Das erste Licht des Sommers
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Daniela Raimondi wurde in der Lombardei geboren und verbrachte den größten Teil ihres Lebens in England. Sie hat zehn Gedichtbände veröffentlicht, die mit wichtigen nationalen Literaturpreisen ausgezeichnet wurden. Ihr Romandebüt An den Ufern von Stellata hat es auf Anhieb auf die italienische Bestsellerliste geschafft und wird in zahlreiche Sprachen übersetzt.
Beiträge
Wärmend wie das erste Licht des Sommers
Wundervolle Familiengeschichte über Jahrzehnte mit all ihren Höhen und Tiefen, Problemen und Sorgen, aber vor allem mit unfassbar viel Liebe. Ruhig und poetisch erzählt, wärmend und berührend. Wundervoll!
Dieses Buch ist eine Art Fortsetzung des ersten Buchs der Autorin, "An den Ufern von Stellata", und kommt nicht ganz an dieses heran. Aber auch "Das erste Licht des Sommers" erzählt eine verwundene Lebensgeschichte aus Sicht von Norma, voller Liebe und Verlust und v.a. als Teil der großen Familie, verbunden mit Stellata, verteilt in der ganzen Welt.
Das erste Licht des Sommers Daniela Raimondi Raimondi erzählt auf vielschichtige Weise die Geschichte einer Familie über drei Generationen hinweg. Im Zentrum der Handlung stehen Norma und ihre Familie. Im ersten Teil der Geschichte wird Normas Kindheit in den 1950er Jahren in der ländlichen Provinz Italiens beschrieben. Sie verbringt viel Zeit mit ihrer Cousine Donata und lernt ihren Jugendfreund Elia kennen, den sie jedoch später aus den Augen verliert. Der zweite Teil wechselt zu Normas und Elias Erwachsenenleben in London. Der Stil wird hier lebendiger, wodurch die Beziehung der beiden intensiver und greifbarer wirkt. Im letzten Teil kehren Norma und die Handlung nach Italien zurück, um sich den Ursprüngen der Familie in Stellata zu widmen. Die Geschichte rückt neben der Liebesgeschichte mit Elia vor allem die Frauen und ihre Kämpfe in den Mittelpunkt – Mütter und Töchter, die versuchen, ihren eigenen Weg zu finden. Diese Konflikte sind besonders bei Norma, ihrer Mutter Elsa, aber auch bei anderen Frauen der Familie, wie der Großmutter Neve oder der Cousine Maria Luz, präsent und prägen das Generationenporträt entscheidend. Normas Lebensweg, der sich über fast sieben Jahrzehnte erstreckt, wird mit viel Feingefühl erzählt. Besonders die Beziehung zu ihrer emotional distanzierten Mutter Elsa wird eindrucksvoll geschildert. Trotz der Kälte, die Elsa ihrer Tochter entgegenbringt, begleitet Norma sie bis zu ihrem Tod – eine bewegende Darstellung von Liebe und Pflichtgefühl. Die Autorin verknüpft geschickt die persönlichen Erlebnisse der Figuren mit den politischen und historischen Entwicklungen sowie den Zwängen, denen italienische Frauen in dieser Zeit ausgesetzt waren. Obwohl ich Raimondis Vorgänger "An den Ufern von Stellata" gelesen und gemocht habe, fiel es mir anfangs schwer, in das Buch hineinzufinden. Zudem erschien mir die Handlung stellenweise überladen. Doch nachdem ich mich eingelesen hatte, fesselte mich die besondere Liebesgeschichte zwischen Norma und Elia mit ihren Schilderungen in London und Brasilien. Trotz dieser kleinen Kritikpunkte habe ich das Buch gerne gelesen und möchte es euch als einen tiefgehenden Gesellschaftsroman empfehlen.

Ein Herzensbuch
Sie hat es wieder geschafft! Schon mit dem Vorgängerroman "An den Ufern von Stellata" hat Daniela Raimondi mich wahrlich verzaubert und auch mit "Das erste Licht des Sommers" habe ich ein neues Herzensbuch für mich entdeckt. Die Geschichte der Familie Casadio geht hier mit der Lebensgeschichte von Norma weiter. Wir erleben ihren Weg in London, ihre Ehe und die Beziehung zu ihrer Mutter. Daniela Raimondi schreibt unglaublich gefühlvoll, tiefgründig und ich habe mich der Protagonistin, aber auch den Nebencharakteren sehr nah gefühlt. Die Elemente des magischen Realismus wurden auf so wunderschöne Weise eingebunden, dass ich unglaublich berührt davon war. Ebenso hat die Autorin besonders feinfühlig das belastete Verhältnis von Norma zu ihrer Mutter gezeichnet. Hier gibt es Sätze, die mich innehalten ließen und aus denen ich sehr viel für mich persönlich mitnehme. Ich habe das Buch mit Tränen in den Augen beendet. Für mich ist es ein ganz besonderes Herzensbuch.
Sehr schöne Fortsetzung von "An den Ufern von Stellata", auch wenn es im Gegensatz zum Vorgänger kein Highlight war ✨
Spannende Liebesgeschichte mit italienischem Flair
Die Geschichte schildert das Leben von Norma. Sie und ihre Cousine Donata wachsen in den 50er Jahren in dem kleinen italienischen Dorf Stellata auf, wo Norma auch bereits als Kind auf Elia trifft, ihn jedoch wieder aus den Augen verliert. Als junge Erwachsene gehen Norma und Donata getrennte Wege und Norma beschließt, ihr Glück in London zu suchen. Der Tod ihrer Cousine erschüttert Norma zutiefst. In London trifft Norma auch Elia wieder. Die beiden beginnen eine Liebesbeziehung und scheinen ihr Glück miteinander gefunden zu haben, doch ihre Liebe wird auf eine harte Probe gestellt. Es hat eine Weile gedauert, bis ich mich in die Geschichte eingefunden habe doch nach ca. einem Drittel hat mich die Darstellung der Figuren in den Bann gezogen. Die Autorin arbeitet die Stärken und Schwächen der einzelnen Charaktere schonungslos heraus und macht sie damit absolut menschlich. Die Geschichte wird abwechseln in der Gegenwart erzählt sowie in Rückblenden chronologisch von Normas Kindheit bis heute. Im Jahr 2015 reist die bereits selbst betagte Norma mit ihrer Mutter Elsa nach Stellata, um diese dort beim Sterben zu begleiten und verarbeitet auf dieser Reise die ihrerseits schwierige Beziehung, die sie seit ihrer Kindheit zu ihrer Mutter hat. Um Beziehungen geht es generell ganz häufig - zwischen Kindern und Eltern aber auch zwischen den Cousinen, zwischen Freunden und vor allem zwischen Partnern und Partnerinnen. Spannend waren vor allem auch die geschichtlichen Ereignisse, in die die Autorin die Geschichte der Figuren eingebettet hat und zahlreiche Nebenfiguren, durch die unterschiedliche Themen zur Sprache kamen, wie zum Beispiel die Beziehung von Normas Freundin Monique zu Bijan, wegen dem sie zum Islam konvertiert oder auch die Freundschaft zur „Herzogin“ Sasa. Für meinen Geschmack hätten es etwas weniger Passagen auf italienisch sein können, obwohl diese auch immer mit übersetzt wurden, allerdings haben sie meinen Lesefluss ein wenig gestört und das italienische Flair wäre auch mit weniger Stellen nicht verloren gegangen. Alles in allem fand ich den Roman aber sehr gelungen und er darf im Handgepäck auf einer Reise ans Meer keinesfalls fehlen.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Daniela Raimondi wurde in der Lombardei geboren und verbrachte den größten Teil ihres Lebens in England. Sie hat zehn Gedichtbände veröffentlicht, die mit wichtigen nationalen Literaturpreisen ausgezeichnet wurden. Ihr Romandebüt An den Ufern von Stellata hat es auf Anhieb auf die italienische Bestsellerliste geschafft und wird in zahlreiche Sprachen übersetzt.
Beiträge
Wärmend wie das erste Licht des Sommers
Wundervolle Familiengeschichte über Jahrzehnte mit all ihren Höhen und Tiefen, Problemen und Sorgen, aber vor allem mit unfassbar viel Liebe. Ruhig und poetisch erzählt, wärmend und berührend. Wundervoll!
Dieses Buch ist eine Art Fortsetzung des ersten Buchs der Autorin, "An den Ufern von Stellata", und kommt nicht ganz an dieses heran. Aber auch "Das erste Licht des Sommers" erzählt eine verwundene Lebensgeschichte aus Sicht von Norma, voller Liebe und Verlust und v.a. als Teil der großen Familie, verbunden mit Stellata, verteilt in der ganzen Welt.
Das erste Licht des Sommers Daniela Raimondi Raimondi erzählt auf vielschichtige Weise die Geschichte einer Familie über drei Generationen hinweg. Im Zentrum der Handlung stehen Norma und ihre Familie. Im ersten Teil der Geschichte wird Normas Kindheit in den 1950er Jahren in der ländlichen Provinz Italiens beschrieben. Sie verbringt viel Zeit mit ihrer Cousine Donata und lernt ihren Jugendfreund Elia kennen, den sie jedoch später aus den Augen verliert. Der zweite Teil wechselt zu Normas und Elias Erwachsenenleben in London. Der Stil wird hier lebendiger, wodurch die Beziehung der beiden intensiver und greifbarer wirkt. Im letzten Teil kehren Norma und die Handlung nach Italien zurück, um sich den Ursprüngen der Familie in Stellata zu widmen. Die Geschichte rückt neben der Liebesgeschichte mit Elia vor allem die Frauen und ihre Kämpfe in den Mittelpunkt – Mütter und Töchter, die versuchen, ihren eigenen Weg zu finden. Diese Konflikte sind besonders bei Norma, ihrer Mutter Elsa, aber auch bei anderen Frauen der Familie, wie der Großmutter Neve oder der Cousine Maria Luz, präsent und prägen das Generationenporträt entscheidend. Normas Lebensweg, der sich über fast sieben Jahrzehnte erstreckt, wird mit viel Feingefühl erzählt. Besonders die Beziehung zu ihrer emotional distanzierten Mutter Elsa wird eindrucksvoll geschildert. Trotz der Kälte, die Elsa ihrer Tochter entgegenbringt, begleitet Norma sie bis zu ihrem Tod – eine bewegende Darstellung von Liebe und Pflichtgefühl. Die Autorin verknüpft geschickt die persönlichen Erlebnisse der Figuren mit den politischen und historischen Entwicklungen sowie den Zwängen, denen italienische Frauen in dieser Zeit ausgesetzt waren. Obwohl ich Raimondis Vorgänger "An den Ufern von Stellata" gelesen und gemocht habe, fiel es mir anfangs schwer, in das Buch hineinzufinden. Zudem erschien mir die Handlung stellenweise überladen. Doch nachdem ich mich eingelesen hatte, fesselte mich die besondere Liebesgeschichte zwischen Norma und Elia mit ihren Schilderungen in London und Brasilien. Trotz dieser kleinen Kritikpunkte habe ich das Buch gerne gelesen und möchte es euch als einen tiefgehenden Gesellschaftsroman empfehlen.

Ein Herzensbuch
Sie hat es wieder geschafft! Schon mit dem Vorgängerroman "An den Ufern von Stellata" hat Daniela Raimondi mich wahrlich verzaubert und auch mit "Das erste Licht des Sommers" habe ich ein neues Herzensbuch für mich entdeckt. Die Geschichte der Familie Casadio geht hier mit der Lebensgeschichte von Norma weiter. Wir erleben ihren Weg in London, ihre Ehe und die Beziehung zu ihrer Mutter. Daniela Raimondi schreibt unglaublich gefühlvoll, tiefgründig und ich habe mich der Protagonistin, aber auch den Nebencharakteren sehr nah gefühlt. Die Elemente des magischen Realismus wurden auf so wunderschöne Weise eingebunden, dass ich unglaublich berührt davon war. Ebenso hat die Autorin besonders feinfühlig das belastete Verhältnis von Norma zu ihrer Mutter gezeichnet. Hier gibt es Sätze, die mich innehalten ließen und aus denen ich sehr viel für mich persönlich mitnehme. Ich habe das Buch mit Tränen in den Augen beendet. Für mich ist es ein ganz besonderes Herzensbuch.
Sehr schöne Fortsetzung von "An den Ufern von Stellata", auch wenn es im Gegensatz zum Vorgänger kein Highlight war ✨
Spannende Liebesgeschichte mit italienischem Flair
Die Geschichte schildert das Leben von Norma. Sie und ihre Cousine Donata wachsen in den 50er Jahren in dem kleinen italienischen Dorf Stellata auf, wo Norma auch bereits als Kind auf Elia trifft, ihn jedoch wieder aus den Augen verliert. Als junge Erwachsene gehen Norma und Donata getrennte Wege und Norma beschließt, ihr Glück in London zu suchen. Der Tod ihrer Cousine erschüttert Norma zutiefst. In London trifft Norma auch Elia wieder. Die beiden beginnen eine Liebesbeziehung und scheinen ihr Glück miteinander gefunden zu haben, doch ihre Liebe wird auf eine harte Probe gestellt. Es hat eine Weile gedauert, bis ich mich in die Geschichte eingefunden habe doch nach ca. einem Drittel hat mich die Darstellung der Figuren in den Bann gezogen. Die Autorin arbeitet die Stärken und Schwächen der einzelnen Charaktere schonungslos heraus und macht sie damit absolut menschlich. Die Geschichte wird abwechseln in der Gegenwart erzählt sowie in Rückblenden chronologisch von Normas Kindheit bis heute. Im Jahr 2015 reist die bereits selbst betagte Norma mit ihrer Mutter Elsa nach Stellata, um diese dort beim Sterben zu begleiten und verarbeitet auf dieser Reise die ihrerseits schwierige Beziehung, die sie seit ihrer Kindheit zu ihrer Mutter hat. Um Beziehungen geht es generell ganz häufig - zwischen Kindern und Eltern aber auch zwischen den Cousinen, zwischen Freunden und vor allem zwischen Partnern und Partnerinnen. Spannend waren vor allem auch die geschichtlichen Ereignisse, in die die Autorin die Geschichte der Figuren eingebettet hat und zahlreiche Nebenfiguren, durch die unterschiedliche Themen zur Sprache kamen, wie zum Beispiel die Beziehung von Normas Freundin Monique zu Bijan, wegen dem sie zum Islam konvertiert oder auch die Freundschaft zur „Herzogin“ Sasa. Für meinen Geschmack hätten es etwas weniger Passagen auf italienisch sein können, obwohl diese auch immer mit übersetzt wurden, allerdings haben sie meinen Lesefluss ein wenig gestört und das italienische Flair wäre auch mit weniger Stellen nicht verloren gegangen. Alles in allem fand ich den Roman aber sehr gelungen und er darf im Handgepäck auf einer Reise ans Meer keinesfalls fehlen.