Das Erwachen des Feuers
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Anthony Ryan ist New York Times-Bestsellerautor. Aus seiner Feder stammen die Rabenschatten-Romane: Das Lied des Blutes, Der Herr des Turmes und Die Königin der Flammen. Außerdem verfasste er die Draconis Memoria-Serie. Anthony Ryan lebt in London, wo er an seinem nächsten Buch arbeitet.
Beiträge
Drachenblut verleiht Flügel
Geglückter und spannender Auftakt der Draconis Memorial-Trilogie. Dadurch, dass die aus der Sicht von drei ganz unterschiedlichen Personen erzählt wird, lernt man versch. Schauplätze und viele Nebenfiguren kennen, was einen besseren Überblick auf die Fantasywelt und ihre Bewohner verschafft . Und dann sind da natürlich noch die verschiedenfarbigen Drachen, deren Blut den Menschen unterschiedliche Fähigkeiten verleiht und der Story das gewisse etwas verleihen. Abgesehen von der etwas zu lang geratenen Belagerung einer Stadt wurde ich durchwegs gut unterhalten und werde auch den Folgeband bald beginnen, um dem Geheimnis des sagenumwobenen weissen Drachen näherzukommen und auch sonst Antworten auf fortführende Nebenstränge und Völker zu erhalten.
Mir gefällt die Idee, dass Drachenblut, je nach Art, unterschiedliche Fähigkeiten freisetzt. Das Buch ist spannend geschrieben und ich konnte der Handlung gut folgen.
Wir begleiten insgesamt drei POVs. Clay, ein Dieb und Blutgesegneter der mit einer kleinen Expedition aufbricht, um den legendären weißen Drachen aufzuspüren. Lizanne, eine Agentin vom Drachenblut-Syndikat und Clays Kontakt Person in der Zivilisation. Dann gibt es noch Hilemore, Kapitän auf hoher See. Ich gebe zu, dass ich seinen Anteil der Geschichte noch nicht so ganz durchschaut habe. Er befindet sich scheinbar gerade auf einer Nebenqueste? Im zweiten Band wird hoffentlich mehr enthüllt. Es gibt eigentlich nichts auszusetzen ... ... Außer! WARUM zum Geier werden denn die Drachen nicht beschrieben!? Wieso tust du mir das an Anthony?? Die Drachen werden nahezu auf jeder Seite erwähnt und doch habe ich keine Ahnung wie sie aussehen. 😭 Alles was die Lesenden an Infos bekommen ist, dass es unterschiedlich gefärbte Drachen gibt. Aber es interessiert mich doch auch wo und wie sie leben. Wie sie generell aussehen. Haben sie Bärte? Wie groß sind sie? Was für Eigenheiten haben sie? Können sie alle fliegen? Ich wage dies zu bezweifeln. Blaue scheinen eher so eine Art Seeschlange zu sein, wie ich einem Nebensatz entnehme. Es hat super lange gedauert bis mal eine ungefähre Größe für ein einziges Exemplar genannt wurde. Ich wünsche mir im zweiten Band bitte bitte mehr Details. Davon abgesehen: Eine gelungene Verbindung von Detektiv-, Wildnis- und Seeabenteuer.
𝐃𝐚𝐬 𝐄𝐫𝐰𝐚𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐝𝐞𝐬 𝐅𝐞𝐮𝐞𝐫𝐬 ist der erste Band in Anthony Ryans Trilogie Draconis Memoria. Faszinierend an diesem Buch ist das Setting und alle Elemente, die Ryan hier hineinbringt. Wir haben eine grosse Welt und Krieg steht bevor. In dieser Welt werden Drachen gehalten und geschlachtet, um an ihr Blut zu kommen, denn aus diesem können Elixiere hergestellt werden. Diese Elixiere können von magiebegabten Personen benutzt werden, um verschiedene Fähigkeiten zu verbessern oder magische Effekte zu erzielen. Schon lange gibt es das Gerücht, dass es im Inland verborgen, weisse Drachen gibt. Zwei junge Meschen werden ausgesandt, mehr darüber herauszufinden. Clay geht auf Inlandsfahrt und die Agentin Lizanne spioniert im Umfeld eines ehemaligen Forschers. Dieses Buch vereint eine Menge gute Idee: Steampunk, James Bond und Abenteuerroman. Dennoch muss man sagen, dass das Buch recht langatmig geschrieben ist. Anthony Ryan hält sich viel an Details auf und kommt nur mäßig zu Potte. Er ist jedoch so ein Erzähler, der sich nicht hetzen lässt. Darauf muss man sich bei diesem Autor so ein bischen einlassen. Bauchschmerzen machte mir der 3. Hauptcharakter Hilemore, der zum ganzen Rest der Geschichte so wenig Bezug hatte. Ich mochte das Buch unterm Strich und werde die Reihe auch weiter lesen, aber ein so richtiger Knaller ist es leider nicht für mich.

Erfrischende Reise
Für mich ist es eine so tolle und unverbrauchte Reise durch ein Fantasy-Setting mit Steampunk-Einschlag. Ich liebe die Charaktere, auch die kleinsten Nebenfiguren, die fast alle eine nachvollziehbare Wandlung durchmachen. Der Schreibstil ist super bildlich, zeitweise hatte ich das Gefühl, als würde das Ganze als Film in meinem Kopf ablaufen. Ich bin jetzt Ryan-Fan und freue mich so auf den zweiten Teil.
Top Auftakt zur Trilogie! 🐲
Ein super Auftakt zu einer Trilogie eines für mich neuen Autors (sorry an die Fans). Die Welt, Charaktere und Geschichte haben mich von der ersten Sekunde gefesselt und mich schon ab der Hälfte des ersten Drittels dazu gezwungen die zwei Nachfolger zu kaufen. Lediglich die dicke Plot Armor der drei Hauptcharaktere hat mich gegen Ende des Buches hie und da gestört. Deswegen auch der eine Stern Abzug (ausserdem bleibt so Luft nach oben für die Nachfolger 😉). Ich freue mich jetzt darauf weiter in die Welt eintauchen zu können und zu erfahren wie die Geschichte von Lizanne, Clay und Hilemore weitergeht/endet.

Mein Fazit: Ich muss gestehen, das ich so meine Schwierigkeiten mit der Geschichte hatte. Die Grundidee Drachen – Fantasy mit Spionage und Seeabenteuer zu verbinden, fand ich interessant. Es weckte auf jedenfall meine Neugier. Mit den Schreibstil hatte ich keine Probleme, . Die Kapitel der Geschichte sind so angelegt, dass man die Charaktere Lizanne, Clay und Hilmore einzeln begleitet. Die Charaktere an sich, haben mir ziemlich gut gefallen. Ich habe sie sogar gerne in der Geschichte begleitet. Ich glaube meine Schwierigkeiten mit der Geschichte, entstand dadurch das mir das große Ganze fehlte. Während der ganzen Lesezeit fehlte mir der Zugang zu dieser Welt in der, die Charaktere leben. Auch wie diese Welt aussieht, konnte ich mir nie wirklich in meinen Gedanken vorstellen, was ich sehr schade fand. Gerade das liebe ich an Fantasybücher. Obwohl ich meine Schwierigkeiten mit dem Buch hatte, vergebe ich trotzdem eine Leseempfehlung. Es ist halt einfach so, das Geschmäcker unterschiedlich sind, schließlich könnte jemand anderes das Buch gefallen.
Blau für den Geist. Grün für den Körper. Rot für das Feuer. Schwarz für die Kraft. (S.19) Ein großer Weltenaufbau, ein Agentenroman, Seeschlachten, Expeditionen in unerforschte Gebieten, ein seltsamer Kult und wahnnsinnige Drachen. Der Start der neuen Trilogie von Anthony Ryan hat so einiges auf Lager und ist so vielfältig, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll. Auf jeden Fall bin ich begeistert von "Das Erwachen des Feuers" und das erste Positive, das mir aufgefallen ist, sind die Charaktere. In dem Roman gibt es eine große Anzahl von Personen und alle komplett verschieden mit einem Ziel und ich liebe sie einfach alle. Ja, so jede Person hat was an sich, dass ich einfach mehr von ihr lesen wollte und bei jedem Sprung (es sind drei Perspektiven) freute ich mich aufs Neue. Die Geschichte wird aus drei personalen Erzählerperspektiven erzählt (Hilemore, Clay und Lizianne) und zunächst weiß man gar nicht, was sie miteinander verbindet. Die Handlung wird sehr geschickt und spannend aufgebaut. Es steigert sich langsam nach oben, nachdem der Autor den Charakteren Raum für ihre Geschichte und mit Wendungen wird das Tempo ab der Mitte noch angezogen. Es gab einige Überraschungen, wobei mich nicht alle davon überraschen konnten, ein paar Dinge habe ich eher erwartet. Trotzdem war es mehr als nur aufregend, weil der Mix aus Agenten, Drachen, unmenschlichen Kräften, abenteuerreichen Expeditionen und den Protagonisten mit den Nebencharakteren einfach durch und durch bemerkenswert und packend ist. Der Schreibstil ist ebenso besonders, er beschreibt ausführlich, zeichnet genaue Bilder und seine Welt ist groß angelegt, es gibt viel für den Leser zu entdecken. Am Anfang hab ich etwas Zeit gebraucht um reinzukommen, aber das hat sich nach ungefähr zwei Kapiteln gelegt. Der Autor schmückt seinen Roman auch durch Briefe und Ausschnitten aus Büchern aus, die mehr Verständnis für die Welt bringen. Ich war fasziniert gewesen von "Das Erwachen des Feuers", es ist ein unglaublicher Mix aus Agenten-, Abenteuer- und Fantasyroman mit eindringlichen Charakteren (ich könnte euch hundertmal sagen, wie sehr ich sie liebe) und epischen Ausmaßen. Es besitzt neue Ideen und bringt die Fantasy um die Drachen in ein, für mich, anderes Licht.
Das Buch hat mich nach anfänglichen Schwierigkeiten vollkommen gepackt. Die Charaktere sind vielschichtig, die Welt faszinierend und das Geschehen oft unerwartet brutal, aber realistisch. Das offene Ende macht Lust auf die Fortsetzung – ich freue mich darauf, die nächsten Bände zu lesen und erneut in diese großartige Welt einzutauchen
Ich war sehr gespannt auf das Buch – Spionage und Drachen klang vielversprechend, genau mein Ding. Allerdings habe ich um Schifffahrtsromane bisher eher einen Bogen gemacht. Die Welt von Das Erwachen des Feuers ist eine, in der Drachen existieren und deren Blut auserwählten Menschen besondere Fähigkeiten verleiht. Doch Drachen sind selten geworden, und verschiedene Fraktionen versuchen, die Kontrolle über die verbleibenden Drachen und ihr Blut zu erlangen. Wir lesen aus drei verschieden Charakter Perspektiven die uns auf unterschiedliche weise Einblick in die Welt geben und man am Ende einen kompletten Überblick über die Geschehnisse hat. Während sich die politischen Spannungen zwischen den rivalisierenden Reichen zuspitzen, enthüllt sich eine weit größere Bedrohung, die das Gleichgewicht der Welt zu zerstören droht. Ich habe etwas gebraucht, um in die Geschichte hineinzufinden. Es dauert einige Seiten, bis die verschiedenen Konflikte und Figuren klarer werden. Gelegentlich fiel es mir schwer, die Charaktere und ihre Zugehörigkeiten richtig zuzuordnen. Doch nach den ersten 150 Seiten hat mich das Buch völlig in seinen Bann gezogen. Die Kapitel rund um die Schifffahrt waren anfangs eine Herausforderung, weil viele Begriffe verwendet wurden, mit denen ich mich nicht auskannte. Doch mit der Zeit wurde es leichter, und gegen Ende habe ich mich sogar auf die Kapitel mit Hilemore gefreut. Das Thema und der Umgang rund um die Drachen hat mich Anfang doch recht erschüttert – insbesondere die Art und Weise, wie Menschen sie ausnutzen. Das war stellenweise erschütternd und emotional mitreißend. Die Brutalität des Buches hat mich überrascht, war aber in den Kontext eingebettet und realistisch dargestellt. Drachen sind in diesem Buch eben keine Kuscheltiere – wenn sie angreifen, dann mit verheerender Gewalt. Die Kampfszenen waren fesselnd geschrieben. Ich habe mitgefiebert, Gänsehaut bekommen, mich über manche Entscheidungen geärgert und wurde oft überrascht. Also genau das, was ein gutes Buch ausmacht!
Das Erwachen des Feuers - Draconis Memoria 1 Roman Autor: Anthony Ryan Seiten: 725 Erscheinungsdatum: 04.09.2017 Genre: Fantasy Verlag: Klett-Cotta Inhalt Im riesigen Gebiet von Mandinorien gilt Drachenblut als das wertvollste Gut. Rote, grüne, blaue und schwarze Drachen werden gejagt, um an ihr Blut zu kommen. Das daraus gewonnene Elixier verleiht den wenigen Gesegneten übernatürliche Kräfte. Doch das letzte Zeitalter der Drachen neigt sich seinem Ende zu. Kaum jemand kennt die Wahrheit: Die Drachen werden immer weniger und schwächer. Sollten sie aussterben, wäre ein Krieg Mandinoriens mit dem benachbarten Corvantinischen Kaiserreich unausweichlich. Alle Hoffnung des Drachenblut-Syndikats beruht auf einem Gerücht, nach dem es eine weitere Drachenart gibt, die weitaus mächtiger ist als alle anderen. Claydon Torcreek, ein Dieb und unregistrierter Blutgesegneter, wird von der obersten Herrschergilde in das wilde, unerforschte Inland geschickt, um einem Geschöpf nachzuspüren, das er selbst für eine reine Legende hält: dem weißen Drachen. Kritik Das Erwachen des Feuers ist eine Mischung aus Fantasy- und Spionageroman, der ebenfalls einige Schifffahrtelemente enthält. Wir erleben die Handlung der Geschichte aus der Perspektive des Diebes und Blutgesegneten Clay, der Spionin und Blutgesegneten Lizanne und dem Kapitän Hilemore, sodass ein Einblick in drei verschiedene Handlungsstränge gewährt wird. Die Geschichte beginnt zunächst sehr vielversprechend und die Idee, dass die vier verschiedenen Arten von Drachenblut einem Blutgesegneten für kurze Zeit unterschiedliche und mächtige Fähigkeiten verleihen, gefällt mir wirklich gut. Leider ist es für mich etwas schwierig gewesen, mir die Welt bildlich vorzustellen oder mich in die Machtstrukturen und Hierarchien dieser Welt einzufinden, was ich sehr schade finde. Die vielen Verknüpfungen, die nicht nur zwischen Elementen der Handlung, sondern auch zwischen den einzelnen Protagonisten angedeutet und hergestellt wurden, waren für mich so leider nicht in Gänze nachzuvollziehen. Die Spannung der Handlung flaut meiner Meinung nach in der Mitte des Buches ab und nimmt erst gegen Ende hin wieder etwas mehr Fahrt auf, sodass sich der Lesefluss bei mir erst wieder auf den letzten knapp 100 Seiten eingestellt hat. Das Ende ist interessant und weckt durch einen klassischen Cliffhanger bei mir definitiv den Wunsch, auch den zweiten Band zu lesen. Zusammenfassend ist das Buch auf jeden Fall einen Blick wert, bietet jedoch einen etwas sperrigeren Zugang zur Welt und ihren Figuren, als es bisher in anderen Romanen von Anthony Ryan der Fall war.
„Das Erwachen des Feuers“ ist der Auftakt der Fantasy- Reihe Draconis Memoria des Autors Anthony Ryan. Dieser wurde bereits durch seine Rabenschatten- Reihe bei den Fantasy- Lesern bekannt. Inhaltsangabe (Quelle: Klappentext): Im riesigen Gebiet von Mandinorien gilt Drachenblut als das wertvollste Gut. Rote, grüne, blaue und schwarze Drachen werden gejagt, um an ihr Blut zu kommen. Das daraus gewonnene Elixier verleiht den wenigen Gesegneten übernatürliche Kräfte. Doch das letzte Zeitalter der Drachen neigt sich seinem Ende zu. Kaum jemand kennt die Wahrheit: Die Drachen werden immer weniger und schwächer. Sollten sie aussterben, wäre ein Krieg Mandinoriens mit dem benachbarten Corvantinischen Kaiserreich unausweichlich. Alle Hoffnung des Drachenblut-Syndikats beruht auf einem Gerücht, nach dem es eine weitere Drachenart gibt, die weitaus mächtiger ist als alle anderen. Claydon Torcreek, ein Dieb und unregistrierter Blutgesegneter, wird von der obersten Herrschergilde in das wilde, unerforschte Inland geschickt, um einem Geschöpf nachzuspüren, das er selbst für reine Legende hält: dem weißen Drachen Anthony Ryan hat sich im Fantasy- Genre bereits einen Namen gemacht und auch ich war von seinem Werk „Das Lied des Blutes“ begeistert – seine anderen Werke habe ich leider zeitlich noch nicht geschafft zu lesen, sodass ich sehr auf sein neustes Werk gespannt war, in dem er sich in eine neue Welt begibt. Und auch das Cover und der Klappentext haben mein Interesse geweckt, sodass ich wirklich sehr auf die Geschichte und auch die Welt an sich gespannt war. Auf den Innenseiten der Buchdeckel ist jeweils eine Karte abgebildet, welche ich besonders zu Beginn des Buches gerne als Orientierungshilfe zu Rate gezogen habe. Auch ein Personenverzeichnis ist beigefügt wurden, welches ich jedoch als nicht zwingend nötig empfunden habe, da die Anzahl der relevanten Personen doch recht überschaubar war. Der Autor Ryan hat einen sehr angenehmen, bildhaften und wortgewandten Schreibstil. Er schafft es, dass man sich die Welt und auch die Charaktere gut vorstellen kann. In diesem Werk hat er eine detailreiche, vielseitige und interessante Welt erschaffen, die mir persönlich gut gefallen hat. Zu Beginn musste ich mir die Namen der unterschiedlichen Reiche und diverse damit einhergehende Begriffe einprägen, aber nach einer kurzen Eingewöhnungsphase hat sich auch dieses kleine Problem von selbst erledigt. In der erfundenen Welt werden Drachen gejagt. Ihr Blut wird als Produkt behandelt, wobei es nicht jeder konsumieren kann. Hierbei gibt es verschiedene Arten: blaue, rote, grüne und schwarze. Jede Farbe hat unterschiedliche Wirkungen auf den Menschen, der es trinkt. Zum Beispiel kann es eingesetzt werden, um die Sinne zu schärfen oder auch um an Kraft zu gewinnen. Die Jagd hat einen Einfluss auf die natürliche Population der Drachen und auch die Gefangenschaft tut den Drachen nicht gut, sie verkümmern langsam, sodass man hier eine Kritik auf die Jagd auf Tieren und auch auf die Massentierhaltung in der realen Welt erkennen kann. Die Idee, dass in dieser Welt die Drachen aufgrund ihres Blutes gejagt und auch gehalten werden, hat mir gut gefallen und auch die Umsetzung dieses Ansatzes fand ich ansprechend. Interessant fand ich auch, dass die Technologie ein wesentliches Merkmal dieses Buches ist. Es wird auf Handfeuerwaffen eingegangen und auch der technologische Fortschritt, wie zum Beispiel Schiffsmotoren, hat einen Einfluss auf den Verlauf der Geschichte. Der Einfluss des Genres Steampunk ist nicht abzuweisen. Und ich war positiv überrascht, dass Ryan dies gekonnt in die Haupthandlung mit einweben konnte und dadurch die Welt nur noch vielseitiger wurde. Dieses Fantasy-. Buch wird aus drei Erzählperspektiven erzählt. Dadurch bekommt man unterschiedliche Einsichten in die verschiedenen Ansichten der jeweiligen Protagonisten und bekommt einen vielseitigen Einblick in die Handlung. Diese drei Stränge verlaufen parallel, jedoch an unterschiedlichen Orten der Welt, sodass man gut nachvollziehen kann, wie es an den Ecken brodelt. Erzählt wird aus der Sicht von Clay, Lizanne und Hilemore. Clay ist ein Dieb aus dem Blinden Viertel und ein sogenannter Blutgesegneter, das heißt er kann Drachenblut konsumieren und die daraus resultierenden Vorteile nutzen. Zusammen mit einer Gruppe begibt er sich auf die Suche nach dem legendären Weißen Drachen. Lizanne ist eine Spionin des Eisenboot- Syndikats, die sich auf die Suche nach einer geheimnisvollen Apparatur macht. Diese beiden Erzählstränge haben mir sehr gut gefallen und konnten mich auf vielseitige Weise unterhalten. Es hat mir Spaß gemacht, ihre Abenteuer mitzuverfolgen und ich habe die Seiten über diese beiden Protagonisten immer sehr genossen. Mit dem Erzählstrang von Hilemore hatte ich so meine Probleme. Er ist Leutnant auf einem Schiff des Eisenboot- Syndikats. Seine Geschichte fand ich persönlich etwas langatmig, diverse nautische Situationen und Vorgänge werden geschildert. Diesen Erzählstrang hätte man meiner Meinung nach etwas kürzen können. Dennoch konnte mich die Handlung durchweg überzeugen. Diese konnte durch ihre intelligente und durchdachte Art bestechen und konnte mich erneut vom Erzähltalent des Autors überzeugen. „Das Erwachen des Feuers“ ist der Auftakt einer neuen Reihe, welche den Titel Draconis Memoria trägt – man wird in eine neue Welt eingeführt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass man sich erst mal in dieser zurecht finden muss und die jeweiligen Personen den entsprechenden Parteien oder Reichen zuordnen muss. Zu Beginn wird man direkt in die Welt hineingeworfen. Erläuternde Worte sucht man hier vergebens. Daher braucht man ein paar Seiten, um sich zu orientieren und muss erst mal die Begriffe sortieren. Auch finde ich, dass das Buch etwa hundert Seiten braucht, um Fahrt aufzunehmen. Wenn man diese erste Hürde jedoch gemeistert hat, erkennt man, wie dicht die Handlung gewoben wurde. Permanent wird Spannung aufgebaut und die Geschichte vorangebracht. Man hat nur selten Zeit, mal durchzuatmen, viele aktionsreiche und spannende Szenen reihen sich aneinander. Durch den Perspektivenwechsel wird noch zusätzliche Spannung erzeugt. Eigentlich habe ich nur zwei kleine Kritikpunkte. Meiner Meinung nach hätte man den Erzählstrang von Hilemore etwas kürzen können. Der andere ist der doch recht zähe Einstieg in die Geschichte. Ich brauchte etwa einhundert Seiten um einen Zugang zum Buch zu finden. Insgesamt konnte mich der Fantasy- Autor Anthony Ryan mit seinem Auftakt der Draconis Memoria Reihe „Das Erwachen des Feuers“ wieder überzeugen. Nach einem etwas zähen Einstieg nimmt das Buch dann recht schnell Fahrt auf, sodass man es dann nur noch schwer wieder aus der Hand legen möchte. Hierfür möchte ich 4 Sterne vergeben und ich bin schon sehr gespannt, wie diese Geschichte weitergeführt wird.
Die Welt von Mandinorien steht vor einem Problem. Denn das Produkt, das Drachenblut, wird immer seltener und kostbarer und die Vorräte scheinen zur Neige zu gehen. In ihrer Not klammern sich manche an eine Legende: die Legende vom weißen Drachen. Und so wird der junge Clay auf die Reise nach dieser mystischen Kreatur geschickt. "Das Erwachen des Feuers", der Auftakt der neuen Fantasyreihe Draconis Memoria von Anthony Ryan, geht gleich in die Vollen. Über 700 Seiten enthält dieses Buch und da stellt man sich schon die Frage, wie schnell man in dieses umfangreiche Werk hinein kommt. Das geht meiner Ansicht nach überraschend schnell: Ich habe etwa 100 bis 150 Seiten gebraucht, um mich zurecht zu finden. Denn Ryans Konzept wirkt vielleicht zunächst verwirrend, ist aber wirklich genial. Jedes Kapitel ist aus der Perspektive einer der drei Protagonisten geschrieben. Neben dem bereits erwähnten Clay gibt es noch die Spionin Lizanne und den Marineoffizier Hilemore. Ryan erzählt also gewissermaßen drei parallele Handlungsstränge, die sich jedoch an der ein oder anderen Stelle kreuzen. Sehr beeindruckend ist auch, dass Ryan in der Lage ist, für jeden Charakter den Sprachstil komplett zu wechseln. Hilemore als Marineoffizier ist natürlich sehr vom militärischen Duktus geprägt. Lizanne wirkt wie eine Powerfrau, sie geht bei der Erfüllung ihrer Mission jedoch auch im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen. Und bei Clay merkt man die Herkunft aus den Elendsvierteln in der echt derben und prolligen Wortwahl, bei der durchaus des öfteren mal das "Sch-Wort" fällt, deutlich. Das ist wirklich gut gemacht und trägt auch zum Spannungswert des Buches bei. Einige Probleme hatte ich jedoch mit der Darstellung der Kämpfe und Schlachten. Diese werden hier nicht fantasytypisch mit Schwert und Schild geführt, nein, hier werden eher moderne Waffen, wie Revolver, Pistolen und Gewehre benutzt. Gegen kleinere Schießereien ist grundsätzlich nichts einzuwenden, aber stellenweise arten die Gefechte in regelrechten Stellungskriegen und Seeschlachten aus. Dies ist mir persönlich zu militärisch, so dass ich damit relativ wenig anfangen konnte. Jedoch gelingt Ryan immer wieder die Kurve zu mehr handlungsorientiertem Geschehen, so dass der Roman niemals in sinnlosem Gemetzel ausartet. Diese Kämpfe sind jedoch das Einzige, was ich an "Das Erwachen des Feuers" zu kritisieren habe. Ein wirklich erfrischendes, modernes Fantasykonzept mit tollen Charakteren und einer eigenwilligen aber interessanten Kapitelkonzeption machen das Buch für mich tatsächlich zu einem kleinen Geheimtipp. Ich bin gespannt, was mich im zweiten Teil der Draconis Memoria erwartet!
Eine fesselnde Geschichte mit interessantem Weltenaufbau! Wir folgen drei verschiedenen Erzählperspektiven, wodurch die Geschichte nie langweilig wird. Allerdings wird die Geschichte dadurch auch etwas überladen und wir müssen uns als Leser sehr viele Namen merken - zum Glück gibt es einen Anhang zum Buch. Die Idee, Drachen als Produkt zu sehen und das daraus resultierende Magiesystem wird gut erklärt und führt zu spannenden Kämpfen. Ich freue mich auf Teil 2!
Wirtschaft meets Drachen
Dieses Buch fand ich wahnsinnig interessant, denn es war etwas völlig neues. Die Geschichte spielt in einer industrialisierten Welt mit Steampunk-Einschlag. Das Land ist auf Firmen aufgeteilt und Drachen sind quasi Ware, bis ... Lest selbst! Ich mochte den Expeditionscharakter der Story sehr, sodass es einem Abenteuerroman nahe kam. Die Drachen selbst sind super spannend mit ihren verschiedenen Facetten, aber auch die Protagonist*innen sind sehr vielschichtig. Das macht dolle Spaß! Ich hätte mir für das Buch noch ein Glossar gewünscht, denn es viel mir sehr schwer, manche Handelsbegriffe einzuordnen, da die Story sehr komplex ist. Am Snfang kam ich mit den Erzählsträngen durcheinander, das wurde dann aber im Laufe des Buches besser. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es weitergeht!
Gut geschrieben, wie alle seine Bücher. Nur konnte ich mich nur sehr schwer einfinden und empfand es als eher langatmig. Zugegeben: am Ende musste ich dann doch ein Tränchen verdrücken
Leider kann es meine Erwartungen nicht erfüllen. Vielmehr langweile ich mich und breche jetzt nach 86 Seiten ab...
Inhalt Die Drachen werden immer schwächer - und das könnte zu Krieg führen, sollte das Corvantinische Kaiserreich erfahren, dass Mandinorien schwächer wird. Denn von den grünen, roten, blauen und schwarzen Drachen wird das kostbare Produkt gewonnen, dass den blutgesegneten Bewohnern Mandinoriens übernatürliche Kräfte verleiht. Doch nun spielen die Drachen verrückt. Sie werden weniger, schwächer, und verhalten sich ungewöhnlich. Das Eisenboot-Handelssyndikat vermutet, dass die Sache mit dem legendären weißen Drachen zu tun hat, den aber die meisten für einen Mythos halten. Während die Agentin Lizanne Lethridge nach weiteren Informationen Ausschau hält, begibt sich der Dieb und unregistrierte Blutgesegnete Claydon Torcreek in das gefährliche Inland, um selbst nach dem Drachen zu suchen ... Cover und Titel Das Cover sieht ganz wunderbar nach High Fantasy auf und der mächtige schwarze Drache sowie der unerschrockene Mann, der ihm gegenüber tritt, machen einen guten Eindruck. Man erkennt noch so etwas wie Ruinen im Hintergrund und Ketten, die den Drachen wohl mal hielten. Es passt schon zum Inhalt und wenn man High Fantasy mag, dann gefällt einem auch dieses Cover. Protagonisten Lizanne ist eine gute Agentin, auch wenn ihre Mentorin das oft anders sieht. Lizanne sei zu weich und solle ihr Aufgaben trotzdem skrupellos erledigen. Aber gerade das hat sie so sympathisch gemacht: Dass sie so nett war, obwohl sie es nicht sein durfte. Sie ist meiner Meinung nach eine gute Agentin, weil sie einfach die richtigen Fähigkeiten dafür hat. Sie kann nur nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren, unschuldige Menschen zu töten. Ihr Fehler ist also, dass sie ein Herz hat und dass sie meist vernünftig ist und selbst ihren Verstand nutzt, statt blind Befehlen zu folgen, die nur den Interessen des Syndikats dienen. Clay ist der liebe Gauner, der eigentlich ein gutes Herz hat und alles aus guten Absichten macht. Er ist treu und beschützt seine Kameraden. Er ist mutig und auch nicht auf den Kopf gefallen, aber manchmal kam er mir etwas naiv vor, wobei ich nicht genau sagen kann, warum. Vielleicht, weil er eben neu ist bei dieser Mission. Er ist es gewohnt, sich im gefährlichsten Viertel der Stadt durchzuschlagen und immer und überall misstrauisch zu sein, und nun macht er ganz andere Erfahrungen mit der Welt. Er findet manche Dinge unglaublich faszinierend, lässt sich aber auch nicht von ihnen blenden und bleibt nüchtern. Aber wenn er kämpfen muss, kämpft er leidenschaftlich. Andere Charaktere Tekela ist die Tochter des Hauses, in dem Lizanne undercover als Dienstmagd arbeitet. Anfangs fand ich sie sehr nervig, weil sie einfach ein verzogenes Gör ist, aber sie ist auch schlau und weiß, wie sie bekommt, was sie will. Irgendwann sah ich dann nur noch ein einsames junges Mädchen in ihr, das einfach etwas Zuwendung braucht, um sich richtig zu entfalten. Hilemore ist kürzlich zum Zweiten Offizier befördert worden und ihn erwarten neue Aufgaben an Bord der Guten Gelegenheit (die Namen der Schiffe fand ich ziemlich ungewöhnlich). Er war mir sehr sympathisch, da er zwischen den steifen Kapitänen und deren stumpfen Befehlen wie einer der wenigen mit etwas Grips in der Birne wirkte. Er versucht, so gut wie möglich etwas Sinn in die Aktionen zu bringen, aber manchmal wird ihm das auch nicht erlaubt und er muss sich eben an die Regeln halten. Handlung und Schreibstil Ich weiß gar nicht, was ich groß zu dem Buch sagen soll. Eigentlich gab es keine allzu großen Überraschungen, denn ich erwartete ein gutes High Fantasy Buch und genau das habe ich bekommen. Es war magisch und durchaus spannend, aber an manchen Stellen hat es sich etwas in die Länge gezogen, wie ich finde. Wie es in High Fantasy oft ist, gab es auch hier viele große Kämpfe und Schlachten, in denen Magie eingesetzt wurde, oder auch nicht. Jedenfalls waren es für meinen Geschmack etwas zu viele. Dazu waren sie auch nicht kurz, sondern recht detailliert. An sich nicht schlimm, aber ich hab ich hab die Kämpfe irgendwann quer gelesen. Ansonsten war es eigentlich wirklich ein gutes Buch. Die verschiedenen Charaktere in dieser ernsten Geschichte haben der erschaffen fantastischen Welt mehr Tiefe verliehen. Die ganze Geschichte um die Drachen, den legendären Weißen Drachen und um die Mysterien des Inlands konnte mich überzeugen. Fazit Insgesamt hat mir "Das Erwachen des Feuers" sehr gut gefallen, da ich die Charaktere mochte und auch die fantastische Welt. Allerdings haben sie nicht endenden Kämpfe mich doch etwas gelangweilt.
Man muss in den Schreibstil und die Welt erst eintauchen, danach wird es jedoch gut spannend.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Anthony Ryan ist New York Times-Bestsellerautor. Aus seiner Feder stammen die Rabenschatten-Romane: Das Lied des Blutes, Der Herr des Turmes und Die Königin der Flammen. Außerdem verfasste er die Draconis Memoria-Serie. Anthony Ryan lebt in London, wo er an seinem nächsten Buch arbeitet.
Beiträge
Drachenblut verleiht Flügel
Geglückter und spannender Auftakt der Draconis Memorial-Trilogie. Dadurch, dass die aus der Sicht von drei ganz unterschiedlichen Personen erzählt wird, lernt man versch. Schauplätze und viele Nebenfiguren kennen, was einen besseren Überblick auf die Fantasywelt und ihre Bewohner verschafft . Und dann sind da natürlich noch die verschiedenfarbigen Drachen, deren Blut den Menschen unterschiedliche Fähigkeiten verleiht und der Story das gewisse etwas verleihen. Abgesehen von der etwas zu lang geratenen Belagerung einer Stadt wurde ich durchwegs gut unterhalten und werde auch den Folgeband bald beginnen, um dem Geheimnis des sagenumwobenen weissen Drachen näherzukommen und auch sonst Antworten auf fortführende Nebenstränge und Völker zu erhalten.
Mir gefällt die Idee, dass Drachenblut, je nach Art, unterschiedliche Fähigkeiten freisetzt. Das Buch ist spannend geschrieben und ich konnte der Handlung gut folgen.
Wir begleiten insgesamt drei POVs. Clay, ein Dieb und Blutgesegneter der mit einer kleinen Expedition aufbricht, um den legendären weißen Drachen aufzuspüren. Lizanne, eine Agentin vom Drachenblut-Syndikat und Clays Kontakt Person in der Zivilisation. Dann gibt es noch Hilemore, Kapitän auf hoher See. Ich gebe zu, dass ich seinen Anteil der Geschichte noch nicht so ganz durchschaut habe. Er befindet sich scheinbar gerade auf einer Nebenqueste? Im zweiten Band wird hoffentlich mehr enthüllt. Es gibt eigentlich nichts auszusetzen ... ... Außer! WARUM zum Geier werden denn die Drachen nicht beschrieben!? Wieso tust du mir das an Anthony?? Die Drachen werden nahezu auf jeder Seite erwähnt und doch habe ich keine Ahnung wie sie aussehen. 😭 Alles was die Lesenden an Infos bekommen ist, dass es unterschiedlich gefärbte Drachen gibt. Aber es interessiert mich doch auch wo und wie sie leben. Wie sie generell aussehen. Haben sie Bärte? Wie groß sind sie? Was für Eigenheiten haben sie? Können sie alle fliegen? Ich wage dies zu bezweifeln. Blaue scheinen eher so eine Art Seeschlange zu sein, wie ich einem Nebensatz entnehme. Es hat super lange gedauert bis mal eine ungefähre Größe für ein einziges Exemplar genannt wurde. Ich wünsche mir im zweiten Band bitte bitte mehr Details. Davon abgesehen: Eine gelungene Verbindung von Detektiv-, Wildnis- und Seeabenteuer.
𝐃𝐚𝐬 𝐄𝐫𝐰𝐚𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐝𝐞𝐬 𝐅𝐞𝐮𝐞𝐫𝐬 ist der erste Band in Anthony Ryans Trilogie Draconis Memoria. Faszinierend an diesem Buch ist das Setting und alle Elemente, die Ryan hier hineinbringt. Wir haben eine grosse Welt und Krieg steht bevor. In dieser Welt werden Drachen gehalten und geschlachtet, um an ihr Blut zu kommen, denn aus diesem können Elixiere hergestellt werden. Diese Elixiere können von magiebegabten Personen benutzt werden, um verschiedene Fähigkeiten zu verbessern oder magische Effekte zu erzielen. Schon lange gibt es das Gerücht, dass es im Inland verborgen, weisse Drachen gibt. Zwei junge Meschen werden ausgesandt, mehr darüber herauszufinden. Clay geht auf Inlandsfahrt und die Agentin Lizanne spioniert im Umfeld eines ehemaligen Forschers. Dieses Buch vereint eine Menge gute Idee: Steampunk, James Bond und Abenteuerroman. Dennoch muss man sagen, dass das Buch recht langatmig geschrieben ist. Anthony Ryan hält sich viel an Details auf und kommt nur mäßig zu Potte. Er ist jedoch so ein Erzähler, der sich nicht hetzen lässt. Darauf muss man sich bei diesem Autor so ein bischen einlassen. Bauchschmerzen machte mir der 3. Hauptcharakter Hilemore, der zum ganzen Rest der Geschichte so wenig Bezug hatte. Ich mochte das Buch unterm Strich und werde die Reihe auch weiter lesen, aber ein so richtiger Knaller ist es leider nicht für mich.

Erfrischende Reise
Für mich ist es eine so tolle und unverbrauchte Reise durch ein Fantasy-Setting mit Steampunk-Einschlag. Ich liebe die Charaktere, auch die kleinsten Nebenfiguren, die fast alle eine nachvollziehbare Wandlung durchmachen. Der Schreibstil ist super bildlich, zeitweise hatte ich das Gefühl, als würde das Ganze als Film in meinem Kopf ablaufen. Ich bin jetzt Ryan-Fan und freue mich so auf den zweiten Teil.
Top Auftakt zur Trilogie! 🐲
Ein super Auftakt zu einer Trilogie eines für mich neuen Autors (sorry an die Fans). Die Welt, Charaktere und Geschichte haben mich von der ersten Sekunde gefesselt und mich schon ab der Hälfte des ersten Drittels dazu gezwungen die zwei Nachfolger zu kaufen. Lediglich die dicke Plot Armor der drei Hauptcharaktere hat mich gegen Ende des Buches hie und da gestört. Deswegen auch der eine Stern Abzug (ausserdem bleibt so Luft nach oben für die Nachfolger 😉). Ich freue mich jetzt darauf weiter in die Welt eintauchen zu können und zu erfahren wie die Geschichte von Lizanne, Clay und Hilemore weitergeht/endet.

Mein Fazit: Ich muss gestehen, das ich so meine Schwierigkeiten mit der Geschichte hatte. Die Grundidee Drachen – Fantasy mit Spionage und Seeabenteuer zu verbinden, fand ich interessant. Es weckte auf jedenfall meine Neugier. Mit den Schreibstil hatte ich keine Probleme, . Die Kapitel der Geschichte sind so angelegt, dass man die Charaktere Lizanne, Clay und Hilmore einzeln begleitet. Die Charaktere an sich, haben mir ziemlich gut gefallen. Ich habe sie sogar gerne in der Geschichte begleitet. Ich glaube meine Schwierigkeiten mit der Geschichte, entstand dadurch das mir das große Ganze fehlte. Während der ganzen Lesezeit fehlte mir der Zugang zu dieser Welt in der, die Charaktere leben. Auch wie diese Welt aussieht, konnte ich mir nie wirklich in meinen Gedanken vorstellen, was ich sehr schade fand. Gerade das liebe ich an Fantasybücher. Obwohl ich meine Schwierigkeiten mit dem Buch hatte, vergebe ich trotzdem eine Leseempfehlung. Es ist halt einfach so, das Geschmäcker unterschiedlich sind, schließlich könnte jemand anderes das Buch gefallen.
Blau für den Geist. Grün für den Körper. Rot für das Feuer. Schwarz für die Kraft. (S.19) Ein großer Weltenaufbau, ein Agentenroman, Seeschlachten, Expeditionen in unerforschte Gebieten, ein seltsamer Kult und wahnnsinnige Drachen. Der Start der neuen Trilogie von Anthony Ryan hat so einiges auf Lager und ist so vielfältig, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll. Auf jeden Fall bin ich begeistert von "Das Erwachen des Feuers" und das erste Positive, das mir aufgefallen ist, sind die Charaktere. In dem Roman gibt es eine große Anzahl von Personen und alle komplett verschieden mit einem Ziel und ich liebe sie einfach alle. Ja, so jede Person hat was an sich, dass ich einfach mehr von ihr lesen wollte und bei jedem Sprung (es sind drei Perspektiven) freute ich mich aufs Neue. Die Geschichte wird aus drei personalen Erzählerperspektiven erzählt (Hilemore, Clay und Lizianne) und zunächst weiß man gar nicht, was sie miteinander verbindet. Die Handlung wird sehr geschickt und spannend aufgebaut. Es steigert sich langsam nach oben, nachdem der Autor den Charakteren Raum für ihre Geschichte und mit Wendungen wird das Tempo ab der Mitte noch angezogen. Es gab einige Überraschungen, wobei mich nicht alle davon überraschen konnten, ein paar Dinge habe ich eher erwartet. Trotzdem war es mehr als nur aufregend, weil der Mix aus Agenten, Drachen, unmenschlichen Kräften, abenteuerreichen Expeditionen und den Protagonisten mit den Nebencharakteren einfach durch und durch bemerkenswert und packend ist. Der Schreibstil ist ebenso besonders, er beschreibt ausführlich, zeichnet genaue Bilder und seine Welt ist groß angelegt, es gibt viel für den Leser zu entdecken. Am Anfang hab ich etwas Zeit gebraucht um reinzukommen, aber das hat sich nach ungefähr zwei Kapiteln gelegt. Der Autor schmückt seinen Roman auch durch Briefe und Ausschnitten aus Büchern aus, die mehr Verständnis für die Welt bringen. Ich war fasziniert gewesen von "Das Erwachen des Feuers", es ist ein unglaublicher Mix aus Agenten-, Abenteuer- und Fantasyroman mit eindringlichen Charakteren (ich könnte euch hundertmal sagen, wie sehr ich sie liebe) und epischen Ausmaßen. Es besitzt neue Ideen und bringt die Fantasy um die Drachen in ein, für mich, anderes Licht.
Das Buch hat mich nach anfänglichen Schwierigkeiten vollkommen gepackt. Die Charaktere sind vielschichtig, die Welt faszinierend und das Geschehen oft unerwartet brutal, aber realistisch. Das offene Ende macht Lust auf die Fortsetzung – ich freue mich darauf, die nächsten Bände zu lesen und erneut in diese großartige Welt einzutauchen
Ich war sehr gespannt auf das Buch – Spionage und Drachen klang vielversprechend, genau mein Ding. Allerdings habe ich um Schifffahrtsromane bisher eher einen Bogen gemacht. Die Welt von Das Erwachen des Feuers ist eine, in der Drachen existieren und deren Blut auserwählten Menschen besondere Fähigkeiten verleiht. Doch Drachen sind selten geworden, und verschiedene Fraktionen versuchen, die Kontrolle über die verbleibenden Drachen und ihr Blut zu erlangen. Wir lesen aus drei verschieden Charakter Perspektiven die uns auf unterschiedliche weise Einblick in die Welt geben und man am Ende einen kompletten Überblick über die Geschehnisse hat. Während sich die politischen Spannungen zwischen den rivalisierenden Reichen zuspitzen, enthüllt sich eine weit größere Bedrohung, die das Gleichgewicht der Welt zu zerstören droht. Ich habe etwas gebraucht, um in die Geschichte hineinzufinden. Es dauert einige Seiten, bis die verschiedenen Konflikte und Figuren klarer werden. Gelegentlich fiel es mir schwer, die Charaktere und ihre Zugehörigkeiten richtig zuzuordnen. Doch nach den ersten 150 Seiten hat mich das Buch völlig in seinen Bann gezogen. Die Kapitel rund um die Schifffahrt waren anfangs eine Herausforderung, weil viele Begriffe verwendet wurden, mit denen ich mich nicht auskannte. Doch mit der Zeit wurde es leichter, und gegen Ende habe ich mich sogar auf die Kapitel mit Hilemore gefreut. Das Thema und der Umgang rund um die Drachen hat mich Anfang doch recht erschüttert – insbesondere die Art und Weise, wie Menschen sie ausnutzen. Das war stellenweise erschütternd und emotional mitreißend. Die Brutalität des Buches hat mich überrascht, war aber in den Kontext eingebettet und realistisch dargestellt. Drachen sind in diesem Buch eben keine Kuscheltiere – wenn sie angreifen, dann mit verheerender Gewalt. Die Kampfszenen waren fesselnd geschrieben. Ich habe mitgefiebert, Gänsehaut bekommen, mich über manche Entscheidungen geärgert und wurde oft überrascht. Also genau das, was ein gutes Buch ausmacht!
Das Erwachen des Feuers - Draconis Memoria 1 Roman Autor: Anthony Ryan Seiten: 725 Erscheinungsdatum: 04.09.2017 Genre: Fantasy Verlag: Klett-Cotta Inhalt Im riesigen Gebiet von Mandinorien gilt Drachenblut als das wertvollste Gut. Rote, grüne, blaue und schwarze Drachen werden gejagt, um an ihr Blut zu kommen. Das daraus gewonnene Elixier verleiht den wenigen Gesegneten übernatürliche Kräfte. Doch das letzte Zeitalter der Drachen neigt sich seinem Ende zu. Kaum jemand kennt die Wahrheit: Die Drachen werden immer weniger und schwächer. Sollten sie aussterben, wäre ein Krieg Mandinoriens mit dem benachbarten Corvantinischen Kaiserreich unausweichlich. Alle Hoffnung des Drachenblut-Syndikats beruht auf einem Gerücht, nach dem es eine weitere Drachenart gibt, die weitaus mächtiger ist als alle anderen. Claydon Torcreek, ein Dieb und unregistrierter Blutgesegneter, wird von der obersten Herrschergilde in das wilde, unerforschte Inland geschickt, um einem Geschöpf nachzuspüren, das er selbst für eine reine Legende hält: dem weißen Drachen. Kritik Das Erwachen des Feuers ist eine Mischung aus Fantasy- und Spionageroman, der ebenfalls einige Schifffahrtelemente enthält. Wir erleben die Handlung der Geschichte aus der Perspektive des Diebes und Blutgesegneten Clay, der Spionin und Blutgesegneten Lizanne und dem Kapitän Hilemore, sodass ein Einblick in drei verschiedene Handlungsstränge gewährt wird. Die Geschichte beginnt zunächst sehr vielversprechend und die Idee, dass die vier verschiedenen Arten von Drachenblut einem Blutgesegneten für kurze Zeit unterschiedliche und mächtige Fähigkeiten verleihen, gefällt mir wirklich gut. Leider ist es für mich etwas schwierig gewesen, mir die Welt bildlich vorzustellen oder mich in die Machtstrukturen und Hierarchien dieser Welt einzufinden, was ich sehr schade finde. Die vielen Verknüpfungen, die nicht nur zwischen Elementen der Handlung, sondern auch zwischen den einzelnen Protagonisten angedeutet und hergestellt wurden, waren für mich so leider nicht in Gänze nachzuvollziehen. Die Spannung der Handlung flaut meiner Meinung nach in der Mitte des Buches ab und nimmt erst gegen Ende hin wieder etwas mehr Fahrt auf, sodass sich der Lesefluss bei mir erst wieder auf den letzten knapp 100 Seiten eingestellt hat. Das Ende ist interessant und weckt durch einen klassischen Cliffhanger bei mir definitiv den Wunsch, auch den zweiten Band zu lesen. Zusammenfassend ist das Buch auf jeden Fall einen Blick wert, bietet jedoch einen etwas sperrigeren Zugang zur Welt und ihren Figuren, als es bisher in anderen Romanen von Anthony Ryan der Fall war.
„Das Erwachen des Feuers“ ist der Auftakt der Fantasy- Reihe Draconis Memoria des Autors Anthony Ryan. Dieser wurde bereits durch seine Rabenschatten- Reihe bei den Fantasy- Lesern bekannt. Inhaltsangabe (Quelle: Klappentext): Im riesigen Gebiet von Mandinorien gilt Drachenblut als das wertvollste Gut. Rote, grüne, blaue und schwarze Drachen werden gejagt, um an ihr Blut zu kommen. Das daraus gewonnene Elixier verleiht den wenigen Gesegneten übernatürliche Kräfte. Doch das letzte Zeitalter der Drachen neigt sich seinem Ende zu. Kaum jemand kennt die Wahrheit: Die Drachen werden immer weniger und schwächer. Sollten sie aussterben, wäre ein Krieg Mandinoriens mit dem benachbarten Corvantinischen Kaiserreich unausweichlich. Alle Hoffnung des Drachenblut-Syndikats beruht auf einem Gerücht, nach dem es eine weitere Drachenart gibt, die weitaus mächtiger ist als alle anderen. Claydon Torcreek, ein Dieb und unregistrierter Blutgesegneter, wird von der obersten Herrschergilde in das wilde, unerforschte Inland geschickt, um einem Geschöpf nachzuspüren, das er selbst für reine Legende hält: dem weißen Drachen Anthony Ryan hat sich im Fantasy- Genre bereits einen Namen gemacht und auch ich war von seinem Werk „Das Lied des Blutes“ begeistert – seine anderen Werke habe ich leider zeitlich noch nicht geschafft zu lesen, sodass ich sehr auf sein neustes Werk gespannt war, in dem er sich in eine neue Welt begibt. Und auch das Cover und der Klappentext haben mein Interesse geweckt, sodass ich wirklich sehr auf die Geschichte und auch die Welt an sich gespannt war. Auf den Innenseiten der Buchdeckel ist jeweils eine Karte abgebildet, welche ich besonders zu Beginn des Buches gerne als Orientierungshilfe zu Rate gezogen habe. Auch ein Personenverzeichnis ist beigefügt wurden, welches ich jedoch als nicht zwingend nötig empfunden habe, da die Anzahl der relevanten Personen doch recht überschaubar war. Der Autor Ryan hat einen sehr angenehmen, bildhaften und wortgewandten Schreibstil. Er schafft es, dass man sich die Welt und auch die Charaktere gut vorstellen kann. In diesem Werk hat er eine detailreiche, vielseitige und interessante Welt erschaffen, die mir persönlich gut gefallen hat. Zu Beginn musste ich mir die Namen der unterschiedlichen Reiche und diverse damit einhergehende Begriffe einprägen, aber nach einer kurzen Eingewöhnungsphase hat sich auch dieses kleine Problem von selbst erledigt. In der erfundenen Welt werden Drachen gejagt. Ihr Blut wird als Produkt behandelt, wobei es nicht jeder konsumieren kann. Hierbei gibt es verschiedene Arten: blaue, rote, grüne und schwarze. Jede Farbe hat unterschiedliche Wirkungen auf den Menschen, der es trinkt. Zum Beispiel kann es eingesetzt werden, um die Sinne zu schärfen oder auch um an Kraft zu gewinnen. Die Jagd hat einen Einfluss auf die natürliche Population der Drachen und auch die Gefangenschaft tut den Drachen nicht gut, sie verkümmern langsam, sodass man hier eine Kritik auf die Jagd auf Tieren und auch auf die Massentierhaltung in der realen Welt erkennen kann. Die Idee, dass in dieser Welt die Drachen aufgrund ihres Blutes gejagt und auch gehalten werden, hat mir gut gefallen und auch die Umsetzung dieses Ansatzes fand ich ansprechend. Interessant fand ich auch, dass die Technologie ein wesentliches Merkmal dieses Buches ist. Es wird auf Handfeuerwaffen eingegangen und auch der technologische Fortschritt, wie zum Beispiel Schiffsmotoren, hat einen Einfluss auf den Verlauf der Geschichte. Der Einfluss des Genres Steampunk ist nicht abzuweisen. Und ich war positiv überrascht, dass Ryan dies gekonnt in die Haupthandlung mit einweben konnte und dadurch die Welt nur noch vielseitiger wurde. Dieses Fantasy-. Buch wird aus drei Erzählperspektiven erzählt. Dadurch bekommt man unterschiedliche Einsichten in die verschiedenen Ansichten der jeweiligen Protagonisten und bekommt einen vielseitigen Einblick in die Handlung. Diese drei Stränge verlaufen parallel, jedoch an unterschiedlichen Orten der Welt, sodass man gut nachvollziehen kann, wie es an den Ecken brodelt. Erzählt wird aus der Sicht von Clay, Lizanne und Hilemore. Clay ist ein Dieb aus dem Blinden Viertel und ein sogenannter Blutgesegneter, das heißt er kann Drachenblut konsumieren und die daraus resultierenden Vorteile nutzen. Zusammen mit einer Gruppe begibt er sich auf die Suche nach dem legendären Weißen Drachen. Lizanne ist eine Spionin des Eisenboot- Syndikats, die sich auf die Suche nach einer geheimnisvollen Apparatur macht. Diese beiden Erzählstränge haben mir sehr gut gefallen und konnten mich auf vielseitige Weise unterhalten. Es hat mir Spaß gemacht, ihre Abenteuer mitzuverfolgen und ich habe die Seiten über diese beiden Protagonisten immer sehr genossen. Mit dem Erzählstrang von Hilemore hatte ich so meine Probleme. Er ist Leutnant auf einem Schiff des Eisenboot- Syndikats. Seine Geschichte fand ich persönlich etwas langatmig, diverse nautische Situationen und Vorgänge werden geschildert. Diesen Erzählstrang hätte man meiner Meinung nach etwas kürzen können. Dennoch konnte mich die Handlung durchweg überzeugen. Diese konnte durch ihre intelligente und durchdachte Art bestechen und konnte mich erneut vom Erzähltalent des Autors überzeugen. „Das Erwachen des Feuers“ ist der Auftakt einer neuen Reihe, welche den Titel Draconis Memoria trägt – man wird in eine neue Welt eingeführt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass man sich erst mal in dieser zurecht finden muss und die jeweiligen Personen den entsprechenden Parteien oder Reichen zuordnen muss. Zu Beginn wird man direkt in die Welt hineingeworfen. Erläuternde Worte sucht man hier vergebens. Daher braucht man ein paar Seiten, um sich zu orientieren und muss erst mal die Begriffe sortieren. Auch finde ich, dass das Buch etwa hundert Seiten braucht, um Fahrt aufzunehmen. Wenn man diese erste Hürde jedoch gemeistert hat, erkennt man, wie dicht die Handlung gewoben wurde. Permanent wird Spannung aufgebaut und die Geschichte vorangebracht. Man hat nur selten Zeit, mal durchzuatmen, viele aktionsreiche und spannende Szenen reihen sich aneinander. Durch den Perspektivenwechsel wird noch zusätzliche Spannung erzeugt. Eigentlich habe ich nur zwei kleine Kritikpunkte. Meiner Meinung nach hätte man den Erzählstrang von Hilemore etwas kürzen können. Der andere ist der doch recht zähe Einstieg in die Geschichte. Ich brauchte etwa einhundert Seiten um einen Zugang zum Buch zu finden. Insgesamt konnte mich der Fantasy- Autor Anthony Ryan mit seinem Auftakt der Draconis Memoria Reihe „Das Erwachen des Feuers“ wieder überzeugen. Nach einem etwas zähen Einstieg nimmt das Buch dann recht schnell Fahrt auf, sodass man es dann nur noch schwer wieder aus der Hand legen möchte. Hierfür möchte ich 4 Sterne vergeben und ich bin schon sehr gespannt, wie diese Geschichte weitergeführt wird.
Die Welt von Mandinorien steht vor einem Problem. Denn das Produkt, das Drachenblut, wird immer seltener und kostbarer und die Vorräte scheinen zur Neige zu gehen. In ihrer Not klammern sich manche an eine Legende: die Legende vom weißen Drachen. Und so wird der junge Clay auf die Reise nach dieser mystischen Kreatur geschickt. "Das Erwachen des Feuers", der Auftakt der neuen Fantasyreihe Draconis Memoria von Anthony Ryan, geht gleich in die Vollen. Über 700 Seiten enthält dieses Buch und da stellt man sich schon die Frage, wie schnell man in dieses umfangreiche Werk hinein kommt. Das geht meiner Ansicht nach überraschend schnell: Ich habe etwa 100 bis 150 Seiten gebraucht, um mich zurecht zu finden. Denn Ryans Konzept wirkt vielleicht zunächst verwirrend, ist aber wirklich genial. Jedes Kapitel ist aus der Perspektive einer der drei Protagonisten geschrieben. Neben dem bereits erwähnten Clay gibt es noch die Spionin Lizanne und den Marineoffizier Hilemore. Ryan erzählt also gewissermaßen drei parallele Handlungsstränge, die sich jedoch an der ein oder anderen Stelle kreuzen. Sehr beeindruckend ist auch, dass Ryan in der Lage ist, für jeden Charakter den Sprachstil komplett zu wechseln. Hilemore als Marineoffizier ist natürlich sehr vom militärischen Duktus geprägt. Lizanne wirkt wie eine Powerfrau, sie geht bei der Erfüllung ihrer Mission jedoch auch im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen. Und bei Clay merkt man die Herkunft aus den Elendsvierteln in der echt derben und prolligen Wortwahl, bei der durchaus des öfteren mal das "Sch-Wort" fällt, deutlich. Das ist wirklich gut gemacht und trägt auch zum Spannungswert des Buches bei. Einige Probleme hatte ich jedoch mit der Darstellung der Kämpfe und Schlachten. Diese werden hier nicht fantasytypisch mit Schwert und Schild geführt, nein, hier werden eher moderne Waffen, wie Revolver, Pistolen und Gewehre benutzt. Gegen kleinere Schießereien ist grundsätzlich nichts einzuwenden, aber stellenweise arten die Gefechte in regelrechten Stellungskriegen und Seeschlachten aus. Dies ist mir persönlich zu militärisch, so dass ich damit relativ wenig anfangen konnte. Jedoch gelingt Ryan immer wieder die Kurve zu mehr handlungsorientiertem Geschehen, so dass der Roman niemals in sinnlosem Gemetzel ausartet. Diese Kämpfe sind jedoch das Einzige, was ich an "Das Erwachen des Feuers" zu kritisieren habe. Ein wirklich erfrischendes, modernes Fantasykonzept mit tollen Charakteren und einer eigenwilligen aber interessanten Kapitelkonzeption machen das Buch für mich tatsächlich zu einem kleinen Geheimtipp. Ich bin gespannt, was mich im zweiten Teil der Draconis Memoria erwartet!
Eine fesselnde Geschichte mit interessantem Weltenaufbau! Wir folgen drei verschiedenen Erzählperspektiven, wodurch die Geschichte nie langweilig wird. Allerdings wird die Geschichte dadurch auch etwas überladen und wir müssen uns als Leser sehr viele Namen merken - zum Glück gibt es einen Anhang zum Buch. Die Idee, Drachen als Produkt zu sehen und das daraus resultierende Magiesystem wird gut erklärt und führt zu spannenden Kämpfen. Ich freue mich auf Teil 2!
Wirtschaft meets Drachen
Dieses Buch fand ich wahnsinnig interessant, denn es war etwas völlig neues. Die Geschichte spielt in einer industrialisierten Welt mit Steampunk-Einschlag. Das Land ist auf Firmen aufgeteilt und Drachen sind quasi Ware, bis ... Lest selbst! Ich mochte den Expeditionscharakter der Story sehr, sodass es einem Abenteuerroman nahe kam. Die Drachen selbst sind super spannend mit ihren verschiedenen Facetten, aber auch die Protagonist*innen sind sehr vielschichtig. Das macht dolle Spaß! Ich hätte mir für das Buch noch ein Glossar gewünscht, denn es viel mir sehr schwer, manche Handelsbegriffe einzuordnen, da die Story sehr komplex ist. Am Snfang kam ich mit den Erzählsträngen durcheinander, das wurde dann aber im Laufe des Buches besser. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es weitergeht!
Gut geschrieben, wie alle seine Bücher. Nur konnte ich mich nur sehr schwer einfinden und empfand es als eher langatmig. Zugegeben: am Ende musste ich dann doch ein Tränchen verdrücken
Leider kann es meine Erwartungen nicht erfüllen. Vielmehr langweile ich mich und breche jetzt nach 86 Seiten ab...
Inhalt Die Drachen werden immer schwächer - und das könnte zu Krieg führen, sollte das Corvantinische Kaiserreich erfahren, dass Mandinorien schwächer wird. Denn von den grünen, roten, blauen und schwarzen Drachen wird das kostbare Produkt gewonnen, dass den blutgesegneten Bewohnern Mandinoriens übernatürliche Kräfte verleiht. Doch nun spielen die Drachen verrückt. Sie werden weniger, schwächer, und verhalten sich ungewöhnlich. Das Eisenboot-Handelssyndikat vermutet, dass die Sache mit dem legendären weißen Drachen zu tun hat, den aber die meisten für einen Mythos halten. Während die Agentin Lizanne Lethridge nach weiteren Informationen Ausschau hält, begibt sich der Dieb und unregistrierte Blutgesegnete Claydon Torcreek in das gefährliche Inland, um selbst nach dem Drachen zu suchen ... Cover und Titel Das Cover sieht ganz wunderbar nach High Fantasy auf und der mächtige schwarze Drache sowie der unerschrockene Mann, der ihm gegenüber tritt, machen einen guten Eindruck. Man erkennt noch so etwas wie Ruinen im Hintergrund und Ketten, die den Drachen wohl mal hielten. Es passt schon zum Inhalt und wenn man High Fantasy mag, dann gefällt einem auch dieses Cover. Protagonisten Lizanne ist eine gute Agentin, auch wenn ihre Mentorin das oft anders sieht. Lizanne sei zu weich und solle ihr Aufgaben trotzdem skrupellos erledigen. Aber gerade das hat sie so sympathisch gemacht: Dass sie so nett war, obwohl sie es nicht sein durfte. Sie ist meiner Meinung nach eine gute Agentin, weil sie einfach die richtigen Fähigkeiten dafür hat. Sie kann nur nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren, unschuldige Menschen zu töten. Ihr Fehler ist also, dass sie ein Herz hat und dass sie meist vernünftig ist und selbst ihren Verstand nutzt, statt blind Befehlen zu folgen, die nur den Interessen des Syndikats dienen. Clay ist der liebe Gauner, der eigentlich ein gutes Herz hat und alles aus guten Absichten macht. Er ist treu und beschützt seine Kameraden. Er ist mutig und auch nicht auf den Kopf gefallen, aber manchmal kam er mir etwas naiv vor, wobei ich nicht genau sagen kann, warum. Vielleicht, weil er eben neu ist bei dieser Mission. Er ist es gewohnt, sich im gefährlichsten Viertel der Stadt durchzuschlagen und immer und überall misstrauisch zu sein, und nun macht er ganz andere Erfahrungen mit der Welt. Er findet manche Dinge unglaublich faszinierend, lässt sich aber auch nicht von ihnen blenden und bleibt nüchtern. Aber wenn er kämpfen muss, kämpft er leidenschaftlich. Andere Charaktere Tekela ist die Tochter des Hauses, in dem Lizanne undercover als Dienstmagd arbeitet. Anfangs fand ich sie sehr nervig, weil sie einfach ein verzogenes Gör ist, aber sie ist auch schlau und weiß, wie sie bekommt, was sie will. Irgendwann sah ich dann nur noch ein einsames junges Mädchen in ihr, das einfach etwas Zuwendung braucht, um sich richtig zu entfalten. Hilemore ist kürzlich zum Zweiten Offizier befördert worden und ihn erwarten neue Aufgaben an Bord der Guten Gelegenheit (die Namen der Schiffe fand ich ziemlich ungewöhnlich). Er war mir sehr sympathisch, da er zwischen den steifen Kapitänen und deren stumpfen Befehlen wie einer der wenigen mit etwas Grips in der Birne wirkte. Er versucht, so gut wie möglich etwas Sinn in die Aktionen zu bringen, aber manchmal wird ihm das auch nicht erlaubt und er muss sich eben an die Regeln halten. Handlung und Schreibstil Ich weiß gar nicht, was ich groß zu dem Buch sagen soll. Eigentlich gab es keine allzu großen Überraschungen, denn ich erwartete ein gutes High Fantasy Buch und genau das habe ich bekommen. Es war magisch und durchaus spannend, aber an manchen Stellen hat es sich etwas in die Länge gezogen, wie ich finde. Wie es in High Fantasy oft ist, gab es auch hier viele große Kämpfe und Schlachten, in denen Magie eingesetzt wurde, oder auch nicht. Jedenfalls waren es für meinen Geschmack etwas zu viele. Dazu waren sie auch nicht kurz, sondern recht detailliert. An sich nicht schlimm, aber ich hab ich hab die Kämpfe irgendwann quer gelesen. Ansonsten war es eigentlich wirklich ein gutes Buch. Die verschiedenen Charaktere in dieser ernsten Geschichte haben der erschaffen fantastischen Welt mehr Tiefe verliehen. Die ganze Geschichte um die Drachen, den legendären Weißen Drachen und um die Mysterien des Inlands konnte mich überzeugen. Fazit Insgesamt hat mir "Das Erwachen des Feuers" sehr gut gefallen, da ich die Charaktere mochte und auch die fantastische Welt. Allerdings haben sie nicht endenden Kämpfe mich doch etwas gelangweilt.