Das Verborgene in mir
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Alexis Runa ist das Pseudonym eines Schweizer Autorenpaars. Sie ist leidenschaftliche Texterin und schreibt, weil Worte berühren. Er ist ein Zahlenjongleur mit viel Fantasie und liebt es, aus 26 Buchstaben eine ganze Welt zu erschaffen. Im Schreiben ergänzen sie ihre weibliche und männliche Perspektive auf die Liebe. »Das Verborgene in mir« ist ihr erster gemeinsamer Roman.
Beiträge
Erotisch, sinnlich, emotional!
Was für ein Buch! Erotisch, sinnlich, emotional! Wir haben hier die Story um Dela, die der totale Kopfmensch ist. Beruflich total erfolgreich. Mit Plänen und fixen Vorstellungen. Die von ihrem Partner verlassen wird - mit fast vierzig! Und die Story um Mars, Unternehmensberater und als Zweitjob Aktfotograf! Keine Frau öfter als einmal im Bett! Niemanden zu dicht an sich ran lassen. Er will sie, aber sie will was festes! Ob das was wird? Sie nimmt massenhaft Dates in Kauf, in der Hoffnung ein gescheites männliches Exemplar zu finden! Ihm werfen sich seine Modelle reihenweise an den Hals! Kommen sie zueinander außer der gemeinsamen Laufrunden? Gespickt sind die Kapitel immer wieder mit erotischen Outtakes von Myrina und Alexander - wer die zwei sind 😉 findet es heraus… seid dabei aber am besten im Schlafzimmer - ungestört… allein oder mit Partner egal, aber ungestört 😈🔥💥✨ Es war mir ein Fest, dieses Buch zu lesen! Und ich werde, nein muss es nochmal lesen! Danke, dass es eine intelligente, beruflich erfolgreiche Frau mit fast vierzig und kleinen Brü..en ist 🙏🏻 Hab ich mich in dem Buch wieder erkannt? Sehr oft, wenn auch manchmal eher an der Stelle von Mars statt Dela!
Am Ende schließt sich der Kreis. Durch und durch ein Konzept. Dela & Mars
Handwerklich ist „das Verborgene in mir“ sehr gut verfasst und durchdacht. Angefangen bei der liebevollen Gestaltung des Werks bis zum krönenden Abschluss, an dem sich der Kreis schließt. Selten habe ich ein Buch in den Händen gehalten, dass schon von der Aufmachung her von so viel Hingabe zeugt wie hier. Der Roman ist das Baby der Autoren und das merkt man. Also lasst Euch als Leser überraschen von einem Konzept, dass fast alle Sinne anspricht, visuell und akustisch, insbesondere. Dela Kleberg ist 38 Jahre alt und zu Beginn des Romans gerade zur Direktorin befördert worden. Zitat: „Champagner schmeckt am Besten, wenn man ihn sich selbst erarbeitet.“ Endlich ist sie da angekommen, wo sie schon immer sein wollte. Sie ist kürzlich mit ihrem Freund in eine Vorstadtidylle gezogen und liebt die „Banalität in der Komplexität des Lebens“ Erste Gedanken über ein Baby fliegen ihr durch den Kopf. Doch dann: „Seit 8 Jahren gibt es nur noch uns. So kann es doch nicht für den Rest des Lebens bleiben.“ Man hört ihr Herz richtig zerbrechen. Ich musste schlucken. Von einer Sekunde auf die andere macht ihr Freund Robert mit ihr Schluss und das obwohl nichts davor für Dela darauf hingedeutet hat. Er hat sie sogar zuvor noch bei ihrem Kosenamen genannt. Sie konnte sich wirklich in Sicherheit wiegen. Freimütig gesteht er ihr schon seit Monaten überlegt zu haben wie er es ihr sagt, dass er unlängst eine Neue hat, bei der er sich nicht so untergeordnet fühlt wie bei der erfolgreichen Dela, die immer besser in allem ist als er. Es scheppert, und scheppert und hört gar nicht mehr auf. Den Auftakt fand ich ziemlich stark. Die Szene hat mich total mitgenommen, da sie mir nicht allzu fremd war und ich mich total in Dela einfühlen konnte. Mit Mars hingegen, dem männlichen Gegenpart, konnte ich mich fast bis zum Schluss nicht anfreunden. Mars nutzt die Aktfotografie um scheinbar möglichst viele attraktive Frauen zu erobern. Er holt sie sich vor die Linse und dann ins Bett. Nur für eine Nacht, damit das klar ist. Teilweise rennen ihm die Frauen hinterher. Er muss sich nicht groß bemühen. Es wirkt von Anfang an so als wolle er sich damit etwas beweisen. Als Lesende macht man sich natürlich Gedanken, warum er sich so verhält und natürlich ist eine Kränkung die Ursache. Jedoch lässt Mars das Thema gar nicht so sehr an sich heran. Allgemein habe ich ihn eher als sehr verschlossen, im Gegensatz zu seinem ausschweifenden Sexualleben, empfunden. So als ob er keine andere Sprache außer die körperliche sprechen kann. Gefühle kann er nicht wirklich an sich heran lassen. Das ist seine Macke. Das erste Aufeinandertreffen mit ihm und Dela hat in mir ebenfalls ablehnende Gefühle hervorgebracht. Er hat nur den einen Gedanken: Wie bekommt er sie ins Bett? Er wirkt unangenehm lüstern und pervers. Und nicht wie der Mann den sie an dieser Station im Leben angelangt braucht. Bei ihrer ersten Unternehmung lenkt er natürlich die Fragen ohne Umschweife schnell auf Sex und Delas Orgasmen. Geht ihn das etwas an? Er dringt auf unangenehme Art und Weise in ihre Intimsphäre. Das gemeinsame Laufen ist nur Mittel zum Zweck. Seltsamerweise fühlt sie sich aber nicht von ihm abgestoßen, sondern ist angeblich noch nie in ihrem Leben in so ein erfüllendes Gespräch vertieft gewesen. Wenn sie einseitig von ihm gestellten Fragen als Gespräch sieht, na dann. Vielleicht war nur bisher keiner so unverschämt wie er gewesen? Immerhin stellt er selbst fest: „Ein Mann wie ich, der es kultiviert hat, zwei bis drei Sexualpartnerinnen gleichzeitig zu haben - und diese meist nicht allzu lange-, ist Salz in ihrer Wunde. Ich kann ihr das nicht antun.“ *Kotz Smiley*🤮 „Meistens bedanken sich die Frauen bei mir für einen Geschenkten Orgasmus. Dass sich eine Frau mit der ich Sex haben wollte, dafür bedankt dass ich eben keinen mit ihr gehabt habe, ist eine ganz neue Erfahrung.“ *Kotz Smiley 2* Woher will er wissen, dass alle Frauen mit ihm Orgasmen erleben? Sie sagen bestimmt nicht wortwörtlich „Danke für den Orgasmus“, sie schreiben bestimmt auch keine Feedbacks an ihn, oder Google Bewertungen. Diese Selbstgefälligkeit macht mich persönlich rasend. Alleine die Betrachtungsweise von sich selbst als Geschenk an die Frauen, ist ohne Worte. Ich glaube nach diesen Zeilen ist völlig ersichtlich, dass ich mich absolut nicht für ihn begeistern konnte. Seine Ehe ist gescheitert, na und? Es wird wohl seine Gründe gehabt haben. Man muss es annehmen und akzeptieren so wie es ist. Kein Grund alles zu besteigen was bei drei sich nicht auf einen Baum retten konnte als Trauma-Reaktion. Seine Frau hat ihn nicht verlassen, weil er vorübergehend impotent geworden war. Jede Frau hat einen anderen Geschmack, aber ich hätte keinen Interesse an einem Mann mit einem derart lächerlichen Lebensstil, der mit jeder zweiten Frau schläft und danach die Spuren des Aktes so akribisch verschwinden lässt wie ein psychopathischer Serienkiller, der alle möglichen Beweise für seine Tat vernichten möchte, damit er nicht erwischt wird. Er wäre mir zu sehr ein „Gefühlskrüppel“ und zu viel Arbeit in jeder Hinsicht. Dela selbst vermutet viele Leichen in seinem Keller. Das empfand ich nicht als ein verstecktes Kompliment, oder einen Witz. Ihre anfängliche Reaktion auf ihn deutet auch darauf hin, dass er in ihr Unbehagen ausgelöst hat. Stellenweise ist er viel zu aufdringlich. Wenn Dich jemand nicht zurück küsst beim ersten Mal, dann küss bitte nicht so lange weiter bis die Person sich ergibt. Wir Frauen wollen doch die besondere Frau sein, für die ein Mann jede andere vergisst. Nicht die eine von vielen. Zumindest wenn man eine lebenslange Verbindung anstrebt. Für Sex ist es egal und das ist auch der Punkt, der mich wahnsinnig gestört hat. Dela hatte andere Ziele als Mars in ihrem Leben. Für sie ist Sex nun mal nicht das non plus Ultra, sondern Sicherheit, Geborgenheit und Vertrauen. Sie war angekommen, sie möchte ankommen. Später entscheidet sie sich dann doch für das „Abenteuer Mars“. Er muss wahnsinnig gut aussehen, anders kann ich es mir nicht erklären. Die Figur des Mars triggert mich. Er triggert mich des Großteil des Buches sehr. Zu ihm passen dumme, junge Frauen. Die Art Frauen, die mit ihm schlafen, weil er Geld hat, weil er ihnen ein gratis Shooting und ein Abendessen bezahlt. Bei so einem Arrangement sind beide Seiten zufrieden. Jedoch braucht die einfühlsame, kluge, sanfte Dela so einen Mann nicht. „Myrinas Abenteuer“ sind meiner Meinung nach der Beweis dafür, dass er das Sexalphabet rauf und runter spielen will, bis sie durchgescheuert ist. Für Mars sind diese Abenteuer der Beweis dafür, dass er sein sexuelles Bedürfnis nur mit einer Frau ausleben und stillen kann. Sein allergrößter Liebesbeweis quasi. Da bin ich allerdings skeptisch. Die Abenteuer sind jedoch erotisch verfasst und können prickeln. Nur hab ich auch mit vielen der Abenteuer so meine Probleme gehabt, weil er sie immer in unbekannte Situationen ausgeliefert hat und ein Voyeurismus zu erkennen war. Unbedingt müssen fremde Hände ran. Dela ist fügsam und führbar. Das macht sie offensichtlich zur idealen Partnerin für Mars. Und sie fühlt sich geehrt von so einem scheinbar begehrten Mann begehrt zu werden. Leider war die einzige Geste, die ich als romantisch empfand erst gegen Ende des Buches. Und Mars blieb für mich „nicht der Richtige“. Abgesehen von der mageren Liebesgeschichte, ist „Das Verborgene in mir“ ein guter Erotikroman mit guten Sexszenen.
Prickelnd, erotisch und gleichzeitig lebensnah! Ein realistisch geschriebener Roman ohne Klischees!
Dela hat nun fast alles, was sie sich wünscht: Einen wundervollen Partner und die langersehnte Beförderung. Zeit also, um den nächsten Schritt zu tun, doch es kommt anders, als geplant. Ihr langjähriger Freund trennt sich und Dela ist tief verletzt und enttäuscht, jedoch gibt sie nicht auf den perfekten Partner im Leben zu finden. Mars arbeitet als Berater, doch seine Leidenschaft gehört der Fotographie, der Aktfotographie im speziellen. Zu gern nimmt er sich der Models auch des Nachts an, aber nur ein- maximal zweimal, dann muss es gut sein. Es soll schließlich nicht an Reiz verlieren und wer will schon eine Beziehung? Doch alles kommt anders als geplant. Mars will Dela und Dela fühlt sich unweigerlich zu Mr. One-Night-Stand hingezogen. Doch kann sie sich auf solch eine Nummer einlassen? Beide stürzen sich ins Abenteuer und finden dabei mehr, als sie zu hoffen gewagt haben... Dela und Mars als Protagonisten haben mir wahrlich gut gefallen. Dela ist einfach wunderbar! Sie ist ehrlich, taffer als sie denkt und wirklich herrlich emotional und dabei dennoch kopflastig. Sie schafft es in nicht alltäglichen Situationen über Millionen Dinge gleichzeitig nachzudenken und sich zu sorgen und ebenso die Situation auch zu genießen. Außerdem ist sie unglaublich zielstrebig und gradlinig, was ihre Beziehungsvorstellungen angeht. Solch einen langen Atem bei der Suche hat wahrlich nicht jeder! Mars ist ein scheinbar äußerst attraktiver Mann. Er ist zielorientiert und das nicht nur im beruflichen Sinne. Wenn er etwas oder jemanden will, dann setzt er alles mögliche daran, um es zu bekommen. Während er beruflich noch nach einer Lösung sucht, wie er seine Leidenschaft zum Brotjob katapultieren kann, hat er in der Frauenwelt schon längst alles abgecheckt. Er weiß ganz genau, welche Knöpfe er wann zu drücken hat. Überraschenderweise ist er mir dabei jedoch niemals machomäßig erschienen. Ganz im Gegenteil, ich empfand sein Verhalten immer als respektvoll und besonders im Bezug auf Dela auch als äußerst feinfühlig. Die beiden funktionieren einfach miteinander. Und das Knistern war ebenfalls gut zu spüren. Die Geschichte der beiden Protagonisten wird abwechselnd aus der weiblichen und der männlichen Perspektive beschrieben. Dadurch klebt man nicht zu sehr an einer Person fest, was ebenso abwechslungsreich, wie auch erfrischend war. Man merkt schon, dass die Perspektiven nicht von dem selben Autor geschrieben worden sind. Während die weibliche Seite eher ausschmückt und thematisch viel auf einmal beschreibt, geht es bei der männlichen Seite eher geordnet zu und dabei befasst man sich eher mit der aktuellen Situation - ohne große Umwege zu anderen Themen. Das Buch ist jedoch dadurch nicht schwer zu lesen, im Gegenteil. Es ist einfach und flüssig durch zu suchten. Mit den einzeln aufgeführten Problemen der Protas kann man sich gut auseinandersetzen und gegebenfalls sogar selbst wiederfinden. Einzig ein paar Redewendungen, die nicht überall bekannt sind und daher so gut wie nie irgendwie zu lesen ("dreiviertel sieben") haben meinen Lesefluss etwas irritiert. Was ich jedoch seltsam fand, waren die erotischen Abenteuer von Myrina. Diese haben für mich einfach gar keinen Sinn gemacht, scheinen sie doch mit der Story nichts am Hut zu haben. Dieses Rätsel löst sich jedoch am Ende und die Idee finde ich an und für sich gut, jedoch haben mich die jeweiligen Kapitel verwirrt zurückgelassen. Aber sie sind sehr sinnlich und regen das Kopfkino an, was positiv zu werten ist. Insgesamt hat mir das Buch sehr sehr gut gefallen! Es ist emotional, sinnlich und eine kleine Achterbahnfahrt durch das Leben zweier Menschen, welche auch meine Kollegen seien könnten, was das Ganze sehr real macht. Ich kann das Buch daher wärmstens empfehlen!
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Alexis Runa ist das Pseudonym eines Schweizer Autorenpaars. Sie ist leidenschaftliche Texterin und schreibt, weil Worte berühren. Er ist ein Zahlenjongleur mit viel Fantasie und liebt es, aus 26 Buchstaben eine ganze Welt zu erschaffen. Im Schreiben ergänzen sie ihre weibliche und männliche Perspektive auf die Liebe. »Das Verborgene in mir« ist ihr erster gemeinsamer Roman.
Beiträge
Erotisch, sinnlich, emotional!
Was für ein Buch! Erotisch, sinnlich, emotional! Wir haben hier die Story um Dela, die der totale Kopfmensch ist. Beruflich total erfolgreich. Mit Plänen und fixen Vorstellungen. Die von ihrem Partner verlassen wird - mit fast vierzig! Und die Story um Mars, Unternehmensberater und als Zweitjob Aktfotograf! Keine Frau öfter als einmal im Bett! Niemanden zu dicht an sich ran lassen. Er will sie, aber sie will was festes! Ob das was wird? Sie nimmt massenhaft Dates in Kauf, in der Hoffnung ein gescheites männliches Exemplar zu finden! Ihm werfen sich seine Modelle reihenweise an den Hals! Kommen sie zueinander außer der gemeinsamen Laufrunden? Gespickt sind die Kapitel immer wieder mit erotischen Outtakes von Myrina und Alexander - wer die zwei sind 😉 findet es heraus… seid dabei aber am besten im Schlafzimmer - ungestört… allein oder mit Partner egal, aber ungestört 😈🔥💥✨ Es war mir ein Fest, dieses Buch zu lesen! Und ich werde, nein muss es nochmal lesen! Danke, dass es eine intelligente, beruflich erfolgreiche Frau mit fast vierzig und kleinen Brü..en ist 🙏🏻 Hab ich mich in dem Buch wieder erkannt? Sehr oft, wenn auch manchmal eher an der Stelle von Mars statt Dela!
Am Ende schließt sich der Kreis. Durch und durch ein Konzept. Dela & Mars
Handwerklich ist „das Verborgene in mir“ sehr gut verfasst und durchdacht. Angefangen bei der liebevollen Gestaltung des Werks bis zum krönenden Abschluss, an dem sich der Kreis schließt. Selten habe ich ein Buch in den Händen gehalten, dass schon von der Aufmachung her von so viel Hingabe zeugt wie hier. Der Roman ist das Baby der Autoren und das merkt man. Also lasst Euch als Leser überraschen von einem Konzept, dass fast alle Sinne anspricht, visuell und akustisch, insbesondere. Dela Kleberg ist 38 Jahre alt und zu Beginn des Romans gerade zur Direktorin befördert worden. Zitat: „Champagner schmeckt am Besten, wenn man ihn sich selbst erarbeitet.“ Endlich ist sie da angekommen, wo sie schon immer sein wollte. Sie ist kürzlich mit ihrem Freund in eine Vorstadtidylle gezogen und liebt die „Banalität in der Komplexität des Lebens“ Erste Gedanken über ein Baby fliegen ihr durch den Kopf. Doch dann: „Seit 8 Jahren gibt es nur noch uns. So kann es doch nicht für den Rest des Lebens bleiben.“ Man hört ihr Herz richtig zerbrechen. Ich musste schlucken. Von einer Sekunde auf die andere macht ihr Freund Robert mit ihr Schluss und das obwohl nichts davor für Dela darauf hingedeutet hat. Er hat sie sogar zuvor noch bei ihrem Kosenamen genannt. Sie konnte sich wirklich in Sicherheit wiegen. Freimütig gesteht er ihr schon seit Monaten überlegt zu haben wie er es ihr sagt, dass er unlängst eine Neue hat, bei der er sich nicht so untergeordnet fühlt wie bei der erfolgreichen Dela, die immer besser in allem ist als er. Es scheppert, und scheppert und hört gar nicht mehr auf. Den Auftakt fand ich ziemlich stark. Die Szene hat mich total mitgenommen, da sie mir nicht allzu fremd war und ich mich total in Dela einfühlen konnte. Mit Mars hingegen, dem männlichen Gegenpart, konnte ich mich fast bis zum Schluss nicht anfreunden. Mars nutzt die Aktfotografie um scheinbar möglichst viele attraktive Frauen zu erobern. Er holt sie sich vor die Linse und dann ins Bett. Nur für eine Nacht, damit das klar ist. Teilweise rennen ihm die Frauen hinterher. Er muss sich nicht groß bemühen. Es wirkt von Anfang an so als wolle er sich damit etwas beweisen. Als Lesende macht man sich natürlich Gedanken, warum er sich so verhält und natürlich ist eine Kränkung die Ursache. Jedoch lässt Mars das Thema gar nicht so sehr an sich heran. Allgemein habe ich ihn eher als sehr verschlossen, im Gegensatz zu seinem ausschweifenden Sexualleben, empfunden. So als ob er keine andere Sprache außer die körperliche sprechen kann. Gefühle kann er nicht wirklich an sich heran lassen. Das ist seine Macke. Das erste Aufeinandertreffen mit ihm und Dela hat in mir ebenfalls ablehnende Gefühle hervorgebracht. Er hat nur den einen Gedanken: Wie bekommt er sie ins Bett? Er wirkt unangenehm lüstern und pervers. Und nicht wie der Mann den sie an dieser Station im Leben angelangt braucht. Bei ihrer ersten Unternehmung lenkt er natürlich die Fragen ohne Umschweife schnell auf Sex und Delas Orgasmen. Geht ihn das etwas an? Er dringt auf unangenehme Art und Weise in ihre Intimsphäre. Das gemeinsame Laufen ist nur Mittel zum Zweck. Seltsamerweise fühlt sie sich aber nicht von ihm abgestoßen, sondern ist angeblich noch nie in ihrem Leben in so ein erfüllendes Gespräch vertieft gewesen. Wenn sie einseitig von ihm gestellten Fragen als Gespräch sieht, na dann. Vielleicht war nur bisher keiner so unverschämt wie er gewesen? Immerhin stellt er selbst fest: „Ein Mann wie ich, der es kultiviert hat, zwei bis drei Sexualpartnerinnen gleichzeitig zu haben - und diese meist nicht allzu lange-, ist Salz in ihrer Wunde. Ich kann ihr das nicht antun.“ *Kotz Smiley*🤮 „Meistens bedanken sich die Frauen bei mir für einen Geschenkten Orgasmus. Dass sich eine Frau mit der ich Sex haben wollte, dafür bedankt dass ich eben keinen mit ihr gehabt habe, ist eine ganz neue Erfahrung.“ *Kotz Smiley 2* Woher will er wissen, dass alle Frauen mit ihm Orgasmen erleben? Sie sagen bestimmt nicht wortwörtlich „Danke für den Orgasmus“, sie schreiben bestimmt auch keine Feedbacks an ihn, oder Google Bewertungen. Diese Selbstgefälligkeit macht mich persönlich rasend. Alleine die Betrachtungsweise von sich selbst als Geschenk an die Frauen, ist ohne Worte. Ich glaube nach diesen Zeilen ist völlig ersichtlich, dass ich mich absolut nicht für ihn begeistern konnte. Seine Ehe ist gescheitert, na und? Es wird wohl seine Gründe gehabt haben. Man muss es annehmen und akzeptieren so wie es ist. Kein Grund alles zu besteigen was bei drei sich nicht auf einen Baum retten konnte als Trauma-Reaktion. Seine Frau hat ihn nicht verlassen, weil er vorübergehend impotent geworden war. Jede Frau hat einen anderen Geschmack, aber ich hätte keinen Interesse an einem Mann mit einem derart lächerlichen Lebensstil, der mit jeder zweiten Frau schläft und danach die Spuren des Aktes so akribisch verschwinden lässt wie ein psychopathischer Serienkiller, der alle möglichen Beweise für seine Tat vernichten möchte, damit er nicht erwischt wird. Er wäre mir zu sehr ein „Gefühlskrüppel“ und zu viel Arbeit in jeder Hinsicht. Dela selbst vermutet viele Leichen in seinem Keller. Das empfand ich nicht als ein verstecktes Kompliment, oder einen Witz. Ihre anfängliche Reaktion auf ihn deutet auch darauf hin, dass er in ihr Unbehagen ausgelöst hat. Stellenweise ist er viel zu aufdringlich. Wenn Dich jemand nicht zurück küsst beim ersten Mal, dann küss bitte nicht so lange weiter bis die Person sich ergibt. Wir Frauen wollen doch die besondere Frau sein, für die ein Mann jede andere vergisst. Nicht die eine von vielen. Zumindest wenn man eine lebenslange Verbindung anstrebt. Für Sex ist es egal und das ist auch der Punkt, der mich wahnsinnig gestört hat. Dela hatte andere Ziele als Mars in ihrem Leben. Für sie ist Sex nun mal nicht das non plus Ultra, sondern Sicherheit, Geborgenheit und Vertrauen. Sie war angekommen, sie möchte ankommen. Später entscheidet sie sich dann doch für das „Abenteuer Mars“. Er muss wahnsinnig gut aussehen, anders kann ich es mir nicht erklären. Die Figur des Mars triggert mich. Er triggert mich des Großteil des Buches sehr. Zu ihm passen dumme, junge Frauen. Die Art Frauen, die mit ihm schlafen, weil er Geld hat, weil er ihnen ein gratis Shooting und ein Abendessen bezahlt. Bei so einem Arrangement sind beide Seiten zufrieden. Jedoch braucht die einfühlsame, kluge, sanfte Dela so einen Mann nicht. „Myrinas Abenteuer“ sind meiner Meinung nach der Beweis dafür, dass er das Sexalphabet rauf und runter spielen will, bis sie durchgescheuert ist. Für Mars sind diese Abenteuer der Beweis dafür, dass er sein sexuelles Bedürfnis nur mit einer Frau ausleben und stillen kann. Sein allergrößter Liebesbeweis quasi. Da bin ich allerdings skeptisch. Die Abenteuer sind jedoch erotisch verfasst und können prickeln. Nur hab ich auch mit vielen der Abenteuer so meine Probleme gehabt, weil er sie immer in unbekannte Situationen ausgeliefert hat und ein Voyeurismus zu erkennen war. Unbedingt müssen fremde Hände ran. Dela ist fügsam und führbar. Das macht sie offensichtlich zur idealen Partnerin für Mars. Und sie fühlt sich geehrt von so einem scheinbar begehrten Mann begehrt zu werden. Leider war die einzige Geste, die ich als romantisch empfand erst gegen Ende des Buches. Und Mars blieb für mich „nicht der Richtige“. Abgesehen von der mageren Liebesgeschichte, ist „Das Verborgene in mir“ ein guter Erotikroman mit guten Sexszenen.
Prickelnd, erotisch und gleichzeitig lebensnah! Ein realistisch geschriebener Roman ohne Klischees!
Dela hat nun fast alles, was sie sich wünscht: Einen wundervollen Partner und die langersehnte Beförderung. Zeit also, um den nächsten Schritt zu tun, doch es kommt anders, als geplant. Ihr langjähriger Freund trennt sich und Dela ist tief verletzt und enttäuscht, jedoch gibt sie nicht auf den perfekten Partner im Leben zu finden. Mars arbeitet als Berater, doch seine Leidenschaft gehört der Fotographie, der Aktfotographie im speziellen. Zu gern nimmt er sich der Models auch des Nachts an, aber nur ein- maximal zweimal, dann muss es gut sein. Es soll schließlich nicht an Reiz verlieren und wer will schon eine Beziehung? Doch alles kommt anders als geplant. Mars will Dela und Dela fühlt sich unweigerlich zu Mr. One-Night-Stand hingezogen. Doch kann sie sich auf solch eine Nummer einlassen? Beide stürzen sich ins Abenteuer und finden dabei mehr, als sie zu hoffen gewagt haben... Dela und Mars als Protagonisten haben mir wahrlich gut gefallen. Dela ist einfach wunderbar! Sie ist ehrlich, taffer als sie denkt und wirklich herrlich emotional und dabei dennoch kopflastig. Sie schafft es in nicht alltäglichen Situationen über Millionen Dinge gleichzeitig nachzudenken und sich zu sorgen und ebenso die Situation auch zu genießen. Außerdem ist sie unglaublich zielstrebig und gradlinig, was ihre Beziehungsvorstellungen angeht. Solch einen langen Atem bei der Suche hat wahrlich nicht jeder! Mars ist ein scheinbar äußerst attraktiver Mann. Er ist zielorientiert und das nicht nur im beruflichen Sinne. Wenn er etwas oder jemanden will, dann setzt er alles mögliche daran, um es zu bekommen. Während er beruflich noch nach einer Lösung sucht, wie er seine Leidenschaft zum Brotjob katapultieren kann, hat er in der Frauenwelt schon längst alles abgecheckt. Er weiß ganz genau, welche Knöpfe er wann zu drücken hat. Überraschenderweise ist er mir dabei jedoch niemals machomäßig erschienen. Ganz im Gegenteil, ich empfand sein Verhalten immer als respektvoll und besonders im Bezug auf Dela auch als äußerst feinfühlig. Die beiden funktionieren einfach miteinander. Und das Knistern war ebenfalls gut zu spüren. Die Geschichte der beiden Protagonisten wird abwechselnd aus der weiblichen und der männlichen Perspektive beschrieben. Dadurch klebt man nicht zu sehr an einer Person fest, was ebenso abwechslungsreich, wie auch erfrischend war. Man merkt schon, dass die Perspektiven nicht von dem selben Autor geschrieben worden sind. Während die weibliche Seite eher ausschmückt und thematisch viel auf einmal beschreibt, geht es bei der männlichen Seite eher geordnet zu und dabei befasst man sich eher mit der aktuellen Situation - ohne große Umwege zu anderen Themen. Das Buch ist jedoch dadurch nicht schwer zu lesen, im Gegenteil. Es ist einfach und flüssig durch zu suchten. Mit den einzeln aufgeführten Problemen der Protas kann man sich gut auseinandersetzen und gegebenfalls sogar selbst wiederfinden. Einzig ein paar Redewendungen, die nicht überall bekannt sind und daher so gut wie nie irgendwie zu lesen ("dreiviertel sieben") haben meinen Lesefluss etwas irritiert. Was ich jedoch seltsam fand, waren die erotischen Abenteuer von Myrina. Diese haben für mich einfach gar keinen Sinn gemacht, scheinen sie doch mit der Story nichts am Hut zu haben. Dieses Rätsel löst sich jedoch am Ende und die Idee finde ich an und für sich gut, jedoch haben mich die jeweiligen Kapitel verwirrt zurückgelassen. Aber sie sind sehr sinnlich und regen das Kopfkino an, was positiv zu werten ist. Insgesamt hat mir das Buch sehr sehr gut gefallen! Es ist emotional, sinnlich und eine kleine Achterbahnfahrt durch das Leben zweier Menschen, welche auch meine Kollegen seien könnten, was das Ganze sehr real macht. Ich kann das Buch daher wärmstens empfehlen!