Das Nest
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Cynthia D'Aprix Sweeney hat in New York als PR-Beraterin gearbeitet, bevor sie zum Schreiben kam. Ihr Debütroman »Das Nest« stand monatelang an der Spitze der New-York-Times Bestsellerliste und wurde in Deutschland von KritikerInnen und LeserInnen gefeiert. Cynthia D'Aprix Sweeney lebt mit ihrer Familie in Los Angeles.
Beiträge
Ich musste mich richtig durch das Buch quälen. Es war schwierig den Faden nicht zu verlieren, bei der Flut an Namen und Geschichten über so viele unterschiedliche Personen - die mich überwiegend nicht mal im Ansatz interessiert haben. Wenn über den Kapiteln der jeweilige Name gestanden hätte, wäre es am Ende eventuell einfacher gewesen. Aber so hab ich - und das passiert mir so gut wie NIE - absolut den Überblick verloren und wusste manchmal am Ende des Kapitels nicht mal mehr, was am Anfang war - obwohl sie nicht mal lang waren. Ich finde es total schade, aber es war so langweilig. Ich vergebe deshalb drei Sterne, weil der Schreibstil flüssig war, einige Handlungen interessant und manch ein Charakter überraschende Züge aufwiesen. Aber ansonsten wird es wohl zu den wenigen Büchern dieses Jahres zählen, die mich nicht beeidruckt haben. Mich hat tatsächlich nur die Geschichte mit Leo interessiert: Wieso, weshalb, warum er so gehandelt hat und ich wollte wissen, was passiert - aber dann folgte direkt wieder ein Rückblick oder Ähnliches und ich hab das Buch tagelang liegen gelassen. Das Cover ist sehr schön und ich denke, für viele wird es eine super Geschichte sein. Es geht um Loyalität, Sucht, Gewinnen und Verlieren. Opferbereitschaft und dem Versagen. Die Geschwister haben es sich zu bequem in ihrem Nest gemacht und darauf aufgebaut. Ich bin einfach nicht mit ihnen warm geworden, da jedes Kapitel über jemand anderen gehandelt hat. Sie haben sich zu sehr auf das Erbe verlassen und schon dieser Gedanke ist recht makaber. Das Buch ist in drei Teilen aufgebaut.
"Das Nest" von Cynthia D´Aprix Sweeney ist 2017 bei Klett-Cotta erschienen. Zum Inhalt: Die vier Geschwister Melody, Jack, Bea und Leo wissen schon lange, dass sie in einem gewissen Alter mit einem Treuhandfond, genannt „Das Nest“, rechnen dürfen. Als Leo jedoch einen Unfall hat, benutzt ihre Mutter das Geld, um einen Skandal zu vermeiden. Nun müssen sich die Geschwister damit auseinander setzen, dass das Geld, welches sie schon verplant hatten, ausbleibt … Erst im Nachhinein habe ich gelesen, dass dieses Buch hoch gelobt wird. Und ich frage mich, warum. Für mich ist dies ein relativ klassischer Familienroman ohne große Überraschungen, der leicht dahin dümpelt. Zudem werden hier so gut wie sämtliche Klischees bedient: Zum einen ist da die erfolglose Schriftstellerin Bea, die an Erfolge anzuknüpfen versucht. Ihre Schwester Melody versucht für Mann und Kinder nur das Beste zu erreichen und hofft mit dem zu erwartenden Geld, die Privatcolleges ihrer Töchter bezahlen zu können. Dann ist da der homosexuelle Jack, der heimlich einen Kredit auf das Anwesen seines Mannes aufgenommen hat. Und schließlich Leo, der Lebemann und Playboy, für den die Mutter mit dem Familienerbe die Kastanien aus dem Feuer holt. In meinen Augen findet generell wenig Handlung statt. Statt dessen werden die einzelnen Personen sehr ausführlich vorgestellt, jeweils mit ihrer eigenen Vergangenheit und Geschichte. Diese bleiben jedoch blaß, farblos und langweilig und vermögen mich nicht wirklich zu berühren. Jeder dreht sich um sich selbst, selbst in dem Versuch wieder zu einander zu finden. (Achtung Spoiler: Selbst als zum Schluss – platt und wie erwartet – fast alles wieder gut wird, bleiben mir die Charaktere nicht im Gedächtnis) Das einzige, was mir wirklich gut gefallen hat, ist die Analogie vom Titel des Buches zu der Situation der vier Geschwister: Quasi aus dem Nest gestoßen, müssen sie nun lernen, im Erwachsenenalter erwachsen zu werden. Dies ist ein Roman, der als leichte Urlaubslektüre evtl angenehm sein kann, ohne dass man groß in irgendetwas eintauchen muss. Für mich ist es leider ein Buch, das ich morgen vergessen haben werde.
Die 4 Plumb-Geschwister erwarten ein Erbe, das sich gewaschen hat. Nur ist von dem Geld, das der Vater geschickt angelegt hatte und den Nachkommen erst zum 40sten Geburtstag der Jüngsten zur Verfügung stehen sollte, nicht mehr viel übrig. Schuld, hatte da wohl Leo, der Älteste. Durch einen Unfall, den er verursacht hatte, schrumpfte der Fond auf eine recht geringe Summe. Die Mutter, die bis dahin die Verwaltung des Geldes hatte, bezahlte das Opfer großzügig aus. Die restlichen Geschwister haben allerdings mit dem Erbe gerechnet und stecken nun in Schwierigkeiten. Ich habe mich mit dem Roman wirklich gut unterhalten. Leo, lässt keinen Rock aus den Augen, was ihn mehr als einmal in richtige Schwierigkeiten bringt. Aber frei nach dem Motto, aufstehen, Krone richten, weitermachen, zieht er seine Bahnen. Auch seine Schwester Bea, die sich für eine Schriftstellerin hält und von dem großen Durchbruch träumt, aber schon lange nichts gutes mehr geschrieben hat und Jack, der Antiquitätenhändler ohne Erfolg, erleiden einen mächtigen Dämpfer, als sie erfahren, daß sie nun doch nicht reich werden, um ihre Schuldenlöcher stopfen zu können. Melody, die Jüngste, zeigt sich gerne reich und gut gestellt. Dass sie im Grunde nur auf das Erbe wartet, erfährt man nur als Leser. Das Nest, ist demnach “nur” ein sattes Bankkonto, das durch 4 zu teilen wäre. Ich fand es wunderbar, wie die Autorin alle auf die Schippe nimmt, sie bloßstellt und sich lustig macht. Sie beschreibt nicht nur die Geschwister in ihrer Welt auf Pump mit spitzer Feder, sondern noch etliche Nebendarsteller. Sie hält der Gesellschaft den Spiegel vor. Zeigt auf, dass heute keiner mehr strampeln möchte und am liebsten einen warmen Geldregen erwartet, der einen wieder aus der Pampe hilft. Was mir auch gut gefallen hat, ist dass es keine losen Ende gibt. Jede Geschichte wird zu Ende erzählt. Das Nest, ist der erste Roman von Cynthia D'Aprix Sweeney. Als PR-Beraterin hat sie in New York gearbeitet, wo auch ihr Roman spielt. Ich hoffe sehr, dass sie weiter Bücher schreiben wird.
Ich musste mich richtig durch das Buch quälen. Es war schwierig den Faden nicht zu verlieren, bei der Flut an Namen und Geschichten über so viele unterschiedliche Personen - die mich überwiegend nicht mal im Ansatz interessiert haben. Wenn über den Kapiteln der jeweilige Name gestanden hätte, wäre es am Ende eventuell einfacher gewesen. Aber so hab ich - und das passiert mir so gut wie NIE - absolut den Überblick verloren und wusste manchmal am Ende des Kapitels nicht mal mehr, was am Anfang war - obwohl sie nicht mal lang waren. Ich finde es total schade, aber es war so langweilig. Ich vergebe deshalb drei Sterne, weil der Schreibstil flüssig war, einige Handlungen interessant und manch ein Charakter überraschende Züge aufwiesen. Aber ansonsten wird es wohl zu den wenigen Büchern dieses Jahres zählen, die mich nicht beeidruckt haben. Mich hat tatsächlich nur die Geschichte mit Leo interessiert: Wieso, weshalb, warum er so gehandelt hat und ich wollte wissen, was passiert - aber dann folgte direkt wieder ein Rückblick oder Ähnliches und ich hab das Buch tagelang liegen gelassen. Das Cover ist sehr schön und ich denke, für viele wird es eine super Geschichte sein. Es geht um Loyalität, Sucht, Gewinnen und Verlieren. Opferbereitschaft und dem Versagen. Die Geschwister haben es sich zu bequem in ihrem Nest gemacht und darauf aufgebaut. Ich bin einfach nicht mit ihnen warm geworden, da jedes Kapitel über jemand anderen gehandelt hat. Sie haben sich zu sehr auf das Erbe verlassen und schon dieser Gedanke ist recht makaber. Das Buch ist in drei Teilen aufgebaut.
Abgebrochen
3,5 Sterne
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Cynthia D'Aprix Sweeney hat in New York als PR-Beraterin gearbeitet, bevor sie zum Schreiben kam. Ihr Debütroman »Das Nest« stand monatelang an der Spitze der New-York-Times Bestsellerliste und wurde in Deutschland von KritikerInnen und LeserInnen gefeiert. Cynthia D'Aprix Sweeney lebt mit ihrer Familie in Los Angeles.
Beiträge
Ich musste mich richtig durch das Buch quälen. Es war schwierig den Faden nicht zu verlieren, bei der Flut an Namen und Geschichten über so viele unterschiedliche Personen - die mich überwiegend nicht mal im Ansatz interessiert haben. Wenn über den Kapiteln der jeweilige Name gestanden hätte, wäre es am Ende eventuell einfacher gewesen. Aber so hab ich - und das passiert mir so gut wie NIE - absolut den Überblick verloren und wusste manchmal am Ende des Kapitels nicht mal mehr, was am Anfang war - obwohl sie nicht mal lang waren. Ich finde es total schade, aber es war so langweilig. Ich vergebe deshalb drei Sterne, weil der Schreibstil flüssig war, einige Handlungen interessant und manch ein Charakter überraschende Züge aufwiesen. Aber ansonsten wird es wohl zu den wenigen Büchern dieses Jahres zählen, die mich nicht beeidruckt haben. Mich hat tatsächlich nur die Geschichte mit Leo interessiert: Wieso, weshalb, warum er so gehandelt hat und ich wollte wissen, was passiert - aber dann folgte direkt wieder ein Rückblick oder Ähnliches und ich hab das Buch tagelang liegen gelassen. Das Cover ist sehr schön und ich denke, für viele wird es eine super Geschichte sein. Es geht um Loyalität, Sucht, Gewinnen und Verlieren. Opferbereitschaft und dem Versagen. Die Geschwister haben es sich zu bequem in ihrem Nest gemacht und darauf aufgebaut. Ich bin einfach nicht mit ihnen warm geworden, da jedes Kapitel über jemand anderen gehandelt hat. Sie haben sich zu sehr auf das Erbe verlassen und schon dieser Gedanke ist recht makaber. Das Buch ist in drei Teilen aufgebaut.
"Das Nest" von Cynthia D´Aprix Sweeney ist 2017 bei Klett-Cotta erschienen. Zum Inhalt: Die vier Geschwister Melody, Jack, Bea und Leo wissen schon lange, dass sie in einem gewissen Alter mit einem Treuhandfond, genannt „Das Nest“, rechnen dürfen. Als Leo jedoch einen Unfall hat, benutzt ihre Mutter das Geld, um einen Skandal zu vermeiden. Nun müssen sich die Geschwister damit auseinander setzen, dass das Geld, welches sie schon verplant hatten, ausbleibt … Erst im Nachhinein habe ich gelesen, dass dieses Buch hoch gelobt wird. Und ich frage mich, warum. Für mich ist dies ein relativ klassischer Familienroman ohne große Überraschungen, der leicht dahin dümpelt. Zudem werden hier so gut wie sämtliche Klischees bedient: Zum einen ist da die erfolglose Schriftstellerin Bea, die an Erfolge anzuknüpfen versucht. Ihre Schwester Melody versucht für Mann und Kinder nur das Beste zu erreichen und hofft mit dem zu erwartenden Geld, die Privatcolleges ihrer Töchter bezahlen zu können. Dann ist da der homosexuelle Jack, der heimlich einen Kredit auf das Anwesen seines Mannes aufgenommen hat. Und schließlich Leo, der Lebemann und Playboy, für den die Mutter mit dem Familienerbe die Kastanien aus dem Feuer holt. In meinen Augen findet generell wenig Handlung statt. Statt dessen werden die einzelnen Personen sehr ausführlich vorgestellt, jeweils mit ihrer eigenen Vergangenheit und Geschichte. Diese bleiben jedoch blaß, farblos und langweilig und vermögen mich nicht wirklich zu berühren. Jeder dreht sich um sich selbst, selbst in dem Versuch wieder zu einander zu finden. (Achtung Spoiler: Selbst als zum Schluss – platt und wie erwartet – fast alles wieder gut wird, bleiben mir die Charaktere nicht im Gedächtnis) Das einzige, was mir wirklich gut gefallen hat, ist die Analogie vom Titel des Buches zu der Situation der vier Geschwister: Quasi aus dem Nest gestoßen, müssen sie nun lernen, im Erwachsenenalter erwachsen zu werden. Dies ist ein Roman, der als leichte Urlaubslektüre evtl angenehm sein kann, ohne dass man groß in irgendetwas eintauchen muss. Für mich ist es leider ein Buch, das ich morgen vergessen haben werde.
Die 4 Plumb-Geschwister erwarten ein Erbe, das sich gewaschen hat. Nur ist von dem Geld, das der Vater geschickt angelegt hatte und den Nachkommen erst zum 40sten Geburtstag der Jüngsten zur Verfügung stehen sollte, nicht mehr viel übrig. Schuld, hatte da wohl Leo, der Älteste. Durch einen Unfall, den er verursacht hatte, schrumpfte der Fond auf eine recht geringe Summe. Die Mutter, die bis dahin die Verwaltung des Geldes hatte, bezahlte das Opfer großzügig aus. Die restlichen Geschwister haben allerdings mit dem Erbe gerechnet und stecken nun in Schwierigkeiten. Ich habe mich mit dem Roman wirklich gut unterhalten. Leo, lässt keinen Rock aus den Augen, was ihn mehr als einmal in richtige Schwierigkeiten bringt. Aber frei nach dem Motto, aufstehen, Krone richten, weitermachen, zieht er seine Bahnen. Auch seine Schwester Bea, die sich für eine Schriftstellerin hält und von dem großen Durchbruch träumt, aber schon lange nichts gutes mehr geschrieben hat und Jack, der Antiquitätenhändler ohne Erfolg, erleiden einen mächtigen Dämpfer, als sie erfahren, daß sie nun doch nicht reich werden, um ihre Schuldenlöcher stopfen zu können. Melody, die Jüngste, zeigt sich gerne reich und gut gestellt. Dass sie im Grunde nur auf das Erbe wartet, erfährt man nur als Leser. Das Nest, ist demnach “nur” ein sattes Bankkonto, das durch 4 zu teilen wäre. Ich fand es wunderbar, wie die Autorin alle auf die Schippe nimmt, sie bloßstellt und sich lustig macht. Sie beschreibt nicht nur die Geschwister in ihrer Welt auf Pump mit spitzer Feder, sondern noch etliche Nebendarsteller. Sie hält der Gesellschaft den Spiegel vor. Zeigt auf, dass heute keiner mehr strampeln möchte und am liebsten einen warmen Geldregen erwartet, der einen wieder aus der Pampe hilft. Was mir auch gut gefallen hat, ist dass es keine losen Ende gibt. Jede Geschichte wird zu Ende erzählt. Das Nest, ist der erste Roman von Cynthia D'Aprix Sweeney. Als PR-Beraterin hat sie in New York gearbeitet, wo auch ihr Roman spielt. Ich hoffe sehr, dass sie weiter Bücher schreiben wird.
Ich musste mich richtig durch das Buch quälen. Es war schwierig den Faden nicht zu verlieren, bei der Flut an Namen und Geschichten über so viele unterschiedliche Personen - die mich überwiegend nicht mal im Ansatz interessiert haben. Wenn über den Kapiteln der jeweilige Name gestanden hätte, wäre es am Ende eventuell einfacher gewesen. Aber so hab ich - und das passiert mir so gut wie NIE - absolut den Überblick verloren und wusste manchmal am Ende des Kapitels nicht mal mehr, was am Anfang war - obwohl sie nicht mal lang waren. Ich finde es total schade, aber es war so langweilig. Ich vergebe deshalb drei Sterne, weil der Schreibstil flüssig war, einige Handlungen interessant und manch ein Charakter überraschende Züge aufwiesen. Aber ansonsten wird es wohl zu den wenigen Büchern dieses Jahres zählen, die mich nicht beeidruckt haben. Mich hat tatsächlich nur die Geschichte mit Leo interessiert: Wieso, weshalb, warum er so gehandelt hat und ich wollte wissen, was passiert - aber dann folgte direkt wieder ein Rückblick oder Ähnliches und ich hab das Buch tagelang liegen gelassen. Das Cover ist sehr schön und ich denke, für viele wird es eine super Geschichte sein. Es geht um Loyalität, Sucht, Gewinnen und Verlieren. Opferbereitschaft und dem Versagen. Die Geschwister haben es sich zu bequem in ihrem Nest gemacht und darauf aufgebaut. Ich bin einfach nicht mit ihnen warm geworden, da jedes Kapitel über jemand anderen gehandelt hat. Sie haben sich zu sehr auf das Erbe verlassen und schon dieser Gedanke ist recht makaber. Das Buch ist in drei Teilen aufgebaut.
Abgebrochen
3,5 Sterne