kirche. Der Autor hält sich sehr lange mit einer Gegenwartsdiagnose auf, der ich grundsätzlich zustimme (es findet in unserer Welt nur noch Wachstum um des Wachstumswillen statt und um den Status Quo zu erhalten), doch nimmt sie zu viel Raum ein, sodass die eigentlich These untergeht. Auch wurde mir nicht so klar, warum es für die Demokratie ausgerechnet die katholische Kirche braucht. Resonanzräume (Resonanz ist das Lieblingswort des Autors) können auch in anderen Kontexten geschaffen werden. Der Ansatz des Soziologen ist letztendlich, dass wir einander zuhören und reflektieren sollen. Gut und schön, aber das ist nicht wirklich etwas neues und macht die Aussage nicht innovativer, bloß weil er Wörter wie Transformation oder Resonanz in den Raum wirft. Insgesamt war das Buch nett so lesen, doch mir fehlte eine schlüssige Argumentation und WIRKLICH neue Gedanken.

Lesenswerter Beitrag pro Religionen.
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