Das Dunkel von Mirandor (Mirandor - Saga)
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Wie kann man ein Monumentum diesen Ausmaßes fachgerecht bewerten? Die Geschichte ist abenteuerlich, sie ist komplex, es wird sehr viel gekämpft und gemordet, es gibt so viele Charaktere und Kreaturen, die man lieben und hassen muss. Es ist phänomenal. Jeder Charakter wird nach und nach vorgestellt. Da wären der skrupellose Söldner Lombar, der sich gerne einen über den Durst trinkt, und seltsamerweise durch seine ehrliche, plumpe Art endlich wieder einen Job an Land zieht. Zufällig ist er zugegen, als der König von Mirandor während eines Banketts von Gestaltwandlern, als Elfen getarnt, ermordet wird. Trojan und sein bester Freund Reltan, welche beide am Königshof leben, können den Mördern geradeso entkommen. Und Reltan nur knapp mit seinem Leben. So will es das Schicksal, dass Trojan und Lombar sich begegnen und gemeinsam auf den Weg machen, um den Mörder des Königs zu finden und zu besiegen, und die Freundschaft zum Elfenvolk zu verteidigen. Denn einen Krieg zwischen den Völkern möchte niemand. Orks, Oger, Elfen, Zwerge, Gestaltwandler, junge Kämpfer und tapfere Krieger. Dieser High Fantasy Roman hat so ziemlich alles, was man sich wünscht. Ich wage wirklich einen Vergleich zum Gott der High Fantasy, Tolkien, zu ziehen. Denn dieser Roman beinhaltet genauso viel Freundschaft, Tapferkeit, Epicness, wundervolle Charaktere, eine außergewöhnliche Welt und unheimlich dolles Fernweh. Lombar ist ein ganz sympathischer Charakter, auch wenn er ein Säufer und Trottel vom Dienst ist, er hat viele gute Seiten. Die Elfen sind nicht nur hochnäsig, sie sind auch aufgeschlossen und sehr hilfsbereit. Die Zwerge kämpfen wie richtige Hau-drauf-Typen, haben aber auch sehr viel Verstand und wissen taktisch vorzugehen. Zu Beginn mögen einen das Königreich Mirandor und seine Bewohner noch erschlagen, weil es leider kein Glossar zu den Charakteren, Ländern und Völkern gibt. Das legt sich aber, wenn man mit der Truppe durch Wald, Wüste und Schnee streift und jede Figur ein bisschen besser kennen lernt. Hilfreich ist dabei besonders, dass sich Teile des Buches erst einmal separat auf ein Volk konzentrieren, bevor am Ende alle gegen alle kämpfen. Der Humor kommt keineswegs zu kurz. Lombar hat immer einen lockeren Spruch auf Lager und mit seiner sarkastischen Art schafft er es, jede noch so heikle Situation zu entschärfen. Diese Momente machen die Geschichte ebenfalls zu etwas ganz besonderem. Mein allereinziger Kritikpunkt sind die Sprünge bei den Kampfszenen gegen Ende des Buches. Da ging mir ab und zu etwas die Übersicht flöten. Es wird viel gekämpft und es ist sehr bildlich und verständlich beschrieben, aber manchmal war die Konzentration bei mir weg. Da wäre es von Vorteil, Szenensprünge auf einen Kapitelwechsel zu beschränken, statt diese mitten im Kapitel stattfinden zu lassen. (Aber zur Verteidigung: bei Kampfszenen schalte ich mental automatisch einen Gang runter, daher liegt es hier definitiv am Leser und nicht am Buch.)
Nach 31% lege ich es jetzt erstmal beiseite. Sprachlich gibt es nix zu meckern. Aber ich kann mit keiner Figur was anfangen. Lombar finde ich unsympathisch. Ich fand nur mal die zwei sich streitenden Orks ziemlich lustig. Vor allem "Das ist kein Rücken. Das ist eine Krankheit." sehr geil
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Wie kann man ein Monumentum diesen Ausmaßes fachgerecht bewerten? Die Geschichte ist abenteuerlich, sie ist komplex, es wird sehr viel gekämpft und gemordet, es gibt so viele Charaktere und Kreaturen, die man lieben und hassen muss. Es ist phänomenal. Jeder Charakter wird nach und nach vorgestellt. Da wären der skrupellose Söldner Lombar, der sich gerne einen über den Durst trinkt, und seltsamerweise durch seine ehrliche, plumpe Art endlich wieder einen Job an Land zieht. Zufällig ist er zugegen, als der König von Mirandor während eines Banketts von Gestaltwandlern, als Elfen getarnt, ermordet wird. Trojan und sein bester Freund Reltan, welche beide am Königshof leben, können den Mördern geradeso entkommen. Und Reltan nur knapp mit seinem Leben. So will es das Schicksal, dass Trojan und Lombar sich begegnen und gemeinsam auf den Weg machen, um den Mörder des Königs zu finden und zu besiegen, und die Freundschaft zum Elfenvolk zu verteidigen. Denn einen Krieg zwischen den Völkern möchte niemand. Orks, Oger, Elfen, Zwerge, Gestaltwandler, junge Kämpfer und tapfere Krieger. Dieser High Fantasy Roman hat so ziemlich alles, was man sich wünscht. Ich wage wirklich einen Vergleich zum Gott der High Fantasy, Tolkien, zu ziehen. Denn dieser Roman beinhaltet genauso viel Freundschaft, Tapferkeit, Epicness, wundervolle Charaktere, eine außergewöhnliche Welt und unheimlich dolles Fernweh. Lombar ist ein ganz sympathischer Charakter, auch wenn er ein Säufer und Trottel vom Dienst ist, er hat viele gute Seiten. Die Elfen sind nicht nur hochnäsig, sie sind auch aufgeschlossen und sehr hilfsbereit. Die Zwerge kämpfen wie richtige Hau-drauf-Typen, haben aber auch sehr viel Verstand und wissen taktisch vorzugehen. Zu Beginn mögen einen das Königreich Mirandor und seine Bewohner noch erschlagen, weil es leider kein Glossar zu den Charakteren, Ländern und Völkern gibt. Das legt sich aber, wenn man mit der Truppe durch Wald, Wüste und Schnee streift und jede Figur ein bisschen besser kennen lernt. Hilfreich ist dabei besonders, dass sich Teile des Buches erst einmal separat auf ein Volk konzentrieren, bevor am Ende alle gegen alle kämpfen. Der Humor kommt keineswegs zu kurz. Lombar hat immer einen lockeren Spruch auf Lager und mit seiner sarkastischen Art schafft er es, jede noch so heikle Situation zu entschärfen. Diese Momente machen die Geschichte ebenfalls zu etwas ganz besonderem. Mein allereinziger Kritikpunkt sind die Sprünge bei den Kampfszenen gegen Ende des Buches. Da ging mir ab und zu etwas die Übersicht flöten. Es wird viel gekämpft und es ist sehr bildlich und verständlich beschrieben, aber manchmal war die Konzentration bei mir weg. Da wäre es von Vorteil, Szenensprünge auf einen Kapitelwechsel zu beschränken, statt diese mitten im Kapitel stattfinden zu lassen. (Aber zur Verteidigung: bei Kampfszenen schalte ich mental automatisch einen Gang runter, daher liegt es hier definitiv am Leser und nicht am Buch.)
Nach 31% lege ich es jetzt erstmal beiseite. Sprachlich gibt es nix zu meckern. Aber ich kann mit keiner Figur was anfangen. Lombar finde ich unsympathisch. Ich fand nur mal die zwei sich streitenden Orks ziemlich lustig. Vor allem "Das ist kein Rücken. Das ist eine Krankheit." sehr geil