Das Scheißleben meines Vaters, das Scheißleben meiner Mutter und meine eigene Scheißjugend
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Andreas Altmann ist einer der bekanntesten deutschen Reiseautoren und Träger des Egon-Erwin-Kisch-Preis, des Seume-Literaturpreis und des Reisebuch-Preis. Zuletzt erschienen von ihm der Bestseller »Sehnsucht Leben«. Er lebt in Paris.
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Nicht meins
[𝕦𝕟𝕓𝕖𝕫𝕒𝕙𝕝𝕥𝕖 𝕎𝕖𝕣𝕓𝕦𝕟𝕘] 𝕋𝕚𝕥𝕖𝕝: Das Scheißleben meines Vaters, das Scheißleben meiner Mutter und meine eigene Scheißjugend 𝔸𝕦𝕤 𝕕𝕖𝕣 𝔽𝕖𝕕𝕖𝕣 𝕧𝕠𝕟: Andreas Altmann 𝕍𝕖𝕣𝕝𝕒𝕘: Piper Verlag 𝔾𝕖𝕝𝕖𝕤𝕖𝕟 𝕒𝕦𝕗: Deutsch 𝔻𝕣𝕖𝕚 𝕎𝕠𝕖𝕣𝕥𝕖𝕣 𝕫𝕦𝕞 𝔹𝕦𝕔𝕙: Heftig - Traurig - Wütend 𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥: Andreas Altmann erzählt von seiner Kindheit und Jugend. Eine Zeit, die von Demütigung, Hass und Misshandlungen geprägt war. 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘: Dieses Buch hat bei mir Unverständnis, Trauer und Wut hervorgerufen. Denn es ist kaum vorstellbar, dass erwachsenen Menschen (Lehrer, Pfarrer und andere 'Respektspersonen') so mit Kindern umgehen. Ganz zu schweigen vom Verhalten der Eltern. Doch trotzdem geschieht es. 🥺 Andreas Altmann rechnet hier mit allen ab, die ihn in seiner Kindheit und Jugend seelischen und körperlichen Qualen ausgesetzt haben. Dabei schont er weder seine eigene Familie, noch die Vertreter von Schulen und Religionen. Er zeigt auf, welche Auswirkungen Grausamkeiten auf Kinderseelen haben können. Das ist ein wichtiges Thema. Keine Frage! Und er ist zurecht wütend auf all diese Menschen. Bei vielen Themen aus dem Buch, bin ich der Meinung, dass sie öfter abgesprochen und nicht totgeschwiegen werden sollen. Hier vermittelt der Autor mit seiner Geschichte eine wichtige Botschaft. Allerdings geht das Buch dann irgendwann eher in eine Hassrede über und es sind dann auch Äußerungen gefallen, die ich auf gar keinen Fall unterstützen kann und die mir das Buch doch sehr vermiest haben. 🧐 𝕃𝕖𝕤𝕖𝕖𝕞𝕡𝕗𝕖𝕙𝕝𝕦𝕟𝕘? Puh. Jein, aber eher nein? Ich kennen niemanden, dem ich das Buch direkt empfehlen würde. Wenn man aber ein wütendes Buch über eine ungerechte Welt lesen will, ist man hier richtig. 𝔼𝕦𝕣𝕖 𝕃𝕚𝕔𝕖𝕪 ☘️

„Aber bald machte ich die Erfahrung, dass das Leid eines anderen das eigene Leid verdoppeln kann.“ Brutal eindrücklich und eindrücklich brutal.
Ich habe das Buch abgebrochen. Das liegt allerdings nicht daran, dass das Buch schlecht geschrieben ist, das Gegenteil ist der Fall. Besonders das ausführliche Nachwort ist herausragend! Aber manche Dinge möchte ich einfach nicht lesen müssen und Altmanns Geschichte ist voll davon.
Schrecklich! Diese Bio zeigt, wie sich die Ausmaße des Krieges durch Generationen ziehen und Leben zerstören...
Ich hatte wegen guter Kritiken und der Empfehlung einer Dozentin recht hohe Erwartungen, die leider nicht vollends erfüllt wurden. Dennoch packt einen der Autor bei der Schilderung seiner Kindheit und Jugend und ist dabei schmerzhaft ehrlich und klar.
Andreas Altmann hat auf den ersten Blick ein beneidenswertes Leben. Der 71jährige Reisereporter hat viel von der Welt gesehen, war in allen Ecken der Welt, hat unzählige Menschen und Kulturen kennen gelernt und hat offensichtlich seinen Traum zum Beruf gemacht. Er ist Egon-Kirsch-Preisträger und einer der bekannten deutschsprachigen Reiseschriftsteller. Aber hinter der weltmännischen Fassade steckt ein kleiner, sensibler Wicht (Eigenbezeichnung), der beim Schauen einer innigen Vater-Sohn-Beziehung im Kino die Fassung verliert. Denn Andreas Altmann hatte ein Martyrium im erzkatholischen Altötting in seiner Kindheit erlebt. Der Vater, bereits 44 Jahre bei seiner Geburt im Jahr 1949, war ein Alt-Nazi von der SS, der seiner Frau und den Kindern das Leben zur Hölle auf Erden machte. Andreas Altmann schreibt sehr direkt, ohne Metaebenen, so wie die Faust des Vaters direkt in die Fresse seiner Leserschaft. Das ist in Bezug auf die Erniedrigungen, des Hungerleidens und der häuslichen Gewalt in einer angesehenen Rosenkranzverkäufer-Familie stellenweise nur schwer erträglich. Wie kann jemand nur annähernd noch behaupten, eine schwierige Jugend gehabt zu haben, nachdem er Altmanns Schicksalsjahre kennen gelernt hat? Der provozierende Buchtitel hat aber auch einen Lichtblick, der nicht sofort erkennbar ist. Während die Eltern ein Scheißleben hatten, beschränkt sich die Beschissenheit des Seins bei Andreas nur auf die Jugend. Unfassbar, dass man nach so einem Riesenpaket auf den kindlichen Schultern noch erhobenen Hauptes in die Welt treten kann und sie lieben lernt. Aber Andreas Altmann ist nicht nur Opfer, auch er wird Täter, schlägt zwar nicht um sich, kompensiert seine materiellen Defizite in der Jugend durch eine manische Bücher-Kleptomanie im Alter. Eine wirklich beeindruckende Biografie über eine Scheißfamilie.
Andreas Altmann hat auf den ersten Blick ein beneidenswertes Leben. Der 71jährige Reisereporter hat viel von der Welt gesehen, war in allen Ecken der Welt, hat unzählige Menschen und Kulturen kennen gelernt und hat offensichtlich seinen Traum zum Beruf gemacht. Er ist Egon-Kirsch-Preisträger und einer der bekannten deutschsprachigen Reiseschriftsteller. Aber hinter der weltmännischen Fassade steckt ein kleiner, sensibler Wicht (Eigenbezeichnung), der beim Schauen einer innigen Vater-Sohn-Beziehung im Kino die Fassung verliert. Denn Andreas Altmann hatte ein Martyrium im erzkatholischen Altötting in seiner Kindheit erlebt. Der Vater, bereits 44 Jahre bei seiner Geburt im Jahr 1949, war ein Alt-Nazi von der SS, der seiner Frau und den Kindern das Leben zur Hölle auf Erden machte. Andreas Altmann schreibt sehr direkt, ohne Metaebenen, so wie die Faust des Vaters direkt in die Fresse seiner Leserschaft. Das ist in Bezug auf die Erniedrigungen, des Hungerleidens und der häuslichen Gewalt in einer angesehenen Rosenkranzverkäufer-Familie stellenweise nur schwer erträglich. Wie kann jemand nur annähernd noch behaupten, eine schwierige Jugend gehabt zu haben, nachdem er Altmanns Schicksalsjahre kennen gelernt hat? Der provozierende Buchtitel hat aber auch einen Lichtblick, der nicht sofort erkennbar ist. Während die Eltern ein Scheißleben hatten, beschränkt sich die Beschissenheit des Seins bei Andreas nur auf die Jugend. Unfassbar, dass man nach so einem Riesenpaket auf den kindlichen Schultern noch erhobenen Hauptes in die Welt treten kann und sie lieben lernt. Aber Andreas Altmann ist nicht nur Opfer, auch er wird Täter, schlägt zwar nicht um sich, kompensiert seine materiellen Defizite in der Jugend durch eine manische Bücher-Kleptomanie im Alter. Eine wirklich beeindruckende Biografie über eine Scheißfamilie.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Andreas Altmann ist einer der bekanntesten deutschen Reiseautoren und Träger des Egon-Erwin-Kisch-Preis, des Seume-Literaturpreis und des Reisebuch-Preis. Zuletzt erschienen von ihm der Bestseller »Sehnsucht Leben«. Er lebt in Paris.
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[𝕦𝕟𝕓𝕖𝕫𝕒𝕙𝕝𝕥𝕖 𝕎𝕖𝕣𝕓𝕦𝕟𝕘] 𝕋𝕚𝕥𝕖𝕝: Das Scheißleben meines Vaters, das Scheißleben meiner Mutter und meine eigene Scheißjugend 𝔸𝕦𝕤 𝕕𝕖𝕣 𝔽𝕖𝕕𝕖𝕣 𝕧𝕠𝕟: Andreas Altmann 𝕍𝕖𝕣𝕝𝕒𝕘: Piper Verlag 𝔾𝕖𝕝𝕖𝕤𝕖𝕟 𝕒𝕦𝕗: Deutsch 𝔻𝕣𝕖𝕚 𝕎𝕠𝕖𝕣𝕥𝕖𝕣 𝕫𝕦𝕞 𝔹𝕦𝕔𝕙: Heftig - Traurig - Wütend 𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥: Andreas Altmann erzählt von seiner Kindheit und Jugend. Eine Zeit, die von Demütigung, Hass und Misshandlungen geprägt war. 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘: Dieses Buch hat bei mir Unverständnis, Trauer und Wut hervorgerufen. Denn es ist kaum vorstellbar, dass erwachsenen Menschen (Lehrer, Pfarrer und andere 'Respektspersonen') so mit Kindern umgehen. Ganz zu schweigen vom Verhalten der Eltern. Doch trotzdem geschieht es. 🥺 Andreas Altmann rechnet hier mit allen ab, die ihn in seiner Kindheit und Jugend seelischen und körperlichen Qualen ausgesetzt haben. Dabei schont er weder seine eigene Familie, noch die Vertreter von Schulen und Religionen. Er zeigt auf, welche Auswirkungen Grausamkeiten auf Kinderseelen haben können. Das ist ein wichtiges Thema. Keine Frage! Und er ist zurecht wütend auf all diese Menschen. Bei vielen Themen aus dem Buch, bin ich der Meinung, dass sie öfter abgesprochen und nicht totgeschwiegen werden sollen. Hier vermittelt der Autor mit seiner Geschichte eine wichtige Botschaft. Allerdings geht das Buch dann irgendwann eher in eine Hassrede über und es sind dann auch Äußerungen gefallen, die ich auf gar keinen Fall unterstützen kann und die mir das Buch doch sehr vermiest haben. 🧐 𝕃𝕖𝕤𝕖𝕖𝕞𝕡𝕗𝕖𝕙𝕝𝕦𝕟𝕘? Puh. Jein, aber eher nein? Ich kennen niemanden, dem ich das Buch direkt empfehlen würde. Wenn man aber ein wütendes Buch über eine ungerechte Welt lesen will, ist man hier richtig. 𝔼𝕦𝕣𝕖 𝕃𝕚𝕔𝕖𝕪 ☘️

„Aber bald machte ich die Erfahrung, dass das Leid eines anderen das eigene Leid verdoppeln kann.“ Brutal eindrücklich und eindrücklich brutal.
Ich habe das Buch abgebrochen. Das liegt allerdings nicht daran, dass das Buch schlecht geschrieben ist, das Gegenteil ist der Fall. Besonders das ausführliche Nachwort ist herausragend! Aber manche Dinge möchte ich einfach nicht lesen müssen und Altmanns Geschichte ist voll davon.
Schrecklich! Diese Bio zeigt, wie sich die Ausmaße des Krieges durch Generationen ziehen und Leben zerstören...
Ich hatte wegen guter Kritiken und der Empfehlung einer Dozentin recht hohe Erwartungen, die leider nicht vollends erfüllt wurden. Dennoch packt einen der Autor bei der Schilderung seiner Kindheit und Jugend und ist dabei schmerzhaft ehrlich und klar.
Andreas Altmann hat auf den ersten Blick ein beneidenswertes Leben. Der 71jährige Reisereporter hat viel von der Welt gesehen, war in allen Ecken der Welt, hat unzählige Menschen und Kulturen kennen gelernt und hat offensichtlich seinen Traum zum Beruf gemacht. Er ist Egon-Kirsch-Preisträger und einer der bekannten deutschsprachigen Reiseschriftsteller. Aber hinter der weltmännischen Fassade steckt ein kleiner, sensibler Wicht (Eigenbezeichnung), der beim Schauen einer innigen Vater-Sohn-Beziehung im Kino die Fassung verliert. Denn Andreas Altmann hatte ein Martyrium im erzkatholischen Altötting in seiner Kindheit erlebt. Der Vater, bereits 44 Jahre bei seiner Geburt im Jahr 1949, war ein Alt-Nazi von der SS, der seiner Frau und den Kindern das Leben zur Hölle auf Erden machte. Andreas Altmann schreibt sehr direkt, ohne Metaebenen, so wie die Faust des Vaters direkt in die Fresse seiner Leserschaft. Das ist in Bezug auf die Erniedrigungen, des Hungerleidens und der häuslichen Gewalt in einer angesehenen Rosenkranzverkäufer-Familie stellenweise nur schwer erträglich. Wie kann jemand nur annähernd noch behaupten, eine schwierige Jugend gehabt zu haben, nachdem er Altmanns Schicksalsjahre kennen gelernt hat? Der provozierende Buchtitel hat aber auch einen Lichtblick, der nicht sofort erkennbar ist. Während die Eltern ein Scheißleben hatten, beschränkt sich die Beschissenheit des Seins bei Andreas nur auf die Jugend. Unfassbar, dass man nach so einem Riesenpaket auf den kindlichen Schultern noch erhobenen Hauptes in die Welt treten kann und sie lieben lernt. Aber Andreas Altmann ist nicht nur Opfer, auch er wird Täter, schlägt zwar nicht um sich, kompensiert seine materiellen Defizite in der Jugend durch eine manische Bücher-Kleptomanie im Alter. Eine wirklich beeindruckende Biografie über eine Scheißfamilie.
Andreas Altmann hat auf den ersten Blick ein beneidenswertes Leben. Der 71jährige Reisereporter hat viel von der Welt gesehen, war in allen Ecken der Welt, hat unzählige Menschen und Kulturen kennen gelernt und hat offensichtlich seinen Traum zum Beruf gemacht. Er ist Egon-Kirsch-Preisträger und einer der bekannten deutschsprachigen Reiseschriftsteller. Aber hinter der weltmännischen Fassade steckt ein kleiner, sensibler Wicht (Eigenbezeichnung), der beim Schauen einer innigen Vater-Sohn-Beziehung im Kino die Fassung verliert. Denn Andreas Altmann hatte ein Martyrium im erzkatholischen Altötting in seiner Kindheit erlebt. Der Vater, bereits 44 Jahre bei seiner Geburt im Jahr 1949, war ein Alt-Nazi von der SS, der seiner Frau und den Kindern das Leben zur Hölle auf Erden machte. Andreas Altmann schreibt sehr direkt, ohne Metaebenen, so wie die Faust des Vaters direkt in die Fresse seiner Leserschaft. Das ist in Bezug auf die Erniedrigungen, des Hungerleidens und der häuslichen Gewalt in einer angesehenen Rosenkranzverkäufer-Familie stellenweise nur schwer erträglich. Wie kann jemand nur annähernd noch behaupten, eine schwierige Jugend gehabt zu haben, nachdem er Altmanns Schicksalsjahre kennen gelernt hat? Der provozierende Buchtitel hat aber auch einen Lichtblick, der nicht sofort erkennbar ist. Während die Eltern ein Scheißleben hatten, beschränkt sich die Beschissenheit des Seins bei Andreas nur auf die Jugend. Unfassbar, dass man nach so einem Riesenpaket auf den kindlichen Schultern noch erhobenen Hauptes in die Welt treten kann und sie lieben lernt. Aber Andreas Altmann ist nicht nur Opfer, auch er wird Täter, schlägt zwar nicht um sich, kompensiert seine materiellen Defizite in der Jugend durch eine manische Bücher-Kleptomanie im Alter. Eine wirklich beeindruckende Biografie über eine Scheißfamilie.