Das Verschwinden der Stephanie Mailer: Roman
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Der Polizist Jesse Rosenberg tritt nach 23 Dienstjahren mit nur 45 Jahren in den Ruhestand. Vor 20 Jahren hat er mit seinem Kollegen Derek Scott den Vierfachmord an der Familie des Bürgermeisters und einer Joggerin gelöst. Auf seiner Abschiedsfeier tritt die Journalistin Stephanie Mailer an ihn heran und behauptet, er habe sich damals beim Täter jenes Mordes geirrt. “Die Lösung lag direkt vor Ihren Augen. Sie haben sie einfach nicht gesehen.” Am selben Tag verschwindet sie spurlos. Statt sich nun gemütlich auf den Ruhestand zu freuen, geht Jesse die Akten von damals durch. Als das Verschwinden der Journalistin bekannt wird, reist er nach Orphea, an den Ort des damaligen Geschehens… Im Polizeiarchiv finden er und Anna Kanner, eine örtliche Polizistin, statt der damaligen Ermittlungsakten nur einen Zettel mit der Nachricht: Hier beginnt DIE SCHWARZE NACHT. Wie der Anfang einer Schnitzeljagd. Und genau auf eine solche nimmt uns Dicker hier mit … die eine im Jahr 1994, als am Abend der Premiere des Grand Theatre Festivals der Vierfachmord geschah, und die andere im Jahr 2014, als ebenfalls knapp einen Monat vor jenem Theaterfestival Stephanie Mailer verschwindet. Und mit jeder Person, die Dicker vorstellt, haben wir einen Verdächtigen mehr. Mir persönlich nahm die Anzahl der Personen und Verdächtigen irgendwann doch Überhand. Über allem schwebt aber DIE SCHWARZE NACHT, das Theaterstück des ehemaligen Polizeichefs Kirk Harvey. Wird sich hier die Lösung des Falles präsentieren oder ist das alles nur ein großes Ablenkungsmanöver? Dicker beweist hier wieder sein großes Geschick, mit gefühlt 100 Personen und persönlichen Tragödien zu jonglieren und einen (zunächst) spannenden Fall zu fabrizieren. Für mich war es diesmal leider etwas drüber, zu viele Personen, zu viele Geschichten, ab dem letzten Drittel wollte ich einfach nur noch wissen, wer der Mörder ist🤷♀️ Nach “Der Fall des Harry Quebert”, den ich großartig fand, hat mich dieser Fall eher verwirrt als überzeugt. 200 Seiten weniger hätten der Geschichte vermutlich gut getan.
Es war wieder ein Pageturner! Absolutes Popcornkino. Man fliegt wirklich durch die Seiten. Es war sehr komplex und wirr. Ich hatte wirklich knoten im Kopf. Das hat es mir diesmal echt schwer getan so richtig mitzurätseln. Der Autor hat es wirklich geschafft mich bis zum Schluss zu täuschen und mich immer wieder auf eine andere Fährte zu locken. Es hat Spaß gemacht dieses Buch zu lesen. Leider wurden manche Erzählstränge immer unrealistischer und unlogisch. Auch gab es Charaktere, die einfach zu skurril waren, um echt zu sein. Und vor allem waren sie unglaublich nervig. Das hat die Geschichte schon etwas kaputt gemacht. Ich weiß nicht, was der Autor damit bezwecken wollte. Es gab aber auch Protagonisten & Erzählstränge, die mich sehr mitgenommen haben. Die Auflösung des Falles war ausführlich, auch wenn sie mir dann doch zu einfach rüberkam. Trotzdem Schwächen habe ich diesen Joel Dicker wieder sehr gerne gelesen und freue mich auf weitere Werke von ihm.
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Das Buch erzählt die Geschichte eines ungelösten Mordfalls aus dem Jahr 1994, der 20 Jahre später neue Brisanz gewinnt. Im Jahr 1994 geschehen in Orphea mehrere Morde. Die damaligen Ermittler klären die Verbrechen scheinbar auf, der Mörder kommt auf der Flucht ums Leben. 20 Jahre später stößt die Journalistin Stephanie Mailer bei Recherchen zu dem Fall auf Ungereimtheiten. Kurz darauf verschwindet sie spurlos. Die Geschichte folgt mehreren Erzählsträngen und springt geschickt zwischen den beiden Zeitebenen hin und her. Im Laufe der Handlung holt die Vergangenheit die Gegenwart ein und die Zahl der Verdächtigen nimmt immer mehr zu. Joël Dicker versteht es, die Spannung aufrecht zu halten und immer wieder neue Fährten zu legen. Die Charaktere sind aber meiner Meinung nach nur teilweise glaubwürdig gezeichnet. Die Handlungen einiger Nebenfiguren sind nicht nachvollziehbar und teils sehr überzogen, was der Qualität des Buches leider sehr schadet. Auch manchen Dialoge und Formulierungen sind nicht gelungen, hölzern und holprig. Vielleicht liegt das auch an der Übersetzung. Darum, trotz der guten Story, insgesamt nur ein durchschnittlicher Roman.
Nicht ganz so packend wie andere Bücher des Autors.
Das Verschwinden der Stephanie Mailer beginnt, wie Joel Dickers Bücher immer beginnen. Voller Spannung, Gehemnisse und Fragen. So unendlich vielen Fragen. Ich liebe es, wie er seine Geschichten aufbaut, wie er langsam alles zusammenfügt und die losen Enden seiner Handlungen plötzlich ein Gesamtbild ergeben. Bei diesem Buch waren die Verstrickungen aber selbst mir etwas zu wild, etwas zu konstruiert, etwas zu zufällig. Ich habe zeitweise tatsächlich den Faden verloren, weil ich nicht mehr wusste was jetzt mit wem zusammenhängt, wer wo seine Finger im Spiel hatte und wie sich alles entwickelte. Auch das Ende wirkte auf mich einfach zu gewollt und deshalb nicht ganz überzeugend. Die großen Überraschungen und Twists konnten mich einfach nicht so mitreißen wie ich es bei anderen Geschichten gewohnt war.
Hmmm, ein Pageturner sondergleichen, der zwischenzeitlich mal der beste Roman von Joel Dicker für mich war, aber zum Ende hin einen fahlen Beigeschmack bei mir hinterlässt.
"Wenn man das Maß an Respekt betrachtet, das bestimmten Genres gezollt wird, steht in der Reihe ganz zuoberst der unverständliche Roman, dann der intellektuelle Roman, dann der historische Roman, dann der Roman überhauupt und erst danach, an vorletzter Stelle, kurz vor der Liebesromanze steht der Krimi." Womit der Literaturkritiker Ostrowski, eine Figur aus Joel Dickers Spannungsroman "Das Verschwinden der Stephanie Mailer" eindeutig recht hat! Zumindest wenn man Literatursendungen à la "Lesenswert" von und mit Denis Scheck Glauben schenken darf. Glücklicherweise darf jeder seine eigene Meinung bei Büchern haben. Gut, Liebesromanzen brauche ich auch nicht, aber Krimis oder Spannungsromane lese ich trotzdem gerne - nicht alles was das Genre hergibt, aber zumindest bei Joel Dicker weiß ich was ich bekomme und so war es auch bei "Das Verschwinden der Stephanie Mailer. Und das Buch hat mich in der richtigen Stimmung erwischt, auch wenn es in meinen Augen nicht das beste Buch des Autors war. Auch dieses Buch ist auf zwei Zeitebenen erzählt und ist ein extrem unterhaltsamer und spannender Pageturner, der zum Miträtseln einlädt und mehrere Knoten in mein Gehirn verursacht hat, die aber alle gelöst werden konnten. Lange Zeit, bis ca. 100 Seiten vor Schluss war es fast schon mein Lieblings-Dicker, da hier wieder die Faszination bzgl. der Schreibkunst und die Kunst des Spannungsaufbaus von Joel Dicker - wie seinerzeit bei Harry Quebert, meinem ersten Roman des Autors - so deutlich spürte. Ich kam voll und ganz auf meine Kosten, auch wenn (oder vielleicht auch weil) ich weiß wie er seine Geschichten aufbaut. Die letzten ca. 100 Seiten fand ich allerdings extrem schwach. Es wirkte irgendwie zu schnell abgehandelt, als ob der Autor zu einem Ende kommen musste und sich vorher in zu vielen Einzelheiten verloren hatte. Viele Dinge, die im Laufe des Romans teilweise extrem aufgebläht worden sind, verpuffen zum Schluss völlig unspektakulär, wie wenn einem Luftballon langsam die Luft entweicht und er nicht mit einem Knall platzt. Und ich meine damit nicht die Aufklärung der Mordfälle, denn den Täter hatte ich nicht so ganz auf dem Schirm, bzw. ich hatte mich auf einen anderen verrannt. Sondern ich meine Dinge und Szenen, die das Buch in meinen Augen nicht gebraucht hätte, die irgendwie nicht wirklich was zu dem Buch oder des Rätsels Lösung beitragen. Auch den Epilog hätte ich nicht gebraucht. Ja, ich weiß, das macht Joel Dicker gerne, das hat er aber auch schon besser hinbekommen und zu erfahren, wie es mit einer bestimmten Figur des Romans weitergeht, das hat mich sogar richtig gehend wütend gemacht. Grundsätzlich wimmelt es in diesem Roman nur so von extremen, überspitzt dargestellten Charakteren. Da war niemand auch nur ansatzweise "normal," und es ist gut möglich, dass gerade diese so überspitzt dargestellten Charaktere bei dem ein oder anderen Leser/ Leserin schief aufschlagen kann. Mich haben diese Figuren zwar auch oft genug genervt, aber teilweise auch echt amüsiert und die darin "nicht-versteckte Kritik des Autors an der Gesellschaft aber auch an der Buch- Film und Fernsehbranche, fand ich sogar ziemlich gut. So was kann man durchaus mal zu Papier bringen. Alles in allem ist auch dieses Buch von Joel Dicker ein unterhaltsamer und gut und schnell zu lesender Spannungsroman, auch wenn das Ende einen fahlen Beigeschmack bei mir hinterlassen hat. Aber es ist nicht sein schlechtester Roman in meinen Augen. Es bleibt für mich dabei, dass ich in Joel Dicker-Stimmung für seine Bücher sein muss und einen gewissen Abstand zwischen seinen Werken für mich brauche. Aber jetzt heißt es für mich eh abwarten, bis was neues von ihm erscheint, da ich alle seine Bücher, die bislang erschienen sind, meines Wissen gelesen habe.
Zuviel des Guten
Manchmal ist des Guten zu viel habe ich beim Hören von Das Verschwinden der Stephanie Mailer von Joël Dicker gedacht. Im Juli 1994 werden in einem Ort in den Hamptons (USA) der Bügermeister und seine Familie in deren Haus ermordet. Auch eine zufällig vorbeikommende Joggerin wird von dem Mörder erschossen. 20 Jahre später behauptet die Journalistin Stephanie Mailer das damals der falsche Täter beschuldigt wurde. Kurz danach verschwindet Stephanie. Die Ermittlungen zu dem alten Fall werden wieder aufgenommen. Wer Joël Dicker kennt weiß, dass die Geschichten immer viele Zeitsprünge haben, was ich auch sehr mag. Generell war die Geschichte auch spannend, besonders zu Beginn. Aber nach und nach kamen immer mehr Verdächtige dazu, die auch selbst untereinander oft in einer Beziehung standen. Das fand ich unglaubwürdig und zuviel und hat die Geschichte unnötig aufgebläht. 200 Seiten weniger hätten dem Buch sicher gut getan. Torben Kessler als Sprecher hat mir sehr gut gefallen. Kann man lesen/hören aber wäre jetzt nicht meine erste Wahl der Bücher von Joël Dicker.
Ein guter Zeitvertreib, allerdings wenn man schon ein paar Bücher von Dicker gelesen hat, sind die überraschenden Wendungen wenig überraschend. Unterhaltsam, aber mehr auch nicht.
Joël Dicker ist einer der wenigen Autoren von dem ich Bücher kaufe einfach weil sein Name drauf steht. Auch hier wurde ich nicht enttäuscht auch wenn dieses Buch, für mich, etwas schwächer war als die die ich bisher von ihm kenne. Joël Dicker hat einen sehr detailverliebten Schreibstil, so entgeht einem wirklich nichts, kann aber auch manchmal etwas viel sein, da es so nicht viel Spielraum für die eigene Fantasie lässt. Fesselnd find ich dennoch jede einzelne Seite. Die Geschichte selbst ist wie man es von Dicker gewohnt ist, verworren und nichts ist so wie es scheint. Bei „Das Verschwinden der Stephanie Mailer“ hatte ich öfter man das Gefühl das er sich in dem geschriebenen verliert und ich habe hin und wieder den Faden verloren und öfter mal vergessen um was es ursprünglich in dem Buch ging, das Verschwinden von der Journalistin Stephanie Mailer. Die Charakter sind gut ausgearbeitet und man kann sie sich dadurch sehr gut vorstellen und mir fiel es leicht so in die Geschichte hineinzufinden und mich in ihre Lage zu versetzten. Wenn man über die paar Längen hinwegsieht die das Buch hat, so hat man hier wirklich einen tollen Roman mit vielen Krimi/Thrillerelementen.

Kein schlechter Krimi, aber definitiv nicht sein bestes Buch… zu viel Protagonisten, zu viel Nebenstorys, irgendwie zu dick aufgetragen.
"Ein Ort, an dem das Leben ein wenig leichter zu sein scheint." Die Journalistin Stephanie Mailer behauptet gegenüer dem Polizisten Jesse, dass er ein Verbrechen vor 20 Jahren falsch aufgeklärt hat. Kurz danach verschwindet sie. Der Fall wird neu aufgerollt. Vom Schreibstil her ein typischer Joel Dicker. Ich liebe diesen Schreibstil, für mich sind es Bücher mit Suchpotenzial, wahre Pageturner. Auch dieses Buch lässt sich super weg lesen. Trotz einiger Längen, in denen mir der Autor doch zu sehr in kleinste Details abgedriftet ist. Die teilweise auch einfach nicht entscheiden für die Story waren. Das kann man mögen, mir war es zuviel. Auch hat er bei einigen Personen den Charakter doch sehr überspitzt dargestellt, dass war mir manchmal echt drüber. Wobei einiges davon auch durchaus als Kritik an der Gesellschaft und an bestimmen Personengruppen verstanden werden kann und das wiederum war dann wieder recht unterhaltsam. Der Fall an sich ist wieder sehr komplex aufgebaut, wir wechseln zwischen 1994 und 2004, erfahren immer mehr Details, lernen immer mehr Personen kenne. Es gibt diverse falsche Fährten, irgendwann war ich zwar dann auch mal auf der richtigen Spur, diese Spur habe ich dann aber auch wieder verloren. Für mich nicht der beste Dicker, aber durchaus lesenswer für Fans von komplexen Krimis.
Am Ende hätten es diesmal etwas weniger Seiten sein können, oder etwas mehr Spannung zwischendrin. Trotzdem wieder ein guter Roman, den ich recht gern gelesen habe.
📰🎭🌑 𝘔𝘢𝘯𝘤𝘩𝘮𝘢𝘭 𝘩𝘢𝘵 𝘮𝘢𝘯 𝘦𝘵𝘸𝘢𝘴 𝘥𝘪𝘳𝘦𝘬𝘵 𝘷𝘰𝘳 𝘈𝘶𝘨𝘦𝘯 𝘶𝘯𝘥 𝘴𝘪𝘦𝘩𝘵 𝘦𝘴 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵. Vier Menschen, an einem schönen Sommerabend brutal ermordet. Zwanzig Jahre später: Die junge Journalistin Stephanie Mailer stellt zu viele Fragen und verschwindet. Was ist ihr zugestoßen? Und was hat sie herausgefunden? 💭 Mein zweiter Dicker. Hmm, nachdem ich ja Harry Quebert beendet habe und es einfach nur Liebe, war ich hier vllt noch zu sehr von meinem ersten Dicker eingenommen und bin dieses Mal leider nicht ganz so euphorisch gewesen. Ich mochte den Aufbau des Romans wieder sehr. Der direkte Einstieg im Prolog und die Idee mit dem Countdown zu der Premiere, also der Aufführung des Theaterstücks „Die schwarze Nacht“. Dazu die Zeitsprünge und die verschiedenen Perspektiven in der Geschichte haben es wieder sehr abwechslungsreich gemacht. Wieder ermittelt und rätselt man mit und wird vom Ende überrascht. Auch die verschiedenen Charaktere mit ihren Hintergründen und Schicksalen fand ich gelungen. Jesse, Derek, Anna, aber für mich vor allem auch das Geschehen rund um Dakota und Tara fand ich super spannend. Dennoch habe ich etwas gebraucht, um wirklich in die Handlung einzusteigen. Anfang und Ende des Buches waren super, zwischendrin empfand ich es aber wieder etwas schwächer. Am Ende hätten es diesmal etwas weniger Seiten sein können, oder etwas mehr Spannung zwischendrin. Trotzdem wieder ein guter Roman, den ich recht gern gelesen habe. ⭐️⭐️⭐️⭐️

Vor ein paar Jahren hatte ich mal angefangen „Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert“ zu lesen, aber es schnell wieder zur Seite gelegt, weil es mir irgendwie gar nicht gefallen hat. Jetzt bin ich froh, dass ich dem Autor nochmal eine Chance gegeben habe. Die Geschichte um Stephanie Mailer und den Mordfall aus der Vergangenheit fand ich super spannend, konnte das Buch teilweise auch gar nicht mehr aus der Hand legen, weil ich es so gut fand :) Man konnte hier auch super gut mit rätseln und wurde immer wieder eines besseren belehrt. Der Schreibstil hat mir vor allem auch wegen des schwarzen Humors gefallen, der mich vor allem am Ende immer wieder zum Schmunzeln gebracht hat. Für mich war aber das Ende und die Auflösung dann doch ein bisschen weit hergeholt, obwohl es doch auch sehr originell war. Alles in allem ein gutes Buch und ich werde definitiv auch die anderen Bücher von Joel Dicker noch lesen.

Was war das?! Macht von der ersten Seite weg süchtig, super spannend und eine fulminante Auflösung am Ende! GROSSARTIG

11/10⭐️ Mal wieder ein Hammer Roman!! Spannend, komplex am Ende alles sehr schlüssig und logisch. Und dabei noch ein mega Schreibstil mit versteckten Humor. Einfach der Hammer
Schöne Satire auf Literatur und Theater, aber natürlich mit etwas Spannung.
Ich fand die Geschichte insgesamt sehr gut durchdacht. Auch die Protagonisten waren fast perfekt. Aber es gibt sehr viel langatmige Ermittlungen und deswegen zog es sich teilweise. Wer auf ruhige und gut durchdachte Thriller steht der hat hiermit sicher seine Freude, für meinen Geschmack war es ein bisschen zu wenig Action.
spannend - packend - genial
Was für ein Buch….😮💨 Ich war so vertieft in die Geschichte, es war ein auf und ab!!!🥵 Ich bin aus dem Rätseln gar nicht mehr raus gekommen , jeder hatte ein Motiv und gefühlt jeder ein Geheimnis!!!😳😱😳 Also das war wirklich so gut geschrieben das ich durch die ganzen Perspektiv- und Personenwechsel wirklich hinters Licht geführt wurde!!!😂 Eine sehr geschickter, verzwickter Krimi….😍😍😍 Der Schreibstil war wieder sehr gut und lässt einem am Ball bleiben, die Charaktere sind alles sehr gut beschrieben und „gezeichnet“ , ich mochte auch das Setting und die vielen Plottwist sehr!!! Es kam keine langweile auf und war bis zur letzten Seite ein Pageturner!!! Ein weiter Leseempfehlung!!! 5/5⭐️
Leider ist relativ schnell etwas im Buch passiert was viel Spannung rausgenommen hat. Das fand ich sehr schade, da man hier viel länger drüber hätte spekulieren können. Die Charaktere fand ich alle auch nicht spannend. Es war mir an sehr vielen Stellen zu langatmig und ausschweifend. Die Stellen mit dem Theaterstück waren mir zu chaotisch. Ohne Doris und Cathie hätte ich das Buch vermutlich relativ schnell abgebrochen. Für mich war das bisher der schlechteste Dicker, den ich gelesen habe.
Nicht mein letzter Dicker!
• DAS VERSCHWINDEN DER STEPHANHIE MAILER • Viel zu lange habe ich Joel Dickers Roman vor mir hergeschoben, denn mit knapp 670 Seiten gehörte eine gehörige Leselust definitiv dazu. Nun habe ich mich endlich getraut und muss wieder sagen: ich mag Dickers unaufgeregte, permanent spannungshaltende und sich zeitnehmende Bücher! I N H A L T: Es ist der 30. Juli 1994 in Orphea, ein warmer Sommerabend an der amerikanischen Ostküste: An diesem Tag wird der Badeort durch ein schreckliches Verbrechen erschüttert, denn in einem Mehrfachmord sterben der Bürgermeister und seine Familie sowie eine zufällige Passantin. Zwei jungen Polizisten, Jesse Rosenberg und Derek Scott, werden die Ermittlungen übertragen, und sie gehen ihrer Arbeit mit größter Sorgfalt nach, bis ein Schuldiger gefunden ist. Doch zwanzig Jahre später behauptet die Journalistin Stephanie Mailer, dass Rosenberg und Scott sich geirrt haben. Kurz darauf verschwindet die junge Frau ... M E I N U N G: Ein besonderer Abend ist der Dreh- und Angelpunkt des gesamten Dicker-Werks. Dicker verschmelzt in seinem Buch verschiedene Motive, Handlungsstränge und menschliche Abgründe miteinander. Mir gefällt, dass Dicker sich Zeit nimmt: die Beweise und mögliche Motive ploppen nach und nach auf und ergeben immer neue Spuren. Die einen sind falsche Fährten, die anderen zeigen sich Wiederrum als wichtiger Bestandteil der Ermittlungen. Das Ermittlungstrio Derek, Jesse und Anna wirken über weite Teile leider blass. Zwar haben sie alle einen dunklen Fleck zu verzeichnen, jedoch spielen diese nur eine sehr untergeordnete Rolle, wirken fad und konstruiert. Beispielsweise wird Anna als Frau im Polizeidienst aufgrund der Frauenquote eingestellt, diskriminiert und geschnitten. Jesse und Derek werden als die 100% Detectives dargestellt, was etwas unglaubwürdig daher kommt. Trotzdem schafft es Dicker, dass ich am Ball bleibe, weiterlesen möchte und das Rätsel um den Vierfachmord lösen möchte. Kuriose Personen mit zweifelhaften Charakteren treffen in Orphea immer wieder aufeinander. Die Sensationslust und Aufmerksamkeitsdurst vieler Charaktere ist besonders prägnant. 📖 Definitiv nicht mein letzter Dicker bleiben.

Hat mir richtig gut gefallen...interessante Verwicklungen und hat Spaß gemacht mit zu rätseln. Es hätten nur ein paar Seiten weniger sein können.
Klappentext von der Verlagsseite Joël Dicker ist zurück – so intensiv, stimmungsvoll und packend wie »Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert«.— Es ist der 30. Juli 1994 in Orphea, ein warmer Sommerabend an der amerikanischen Ostküste: An diesem Tag wird der Badeort durch ein schreckliches Verbrechen erschüttert, denn in einem Mehrfachmord sterben der Bürgermeister und seine Familie sowie eine zufällige Passantin. Zwei jungen Polizisten, Jesse Rosenberg und Derek Scott, werden die Ermittlungen übertragen, und sie gehen ihrer Arbeit mit größter Sorgfalt nach, bis ein Schuldiger gefunden ist. Doch zwanzig Jahre später behauptet die Journalistin Stephanie Mailer, dass Rosenberg und Scott sich geirrt haben. Kurz darauf verschwindet die junge Frau … – Die idyllischen Hamptons sind Schauplatz einer fatalen Intrige, die Joël Dicker mit einzigartigem Gespür für Tempo und erzählerische Raffinesse entfaltet. — »Macht süchtig!« Elle Autoreninfo von der Verlagsseite: Joël Dicker wurde 1985 in Genf geboren. Seine Bücher »Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert« und »Die Geschichte der Baltimores« wurden weltweite Bestseller und über sechs Millionen Mal verkauft. Für »Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert«, das in Frankreich zur literarischen Sensation des Jahres 2012 wurde und dessen Übersetzungsrechte mittlerweile schon in über 30 Sprachen verkauft wurden, erhielt Dicker den Grand Prix du Roman der Académie Française sowie den Prix Goncourt des Lycéens. Mit »Das Verschwinden der Stephanie Mailer« konnte er an seine Erfolge anknüpfen und schaffte es ebenfalls auf die Bestsellerlisten. Erster Satz: Nur wer sich mit den Hamptons im Staat New York sehr gut auskennt, der dürfte gehört haben, was am 30. Juli 1994 was in Orphea geschehen ist, einen kleinen, piekfeinen Badeort am Atlantik. Aufbau: “Das Verschwinden der Stephanie Mailer” ist in drei Teile, einem Vorwort und einen Epilog aufgeteilt. Die drei Teile enthalten die Titel “Abgründe”, “Zur Oberfläche” und “Aufstieg”. Zählen die ersten beiden Teile noch von 7 nach 0 runter, so zählt der dritte Teil vorwärts von 0 zu 4. Hinzukommt noch eine Liste der wichtigsten Personen. Meinung: Ein Dicker-Roman ist ein Dicker-Roman. Wer bereits seine beiden ersten Werkte “Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert” und “Die Geschichte der Baltimores” gelesen hat, der weiß, dass nie irgendetwas so ist, wie es scheint. Mit diesem Stilelement spielt Joël Dicker auch dieses Mal wieder. Nur dieses Mal macht er es offensichtlicher, in dem er seine Titelheldin Stephanie Mailer bereits zu Beginn darauf hinweisen lässt. Jesse Rosenberg, einer der beiden Ermittler im damaligen Vierfach-Mord in Orphea, wird von der jungen aufstrebenden Journalistin Stephanie Mailer darauf aufmerksam gemacht, dass er damals den falschen als Täter verfolgt hat. Rosenberg, der eigentlich in den Ruhestand will, ist wachgerüttelt und nervt seinen ehemaligen Partner Derek Scott so lange bis auch er sich der Ermittlung anschließt. Nur wo ist Stephanie Mailer, denn die ist spurlos verschwunden. Um dieses Verschwinden und der erneuten Ermittlung im Vierfach-Mord von Orphea dreht sich die ganze Handlung von Joël Dicker. Die Idee fand ich sehr gelungen und daraus hätte man auch eine spannende Story machen können, die einen richtig fesselt von Anfang bis zum Ende. Dies ist leider Dicker nur in Teilen gelungen. Die drei Ermittler, ja es sind drei, hinzu kommt noch die zweite Vize-Polizeichefin von Orphea Anna Kanner, sind gut dargestellt. Wie sie agieren und ihr Hintergrund kommen im Laufe der Handlung gut zur Geltung und überzeugt auch. Das ist ein positiver Aspekt der Geschichte. Zeitgleich sind die anderen Akteure der Handlung stellenweise so überzeichnet, dass sie schon wieder grotesk, skurril bis hinzu überaus nervend sind. Ich denke da nur an den ehemaligen Polizeichef von Orphea Kirk Harvey oder an Alice. Jedes Mal, wenn sie in der Handlung auch auftauchen, musste ich nur mit dem Kopf schütteln. Gut Harvey ist mindestens noch eine tragende Figur der Geschichte, aber Alice ist einfach nur eine Nervensäge. Überhaupt verwendet Dicker unheimlich viel Personal und da war ich schon sehr erfreut über die Personenliste am Ende des Buches. Wie oft ich darin nachgeschaut habe, ich weiß es gar nicht mehr. Die vielen Charaktere im Buch führen natürlich auch zu vielen Handlungssträngen, die einen auch überfordern können. Allzu oft habe ich mich gefragt, was nun der Handlungsstrang um Alice, oder der um Dakota Eden überhaupt mit dem Verschwinden von Stephanie Mailer zu tun hat. Im Endeffekt und das wird nach 672 Seiten deutlich, hängt alles zusammen, aber streckenweise hat es mich als Leserin überfordert und ermüdet. Denn die Idee hinter dem Ganzen, dass nichts wirklich so ist, wie es scheint, ist genial und wird am Ende hin auch aufgelöst, dennoch war es über weite Teile in der Mitte einfach nur langweilig. Stellenweise war es auch ein zu viel an Information. Die immer wieder auf Aufpoppen und dann erst viel später Sinn ergeben. Eine Hilfestellung bei dem ganzen Wirrwarr war immer, das über den einzelnen kleinen Teilen steht um wen es sich gerade dreht und auch in welchem Zeitabschnitt man sich gerade befindet. Zu den vielen Personen, springt er immer wieder zurück in die Vergangenheit, zwar genau dann, wenn es passt, aber diese Rückblicke strengen auch an. Ein positiver Aspekt ist, dass ich bis zum Ende hin mit rätseln konnte, wer der Mörder ist und auch was sich hinter dem Vierfach-Mord verbirgt. Das war wieder überaus gelungen. Dennoch reicht “Das Verschwinden der Stephanie Mailer” für mich persönlich nicht an seinen Erstling “Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert” heran. Es ist stellenweise unterhaltsam und es ist mir auch schwergefallen, wenn ich mich mal wieder dazu durchgerungen habe, nach einem Harvey oder Alice Kapitel, es wieder in die Hand zu nehmen es aus der Hand zu legen. Irgendwann bin ich dazu übergegangen die beiden so zu nehmen, wie sie sind, aber diese Überspitzung mit dem Möchtegern-Regisseur Harvey und der Möchtegern-Autorin Alice fand ich zu viel des Guten. Hingegen hat er seine Charaktere auch mit vielen Geheimnissen ausgestattet, sodass ich bis zum Schluss hin mitgefiebert habe. Gerade die vielen kleinen Geheimnisse der Charaktere machen das Buch aus, aber für ein absolut geniales Buch reicht dies leider nicht. Und dies liegt vor allem am Ausgangspunkt der Geschichte: dem Vierfach-Mord. Nicht nur das zwei absolute Greenhorns einen Vierfach-Mord alleine aufklären, sich darin auch noch total verrennen und nicht Einhalt geboten bekommen, wenn sie einseitig ermitteln ist in meinen Augen unrealistisch und realitätsfern. Den Täter nur anhand von Indizien zu ermitteln, die dann auch widerlegbar sind, zeigt nicht von guter Ermittlungsarbeit. Fazit Eine spannende Idee mit einem sehr interessanten Plot, der so seine Längen hat, in dem sich am Ende dennoch alles an seinen Platz fügt. Charaktere, die zu sehr überzeichnet sind, sodass man sie nicht mehr ernst nehmen kann und ein Ausgangspunkt, der auch sehr weit hergeholt ist.
Diese Rezension, ich muss es mit großem Bedauern gestehen, wäre fast der Bericht eines Abbruchs geworden – dabei breche ich nur äußerst selten Bücher ab. Begann ich das Buch noch mit durchaus positiven Eindrücken und freudiger Erwartung, schlug dies zunehmend in Enttäuschung und verwirrten Unglauben um. Da ich bisher noch keines der vielgelobten Bücher des Autors gelesen hatte – obwohl “Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert” schon lange auf meiner Leseliste steht – fragte ich mich etwas ratlos, ob ich möglicherweise einfach keinen Draht zu Dickers Stil und Humor fand. Eine persönliche Inkompatibilität meinerseits? Es kommt schließlich vor, dass man mit einem Autor ‘einfach nicht kann’. Tatsächlich finden sich im Feuilleton und auf diversen Buchblogs zahlreiche begeisterte Rezensionen. Allerdings nahmen an der Leserunde, in deren Rahmen ich “Das Verschwinden der Stephanie Mailer” las, auch mehrere ausgesprochene Fans des Autors teil, die ähnlich fassungslos und enttäuscht reagierten wie ich. Es scheint also ein Buch zu sein, das polarisiert. Um jedoch erstmal mit etwas Positivem anzufangen: Der Kriminalfall an sich ist beeindruckend einfallsreich und komplex. Anfänglich machte es mir viel Spaß, mir die verschiedensten Fragen zu stellen und bei jedem Schritt der Handlung gespannt mitzurätseln. Und tatsächlich gibt es das ganze Buch hindurch immer wieder überraschende Wendungen und kunterbunte Einfälle – Langeweile kommt also nicht auf. Immer mehr gewann ich jedoch den Eindruck, dass diese Medaille auch eine Kehrseite hat: die Grenzen zwischen ‘überraschend’ und ‘unglaubwürdig’ verlaufen fließend. Manche Wendung ist in meinen Augen allzu weit hergeholt, da wird die Geschichte auf Biegen und Brechen vorangetrieben. Der Rahmen der Glaubwürdigkeit wird für mich einige Male deutlich überstrapaziert. So teilt ein Möchtegern-Regisseur der Polizei mit, er verfüge über wichtige Informationen zu einem unaufgeklärten Vierfachmord, er werde diese jedoch nur dann verraten, wenn sein Stück auf dem Theaterfestival der Stadt aufgeführt werde. Und statt ihn wegen Strafvereitelung dran zu kriegen, spielen Polizei und Bürgermeister der Stadt das Spiel mit – zum Teil wortwörtlich. Um einen anderen Charakter ebenfalls zu diesem Festival zu bringen, ruft der Autor einen Richter auf den Plan, der einen Besuch des Festivals zur Auflage für eine Strafminderung für diesen Charakter macht. Und das sind noch nicht einmal die unglaubwürdigsten Situationen – andere kann ich nicht verraten, um nicht zu spoilern. Auch viele der Charaktere lesen sich so überzogen und klischeebehaftet, dass sie wirken wie Parodien ihrer selbst. Eigentlich mag ich Krimis, die gleichzeitig im Grunde Psychogramme einer kleinen Stadt oder einer Gemeinschaft sind – und das ist ansatzweise hier der Fall, da man so nach und nach mitkriegt, wie viel Korruption es in dieser Stadt gibt und dass jeder der Charaktere seine Leichen im Keller hat –, aber ich finde es leider nicht gut umgesetzt. Dazu kommt, dass die Arbeit der Ermittler mich immer weniger überzeugen konnte. Vieles kommt nur durch eine Vielzahl glücklicher Zufälle heraus – und durch allzu viele Zeugen, die eigentlich kein Interesse daran haben sollten, bei der Polizei zuviel auszuplaudern, und dennoch von sich aus mehr verraten, als überhaupt gefragt war. Ein erfahrener Krimineller plaudert munter aus dem Nähkästchen, wie er und sein Boss früher Menschen zusammengeschlagen und gefoltert haben, und dass der ein oder andere danach nie wieder gesehen wurde. Eine ‘Puffmutter’ gesteht freimütig, dass sie tatenlos zugesehen hat, wie minderjährige Prostituierte als Köder benutzt und dann “entsorgt” wurden, wenn sie nicht mehr attraktiv genug waren. Und nichts davon hat Konsequenzen. Auch der Schreibstil gefiel mir leider immer weniger. Vieles liest sich meines Erachtens hölzern und platt, besonders die Dialoge haben für mich keinerlei natürlichen Fluss. Im Buch wird 53 Mal gebrüllt, 38 Mal geschrien, 19 Mal gejammert, 8 Mal geschnauzt, ansonsten gebellt, geheult, gekreischt… Normal redet hier kaum jemand, was den Eindruck der Plakativität verstärkt. FAZIT Ein Vierfachmord wird 1994 aufgeklärt, doch 2014 wendet sich die Journalistin Stephanie Mailer mit der Behauptung an die Polizei, man habe damals den Falschen verhaftet. Doch sie verschwindet, bevor sie mehr darüber preisgeben kann. Ich wollte dieses Buch lieben, tatsächlich wuchs meine Enttäuschung jedoch mit jeder Seite. Viele der Wendungen wirkten auf mich vollkommen unglaubwürdig, auch die Charaktere sind in meinen Augen bis ins Lächerliche übersteigert, so dass mir in einer eigentlich vielversprechenden Handlung jede Spannung verloren ging. Ich habe das Buch fertig gelesen, aber ich muss zugeben: ich war froh, als ich endlich die letzte Seite erreichte. Diese Rezension erschien zunächst auf meinem Buchblog: https://wordpress.mikkaliest.de/2019/04/21/joel-dicker-das-verschwinden-der-stephanie-mailer/
Typischer Joel Dicker
Auch hier haben wir wieder einen typischen Dicker, spannend und zum mitraten. Auch nicht ungewöhnlich: es gibt mehrere Zeitebenen. Immer wieder wird zwischen den verschiedenen Jahren gewechselt. So findet man nach und nach heraus, wie die beiden Fälle zusammenhängen könnten. Stephanie ist eine Journalistin, die einen 20 Jahre alten Fall, der eigentlich als gelöst gilt, wieder aufrollt. Doch das ist erst der Anfang... Ich habe die Geschichte sehr gern gelesen und habe trotz der vielen Seiten gar nicht so lange gebraucht, weil ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Irgendwann war mir klar, wie die Lösung lauten muss, auch wenn mich der Gesamtzusammenhang dann doch sehr überrascht hat. An "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert" kommt es für mich leider nicht ganz ran, dennoch eine große Empfehlung von mir!
Der Sprecher des Hörbuchs war fantastisch! Ich hatte leichte Schwierigkeiten, mir die ganzen Personen zu merken / diese auseinander zu halten
*3,5 ⭐️ Im Vergleich zu Joël Dickers anderen Büchern war das leider nicht so stark 😕 Das Ende war mir zu absurd und die Hauptcharaktere waren zwar nett, aber so richtig habe ich mit ihnen nicht mitfiebern können. Ich glaube letztendlich war es nicht der Plot, der mich absolut fesseln konnte. Außerdem nimmt Joël Dicker „show don’t tell“ wortwörtlich. Für jede Kleinigkeit springen wir 20 Jahre zurück, um auch zu erleben wie jemand ein Buch gekauft hat und was er dabei gesehen hat. Grundsätzlich finde ich das toll, aber mitunter springen wir gerade zu Beginn für jede halbe Seite hin und her. Was wieder grandios gelungen ist, sind die Erzählung und Vertrickungen der einzelnen Lebensgeschichten. Joël schafft es immer wieder, dass ich das Gefühl bekomme, in Amerika gäbe es diese Kleinstadt mit exakt diesen Charakteren. Sie werden lebensecht beschrieben und ich werde sie lang im Gedächtnis behalten. Außerdem mag ich den Sarkasmus und Witz zwischen den Zeilen, wodurch ich beim Lesen gut unterhalten wurde 😊
Hier muss ich sagen, dass ich bei den ersten beiden Abschnitten noch leichte Schwierigkeiten hatte in die Geschichte reinzukommen. Danach lief es aber wieder super und man bekam den gewohnten Schreibstil. Die Spannung blieb wie bei allen seinen Büchern die ganze Zeit aufrecht. Wie hängen die einzelnen Handlungsstränge denn nun zusammen? Zwischendurch hatte ich hier aber auch Probleme die einzelnen Protagonisten auseinanderzuhalten und war mir teilweise nicht sicher, ob wir diese nicht schon einmal kennengelernt haben. Mit der Zeit hielt man die Spannung dann echt nicht mehr aus und man wollte unbedingt wissen, wie es denn nun ausgeht. Allerdings hat mich das Ende leicht enttäuscht. Zwar finde ich es stark, wie der Autor es schafft alles zusammenzuführen. Aber ich hätte mir ein anderes Ende gewünscht. Alles in allem ist aber auch dieses Buch ein großartiges Werk.

Spannend bis zum Schluss
Es ist ein wirklicher Pageturner und einige Charktere legen erstaunliche Wendungen hin. Ich konnte es zum Schluss kaum noch aus der Hand legen.
Lang aber auf keinen Fall Langatmig
Mein erstes Buch von Joël Dicker und gleich ein Treffer. Ich lese normalerweise gerne Psychothriller und ärgere mich immer an den langsamen Ermittlungen. Diese waren in diesem Buch toll auf den Punkt gebracht das ich an keiner Stelle im Buch Langeweile hatte. Sicher sein wer es war kann man auch auf keinen Fall in diesem Buch 🤩 Absoluter Lesespaß👍
Ein schöner Krimi, der zwischendurch ein paar Längen hat
Ich habe schon ein weiteres Buch von dem Autor gelesen und fand es auch okay, aber da hatte ich die gleichen Anmerkungen wie hier. Die Story zieht sich zu Beginn etwas und kommt eher sehr langsam ins Rollen. Das hat die ersten paar hundert Seiten nicht so spannend gemacht. Allerdings muss ich betonen, dass ich die Charaktere hier sehr lieb gewonnen habe. Einer abstruser und lebendiger als der andere. Dabei fand ich die Geschichte der Ermittler fast schon am langweiligsten. Ein ehemaliger Polizeichef, der sehr abdriftet und Regisseur wird. Ein abgehalfteter Kritiker, der sich versucht immer wieder selbst zu etablieren. Die Tragik einer Affäre und die Drogen Abhängigkeit einer reichen Tochter. Ich hab's geliebt immer wieder in das kleine Städtchen abzutauchen. Die Auflösung am Ende ist mindestens genauso abstrus, aber auch gut gelöst.
Ein Pageturner. Ich wusste bis zum Ende nicht, wer es war. 🫣
An sich gut, aber es zieht sich leider sehr stark
Joël Dicker wie er mir gefällt!
Auch wenn ungefähr in der Mitte des Buches eine Bemerkung gemacht wird, aus der man die Lösung schließen kann, ein toller Roman. Sein Schreibstil, die Darstellung der kleinen Städtchen, seine Charaktere, einfach alles. Wieder ein Buch, in dem ich mich richtig wohl gefühlt habe, auch wenn nichts an „Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert“ heran kommen kann.
*3,5 ⭐️
Ein weiterer Joël Dicker durfte zum Jahresbeginn nicht fehlen und es war wie zu erwarten, einfach grandios. Herr Dicker ist ein Meister des Schreibens. Das Verschwinden der Stephanie Mailer war unsagbar Spannend. Ich habe es als Hörbuch gehört und nur knapp zwei Tage gebraucht
„Das Verschwinden der Stephanie Mailer“ von Joel Dicker – ein wirklich richtig gutes Buch, das mich echt begeistert hat! Wie schon im Fall Harry Quebert war auch hier der Schreibstil und die Art, wie Joel Dicker die Geschichte erzählt sehr fesselnd und ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen. Denn schließlich möchte man ja wissen, wie es weitergehen wird und dann kamen auch noch die vielen Verstrickungen dazu und schon wurde das Buch für mich persönlich zum richtigen Pageturner! Die einzelnen Charaktere hat der Autor für mein Empfinden hier auch sehr gut gezeichnet und ein rundum gutes Buch entstehen lassen! Von mir gibt es hier eine klare Leseempfehlung!
Rezension folgt
3 Sterne für den zwar spannenden, aber teilweise auch absurden Inhalt. Dicker hat es hier für meinen Geschmack etwas zu sehr übertrieben. Unterhaltsam ist es trotzdem. Und für Torben Kessler gibt es als Vorleser natürlich einen Extra-Stern. :-)
"Die Liebe kommt zwar vermutlich ohne Vorwarnung, aber es bestand kein Zweifel, dass sie an diesem Abend beschlossen hatte, zu Hause zu bleiben." Seite 34-35 Ich habe mich unglaublich darauf gefreut, dieses Buch zu lesen. Joel Dicker hat einen wundervollen Schreibstil und eine tolle Ausdruckweise. Außerdem liebe ich den Aufbau seiner Bücher. Er schafft es, seine Geschichte ganz langsam aufzubauen, man sieht die einzelnen Puzzleteile ein ganzes Werk erschaffen, ohne dass es langweilig oder sehr in die Länge gezogen wirkt. Aus fünf Fragen, die man sich beim Lesen stellt, beantwortet er drei und wirft fünf neue in den Raum. Und trotz der Bandbreite an Informationen, fügt sich zum Schluss alles zusammen. Diese Aspekte machen ihn für mich zu einem fantastischen Autor, vom dem ich jedes zukünftige Werk lesen werde. Leider hat er für mich mit seinem Meisterwerk "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert" die Messlatte so hochgelegt, dass dieses Buch da nicht ansatzweise hinkommt. Es fällt teilweise schwer, den Überblick zu behalten, was es mit wem auf sich hat, ohne das Personenverzeichnis am Ende des Buches wäre ich richtig verwirrt gewesen. Die Charaktere sind wieder einmal sehr eigen, manche geradezu Skurril. Manche Rückblenden waren meines Erachtens etwas spät in der Geschichte integriert, man konnte anfangs einiges nicht so nachvollziehen und ich habe dadurch eher schlecht bzw. später Zugang zu manchen Charakteren, wie etwa Jesse Rosenberg, bekommen. Das Ende fand ich persönlich auch nicht so richtig gelungen, zum einen ist der Hintergrund, wie es überhaupt zu dem Fall 1994 gekommen ist etwas weit hergeholt und die Polizeiarbeit damals ein wenig zu einseitig, zum anderen war es für mich mit der Verfolgungsjagd etwas zu viel. Das Buch hat mir trotz allem große Freude bereitet, einfach weil man super miträtseln kann und es Spaß macht, auf der richtigen Fährte zu sein (oder auch komplett daneben zu liegen^^). Fazit: Lest alle die Bücher von Joel Dicker, sie machen einfach Spaß. Auch wenn das Buch für mich nicht an seine Vorgänger hinkommt und ein paar negative Aspekte, bietet es großes Lesevergnügen. Bitte lasst euch nicht von dem meiner Meinung nach langweiligen Cover und Klappentext abschrecken, sie lohnen sich wirklich.
Mir hats wirklich gut gefallen. Der Schreibstil und Aufbau der Geschichte war flüssig lesbar und interessant gestaltet. Es las sich wie ein Film mit den ganzen Rückblenden und die Wendungen waren wirklich spannend. Die Auflösung am Ende hat mir nicht ganz so gut gefallen, da ich denke man hätte diese wesentlich spannender gestalten können. Insgesamt war es schlüssig aufgelöst aber man hat, nach all den vorherigen Wendungen, etwas anderes erwartet.
Super spannend, mit vielen Plot Twists. Es hat mir sehr gut gefallen, so gut das ich mir direkt „die Geschichte der Baltimores“ gekauft habe und auch bald lesen werde! Ich freu mich jetzt schon das Buch anzufangen und darin zu versinken. :)
Leider kann ich dem Buch nur 2,5 Sterne geben. Der Fall war spannend und verworren und, wie man es vom Autor kennt, gab es viele Fäden und Anspielungen und eine Handlung, die viel rückblickend in der Vergangenheit aufrollt und erklärt. Jedoch waren es mir hier zu viele Stränge, die am Anfang zu lose hingen und nicht einzuordnen waren. Am Ende liefen sie alle auf dem Theaterfestival in Orphea zusammen und die letzten ca. 200 Seiten fand ich auch wirklich sehr spannend, doch bis dahin war es ein langer weg. Die Geschichte springt zwischen den einzelnen Protagonisten und dann auch noch zwischen der Vergangenheit (teilweise 20 Jahre, teilweise 10 Jahre, oder auch nur 1 Jahr). Das brachte viel Abwechslung auf die 670 Seiten, wie gesagt waren es mir aber etwas zu viele Personen / Schicksale. Zudem sind die Charaktere nicht gerade Sympathiebolzen (gibt es so ein Wort? Wenn nicht, jetzt schon). Einige haben mich sogar genervt, sodass ich jedes Mal, wenn es zu ihrem Kapitel kam, am liebsten das Buch weggelegt hätte. Ich meckere hier teilweise auf hohem Niveau, denn das Buch ist ein solider Roman. Gut geschrieben, komplex doch mit vollständiger Auflösung. Doch ich muss sagen, bei mir hat es einfach auf Grund der oben erläuterten Punkte nicht gefunkt.
Jol Dicker ist ja seit einiger Zeit in aller Munde mit seinen Bchern. Als nun vor Kurzem die Serie zu seinem Buch Die Wahrheit ber den Fall Harry Quebert erschien, dachte ich, es wre langsam mal Zeit endlich etwas von ihm zu lesen. Doch statt mit dem Buch zur gleichnamigen Serie zu beginnen, habe ich mir sein neuestes Werk geschnappt. In Das Verschwinden der Stephanie Mailer befinden wir uns in der idyllischen Stadt Orphea. Im Jahre 1994 passierte dort ein schreckliches Verbrechen. Der Brgermeister und seine sowie eine zufllig vorbeikommende Joggerin sterben bei einem bestialischen Mord. Schnell wird ein Schuldiger gefunden und der Fall damit zu den Akten gelegt. Doch nun, 20 Jahre spter, kommt die Journalistin Stephanie Mailer auf die damals ermittelnden Polizisten zu, und behauptet, dass diese sich geirrt haben. Kurz darauf verschwindet Stephanie spurlos. Ist an ihren Zweifeln bezglich der Morde etwas dran? Dicker hat in seinem Werk eine sehr groe Welt geschaffen. Es prasseln sehr viele Charaktere auf den Leser ein und tatschlich ist es mitunter etwas schwer dem Ganzen zu folgen. Man muss der Geschichte sehr aufmerksam folgen, um alle Zusammenhnge greifen zu knnen. Auch die Geschichte selbst ist sehr verstrickt und kleinteilig. Hier gibt es keinen geradlinigen Weg zur Lsung. Nein, Dicker biegt um zig Ecken, um am Ende das Ganze ein wenig unspektakulr enden zu lassen. Zugegeben, ich hatte wohl etwas hohe Erwartungen an den Autoren, denn ich hatte im Vorfeld nur Gutes gehrt. Inzwischen habe ich des fteren gelesen, dass Das Verschwinden der Stephanie Mailer wohl nicht so viel Anklang findet wie seine anderen Werke. Was ich jedoch aus dem Roman mitnehme, ist, dass ich seinen Schreibstil durchaus gut finde. Man muss sich nicht durch die Kapitel qulen, obwohl ist im mittleren Drittel tatschlich etwas zh wurde. Obwohl alles so verstrickt war, htten ein paar weniger Seiten dem Buch wahrscheinlich gut getan. Auch war das ganze Thema um das Theaterstck nicht so ganz mein Fall. Insgesamt war Das Verschwinden der Stephanie Mailer aber durchaus ein solider Roman. Ich habe trotzdem die Hoffnung, dass die anderen Bcher mir noch ein wenig besser gefallen werden. Als nchstes werde ich wohl zu Die Wahrheit ber den Fall Harry Quebert greifen, damit ich bald mit der Serie starten kann.
Yaaaaasss! Was ein tolles Buch! Mega spannend von Anfang bis Ende. Die Charaktere sind alle mega interessant und super skuril und exzentrisch und spannend und man hasst und liebt sie und versteht sie und versteht sie wieder nicht. Es war verzwickt und es gab viele Wendungen und Plottwists, aber es war mir nicht zu tricky und ich konnte vernünftig miträtseln und richtig liegen und trotzdem noch überrascht werden und das Ende gefällt mir sehr sehr gut.
... Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute...
Ich liebe den Schreibstil von Joel Dicker. Er zieht mich direkt in die Geschichte rein. Ich habe dann das Gefühl, auch in Orphea zu sein und das Festival zu besuchen. Bis auf einen Teil in der Mitte fand ich das Buch superspannend. Ein wenig hat mich die Fülle der Personen gestört. Irgendwann war ich dann ein bisschen durcheinander und habe oft die Aufstellung der Personen am Ende zu Rate gezogen. Ja, Dicker übertreibt es manchmal und ja, nicht alles ist realistisch. Trotzdem fand ich die Handlung und die Lösung klasse. Ich wäre nicht auf den Täter gekommen. Ein bisschen schwächer als der Fall Harry Quebert fand ich es schon, aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Ich muss das Buch bald mal rereaden.
Inhalt (in meinen Worten): Die Journalistin Stephanie Mailer glaubt einem Geheimnis auf der Spur zu sein: Im Jahr 1994 geschahen 4 Morde, die Polizei hatte damals einen Schuldigen festgenommen. Doch Stephanie Mailer glaubt, dass da ein Irrtum vorlag und recherchiert, 20 Jahr später, selbst. Oder auch nicht, denn nach und nach stellt man fest, dass Stephanie engagiert worden ist. Aber von wem und warum? Idee: Die Idee, dass jemand selbst nach 20 Jahren auf der Suche nach der Wahrheit ist und nicht loslassen will, ist interessant. Erwartungen: Von Joel Dicker hatte ich noch nichts gelesen, aber als ich das Hörbuch im Angebot gesehen hatte, musste ich es haben. Denn ich hatte viel darüber gehört. Charakter: Nun ja. Es geht mal in die Vergangenheit und dann wieder Gegenwart. So erfährt man einiges über die Polizisten und anderen Personen. Ziemlich viel, ziemlich viele Geheimnisse. Stil/ Sprecher: Sehr sehr gut. Ich konnte mich wirklich gut in dieser Stimme von Toben Kessler verlieren und dem Hörbuch somit aufmerksam folgen. Fazit: Diese Geschichte hat mich echt nicht losgelassen. Sie ist spannend und unterhaltsam. Aber es geht unfassbar viel vor in diesem kleinen Ort. Die Stränge, die gezogen werden, sind teilweise echt eigenartig und ich muss auch sagen, dass die Auflösung irgendwie … Aber trotzdem hat es mich gepackt! Dabei ist es ein Krimi!! Die Morde, aus 1994, haben Orphelia damals sehr mitgenommen und auch in der Gegenwart passieren wieder einige. Gesamtbewertung: Cover: Gefällt mir gut. Titel: „Das Verschwinden der Stephanie Mailer“ gibt den Anstoß auf etwas größeres … Inhalt: Mir hat die Geschichte wirklich gut gefallen. Die Polizeiarbeit war spannend und das Stephanie Mailer nicht locker ließ, ebenfalls. ES ist ein ganz großes Spinnennetz und irgendwie hat es mir wirklich den Atem geraubt, was noch alles zusätzlich geschehen ist.
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Der Polizist Jesse Rosenberg tritt nach 23 Dienstjahren mit nur 45 Jahren in den Ruhestand. Vor 20 Jahren hat er mit seinem Kollegen Derek Scott den Vierfachmord an der Familie des Bürgermeisters und einer Joggerin gelöst. Auf seiner Abschiedsfeier tritt die Journalistin Stephanie Mailer an ihn heran und behauptet, er habe sich damals beim Täter jenes Mordes geirrt. “Die Lösung lag direkt vor Ihren Augen. Sie haben sie einfach nicht gesehen.” Am selben Tag verschwindet sie spurlos. Statt sich nun gemütlich auf den Ruhestand zu freuen, geht Jesse die Akten von damals durch. Als das Verschwinden der Journalistin bekannt wird, reist er nach Orphea, an den Ort des damaligen Geschehens… Im Polizeiarchiv finden er und Anna Kanner, eine örtliche Polizistin, statt der damaligen Ermittlungsakten nur einen Zettel mit der Nachricht: Hier beginnt DIE SCHWARZE NACHT. Wie der Anfang einer Schnitzeljagd. Und genau auf eine solche nimmt uns Dicker hier mit … die eine im Jahr 1994, als am Abend der Premiere des Grand Theatre Festivals der Vierfachmord geschah, und die andere im Jahr 2014, als ebenfalls knapp einen Monat vor jenem Theaterfestival Stephanie Mailer verschwindet. Und mit jeder Person, die Dicker vorstellt, haben wir einen Verdächtigen mehr. Mir persönlich nahm die Anzahl der Personen und Verdächtigen irgendwann doch Überhand. Über allem schwebt aber DIE SCHWARZE NACHT, das Theaterstück des ehemaligen Polizeichefs Kirk Harvey. Wird sich hier die Lösung des Falles präsentieren oder ist das alles nur ein großes Ablenkungsmanöver? Dicker beweist hier wieder sein großes Geschick, mit gefühlt 100 Personen und persönlichen Tragödien zu jonglieren und einen (zunächst) spannenden Fall zu fabrizieren. Für mich war es diesmal leider etwas drüber, zu viele Personen, zu viele Geschichten, ab dem letzten Drittel wollte ich einfach nur noch wissen, wer der Mörder ist🤷♀️ Nach “Der Fall des Harry Quebert”, den ich großartig fand, hat mich dieser Fall eher verwirrt als überzeugt. 200 Seiten weniger hätten der Geschichte vermutlich gut getan.
Es war wieder ein Pageturner! Absolutes Popcornkino. Man fliegt wirklich durch die Seiten. Es war sehr komplex und wirr. Ich hatte wirklich knoten im Kopf. Das hat es mir diesmal echt schwer getan so richtig mitzurätseln. Der Autor hat es wirklich geschafft mich bis zum Schluss zu täuschen und mich immer wieder auf eine andere Fährte zu locken. Es hat Spaß gemacht dieses Buch zu lesen. Leider wurden manche Erzählstränge immer unrealistischer und unlogisch. Auch gab es Charaktere, die einfach zu skurril waren, um echt zu sein. Und vor allem waren sie unglaublich nervig. Das hat die Geschichte schon etwas kaputt gemacht. Ich weiß nicht, was der Autor damit bezwecken wollte. Es gab aber auch Protagonisten & Erzählstränge, die mich sehr mitgenommen haben. Die Auflösung des Falles war ausführlich, auch wenn sie mir dann doch zu einfach rüberkam. Trotzdem Schwächen habe ich diesen Joel Dicker wieder sehr gerne gelesen und freue mich auf weitere Werke von ihm.
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Das Buch erzählt die Geschichte eines ungelösten Mordfalls aus dem Jahr 1994, der 20 Jahre später neue Brisanz gewinnt. Im Jahr 1994 geschehen in Orphea mehrere Morde. Die damaligen Ermittler klären die Verbrechen scheinbar auf, der Mörder kommt auf der Flucht ums Leben. 20 Jahre später stößt die Journalistin Stephanie Mailer bei Recherchen zu dem Fall auf Ungereimtheiten. Kurz darauf verschwindet sie spurlos. Die Geschichte folgt mehreren Erzählsträngen und springt geschickt zwischen den beiden Zeitebenen hin und her. Im Laufe der Handlung holt die Vergangenheit die Gegenwart ein und die Zahl der Verdächtigen nimmt immer mehr zu. Joël Dicker versteht es, die Spannung aufrecht zu halten und immer wieder neue Fährten zu legen. Die Charaktere sind aber meiner Meinung nach nur teilweise glaubwürdig gezeichnet. Die Handlungen einiger Nebenfiguren sind nicht nachvollziehbar und teils sehr überzogen, was der Qualität des Buches leider sehr schadet. Auch manchen Dialoge und Formulierungen sind nicht gelungen, hölzern und holprig. Vielleicht liegt das auch an der Übersetzung. Darum, trotz der guten Story, insgesamt nur ein durchschnittlicher Roman.
Nicht ganz so packend wie andere Bücher des Autors.
Das Verschwinden der Stephanie Mailer beginnt, wie Joel Dickers Bücher immer beginnen. Voller Spannung, Gehemnisse und Fragen. So unendlich vielen Fragen. Ich liebe es, wie er seine Geschichten aufbaut, wie er langsam alles zusammenfügt und die losen Enden seiner Handlungen plötzlich ein Gesamtbild ergeben. Bei diesem Buch waren die Verstrickungen aber selbst mir etwas zu wild, etwas zu konstruiert, etwas zu zufällig. Ich habe zeitweise tatsächlich den Faden verloren, weil ich nicht mehr wusste was jetzt mit wem zusammenhängt, wer wo seine Finger im Spiel hatte und wie sich alles entwickelte. Auch das Ende wirkte auf mich einfach zu gewollt und deshalb nicht ganz überzeugend. Die großen Überraschungen und Twists konnten mich einfach nicht so mitreißen wie ich es bei anderen Geschichten gewohnt war.
Hmmm, ein Pageturner sondergleichen, der zwischenzeitlich mal der beste Roman von Joel Dicker für mich war, aber zum Ende hin einen fahlen Beigeschmack bei mir hinterlässt.
"Wenn man das Maß an Respekt betrachtet, das bestimmten Genres gezollt wird, steht in der Reihe ganz zuoberst der unverständliche Roman, dann der intellektuelle Roman, dann der historische Roman, dann der Roman überhauupt und erst danach, an vorletzter Stelle, kurz vor der Liebesromanze steht der Krimi." Womit der Literaturkritiker Ostrowski, eine Figur aus Joel Dickers Spannungsroman "Das Verschwinden der Stephanie Mailer" eindeutig recht hat! Zumindest wenn man Literatursendungen à la "Lesenswert" von und mit Denis Scheck Glauben schenken darf. Glücklicherweise darf jeder seine eigene Meinung bei Büchern haben. Gut, Liebesromanzen brauche ich auch nicht, aber Krimis oder Spannungsromane lese ich trotzdem gerne - nicht alles was das Genre hergibt, aber zumindest bei Joel Dicker weiß ich was ich bekomme und so war es auch bei "Das Verschwinden der Stephanie Mailer. Und das Buch hat mich in der richtigen Stimmung erwischt, auch wenn es in meinen Augen nicht das beste Buch des Autors war. Auch dieses Buch ist auf zwei Zeitebenen erzählt und ist ein extrem unterhaltsamer und spannender Pageturner, der zum Miträtseln einlädt und mehrere Knoten in mein Gehirn verursacht hat, die aber alle gelöst werden konnten. Lange Zeit, bis ca. 100 Seiten vor Schluss war es fast schon mein Lieblings-Dicker, da hier wieder die Faszination bzgl. der Schreibkunst und die Kunst des Spannungsaufbaus von Joel Dicker - wie seinerzeit bei Harry Quebert, meinem ersten Roman des Autors - so deutlich spürte. Ich kam voll und ganz auf meine Kosten, auch wenn (oder vielleicht auch weil) ich weiß wie er seine Geschichten aufbaut. Die letzten ca. 100 Seiten fand ich allerdings extrem schwach. Es wirkte irgendwie zu schnell abgehandelt, als ob der Autor zu einem Ende kommen musste und sich vorher in zu vielen Einzelheiten verloren hatte. Viele Dinge, die im Laufe des Romans teilweise extrem aufgebläht worden sind, verpuffen zum Schluss völlig unspektakulär, wie wenn einem Luftballon langsam die Luft entweicht und er nicht mit einem Knall platzt. Und ich meine damit nicht die Aufklärung der Mordfälle, denn den Täter hatte ich nicht so ganz auf dem Schirm, bzw. ich hatte mich auf einen anderen verrannt. Sondern ich meine Dinge und Szenen, die das Buch in meinen Augen nicht gebraucht hätte, die irgendwie nicht wirklich was zu dem Buch oder des Rätsels Lösung beitragen. Auch den Epilog hätte ich nicht gebraucht. Ja, ich weiß, das macht Joel Dicker gerne, das hat er aber auch schon besser hinbekommen und zu erfahren, wie es mit einer bestimmten Figur des Romans weitergeht, das hat mich sogar richtig gehend wütend gemacht. Grundsätzlich wimmelt es in diesem Roman nur so von extremen, überspitzt dargestellten Charakteren. Da war niemand auch nur ansatzweise "normal," und es ist gut möglich, dass gerade diese so überspitzt dargestellten Charaktere bei dem ein oder anderen Leser/ Leserin schief aufschlagen kann. Mich haben diese Figuren zwar auch oft genug genervt, aber teilweise auch echt amüsiert und die darin "nicht-versteckte Kritik des Autors an der Gesellschaft aber auch an der Buch- Film und Fernsehbranche, fand ich sogar ziemlich gut. So was kann man durchaus mal zu Papier bringen. Alles in allem ist auch dieses Buch von Joel Dicker ein unterhaltsamer und gut und schnell zu lesender Spannungsroman, auch wenn das Ende einen fahlen Beigeschmack bei mir hinterlassen hat. Aber es ist nicht sein schlechtester Roman in meinen Augen. Es bleibt für mich dabei, dass ich in Joel Dicker-Stimmung für seine Bücher sein muss und einen gewissen Abstand zwischen seinen Werken für mich brauche. Aber jetzt heißt es für mich eh abwarten, bis was neues von ihm erscheint, da ich alle seine Bücher, die bislang erschienen sind, meines Wissen gelesen habe.
Zuviel des Guten
Manchmal ist des Guten zu viel habe ich beim Hören von Das Verschwinden der Stephanie Mailer von Joël Dicker gedacht. Im Juli 1994 werden in einem Ort in den Hamptons (USA) der Bügermeister und seine Familie in deren Haus ermordet. Auch eine zufällig vorbeikommende Joggerin wird von dem Mörder erschossen. 20 Jahre später behauptet die Journalistin Stephanie Mailer das damals der falsche Täter beschuldigt wurde. Kurz danach verschwindet Stephanie. Die Ermittlungen zu dem alten Fall werden wieder aufgenommen. Wer Joël Dicker kennt weiß, dass die Geschichten immer viele Zeitsprünge haben, was ich auch sehr mag. Generell war die Geschichte auch spannend, besonders zu Beginn. Aber nach und nach kamen immer mehr Verdächtige dazu, die auch selbst untereinander oft in einer Beziehung standen. Das fand ich unglaubwürdig und zuviel und hat die Geschichte unnötig aufgebläht. 200 Seiten weniger hätten dem Buch sicher gut getan. Torben Kessler als Sprecher hat mir sehr gut gefallen. Kann man lesen/hören aber wäre jetzt nicht meine erste Wahl der Bücher von Joël Dicker.
Ein guter Zeitvertreib, allerdings wenn man schon ein paar Bücher von Dicker gelesen hat, sind die überraschenden Wendungen wenig überraschend. Unterhaltsam, aber mehr auch nicht.
Joël Dicker ist einer der wenigen Autoren von dem ich Bücher kaufe einfach weil sein Name drauf steht. Auch hier wurde ich nicht enttäuscht auch wenn dieses Buch, für mich, etwas schwächer war als die die ich bisher von ihm kenne. Joël Dicker hat einen sehr detailverliebten Schreibstil, so entgeht einem wirklich nichts, kann aber auch manchmal etwas viel sein, da es so nicht viel Spielraum für die eigene Fantasie lässt. Fesselnd find ich dennoch jede einzelne Seite. Die Geschichte selbst ist wie man es von Dicker gewohnt ist, verworren und nichts ist so wie es scheint. Bei „Das Verschwinden der Stephanie Mailer“ hatte ich öfter man das Gefühl das er sich in dem geschriebenen verliert und ich habe hin und wieder den Faden verloren und öfter mal vergessen um was es ursprünglich in dem Buch ging, das Verschwinden von der Journalistin Stephanie Mailer. Die Charakter sind gut ausgearbeitet und man kann sie sich dadurch sehr gut vorstellen und mir fiel es leicht so in die Geschichte hineinzufinden und mich in ihre Lage zu versetzten. Wenn man über die paar Längen hinwegsieht die das Buch hat, so hat man hier wirklich einen tollen Roman mit vielen Krimi/Thrillerelementen.

Kein schlechter Krimi, aber definitiv nicht sein bestes Buch… zu viel Protagonisten, zu viel Nebenstorys, irgendwie zu dick aufgetragen.
"Ein Ort, an dem das Leben ein wenig leichter zu sein scheint." Die Journalistin Stephanie Mailer behauptet gegenüer dem Polizisten Jesse, dass er ein Verbrechen vor 20 Jahren falsch aufgeklärt hat. Kurz danach verschwindet sie. Der Fall wird neu aufgerollt. Vom Schreibstil her ein typischer Joel Dicker. Ich liebe diesen Schreibstil, für mich sind es Bücher mit Suchpotenzial, wahre Pageturner. Auch dieses Buch lässt sich super weg lesen. Trotz einiger Längen, in denen mir der Autor doch zu sehr in kleinste Details abgedriftet ist. Die teilweise auch einfach nicht entscheiden für die Story waren. Das kann man mögen, mir war es zuviel. Auch hat er bei einigen Personen den Charakter doch sehr überspitzt dargestellt, dass war mir manchmal echt drüber. Wobei einiges davon auch durchaus als Kritik an der Gesellschaft und an bestimmen Personengruppen verstanden werden kann und das wiederum war dann wieder recht unterhaltsam. Der Fall an sich ist wieder sehr komplex aufgebaut, wir wechseln zwischen 1994 und 2004, erfahren immer mehr Details, lernen immer mehr Personen kenne. Es gibt diverse falsche Fährten, irgendwann war ich zwar dann auch mal auf der richtigen Spur, diese Spur habe ich dann aber auch wieder verloren. Für mich nicht der beste Dicker, aber durchaus lesenswer für Fans von komplexen Krimis.
Am Ende hätten es diesmal etwas weniger Seiten sein können, oder etwas mehr Spannung zwischendrin. Trotzdem wieder ein guter Roman, den ich recht gern gelesen habe.
📰🎭🌑 𝘔𝘢𝘯𝘤𝘩𝘮𝘢𝘭 𝘩𝘢𝘵 𝘮𝘢𝘯 𝘦𝘵𝘸𝘢𝘴 𝘥𝘪𝘳𝘦𝘬𝘵 𝘷𝘰𝘳 𝘈𝘶𝘨𝘦𝘯 𝘶𝘯𝘥 𝘴𝘪𝘦𝘩𝘵 𝘦𝘴 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵. Vier Menschen, an einem schönen Sommerabend brutal ermordet. Zwanzig Jahre später: Die junge Journalistin Stephanie Mailer stellt zu viele Fragen und verschwindet. Was ist ihr zugestoßen? Und was hat sie herausgefunden? 💭 Mein zweiter Dicker. Hmm, nachdem ich ja Harry Quebert beendet habe und es einfach nur Liebe, war ich hier vllt noch zu sehr von meinem ersten Dicker eingenommen und bin dieses Mal leider nicht ganz so euphorisch gewesen. Ich mochte den Aufbau des Romans wieder sehr. Der direkte Einstieg im Prolog und die Idee mit dem Countdown zu der Premiere, also der Aufführung des Theaterstücks „Die schwarze Nacht“. Dazu die Zeitsprünge und die verschiedenen Perspektiven in der Geschichte haben es wieder sehr abwechslungsreich gemacht. Wieder ermittelt und rätselt man mit und wird vom Ende überrascht. Auch die verschiedenen Charaktere mit ihren Hintergründen und Schicksalen fand ich gelungen. Jesse, Derek, Anna, aber für mich vor allem auch das Geschehen rund um Dakota und Tara fand ich super spannend. Dennoch habe ich etwas gebraucht, um wirklich in die Handlung einzusteigen. Anfang und Ende des Buches waren super, zwischendrin empfand ich es aber wieder etwas schwächer. Am Ende hätten es diesmal etwas weniger Seiten sein können, oder etwas mehr Spannung zwischendrin. Trotzdem wieder ein guter Roman, den ich recht gern gelesen habe. ⭐️⭐️⭐️⭐️

Vor ein paar Jahren hatte ich mal angefangen „Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert“ zu lesen, aber es schnell wieder zur Seite gelegt, weil es mir irgendwie gar nicht gefallen hat. Jetzt bin ich froh, dass ich dem Autor nochmal eine Chance gegeben habe. Die Geschichte um Stephanie Mailer und den Mordfall aus der Vergangenheit fand ich super spannend, konnte das Buch teilweise auch gar nicht mehr aus der Hand legen, weil ich es so gut fand :) Man konnte hier auch super gut mit rätseln und wurde immer wieder eines besseren belehrt. Der Schreibstil hat mir vor allem auch wegen des schwarzen Humors gefallen, der mich vor allem am Ende immer wieder zum Schmunzeln gebracht hat. Für mich war aber das Ende und die Auflösung dann doch ein bisschen weit hergeholt, obwohl es doch auch sehr originell war. Alles in allem ein gutes Buch und ich werde definitiv auch die anderen Bücher von Joel Dicker noch lesen.

Was war das?! Macht von der ersten Seite weg süchtig, super spannend und eine fulminante Auflösung am Ende! GROSSARTIG

11/10⭐️ Mal wieder ein Hammer Roman!! Spannend, komplex am Ende alles sehr schlüssig und logisch. Und dabei noch ein mega Schreibstil mit versteckten Humor. Einfach der Hammer
Schöne Satire auf Literatur und Theater, aber natürlich mit etwas Spannung.
Ich fand die Geschichte insgesamt sehr gut durchdacht. Auch die Protagonisten waren fast perfekt. Aber es gibt sehr viel langatmige Ermittlungen und deswegen zog es sich teilweise. Wer auf ruhige und gut durchdachte Thriller steht der hat hiermit sicher seine Freude, für meinen Geschmack war es ein bisschen zu wenig Action.
spannend - packend - genial
Was für ein Buch….😮💨 Ich war so vertieft in die Geschichte, es war ein auf und ab!!!🥵 Ich bin aus dem Rätseln gar nicht mehr raus gekommen , jeder hatte ein Motiv und gefühlt jeder ein Geheimnis!!!😳😱😳 Also das war wirklich so gut geschrieben das ich durch die ganzen Perspektiv- und Personenwechsel wirklich hinters Licht geführt wurde!!!😂 Eine sehr geschickter, verzwickter Krimi….😍😍😍 Der Schreibstil war wieder sehr gut und lässt einem am Ball bleiben, die Charaktere sind alles sehr gut beschrieben und „gezeichnet“ , ich mochte auch das Setting und die vielen Plottwist sehr!!! Es kam keine langweile auf und war bis zur letzten Seite ein Pageturner!!! Ein weiter Leseempfehlung!!! 5/5⭐️
Leider ist relativ schnell etwas im Buch passiert was viel Spannung rausgenommen hat. Das fand ich sehr schade, da man hier viel länger drüber hätte spekulieren können. Die Charaktere fand ich alle auch nicht spannend. Es war mir an sehr vielen Stellen zu langatmig und ausschweifend. Die Stellen mit dem Theaterstück waren mir zu chaotisch. Ohne Doris und Cathie hätte ich das Buch vermutlich relativ schnell abgebrochen. Für mich war das bisher der schlechteste Dicker, den ich gelesen habe.
Nicht mein letzter Dicker!
• DAS VERSCHWINDEN DER STEPHANHIE MAILER • Viel zu lange habe ich Joel Dickers Roman vor mir hergeschoben, denn mit knapp 670 Seiten gehörte eine gehörige Leselust definitiv dazu. Nun habe ich mich endlich getraut und muss wieder sagen: ich mag Dickers unaufgeregte, permanent spannungshaltende und sich zeitnehmende Bücher! I N H A L T: Es ist der 30. Juli 1994 in Orphea, ein warmer Sommerabend an der amerikanischen Ostküste: An diesem Tag wird der Badeort durch ein schreckliches Verbrechen erschüttert, denn in einem Mehrfachmord sterben der Bürgermeister und seine Familie sowie eine zufällige Passantin. Zwei jungen Polizisten, Jesse Rosenberg und Derek Scott, werden die Ermittlungen übertragen, und sie gehen ihrer Arbeit mit größter Sorgfalt nach, bis ein Schuldiger gefunden ist. Doch zwanzig Jahre später behauptet die Journalistin Stephanie Mailer, dass Rosenberg und Scott sich geirrt haben. Kurz darauf verschwindet die junge Frau ... M E I N U N G: Ein besonderer Abend ist der Dreh- und Angelpunkt des gesamten Dicker-Werks. Dicker verschmelzt in seinem Buch verschiedene Motive, Handlungsstränge und menschliche Abgründe miteinander. Mir gefällt, dass Dicker sich Zeit nimmt: die Beweise und mögliche Motive ploppen nach und nach auf und ergeben immer neue Spuren. Die einen sind falsche Fährten, die anderen zeigen sich Wiederrum als wichtiger Bestandteil der Ermittlungen. Das Ermittlungstrio Derek, Jesse und Anna wirken über weite Teile leider blass. Zwar haben sie alle einen dunklen Fleck zu verzeichnen, jedoch spielen diese nur eine sehr untergeordnete Rolle, wirken fad und konstruiert. Beispielsweise wird Anna als Frau im Polizeidienst aufgrund der Frauenquote eingestellt, diskriminiert und geschnitten. Jesse und Derek werden als die 100% Detectives dargestellt, was etwas unglaubwürdig daher kommt. Trotzdem schafft es Dicker, dass ich am Ball bleibe, weiterlesen möchte und das Rätsel um den Vierfachmord lösen möchte. Kuriose Personen mit zweifelhaften Charakteren treffen in Orphea immer wieder aufeinander. Die Sensationslust und Aufmerksamkeitsdurst vieler Charaktere ist besonders prägnant. 📖 Definitiv nicht mein letzter Dicker bleiben.

Hat mir richtig gut gefallen...interessante Verwicklungen und hat Spaß gemacht mit zu rätseln. Es hätten nur ein paar Seiten weniger sein können.
Klappentext von der Verlagsseite Joël Dicker ist zurück – so intensiv, stimmungsvoll und packend wie »Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert«.— Es ist der 30. Juli 1994 in Orphea, ein warmer Sommerabend an der amerikanischen Ostküste: An diesem Tag wird der Badeort durch ein schreckliches Verbrechen erschüttert, denn in einem Mehrfachmord sterben der Bürgermeister und seine Familie sowie eine zufällige Passantin. Zwei jungen Polizisten, Jesse Rosenberg und Derek Scott, werden die Ermittlungen übertragen, und sie gehen ihrer Arbeit mit größter Sorgfalt nach, bis ein Schuldiger gefunden ist. Doch zwanzig Jahre später behauptet die Journalistin Stephanie Mailer, dass Rosenberg und Scott sich geirrt haben. Kurz darauf verschwindet die junge Frau … – Die idyllischen Hamptons sind Schauplatz einer fatalen Intrige, die Joël Dicker mit einzigartigem Gespür für Tempo und erzählerische Raffinesse entfaltet. — »Macht süchtig!« Elle Autoreninfo von der Verlagsseite: Joël Dicker wurde 1985 in Genf geboren. Seine Bücher »Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert« und »Die Geschichte der Baltimores« wurden weltweite Bestseller und über sechs Millionen Mal verkauft. Für »Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert«, das in Frankreich zur literarischen Sensation des Jahres 2012 wurde und dessen Übersetzungsrechte mittlerweile schon in über 30 Sprachen verkauft wurden, erhielt Dicker den Grand Prix du Roman der Académie Française sowie den Prix Goncourt des Lycéens. Mit »Das Verschwinden der Stephanie Mailer« konnte er an seine Erfolge anknüpfen und schaffte es ebenfalls auf die Bestsellerlisten. Erster Satz: Nur wer sich mit den Hamptons im Staat New York sehr gut auskennt, der dürfte gehört haben, was am 30. Juli 1994 was in Orphea geschehen ist, einen kleinen, piekfeinen Badeort am Atlantik. Aufbau: “Das Verschwinden der Stephanie Mailer” ist in drei Teile, einem Vorwort und einen Epilog aufgeteilt. Die drei Teile enthalten die Titel “Abgründe”, “Zur Oberfläche” und “Aufstieg”. Zählen die ersten beiden Teile noch von 7 nach 0 runter, so zählt der dritte Teil vorwärts von 0 zu 4. Hinzukommt noch eine Liste der wichtigsten Personen. Meinung: Ein Dicker-Roman ist ein Dicker-Roman. Wer bereits seine beiden ersten Werkte “Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert” und “Die Geschichte der Baltimores” gelesen hat, der weiß, dass nie irgendetwas so ist, wie es scheint. Mit diesem Stilelement spielt Joël Dicker auch dieses Mal wieder. Nur dieses Mal macht er es offensichtlicher, in dem er seine Titelheldin Stephanie Mailer bereits zu Beginn darauf hinweisen lässt. Jesse Rosenberg, einer der beiden Ermittler im damaligen Vierfach-Mord in Orphea, wird von der jungen aufstrebenden Journalistin Stephanie Mailer darauf aufmerksam gemacht, dass er damals den falschen als Täter verfolgt hat. Rosenberg, der eigentlich in den Ruhestand will, ist wachgerüttelt und nervt seinen ehemaligen Partner Derek Scott so lange bis auch er sich der Ermittlung anschließt. Nur wo ist Stephanie Mailer, denn die ist spurlos verschwunden. Um dieses Verschwinden und der erneuten Ermittlung im Vierfach-Mord von Orphea dreht sich die ganze Handlung von Joël Dicker. Die Idee fand ich sehr gelungen und daraus hätte man auch eine spannende Story machen können, die einen richtig fesselt von Anfang bis zum Ende. Dies ist leider Dicker nur in Teilen gelungen. Die drei Ermittler, ja es sind drei, hinzu kommt noch die zweite Vize-Polizeichefin von Orphea Anna Kanner, sind gut dargestellt. Wie sie agieren und ihr Hintergrund kommen im Laufe der Handlung gut zur Geltung und überzeugt auch. Das ist ein positiver Aspekt der Geschichte. Zeitgleich sind die anderen Akteure der Handlung stellenweise so überzeichnet, dass sie schon wieder grotesk, skurril bis hinzu überaus nervend sind. Ich denke da nur an den ehemaligen Polizeichef von Orphea Kirk Harvey oder an Alice. Jedes Mal, wenn sie in der Handlung auch auftauchen, musste ich nur mit dem Kopf schütteln. Gut Harvey ist mindestens noch eine tragende Figur der Geschichte, aber Alice ist einfach nur eine Nervensäge. Überhaupt verwendet Dicker unheimlich viel Personal und da war ich schon sehr erfreut über die Personenliste am Ende des Buches. Wie oft ich darin nachgeschaut habe, ich weiß es gar nicht mehr. Die vielen Charaktere im Buch führen natürlich auch zu vielen Handlungssträngen, die einen auch überfordern können. Allzu oft habe ich mich gefragt, was nun der Handlungsstrang um Alice, oder der um Dakota Eden überhaupt mit dem Verschwinden von Stephanie Mailer zu tun hat. Im Endeffekt und das wird nach 672 Seiten deutlich, hängt alles zusammen, aber streckenweise hat es mich als Leserin überfordert und ermüdet. Denn die Idee hinter dem Ganzen, dass nichts wirklich so ist, wie es scheint, ist genial und wird am Ende hin auch aufgelöst, dennoch war es über weite Teile in der Mitte einfach nur langweilig. Stellenweise war es auch ein zu viel an Information. Die immer wieder auf Aufpoppen und dann erst viel später Sinn ergeben. Eine Hilfestellung bei dem ganzen Wirrwarr war immer, das über den einzelnen kleinen Teilen steht um wen es sich gerade dreht und auch in welchem Zeitabschnitt man sich gerade befindet. Zu den vielen Personen, springt er immer wieder zurück in die Vergangenheit, zwar genau dann, wenn es passt, aber diese Rückblicke strengen auch an. Ein positiver Aspekt ist, dass ich bis zum Ende hin mit rätseln konnte, wer der Mörder ist und auch was sich hinter dem Vierfach-Mord verbirgt. Das war wieder überaus gelungen. Dennoch reicht “Das Verschwinden der Stephanie Mailer” für mich persönlich nicht an seinen Erstling “Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert” heran. Es ist stellenweise unterhaltsam und es ist mir auch schwergefallen, wenn ich mich mal wieder dazu durchgerungen habe, nach einem Harvey oder Alice Kapitel, es wieder in die Hand zu nehmen es aus der Hand zu legen. Irgendwann bin ich dazu übergegangen die beiden so zu nehmen, wie sie sind, aber diese Überspitzung mit dem Möchtegern-Regisseur Harvey und der Möchtegern-Autorin Alice fand ich zu viel des Guten. Hingegen hat er seine Charaktere auch mit vielen Geheimnissen ausgestattet, sodass ich bis zum Schluss hin mitgefiebert habe. Gerade die vielen kleinen Geheimnisse der Charaktere machen das Buch aus, aber für ein absolut geniales Buch reicht dies leider nicht. Und dies liegt vor allem am Ausgangspunkt der Geschichte: dem Vierfach-Mord. Nicht nur das zwei absolute Greenhorns einen Vierfach-Mord alleine aufklären, sich darin auch noch total verrennen und nicht Einhalt geboten bekommen, wenn sie einseitig ermitteln ist in meinen Augen unrealistisch und realitätsfern. Den Täter nur anhand von Indizien zu ermitteln, die dann auch widerlegbar sind, zeigt nicht von guter Ermittlungsarbeit. Fazit Eine spannende Idee mit einem sehr interessanten Plot, der so seine Längen hat, in dem sich am Ende dennoch alles an seinen Platz fügt. Charaktere, die zu sehr überzeichnet sind, sodass man sie nicht mehr ernst nehmen kann und ein Ausgangspunkt, der auch sehr weit hergeholt ist.
Diese Rezension, ich muss es mit großem Bedauern gestehen, wäre fast der Bericht eines Abbruchs geworden – dabei breche ich nur äußerst selten Bücher ab. Begann ich das Buch noch mit durchaus positiven Eindrücken und freudiger Erwartung, schlug dies zunehmend in Enttäuschung und verwirrten Unglauben um. Da ich bisher noch keines der vielgelobten Bücher des Autors gelesen hatte – obwohl “Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert” schon lange auf meiner Leseliste steht – fragte ich mich etwas ratlos, ob ich möglicherweise einfach keinen Draht zu Dickers Stil und Humor fand. Eine persönliche Inkompatibilität meinerseits? Es kommt schließlich vor, dass man mit einem Autor ‘einfach nicht kann’. Tatsächlich finden sich im Feuilleton und auf diversen Buchblogs zahlreiche begeisterte Rezensionen. Allerdings nahmen an der Leserunde, in deren Rahmen ich “Das Verschwinden der Stephanie Mailer” las, auch mehrere ausgesprochene Fans des Autors teil, die ähnlich fassungslos und enttäuscht reagierten wie ich. Es scheint also ein Buch zu sein, das polarisiert. Um jedoch erstmal mit etwas Positivem anzufangen: Der Kriminalfall an sich ist beeindruckend einfallsreich und komplex. Anfänglich machte es mir viel Spaß, mir die verschiedensten Fragen zu stellen und bei jedem Schritt der Handlung gespannt mitzurätseln. Und tatsächlich gibt es das ganze Buch hindurch immer wieder überraschende Wendungen und kunterbunte Einfälle – Langeweile kommt also nicht auf. Immer mehr gewann ich jedoch den Eindruck, dass diese Medaille auch eine Kehrseite hat: die Grenzen zwischen ‘überraschend’ und ‘unglaubwürdig’ verlaufen fließend. Manche Wendung ist in meinen Augen allzu weit hergeholt, da wird die Geschichte auf Biegen und Brechen vorangetrieben. Der Rahmen der Glaubwürdigkeit wird für mich einige Male deutlich überstrapaziert. So teilt ein Möchtegern-Regisseur der Polizei mit, er verfüge über wichtige Informationen zu einem unaufgeklärten Vierfachmord, er werde diese jedoch nur dann verraten, wenn sein Stück auf dem Theaterfestival der Stadt aufgeführt werde. Und statt ihn wegen Strafvereitelung dran zu kriegen, spielen Polizei und Bürgermeister der Stadt das Spiel mit – zum Teil wortwörtlich. Um einen anderen Charakter ebenfalls zu diesem Festival zu bringen, ruft der Autor einen Richter auf den Plan, der einen Besuch des Festivals zur Auflage für eine Strafminderung für diesen Charakter macht. Und das sind noch nicht einmal die unglaubwürdigsten Situationen – andere kann ich nicht verraten, um nicht zu spoilern. Auch viele der Charaktere lesen sich so überzogen und klischeebehaftet, dass sie wirken wie Parodien ihrer selbst. Eigentlich mag ich Krimis, die gleichzeitig im Grunde Psychogramme einer kleinen Stadt oder einer Gemeinschaft sind – und das ist ansatzweise hier der Fall, da man so nach und nach mitkriegt, wie viel Korruption es in dieser Stadt gibt und dass jeder der Charaktere seine Leichen im Keller hat –, aber ich finde es leider nicht gut umgesetzt. Dazu kommt, dass die Arbeit der Ermittler mich immer weniger überzeugen konnte. Vieles kommt nur durch eine Vielzahl glücklicher Zufälle heraus – und durch allzu viele Zeugen, die eigentlich kein Interesse daran haben sollten, bei der Polizei zuviel auszuplaudern, und dennoch von sich aus mehr verraten, als überhaupt gefragt war. Ein erfahrener Krimineller plaudert munter aus dem Nähkästchen, wie er und sein Boss früher Menschen zusammengeschlagen und gefoltert haben, und dass der ein oder andere danach nie wieder gesehen wurde. Eine ‘Puffmutter’ gesteht freimütig, dass sie tatenlos zugesehen hat, wie minderjährige Prostituierte als Köder benutzt und dann “entsorgt” wurden, wenn sie nicht mehr attraktiv genug waren. Und nichts davon hat Konsequenzen. Auch der Schreibstil gefiel mir leider immer weniger. Vieles liest sich meines Erachtens hölzern und platt, besonders die Dialoge haben für mich keinerlei natürlichen Fluss. Im Buch wird 53 Mal gebrüllt, 38 Mal geschrien, 19 Mal gejammert, 8 Mal geschnauzt, ansonsten gebellt, geheult, gekreischt… Normal redet hier kaum jemand, was den Eindruck der Plakativität verstärkt. FAZIT Ein Vierfachmord wird 1994 aufgeklärt, doch 2014 wendet sich die Journalistin Stephanie Mailer mit der Behauptung an die Polizei, man habe damals den Falschen verhaftet. Doch sie verschwindet, bevor sie mehr darüber preisgeben kann. Ich wollte dieses Buch lieben, tatsächlich wuchs meine Enttäuschung jedoch mit jeder Seite. Viele der Wendungen wirkten auf mich vollkommen unglaubwürdig, auch die Charaktere sind in meinen Augen bis ins Lächerliche übersteigert, so dass mir in einer eigentlich vielversprechenden Handlung jede Spannung verloren ging. Ich habe das Buch fertig gelesen, aber ich muss zugeben: ich war froh, als ich endlich die letzte Seite erreichte. Diese Rezension erschien zunächst auf meinem Buchblog: https://wordpress.mikkaliest.de/2019/04/21/joel-dicker-das-verschwinden-der-stephanie-mailer/
Typischer Joel Dicker
Auch hier haben wir wieder einen typischen Dicker, spannend und zum mitraten. Auch nicht ungewöhnlich: es gibt mehrere Zeitebenen. Immer wieder wird zwischen den verschiedenen Jahren gewechselt. So findet man nach und nach heraus, wie die beiden Fälle zusammenhängen könnten. Stephanie ist eine Journalistin, die einen 20 Jahre alten Fall, der eigentlich als gelöst gilt, wieder aufrollt. Doch das ist erst der Anfang... Ich habe die Geschichte sehr gern gelesen und habe trotz der vielen Seiten gar nicht so lange gebraucht, weil ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Irgendwann war mir klar, wie die Lösung lauten muss, auch wenn mich der Gesamtzusammenhang dann doch sehr überrascht hat. An "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert" kommt es für mich leider nicht ganz ran, dennoch eine große Empfehlung von mir!
Der Sprecher des Hörbuchs war fantastisch! Ich hatte leichte Schwierigkeiten, mir die ganzen Personen zu merken / diese auseinander zu halten
*3,5 ⭐️ Im Vergleich zu Joël Dickers anderen Büchern war das leider nicht so stark 😕 Das Ende war mir zu absurd und die Hauptcharaktere waren zwar nett, aber so richtig habe ich mit ihnen nicht mitfiebern können. Ich glaube letztendlich war es nicht der Plot, der mich absolut fesseln konnte. Außerdem nimmt Joël Dicker „show don’t tell“ wortwörtlich. Für jede Kleinigkeit springen wir 20 Jahre zurück, um auch zu erleben wie jemand ein Buch gekauft hat und was er dabei gesehen hat. Grundsätzlich finde ich das toll, aber mitunter springen wir gerade zu Beginn für jede halbe Seite hin und her. Was wieder grandios gelungen ist, sind die Erzählung und Vertrickungen der einzelnen Lebensgeschichten. Joël schafft es immer wieder, dass ich das Gefühl bekomme, in Amerika gäbe es diese Kleinstadt mit exakt diesen Charakteren. Sie werden lebensecht beschrieben und ich werde sie lang im Gedächtnis behalten. Außerdem mag ich den Sarkasmus und Witz zwischen den Zeilen, wodurch ich beim Lesen gut unterhalten wurde 😊
Hier muss ich sagen, dass ich bei den ersten beiden Abschnitten noch leichte Schwierigkeiten hatte in die Geschichte reinzukommen. Danach lief es aber wieder super und man bekam den gewohnten Schreibstil. Die Spannung blieb wie bei allen seinen Büchern die ganze Zeit aufrecht. Wie hängen die einzelnen Handlungsstränge denn nun zusammen? Zwischendurch hatte ich hier aber auch Probleme die einzelnen Protagonisten auseinanderzuhalten und war mir teilweise nicht sicher, ob wir diese nicht schon einmal kennengelernt haben. Mit der Zeit hielt man die Spannung dann echt nicht mehr aus und man wollte unbedingt wissen, wie es denn nun ausgeht. Allerdings hat mich das Ende leicht enttäuscht. Zwar finde ich es stark, wie der Autor es schafft alles zusammenzuführen. Aber ich hätte mir ein anderes Ende gewünscht. Alles in allem ist aber auch dieses Buch ein großartiges Werk.

Spannend bis zum Schluss
Es ist ein wirklicher Pageturner und einige Charktere legen erstaunliche Wendungen hin. Ich konnte es zum Schluss kaum noch aus der Hand legen.
Lang aber auf keinen Fall Langatmig
Mein erstes Buch von Joël Dicker und gleich ein Treffer. Ich lese normalerweise gerne Psychothriller und ärgere mich immer an den langsamen Ermittlungen. Diese waren in diesem Buch toll auf den Punkt gebracht das ich an keiner Stelle im Buch Langeweile hatte. Sicher sein wer es war kann man auch auf keinen Fall in diesem Buch 🤩 Absoluter Lesespaß👍
Ein schöner Krimi, der zwischendurch ein paar Längen hat
Ich habe schon ein weiteres Buch von dem Autor gelesen und fand es auch okay, aber da hatte ich die gleichen Anmerkungen wie hier. Die Story zieht sich zu Beginn etwas und kommt eher sehr langsam ins Rollen. Das hat die ersten paar hundert Seiten nicht so spannend gemacht. Allerdings muss ich betonen, dass ich die Charaktere hier sehr lieb gewonnen habe. Einer abstruser und lebendiger als der andere. Dabei fand ich die Geschichte der Ermittler fast schon am langweiligsten. Ein ehemaliger Polizeichef, der sehr abdriftet und Regisseur wird. Ein abgehalfteter Kritiker, der sich versucht immer wieder selbst zu etablieren. Die Tragik einer Affäre und die Drogen Abhängigkeit einer reichen Tochter. Ich hab's geliebt immer wieder in das kleine Städtchen abzutauchen. Die Auflösung am Ende ist mindestens genauso abstrus, aber auch gut gelöst.
Ein Pageturner. Ich wusste bis zum Ende nicht, wer es war. 🫣
An sich gut, aber es zieht sich leider sehr stark
Joël Dicker wie er mir gefällt!
Auch wenn ungefähr in der Mitte des Buches eine Bemerkung gemacht wird, aus der man die Lösung schließen kann, ein toller Roman. Sein Schreibstil, die Darstellung der kleinen Städtchen, seine Charaktere, einfach alles. Wieder ein Buch, in dem ich mich richtig wohl gefühlt habe, auch wenn nichts an „Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert“ heran kommen kann.
*3,5 ⭐️
Ein weiterer Joël Dicker durfte zum Jahresbeginn nicht fehlen und es war wie zu erwarten, einfach grandios. Herr Dicker ist ein Meister des Schreibens. Das Verschwinden der Stephanie Mailer war unsagbar Spannend. Ich habe es als Hörbuch gehört und nur knapp zwei Tage gebraucht
„Das Verschwinden der Stephanie Mailer“ von Joel Dicker – ein wirklich richtig gutes Buch, das mich echt begeistert hat! Wie schon im Fall Harry Quebert war auch hier der Schreibstil und die Art, wie Joel Dicker die Geschichte erzählt sehr fesselnd und ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen. Denn schließlich möchte man ja wissen, wie es weitergehen wird und dann kamen auch noch die vielen Verstrickungen dazu und schon wurde das Buch für mich persönlich zum richtigen Pageturner! Die einzelnen Charaktere hat der Autor für mein Empfinden hier auch sehr gut gezeichnet und ein rundum gutes Buch entstehen lassen! Von mir gibt es hier eine klare Leseempfehlung!
Rezension folgt
3 Sterne für den zwar spannenden, aber teilweise auch absurden Inhalt. Dicker hat es hier für meinen Geschmack etwas zu sehr übertrieben. Unterhaltsam ist es trotzdem. Und für Torben Kessler gibt es als Vorleser natürlich einen Extra-Stern. :-)
"Die Liebe kommt zwar vermutlich ohne Vorwarnung, aber es bestand kein Zweifel, dass sie an diesem Abend beschlossen hatte, zu Hause zu bleiben." Seite 34-35 Ich habe mich unglaublich darauf gefreut, dieses Buch zu lesen. Joel Dicker hat einen wundervollen Schreibstil und eine tolle Ausdruckweise. Außerdem liebe ich den Aufbau seiner Bücher. Er schafft es, seine Geschichte ganz langsam aufzubauen, man sieht die einzelnen Puzzleteile ein ganzes Werk erschaffen, ohne dass es langweilig oder sehr in die Länge gezogen wirkt. Aus fünf Fragen, die man sich beim Lesen stellt, beantwortet er drei und wirft fünf neue in den Raum. Und trotz der Bandbreite an Informationen, fügt sich zum Schluss alles zusammen. Diese Aspekte machen ihn für mich zu einem fantastischen Autor, vom dem ich jedes zukünftige Werk lesen werde. Leider hat er für mich mit seinem Meisterwerk "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert" die Messlatte so hochgelegt, dass dieses Buch da nicht ansatzweise hinkommt. Es fällt teilweise schwer, den Überblick zu behalten, was es mit wem auf sich hat, ohne das Personenverzeichnis am Ende des Buches wäre ich richtig verwirrt gewesen. Die Charaktere sind wieder einmal sehr eigen, manche geradezu Skurril. Manche Rückblenden waren meines Erachtens etwas spät in der Geschichte integriert, man konnte anfangs einiges nicht so nachvollziehen und ich habe dadurch eher schlecht bzw. später Zugang zu manchen Charakteren, wie etwa Jesse Rosenberg, bekommen. Das Ende fand ich persönlich auch nicht so richtig gelungen, zum einen ist der Hintergrund, wie es überhaupt zu dem Fall 1994 gekommen ist etwas weit hergeholt und die Polizeiarbeit damals ein wenig zu einseitig, zum anderen war es für mich mit der Verfolgungsjagd etwas zu viel. Das Buch hat mir trotz allem große Freude bereitet, einfach weil man super miträtseln kann und es Spaß macht, auf der richtigen Fährte zu sein (oder auch komplett daneben zu liegen^^). Fazit: Lest alle die Bücher von Joel Dicker, sie machen einfach Spaß. Auch wenn das Buch für mich nicht an seine Vorgänger hinkommt und ein paar negative Aspekte, bietet es großes Lesevergnügen. Bitte lasst euch nicht von dem meiner Meinung nach langweiligen Cover und Klappentext abschrecken, sie lohnen sich wirklich.
Mir hats wirklich gut gefallen. Der Schreibstil und Aufbau der Geschichte war flüssig lesbar und interessant gestaltet. Es las sich wie ein Film mit den ganzen Rückblenden und die Wendungen waren wirklich spannend. Die Auflösung am Ende hat mir nicht ganz so gut gefallen, da ich denke man hätte diese wesentlich spannender gestalten können. Insgesamt war es schlüssig aufgelöst aber man hat, nach all den vorherigen Wendungen, etwas anderes erwartet.
Super spannend, mit vielen Plot Twists. Es hat mir sehr gut gefallen, so gut das ich mir direkt „die Geschichte der Baltimores“ gekauft habe und auch bald lesen werde! Ich freu mich jetzt schon das Buch anzufangen und darin zu versinken. :)
Leider kann ich dem Buch nur 2,5 Sterne geben. Der Fall war spannend und verworren und, wie man es vom Autor kennt, gab es viele Fäden und Anspielungen und eine Handlung, die viel rückblickend in der Vergangenheit aufrollt und erklärt. Jedoch waren es mir hier zu viele Stränge, die am Anfang zu lose hingen und nicht einzuordnen waren. Am Ende liefen sie alle auf dem Theaterfestival in Orphea zusammen und die letzten ca. 200 Seiten fand ich auch wirklich sehr spannend, doch bis dahin war es ein langer weg. Die Geschichte springt zwischen den einzelnen Protagonisten und dann auch noch zwischen der Vergangenheit (teilweise 20 Jahre, teilweise 10 Jahre, oder auch nur 1 Jahr). Das brachte viel Abwechslung auf die 670 Seiten, wie gesagt waren es mir aber etwas zu viele Personen / Schicksale. Zudem sind die Charaktere nicht gerade Sympathiebolzen (gibt es so ein Wort? Wenn nicht, jetzt schon). Einige haben mich sogar genervt, sodass ich jedes Mal, wenn es zu ihrem Kapitel kam, am liebsten das Buch weggelegt hätte. Ich meckere hier teilweise auf hohem Niveau, denn das Buch ist ein solider Roman. Gut geschrieben, komplex doch mit vollständiger Auflösung. Doch ich muss sagen, bei mir hat es einfach auf Grund der oben erläuterten Punkte nicht gefunkt.
Jol Dicker ist ja seit einiger Zeit in aller Munde mit seinen Bchern. Als nun vor Kurzem die Serie zu seinem Buch Die Wahrheit ber den Fall Harry Quebert erschien, dachte ich, es wre langsam mal Zeit endlich etwas von ihm zu lesen. Doch statt mit dem Buch zur gleichnamigen Serie zu beginnen, habe ich mir sein neuestes Werk geschnappt. In Das Verschwinden der Stephanie Mailer befinden wir uns in der idyllischen Stadt Orphea. Im Jahre 1994 passierte dort ein schreckliches Verbrechen. Der Brgermeister und seine sowie eine zufllig vorbeikommende Joggerin sterben bei einem bestialischen Mord. Schnell wird ein Schuldiger gefunden und der Fall damit zu den Akten gelegt. Doch nun, 20 Jahre spter, kommt die Journalistin Stephanie Mailer auf die damals ermittelnden Polizisten zu, und behauptet, dass diese sich geirrt haben. Kurz darauf verschwindet Stephanie spurlos. Ist an ihren Zweifeln bezglich der Morde etwas dran? Dicker hat in seinem Werk eine sehr groe Welt geschaffen. Es prasseln sehr viele Charaktere auf den Leser ein und tatschlich ist es mitunter etwas schwer dem Ganzen zu folgen. Man muss der Geschichte sehr aufmerksam folgen, um alle Zusammenhnge greifen zu knnen. Auch die Geschichte selbst ist sehr verstrickt und kleinteilig. Hier gibt es keinen geradlinigen Weg zur Lsung. Nein, Dicker biegt um zig Ecken, um am Ende das Ganze ein wenig unspektakulr enden zu lassen. Zugegeben, ich hatte wohl etwas hohe Erwartungen an den Autoren, denn ich hatte im Vorfeld nur Gutes gehrt. Inzwischen habe ich des fteren gelesen, dass Das Verschwinden der Stephanie Mailer wohl nicht so viel Anklang findet wie seine anderen Werke. Was ich jedoch aus dem Roman mitnehme, ist, dass ich seinen Schreibstil durchaus gut finde. Man muss sich nicht durch die Kapitel qulen, obwohl ist im mittleren Drittel tatschlich etwas zh wurde. Obwohl alles so verstrickt war, htten ein paar weniger Seiten dem Buch wahrscheinlich gut getan. Auch war das ganze Thema um das Theaterstck nicht so ganz mein Fall. Insgesamt war Das Verschwinden der Stephanie Mailer aber durchaus ein solider Roman. Ich habe trotzdem die Hoffnung, dass die anderen Bcher mir noch ein wenig besser gefallen werden. Als nchstes werde ich wohl zu Die Wahrheit ber den Fall Harry Quebert greifen, damit ich bald mit der Serie starten kann.
Yaaaaasss! Was ein tolles Buch! Mega spannend von Anfang bis Ende. Die Charaktere sind alle mega interessant und super skuril und exzentrisch und spannend und man hasst und liebt sie und versteht sie und versteht sie wieder nicht. Es war verzwickt und es gab viele Wendungen und Plottwists, aber es war mir nicht zu tricky und ich konnte vernünftig miträtseln und richtig liegen und trotzdem noch überrascht werden und das Ende gefällt mir sehr sehr gut.
... Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute...
Ich liebe den Schreibstil von Joel Dicker. Er zieht mich direkt in die Geschichte rein. Ich habe dann das Gefühl, auch in Orphea zu sein und das Festival zu besuchen. Bis auf einen Teil in der Mitte fand ich das Buch superspannend. Ein wenig hat mich die Fülle der Personen gestört. Irgendwann war ich dann ein bisschen durcheinander und habe oft die Aufstellung der Personen am Ende zu Rate gezogen. Ja, Dicker übertreibt es manchmal und ja, nicht alles ist realistisch. Trotzdem fand ich die Handlung und die Lösung klasse. Ich wäre nicht auf den Täter gekommen. Ein bisschen schwächer als der Fall Harry Quebert fand ich es schon, aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Ich muss das Buch bald mal rereaden.
Inhalt (in meinen Worten): Die Journalistin Stephanie Mailer glaubt einem Geheimnis auf der Spur zu sein: Im Jahr 1994 geschahen 4 Morde, die Polizei hatte damals einen Schuldigen festgenommen. Doch Stephanie Mailer glaubt, dass da ein Irrtum vorlag und recherchiert, 20 Jahr später, selbst. Oder auch nicht, denn nach und nach stellt man fest, dass Stephanie engagiert worden ist. Aber von wem und warum? Idee: Die Idee, dass jemand selbst nach 20 Jahren auf der Suche nach der Wahrheit ist und nicht loslassen will, ist interessant. Erwartungen: Von Joel Dicker hatte ich noch nichts gelesen, aber als ich das Hörbuch im Angebot gesehen hatte, musste ich es haben. Denn ich hatte viel darüber gehört. Charakter: Nun ja. Es geht mal in die Vergangenheit und dann wieder Gegenwart. So erfährt man einiges über die Polizisten und anderen Personen. Ziemlich viel, ziemlich viele Geheimnisse. Stil/ Sprecher: Sehr sehr gut. Ich konnte mich wirklich gut in dieser Stimme von Toben Kessler verlieren und dem Hörbuch somit aufmerksam folgen. Fazit: Diese Geschichte hat mich echt nicht losgelassen. Sie ist spannend und unterhaltsam. Aber es geht unfassbar viel vor in diesem kleinen Ort. Die Stränge, die gezogen werden, sind teilweise echt eigenartig und ich muss auch sagen, dass die Auflösung irgendwie … Aber trotzdem hat es mich gepackt! Dabei ist es ein Krimi!! Die Morde, aus 1994, haben Orphelia damals sehr mitgenommen und auch in der Gegenwart passieren wieder einige. Gesamtbewertung: Cover: Gefällt mir gut. Titel: „Das Verschwinden der Stephanie Mailer“ gibt den Anstoß auf etwas größeres … Inhalt: Mir hat die Geschichte wirklich gut gefallen. Die Polizeiarbeit war spannend und das Stephanie Mailer nicht locker ließ, ebenfalls. ES ist ein ganz großes Spinnennetz und irgendwie hat es mir wirklich den Atem geraubt, was noch alles zusätzlich geschehen ist.