Das größte Rätsel aller Zeiten

Das größte Rätsel aller Zeiten

Hardcover
4.2134

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Beschreibung

Clayton Stumper ist ein Rätsel. Aufgewachsen in den heiligen (und etwas staubigen) Hallen der mysteriösen ›Gemeinschaft der Rätselmacher‹ weiß er mit seinen Anfang zwanzig so einiges über verschlüsselte Botschaften, verwunschene Labyrinthe und geniale Menschen jenseits der achtzig. Weniger versteht er von Menschen seines Alters oder vom Leben außerhalb des alten Hauses im verschlafenen Bedfordshire. Das größte Mysterium ist für Clayton jedoch Clayton selbst: Wer ist er eigentlich? Woher kommt er? Und wer hat ihn vor 23 Jahren auf den Stufen der ›Gemeinschaft der Rätselmacher‹ ausgesetzt? Als seine Ziehmutter Pippa Allsbrock, ihres Zeichens unangefochtene Königin der Kreuzworträtsel und Vorsitzende der Gesellschaft, stirbt, hinterlässt sie ihm ein letztes Rätsel, dessen Lösung Clayton nicht nur die Frage nach seiner Herkunft beantworten, sondern ihm auch den Weg ins Leben weisen soll. Doch die echte Welt ohne doppelten Boden stellt den wohl ältesten 23-jährigen der Welt vor so manche Herausforderung – und so beginnt das Abenteuer seines Lebens.
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Hardcover
Seitenzahl
448
Preis
24.70 €

Autorenbeschreibung

SAMUEL BURR hat an der Westminster Film School studiert und arbeitet als Fernsehproduzent. In seiner Freizeit engagiert er sich ehrenamtlich für verschiedene Seniorenhilfsorganisationen. Er lebt mit seinem Partner Tom und seiner Katze Muriel in London. ›Das größte Rätsel aller Zeiten‹ ist sein Debütroman.

Merkmale

1 Bewertungen

Stimmung

Traurig
Witzig
Gruselig
Erotisch
Spannend
Romantisch
Verstörend
Nachdenklich
Informativ
Herzerwärmend
29%
N/A
N/A
N/A
42%
N/A
13%
51%
27%
52%

Hauptfigur(en)

Sympathisch
Glaubwürdig
Entwickelnd
Vielschichtig
41%
45%
37%
29%

Handlungsgeschwindigkeit

Schnell0%
Langsam0%
Mittel100%
Variabel0%

Schreibstil

Einfach100%
Komplex0%
Mittel0%

Beiträge

48
Alle
4

Hat mir wirklich gut gefallen. Und wie schön wurde bitte die lovestory eingebunden?

5

Rätselhaftes Lesevergnügen

Clayton Stumper wurde vor 25 Jahren als Baby in einer Hutschachtel vor dem Haus der Gemeinschaft der Rätselmacher abgelegt. Die Bewohner dieses Hauses erleben alle schon den Herbst ihres Lebens und ein Charakter ist sonderbarer und eigensinniger als der andere. Aber nicht minder sympathisch und liebenswert. Die Präsidentin der Gemeinschaft und Ziehmutter von Clayton, Pippa stirbt und hinterlässt ihm das Rätsel seines Lebens und führt ihn auf die Spuren seiner Herkunft. Das größte Abenteuer seines Lebens beginnt. Das Debüt von Samuel Burr ist mit so viel Liebe zu den einzelnen Charakteren beschrieben, dass ich mich in jeden einzelnen verliebt habe. Jede/r Einzelne, schon weit über der Mitte des Lebens, hat bereits schon einiges erlebt und bringt viel Lebenserfahrung mit. Charaktere mit Ecken und Kanten. Auch die Gemeinschaft ist so liebevoll und familiär, schöner könnte es kaum sein. Mir hat das sprachliche Geschick von dem Autor auch sehr gut gefallen und ich bin nur so durch die Seiten geflogen, wenn ich nicht auch gerade mit gerätselt habe. Es hat richtig viel Spaß gemacht Clayton dabei zu begleiten wie er seinen Weg im Leben gesucht hat und das alles mit so viel Herz und Güte, dass ich mir gewünscht habe es gäbe einen Clayton in meinem Leben. Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt, einmal die Vergangenheit mit Pippas Leben und die Anfänge der Gemeinschaft und einmal natürlich die Gegenwart mit Clayton. Das hat der ganzen Geschichte noch mehr Tiefe und Abwechslung verliehen. Ich finde auch richtig toll, dass dem Leser die Möglichkeit gegeben wird, die einzelnen Rätsel selbst auszufüllen bzw. man auch eine Vorstellung der einzelnen Rätsel bekommt. Ich kann das Buch uneingeschränkt weiterempfehlen und kann versprechen, dass es mitten ins Herz trifft. Außerdem schaut das Cover natürlich auch im Bücherregal wunderschön aus.

5

Das fehlende Teil „Er war das Rätsel und die Lösung, nach der sie ihr Leben lang gesucht hatte. Das fehlende Teil.“ (S. 11) Freundschaf, Gemeinschaft und Liebe haben die Bewohner von Creighton Hall Clayton Stumper gelehrt, aber bewusst wird es ihm erst so richtig nach dem Tod seiner Ziehmutter Pippa. Sie hat ihm ein Rätsel hinterlassen, mit dem er, ein Findelkind, endlich seine Herkunft ergründen kann. Vor 25 Jahren lag er eines Tages auf der Schwelle der Gemeinschaft der Rätselmacher, und obwohl dessen Bewohner damals längst im Rentenalter waren, haben sie ihn zusammen aufgezogen und ihm neben allem anderen auch die Liebe zu den verschiedensten Rätseln, Puzzeln und Labyrinthen versucht nahezubringen. Aber leider nur mit mäßigem Erfolg, da er sich inmitten der besten Rätselmacher des Landes immer etwas unbedarft vorkam. „Das größte Rätsel aller Zeiten“ ist ein ganz bezaubernder und sehr spannender Roman über einen jungen Mann, der nach seiner Herkunft sucht und dabei lernt, in der Gegenwart zu leben und Pläne für die Zukunft zu machen. „Du bist alt geworden, bevor du erwachsen geworden bist. Du hast dein gesamtes Leben rückwärts gelebt und so vieles verpasst …“ (S. 51) Pippas letzter Gruß an Clayton ist eine Rätsel-Schnitzeljagd, die ihn quer durch London und noch viel weiter führt. Dafür muss er endlich seine Komfortzone verlassen und feststellen, dass die Welt einige Überraschungen für ihn bereithält – und dass es nichts Schlechtes ist, andere um Rat und Hilfe zu bitten. Samuel Burr erzählt die Geschichte auf zwei Ebenen. Abwechselnd schildert er, wie Pippa die Gemeinschaft der Rätselmacher gründet und sich diese bis zu Claytons Auffinden entwickelt, und wie Clayton nach Pippas Tod die verschiedenen Rätsel löst, um weiterzukommen und am Ende hoffentlich seine Eltern zu finden. Die Handlung ist mit verschiedenen Rätseln, die man beim Lesen lösen kann, und Hinweisen auf Claytons Abstammung gespickt, trotzdem bin ich nicht vor ihm auf das Ergebnis gekommen. Burr hat lauter liebenswerte, etwas schrullige Charaktere geschaffen, die es einem leicht machen, sie zu mögen. Pippa hat ihr ganzes Berufsleben lang unter einem männlichen Pseudonym gearbeitet, damit man ihre Rätsel ernst nimmt. Sie hat nie eine eigene Familie gegründet, war aber Clayton dann eine tolle Mutter. Earl hat Vaterfigur übernommen. Der Meister der Labyrinthe hat ihm Fahrradfahren und Rasieren beigebracht und alles, was ein Mann sonst noch wissen muss. So ist aus Clayton ein sehr netter, stiller junger Mann geworden, der den Kleidungs- und Lebensstil seiner (alten) Vorbilder übernommen hat und damit wie aus der Zeit gefallen wirkt. Aber er weiß auch genau, wie sich alte Menschen fühlen und wie er ihnen mit kleinen Aufmerksamkeiten helfen, ihren Alltag erleichtern und bunter machen kann. 5 Sterne und meine Empfehlung für dieses Herzensbuch und Lesehighlight, das ich an nur einem Sonntag durchgeschmökert habe.

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4

Interessante Charakter und zwei Hauptdarsteller, die man einfach mögen muss. Wir verfolgen mit Pippa die Gründung der Rätselmacher und gehen mit Clayton auf die Suche nach seiner Herkunft. Schön, unterhaltsam und einfach cosy.

5

Der Roman bietet weit mehr als nur Rätselspaß und ist damit nicht nur für Rätselliebhaber ein Genuss, sondern für jeden, der eine tiefgründige und zugleich leicht zugängliche Geschichte schätzt.

⏳🎩📦🍵🫖🧩 𝘑𝘦𝘥𝘦𝘳 𝘸𝘢𝘳 𝘢𝘶𝘧 𝘥𝘦𝘳 𝘚𝘶𝘤𝘩𝘦 𝘯𝘢𝘤𝘩 𝘥𝘦𝘮 𝘭𝘦𝘦𝘳𝘦𝘯 𝘒𝘢̈𝘴𝘵𝘤𝘩𝘦𝘯, 𝘪𝘯 𝘥𝘢𝘴 𝘮𝘢𝘯 𝘴𝘪𝘤𝘩 𝘩𝘪𝘯𝘦𝘪𝘯𝘧𝘢𝘭𝘭𝘦𝘯 𝘭𝘢𝘴𝘴𝘦𝘯 𝘬𝘰𝘯𝘯𝘵𝘦. 𝘋𝘪𝘦 𝘔𝘦𝘯𝘴𝘤𝘩𝘦𝘯 𝘸𝘢𝘳𝘦𝘯 𝘢𝘭𝘭𝘦 𝘯𝘶𝘳 𝘶𝘯𝘨𝘦𝘭𝘰̈𝘴𝘵𝘦 𝘍𝘳𝘢𝘨𝘦𝘯 𝘪𝘮 𝘢𝘭𝘭𝘵𝘢̈𝘨𝘭𝘪𝘤𝘩𝘦𝘯 𝘒𝘳𝘦𝘶𝘻𝘸𝘰𝘳𝘵𝘳𝘢̈𝘵𝘴𝘦𝘭 𝘥𝘦𝘳 𝘞𝘦𝘭𝘵. Willkommen in der ›Gemeinschaft der Rätselmacher‹! Clayton ist das mit Abstand jüngste Mitglied der ›Gemeinschaft der Rätselmacher‹. Und gleichzeitig ihr größtes Geheimnis: Wer hat ihn vor fünfundzwanzig Jahren in einer Hutschachtel vor den Toren von Creighton Hall ausgesetzt? Clayton liebt seine exzentrische Wahlfamilie, doch die Rätselmacher werden nicht jünger und zunehmend vergesslich. Als der erste Bewohner im hauseigenen Irrgarten verloren geht und ein Todesfall die Gemeinschaft erschüttert, weiß Clayton, dass ihm nicht mehr viel Zeit bleibt, um das Rätsel seines Lebens zu lösen. Kein Problem, schließlich hat er von den Besten gelernt. Aber wie löst man eigentlich eine U-Bahn-Fahrkarte? Das Abenteuer beginnt. 💭
Das größte Rätsel aller Zeiten ist ein beeindruckender Roman, der mich tief berührt hat. Zusammen mit Clayton begab ich mich auf eine faszinierende Schnitzeljagd, die ihn zu den Wurzeln seiner Herkunft führte. Gleichzeitig nahm mich die Geschichte auch auf eine emotionale Reise in die Vergangenheit mit, in der Pippa die Gemeinschaft der Rätselmacher gründet. Diese beiden Erzählstränge sind so eindrucksvoll miteinander verknüpft, dass eine vielschichtige und fesselnde Geschichte entsteht. Ein zentrales Element des Romans sind die Rätsel. So beginnen die Kapitel von Clayton immer mit einem Rätselhinweis. Statt sich auf die Lösung zu konzentrieren, liegt die Freude für ihn und die Gemeinschaft immer im Weg dorthin, nicht in der Lösung selbst. Dieser Weg prägt Clayton und vermittelt ihm wichtige Lektionen für die Zukunft. Jeder Mensch, dem er begegnet, bringt ihn ein Stück weiter und lehrt ihn etwas Neues. Freundschaft spielt in diesem Roman eine zentrale Rolle. Für Clayton wird sie zum Anker, besonders in Momenten, in denen er sich verloren fühlt. Die Freundschaften innerhalb der Gemeinschaft bieten nicht nur Trost, sondern auch tiefgründige Ratschläge, wenn der Weg nach vorne unklar ist. Auch das Thema unerwiderte Liebe und Gefühle wird sensibel behandelt, was dem Roman zusätzliche emotionale Tiefe verleiht. Die Leichtigkeit von Burrs Sprache macht das Lesen zu einem wahren Vergnügen. Die Seiten fliegen nur so dahin, was das Buch zu einem echten Wohlfühlroman macht. Doch trotz dieser Leichtigkeit steckt Das größte Rätsel aller Zeiten voller tiefer Einsichten und emotionaler Momente. Für alle, die eine Geschichte suchen, die Herz und Verstand anspricht, ist dieses Buch eine wunderbare Wahl. Es bietet weit mehr als nur Rätselspaß und ist damit nicht nur für Rätselliebhaber ein Genuss, sondern für jeden, der eine tiefgründige und zugleich leicht zugängliche Geschichte schätzt. Danke an @dumontbuchverlag für das Rezensionsexemplar.
 
𝘝𝘦𝘯𝘪. 𝘝𝘪𝘥𝘪. 𝘚𝘰𝘭𝘷𝘪. ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ ⁽ᵁᴺᴮᴱᶻᴬᴴᴸᵀᴱ ᵂᴱᴿᴮᵁᴺᴳ ⁻ ᴿᴱᶻᴱᴺˢᴵᴼᴺˢᴱˣᴱᴹᴾᴸᴬᴿ⁾

Der Roman bietet weit mehr als nur Rätselspaß und ist damit nicht nur für Rätselliebhaber ein Genuss, sondern für jeden, der eine tiefgründige und zugleich leicht zugängliche Geschichte schätzt.

Ein besonderer Roman, bei dem Rätsel zum Mitmachen einladen

Clayton Stumper wächst in der "Gemeinschaft der Rätselmacher" auf, wo er viel über das Lösen von Rätseln, Puzzles und Labyrinthen lernt. Als Pippa, die Vorsitzende der Gemeinschaft und seine Ziehmutter, stirbt, hinterlässt sie Clayton das größte Rätsel seines Lebens, die Frage nach seiner Herkunft. Wer sind seine Eltern? Dieses Rätsel zu lösen, wird zur großen Herausforderung, und die Schnitzeljagd beginnt. "Das große Rätsel aller Zeiten" ist der Debütroman von Samuel Burr. Ich wusste anfangs nicht, was mich erwarten würde, und war deshalb sehr gespannt auf die Geschichte. Der Autor hat einen angenehmen, flüssigen Schreibstil, der durchgehend ruhig ist, was mich jedoch nicht gestört hat. Die Idee, dem Leser die Möglichkeit zu geben, gemeinsam mit Clayton die Rätsel seiner Herkunft zu lösen, fand ich außergewöhnlich und hat mich begeistert. Auch wenn es etwas gedauert hat, bis mich die Geschichte vollständig gefesselt hat. Die Handlung wechselt zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Zum einen erfährt man mehr über die Gemeinschaft der Rätselmacher, ihre Gründung und wie Clayton als Baby in einer Hutschachtel vor ihrer Tür abgelegt wurde. Zum anderen begleitet man Clayton in der Gegenwart auf seiner Schnitzeljagd. "Das Finden der Lösung ist immer wichtiger als die Lösung selbst" (S. 104) ein vertrauter Satz für Clayton von Pippa. Der Roman erzählt von der Leidenschaft, Rätsel zu erfinden und zu lösen, vom Leben in einer Gemeinschaft unterschiedlichster Charaktere sowie von Liebe und Freundschaft. Ich habe den Roman sehr gerne gelesen. Es ist ein besonderer Roman, bei dem Rätsel zum Mitmachen einladen.

Ein besonderer Roman, bei dem Rätsel zum Mitmachen einladen
4

Den Tiel „Das größte Rätsel aller Zeiten“ finde ich irreführend, da dies eigentlich nur auf den Protagonist Clayton zutrifft, der das Rätsel seiner Herkunft lüften möchte. Den Originaltitel „ The fellowship of puzzlemakers“ hätte ich auch für die deutsche Ausgabe deutlich zutreffender gefunden. Das ist aber auch schon mein einziger Kritikpunkt. Ich fand das Buch sehr kurzweilig und unterhaltsam. Der Schreibstil war angenehm unaufgeregt und die Figuren allesamt sehr liebenswert. Interessant waren auch die zum Mitraten eingefügten Rätsel. Für mich ist es ein Wohlfühlroman, den ich gerne weiter empfehle.

5

Clayton wurde als Säugling in einer Hutschachtel vor der Eingangstür des Hauptquartiers der "Gemeinschaft der Rätselmacher" abgelegt und von den Bewohnern des Hauses - allen voran Pippa Allsbrook - liebevoll aufgezogen. Als Pippa stirbt, hinterlässt sie dem 25jährigen Clayton eine Rätselspur, die ihn zu seinen leiblichen Eltern führen soll. Die Geschichte, die sich dann entspinnt, lebt von den liebevoll gezeichneten Charakteren und der wunderbaren Atmosphäre. Die kauzigen Mitglieder der Rätselgemeinschaft, die ich mit all ihren Eigenheiten, Wünschen und Fehlern sogleich ins Herz schloss, trugen ebenso wie Claytons spannende, zum Miträtseln einladende Spurensuche dazu bei, dass ich das Buch kaum mehr weglegen wollte. Ein schönes, liebevolles Buch zum Wohlfühlen und Versinken.

4.5

Die Geschichte der Rätsel und dabei Clays größte Herausforderung!

Mit diesem Buch verbinden sich zwei meiner Hobbies zum gedanklichen Runter fahren. Das man mit Bücher in andere Welten taucht und somit alles um sich herum vergisst, wird hier mit meiner Freude zum Rätseln vereint. Wir folgen abwechselnd Pippa und Clayton bei ihren Wegen durch die Welt der Rätsel und werden dazu noch bestens unterhalten. In Pippas Zeitebene werden wir Zeuge ihrer Geschichte der Rätselgemeinschaft von Gründung zu ersten Erfolgen und dem Ursprung so vieler Rätsel, die uns heute täglich oder zeitweilen beschäftigen. Clayton wiederum will wissen, wo er herkommt und folgt Pippas kleinen Hinweisen und Rätseln zu seinem Ursprung. Ich fand beide Perspektiven sehr spannend und man fühlt sich auch sofort wohl in beider Welten. Die Personen wachsen einem mit ihrer authentischen Art sehr ans Herz und ich habe sehr gern darin gelesen. Es ist ein richtiges Wohlfühlbuch, ohne böse Überraschungen oder Mord und Totschlag und deshalb für mich die perfekte Sommerurlaub-Lektüre. Die kleinen Rätsel dazwischen lassen uns noch mehr an Clays Reise teilhaben und ob er findet, was er sucht, müsst ihr selbst lesen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und detailliert, verliert sich aber nicht in Unnötigem und bringt Stimmung und Emotionen perfekt zur Geltung. Den Buchumschlag hätte ich zwar anders gestaltet, reiht sich aber durchdacht dazu ein. Ich finde, hier lohnt sich jede Seite und kann es nur weiterempfehlen.

Die Geschichte der Rätsel und dabei Clays größte Herausforderung!
5

Dieses Buch hat mich sehr überrascht und mein Herz so wunderbar erwärmt, dass ich am liebsten hineingekrochen wäre. Und dabei sah es auf den ersten Seiten noch gar nicht wirklich danach aus. Es beginnt damit, dass die Beerdigung von Pippa, der Gründerin der Gemeinschaft der Rätselmacher, vorbereitet wird. Clayton, der von ihr großgezogen wurde, hat mich als Leserin mitten in die wirklich bunte Gesellschaft der Rätselmacher mitgenommen und ich muss sagen, ich war erst wirklich überfordert. So viele Namen, so viele unterschiedliche Rätselmacher, ich dachte, da werde ich nie durchsteigen. Doch nach sehr kurzer Zeit hatte mich Samuel Burr mit seinem wundervollen Schreibstil komplett in der turbulenten Welt dieser einzigartigen Rätsel-Kommune gefangen genommen. Denn Clayton beschließt, herauszufinden, wer seine wirkliche Mutter ist und macht sich mit Hilfe von Pippa, die zu ihren Lebzeiten einige Rätsel für ihn vorbereitet hat, auf die Suche. Von nun an wird immer abwechselnd von Claytons Reise zu seinen Wurzeln und auch zu seinem Ich, das er noch nicht so richtig kennt, und vom Werdegang der Gemeinschaft der Rätselmacher berichtet. Ich habe es einfach so sehr geliebt, all diese Dinge zu erleben und war wirklich beim Lesen Teil der Handlung. Jedes kleine Detail, das ich über die einzelnen Protagonisten oder ihre Lebensumstände erfahren habe, habe ich aufgesogen. "Im wirklichen Leben musst du vor- und zurückgehen, manchmal vielleicht auch zur Seite. Was dir eben gerade als richtig erscheint. Und irgendwann wirst du finden, was du suchst." (S. 399) Und genauso macht es Clayton dann auch. Ich habe jede gelesene Seite geliebt und jeden der sehr unterschiedlichen Protagonisten ganz tief in mein Herz geschlossen. Das Buch habe ich mit einem sehr warmen Gefühl in der Brust geschlossen und werde es noch lange in meinem Herzen mit mir herumtragen. Ich kann nur sagen: Eine warmherzige, rührende, oft aber auch so lustig geschriebene Geschichte, die mich einfach nur glücklich gemacht hat.

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