Das Kloster des geheimen Baumes - Die Thronfolgerin: Roman - Starke Heldinnen treffen auf gefährliche Drachen – die TikTok-Sensation auf Deutsch! ("A Day of Fallen Night"-Saga 1)
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Eine komplexe High Fantasy Welt !
In "Das Kloster des Geheimen Baumes" geht es um verschiedene Königreiche, die eins gemeinsam haben, und zwar die Angst davor, dass der Furchtberg erneut ausbricht und so der Namenlose Eine wieder an die Oberfläche der Welt gelangt. Beim Namenlosen Einen handelt es sich um einen furchteinflößenden Drachen, der Unheil mit sich bringt und bereits in der Vergangenheit an die Oberfläche gelangt ist und dort die Welt in Schutt und Asche gelegt hat. Die Protagonisten aus den verschiedenen Königreichen gehen davon aus, dass es ihr Schicksal ist, den Namenlosen Einen unter der Erdoberfläche festzuhalten. Durch Fourth Wing wurde mein Interesse über Drachen Bücher geweckt und ich hatte total Lust auf ein weiteres High Fantasy Buch. Wir begleiten hier drei verschiedene Protagonistinnen. Tunuva von der Priorei des Orangenbaums, ihre Aufgabe ist es ihre Priorei zu schützen. Glorian Thronfolgerin vom Königinnen Reich Inys, ihre Aufgabe ist es einen passenden Gemahl zu finden. Und Prinzessin Dumai von Ipyeda, Gottessängerin des Hohen Tempels von Kwiriki in Seiiki, sie hat herausgefunden dass sie die Tochter des Kaisers ist und muss sich nun ihrem neuen Leben stellen. Sie könnten alle nicht verschiedener sein, verfolgen jedoch das selbe Ziel 🐉💤 ch muss zugeben das Buch hat es mir anfangs wirklich nicht leicht gemacht. Nicht nur der Schreibstil bzw. das Wordbuilding war sehr komplex sondern auch die verschiedenen Reiche und Personen. Ich musste unglaublich viel Konzentrat aufbringen um mit der Zeit alles verstehen zu können. Eine Zeit lang kam ich immer wieder mit den Charakteren durcheinander, da ich oftmals nicht zuordnen konnte wer nochmal zu Westen und Norden gehörte und es immer wieder zwischen den Reichen gesprungen wurde. Ich war sehr froh über die Karten und das ausführliche Glossar, wo ich auch ziemlich oft nachgeschlagen habe. Durch die anfänglichen Schwierigkeiten kam ich nicht schnell durchs Buch und es war mir eine Zeit wirklich langatmig, jedoch hatte ich immer im Hinterkopf das es ja nur im deutschen in 2 Bände geteilt wurde, somit ist Band 1 ja nur der Anfang der Geschichte. Die letzten 80-100 Seiten hat man total gemerkt das es jetzt erst richtig los gehen wird. Man hatte dadurch die Chance erst mit den Personen und der Welt zurechtzukommen bevor es richtig beginnt. Besonders fand ich das die Geschlechterrolle vertauscht wurde, Frauen zogen in den Krieg während Männer sich um die Kinder sowie das kochen etc. kümmern. Das Kloster des geheimen Baumes ist eine gute Wahl für Fantasy Fans die keine Scheu vor komplexeren Welten haben. Ich habe direkt mit dem 2 band begonnen und bin gespannt wie es sich alles weiterentwickeln wird.

Prequel zu „Der Orden des geheimen Baumes“
Das Kloster des geheimen Baumes ist Teil 1 & ein Prequel zu „Der Orden des geheimen Baumes“. Auch hier begleiten wir wieder unterschiedlichste Charaktere auf ihrer Reise. Unter anderen: Frauen aus der bekannten Priorei, eine Prinzessin von Inys, Gottsängerinnen eines Tempels im Osten & einen Mann der als „Kind des Waldes“ bezeichnet wird. Ich habe das Buch direkt nach den 2 Bänden von „Der Orden…“ gelesen. Daher fiel mir der Einstieg in die Geschichte leichter. Da viele Orte, Personen & politische Gegebenheiten einem schon bekannt waren. Wer dies nicht hat, muss sich vermutlich die ersten 100 Seiten Zeit geben, um alles kennenzulernen. Das unglaubliche Wordbuilding schließt sich an die anderen Bücher an. Wieder wird man in die mystische und umfangreiche Welt von Drachen, Magie & Machtintrigen entführt. Der Autorin gelingt es wieder die Charaktere & ihre Situation schrittweise aufzubauen & sie nach & nach zusammen zu führen. Die Protagonisten Im Prequel haben mir sogar noch besser gefallen. Auf mich wirkten sie nochmals feiner ausgearbeitet & voller jugendlichem Mut & Tatendrang, die Welt in der sie leben zu gestalten. Das queer-feministische Storytelling hat mich auch in diesem Bd wieder vollkommen überzeugt & gebannt. Trotz der ca. 700 Seiten, hatte ich nicht das Gefühl, etwas sei zu langatmig erzählt. Einmal in der Geschichte drin, wird man wieder mit einer atemberaubenden Reise belohnt. Besonders zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse & ein Twist jagte den anderen. 5/5⭐️ 𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁: Ein High-Fantasy Abenteuer was ich allen Drachen-, Magie- und Intrigen-Fans wärmstens empfehlen kann. „Das Kloster…“ erfüllt die Erwartungen voll & ganz. Man bekommt eine gelungene Vorgeschichte zu den Charaktere und Ereignisse von „Der Orden…“. Es ist eine magische Reise auf die man von der Autorin geschickt wird. Ich kann empfehlen, die Reihe nach dem „Der Orden…“ zu lesen. Mir fiel der Einstieg & das Verständnis dadurch viel leichter.

3,75🌟
Nachdem ich für das erste Drittel eine Ewigkeit gebraucht habe, las sich der Rest ziemlich schnell. Beim lesen musste ich mich aber ziemlich konzentrieren! 😂 Das Buch ist aus der Sicht der 3. Person geschrieben, was für mich etwas ungewohnt war. Und die ganzen Begriffe und Charaktere waren auch vorerst verwirrend. Da musste ich erstmal reinkommen. Dafür gab es aber ein Glossar und Personenbeschreibungen hinten im Buch. Ebenfalls Landkarten, ja Mehrzahl. Wirklich super hilfreich, es hat mir beim lesen sehr viel gebracht. Das Worldbuilding ist wirklich GRANDIOS. Eigene Traditionen, Religionen, Mythen und Kulturen. Die drei Protagonistinnen waren alle gleich sympathisch. Total verschieden, aber so haben sich deren Leben irgendwie miteinander verflochten. Jede ihrer Storys war einzigartig und kraftvoll (badass Protagonisten lieben wir). Für jede von ihnen gab es auch eine Lovestory. Es gab SEHR viele Charaktere, das war für mich ziemlich anstrengend zu lesen. Ich finde auch mittendrin hat etwas Drama gefehlt um es etwas dynamischer zu halten, immerhin sind 612 Seiten nicht wenig. Dafür war aber das Ende voll mit Spannung. Tolles High Fantasy Buch!
Nachdem ‚Der Orden des geheimen Baumes‘ von Samantha Shannon seit 2020 eines meiner Lieblingsbücher ist, war sofort klar, dass ich die Vorgeschichte, ‚Das Kloster des geheimen Baumes‘, übersetzt von Wolfgang Thon, unbedingt lesen MUSS. Die erste Hälfte des Buches (es wurde im Deutschen erneut geteilt), das mit dem Untertitel ‚Die Thronfolgerin‘ erschienen ist, hat mich dann auch wieder direkt von der ersten Seite an gepackt. Und das, obwohl Shannon dieses Mal auf allzu weitschweifende Ausführungen zum Worldbuilding verzichtet, ohne dabei an Tiefe, Üppigkeit und Detailreichtum einzubüßen. Genau diese Ausschweifungen habe ich am ‚Orden‘ geliebt und mich so richtig in der Welt versinken lassen. Wir folgen während der Geschichte mehreren Erzählperspektiven, die uns in alle Himmelsrichtungen der Welt führen. Ein Personenglossar am Ende half mir vor allem zu Beginn, auch wenn es wirklich umfangreich ist. Auf die einzelnen Perspektiven möchte ich auch gar nicht im Detail eingehen, nur so viel: Jede der Personen ist so unglaublich interessant. Vor allem Glorian im Westen, am Königinnenhof von Inys und Dumai im Osten haben es mir angetan. Tunuva im Süden, in der Priorei. Und Wulf im Norden, der so sympathisch ist. Diese vier tragen die Geschichte, aber auch die anderen, kürzer gehaltenen Sichtweisen bereichern die Handlung ungemein. Jede der Figuren ist so einzigartig, vielschichtig, lebendig und leidenschaftlich, ich kann gar nicht genug von ihnen bekommen. Generationenübergreifend erzählt Shannon über Hingabe, über Fehlschläge, über den Glauben und über die Liebe zwischen Müttern und Töchter, über das Leben mit seinen Höhen und Tiefen. Dabei spielt Politik eine noch größere Rolle als in der ein halbes Jahrhundert später angesiedelten Geschichte, es ist noch komplexer und noch umfangreicher, mit mehr Schauplätzen und mehr Figuren. Dabei liebe ich auch die Casual Queerness, die eine Selbstverständlichkeit vermittelt, die ich mir für unsere reale Welt nur wünschen kann. Shannon hat darüber hinaus einen derart tollen Erzählstil, der mich total einnimmt. Die 640 Seiten habe ich im Nu gelesen, denn die Erzählgeschwindigkeit ist richtig hoch und es passiert gefühlt auf jeder Seite etwas Wichtiges. Die Länge des Buchs ist für mich also überhaupt nicht spürbar gewesen. Was allerdings spürbar ist: Die Teilung einer Geschichte in zwei Bücher. Ich bin mit der Vorgehensweise, einen Roman zu schreiben, nicht vertraut, bin mir aber sicher, dass jede*r Autor*in sich Gedanken zum Aufbau seines*ihres Buches macht. Sei es etwa bei der Verteilung der Kapitel oder beim Verlauf des Spannungsbogens. Dass letzterer einfach nicht für ein halbes Buch funktioniert, ist deshalb fast klar. Und hier finde ich den Cut wesentlich schlimmer als bei ‚Der Orden des geheimen Baumes‘, da „Band 1“ dadurch für andere Leser*innen langatmig und ziellos wirken könnte. Sehr schade und der Geschichte überhaupt nicht gerecht werdend. Ich erwarte mir nun von der zweiten Hälfte des Buchs, dass sich die einzelnen Handlungsstränge zu einem imposanten Ganzen verweben und sich die ganze Epik der Geschichte offenbart. Und ich hoffe, dass ich bis dahin den Aufbau der Story gedanklich behalten kann, um das Gefühl zu haben, wirklich nur einen epischen Roman zu lesen – und nicht zwei halbe.. Vielleicht ist deswegen auch mein Lesegefühl nicht ganz so intensiv wie bei ‚Priory of the Orange Tree‘. Denn selbst wenn ich diese Geschichte bisher sehr liebe, kommt sie für mich doch nicht ganz an den Vorgänger heran. Noch! Ich bin sehr gespannt, wie ich ‚A Day of Fallen Night‘ nach der zweiten Hälfte bewerten werde. Übrigens: Falls sich manche fragen, welche Geschichte zuerst gelesen werden sollte.. Auch wenn das ‚Kloster‘ 500 Jahre vor dem ‚Orden‘ spielt, würde ich den ‚Orden‘ als erstes lesen. Einfach, damit man die Welt noch ein bisschen besser versteht: Die Historie, die Legenden, die Religionen, die Überzeugungen und Ansichten der verschiedenen Bewohner der Welt. Das kam mir hier ein bisschen zu kurz. Bisher. Shannon selbst sagt, dass beide als Einzelband gelesen werden können. Falls man nach einem Band keine Lust mehr auf die Reihe hätte. Kann ich mir nicht vorstellen. 5 Sterne für ‚Das Kloster des geheimen Baumes – Die Thronfolgerin‘.

Besser als die Hauptgeschichte „der Orden des geheimen Baumes“ 😍 ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen! Zeitlich spielt es ca. 500 Jahre vor der anderen Reihe, sie sind jedoch unabhängig voneinander lesbar. Aber ich würde trotzdem empfehlen die andere Reihe zuerst zu lesen, weil man dadurch ein paar Vorahnungen hat und es das Leseerlebnis noch besser macht 🤓 Die Handlung ist unfassbar spannend! Es gibt dieses Mal etwa 4 Haupt-Handlungsstränge / Charaktere und sie sind alle unfassbar gut! Das Ende habe ich auch einfach nicht kommen sehen und mir jetzt am Schluss mit der Hand gegen die Stirn geschlagen, weil es einfach soooo gut gemacht ist! Absolut fesselnd mit Drachen, Königreichen, Krieg und Magie - ein Buch das jedes Fantasyherz höher schlafen lässt ❤️ Ich weiß gar nicht wie ich die Zeit bis zu Band 2 überbrücken soll 😭
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Eine komplexe High Fantasy Welt !
In "Das Kloster des Geheimen Baumes" geht es um verschiedene Königreiche, die eins gemeinsam haben, und zwar die Angst davor, dass der Furchtberg erneut ausbricht und so der Namenlose Eine wieder an die Oberfläche der Welt gelangt. Beim Namenlosen Einen handelt es sich um einen furchteinflößenden Drachen, der Unheil mit sich bringt und bereits in der Vergangenheit an die Oberfläche gelangt ist und dort die Welt in Schutt und Asche gelegt hat. Die Protagonisten aus den verschiedenen Königreichen gehen davon aus, dass es ihr Schicksal ist, den Namenlosen Einen unter der Erdoberfläche festzuhalten. Durch Fourth Wing wurde mein Interesse über Drachen Bücher geweckt und ich hatte total Lust auf ein weiteres High Fantasy Buch. Wir begleiten hier drei verschiedene Protagonistinnen. Tunuva von der Priorei des Orangenbaums, ihre Aufgabe ist es ihre Priorei zu schützen. Glorian Thronfolgerin vom Königinnen Reich Inys, ihre Aufgabe ist es einen passenden Gemahl zu finden. Und Prinzessin Dumai von Ipyeda, Gottessängerin des Hohen Tempels von Kwiriki in Seiiki, sie hat herausgefunden dass sie die Tochter des Kaisers ist und muss sich nun ihrem neuen Leben stellen. Sie könnten alle nicht verschiedener sein, verfolgen jedoch das selbe Ziel 🐉💤 ch muss zugeben das Buch hat es mir anfangs wirklich nicht leicht gemacht. Nicht nur der Schreibstil bzw. das Wordbuilding war sehr komplex sondern auch die verschiedenen Reiche und Personen. Ich musste unglaublich viel Konzentrat aufbringen um mit der Zeit alles verstehen zu können. Eine Zeit lang kam ich immer wieder mit den Charakteren durcheinander, da ich oftmals nicht zuordnen konnte wer nochmal zu Westen und Norden gehörte und es immer wieder zwischen den Reichen gesprungen wurde. Ich war sehr froh über die Karten und das ausführliche Glossar, wo ich auch ziemlich oft nachgeschlagen habe. Durch die anfänglichen Schwierigkeiten kam ich nicht schnell durchs Buch und es war mir eine Zeit wirklich langatmig, jedoch hatte ich immer im Hinterkopf das es ja nur im deutschen in 2 Bände geteilt wurde, somit ist Band 1 ja nur der Anfang der Geschichte. Die letzten 80-100 Seiten hat man total gemerkt das es jetzt erst richtig los gehen wird. Man hatte dadurch die Chance erst mit den Personen und der Welt zurechtzukommen bevor es richtig beginnt. Besonders fand ich das die Geschlechterrolle vertauscht wurde, Frauen zogen in den Krieg während Männer sich um die Kinder sowie das kochen etc. kümmern. Das Kloster des geheimen Baumes ist eine gute Wahl für Fantasy Fans die keine Scheu vor komplexeren Welten haben. Ich habe direkt mit dem 2 band begonnen und bin gespannt wie es sich alles weiterentwickeln wird.

Prequel zu „Der Orden des geheimen Baumes“
Das Kloster des geheimen Baumes ist Teil 1 & ein Prequel zu „Der Orden des geheimen Baumes“. Auch hier begleiten wir wieder unterschiedlichste Charaktere auf ihrer Reise. Unter anderen: Frauen aus der bekannten Priorei, eine Prinzessin von Inys, Gottsängerinnen eines Tempels im Osten & einen Mann der als „Kind des Waldes“ bezeichnet wird. Ich habe das Buch direkt nach den 2 Bänden von „Der Orden…“ gelesen. Daher fiel mir der Einstieg in die Geschichte leichter. Da viele Orte, Personen & politische Gegebenheiten einem schon bekannt waren. Wer dies nicht hat, muss sich vermutlich die ersten 100 Seiten Zeit geben, um alles kennenzulernen. Das unglaubliche Wordbuilding schließt sich an die anderen Bücher an. Wieder wird man in die mystische und umfangreiche Welt von Drachen, Magie & Machtintrigen entführt. Der Autorin gelingt es wieder die Charaktere & ihre Situation schrittweise aufzubauen & sie nach & nach zusammen zu führen. Die Protagonisten Im Prequel haben mir sogar noch besser gefallen. Auf mich wirkten sie nochmals feiner ausgearbeitet & voller jugendlichem Mut & Tatendrang, die Welt in der sie leben zu gestalten. Das queer-feministische Storytelling hat mich auch in diesem Bd wieder vollkommen überzeugt & gebannt. Trotz der ca. 700 Seiten, hatte ich nicht das Gefühl, etwas sei zu langatmig erzählt. Einmal in der Geschichte drin, wird man wieder mit einer atemberaubenden Reise belohnt. Besonders zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse & ein Twist jagte den anderen. 5/5⭐️ 𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁: Ein High-Fantasy Abenteuer was ich allen Drachen-, Magie- und Intrigen-Fans wärmstens empfehlen kann. „Das Kloster…“ erfüllt die Erwartungen voll & ganz. Man bekommt eine gelungene Vorgeschichte zu den Charaktere und Ereignisse von „Der Orden…“. Es ist eine magische Reise auf die man von der Autorin geschickt wird. Ich kann empfehlen, die Reihe nach dem „Der Orden…“ zu lesen. Mir fiel der Einstieg & das Verständnis dadurch viel leichter.

3,75🌟
Nachdem ich für das erste Drittel eine Ewigkeit gebraucht habe, las sich der Rest ziemlich schnell. Beim lesen musste ich mich aber ziemlich konzentrieren! 😂 Das Buch ist aus der Sicht der 3. Person geschrieben, was für mich etwas ungewohnt war. Und die ganzen Begriffe und Charaktere waren auch vorerst verwirrend. Da musste ich erstmal reinkommen. Dafür gab es aber ein Glossar und Personenbeschreibungen hinten im Buch. Ebenfalls Landkarten, ja Mehrzahl. Wirklich super hilfreich, es hat mir beim lesen sehr viel gebracht. Das Worldbuilding ist wirklich GRANDIOS. Eigene Traditionen, Religionen, Mythen und Kulturen. Die drei Protagonistinnen waren alle gleich sympathisch. Total verschieden, aber so haben sich deren Leben irgendwie miteinander verflochten. Jede ihrer Storys war einzigartig und kraftvoll (badass Protagonisten lieben wir). Für jede von ihnen gab es auch eine Lovestory. Es gab SEHR viele Charaktere, das war für mich ziemlich anstrengend zu lesen. Ich finde auch mittendrin hat etwas Drama gefehlt um es etwas dynamischer zu halten, immerhin sind 612 Seiten nicht wenig. Dafür war aber das Ende voll mit Spannung. Tolles High Fantasy Buch!
Nachdem ‚Der Orden des geheimen Baumes‘ von Samantha Shannon seit 2020 eines meiner Lieblingsbücher ist, war sofort klar, dass ich die Vorgeschichte, ‚Das Kloster des geheimen Baumes‘, übersetzt von Wolfgang Thon, unbedingt lesen MUSS. Die erste Hälfte des Buches (es wurde im Deutschen erneut geteilt), das mit dem Untertitel ‚Die Thronfolgerin‘ erschienen ist, hat mich dann auch wieder direkt von der ersten Seite an gepackt. Und das, obwohl Shannon dieses Mal auf allzu weitschweifende Ausführungen zum Worldbuilding verzichtet, ohne dabei an Tiefe, Üppigkeit und Detailreichtum einzubüßen. Genau diese Ausschweifungen habe ich am ‚Orden‘ geliebt und mich so richtig in der Welt versinken lassen. Wir folgen während der Geschichte mehreren Erzählperspektiven, die uns in alle Himmelsrichtungen der Welt führen. Ein Personenglossar am Ende half mir vor allem zu Beginn, auch wenn es wirklich umfangreich ist. Auf die einzelnen Perspektiven möchte ich auch gar nicht im Detail eingehen, nur so viel: Jede der Personen ist so unglaublich interessant. Vor allem Glorian im Westen, am Königinnenhof von Inys und Dumai im Osten haben es mir angetan. Tunuva im Süden, in der Priorei. Und Wulf im Norden, der so sympathisch ist. Diese vier tragen die Geschichte, aber auch die anderen, kürzer gehaltenen Sichtweisen bereichern die Handlung ungemein. Jede der Figuren ist so einzigartig, vielschichtig, lebendig und leidenschaftlich, ich kann gar nicht genug von ihnen bekommen. Generationenübergreifend erzählt Shannon über Hingabe, über Fehlschläge, über den Glauben und über die Liebe zwischen Müttern und Töchter, über das Leben mit seinen Höhen und Tiefen. Dabei spielt Politik eine noch größere Rolle als in der ein halbes Jahrhundert später angesiedelten Geschichte, es ist noch komplexer und noch umfangreicher, mit mehr Schauplätzen und mehr Figuren. Dabei liebe ich auch die Casual Queerness, die eine Selbstverständlichkeit vermittelt, die ich mir für unsere reale Welt nur wünschen kann. Shannon hat darüber hinaus einen derart tollen Erzählstil, der mich total einnimmt. Die 640 Seiten habe ich im Nu gelesen, denn die Erzählgeschwindigkeit ist richtig hoch und es passiert gefühlt auf jeder Seite etwas Wichtiges. Die Länge des Buchs ist für mich also überhaupt nicht spürbar gewesen. Was allerdings spürbar ist: Die Teilung einer Geschichte in zwei Bücher. Ich bin mit der Vorgehensweise, einen Roman zu schreiben, nicht vertraut, bin mir aber sicher, dass jede*r Autor*in sich Gedanken zum Aufbau seines*ihres Buches macht. Sei es etwa bei der Verteilung der Kapitel oder beim Verlauf des Spannungsbogens. Dass letzterer einfach nicht für ein halbes Buch funktioniert, ist deshalb fast klar. Und hier finde ich den Cut wesentlich schlimmer als bei ‚Der Orden des geheimen Baumes‘, da „Band 1“ dadurch für andere Leser*innen langatmig und ziellos wirken könnte. Sehr schade und der Geschichte überhaupt nicht gerecht werdend. Ich erwarte mir nun von der zweiten Hälfte des Buchs, dass sich die einzelnen Handlungsstränge zu einem imposanten Ganzen verweben und sich die ganze Epik der Geschichte offenbart. Und ich hoffe, dass ich bis dahin den Aufbau der Story gedanklich behalten kann, um das Gefühl zu haben, wirklich nur einen epischen Roman zu lesen – und nicht zwei halbe.. Vielleicht ist deswegen auch mein Lesegefühl nicht ganz so intensiv wie bei ‚Priory of the Orange Tree‘. Denn selbst wenn ich diese Geschichte bisher sehr liebe, kommt sie für mich doch nicht ganz an den Vorgänger heran. Noch! Ich bin sehr gespannt, wie ich ‚A Day of Fallen Night‘ nach der zweiten Hälfte bewerten werde. Übrigens: Falls sich manche fragen, welche Geschichte zuerst gelesen werden sollte.. Auch wenn das ‚Kloster‘ 500 Jahre vor dem ‚Orden‘ spielt, würde ich den ‚Orden‘ als erstes lesen. Einfach, damit man die Welt noch ein bisschen besser versteht: Die Historie, die Legenden, die Religionen, die Überzeugungen und Ansichten der verschiedenen Bewohner der Welt. Das kam mir hier ein bisschen zu kurz. Bisher. Shannon selbst sagt, dass beide als Einzelband gelesen werden können. Falls man nach einem Band keine Lust mehr auf die Reihe hätte. Kann ich mir nicht vorstellen. 5 Sterne für ‚Das Kloster des geheimen Baumes – Die Thronfolgerin‘.

Besser als die Hauptgeschichte „der Orden des geheimen Baumes“ 😍 ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen! Zeitlich spielt es ca. 500 Jahre vor der anderen Reihe, sie sind jedoch unabhängig voneinander lesbar. Aber ich würde trotzdem empfehlen die andere Reihe zuerst zu lesen, weil man dadurch ein paar Vorahnungen hat und es das Leseerlebnis noch besser macht 🤓 Die Handlung ist unfassbar spannend! Es gibt dieses Mal etwa 4 Haupt-Handlungsstränge / Charaktere und sie sind alle unfassbar gut! Das Ende habe ich auch einfach nicht kommen sehen und mir jetzt am Schluss mit der Hand gegen die Stirn geschlagen, weil es einfach soooo gut gemacht ist! Absolut fesselnd mit Drachen, Königreichen, Krieg und Magie - ein Buch das jedes Fantasyherz höher schlafen lässt ❤️ Ich weiß gar nicht wie ich die Zeit bis zu Band 2 überbrücken soll 😭