Das Leuchten der Wellen
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Dachbodenfund verhilft zur großen Liebe
Das Leuchten der Wellen ist ein etwas ungewöhnlicher Roman für mich. Und unter normalen Umständen hätte ich ihn mir nicht ausgesucht. Aber ich habe mich verklickt und zack, hatte ich Rezensionsexemplar angefordert, dabei wollte ich mir nur den Klappentext näher ansehen. Aber, ganz ehrlich, ich hätte was verpasst. Auch wenn ich die ersten Kapitel eher zögerlich gelesen habe, bald schon konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Alana Brunswick lebt ein ereignisloses Leben. Sie hat einen anspruchslosen Job, den sie auf vollsten Herzen hasst. Sie lebt in einer kleinen tristen Wohnung und durch die Pandemie hat sie alle ihre Sozialkontakte außer ihrer Mutter verloren. Und ihr Liebesleben ist praktisch nicht existent. Das ändert sich schlagartig, als sie einen Brief von einem Anwalt erhält, der ihr mitteilt, dass ihre Großmutter, die sie gar nicht kennt, ihr ein Haus in North-Carolina und eine nicht so kleine Summe Geld vermacht hat. Nach einigem Überlegen nimmt Alana das Erbe an und zieht mit Sack und Pack in die Staaten. Bei der Renovierung des Hauses fällt ihr eine Schachtel mit alten Briefen und Notizbüchern in die Hände, von alten lang- oder kurzfristigen Bewohnern des Hauses, die ihre Liebesgeschichten erzählen. Angefangen von einer Sklavin über eine Hausangestellte bis hin zu der Love-Story ihrer eigenen Großmutter. Während die Wochen ins Land ziehen, renoviert Alana ihr Haus und liest sich durch die Liebesgeschichten. Bis Alana, in ihren Dachbodenfund vertieft, ein Missgeschick passiert und sie fast das Haus abfackelt. Ihr Nachbar kommt ihr zu Hilfe und es ist fast Schicksal, als sie sich ausgerechnet in ihn verliebt. Ich bin beim Schicksal immer vorsichtig. Auf der einen Seite will ich nicht daran glauben, denn irgendwie habe ich dadurch das Gefühl, mir würde mein freier Willen genommen. Auf der anderen Seite, gibt es da definitiv eine höhere Macht, die manchmal greift und Lebensfäden verändert. Früher waren es die Nornen, an die man glaubte, die die Lebensfäden gesponnen haben und somit ganze Lebenswege verändert haben sollen. Vielleicht ist es das, was mich so abschreckt? Ich hadere mit dem Glauben. Mit meinem eigenen und dem der Allgemeinheit (Nein, Julia, ich meine nicht Dich! xD) Man muss sich doch nur mal anschauen, was da draußen in der Welt gerade alles passiert. Ist das wirklich göttlicher Wille? Egal, von welcher Religion diese Gottheit, der Mittelpunkt ist, ich kann, nein, ich will nicht glauben, dass das so von einer Lebensform so beabsichtigt ist, dass das alles einem höheren Zweck dient. Aber egal, ich will jetzt nicht anfangen, über Weltpolitik zu debattieren, sonst nimmt dieser Blogbeitrag epische Ausmaße an und die Buchbubble sollte zumindest ansatzweise unpolitisch bleiben. Eine Bubble halt, die sich jeder selbst so gestalten kann, wie er das möchte. Aber wir waren beim Schicksal stehen geblieben. Oder eher dem (Nicht-)-Glauben daran. Ob es nun Schicksal oder Zufall ist, dass Alana den Dachbodenfund macht und ob es nun Zufall oder Schicksal ist, dass alle bisherigen Bewohnerinnen des Hauses eine glückliche Beziehung geführt haben, es ist eine tolle Idee und eine tolle Geschichte. Etwas außerhalb meiner gewohnten Genre, aber trotzdem wunderschön.

Romantische Story
Das Buch hat meine Erwartungen erfüllt. Nicht nur die eigentliche Geschichte der Protagonistin war sehr romantisch, die Nebengeschichten, die sich aus Briefen, Tagebüchern und Hörspielkassetten ergaben, haben mich sehr berührt.
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Dachbodenfund verhilft zur großen Liebe
Das Leuchten der Wellen ist ein etwas ungewöhnlicher Roman für mich. Und unter normalen Umständen hätte ich ihn mir nicht ausgesucht. Aber ich habe mich verklickt und zack, hatte ich Rezensionsexemplar angefordert, dabei wollte ich mir nur den Klappentext näher ansehen. Aber, ganz ehrlich, ich hätte was verpasst. Auch wenn ich die ersten Kapitel eher zögerlich gelesen habe, bald schon konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Alana Brunswick lebt ein ereignisloses Leben. Sie hat einen anspruchslosen Job, den sie auf vollsten Herzen hasst. Sie lebt in einer kleinen tristen Wohnung und durch die Pandemie hat sie alle ihre Sozialkontakte außer ihrer Mutter verloren. Und ihr Liebesleben ist praktisch nicht existent. Das ändert sich schlagartig, als sie einen Brief von einem Anwalt erhält, der ihr mitteilt, dass ihre Großmutter, die sie gar nicht kennt, ihr ein Haus in North-Carolina und eine nicht so kleine Summe Geld vermacht hat. Nach einigem Überlegen nimmt Alana das Erbe an und zieht mit Sack und Pack in die Staaten. Bei der Renovierung des Hauses fällt ihr eine Schachtel mit alten Briefen und Notizbüchern in die Hände, von alten lang- oder kurzfristigen Bewohnern des Hauses, die ihre Liebesgeschichten erzählen. Angefangen von einer Sklavin über eine Hausangestellte bis hin zu der Love-Story ihrer eigenen Großmutter. Während die Wochen ins Land ziehen, renoviert Alana ihr Haus und liest sich durch die Liebesgeschichten. Bis Alana, in ihren Dachbodenfund vertieft, ein Missgeschick passiert und sie fast das Haus abfackelt. Ihr Nachbar kommt ihr zu Hilfe und es ist fast Schicksal, als sie sich ausgerechnet in ihn verliebt. Ich bin beim Schicksal immer vorsichtig. Auf der einen Seite will ich nicht daran glauben, denn irgendwie habe ich dadurch das Gefühl, mir würde mein freier Willen genommen. Auf der anderen Seite, gibt es da definitiv eine höhere Macht, die manchmal greift und Lebensfäden verändert. Früher waren es die Nornen, an die man glaubte, die die Lebensfäden gesponnen haben und somit ganze Lebenswege verändert haben sollen. Vielleicht ist es das, was mich so abschreckt? Ich hadere mit dem Glauben. Mit meinem eigenen und dem der Allgemeinheit (Nein, Julia, ich meine nicht Dich! xD) Man muss sich doch nur mal anschauen, was da draußen in der Welt gerade alles passiert. Ist das wirklich göttlicher Wille? Egal, von welcher Religion diese Gottheit, der Mittelpunkt ist, ich kann, nein, ich will nicht glauben, dass das so von einer Lebensform so beabsichtigt ist, dass das alles einem höheren Zweck dient. Aber egal, ich will jetzt nicht anfangen, über Weltpolitik zu debattieren, sonst nimmt dieser Blogbeitrag epische Ausmaße an und die Buchbubble sollte zumindest ansatzweise unpolitisch bleiben. Eine Bubble halt, die sich jeder selbst so gestalten kann, wie er das möchte. Aber wir waren beim Schicksal stehen geblieben. Oder eher dem (Nicht-)-Glauben daran. Ob es nun Schicksal oder Zufall ist, dass Alana den Dachbodenfund macht und ob es nun Zufall oder Schicksal ist, dass alle bisherigen Bewohnerinnen des Hauses eine glückliche Beziehung geführt haben, es ist eine tolle Idee und eine tolle Geschichte. Etwas außerhalb meiner gewohnten Genre, aber trotzdem wunderschön.

Romantische Story
Das Buch hat meine Erwartungen erfüllt. Nicht nur die eigentliche Geschichte der Protagonistin war sehr romantisch, die Nebengeschichten, die sich aus Briefen, Tagebüchern und Hörspielkassetten ergaben, haben mich sehr berührt.