Das Versprechen

Das Versprechen

Taschenbuch
3.588
Es Geschah Am Hellichten TagSchweizer LiteraturSexualverbrechen An KindernThe Pledge (Verfilmung Von Das Versprechen))

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Beschreibung

»...die Stimme vom Himmel hat es so gewollt, das Mädchen hatte wieder ein rotes Röcklein an und gelbe Zöpfe.« Dürrenmatts Klassiker behandelt ein Thema von trauriger Aktualität: Sexualverbrechen an Kindern. Verfilmt unter dem Titel ›Es geschah am hellichten Tag‹ mit Gert Fröbe und Heinz Rühmann.
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
160
Preis
10.30 €

Autorenbeschreibung

Friedrich Dürrenmatt wurde 1921 in Konolfingen bei Bern als Sohn eines Pfarrers geboren. Er studierte Philosophie in Bern und Zürich und lebte als Dramatiker, Erzähler, Essayist, Zeichner und Maler in Neuchâtel. Bekannt wurde er mit seinen Kriminalromanen und Erzählungen ›Der Richter und sein Henker‹, ›Der Verdacht‹, ›Die Panne‹ und ›Das Versprechen‹, weltberühmt mit den Komödien ›Der Besuch der alten Dame‹ und ›Die Physiker‹. Den Abschluss seines umfassenden Werks schuf er mit den ›Stoffen‹, worin er Autobiografisches mit Essayistischem verband. Friedrich Dürrenmatt starb 1990 in Neuchâtel.

Beiträge

24
Alle
4

No Front aber der Film war besser 😬😂

4

Der Zauberer mit den Igeln

Ich kenne tatsächlich den Film mit Jack Nicholson (The Pledge/Das Versprechen), den fand ich auch richtig gut. Wusste aber nicht, das der auf diesem Buch basiert. Für 160 Seiten bekommt man viel, es ist spannend, aber auch gewöhnungsbedürftig, wegen der Schreibweise und mancher Wörter. Aber dennoch ein kurzweiliges wirklich gutes Buch.

4.5

Harte Kost, aber unglaublich spannend.

Das Thema des Buches ist schwer, aber trotzdem unheimlich spannend. Die Figuren sind zugänglich, die Handlung hält sich nicht lange auf und man kann das Ende absolut nicht vorhersagen. Ein wenig schwierig finde ich, dass Dürrenmatt so viel indirekte Rede verwendet, manchmal war ich verwirrt, wer eigentlich was sagt. Genauso wenig nachvollziehbar war das Motiv von Matthäi, vom Abstinenzler und Nichtraucher zu einem zu werden, der sich permanent die Hucke gibt und raucht wie ein Stadtsoldat. Ansonsten eine klare Empfehlung für Krimi-Fans und Anhänger:innen der älterer Literatur. Lesesoundtrack: 1940s Hits

5

Es ist wahrlich keine Übertreibung zu behaupten, dass Friedrich Dürrenmatts "Das Versprechen" wohl einer der besten Kriminalerzählungen ist, die ich bisher gelesen habe.

4

Großartig!

„Und nun, mein Herr, können Sie mit dieser Geschichte anfangen, was Sie wollen.“ Ich liebe die Bücher von Dürrenmatt. Spannend, gut geschrieben, die letzten Seiten unerträglich. Ich habe das Buch an 2 Tagen gelesen und es zwischendurch nicht weglegen können. Solch ein tragisches, passendes Ende..

4

Fand ich am besten von Dürrenmatt

In der Schule musste ich viele Dürrenmatts lesen, aber das hier ist mir bis heute im Gedächtnis geblieben. Die Figuren fand ich in diesem Roman zugänglich und verständlich, auch vom Plot wurde ich teils überrascht und warum das Buch diesen Titel trägt, die Enthüllung fand ich extrem gelungen.

4

Mehr als eine Schullektüre!

„Das Versprechen“ war eines der ersten Bücher, das ich in der Schule lesen musste – und ehrlich gesagt, hatte ich anfangs überhaupt keinen Zugang zum Lesen. Umso mehr hat es mich überrascht, wie sehr mich diese Geschichte letztlich gepackt hat. Es war das erste Buch, was ich, unter Zwang der Schule, gerne gelesen habe 😉 Worum geht’s? Ein kleines Mädchen wird brutal ermordet. Der Kommissar Matthäi verspricht den Eltern, den Täter zu finden – koste es, was es wolle. Doch der Fall ist komplizierter als gedacht. Obwohl es Hinweise gibt, verläuft die Suche nach dem Mörder ins Leere. Und Matthäi verrennt sich in seiner Besessenheit – bis zu dem Punkt, an dem sein eigenes Leben völlig aus den Fugen gerät. Der Stil ist knapp, aber eindringlich, und das Ende hat mich nachhaltig beschäftigt. Ein stiller, aber sehr starker Krimi, den ich trotz anfänglicher Skepsis wirklich mochte. Ich finde auch, dass das Buch als eine Schullektüre durchaus geeignet ist!

3

Ein Klassiker in älter gefasster Schrift. Spannendes und zugleich erschütternde Thema und doch kurz aber prägnant aufgebaut. Das Ende bzw die Handlung an sich, war einfach nicht meins. Sonst ein tolles Buch.🙈

3

3,5⭐️ Nichts ist grausamer als ein Genie das über etwas idiotisches stolpert, lautet ein Zitat. Dies bezieht sich auf einen Mordfall an einem Kind. Ich hatte mir unter idiotisch wer weiß was vorgestellt. Nach beenden des Buches kann ich diese Aussage nicht unterstützen. Die Auflösung ist zum Haare raufen und tragisch aber nicht idiotisch. Ein gutes Buch dass die kriminalistische Arbeit hinterfragt und kritisch beleuchtet. Die Assoziationen die er hervorruft sind gut gewählt. Das Ende unglaublich spannend, va da so quälend langsam erzählt. Ich muss aber sagen ,dass ich kein großer Fan von Dürrenmatts Schreibstil und Sprache bin. Matthäis war ein ganz toller Protagonist, der mir viel zu wenig Raum eingenommen hat. Insgesamt fehlten mir hier und da ein paar Seiten. Wirkte auf mich zu berichthaft und verkürzt.

4

"Die erste Schullektüre, die ich gut gefunden habe"

Das Versprechen von Friedrich Dürrenmatt war die erste Schullektüre, die ich freiwillig gelesen, beendet und für gut befunden habe. Sonst habe ich mich mit Schullektüren immer schwergetan. Im Allgemeinen mit Büchern, die man gezwungen war zu lesen, ob man wollte oder nicht. Es hat einem immer den Spaß am Lesen genommen. Hier aber nicht. Ich lese für mein Leben gerne Krimis und kenne dementsprechend viele Kriminalromane. „Das Versprechen“ jedoch ist kein typischer Krimi, eher das Gegenteil davon. Der Kriminalroman hält sich nicht an die üblichen Standards in diesem Genre und erfüllt auch nicht die Erwartungen des Lesers. Denn Dürrenmatt hebt den unvorhersehbaren Faktor „Zufall“ in diesem Buch hervor. Der Zufall spielt nämlich im echten Leben eine große Rolle und führt oft dazu, dass ein Verbrechen nicht so zum Abschluss gebracht werden kann, wie es die Menschen gerne hätten. Die typischen Kriminalromane sind leider oft realitätsfern, denn mit logischem Vorgehen lässt sich nicht jedes Verbrechen aufklären und den Opfern Gerechtigkeit zukommen. Friedrich Dürrenmatt hat mit „Das Versprechen“ einen Kriminalroman geschaffen, der sich den üblichen Standards widersetzt und nicht davor scheut die Leser enttäuscht zurückzulassen, weil die Realität nun mal nicht wie im Buch ist.

3.5

Der Anfang der Kriminalromane.

Vom Anfang bis Ende habe ich mitgefiebert wer denn nun der Mörder ist und mit dem Ende so definitiv nicht gerechnet. Lässt sich schnell runterlesen. Durchaus eine Lektüre, die mir in der Schule auch gefallen hätte.

Der Anfang der Kriminalromane.
4

Es geht um einen Mord an einem Mädchen. Der Fall scheint schnell gelöst, allerdings glaubt ein Ermittler nicht an die Ergebnisse der Ermittlung und muss den wahren Mörder auf eigene Faust suchen. Skrupellos und ohne Moral möchte er den Mörder fangen und bringt dabei nicht nur sich selbst in Bedrängnis.

4

Ein Mädchen, Gritli Moser, wird ermordet und ein Hausierer für den Täter gehalten. Nur der Kommissar Matthäi hat Zweifel. Nach einem langen und unfairen Verhör gesteht der Hausierer jedoch und erhängt sich in seiner Zelle. Der Fall scheint gelöst. Nur M. hat immer noch Zweifel und forscht selbst weiter. Auf seiner Suche hat er plötzlich die Idee, mit einem 'Köder' den wahren Mörder zu überführen. Er kauft eine alte Tankstelle und überzeugt eine Ex-Prostituierte, für ihn als Haushälterin zu arbeiten. Sie hat eine Tochter, die so aussieht wie das Mordopfer und M. hofft, so den Mörder zu fassen. Das gelingt aber nicht, auch wenn er ein Mal kurz davor steht. Über die Fehlschläge wird er zum Trinker und verkommt. Zum Ende des Buches wird der Erzähler zu einer alten Dame gerufen, die im Sterben liegt. Diese berichtet in aller Ruhe, dass ihr Ehemann, ein geistig zurückgebliebener, deutlich jüngerer Mann, ihr insgesamt drei Morde gestanden hat, weil es ihm eine Stimme aus dem Himmel befohlen hat. Die Dame konnte aber unmöglich zur Polizei gehen, weil sonst ihre verhasste Schwester über sie triumphiert hätte. Daher hat sie nur mit ihm geschimpft. Dürrenmatt – ein Meister der Groteske. Wieder ein tolles Buch, aber für fünf Sterne reicht es nicht ganz.

Ich habe nur 'Das Versprechen' gelesen und fand das Leseerlebnis eher durchschnittlich. Aber das ENDE hat mich dann doch überrascht, es hat mich wütend gemacht! Und im Prinzip hat das Buch am Schluß die Reaktion herausgekitzelt, die ich bei diesem Thema erwartet hatte. Bewertung kommt später…

3

Für ein Schulbuch gar nicht so schlecht

3

Bin mir nicht sicher, was ich von dem Roman halten soll. Er hat klar zu viele Beschreibungen, könnte noch stark eingekürzt werden. Und vieles ist nur schwer verständlich, vermutlich eher wegen Schweizer Regiolekte und weniger wegen des Alters? So scheint das Wort vergewaltigen in der damaligen Schweiz etwas anderes zu bedeuten als im heutigen Deutschland? Die Kinder seien nämlich laut Polizei im Buch nicht vergewaltigt worden, und doch dreht es sich um Sexualverbrechen an Kindern? Dass es dabei sehr klinisch und distanziert geschrieben ist, kam mir aber sehr entgegen. Und auch Dürrenmatts Spiel mit den Erwartungen von Krimileser*innen war mal etwas Anderes, selbst für mich, die eigentlich keine Krimis liest.

3.5

Das Versprechen | Friedrich Dürrenmatt

Für ein Schulbuch fand ich es nicht schlecht.

2

Garnichts für mich. Weder der Schreibstil, noch die Erzählung an sich. Viele für mich unwichtige Sachen wurden zu einer Geschichte verpackt, die sich auf den letzten zwei Seiten auflöst. 2 Sterne, weil das Thema zu damaliger Zeit schon behandelt wurde.

5

Einfach wieder eine spannende Geschichte. Ich habe das Hörbuch gehört und die Vertonung mit Hans Korte war sehr gut und Intensiv.

3

Eine wirklich schwer verdauliche Geschichte

2.5

Die Story dreht sich um die Suche nach einem Kindermörder. Im Zentrum steht dabei ein ehemaliger Kriminalkommissar, der sich nach seiner Pensionierung obsessiv an ein Versprechen bindet, das er gegeben hat. Dürrenmatt zeigt hier klar die Grenzen des klassischen Krimis, welcher durch Spannung und ein befriedigendes Ende charakterisiert wird. Statt einer fesselnden Erzählung steht eine oft spröde, fast philosophische Betrachtung im Vordergrund, die die Handlung für mich streckenweise zäh und schwerfällig wirken lässt. Auch die Figuren bleiben erstaunlich distanziert. Vor allem der Protagonist wirkt nicht wie ein lebendiger Mensch, sondern eher wie ein gedankliches Konstrukt, was zwar von einer fixen Idee getrieben wird, aber ohne emotionale Tiefe verbleibt.

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