Das Einhörnchen, das rückwärts leben wollte: Zwanzig zamonische Flabeln
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Ich hab mich ganz köstlich amüsiert! Moers geht immer- ich liebe seinen Humor, seine Ideen und den Schreibstil. Das Buch ist eine ganz wunderbare Sammlung von abgefahrenen Kurzgeschichten bzw. "Flabeln", die auch prima ohne Moral auskommen😝
Make laugh not war
Ein schönes Buch aus der Zamonienwelt mit vielen Kurzgeschichten „Flabeln“ ohne Moral am Ende. Die Geschichten waren sehr schön, kurz und lustig. Das Einhörnchen das rückwärts leben wollte war eine meiner Lieblingsgeschichten im Buch.
Das Eichhörnchen, das rückwärts leben wollte von Walter Moers Ein Eichhörnchen, daß lieber rückwärts leben möchte, Ein Werwolf, der ein Wiewolf sein will, Eine fleischfressende Pflanze, die gerne Vegetarierin wäre - etliche Bewohner Zamoniens haben Probleme mit ihrer Identität und daher kein leichtes Leben. Aber ob Dummwolf oder Schlaufuchs, ob Schmiegehäschen oder Halbtagesfliege, sie alle finden ihren Weg in einer Welt, in der Fantasie und Humor völlig außer Kontrolle geraten sind. Die ersten 70-80 Seiten fand ich sehr makaber, danach war das Buch wieder sehr schön zu lesen.
Ich mag die klugen Flabeln bei denen auch des Öfteren Verweise zu den anderen Zarminienromane stecken sehr. Etwas Abzug da manchen Geschichten doch sehr brutal und abrupt enden.
Ein Moers mit Charme und viel zum Nachdenken.
Direkt vorweg: ich habe dieses Buch geliebt, wie jedes andere Buch von Moers. Es hat allerdings eine Weile gebraucht, bis ich verstanden habe, worum es geht. Als das Einhörnchen bei mir ankam war ich zunächst hin und weg von der Gestaltung des Buches: so viele Illustrationen & ein hübscher Umschlag - alles wie immer. 🥹 Die Illustrationen machen Moers für mich auch einfach noch ein Stück besser! Ich las die ersten paar Flabeln (bei denen man sieben Schmunzler, drei Lacher und ein Scherzfinale erleben soll) und habe mir erst mal kurz an den Kopf gegriffen. Ja es war lustig & ich habe mich wirklich sehr amüsiert, aber ich musste auch viel nachdenken und irgendwie erst mal reinfinden, in diese Form der zamonischen Literatur. Und Leute, je länger ich über das Buch nachdenke, auch jetzt, wo ich es schon beendet habe, desto mehr denke ich, dass Moers uns damit etwas ganz wichtiges sagen wollte. 🥺 Ja die Flabeln sind fucking pessimistisch und auch oft realistisch. Ja sie sind realer als sonst, sie greifen sich Dinge, die wir im Alltag kennen und bauen sie ein. Aber wieso sollte denn die aktuelle Stimmung in Deutschland & auf der Welt an einem so feinfühligen Autor wie Moers vorbei gehen? Vielleicht will er uns mit dem Buch auch sagen, egal wie beschissen es gerade ist & wie doof es oft ausgeht: du darfst trotzdem lachen & schmunzeln. Das Buch hat mich nachhaltig aufgewühlt, weil ich mich in einigen Flabeln total wiedergefunden habe. Und je länger ich darüber nachdenke, desto besser finde ich es. 🥹 Besonders gefreut habe ich mich auf alte Bekannte zu treffen wie die Buchlinge und Echo, die Kratze. 🧡 Ich glaube die Flabeln bieten einen wundervollen Einstieg in die Welt von Moers & möchte sie insbesondere allen sehr ans Herz legen die sich zum nachdenken anregen lassen möchten. Moers versteckt in seinen Büchern so viel zum Nachdenken, man muss es nur finden!

Hat mir ganz gut gefallen
4/5
So ein Buch habe ich noch nie gelesen. Es regt zum Nachdenken an,und es kommt einem so vor als wäre man in einem Fieber Traum. Sehr gelungen und zu empfehlen wenn man mal etwas ganz anderes lesen will.
Ich habe „Das Einhörchen, das rückwärts leben wollte“ als Hörbuch gehört, was ich wirklich empfehlen kann 🐿️ Ich fand die zamonischen Flabeln trotz ihrer Brutalität sehr lustig und ich mochte es, dass Walter Moers moderne Begriffe eingebracht hat. Allerdings waren einige Geschichten sehr ähnlich, vor allem das Ende hat sich oft wiederholt. Meine liebste Flabel war mit Abstand „Die fleischfressende Pflanze, die sich vegetarisch ernähren wollte“ 🌱🥗
20 kurze Geschichten aus Zamonien. Viel Humor, Witz, aber auch zum Nachdenken anregend. Man trifft alte Bekannte aus den anderen Romanen von Walter Moers. Einfach göttlich!
Bei Kurzgeschichten bin ich immer etwas skeptisch, aber wenn es um Werke von Walter Moers geht, dann bin ich natürlich auf jeden Fall dabei. Ich mag seine Bücher sehr, auch wenn bis jetzt nicht jede Lektüre ins Schwarze traf. Insgesamt fand ich die zwanzig Geschichten erfrischend und erlebte wieder ein Abtauchen der besonderen Art. Grundsätzlich muss man den Humor der zamonischen Welt mögen, ansonsten könnte das Buch enttäuschen. Meinen Geschmack konnte Walter Moers zu großen Teilen wieder treffen. Deshalb hat mir dieser Kurzgeschichtenband ingesamt richtig gut gefallen. Es hat einfach Spaß gemacht das absolut hübsch gestaltete Buch zur Hand zu nehmen und durch die begleitenden Illustrationen die unterschiedlichen Geschichten zu genießen. Einige Flabeln fand ich jedoch zu kurz, sodass sich die Wirkung trotz der hübschen Illustrationen nicht ganz entfalten konnte. Hier und da hätte ich mir demnach ein paar Seiten mehr gewünscht. Zamonien ist für mich immer eine Reise wert, weil dieser Welt ein Zauber mit Schmunzelstoff innewohnt. Happy reading! Jasmin ♡

Die 20 zamonischen Flabeln sind eine bunte Mischung aus amüsanten und absurden Geschichten, die man nicht allzu ernst nehmen sollte. Trotz einiger Schwächen bietet die Geschichtensammlung durchaus unterhaltsame Lesemomente. Für Zamonien-Neulinge würde ich jedoch empfehlen mit einem anderen Buch in die Welt einzusteigen, da die Kurzgeschichten nicht unbedingt das typische Leseerlebnis dieser fantastischen Welt vermitteln.
_______________________ 𝗗𝗔𝗦 𝗘𝗜𝗖𝗛𝗛𝗢̈𝗥𝗡𝗖𝗛𝗘𝗡, 𝗗𝗔𝗦 𝗥𝗨̈𝗖𝗞𝗪𝗔̈𝗥𝗧𝗦 𝗟𝗘𝗕𝗘𝗡 𝗪𝗢𝗟𝗟𝗧𝗘 | 𝗪𝗔𝗟𝗧𝗘𝗥 𝗠𝗢𝗘𝗥𝗦 | 𝟣𝟩𝟨 𝖲𝖾𝗂𝗍𝖾𝗇 (𝖯𝗋𝗂𝗇𝗍) | 𝖤𝗋𝗌𝖼𝗁𝗂𝖾𝗇𝖾𝗇 𝖺𝗆 𝟢𝟦.𝟢𝟫.𝟤𝟢𝟤𝟦 | 𝖵𝖾𝗋𝗅𝖺𝗀 Penguin | 𝖶𝖾𝗋𝖻𝗎𝗇𝗀,𝖱𝖾𝗓𝖾𝗇𝗌𝗂𝗈𝗇𝗌𝖾𝗑𝖾𝗆𝗉𝗅𝖺𝗋 Hallo liebe #bookies , obwohl ich noch nicht lange in der zamonischen Welt unterwegs bin, hat mich diese Neuerscheinungen sehr neugierig gemacht. Allein der Titel dieses Buches hat mir sofort ein Lächeln ins Gesicht gezaubert und die Vorfreude geweckt. | 𝗪𝗢𝗥𝗨𝗠 𝗚𝗘𝗛𝗧'𝗦 Swipe nach rechts, um einen Blick auf den Klappentext zu werfen. ⇢ | 𝗠𝗘𝗜𝗡 𝗟𝗘𝗦𝗘𝗘𝗜𝗡𝗗𝗥𝗨𝗖𝗞 Die 20 Flabeln entführen in eine verrückte, fantasievolle Welt voller skurriler Geschichten. Jede Erzählung bringt etwas Einzigartiges mit, die mit liebevoll gestalteten Illustrationen den zamonischen Charme unterstrichen. Der feine Humor sticht sofort heraus und bringt einen immer wieder zum Schmunzeln. Trotzdem muss ich gestehen, dass manche Geschichten etwas zu kurz geraten sind. Bei einigen hätte ich mir gewünscht, dass sie mehr Raum bekommen, da sie fast unvollständig wirkten. Gerade als ich richtig in die Handlung eintauchen wollte, war die Geschichte schon zu Ende. Bei anderen Erzählungen wiederum ist mir der Sinn leider entgangen. Zudem sollte man sich darauf einstellen, dass die Fabeln nicht immer harmlos und leichtfüßig sind. Wie es bei Kurzgeschichten häufig der Fall ist, trifft nicht jede Erzählung den eigenen Geschmack. Ich liebe es trotzdem immer wieder in die zamonische Welt einzutauchen. Sie bleibt absolut einzigartig, voller Überraschungen und Fantasie! | 𝗠𝗘𝗜𝗡 𝗙𝗔𝗭𝗜𝗧 Die 20 zamonischen Flabeln sind eine bunte Mischung aus amüsanten und absurden Geschichten, die man nicht allzu ernst nehmen sollte. Trotz einiger Schwächen bietet die Geschichtensammlung durchaus unterhaltsame Lesemomente. Für Zamonien-Neulinge würde ich jedoch empfehlen mit einem anderen Buch in die Welt einzusteigen, da die Kurzgeschichten nicht unbedingt das typische Leseerlebnis dieser fantastischen Welt vermitteln. | 𝗠𝗘𝗜𝗡𝗘 𝗕𝗘𝗪𝗘𝗥𝗧𝗨𝗡𝗚 3/5 ⭐️ Liebste Grüße, Jeanette. _______________________

Satz mit X.... Ich glaube das ist eine der schwierigsten Rezensionen, die ich bisher geschrieben habe, denn ich bin schon immer ein riesiger Fan von Walter Moers, Hildegunst von Mythenmetz und der ganzen zarmonischen Welt. Alle Bücher habe ich mehrfach gelesen und gehört, jedes auf seine Weise geliebt und auf jede Neuerscheinung hingefiebert. Nun ist wieder ein neues Buch erschienen und zum allerersten Mal bin ich enttäuscht und auch irritiert von dem, was ich da gelesen habe. Mal abgesehen von einem völlig anderen und viel nüchternen Schreibstil, konnte ich ehrlich gesagt auch keinerlei Humor oder Witz in den Geschichten finden. Es handelt sich um eine Sammlung von "Flabeln", eine Abkürzung für das zarmonische Subgenre der "Lachfabel", aber was soll ich sagen, gelacht habe ich nun wirklich nicht. Jede Flabel endet mit Tod und Verderben und es fehlt mir oft der Sinn des Ganzen oder die Moral ist so plump, dass es schon fast unangenehm ist. Zwar erklärt Walter Moers in seinem Nachwort, warum er sich gewisse Freiheiten bei der Übersetzung genommen hat, aber ehrlich gesagt wünsche ich mir, dass er das nicht getan hätte, denn er hat damit alles, was zarmonische Erzählungen normalerweise ausmacht, weggenommen. Natürlich ist das nur meine Meinung und alles eine Frage des Geschmacks, aber für mich waren die Flabeln eine herbe Enttäuschung und mein zarmonisches Herz ist gebrochen. Ich hoffe sehr, dass es nicht das letzte Werk von Hildegunst von Mythenmetz/Walter Moers ist und wir dieses Werk dann einfach zu den Akten legen können, denn empfehlen kann man es leider nun wirklich nicht.
Leider eine absolute Enttäuschung… :-(
Nicht mein Moers…😔 Wenn ein neues Buch von Walter Moers erscheint, dann ist das wie Geschenke auspacken an Weihnachten 😍 In einem festlichen Moment habe ich das Buch zur Hand genommen, es erwartungsvoll aufgeschlagen, und wurde direkt verzückt von sämtlichen tollen Zeichnungen, die das Inhaltsverzeichnis schmücken - Aufmachung top 👌 Freudig begann ich zu lesen, doch recht schnell machte sich Ernüchterung breit… Das soll Walter Moers geschrieben haben? Wo ist dieser wortgewandte Schreibstil hin, der Witz, der subtile Sarkasmus, die intelligenten Wortwitze und Anagramme, die „(Sprach-)Rätsel“, die es für uns Lesende stets zu entschlüsseln gilt? Stattdessen platte und plumpe „Hau-drauf“-Sprache. Am Ende der ersten Flabel saß ich verdattert da, dachte mir aber „Gut, das war jetzt die Erste, lies erstmal weiter“. Tja, das hab ich getan, besser wurd´s aber nicht. Jede Flabel endet mit dem Tod eines oder direkt mehreren Wesen und die „Moral der Geschicht“ bleibt mir größtenteils auch verborgen, bzw. ist sie so plump, dass ich garnicht weiter darüber nachdenken möchte. Was mich zudem extrem gestört hat war, dass Moers Begriffe aus unserer Welt nach Zamonien eingeschleust hat. Wenn ich nach Zamonien reise, möchte ich Zamonien erleben mit seinen Wesen und Besonderheiten und dort Nichts von Rentenkassen oder Waldorfschulen lesen - das gibt´s da nicht. Moers äußert sich zu diesem Punkt auch im Nachwort („Freiheit des Übersetzers“) und dass „der geneigte Leser selbst entscheiden“ (S.163) solle, wie er das findet - ich mag´s nicht und der ganze Zamonische Charme war für mich dahin. „Flabeln“ sollen laut Moersscher Definition die Abkürzung für „Lachfabeln“ sein, bei denen „immer mindestens sieben Schmunzler, drei Lacher und ein Scherzfinale enthalten“ (S.158) sein sollen — ich musste kein einziges Mal Lachen, geschweige denn Grinsen oder Schmunzeln 🤷♀️ Vielleicht möchte Moers mit diesem Buch und den Geschichten irgendeine tiefgreifende Botschaft übermitteln, die mir entgangen ist, aber mir hat dieses Buch absolut NICHTS gegeben und mein Moers-Herz ist gebrochen… Ich liebe die Bücher von Walter Moers, aber dieses Buch hatte nichts, was ich an seinen anderen Werken liebe und schätze - ich erkenne ihn da garnicht wieder…. Ich bin sehr gespannt, wie es anderen Moers-Fans gehen wird. Ich empfehle Moers-Einsteigern weiterhin den Blaubär und die Stadt der Träumenden Bücher, aber dieses Buch kann ich nicht weiterempfehlen, so leid es mir tut….

Ich mag es einfach, wie Walter Moers seine Welt erschafft 🥰 Auch hier sind wieder viele schräge zamonische Spezialitäten dabei 😁

Wie immer ein Fest
Walter Moers ist für mich immer wieder etwas, was ich nur in der richtigen Stimmung lesen kann und dann liebe ich die Bücher von ganzem Herzen. Und gerade die Flabeln waren so unterhaltsam und kurzweilig, dass ich sie gewiss irgendwann wieder lesen werde!
Phantastisch, sprachlich toll, zum Lachen, aber auch düster.
Das Buch hat mir gut gefallen. Sprachlich einfach wunderschön ausgestaltet. Der Autor liebt es mit Worten zu spielen. Zum Teil musste ich echt laut lachen. Wenn man Happy Ends erwartet, ist man hier allerdings falsch. Es sind halt Flabeln, und keine Fabeln. Musste manchmal am Ende einer Geschichte schlucken, weil es schon zum Teil düster und brutal zugeht. Freue mich trotzdem auf weitere Bücher des Autors. 🤭
Enttäuschend
Ich habe mich riesig auf dieses Buch gefreut. Ich liebe die Bücher dieses Autors. Ich bewundere seinen Einfallsreichtum, seine Wortneuschöpfungen und seinen Wortwitz. Bücher von Walter Moers können nicht schlecht sein. Vielleicht floss das Orm bei einem Buch mehr als bei dem anderen, doch wirklich enttäuscht hatte mich bis dato kein Buch von ihm. Das hat sich nun leider geändert. Wodran das lag? Das möchte ich nun näher erläutern: 1. Einfallsreichtum: Jede Flabel glich der anderen. Es begegneten sich zwei oder mehr Wesen, die sich unterhielten oder etwas gemeinsam etwas unternahmen und am Ende starb einer davon. Das passierte bei fast jeder der Flabeln. Man merkte kaum etwas von seinem Einfallsreichtum. 2. Wortneuschöpfungen/Wortwitz: Diese kamen hier kaum zum tragen. Fairerweise muss man sagen, dass ihm die kurzen Flabeln dafür kaum Raum gaben. 3. Humor: Walter Moers hat hier Flabeln geschrieben - kurz für Lachfabeln. Lachen musste ich hier nie, höchstens mal etwas grinsen. Die Geschichten wirkten eher düster, grausam und teilweise etwas cringe. Ich hoffe, dass sein nächstes Buch wieder eine durchgehende Geschichte hat, wo man all das erkennen/erlesen kann, was Walter Moers ausmacht.
Die Moral "unserer" Welt in zamonischen Lachfabeln wiedergegeben. Morbide, übertrieben und schön illustriert zeigen die Flabeln verschiedene Aspekte unserer Gesellschaft mit ironischem Unterton.
Modernisierte Fabeln aus der Welt von Zamonien!
Heute kam das Buch endlich bei mir an und ich habe es in einem Rutsch durchgelesen. Wie immer waren die Illustrationen und die Aufmachung des Buches wunderschön gestaltet. Die „Flabeln“ waren interessant zu lesen, von klassischen Fabeln inspiriert und umgeschrieben, bis hin zu zamonischen Gastauftritten war alles dabei. Das sich dieses Buch nicht mit den großen Romanen der Reihe messen kann und sollte, das liegt ja auf der Hand. Insgesamt ein schönes Buch, wenn der Preis auch leider etwas hoch ausgefallen ist, doch auf die Taschenbuchausgabe konnte und wollte ich nicht warten. Weiter so, Herr Moers!
Für Sammler und Moers Fans sicherlich sehr nett aber ansonsten eher ein leichtes Buch für zwischendurch, dass allerdings stellenweise sehr blutrünstig ist.
[Werbung|Rezensionsexemplar] Ich habe das Buch regelrecht verschlungen und jede Seite geliebt. Die einzelnen Kurzgeschichten sind jede auf ihre Weise einzigartig, humorvoll und auch ein wenig bizarr. Hier werden nicht einfach nur Fabeln erzählt, sondern Flabeln, die von unterschiedlichen „Flabelwesen“ erzählen, die ihren Alltag in Zamonien bewältigen. Zwischen den Zeilen findet man viele gesellschaftlich relevante Themen wie zum Beispiel die Angst vorm Älter werden beim Einhörnchen, aber auch Moral, Vorurteile und Selbstüberschätzung spielen eine große Rolle. Abgesehen von den Geschichten, bin ich ein großer Fan der Illustrationen und allein für diese lohnt es sich schon, das Buch zu lesen. Also worauf wartet ihr noch, auf nach Zamonien.

Was war das denn? Ein Buch aus Zamonien wars auf jeden Fall nicht. Vom Schreibstil her würde ich sogar fast sagen, dass dieses Buch nicht Moers geschrieben hat. Die Geschichten sind regelrecht brutal und haben für mich auch wenig mit Moral zutun. Die Anmerkungen an ältere Bände sind schön, helfen aber auch nicht darüber hinweg, da sich der Band eben null wie ein Band aus Zamonien anfühlt. Die Bilder selbst sind schön, aber ansonsten war das ein kompletter Reinfall.
Kein Disney Glitzer Märchen
Ein neuer Moers bzw Mythenmetz und damit natürlich Pflichtlektüre. Als Hörbuch mit etwas mehr als 3h ein kleiner Haps für zwischendurch. Wieder einmal genial gelesen. Aber... Dieses Buch ist definitiv kein weichgespültes Disney Glitzer Märchen. Es sind Fabeln ohne schnickschnack, brutal, ehrlich, direkt. Manchmal etwas too much, aber die waren dann vermutlich in einem zamonischen Humor geschrieben, den ich nicht verstehe. Dagegen fand ich das, was zwischen den Zeilen geschrieben ist, wirklich toll. Wenn man sich auf den Grund der Fabeln wagt und genau hinhört, erkennt man, dass auch hier wieder allerlei gesellschaftskritische Themen verarbeitet wurden. Von Drogen- und Alkoholsucht über Identitätsfragen, Achtsamkeit oder das Fehlen dieser. Auch, dass man auf den eigenen Körper hören sollte und die erste Meinung nicht immer die richtige sein muss. Ich muss mir allerdings das Buch selbst nochmal ansehen, denn ich gehe davon aus, dass hier wieder viele Mythenmetz-typische Zeichnungen integriert sind, die den Preis des Buchs rechtfertigen. Denn diesmal kommt es doch recht schlank daher. Alles in allem bin ich zwar nicht 100% überzeugt, bereue es aber auch nicht, mich auf diese Reise begeben zu haben.
Walter Moers ist Liebe
Unerwartet aber sehr gut.
4☑️ ——— Ich muss ehrlich sein, denn ich habe bei dem Titel tatsächlich etwas anderes erwartet, bin dennoch nicht enttäuscht worden. Da man ja meist etwas anderes gewohnt ist von den Zomonien Büchern, kann ich es aber trotzdem weiter empfehlen. ———
Dieses Buch ist eine Kurzgeschichtensammlung mit 20 Flabeln, die in der Welt von Zamonien spielen. "Flabeln? Ich kenn nur Fabeln!", werden sich sicher jetzt einige denken. Nun in gewisser Weise ist es das Gleiche, nur, dass diese Geschichten von Moers keine Moral am Ende der Geschichte aufweisen, dafür aber sehr humoristisch sind, also Lachfabeln: Flabeln. Mal davon abgesehen, dass hier keine tatsächlich existierenden Tiere vorkommen, sondern von Walter Moers selbst erdachte tierische Bewohner aus seinem Universum von Zamonien. Es handelt sich auch tatsächlich um das erste Buch, was im Universum von Zamonien spielt, welches ich von Walter Moers lese. Aus dem Grund bin ich komplett ohne Erwartungen reingegangen. Und es hat mir sehr gefallen! Fast alle Geschichten handeln im Groben davon, dass unterschiedliche Bewohner Zamoniens eine Identitätskrise haben. Das Einhörnchen will rückwärts laufen, der Werwolf will ein Wiewolf sein, die fleischfressende Pflanze will Vegetarierin werden, usw. Es ist sehr humorvoll, zum Teil auch sehr schwarzhumorisch geschrieben und auch etwas düster und sogar brutal. Erwartet hier definitiv keine Happy Ends! Das Buch lädt dazu ein, mehrmals gelesen zu werden, denn es ist nicht unübersehbar, dass Moers uns zwischen den Zeilen vielleicht nicht doch eine Botschaft (eine Moral) mit auf den Weg geben möchte. Besonders gefallen haben mir die Dialoge zwischen den Figuren und natürlich die Zeichnungen, mit denen Walter Moers absolut nicht gegeizt hat. Die Geschichten sind zwischen 4 und 10 Seiten lang und daher sehr kurzweilig und auch immer was für Zwischendurch. Ich habe nun auf jeden Fall richtig Lust auf weitere Bücher von Walter Moers bekommen, die in Zamonien spielen. 4,5 von 5 / 9 von 10 🐿️🐿️🐿️🐿️🐿️🐿️🐿️🐿️🐿️

1000 Wege ins Gras zu beißen - Zamonien Edition
Am Anfang war ich sehr irritiert und habe über die ersten beiden Geschichten eher gestutzt und war etwas beunruihgt in welche Richtung das alles gehen soll. Ich hatte mir vorgenommen pro Tag immer nur ein bis zwei Geschichten zu lesen, damit ich sie auf mich wirken lassen kann und viel von dem dünnen Buch habe. Am nächsten Tag nachdem ich irritert die ersten beiden Geschichten gelesen habe (ich musste schon lachen/schmunzeln, aber war noch nicht so überzeugt) las ich meinem Freund die nächste Geschichte vor, weil ich seine Meinung hören wollte. Und ab da war kaum ein Halten mehr. Ich las eine Geschichte nach der anderen vor und wir hatten beide viel Spaß daran. Ja die Geschichten sind düster, aber es hat voll unseren Humor getroffen. Ich liebe diese Willkürlichkeit und, dass die Geschichten anders enden als man zuerst denkt. Außerdem hätte ich nie gedacht, dass Walter Moers sogar unterschwellig Memes mit einarbeitet und ja, die Wortwahl ist anders, aber kein bisschen weniger grandios. Ich kann es an alle empfehlen, die einen etwas spezielleren Humor haben und auch damit leben können, dass sich Künstler/Autoren ebenfalls weiterentwickeln und nicht nur auf der Stelle treten.
Fühlt sich wie Kindheit an.
Walter Moers schreibt zwar eher für Erwachsene, wenn man von der Wortwahl ausgeht. Aber alles fühlt sich wie Kindheit an beim Lesen.
Einmalig gut!
Immer wieder beeindruckend, wie Walter Moers es schafft, so sicher den richtigen Ton zu treffen, ohne kindisch oder albern rüber zu kommen. Bis ins Detail sind die Geschichten ausgefeilt, jedes ausgedachte Wort ergibt irgendwie Sinn und am Ende jeder Kurzgeschichte meint man, der Autor würde dem Leser grinsend über die Schulter schauen. Habe mich bestens unterhalten gefühlt und freue mich auf das nächste Buch!!!
Eigentlich mag ich Walter Moers Bücher sehr gerne, aber das holt mich nicht so ab. Kann man als echter Fan lesen, da Verweise auf die anderen Bücher und Geschichten, aber sonst definitiv kein Must-Read.
Brutal, düster, morbid…, aber wenig lustig und nicht wirklich überraschend.
Schöne Anlehnungen an alte Romane… Wenig Neues… Wieder schöne Illustrationen. Die Flabelsammlung ist im moers‘schen Stil geschrieben, den ich absolut liebe, aber der Stil verlangt mehr Inhalt. Die Kurzgeschichten sind teilweise zu kurz!
Ganz große Liebe zur Phantastik. Wundervolle, kurze und skurrile Geschichten fantasievoll und mit einer Prise Humor verpackt. Die detaillierten Illustrationen sind da natürlich nicht außer Acht zu lassen!
Märchen mal anders…
Walter Moers ist bekannt für sein Fantasy-Universum „Zamonien“. Hieraus entsteht auch das Buch „Das Eichhörnchen, das rückwärts leben wollte“. Was als harmlose märchenhafte Prosa beginnt, wird im Verlauf der Kurzgeschichten durch harte und brutale Elemente gebrochen. Überraschend, aber auch aufrüttelnd. Es ist keinesfalls einfach eine daher geschriebene Geschichte, sondern gespickt mit Anspielungen auf unser heutiges Leben. Und auch wenn es etwas befremdlich wirkt, fand ich doch, dass es sich gelohnt hat. Man sollte sich jedoch nicht von dem harmlos aussehenden Titel und Cover täuschen lassen. Es handelt sich dabei nicht um Kinderliteratur!
Es bleibt dabei: Jedes Buch von Moers ist eine erfrischende Auszeit von den schnarchigen Zumutungen der sogenannten Realität. Die 20 Flabeln sind natürlich entschieden zu wenig.
Ach Moers halt. <3
Typischer Zamonischer Humor
Das zamonische Fabeln nicht gut enden, war mir bereits bekannt. Daher rechnete ich nicht damit, aber mit einigen der Enden der Kurgeschichten hatte ich dann doch nicht gerechnet, was den ein oder anderen verdutzen Blick und auch Lacher erzeugte 💜 Wobei ich hinzufügen sollte, dass die Geschichten nicht einfache zamonische Fabeln sind, sondern Flabeln … aber am besten lest sie einfach selbst!
Wieder zurück in Zamonien - mit 20 fabelhaften flabeln. Ich hab mich richtig auf den neuen Moers gefreut, aber das war mir ein bisschen zu makaber und düster. Trotzdem war es schön zu lesen und in die Welt zamoniens wieder einzutauchen. Lieber wär mir aber ein Buch ala "Käpt'n Blaubär" oder "die Stadt der träumenden Bücher gewesen"
Ein Moers, wie er im Buche steht 🫶🏻 Die kurzen Flabeln sind unterhaltsam und teilweise doch grotesk— vor allem die Enden 🫣 aber sie nehmen uns mit, kreuz und quer durch Zamonien und allein deswegen sind sie schon etwas ganz besonderes, denn man erkennt immer mal kleine Hinweise auf andere zamonische Geschichten. Die Illustrationen sind auch dieses Mal wieder super gelungen 🥰 Alles in allem ein schönes und kurzweiliges Buch 🤍

Anders als erwartet, aber doch gut!
Bei der Hälfte des Buches wusste ich nicht so wirklich was ich von den bisher gelesenen Flabeln halten soll. So richtig überzeugt hatten sie mich nicht. Aber ok, erstmal weiterlesen. Nun bin ich mit dem Buch fertig und die Pointe kam und ich finde es mega witzig. Das Buch ist doch ein klassischer Mythenmetz und der Autor und Übersetzer spielt mit dem Leser. Ein sehr ungewöhnliches, aber für mich doch gelungenes Buch. Nicht das stärkste Buch von Mythenmetz aber erstaunlich erfrischend, wenn man den Witz findet😉.
»Es gibt kein richtiges Leben im falschen.« (Seite 138) Und es gibt meiner Meinung nach auch keinen schlechten Moers, nur einen "nicht so überzeugenden" - und das war dieses kleine Büchlein leider… Ein paar Fabeln waren richtig gut und unterhaltsam und gerade von diesen, hätte ich gerne mehr Seiten gehabt. Und dann gab es welche, die nimmt man halt so hin und blättert weiter, ohne dass irgendetwas hängenbleiben wird. Einzig die Illustrationen waren gleichbleibend hervorragend und endlich wieder in alter Moers-Manier. Für Fans dennoch ein Muss, für neue Leser ist das Buch meiner Ansicht nach nichts, da die Geschichten nicht annähernd die Qualität zeigen, die dieser Autor sonst an den Tag legt. Netz für zwischendurch, dennoch hätte ich langsam gerne mal wieder einen ganz großen Roman mit jeder Menge Orm!
Ⓡ Ⓔ Ⓩ Ⓔ Ⓝ Ⓢ Ⓘ Ⓞ Ⓝ (Werbung - Rezensionsexemplar) Das Eichhörnchen das rückwärts leben wollte Autor: Walter Moers Verlag: Penguin Verlag Seiten: 162 ISBN: 9783328603429 Klappentext / Inhalt: Ein Eichhörnchen, das lieber rückwärts leben möchte; ein Werwolf, der ein Wiewolf sein will; eine fleischfressende Pflanze, die gerne Vegetarierin wäre – etliche Bewohner Zamoniens haben Probleme mit ihrer Identität und daher kein leichtes Leben. Aber ob Dummwolf oder Schlaufuchs, ob Schmiegehäschen oder Halbtagsfliege, sie alle finden ihren Weg in einer Welt, in der Fantasie und Humor völlig außer Kontrolle geraten sind. Zwanzig zamonische Flabeln (kein Satzfehler!) vom Bestsellerautor Hildegunst von Mythenmetz, kongenial übersetzt und illustriert von Walter Moers. ⚔️ 𝑴𝒆𝒊𝒏𝒆 𝑴𝒆𝒊𝒏𝒖𝒏𝒈: Zu erst möchte ich die Aufmachung und Gestaltung loben, denn das Hardcover sieht einfach richtig toll aus. Unter dem Schutzumschlag verbirgt sich nochmals das Cover Bild, allerdings ohne Titel. Dazu gibt es ein schönes Lesebändchen. Beim ersten Aufschlagen springen einem auch direkt etliche Illustrationen entgegen und man kann sich gar nicht satt sehen an den ganzen tollen Zeichnungen. Allein das Inhaltsverzeichnis ist eine Augenweide. Voller Vorfreude ging es dann an die erste Geschichte bzw „Flabel“ und eine leichte Enttäuschung machte sich breit. Diese Enttäuschung hat sich dann leider mit jeder weiteren Geschichte potenziert und ich muss mir hier wohl eingestehen, dass ich mir einfach was anderes gewünscht hätte. Der typische Humor von Walter Moers, den ich so liebe, hat mir hier gefehlt. Der zamonische Zauber war für mich nicht spürbar. Zudem gleichen sich die Flabeln alle zu sehr und konnten mir meist nicht mehr als ein müdes Lächeln entlocken. Die Geschichte „Der Ubufant, dem nichts unmöglich war“ hat mir noch mit am besten gefallen. Aber Geschichten in denen ich was von Rentenkassen lesen muss, passen für mich irgendwie nicht nach Zamonien und somit kann ich nur abschließend sagen: Die Vorfreude war groß aber mich konnte das Buch leider nicht begeistern. Ich hoffe das mir das nächste wieder besser gefällt und bedanke mich ganz herzlich beim @teambloggerportal für das Rezensionsexemplar.

Das Einhörnchen, das rückwärts leben wollte 🐿️ 20 Kurzgeschichten aus Zamonien, die oft ein ganz anderes Ende haben als erwartet. Es gab auch einige Anspielungen auf andere Geschichten des Autors. Schön für zwischendurch, mit dem typischen Humor und den wundervollen Illustrationen von Walter Moers – seine Romane sind mir dann aber doch wesentlich lieber!

Der neueste Moers aus Zamonien ist super für Zwuschendurch!
Das Neueste Zamonien-Werk von Walter Moers ist eine Sammlung von kurzen Flabeln (Lach-Fabeln), die man schön und knackig zwischendurch weglesen kann. Auch zum Vorlesen bei Freunden und Familie zu empfehlen. Ich fand fast alle Geschichten tatsächlich lustig und habe mich gut unterhalten gefühlt. Das ist natürlich kein grosser Roman oder eine lebensverändernde Lektüre. Böse Zungen könnten es auch Klolektüre nennen, aber ich finde diese Sammlung wirklich gelungen.

Illustrationen, Witz und Kreativität
Jedes Walter Moers Buch ist auf seine Weise spannend, witzig, kreativ und einfach unglaublich gut illustriert. Ich liebe es hierbei in die Geschichte einzutauchen und mein Zamonien im Kopf entstehen zu lassen. Bei den Flabeln in diesem Buch handelt es sich um kurze Geschichten mit mal mehr oder mal weniger Botschaft. Ich finde das Buch sehr gut und freue mich auf ein Neues von ihm.

3 für 1
Bei diesen Fabeln steht mehr zwischen den Zeilen als im Buch selbst. Einfach köstlich.
Ein mythenmetzischer Snack für Zwischendurch
In "Das Einhörnchen, das rückwärts leben wollte" von Walter Moers erwarten uns 20 zamonische Flabeln, die uns in die Welt von Zamonien zurück katapultiert. Alle Flabeln sind, laut Aussage des Autors (Hildegunst von Mythenmetz) und dessen Übersetzers (Walter Moers) komplett moralfrei und dennoch kann man in jeder Geschichte zwischen den Zeilen lesen und für sich selbst einen tieferen Sinn finden. Sei es zum einen die Identitätskrise eines Werwolfes oder die Frage: Wer ist gut und wer ist böse. Mir selbst hat es absolut Spaß gemacht diese Flabeln zu lesen und ab und an in alte Bücher (z.B. Rumo, oder die 13 1/2 Leben des Käpten Blaubär) zurück geschickt worden zu sein, da die Flabel sich um einen aus früheren Werken bekannten Charakter handelt. Ich finde, dass die Flabeln ein sehr guter Start für die "Übersetzungskünste von Walter Moers" sein kann, sofern man noch keine Ahnung von Zamonien oder den Werken von Hildegunst von Mythenmetz in Zusammenarbeit mit Walter Moers hat. Aber auch alle "alten" Zamonienfans kommen auf ihre Kosten. Es ist ein Werk, welches man gerne in die zamonische Literatur im Regal mit einfügt und gut als kleine Nachtlektüre neben dem Bett liegen haben kann.
Als großer Walter Moers Fan durfte ich mir natürlich auch sein neuestes Werk nicht entgehen lassen. Dieses Mal handelt es sich um eine Sammlung von 20 Flabeln, die alle in Zamonien spielen. Die „Flabel“ (kurz für „Lachfabel“) bezeichnet eine humorvoll-anarchische zamonische Kurzgeschichte und kennt, im Gegensatz zur klassischen Tierfabel, keinerlei Moral. Außerdem verspricht sie sieben Schmunzler, drei Lacher und ein Scherzfinale. So weit, so gut. 🎭 Besagte Flabeln stammen aus der Feder von Bestsellerautor Hildegunst von Mythenmetz, den wir bereits aus einigen anderen Zamonien-Romanen kennen. Walter Moers hat diese lediglich übersetzt und sie an unser Verständnis angepasst. Dabei nutzt er Begrifflichkeiten aus unserer modernen, menschlichen Welt, die mit der phantastischen Welt Zamoniens mal so gar nichts zu tun haben. Für meinen Geschmack hat er ihr damit ein bisschen ihren Zauber geraubt. Das liegt auch daran, weil die Flabeln eher wie eine Satire auf unsere Gesellschaft klingen. Sie sind ungewöhnlich brutal, voller Gewalt und Tod. Irgendwie folgt die Handlung meistens auch einem bestimmten Schema, so dass die Enden trotz absurder Wendungen gar nicht mehr so unerwartet kamen. 🫣 Auch hier findet sich wieder der typische Schreibstil von Walter Moers. Dieser ist phantasievoll, skurril und einzigartig. Dennoch habe ich sein „gewisses Etwas“ vermisst, welches seine Bücher eigentlich immer zu etwas besonderem macht. Den Sarkasmus, die Wortwitze und Wortneuschöpfungen… Und tatsächlich fand ich jedes andere Buch von ihm bisher charmanter und humorvoller. 🫤 Es gibt zahlreiche Gastauftritte bekannter Charaktere sowie Anspielungen auf andere Werke des Autoren, was ich wirklich sehr gemocht habe. Gefallen haben mir auch die 45 Illustrationen von Walter Moers. ☺️ Für Walter Moers Fans ist dieses Buch wahrscheinlich ein Muss. Als Erstlektüre des Autoren würde ich es aber definitiv nicht empfehlen. Es ist weder ein guter Einstieg in die zamonische Welt, noch überzeugt der Autor wie gewohnt. Greift lieber zu einem seiner Romane (mein Liebling: Die Stadt der träumenden Bücher)! 📚

Zamonien wie ich es kenne und liebe. Herr Moers hat bei der Übersetzung von Hildegunst von Mythenmetzs Flabeln ganze Arbeit geleistet. Nur für Kinder völlig ungeeignet, zumindest die Flabeln vom Beisswolf und dem Schmiegehäschen.
Dass ich das jemals über ein Moers-Buch sagen würde, hätte ich nie gedacht, aber: was war das denn für ein Scheiß? Nicht eine einzige Geschichte war unterhaltsam, schön oder lustig. Alle waren irritierend bis hin zu verstörend. Am Ende von jeder dachte ich nur „WTF???“ Das Buch braucht man leider wirklich nicht
Beiträge
Ich hab mich ganz köstlich amüsiert! Moers geht immer- ich liebe seinen Humor, seine Ideen und den Schreibstil. Das Buch ist eine ganz wunderbare Sammlung von abgefahrenen Kurzgeschichten bzw. "Flabeln", die auch prima ohne Moral auskommen😝
Make laugh not war
Ein schönes Buch aus der Zamonienwelt mit vielen Kurzgeschichten „Flabeln“ ohne Moral am Ende. Die Geschichten waren sehr schön, kurz und lustig. Das Einhörnchen das rückwärts leben wollte war eine meiner Lieblingsgeschichten im Buch.
Das Eichhörnchen, das rückwärts leben wollte von Walter Moers Ein Eichhörnchen, daß lieber rückwärts leben möchte, Ein Werwolf, der ein Wiewolf sein will, Eine fleischfressende Pflanze, die gerne Vegetarierin wäre - etliche Bewohner Zamoniens haben Probleme mit ihrer Identität und daher kein leichtes Leben. Aber ob Dummwolf oder Schlaufuchs, ob Schmiegehäschen oder Halbtagesfliege, sie alle finden ihren Weg in einer Welt, in der Fantasie und Humor völlig außer Kontrolle geraten sind. Die ersten 70-80 Seiten fand ich sehr makaber, danach war das Buch wieder sehr schön zu lesen.
Ich mag die klugen Flabeln bei denen auch des Öfteren Verweise zu den anderen Zarminienromane stecken sehr. Etwas Abzug da manchen Geschichten doch sehr brutal und abrupt enden.
Ein Moers mit Charme und viel zum Nachdenken.
Direkt vorweg: ich habe dieses Buch geliebt, wie jedes andere Buch von Moers. Es hat allerdings eine Weile gebraucht, bis ich verstanden habe, worum es geht. Als das Einhörnchen bei mir ankam war ich zunächst hin und weg von der Gestaltung des Buches: so viele Illustrationen & ein hübscher Umschlag - alles wie immer. 🥹 Die Illustrationen machen Moers für mich auch einfach noch ein Stück besser! Ich las die ersten paar Flabeln (bei denen man sieben Schmunzler, drei Lacher und ein Scherzfinale erleben soll) und habe mir erst mal kurz an den Kopf gegriffen. Ja es war lustig & ich habe mich wirklich sehr amüsiert, aber ich musste auch viel nachdenken und irgendwie erst mal reinfinden, in diese Form der zamonischen Literatur. Und Leute, je länger ich über das Buch nachdenke, auch jetzt, wo ich es schon beendet habe, desto mehr denke ich, dass Moers uns damit etwas ganz wichtiges sagen wollte. 🥺 Ja die Flabeln sind fucking pessimistisch und auch oft realistisch. Ja sie sind realer als sonst, sie greifen sich Dinge, die wir im Alltag kennen und bauen sie ein. Aber wieso sollte denn die aktuelle Stimmung in Deutschland & auf der Welt an einem so feinfühligen Autor wie Moers vorbei gehen? Vielleicht will er uns mit dem Buch auch sagen, egal wie beschissen es gerade ist & wie doof es oft ausgeht: du darfst trotzdem lachen & schmunzeln. Das Buch hat mich nachhaltig aufgewühlt, weil ich mich in einigen Flabeln total wiedergefunden habe. Und je länger ich darüber nachdenke, desto besser finde ich es. 🥹 Besonders gefreut habe ich mich auf alte Bekannte zu treffen wie die Buchlinge und Echo, die Kratze. 🧡 Ich glaube die Flabeln bieten einen wundervollen Einstieg in die Welt von Moers & möchte sie insbesondere allen sehr ans Herz legen die sich zum nachdenken anregen lassen möchten. Moers versteckt in seinen Büchern so viel zum Nachdenken, man muss es nur finden!

Hat mir ganz gut gefallen
4/5
So ein Buch habe ich noch nie gelesen. Es regt zum Nachdenken an,und es kommt einem so vor als wäre man in einem Fieber Traum. Sehr gelungen und zu empfehlen wenn man mal etwas ganz anderes lesen will.
Ich habe „Das Einhörchen, das rückwärts leben wollte“ als Hörbuch gehört, was ich wirklich empfehlen kann 🐿️ Ich fand die zamonischen Flabeln trotz ihrer Brutalität sehr lustig und ich mochte es, dass Walter Moers moderne Begriffe eingebracht hat. Allerdings waren einige Geschichten sehr ähnlich, vor allem das Ende hat sich oft wiederholt. Meine liebste Flabel war mit Abstand „Die fleischfressende Pflanze, die sich vegetarisch ernähren wollte“ 🌱🥗
20 kurze Geschichten aus Zamonien. Viel Humor, Witz, aber auch zum Nachdenken anregend. Man trifft alte Bekannte aus den anderen Romanen von Walter Moers. Einfach göttlich!
Bei Kurzgeschichten bin ich immer etwas skeptisch, aber wenn es um Werke von Walter Moers geht, dann bin ich natürlich auf jeden Fall dabei. Ich mag seine Bücher sehr, auch wenn bis jetzt nicht jede Lektüre ins Schwarze traf. Insgesamt fand ich die zwanzig Geschichten erfrischend und erlebte wieder ein Abtauchen der besonderen Art. Grundsätzlich muss man den Humor der zamonischen Welt mögen, ansonsten könnte das Buch enttäuschen. Meinen Geschmack konnte Walter Moers zu großen Teilen wieder treffen. Deshalb hat mir dieser Kurzgeschichtenband ingesamt richtig gut gefallen. Es hat einfach Spaß gemacht das absolut hübsch gestaltete Buch zur Hand zu nehmen und durch die begleitenden Illustrationen die unterschiedlichen Geschichten zu genießen. Einige Flabeln fand ich jedoch zu kurz, sodass sich die Wirkung trotz der hübschen Illustrationen nicht ganz entfalten konnte. Hier und da hätte ich mir demnach ein paar Seiten mehr gewünscht. Zamonien ist für mich immer eine Reise wert, weil dieser Welt ein Zauber mit Schmunzelstoff innewohnt. Happy reading! Jasmin ♡

Die 20 zamonischen Flabeln sind eine bunte Mischung aus amüsanten und absurden Geschichten, die man nicht allzu ernst nehmen sollte. Trotz einiger Schwächen bietet die Geschichtensammlung durchaus unterhaltsame Lesemomente. Für Zamonien-Neulinge würde ich jedoch empfehlen mit einem anderen Buch in die Welt einzusteigen, da die Kurzgeschichten nicht unbedingt das typische Leseerlebnis dieser fantastischen Welt vermitteln.
_______________________ 𝗗𝗔𝗦 𝗘𝗜𝗖𝗛𝗛𝗢̈𝗥𝗡𝗖𝗛𝗘𝗡, 𝗗𝗔𝗦 𝗥𝗨̈𝗖𝗞𝗪𝗔̈𝗥𝗧𝗦 𝗟𝗘𝗕𝗘𝗡 𝗪𝗢𝗟𝗟𝗧𝗘 | 𝗪𝗔𝗟𝗧𝗘𝗥 𝗠𝗢𝗘𝗥𝗦 | 𝟣𝟩𝟨 𝖲𝖾𝗂𝗍𝖾𝗇 (𝖯𝗋𝗂𝗇𝗍) | 𝖤𝗋𝗌𝖼𝗁𝗂𝖾𝗇𝖾𝗇 𝖺𝗆 𝟢𝟦.𝟢𝟫.𝟤𝟢𝟤𝟦 | 𝖵𝖾𝗋𝗅𝖺𝗀 Penguin | 𝖶𝖾𝗋𝖻𝗎𝗇𝗀,𝖱𝖾𝗓𝖾𝗇𝗌𝗂𝗈𝗇𝗌𝖾𝗑𝖾𝗆𝗉𝗅𝖺𝗋 Hallo liebe #bookies , obwohl ich noch nicht lange in der zamonischen Welt unterwegs bin, hat mich diese Neuerscheinungen sehr neugierig gemacht. Allein der Titel dieses Buches hat mir sofort ein Lächeln ins Gesicht gezaubert und die Vorfreude geweckt. | 𝗪𝗢𝗥𝗨𝗠 𝗚𝗘𝗛𝗧'𝗦 Swipe nach rechts, um einen Blick auf den Klappentext zu werfen. ⇢ | 𝗠𝗘𝗜𝗡 𝗟𝗘𝗦𝗘𝗘𝗜𝗡𝗗𝗥𝗨𝗖𝗞 Die 20 Flabeln entführen in eine verrückte, fantasievolle Welt voller skurriler Geschichten. Jede Erzählung bringt etwas Einzigartiges mit, die mit liebevoll gestalteten Illustrationen den zamonischen Charme unterstrichen. Der feine Humor sticht sofort heraus und bringt einen immer wieder zum Schmunzeln. Trotzdem muss ich gestehen, dass manche Geschichten etwas zu kurz geraten sind. Bei einigen hätte ich mir gewünscht, dass sie mehr Raum bekommen, da sie fast unvollständig wirkten. Gerade als ich richtig in die Handlung eintauchen wollte, war die Geschichte schon zu Ende. Bei anderen Erzählungen wiederum ist mir der Sinn leider entgangen. Zudem sollte man sich darauf einstellen, dass die Fabeln nicht immer harmlos und leichtfüßig sind. Wie es bei Kurzgeschichten häufig der Fall ist, trifft nicht jede Erzählung den eigenen Geschmack. Ich liebe es trotzdem immer wieder in die zamonische Welt einzutauchen. Sie bleibt absolut einzigartig, voller Überraschungen und Fantasie! | 𝗠𝗘𝗜𝗡 𝗙𝗔𝗭𝗜𝗧 Die 20 zamonischen Flabeln sind eine bunte Mischung aus amüsanten und absurden Geschichten, die man nicht allzu ernst nehmen sollte. Trotz einiger Schwächen bietet die Geschichtensammlung durchaus unterhaltsame Lesemomente. Für Zamonien-Neulinge würde ich jedoch empfehlen mit einem anderen Buch in die Welt einzusteigen, da die Kurzgeschichten nicht unbedingt das typische Leseerlebnis dieser fantastischen Welt vermitteln. | 𝗠𝗘𝗜𝗡𝗘 𝗕𝗘𝗪𝗘𝗥𝗧𝗨𝗡𝗚 3/5 ⭐️ Liebste Grüße, Jeanette. _______________________

Satz mit X.... Ich glaube das ist eine der schwierigsten Rezensionen, die ich bisher geschrieben habe, denn ich bin schon immer ein riesiger Fan von Walter Moers, Hildegunst von Mythenmetz und der ganzen zarmonischen Welt. Alle Bücher habe ich mehrfach gelesen und gehört, jedes auf seine Weise geliebt und auf jede Neuerscheinung hingefiebert. Nun ist wieder ein neues Buch erschienen und zum allerersten Mal bin ich enttäuscht und auch irritiert von dem, was ich da gelesen habe. Mal abgesehen von einem völlig anderen und viel nüchternen Schreibstil, konnte ich ehrlich gesagt auch keinerlei Humor oder Witz in den Geschichten finden. Es handelt sich um eine Sammlung von "Flabeln", eine Abkürzung für das zarmonische Subgenre der "Lachfabel", aber was soll ich sagen, gelacht habe ich nun wirklich nicht. Jede Flabel endet mit Tod und Verderben und es fehlt mir oft der Sinn des Ganzen oder die Moral ist so plump, dass es schon fast unangenehm ist. Zwar erklärt Walter Moers in seinem Nachwort, warum er sich gewisse Freiheiten bei der Übersetzung genommen hat, aber ehrlich gesagt wünsche ich mir, dass er das nicht getan hätte, denn er hat damit alles, was zarmonische Erzählungen normalerweise ausmacht, weggenommen. Natürlich ist das nur meine Meinung und alles eine Frage des Geschmacks, aber für mich waren die Flabeln eine herbe Enttäuschung und mein zarmonisches Herz ist gebrochen. Ich hoffe sehr, dass es nicht das letzte Werk von Hildegunst von Mythenmetz/Walter Moers ist und wir dieses Werk dann einfach zu den Akten legen können, denn empfehlen kann man es leider nun wirklich nicht.
Leider eine absolute Enttäuschung… :-(
Nicht mein Moers…😔 Wenn ein neues Buch von Walter Moers erscheint, dann ist das wie Geschenke auspacken an Weihnachten 😍 In einem festlichen Moment habe ich das Buch zur Hand genommen, es erwartungsvoll aufgeschlagen, und wurde direkt verzückt von sämtlichen tollen Zeichnungen, die das Inhaltsverzeichnis schmücken - Aufmachung top 👌 Freudig begann ich zu lesen, doch recht schnell machte sich Ernüchterung breit… Das soll Walter Moers geschrieben haben? Wo ist dieser wortgewandte Schreibstil hin, der Witz, der subtile Sarkasmus, die intelligenten Wortwitze und Anagramme, die „(Sprach-)Rätsel“, die es für uns Lesende stets zu entschlüsseln gilt? Stattdessen platte und plumpe „Hau-drauf“-Sprache. Am Ende der ersten Flabel saß ich verdattert da, dachte mir aber „Gut, das war jetzt die Erste, lies erstmal weiter“. Tja, das hab ich getan, besser wurd´s aber nicht. Jede Flabel endet mit dem Tod eines oder direkt mehreren Wesen und die „Moral der Geschicht“ bleibt mir größtenteils auch verborgen, bzw. ist sie so plump, dass ich garnicht weiter darüber nachdenken möchte. Was mich zudem extrem gestört hat war, dass Moers Begriffe aus unserer Welt nach Zamonien eingeschleust hat. Wenn ich nach Zamonien reise, möchte ich Zamonien erleben mit seinen Wesen und Besonderheiten und dort Nichts von Rentenkassen oder Waldorfschulen lesen - das gibt´s da nicht. Moers äußert sich zu diesem Punkt auch im Nachwort („Freiheit des Übersetzers“) und dass „der geneigte Leser selbst entscheiden“ (S.163) solle, wie er das findet - ich mag´s nicht und der ganze Zamonische Charme war für mich dahin. „Flabeln“ sollen laut Moersscher Definition die Abkürzung für „Lachfabeln“ sein, bei denen „immer mindestens sieben Schmunzler, drei Lacher und ein Scherzfinale enthalten“ (S.158) sein sollen — ich musste kein einziges Mal Lachen, geschweige denn Grinsen oder Schmunzeln 🤷♀️ Vielleicht möchte Moers mit diesem Buch und den Geschichten irgendeine tiefgreifende Botschaft übermitteln, die mir entgangen ist, aber mir hat dieses Buch absolut NICHTS gegeben und mein Moers-Herz ist gebrochen… Ich liebe die Bücher von Walter Moers, aber dieses Buch hatte nichts, was ich an seinen anderen Werken liebe und schätze - ich erkenne ihn da garnicht wieder…. Ich bin sehr gespannt, wie es anderen Moers-Fans gehen wird. Ich empfehle Moers-Einsteigern weiterhin den Blaubär und die Stadt der Träumenden Bücher, aber dieses Buch kann ich nicht weiterempfehlen, so leid es mir tut….

Ich mag es einfach, wie Walter Moers seine Welt erschafft 🥰 Auch hier sind wieder viele schräge zamonische Spezialitäten dabei 😁

Wie immer ein Fest
Walter Moers ist für mich immer wieder etwas, was ich nur in der richtigen Stimmung lesen kann und dann liebe ich die Bücher von ganzem Herzen. Und gerade die Flabeln waren so unterhaltsam und kurzweilig, dass ich sie gewiss irgendwann wieder lesen werde!
Phantastisch, sprachlich toll, zum Lachen, aber auch düster.
Das Buch hat mir gut gefallen. Sprachlich einfach wunderschön ausgestaltet. Der Autor liebt es mit Worten zu spielen. Zum Teil musste ich echt laut lachen. Wenn man Happy Ends erwartet, ist man hier allerdings falsch. Es sind halt Flabeln, und keine Fabeln. Musste manchmal am Ende einer Geschichte schlucken, weil es schon zum Teil düster und brutal zugeht. Freue mich trotzdem auf weitere Bücher des Autors. 🤭
Enttäuschend
Ich habe mich riesig auf dieses Buch gefreut. Ich liebe die Bücher dieses Autors. Ich bewundere seinen Einfallsreichtum, seine Wortneuschöpfungen und seinen Wortwitz. Bücher von Walter Moers können nicht schlecht sein. Vielleicht floss das Orm bei einem Buch mehr als bei dem anderen, doch wirklich enttäuscht hatte mich bis dato kein Buch von ihm. Das hat sich nun leider geändert. Wodran das lag? Das möchte ich nun näher erläutern: 1. Einfallsreichtum: Jede Flabel glich der anderen. Es begegneten sich zwei oder mehr Wesen, die sich unterhielten oder etwas gemeinsam etwas unternahmen und am Ende starb einer davon. Das passierte bei fast jeder der Flabeln. Man merkte kaum etwas von seinem Einfallsreichtum. 2. Wortneuschöpfungen/Wortwitz: Diese kamen hier kaum zum tragen. Fairerweise muss man sagen, dass ihm die kurzen Flabeln dafür kaum Raum gaben. 3. Humor: Walter Moers hat hier Flabeln geschrieben - kurz für Lachfabeln. Lachen musste ich hier nie, höchstens mal etwas grinsen. Die Geschichten wirkten eher düster, grausam und teilweise etwas cringe. Ich hoffe, dass sein nächstes Buch wieder eine durchgehende Geschichte hat, wo man all das erkennen/erlesen kann, was Walter Moers ausmacht.
Die Moral "unserer" Welt in zamonischen Lachfabeln wiedergegeben. Morbide, übertrieben und schön illustriert zeigen die Flabeln verschiedene Aspekte unserer Gesellschaft mit ironischem Unterton.
Modernisierte Fabeln aus der Welt von Zamonien!
Heute kam das Buch endlich bei mir an und ich habe es in einem Rutsch durchgelesen. Wie immer waren die Illustrationen und die Aufmachung des Buches wunderschön gestaltet. Die „Flabeln“ waren interessant zu lesen, von klassischen Fabeln inspiriert und umgeschrieben, bis hin zu zamonischen Gastauftritten war alles dabei. Das sich dieses Buch nicht mit den großen Romanen der Reihe messen kann und sollte, das liegt ja auf der Hand. Insgesamt ein schönes Buch, wenn der Preis auch leider etwas hoch ausgefallen ist, doch auf die Taschenbuchausgabe konnte und wollte ich nicht warten. Weiter so, Herr Moers!
Für Sammler und Moers Fans sicherlich sehr nett aber ansonsten eher ein leichtes Buch für zwischendurch, dass allerdings stellenweise sehr blutrünstig ist.
[Werbung|Rezensionsexemplar] Ich habe das Buch regelrecht verschlungen und jede Seite geliebt. Die einzelnen Kurzgeschichten sind jede auf ihre Weise einzigartig, humorvoll und auch ein wenig bizarr. Hier werden nicht einfach nur Fabeln erzählt, sondern Flabeln, die von unterschiedlichen „Flabelwesen“ erzählen, die ihren Alltag in Zamonien bewältigen. Zwischen den Zeilen findet man viele gesellschaftlich relevante Themen wie zum Beispiel die Angst vorm Älter werden beim Einhörnchen, aber auch Moral, Vorurteile und Selbstüberschätzung spielen eine große Rolle. Abgesehen von den Geschichten, bin ich ein großer Fan der Illustrationen und allein für diese lohnt es sich schon, das Buch zu lesen. Also worauf wartet ihr noch, auf nach Zamonien.

Was war das denn? Ein Buch aus Zamonien wars auf jeden Fall nicht. Vom Schreibstil her würde ich sogar fast sagen, dass dieses Buch nicht Moers geschrieben hat. Die Geschichten sind regelrecht brutal und haben für mich auch wenig mit Moral zutun. Die Anmerkungen an ältere Bände sind schön, helfen aber auch nicht darüber hinweg, da sich der Band eben null wie ein Band aus Zamonien anfühlt. Die Bilder selbst sind schön, aber ansonsten war das ein kompletter Reinfall.
Kein Disney Glitzer Märchen
Ein neuer Moers bzw Mythenmetz und damit natürlich Pflichtlektüre. Als Hörbuch mit etwas mehr als 3h ein kleiner Haps für zwischendurch. Wieder einmal genial gelesen. Aber... Dieses Buch ist definitiv kein weichgespültes Disney Glitzer Märchen. Es sind Fabeln ohne schnickschnack, brutal, ehrlich, direkt. Manchmal etwas too much, aber die waren dann vermutlich in einem zamonischen Humor geschrieben, den ich nicht verstehe. Dagegen fand ich das, was zwischen den Zeilen geschrieben ist, wirklich toll. Wenn man sich auf den Grund der Fabeln wagt und genau hinhört, erkennt man, dass auch hier wieder allerlei gesellschaftskritische Themen verarbeitet wurden. Von Drogen- und Alkoholsucht über Identitätsfragen, Achtsamkeit oder das Fehlen dieser. Auch, dass man auf den eigenen Körper hören sollte und die erste Meinung nicht immer die richtige sein muss. Ich muss mir allerdings das Buch selbst nochmal ansehen, denn ich gehe davon aus, dass hier wieder viele Mythenmetz-typische Zeichnungen integriert sind, die den Preis des Buchs rechtfertigen. Denn diesmal kommt es doch recht schlank daher. Alles in allem bin ich zwar nicht 100% überzeugt, bereue es aber auch nicht, mich auf diese Reise begeben zu haben.
Walter Moers ist Liebe
Unerwartet aber sehr gut.
4☑️ ——— Ich muss ehrlich sein, denn ich habe bei dem Titel tatsächlich etwas anderes erwartet, bin dennoch nicht enttäuscht worden. Da man ja meist etwas anderes gewohnt ist von den Zomonien Büchern, kann ich es aber trotzdem weiter empfehlen. ———
Dieses Buch ist eine Kurzgeschichtensammlung mit 20 Flabeln, die in der Welt von Zamonien spielen. "Flabeln? Ich kenn nur Fabeln!", werden sich sicher jetzt einige denken. Nun in gewisser Weise ist es das Gleiche, nur, dass diese Geschichten von Moers keine Moral am Ende der Geschichte aufweisen, dafür aber sehr humoristisch sind, also Lachfabeln: Flabeln. Mal davon abgesehen, dass hier keine tatsächlich existierenden Tiere vorkommen, sondern von Walter Moers selbst erdachte tierische Bewohner aus seinem Universum von Zamonien. Es handelt sich auch tatsächlich um das erste Buch, was im Universum von Zamonien spielt, welches ich von Walter Moers lese. Aus dem Grund bin ich komplett ohne Erwartungen reingegangen. Und es hat mir sehr gefallen! Fast alle Geschichten handeln im Groben davon, dass unterschiedliche Bewohner Zamoniens eine Identitätskrise haben. Das Einhörnchen will rückwärts laufen, der Werwolf will ein Wiewolf sein, die fleischfressende Pflanze will Vegetarierin werden, usw. Es ist sehr humorvoll, zum Teil auch sehr schwarzhumorisch geschrieben und auch etwas düster und sogar brutal. Erwartet hier definitiv keine Happy Ends! Das Buch lädt dazu ein, mehrmals gelesen zu werden, denn es ist nicht unübersehbar, dass Moers uns zwischen den Zeilen vielleicht nicht doch eine Botschaft (eine Moral) mit auf den Weg geben möchte. Besonders gefallen haben mir die Dialoge zwischen den Figuren und natürlich die Zeichnungen, mit denen Walter Moers absolut nicht gegeizt hat. Die Geschichten sind zwischen 4 und 10 Seiten lang und daher sehr kurzweilig und auch immer was für Zwischendurch. Ich habe nun auf jeden Fall richtig Lust auf weitere Bücher von Walter Moers bekommen, die in Zamonien spielen. 4,5 von 5 / 9 von 10 🐿️🐿️🐿️🐿️🐿️🐿️🐿️🐿️🐿️

1000 Wege ins Gras zu beißen - Zamonien Edition
Am Anfang war ich sehr irritiert und habe über die ersten beiden Geschichten eher gestutzt und war etwas beunruihgt in welche Richtung das alles gehen soll. Ich hatte mir vorgenommen pro Tag immer nur ein bis zwei Geschichten zu lesen, damit ich sie auf mich wirken lassen kann und viel von dem dünnen Buch habe. Am nächsten Tag nachdem ich irritert die ersten beiden Geschichten gelesen habe (ich musste schon lachen/schmunzeln, aber war noch nicht so überzeugt) las ich meinem Freund die nächste Geschichte vor, weil ich seine Meinung hören wollte. Und ab da war kaum ein Halten mehr. Ich las eine Geschichte nach der anderen vor und wir hatten beide viel Spaß daran. Ja die Geschichten sind düster, aber es hat voll unseren Humor getroffen. Ich liebe diese Willkürlichkeit und, dass die Geschichten anders enden als man zuerst denkt. Außerdem hätte ich nie gedacht, dass Walter Moers sogar unterschwellig Memes mit einarbeitet und ja, die Wortwahl ist anders, aber kein bisschen weniger grandios. Ich kann es an alle empfehlen, die einen etwas spezielleren Humor haben und auch damit leben können, dass sich Künstler/Autoren ebenfalls weiterentwickeln und nicht nur auf der Stelle treten.
Fühlt sich wie Kindheit an.
Walter Moers schreibt zwar eher für Erwachsene, wenn man von der Wortwahl ausgeht. Aber alles fühlt sich wie Kindheit an beim Lesen.
Einmalig gut!
Immer wieder beeindruckend, wie Walter Moers es schafft, so sicher den richtigen Ton zu treffen, ohne kindisch oder albern rüber zu kommen. Bis ins Detail sind die Geschichten ausgefeilt, jedes ausgedachte Wort ergibt irgendwie Sinn und am Ende jeder Kurzgeschichte meint man, der Autor würde dem Leser grinsend über die Schulter schauen. Habe mich bestens unterhalten gefühlt und freue mich auf das nächste Buch!!!
Eigentlich mag ich Walter Moers Bücher sehr gerne, aber das holt mich nicht so ab. Kann man als echter Fan lesen, da Verweise auf die anderen Bücher und Geschichten, aber sonst definitiv kein Must-Read.
Brutal, düster, morbid…, aber wenig lustig und nicht wirklich überraschend.
Schöne Anlehnungen an alte Romane… Wenig Neues… Wieder schöne Illustrationen. Die Flabelsammlung ist im moers‘schen Stil geschrieben, den ich absolut liebe, aber der Stil verlangt mehr Inhalt. Die Kurzgeschichten sind teilweise zu kurz!
Ganz große Liebe zur Phantastik. Wundervolle, kurze und skurrile Geschichten fantasievoll und mit einer Prise Humor verpackt. Die detaillierten Illustrationen sind da natürlich nicht außer Acht zu lassen!
Märchen mal anders…
Walter Moers ist bekannt für sein Fantasy-Universum „Zamonien“. Hieraus entsteht auch das Buch „Das Eichhörnchen, das rückwärts leben wollte“. Was als harmlose märchenhafte Prosa beginnt, wird im Verlauf der Kurzgeschichten durch harte und brutale Elemente gebrochen. Überraschend, aber auch aufrüttelnd. Es ist keinesfalls einfach eine daher geschriebene Geschichte, sondern gespickt mit Anspielungen auf unser heutiges Leben. Und auch wenn es etwas befremdlich wirkt, fand ich doch, dass es sich gelohnt hat. Man sollte sich jedoch nicht von dem harmlos aussehenden Titel und Cover täuschen lassen. Es handelt sich dabei nicht um Kinderliteratur!
Es bleibt dabei: Jedes Buch von Moers ist eine erfrischende Auszeit von den schnarchigen Zumutungen der sogenannten Realität. Die 20 Flabeln sind natürlich entschieden zu wenig.
Ach Moers halt. <3
Typischer Zamonischer Humor
Das zamonische Fabeln nicht gut enden, war mir bereits bekannt. Daher rechnete ich nicht damit, aber mit einigen der Enden der Kurgeschichten hatte ich dann doch nicht gerechnet, was den ein oder anderen verdutzen Blick und auch Lacher erzeugte 💜 Wobei ich hinzufügen sollte, dass die Geschichten nicht einfache zamonische Fabeln sind, sondern Flabeln … aber am besten lest sie einfach selbst!
Wieder zurück in Zamonien - mit 20 fabelhaften flabeln. Ich hab mich richtig auf den neuen Moers gefreut, aber das war mir ein bisschen zu makaber und düster. Trotzdem war es schön zu lesen und in die Welt zamoniens wieder einzutauchen. Lieber wär mir aber ein Buch ala "Käpt'n Blaubär" oder "die Stadt der träumenden Bücher gewesen"
Ein Moers, wie er im Buche steht 🫶🏻 Die kurzen Flabeln sind unterhaltsam und teilweise doch grotesk— vor allem die Enden 🫣 aber sie nehmen uns mit, kreuz und quer durch Zamonien und allein deswegen sind sie schon etwas ganz besonderes, denn man erkennt immer mal kleine Hinweise auf andere zamonische Geschichten. Die Illustrationen sind auch dieses Mal wieder super gelungen 🥰 Alles in allem ein schönes und kurzweiliges Buch 🤍

Anders als erwartet, aber doch gut!
Bei der Hälfte des Buches wusste ich nicht so wirklich was ich von den bisher gelesenen Flabeln halten soll. So richtig überzeugt hatten sie mich nicht. Aber ok, erstmal weiterlesen. Nun bin ich mit dem Buch fertig und die Pointe kam und ich finde es mega witzig. Das Buch ist doch ein klassischer Mythenmetz und der Autor und Übersetzer spielt mit dem Leser. Ein sehr ungewöhnliches, aber für mich doch gelungenes Buch. Nicht das stärkste Buch von Mythenmetz aber erstaunlich erfrischend, wenn man den Witz findet😉.
»Es gibt kein richtiges Leben im falschen.« (Seite 138) Und es gibt meiner Meinung nach auch keinen schlechten Moers, nur einen "nicht so überzeugenden" - und das war dieses kleine Büchlein leider… Ein paar Fabeln waren richtig gut und unterhaltsam und gerade von diesen, hätte ich gerne mehr Seiten gehabt. Und dann gab es welche, die nimmt man halt so hin und blättert weiter, ohne dass irgendetwas hängenbleiben wird. Einzig die Illustrationen waren gleichbleibend hervorragend und endlich wieder in alter Moers-Manier. Für Fans dennoch ein Muss, für neue Leser ist das Buch meiner Ansicht nach nichts, da die Geschichten nicht annähernd die Qualität zeigen, die dieser Autor sonst an den Tag legt. Netz für zwischendurch, dennoch hätte ich langsam gerne mal wieder einen ganz großen Roman mit jeder Menge Orm!
Ⓡ Ⓔ Ⓩ Ⓔ Ⓝ Ⓢ Ⓘ Ⓞ Ⓝ (Werbung - Rezensionsexemplar) Das Eichhörnchen das rückwärts leben wollte Autor: Walter Moers Verlag: Penguin Verlag Seiten: 162 ISBN: 9783328603429 Klappentext / Inhalt: Ein Eichhörnchen, das lieber rückwärts leben möchte; ein Werwolf, der ein Wiewolf sein will; eine fleischfressende Pflanze, die gerne Vegetarierin wäre – etliche Bewohner Zamoniens haben Probleme mit ihrer Identität und daher kein leichtes Leben. Aber ob Dummwolf oder Schlaufuchs, ob Schmiegehäschen oder Halbtagsfliege, sie alle finden ihren Weg in einer Welt, in der Fantasie und Humor völlig außer Kontrolle geraten sind. Zwanzig zamonische Flabeln (kein Satzfehler!) vom Bestsellerautor Hildegunst von Mythenmetz, kongenial übersetzt und illustriert von Walter Moers. ⚔️ 𝑴𝒆𝒊𝒏𝒆 𝑴𝒆𝒊𝒏𝒖𝒏𝒈: Zu erst möchte ich die Aufmachung und Gestaltung loben, denn das Hardcover sieht einfach richtig toll aus. Unter dem Schutzumschlag verbirgt sich nochmals das Cover Bild, allerdings ohne Titel. Dazu gibt es ein schönes Lesebändchen. Beim ersten Aufschlagen springen einem auch direkt etliche Illustrationen entgegen und man kann sich gar nicht satt sehen an den ganzen tollen Zeichnungen. Allein das Inhaltsverzeichnis ist eine Augenweide. Voller Vorfreude ging es dann an die erste Geschichte bzw „Flabel“ und eine leichte Enttäuschung machte sich breit. Diese Enttäuschung hat sich dann leider mit jeder weiteren Geschichte potenziert und ich muss mir hier wohl eingestehen, dass ich mir einfach was anderes gewünscht hätte. Der typische Humor von Walter Moers, den ich so liebe, hat mir hier gefehlt. Der zamonische Zauber war für mich nicht spürbar. Zudem gleichen sich die Flabeln alle zu sehr und konnten mir meist nicht mehr als ein müdes Lächeln entlocken. Die Geschichte „Der Ubufant, dem nichts unmöglich war“ hat mir noch mit am besten gefallen. Aber Geschichten in denen ich was von Rentenkassen lesen muss, passen für mich irgendwie nicht nach Zamonien und somit kann ich nur abschließend sagen: Die Vorfreude war groß aber mich konnte das Buch leider nicht begeistern. Ich hoffe das mir das nächste wieder besser gefällt und bedanke mich ganz herzlich beim @teambloggerportal für das Rezensionsexemplar.

Das Einhörnchen, das rückwärts leben wollte 🐿️ 20 Kurzgeschichten aus Zamonien, die oft ein ganz anderes Ende haben als erwartet. Es gab auch einige Anspielungen auf andere Geschichten des Autors. Schön für zwischendurch, mit dem typischen Humor und den wundervollen Illustrationen von Walter Moers – seine Romane sind mir dann aber doch wesentlich lieber!

Der neueste Moers aus Zamonien ist super für Zwuschendurch!
Das Neueste Zamonien-Werk von Walter Moers ist eine Sammlung von kurzen Flabeln (Lach-Fabeln), die man schön und knackig zwischendurch weglesen kann. Auch zum Vorlesen bei Freunden und Familie zu empfehlen. Ich fand fast alle Geschichten tatsächlich lustig und habe mich gut unterhalten gefühlt. Das ist natürlich kein grosser Roman oder eine lebensverändernde Lektüre. Böse Zungen könnten es auch Klolektüre nennen, aber ich finde diese Sammlung wirklich gelungen.

Illustrationen, Witz und Kreativität
Jedes Walter Moers Buch ist auf seine Weise spannend, witzig, kreativ und einfach unglaublich gut illustriert. Ich liebe es hierbei in die Geschichte einzutauchen und mein Zamonien im Kopf entstehen zu lassen. Bei den Flabeln in diesem Buch handelt es sich um kurze Geschichten mit mal mehr oder mal weniger Botschaft. Ich finde das Buch sehr gut und freue mich auf ein Neues von ihm.

3 für 1
Bei diesen Fabeln steht mehr zwischen den Zeilen als im Buch selbst. Einfach köstlich.
Ein mythenmetzischer Snack für Zwischendurch
In "Das Einhörnchen, das rückwärts leben wollte" von Walter Moers erwarten uns 20 zamonische Flabeln, die uns in die Welt von Zamonien zurück katapultiert. Alle Flabeln sind, laut Aussage des Autors (Hildegunst von Mythenmetz) und dessen Übersetzers (Walter Moers) komplett moralfrei und dennoch kann man in jeder Geschichte zwischen den Zeilen lesen und für sich selbst einen tieferen Sinn finden. Sei es zum einen die Identitätskrise eines Werwolfes oder die Frage: Wer ist gut und wer ist böse. Mir selbst hat es absolut Spaß gemacht diese Flabeln zu lesen und ab und an in alte Bücher (z.B. Rumo, oder die 13 1/2 Leben des Käpten Blaubär) zurück geschickt worden zu sein, da die Flabel sich um einen aus früheren Werken bekannten Charakter handelt. Ich finde, dass die Flabeln ein sehr guter Start für die "Übersetzungskünste von Walter Moers" sein kann, sofern man noch keine Ahnung von Zamonien oder den Werken von Hildegunst von Mythenmetz in Zusammenarbeit mit Walter Moers hat. Aber auch alle "alten" Zamonienfans kommen auf ihre Kosten. Es ist ein Werk, welches man gerne in die zamonische Literatur im Regal mit einfügt und gut als kleine Nachtlektüre neben dem Bett liegen haben kann.
Als großer Walter Moers Fan durfte ich mir natürlich auch sein neuestes Werk nicht entgehen lassen. Dieses Mal handelt es sich um eine Sammlung von 20 Flabeln, die alle in Zamonien spielen. Die „Flabel“ (kurz für „Lachfabel“) bezeichnet eine humorvoll-anarchische zamonische Kurzgeschichte und kennt, im Gegensatz zur klassischen Tierfabel, keinerlei Moral. Außerdem verspricht sie sieben Schmunzler, drei Lacher und ein Scherzfinale. So weit, so gut. 🎭 Besagte Flabeln stammen aus der Feder von Bestsellerautor Hildegunst von Mythenmetz, den wir bereits aus einigen anderen Zamonien-Romanen kennen. Walter Moers hat diese lediglich übersetzt und sie an unser Verständnis angepasst. Dabei nutzt er Begrifflichkeiten aus unserer modernen, menschlichen Welt, die mit der phantastischen Welt Zamoniens mal so gar nichts zu tun haben. Für meinen Geschmack hat er ihr damit ein bisschen ihren Zauber geraubt. Das liegt auch daran, weil die Flabeln eher wie eine Satire auf unsere Gesellschaft klingen. Sie sind ungewöhnlich brutal, voller Gewalt und Tod. Irgendwie folgt die Handlung meistens auch einem bestimmten Schema, so dass die Enden trotz absurder Wendungen gar nicht mehr so unerwartet kamen. 🫣 Auch hier findet sich wieder der typische Schreibstil von Walter Moers. Dieser ist phantasievoll, skurril und einzigartig. Dennoch habe ich sein „gewisses Etwas“ vermisst, welches seine Bücher eigentlich immer zu etwas besonderem macht. Den Sarkasmus, die Wortwitze und Wortneuschöpfungen… Und tatsächlich fand ich jedes andere Buch von ihm bisher charmanter und humorvoller. 🫤 Es gibt zahlreiche Gastauftritte bekannter Charaktere sowie Anspielungen auf andere Werke des Autoren, was ich wirklich sehr gemocht habe. Gefallen haben mir auch die 45 Illustrationen von Walter Moers. ☺️ Für Walter Moers Fans ist dieses Buch wahrscheinlich ein Muss. Als Erstlektüre des Autoren würde ich es aber definitiv nicht empfehlen. Es ist weder ein guter Einstieg in die zamonische Welt, noch überzeugt der Autor wie gewohnt. Greift lieber zu einem seiner Romane (mein Liebling: Die Stadt der träumenden Bücher)! 📚
