Das Gespräch mit Gott

Das Gespräch mit Gott

Taschenbuch
3.01

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Beschreibung

C. S. Lewis traut sich, Fragen zu stellen, an die sich viele Christen nicht heranwagen: Wie sollen wir mit den Psalmtexten umgehen, in denen das Gericht Gottes über Feinde erbeten und in drastischen Details ausgemalt wird? In welchem Sinn sind die Psalmen Gottes Wort? Wie soll man die prophetischen Auslegungen der Psalmen im Neuen Testament angehen? Ist Gott ein eitler Herrscher, der ständiges Lob von allen fordert? Erfrischend, klar und manchmal das traditionelle Verständnis des Bibeltexts gegen den Strich bürstend geht Lewis diesen und anderen Fragen auf den Grund. Er will damit aber nicht belehren, sondern in seinen Lesern vor allem die Freude wecken, die er selbst als größten Schatz der Psalmen entdeckt hat: "Das Kostbarste, das mir die Psalmen geben, ist, dass sie jene Freude an Gott ausdrücken, die David zum Tanzen brachte." (Buchauszug) Mit einem Vorwort von Manfred Siebald. "Mit das Wichtigste, was im 20. Jahrhundert über das Lob Gottes geschrieben worden ist, ist das Kapitel über das Loben in C. S. Lewis' Buch Das Gespräch mit Gott." (Timothy Keller) "Lewis hat keine einfachen Antworten, aber er zeigt uns, wie wir auch diejenigen Psalmen mit Gewinn lesen können, die nicht zu zugänglich und tröstend sind wie der Psalm vom guten Hirten." (Manfred Siebald, im Vorwort)
Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
160
Preis
12.40 €

Beiträge

1
Alle
3

Der deutsche Titel ist eher irreführend. Der Originaltitel lautet "Reflections on the Psalms", also "Reflexionen über die Psalmen". Wer aufgrund des deutschen Titels denkt, er hätte ein Gebetbüchlein vor sich, der irrt. So wie ich. Ich ging tatsächlich davon aus, dass Lewis uns über die Psalmen zum Beten führt. Stellen aufzeigt, die sich eignen, Tipps gibt, Hintergründe erklärt. Gut, letzteres geschieht tatsächlich. Wenn man den englischen Titel kennt, dann weiss man auch, worum es in diesem Werk wirklich geht. Lewis macht sich Gedanken über die Psalmen und analysiert sie. Das macht er ganz konkret und klar, sagt aber auch, dass es allein seine Überlegungen sind. Keine theologisch fundierten. Aber genau das macht diese Texte so zugänglich und erhellend. Plötzlich sieht man viele Textstellen der Psalmen mit ganz anderen Augen. Jedoch empfiehlt sich dieses Werk vor allem für bibelfeste Leser. Lewis geht davon aus, dass man die diversen Stellen in der Bibel, auf die er sich bezieht, zumindest teilweise kennt. Auch werden die einzelnen Psalmen nicht abgedruckt, sondern nur in Stellen genannt. Wer also den Zusammenhang möchte, hält entweder eine Bibel bereit, oder ist so gut bewandert, dass er die Texte im Kopf hat. Auch wenn ich etwas völlig Anderes erwartet habe, so war es doch eine interessante und aufschlussreiche Lektüre, die mir neue Ansichten verschafft hat. Auch ist es schön, mal andere Texte von Lewis zu lesen.

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