Das Küstengrab
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Eric Berg zählt seit vielen Jahren zu den erfolgreichsten deutschen Autor*innen. Seit seinem spektakulären Krimidebüt »Das Nebelhaus«, das es auf Anhieb auf die SPIEGEL-Bestsellerliste geschafft hat und fürs Fernsehen verfilmt wurde, hat der Erfolgsautor über eine Million Kriminalromane im deutschsprachigen Raum verkauft und seine Leser*innen und Kritiker*innen immer aufs Neue begeistert. Neben seinen Ostsee-Krimis hat er mit »Roter Sand« den Startschuss gegeben für seine neue Gran-Canaria-Reihe.
Beiträge
Unvorhersehbares und spannendes Ende!
Das Buch mit seinem offenbarenden Titel hatte am Anfang definitiv meinen Bogen gespannt und hielt meine Erwartungen lange aufrecht. Allerdings verlor es in der Mitte an Dynamik und wurde ein wenig langweiliger, bevor das Tempo im Endstadium wieder anstieg. Der Schreibstil von Eric Berg war großartig und eine echte Freude beim Lesen. Allerdings zog sich die Handlungsstruktur an vielen Stellen recht langatmig hin und das Buch schien in die Länge gezogen zu sein. Schon früh war das absehbare Ende meiner Meinung nach klar, was die Spannung etwas verminderte. Lea als Protagonistin war sehr sympathisch und ich konnte mich mit ihr identifizieren, jedoch fand ich die anderen Charaktere eher unsympathisch. Zusammenfassend war das Buch ein ordentlicher Lesegenuss, der großartige und weniger gelungene Aspekte hatte.

Das Cover ist einem hellen Braunton gehalten. Passend zu Novembertagen, wie ich persönlich finde. Mich hat das direkt angesprochen. Dazu kommt, dass ich Dünen, Strand an Ost- oder Nordsee sowieso ziemlich mag, also war das sowieso schonmal passend für mich. Das Cover passt auch sehr gut zum Inhalt des Buches, wie ich persönlich finde. Lea reist nach langer Zeit wieder zurück in ihr Heimatdorf Poel. Sie wurde von ihrer Schwester dorthin bestellt. DAbei wollte Lea dieses Dorf nicht mehr besuchen, den damaligen Freunden nicht mehr begegnen. Hatte sie doch mit allem abgeschlossen. Und doch kann sie sich nicht mehr erinnern, dass sie nicht im September das erste mal nach Poel zurückgekehrt ist, sondern bereits im Mai. Und das sie ihre Schwester im Mai verloren hat, weiß sie nur durch die Polizeiakten und die Fotos, die sie gesehen hat. Das Schlimme an der Sache, sie selber war bei dem Unfall dabei. Doch die Erinnerungen wollen einfach nicht kommen. Und so entschliesst sie sich, im September, nach den ganzen Untersuchungen und Eingriffe, sich nach Poel zu begeben und dem ganzen auf den Grund zu gehen. Schon direkt am Anfang des Buches werden wir mit einem der Hauptthemen in Verbindung gebracht. Die Amnesie. Immerhin hat der Hauptprotagonist eine Amnesie. Zumindest kann sie sich an die Tage, in der sie auf die Insel gekommen ist nicht wirklich erinnern und so lernen wir es fast genauso wie sie neu kennen. Trotzdem sind wir als Leser immer einen kleinen Schritt voraus, denn bevor Lea wieder etwas rausfindet, werden die Leser nochmal in die Vergangenheit - die aber nicht wirklich weit entfernt liegt, nur ein paar Monate - zurück versetzt und erfahren was dort geschehen ist. Doch es hilft uns auch nicht sehr viel, denn trotzdem werden beim lesen immer neue Fragen auftauchen oder gar einfach erstmal unbeantwortet bleiben. Überraschungseffekte waren immer wieder mal dabei aber auch einiges offensichtiliches und schnell durchschaubares. Trotzdem kann ich nur sagen, dass mir das Buch von der Story her wirklich gut gefallen hat. Eric Berg hat einen wirklich tollen Schreibstil. Es war einfach und flüssig zu lesen und die Zeitsprünge haben mir persönlich nicht viel ausgemacht. Auch die Story im Allgemeinen hat mir sehr gut gefallen und deshalb bekommt "Das Küstengrab" von mir 4 Schmetterlinge.
Spannender und aufregender Fall mit vielen Wendungen. Hat mir gut gefallen

Ein guter Krimi, der die ein oder andere Überraschung bereit hält. An manchen Stellen etwas zu klischeehaft meiner Meinung nach. Bin etwas zwiegespalten, da ich das erste Buch von Eric Berg etwas besser fand. Da waren die Wendungen bzw. Überraschungen noch besser eingebaut. Bei diesem Buch hatte ich das Gefühl, dass das Wesentlich auf den letzten 60-70 Seiten im Eiltempo passiert, um das Buch "endlich" zu beenden. Aber trotz alledem ein guter Krimi.
Nachdem mich Eric Berg mit seinem Roman Das Nebelhaus schier begeistert hat, musste ich natürlich auch Das Küstengrab lesen. Auch dieses Buch konnte mich fesseln und begeistern. Warum sollt ihr jetzt erfahren. Der Autor erzählt die Geschichte aus zwei Perspektiven. Da wäre einmal Lea. Wir lernen sie kurz vor ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus kennen. Sie hat den Entschluss gefasst nach Poel zu reisen um ihre offenen Fragen hoffentlich klären zu können. Lea lebt eigentlich in Südamerika und kann sich nicht mehr erinnern warum sie überhaupt die Weite Reise auf sich genommen hatte. Auch ist es ihr ein Rätsel warum sie nach über 20 Jahren wieder Kontakt zu ihrer Schwester Sabina hatte. Wir erleben also eine Frau mit vielen Fragen. Wir können ihre Unsicherheit spüren und nachvollziehen und wollen wie Lea Antworten finden. Auf Poel angekommen, freut man sich das die alte Clique wieder zusammen gefunden hat aber es ist einem als Leser schon vorab klar, dass etwas im Argen lag - schließlich gab es einen merkwürdigen Unfall mit Todesfolge und Amnesie. Einerseits ist das Vertrauen aus Jugendzeiten noch da, andererseits benehmen sich die Freunde von damals zunehmend merkwürdig. In Rückblenden, die vier Monate vor dem Autounfall spielen, erzählt Eric Berg die Geschichte aus der Sicht von Sabina. Der Leser erfährt hier nach und nach warum erst Sabina und später auch Lea nach Poel gekommen sind und wie es zum Unfall kam. Sabina ist im Vergleich zu Lea sehr selbstbewusst was vermutlich auch mit ihrem Beruf zusammen hängt, denn Sabina ist Polizistin. Beide Charaktere haben ihren ganz eigenen Charme. Die Sympathie zu den jeweiligen Personen hat sich im Laufe des Lesens sehr verschoben. Der Autor führt die beiden Handlungsstränge klug zusammen und als Leser beginnt man zu verstehen, was passiert ist. Trotzdem gibt es bis zum Ende des Buches immer wieder kleine Dinge die die Spannung erhalten. Am Ende erfuhr ich etwas über Lea, dass ich so nicht erwartet hatte. Ich blieb überrascht und sprachlos zurück. Eric Berg erzählt klug, schnörkelos und spannend. Seine Sprache ist gerade in Bezug auf den Schauplatz und die Geschehnisse sehr bildhaft. Ich konnte den Wind sprüen und auch das Grauen. Fazit Ein Roman den Krimifans und jene die es werden wollen unbedingt lesen sollten!
Nachdem mich Eric Berg mit seinem Roman Das Nebelhaus schier begeistert hat, musste ich natürlich auch Das Küstengrab lesen. Auch dieses Buch konnte mich fesseln und begeistern. Warum sollt ihr jetzt erfahren. Der Autor erzählt die Geschichte aus zwei Perspektiven. Da wäre einmal Lea. Wir lernen sie kurz vor ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus kennen. Sie hat den Entschluss gefasst nach Poel zu reisen um ihre offenen Fragen hoffentlich klären zu können. Lea lebt eigentlich in Südamerika und kann sich nicht mehr erinnern warum sie überhaupt die Weite Reise auf sich genommen hatte. Auch ist es ihr ein Rätsel warum sie nach über 20 Jahren wieder Kontakt zu ihrer Schwester Sabina hatte. Wir erleben also eine Frau mit vielen Fragen. Wir können ihre Unsicherheit spüren und nachvollziehen und wollen wie Lea Antworten finden. Auf Poel angekommen, freut man sich das die alte Clique wieder zusammen gefunden hat aber es ist einem als Leser schon vorab klar, dass etwas im Argen lag - schließlich gab es einen merkwürdigen Unfall mit Todesfolge und Amnesie. Einerseits ist das Vertrauen aus Jugendzeiten noch da, andererseits benehmen sich die Freunde von damals zunehmend merkwürdig. In Rückblenden, die vier Monate vor dem Autounfall spielen, erzählt Eric Berg die Geschichte aus der Sicht von Sabina. Der Leser erfährt hier nach und nach warum erst Sabina und später auch Lea nach Poel gekommen sind und wie es zum Unfall kam. Sabina ist im Vergleich zu Lea sehr selbstbewusst was vermutlich auch mit ihrem Beruf zusammen hängt, denn Sabina ist Polizistin. Beide Charaktere haben ihren ganz eigenen Charme. Die Sympathie zu den jeweiligen Personen hat sich im Laufe des Lesens sehr verschoben. Der Autor führt die beiden Handlungsstränge klug zusammen und als Leser beginnt man zu verstehen, was passiert ist. Trotzdem gibt es bis zum Ende des Buches immer wieder kleine Dinge die die Spannung erhalten. Am Ende erfuhr ich etwas über Lea, dass ich so nicht erwartet hatte. Ich blieb überrascht und sprachlos zurück. Eric Berg erzählt klug, schnörkelos und spannend. Seine Sprache ist gerade in Bezug auf den Schauplatz und die Geschehnisse sehr bildhaft. Ich konnte den Wind sprüen und auch das Grauen. Fazit Ein Roman den Krimifans und jene die es werden wollen unbedingt lesen sollten!
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Autorenbeschreibung
Eric Berg zählt seit vielen Jahren zu den erfolgreichsten deutschen Autor*innen. Seit seinem spektakulären Krimidebüt »Das Nebelhaus«, das es auf Anhieb auf die SPIEGEL-Bestsellerliste geschafft hat und fürs Fernsehen verfilmt wurde, hat der Erfolgsautor über eine Million Kriminalromane im deutschsprachigen Raum verkauft und seine Leser*innen und Kritiker*innen immer aufs Neue begeistert. Neben seinen Ostsee-Krimis hat er mit »Roter Sand« den Startschuss gegeben für seine neue Gran-Canaria-Reihe.
Beiträge
Unvorhersehbares und spannendes Ende!
Das Buch mit seinem offenbarenden Titel hatte am Anfang definitiv meinen Bogen gespannt und hielt meine Erwartungen lange aufrecht. Allerdings verlor es in der Mitte an Dynamik und wurde ein wenig langweiliger, bevor das Tempo im Endstadium wieder anstieg. Der Schreibstil von Eric Berg war großartig und eine echte Freude beim Lesen. Allerdings zog sich die Handlungsstruktur an vielen Stellen recht langatmig hin und das Buch schien in die Länge gezogen zu sein. Schon früh war das absehbare Ende meiner Meinung nach klar, was die Spannung etwas verminderte. Lea als Protagonistin war sehr sympathisch und ich konnte mich mit ihr identifizieren, jedoch fand ich die anderen Charaktere eher unsympathisch. Zusammenfassend war das Buch ein ordentlicher Lesegenuss, der großartige und weniger gelungene Aspekte hatte.

Das Cover ist einem hellen Braunton gehalten. Passend zu Novembertagen, wie ich persönlich finde. Mich hat das direkt angesprochen. Dazu kommt, dass ich Dünen, Strand an Ost- oder Nordsee sowieso ziemlich mag, also war das sowieso schonmal passend für mich. Das Cover passt auch sehr gut zum Inhalt des Buches, wie ich persönlich finde. Lea reist nach langer Zeit wieder zurück in ihr Heimatdorf Poel. Sie wurde von ihrer Schwester dorthin bestellt. DAbei wollte Lea dieses Dorf nicht mehr besuchen, den damaligen Freunden nicht mehr begegnen. Hatte sie doch mit allem abgeschlossen. Und doch kann sie sich nicht mehr erinnern, dass sie nicht im September das erste mal nach Poel zurückgekehrt ist, sondern bereits im Mai. Und das sie ihre Schwester im Mai verloren hat, weiß sie nur durch die Polizeiakten und die Fotos, die sie gesehen hat. Das Schlimme an der Sache, sie selber war bei dem Unfall dabei. Doch die Erinnerungen wollen einfach nicht kommen. Und so entschliesst sie sich, im September, nach den ganzen Untersuchungen und Eingriffe, sich nach Poel zu begeben und dem ganzen auf den Grund zu gehen. Schon direkt am Anfang des Buches werden wir mit einem der Hauptthemen in Verbindung gebracht. Die Amnesie. Immerhin hat der Hauptprotagonist eine Amnesie. Zumindest kann sie sich an die Tage, in der sie auf die Insel gekommen ist nicht wirklich erinnern und so lernen wir es fast genauso wie sie neu kennen. Trotzdem sind wir als Leser immer einen kleinen Schritt voraus, denn bevor Lea wieder etwas rausfindet, werden die Leser nochmal in die Vergangenheit - die aber nicht wirklich weit entfernt liegt, nur ein paar Monate - zurück versetzt und erfahren was dort geschehen ist. Doch es hilft uns auch nicht sehr viel, denn trotzdem werden beim lesen immer neue Fragen auftauchen oder gar einfach erstmal unbeantwortet bleiben. Überraschungseffekte waren immer wieder mal dabei aber auch einiges offensichtiliches und schnell durchschaubares. Trotzdem kann ich nur sagen, dass mir das Buch von der Story her wirklich gut gefallen hat. Eric Berg hat einen wirklich tollen Schreibstil. Es war einfach und flüssig zu lesen und die Zeitsprünge haben mir persönlich nicht viel ausgemacht. Auch die Story im Allgemeinen hat mir sehr gut gefallen und deshalb bekommt "Das Küstengrab" von mir 4 Schmetterlinge.
Spannender und aufregender Fall mit vielen Wendungen. Hat mir gut gefallen

Ein guter Krimi, der die ein oder andere Überraschung bereit hält. An manchen Stellen etwas zu klischeehaft meiner Meinung nach. Bin etwas zwiegespalten, da ich das erste Buch von Eric Berg etwas besser fand. Da waren die Wendungen bzw. Überraschungen noch besser eingebaut. Bei diesem Buch hatte ich das Gefühl, dass das Wesentlich auf den letzten 60-70 Seiten im Eiltempo passiert, um das Buch "endlich" zu beenden. Aber trotz alledem ein guter Krimi.
Nachdem mich Eric Berg mit seinem Roman Das Nebelhaus schier begeistert hat, musste ich natürlich auch Das Küstengrab lesen. Auch dieses Buch konnte mich fesseln und begeistern. Warum sollt ihr jetzt erfahren. Der Autor erzählt die Geschichte aus zwei Perspektiven. Da wäre einmal Lea. Wir lernen sie kurz vor ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus kennen. Sie hat den Entschluss gefasst nach Poel zu reisen um ihre offenen Fragen hoffentlich klären zu können. Lea lebt eigentlich in Südamerika und kann sich nicht mehr erinnern warum sie überhaupt die Weite Reise auf sich genommen hatte. Auch ist es ihr ein Rätsel warum sie nach über 20 Jahren wieder Kontakt zu ihrer Schwester Sabina hatte. Wir erleben also eine Frau mit vielen Fragen. Wir können ihre Unsicherheit spüren und nachvollziehen und wollen wie Lea Antworten finden. Auf Poel angekommen, freut man sich das die alte Clique wieder zusammen gefunden hat aber es ist einem als Leser schon vorab klar, dass etwas im Argen lag - schließlich gab es einen merkwürdigen Unfall mit Todesfolge und Amnesie. Einerseits ist das Vertrauen aus Jugendzeiten noch da, andererseits benehmen sich die Freunde von damals zunehmend merkwürdig. In Rückblenden, die vier Monate vor dem Autounfall spielen, erzählt Eric Berg die Geschichte aus der Sicht von Sabina. Der Leser erfährt hier nach und nach warum erst Sabina und später auch Lea nach Poel gekommen sind und wie es zum Unfall kam. Sabina ist im Vergleich zu Lea sehr selbstbewusst was vermutlich auch mit ihrem Beruf zusammen hängt, denn Sabina ist Polizistin. Beide Charaktere haben ihren ganz eigenen Charme. Die Sympathie zu den jeweiligen Personen hat sich im Laufe des Lesens sehr verschoben. Der Autor führt die beiden Handlungsstränge klug zusammen und als Leser beginnt man zu verstehen, was passiert ist. Trotzdem gibt es bis zum Ende des Buches immer wieder kleine Dinge die die Spannung erhalten. Am Ende erfuhr ich etwas über Lea, dass ich so nicht erwartet hatte. Ich blieb überrascht und sprachlos zurück. Eric Berg erzählt klug, schnörkelos und spannend. Seine Sprache ist gerade in Bezug auf den Schauplatz und die Geschehnisse sehr bildhaft. Ich konnte den Wind sprüen und auch das Grauen. Fazit Ein Roman den Krimifans und jene die es werden wollen unbedingt lesen sollten!
Nachdem mich Eric Berg mit seinem Roman Das Nebelhaus schier begeistert hat, musste ich natürlich auch Das Küstengrab lesen. Auch dieses Buch konnte mich fesseln und begeistern. Warum sollt ihr jetzt erfahren. Der Autor erzählt die Geschichte aus zwei Perspektiven. Da wäre einmal Lea. Wir lernen sie kurz vor ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus kennen. Sie hat den Entschluss gefasst nach Poel zu reisen um ihre offenen Fragen hoffentlich klären zu können. Lea lebt eigentlich in Südamerika und kann sich nicht mehr erinnern warum sie überhaupt die Weite Reise auf sich genommen hatte. Auch ist es ihr ein Rätsel warum sie nach über 20 Jahren wieder Kontakt zu ihrer Schwester Sabina hatte. Wir erleben also eine Frau mit vielen Fragen. Wir können ihre Unsicherheit spüren und nachvollziehen und wollen wie Lea Antworten finden. Auf Poel angekommen, freut man sich das die alte Clique wieder zusammen gefunden hat aber es ist einem als Leser schon vorab klar, dass etwas im Argen lag - schließlich gab es einen merkwürdigen Unfall mit Todesfolge und Amnesie. Einerseits ist das Vertrauen aus Jugendzeiten noch da, andererseits benehmen sich die Freunde von damals zunehmend merkwürdig. In Rückblenden, die vier Monate vor dem Autounfall spielen, erzählt Eric Berg die Geschichte aus der Sicht von Sabina. Der Leser erfährt hier nach und nach warum erst Sabina und später auch Lea nach Poel gekommen sind und wie es zum Unfall kam. Sabina ist im Vergleich zu Lea sehr selbstbewusst was vermutlich auch mit ihrem Beruf zusammen hängt, denn Sabina ist Polizistin. Beide Charaktere haben ihren ganz eigenen Charme. Die Sympathie zu den jeweiligen Personen hat sich im Laufe des Lesens sehr verschoben. Der Autor führt die beiden Handlungsstränge klug zusammen und als Leser beginnt man zu verstehen, was passiert ist. Trotzdem gibt es bis zum Ende des Buches immer wieder kleine Dinge die die Spannung erhalten. Am Ende erfuhr ich etwas über Lea, dass ich so nicht erwartet hatte. Ich blieb überrascht und sprachlos zurück. Eric Berg erzählt klug, schnörkelos und spannend. Seine Sprache ist gerade in Bezug auf den Schauplatz und die Geschehnisse sehr bildhaft. Ich konnte den Wind sprüen und auch das Grauen. Fazit Ein Roman den Krimifans und jene die es werden wollen unbedingt lesen sollten!