Das Dorf der Mörder
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Elisabeth Herrmann wurde 1959 in Marburg/Lahn geboren. Sie machte Abitur auf dem Frankfurter Abendgymnasium und arbeitete nach ihrem Studium als Fernsehjournalistin beim RBB, bevor sie mit ihrem Roman "Das Kindermädchen" ihren Durchbruch erlebte. Fast alle ihre Bücher wurden oder werden derzeit verfilmt: Die Reihe um den Berliner Anwalt Vernau sehr erfolgreich mit Jan Josef Liefers vom ZDF. Elisabeth Herrmann erhielt den Radio-Bremen-Krimipreis und den Deutschen Krimipreis 2012. Sie lebt mit ihrer Tochter in Berlin.
Beiträge
Das Dorf der Mörder hat mir echt gut gefallen. Die Story war nicht ohne und wurde auch gut und flüssig erzählt. Muss zugeben daß mich das Ende auch überrascht hatte, da ich doch eine andere Person verdächtigt hatte.
Spannende Geschichte mit einigen unerwarteten Wendungen.
Das Buch hat mich so überwältigt das ich es garnicht beschreiben kann... einfach der Wahnsinn
Für mich kommt hier nicht wirklich Fahrt auf. Schade eigentlich. Während ich Sanela Beara und ihre Art recht sympathisch finde, kann ich mit Jeremy Saaler eher wenig anfangen. Für meinen Geschmack handelt er viel zu unüberlegt, nicht direkt unreif aber er denkt doch sehr mit seinem Geschlechtsteil statt mit dem Kopf. Zum Ende wird das Ganze wieder spannender. Obwohl es ja ein Sanela Beara Band 1 ist, kommt sie einfach zu kurz (und das mein ich nicht nur wegen ihren knapp 1.60m)
Spannend & verworren!
Ich fand das Buch vom Anfang bis zum Schluss total spannend & unterhaltend. Stellenweise war ich dann doch überrascht wo jetzt diese Wendung her kam .... vll war ich nicht aufmerksam genung beim lesen, oder aber die Schriftstellerin hat alles richtig gemacht & meine Phantasie übertroffen! Für mich grandios & es geht direkt mit dem zweiten Band weiter!
Für mich ein guter Thriller, schreckliche Enthüllungen aus der Vergangenheit, spannend, unterhaltsam und aufregend.
Das Buch ist in zwei Handlungsstränge aufgeteilt, die zwar Berührungspunkte haben, aber erst gegen Ende wirklich zusammenlaufen. Einer folgt der ehrgeizigen jungen Polizistin Sanela Beara, der andere dem unsicheren Diplompsychologen Jeremy Saaler. Das fand ich hochinteressant und es funktioniert in meinen Augen auch sehr gut, denn der Leser kann die Geschichte dadurch aus zwei sehr unterschiedlichen Blickwinkeln verfolgen. Sanela ist nur eine kleine Streifenpolizistin, die eigentlich gar keine Befugnis dazu hat und sich dennoch wild entschlossen in den Fall verbeißt, koste es, was es wolle. Wenn sie ohne Erlaubnis ins Haus eines Verdächtigen einbrechen muss, dann ist das eben so! Ihr Vorgesetzter Gehring vergleicht sie mehr als einmal genervt mit einem kläffenden, kleinen Terrier, und sie schrappt immer haarscharf an einer Dienstaufsichtsbeschwerde entlang. Eigentlich fand ich es gut, dass sie immer ihrem Bauchgefühl und ihrem moralischen Kompass folgt, andererseits habe ich doch manchmal den Kopf über sie geschüttelt! Sie kann und will sich nicht einfügen in die hierarchischen Strukturen der Polizei - was ich allerdings auch wieder verstehen konnte, denn sie hat die Erfahrung gemacht, dass ihr ohnehin niemand zuhört. Mir gefiel sie gerade deswegen so gut, weil sie ein sperriger, unbequemer Charakter ist; sie hat dadurch Biss und wird nie langweilig. Jeremy kam mir dagegen erst sehr passiv und farblos vor. Er hat den Beruf des Psychologen eigentlich nur ergriffen, weil sein einflussreicher Vater ihn dazu gedrängt hat. Er kann selber gar nicht erkennen, dass er dafür tatsächlich beträchtliches Talent hat und der Beruf für ihn sogar Berufung sein könnte. Im Laufe der Handlung blüht er aber immer mehr auf, entwickelt Charakter und eigene Meinungen. Die konnte ich zwar nicht immer nachvollziehen, aber ich fand sie trotzdem interessant! Beide Protagonisten waren mir auf ihre eigene Art sympathisch, und ich fand sie glaubhaft und komplex geschrieben. Aber die interessantesten Charaktere waren für mich die geständige Mörderin und ihre Schwester, denn die konnte ich überhaupt nicht einschätzen. Beide können blitzschnell umschalten zwischen drastisch widersprüchlichen Verhaltensmustern. Großäugige Unschuld und ätzende Aggression, sanfte Freundlichkeit und rasender Zorn… Und dennoch macht ihr Verhalten von Seite zu Seite immer mehr Sinn. Der Mord, mit dem das Buch anfängt, ist nur die Spitze des Eisbergs, denn eigentlich hat alles schon viele Jahre zuvor in dem winzigen Dörfchen Wendisch Bruch seinen Anfang genommen. Ohne schon zu viel verraten, kann ich sagen: es geht um die Abgründe menschlichen Verhaltens und die spannende Frage, ob man erst durch Taten schuldig wird oder schon durch Wegsehen. Der Schreibstil hat mich schon im Prolog gefangen genommen! Für einen Krimi fand ich ihn eher ungewöhnlich - manchmal fast malerisch, oft mit dichter Atmosphäre. Wenn eine Szene es verlangt, verwendet die Autorin auch schon mal einen nüchternen oder kargen Schreibstil, aber selbst dann hat er meines Erachtens immer noch eine eindringliche Sprachmelodie. Eine Sache, die mich leider sehr gestört hat, war die Liebesgeschichte; diese konnte mich überhaupt nicht überzeugen. Sie ging mir zu schnell, hatte für mich einen ungesunden Beigeschmack und wurde mir letztendlich auch zu kitschig. Ein bisschen getröstet hat mich die Dynamik zwischen Sanela und ihrem Chef, denn die fand ich glaubhaft, interessant und fast ein bisschen rührend. Bis zum Schluss will er ihr am liebsten den Kopf abreißen, weil sie immer wieder im Alleingang losprescht, aber ganz heimlich und widerwillig bewundert er sie auch für ihre unnachgiebige Entschlossenheit. Das Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt und gut unterhalten! Ich fand die Geschichte vielschichtig, originell und kein bisschen vorhersehbar, und auch die Hauptcharaktere haben mir gut gefallen, gerade weil sie nicht perfekt sind. Der Schreibstil konnte mich mit seiner Vielseitigkeit ebenfalls überzeugen. Einzig die Liebesgeschichte war in meinen Augen überflüssig, zu bemüht und unpassend.
3.5 sterne
Puh. Krasse Thematik. Sehr spannend und teilweise auch unerwartet. Toll fand ich den Einsatz der Streifenpolizistin. Habe es als Hörbuch gehört. Sprecherin war gut. Aber glaube ein Mann wäre besser gewesen
Tolle Story spannend bis zum letzten Abschnitt. Leseempfehlung😊
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Autorenbeschreibung
Elisabeth Herrmann wurde 1959 in Marburg/Lahn geboren. Sie machte Abitur auf dem Frankfurter Abendgymnasium und arbeitete nach ihrem Studium als Fernsehjournalistin beim RBB, bevor sie mit ihrem Roman "Das Kindermädchen" ihren Durchbruch erlebte. Fast alle ihre Bücher wurden oder werden derzeit verfilmt: Die Reihe um den Berliner Anwalt Vernau sehr erfolgreich mit Jan Josef Liefers vom ZDF. Elisabeth Herrmann erhielt den Radio-Bremen-Krimipreis und den Deutschen Krimipreis 2012. Sie lebt mit ihrer Tochter in Berlin.
Beiträge
Das Dorf der Mörder hat mir echt gut gefallen. Die Story war nicht ohne und wurde auch gut und flüssig erzählt. Muss zugeben daß mich das Ende auch überrascht hatte, da ich doch eine andere Person verdächtigt hatte.
Spannende Geschichte mit einigen unerwarteten Wendungen.
Das Buch hat mich so überwältigt das ich es garnicht beschreiben kann... einfach der Wahnsinn
Für mich kommt hier nicht wirklich Fahrt auf. Schade eigentlich. Während ich Sanela Beara und ihre Art recht sympathisch finde, kann ich mit Jeremy Saaler eher wenig anfangen. Für meinen Geschmack handelt er viel zu unüberlegt, nicht direkt unreif aber er denkt doch sehr mit seinem Geschlechtsteil statt mit dem Kopf. Zum Ende wird das Ganze wieder spannender. Obwohl es ja ein Sanela Beara Band 1 ist, kommt sie einfach zu kurz (und das mein ich nicht nur wegen ihren knapp 1.60m)
Spannend & verworren!
Ich fand das Buch vom Anfang bis zum Schluss total spannend & unterhaltend. Stellenweise war ich dann doch überrascht wo jetzt diese Wendung her kam .... vll war ich nicht aufmerksam genung beim lesen, oder aber die Schriftstellerin hat alles richtig gemacht & meine Phantasie übertroffen! Für mich grandios & es geht direkt mit dem zweiten Band weiter!
Für mich ein guter Thriller, schreckliche Enthüllungen aus der Vergangenheit, spannend, unterhaltsam und aufregend.
Das Buch ist in zwei Handlungsstränge aufgeteilt, die zwar Berührungspunkte haben, aber erst gegen Ende wirklich zusammenlaufen. Einer folgt der ehrgeizigen jungen Polizistin Sanela Beara, der andere dem unsicheren Diplompsychologen Jeremy Saaler. Das fand ich hochinteressant und es funktioniert in meinen Augen auch sehr gut, denn der Leser kann die Geschichte dadurch aus zwei sehr unterschiedlichen Blickwinkeln verfolgen. Sanela ist nur eine kleine Streifenpolizistin, die eigentlich gar keine Befugnis dazu hat und sich dennoch wild entschlossen in den Fall verbeißt, koste es, was es wolle. Wenn sie ohne Erlaubnis ins Haus eines Verdächtigen einbrechen muss, dann ist das eben so! Ihr Vorgesetzter Gehring vergleicht sie mehr als einmal genervt mit einem kläffenden, kleinen Terrier, und sie schrappt immer haarscharf an einer Dienstaufsichtsbeschwerde entlang. Eigentlich fand ich es gut, dass sie immer ihrem Bauchgefühl und ihrem moralischen Kompass folgt, andererseits habe ich doch manchmal den Kopf über sie geschüttelt! Sie kann und will sich nicht einfügen in die hierarchischen Strukturen der Polizei - was ich allerdings auch wieder verstehen konnte, denn sie hat die Erfahrung gemacht, dass ihr ohnehin niemand zuhört. Mir gefiel sie gerade deswegen so gut, weil sie ein sperriger, unbequemer Charakter ist; sie hat dadurch Biss und wird nie langweilig. Jeremy kam mir dagegen erst sehr passiv und farblos vor. Er hat den Beruf des Psychologen eigentlich nur ergriffen, weil sein einflussreicher Vater ihn dazu gedrängt hat. Er kann selber gar nicht erkennen, dass er dafür tatsächlich beträchtliches Talent hat und der Beruf für ihn sogar Berufung sein könnte. Im Laufe der Handlung blüht er aber immer mehr auf, entwickelt Charakter und eigene Meinungen. Die konnte ich zwar nicht immer nachvollziehen, aber ich fand sie trotzdem interessant! Beide Protagonisten waren mir auf ihre eigene Art sympathisch, und ich fand sie glaubhaft und komplex geschrieben. Aber die interessantesten Charaktere waren für mich die geständige Mörderin und ihre Schwester, denn die konnte ich überhaupt nicht einschätzen. Beide können blitzschnell umschalten zwischen drastisch widersprüchlichen Verhaltensmustern. Großäugige Unschuld und ätzende Aggression, sanfte Freundlichkeit und rasender Zorn… Und dennoch macht ihr Verhalten von Seite zu Seite immer mehr Sinn. Der Mord, mit dem das Buch anfängt, ist nur die Spitze des Eisbergs, denn eigentlich hat alles schon viele Jahre zuvor in dem winzigen Dörfchen Wendisch Bruch seinen Anfang genommen. Ohne schon zu viel verraten, kann ich sagen: es geht um die Abgründe menschlichen Verhaltens und die spannende Frage, ob man erst durch Taten schuldig wird oder schon durch Wegsehen. Der Schreibstil hat mich schon im Prolog gefangen genommen! Für einen Krimi fand ich ihn eher ungewöhnlich - manchmal fast malerisch, oft mit dichter Atmosphäre. Wenn eine Szene es verlangt, verwendet die Autorin auch schon mal einen nüchternen oder kargen Schreibstil, aber selbst dann hat er meines Erachtens immer noch eine eindringliche Sprachmelodie. Eine Sache, die mich leider sehr gestört hat, war die Liebesgeschichte; diese konnte mich überhaupt nicht überzeugen. Sie ging mir zu schnell, hatte für mich einen ungesunden Beigeschmack und wurde mir letztendlich auch zu kitschig. Ein bisschen getröstet hat mich die Dynamik zwischen Sanela und ihrem Chef, denn die fand ich glaubhaft, interessant und fast ein bisschen rührend. Bis zum Schluss will er ihr am liebsten den Kopf abreißen, weil sie immer wieder im Alleingang losprescht, aber ganz heimlich und widerwillig bewundert er sie auch für ihre unnachgiebige Entschlossenheit. Das Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt und gut unterhalten! Ich fand die Geschichte vielschichtig, originell und kein bisschen vorhersehbar, und auch die Hauptcharaktere haben mir gut gefallen, gerade weil sie nicht perfekt sind. Der Schreibstil konnte mich mit seiner Vielseitigkeit ebenfalls überzeugen. Einzig die Liebesgeschichte war in meinen Augen überflüssig, zu bemüht und unpassend.
3.5 sterne