Das Leben ist zu kurz für irgendwann

Das Leben ist zu kurz für irgendwann

Taschenbuch
4.340
DemenzBesser Geht'S NichtFrauen FreundinHausfrau

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Beschreibung

Weil jeder Tag mit dir zählt.

Terry und Iris sind schon ewig beste Freundinnen und würden durchs Feuer füreinander gehen. Aber Iris ist krank. So krank, dass sie sich heimlich entschließt, ihr Leben in der Schweiz zu beenden, solange sie es noch kann. Als Terry feststellt, dass Iris auf dem Weg dorthin ist, zögert sie keine Sekunde. Mit ihrem betagten Dad im Auto holt sie Iris gerade noch am Hafen von Dublin ein. Die drei begeben sich auf eine abenteuerliche Reise durch England und Frankreich, und was die schlimmsten Tage in Terrys Leben hätten werden können, werden ihre besten. Denn durch Iris entdeckt sie ungeahnte Seiten an sich – und dass es ein Geschenk ist, unser Leben zu leben, jeden Tag und bis zum letzten Tag.

»Sehr lustig, sehr bewegend und ohne jegliche Sentimentalität.« Irish Times

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
384
Preis
12.40 €

Autorenbeschreibung

Ciara Geraghty lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Dublin. »Das Leben ist zu kurz für irgendwann« eroberte die Herzen der Leserinnen und Leser im Sturm und stand unter den Top Ten der Irish-Times-Bestsellerliste.

Beiträge

20
Alle
4

Ich habe gegeben. Ich habe genommen. Ich fühle Liebe. Ich fühle mich geliebt. WoW, ich bin echt beeindruckt wie Ciara Geraghty es geschafft hat die Themen Demenz, MS und Tod mit soviel Humor in eine tolle Geschichte zu verpacken ohne dabei extrem auf die "Tränendrüse" zu drücken. Aus der Hoffnung heraus ihre Freundin, die ihr Leben in der Schweiz 🇨🇭 selbst beenden möchte, noch umstimmen zu können, wird ein toller Roadtrip durch England 🏴󠁧󠁢󠁥󠁮󠁧󠁿 und Frankreich 🇫🇷. Terry wächst dabei über sich hinaus. Sympathische Charaktere die einem schnell an Herz wachsen. Was wärst du bereit für deine beste Freundin auf dich zu nehmen?!? Eine tolle Geschichte, mit viel Tiefe im Hintergrund, welche mich auch Tage danach noch gedanklich beschäftigt hat. Ich würde dieses Abenteuer auch für meinen besten Freund/ meine beste Freundin auf mich nehmen! Das Buch ist auf jeden Fall empfehlenswert.

4

Berührende Geschichte - schön für zwischendurch 😊

5

Tolles Buch. Supertolle weibliche Charaktere. Das Thema interessiert mir sehr und halte ich für sehr wichtig. Jeder sollte selbst entscheiden dürfen. Auch in Deutschland. Das ist meine Meinung.

5

Mega!

Ich habe das Buch im Urlaub tatsächlich hauptsächlich wegen dem Titel gekauft, da er mein Motto ist. Die Geschichte ist leicht zu lesen, manchmal sogar lustig wegen der Sprüche des dementen Vaters, aber dennoch fand ich sie sehr spannend. Ich habe mitgefiebert!

5

Ein wunderbares Buch über Freundschaft

Terry und Iris sind beste Freundinnen. Iris hat die Krankheit MS und will ihr Leben in der Schweiz beenden. Als Iris eines Tages nicht mehr aufzufinden ist sucht Terry sie. Letztendlich findet sie in Iris Haus zwei Abschiedsbriefe und den Hinweis das Iris auf dem Weg in die Schweiz ist. Schnell macht sich Terry auf dem Weg mit ihrem Demenzkranken Vater nach Dublin um Iris zu finden und sie zum umstimmen zu bewegen....Für alle drei beginnt eine spannende Reise durch England, Frankreich in die Schweiz. Und Terry lernt auf dieser Reise neue Seiten an sich kennen. Ein sehr schönes, emotionales Buch. Ich kann es nur sehr empfehlen

4

Ein wunderschönes, trotz des Themas, lebensbejahendes Buch mit so liebevollen Charakteren, die man sofort ins Herz schließt. Der Roadtrip war ernst, lustig und schön beschrieben. Ich liebe Roadtrips!

Ein wunderschönes, trotz des Themas, lebensbejahendes Buch mit so liebevollen Charakteren, die man sofort ins Herz schließt. Der Roadtrip war ernst, lustig und schön beschrieben. Ich liebe Roadtrips!
4

Ein sehr persönlicher Roman und Appell für die Legalität von Sterbehilfe TW: (primär progrediente) Multiple Sklerose, Suizid, Sterbehilfe, Demenz, von Elternteil verlassenes Kind, Flüchtlingslager, Pflege naher Verwandter, Ableismus, Nutztierhaltung & -verzehr In der Regel greife ich nicht unbedingt zu Büchern dieser Thematik, #sicklit wie diese Art von Romanen gerne mal betitelt wird. Doch dann erfuhr ich, dass es hier um eine Protagonistin mit Multipler Sklerose geht, einer chronischen und bis heute unheilbaren Erkrankung des zentralen Nervensystems mit unklaren Ursachen, an der auch ich leide und wozu ich noch keinen einzigen Roman gelesen oder auch nur gefunden habe. Gleichzeitig erfuhr ich, dass sich eben jene Protagonistin, wie der Klappentext bereits verrät, aufgrund der MS umbringen möchte. Und war sehr hin und her gerissen, ob ich darüber wirklich lesen kann und möchte. Da ich mir jedoch sehr wünsche, dass es mehr Romane und allgemein Bücher außerhalb der Medizinwerke diesbezüglich gibt und diese auch mehr Aufmerksamkeit bekommen, entschied ich mich nach der Leseprobe fürs Lesen. Terry aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, ist eine einsame, vorsichtige (Haus-)Frau und Mutter zweier erwachsener Töchter, die außerhalb dieser Rollen weder von ihrer Familie noch sonst jemandem gebraucht oder gesehen zu werden scheint. Ihr eigenes Leben ist mehr oder weniger pausiert, während sie sich für andere aufopfert und sich große Mühe gibt, es jedem recht zu machen und Rücksicht auf alle zu nehmen, ohne, dass diese es zu würdigen wissen oder auch nur bemerken. Im Laufe der Geschichte wird immer deutlicher, dass sie mehr oder weniger als Inventar und selbstverständliche Putzhilfe gesehen wird. Als sie jedoch zufällig und ausgerechnet am Geburtstag ihrer einzigen Freundin Iris erfährt, dass diese sich just auf den Weg in die Schweiz gemacht hat, um sich dort umzubringen, lässt sie alles stehen und liegen, um ihr nachzureisen, fest entschlossen, sie davon abzuhalten. Wie es der Zufall so will, hat auch noch ihren dementen Vater mit dabei. Schnell treffen die drei aufeinander, doch damit beginnt die Geschichte und ein sowohl tragischer als auch passagenweise heiterer Roadtrip über Ländergrenzen hinweg erst. Wie nicht anders zu erwarten, verändern sich die Protagonist*innen und ihre Beziehungen zueinander währenddessen: Durch den plötzlichen Ausbruch aus dem Alltagstrott und die Abkapselung von ihren sonstigen Verpflichtungen wandelt sich Terrys anfängliche Angst bis Panik hin zu einer Art Befreiungsschlag. Es gibt Rückblicke auf das Kennenlernen von Terry und Iris und längst vergessene Erinnerungen an Terrys Vater sowie ihre Kindheit werden geweckt, wodurch sie lernt, hinter all dem Pflichtgefühl auch wieder Liebe zu fühlen. Terry, die Unsicherheit in Person, ohne einen Funken Selbstliebe, lernt trotz oder gerade wegen der Umstände der Reise, positiv(er) zu denken und sich mehr zuzutrauen, weil sie die einzige nicht-Kranke ist und dementsprechend die Verantwortung übernehmen kann/muss, und die Einzige, die all das schaffen kann - so wirkte es oft auf mich. Womit wir auch bei einem meiner Meinung nach sehr wichtigen Punkt angelangt sind: einerseits wird Iris als die Willensstarke und Lebensfreudige der beiden beschrieben und gezeigt, dass sie von Anfang an - ein Jahr im Voraus – geplant hatte, allein bis in die Schweiz zu gelangen; sogar den umfangreichen, schwer verständlichen Papierkram, den sie so hasst, hatte sie allein erledigt. Die Leser*innen merken, wie gut sie alles durchdacht und vorbereitet hat und dass es ihr häufig schlecht geht, wovon Terry selbst überrascht ist, weil sie dies zuvor nie bemerkt hat. Und dennoch trifft Terry, Iris‘ Freundin, immer wieder hinter deren Rücken und über ihren Kopf hinweg ihre eigenen Entscheidungen über ihr (Weiter-)Leben, ohne ihr diese mitzuteilen, und nimmt ihren Wunsch, eben jenes zu beenden, solange sie selbst noch die Kontrolle und Entscheidungsgewalt darüber hat, nicht ernst. Terry handelt vor allem aus Angst vor dem Tod ihrer (einzigen!) Freundin und überstürzt, so viel ist klar. Meinem Eindruck nach handelt sie vor allem aus egoistischen Motiven und - so gut sie sich in manchen Situationen in Bezug auf die Behinderungen ihrer Freundin (oder auch ihres Vaters) verhält – auch ableistisch. Sie unterschätzt Iris und ist oft der Meinung, besser zu wissen, was gut für sie ist und wie sie sich fühlt, ohne ihr wirklich zuzuhören und ihre Meinung zu akzeptieren. Da sich dies noch etwas ändert, gehe ich allerdings davon aus, dass die Autorin dieses Verhalten aufgrund von Terrys Persönlichkeit so beschrieben hat. Schade fand ich eher, dass eben dieser Wandel und die familiäre Veränderung auf den letzten Seiten und im Epilog nicht mehr Raum gegeben wurde; das hätte mich noch mehr interessiert. Auch hätte ich mich über noch mehr Hintergründe zu Iris‘ Leben gefreut. Insgesamt ist es eine Lese-Empfehlung für alle, die sich durch die erwähnten Punkte nicht zu stark getriggert fühlen könnten. Der Roman mit Ciara Geraghtys schönem Schreibstil in kurzen Sätzen lässt sich sehr schnell lesen und ich empfand ihn auch als sehr atmosphärisch. Eine nette Abwechslung zu den sonst so häufig ausgeschlachteten Krebs-Geschichten :P Übersetzt wurde diese Ausgabe von Sibylle Schmidt. Danke an das Bloggerportal und den Goldmann Verlag für dieses Rezensionsexemplar!

2

Schade, ich wollte es wirklich mögen. Allerdings war mir die Geschichte insgesamt einfach zu platt. Terrys Entwicklung war früh vorhersehbar und der Vater wäre völlig überflüssig gewesen. Keiner der Charaktere wurde einem näher gebracht, da nur flott von Ort zu Ort gesprungen wurde. Da war mehr drin.

3

Gelesen von Inka Friedrich Eigentlich hatte das Buch alle Aspekte, die mich haben neugierig werden lassen und die bei anderen Romanen dazu führten, dass sie Highlights wurden: Eine Freundschaft, die auf eine harte Probe gestellt wird Thema: Sterbehilfe Ein Roadtrip Ältere Protagonist*innen Und grundsätzlich war es ein gutes Buch, übrigens recht gut vertont durch Inka Friedrich, aber es konnte mich in der Gesamtheit einfach nicht packen. Eine unterhaltsame Geschichte, bei der mir einfach der Tiefgang fehlte und bei der ich nicht so nah an den Charakteren war, wie ich es bei dem Thema erwartet und gewünscht hatte. Vieles wird nach dem Prinzip „Tell don’t show“ statt anders herum nur erzählt, besonders wenn es um Die Charakterzüge und Eigenschaften der Protagonist*innen geht, was eben dazu führt, dass ich ihnen nicht so nahe kam. Die Krankheit MS wird mir auch zu oberflächlich behandelt, dabei wäre in dem Roman Zeit gewesen hier etwas intensiver an das Thema heranzugehen. Der Humor hat mir an einigen Punkten sehr gut gefallen und lockert die doch schweren Themen gut auf, aber manchmal war er mir persönlich zum „klamaukig“. Und wie es auch oft in Romane mit Roadtrip-Elementen der Fall ist, gibt es Charaktere - hier ist es Terry - welche über sich hinauswachsen. Das hat mir gut gefallen, da ich sie am Anfang nicht wirklich mochte. Sie hat ein Frauenbild verkörpert, welches ich nicht sehr sympathisch und erstrebenswert empfinde. Komplett aufopferungsvoll ihrer Familie gegenüber ohne das eigene Ich noch zum wertschätzen und auch auszuleben, was sie möchte. Das ändert sich nach und nach und Terry wächst förmlich mit ihren Aufgaben über sich hinaus. Etwas schade empfand ich, dass der Vater mit seiner Demenzerkrankung hin und wieder „nur“ für die Lacher zuständig war und einiges sich zu oft wiederholt hat. Er tat mir einfach nur Leid, da er unfreiwillig auf diesem Roadtrip landet und das ein der Realität eigentlich nicht gut ausgehen würde. Das Ende war gut gewählt auch wenn ich es mir denken konnte. Aber genau deshalb empfand ich es gut, da ich es genauso auch geschrieben hätte.

5

REZENSION Darum gehts: „Terry und Iris sind beste Freundinnen und würden durchs Feuer füreinander gehen. Aber Iris ist krank. So krank, dass sie sich heimlich entschließt, ihr Leben in der Schweiz zu beenden, solange sie es noch kann. Als Terry feststellt, dass Iris auf dem Weg dorthin ist, zögert sie keine Sekunde. Mit ihrem betagten Dad im Auto holt sie Iris gerade noch am Hafen von Dublin ein. Die drei begeben sich auf eine abenteuerliche Reise durch England und Frankreich, und was die schlimmsten Tage in Terrys Leben hätten werden können, werden ihre besten. Denn durch Iris entdeckt sie ungeahnte Seiten an sich – und dass es ein Geschenk ist, unser Leben zu leben, jeden Tag und bis zum letzten Tag.“ Meine Meinung: Dieses Buch hat mir unglaublich gut gefallen. Es ist eine süße aber gleichzeitig auch traurige Geschichte über Freundschaft, wo auch der Humor nicht zu kurz kommt. Ich liebe die Charaktere und wie Terry, eigentlich eine stets gut organisierte Person, die für alles immer einen Plan hat, plötzlich spontan ihrer Freundin Iris hinterher reist, den dementen Vater mit im Schlepptau. Terry war mir von Anfang an sympathisch und wie sie in der Geschichte immer weiter über ihre Grenzen hinaus geht und über sich hinaus wächst, ist einfach ganz wunderbar. Ich könnte noch ewig weiter schwärmen, aber lest das Buch am besten selbst. Von mir 5/5 ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Sternen und eine klare Leseempfehlung ❤️

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