Das Damengambit
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Kammermusikschach
Beth ist eine Waise und von ihrem Leben gelangweilt. Es gibt nur zwei Dinge, die ihr Leben sinnvoll machen: die Beruhigungspillen, die sie im Waisenhaus bekommt. Und Schach, das ihr der Hausmeister im Keller beibringt. Sobald Beth anfängt, zu spielen, kann sie niemand mehr stoppen, auch wenn sie die einzige Frau in einer Männerwelt ist. Wenn man sich beim Lesen des Damengambits auf eine Sache einstellen kann, dann auf einen qualmenden Kopf. Wenn man nicht zufälligerweise ein Schachgenie ist, übersteigen die teilweise bis ins letzte Detail beschriebenen Partien vermutlich den Verstand des Lesers. Aber das ist auch gar nicht schlimm, manchmal laden diese Beschreibungen dazu ein, zu grübeln oder bloß, sich daran zu erinnern, wie hochkomplex dieser Sport doch ist. Beth ist eigenwillig von Anfang an, sie lässt sich nicht kleinkriegen und verbiegt sich nicht- für niemanden. Als Kind nicht und auch nicht während ihres kometenartigen Aufstiegs. Sie ist nicht immer sympathisch, manchmal will man sie schütteln, doch trotzdem ist sie eine wunderbare Protagonistin, weil sie so unbeugsam bleibt und den Leuten, die sich ihr in den Weg stellen, auf die Füße tritt. Auch wenn die Vielfalt der Schachpartien auf Königsklasse den Leser nicht durch große Spannung ans Buch fesseln kann, schafft es doch die Geschichte von Beth’s Leben, nervös mit ihr in nervenaufreibenden Turnieren zu sitzen und auf ihren Geniestreich zu warten, oder sie nach einem Rückschlag wieder aufstehen und weiterkämpfen zu sehen. Und zu guter letzt ist es ein unglaublich befriedigendes Gefühl, an Beths Seite zu sein, wenn sie der ganzen Welt beweist, dass die Welt nicht den Männern gehört.
Schach - Rausch
Damengambit ist ein solides Buch. Es handelt von einer Welt, in der Schach noch als Männersport angesehen wird. Rauschzustände als Fluchtmöglichkeit aus der Realität stattfinden und dann doch nur der klare Verstand zum Sieg führen kann. Ein Buch über Verzweiflung, Abhängigkeit, Niederlage und Siege. Beth ist eine kühle Person und versucht in der Welt klar zu kommen. Schach ist ihr wichtigster Bestandteil und Gewinnen macht genauso süchtig wie der Rausch der Pillen und Alkohol. Gutes Buch, allerdings gefiel mir die Länge der Kapitel nicht so gut. Und die Partien gingen mir ab und zu zu lange. Aber ich bin trotzdem zufrieden, dass ich es endlich gelesen hab.
Wow! Gefühlt ein Jahr lang das Buch auf meinem Stapel ungelesener Bücher. Irgendwie hat mich die Thematik Schach doch abgeschreckt. Es ist aber mehr als ein Buch über Schach, was ich irgendwann mal als Kind versucht habe zu spielen. Es ist ein Buch über eine Waise, ihre Liebe zum Spiel und über Sucht, hier Tabletten- und Alkoholsucht. Eine angenehme Erzählweise, und auch die Beschreibungen einzelner Spiele war überhaupt nicht langweilig, sondern spannend. Das gelingt sogar, wenn man selber nicht so Firm mit dem Spiel ist, wie ich.
Einfach nur mega gutes Buch, auch für Leute die nichts von Schach verstehen 🫶🏻
Dieses Buch hat mich gefesselt! Das Schicksaal der Waise Beth, bis in die 1960ger Jahre erzählt, hat mich sehr bewegt. Hochbegabt mit einem riesigen Talent zum Schachspielen, erlebt sie alle Klischees der damaligen Zeit: Unterdrückung von Frauen und Mädchen, Ruhigstellung mit Pillen im Kinderheim, Bindungsschwierigkeit und in der Folge Tablettenmissbrauch und Alkohol. Trotzdem voller Kampfgeist kämpft sie sich durch. Gerne hätte ich gewusst wie es weiter geht. Aber auch das macht die Stärke des Buchs aus: es überlässt die Zukunft unserer Fantasie und es bleibt lange im Gedächtnis. Fesselnd, spannend (sogar die Beschreibung der Schachspiele), hervorragend erzählt.
Ein tolles Buch. Spannend, interessant, tragisch und ein Blick über den Tellerrand. Mir hat es sehr gut gefallen.
Beth wächst im Waisenhaus unter schwierigen Bedingungen aus. Ihre einzige Freude ist das Schachspiel mit dem Hausmeister, in dem sie überragend gut ist. Als sie endlich adoptiert wird, fördert ihre Adoptivmutter ihr Talent und fährt mit ihr von Turnier zu Turnier mit dem Ziel Schach-Großmeisterin zu werden...
Super Buch, man fliegt nur so durch die Seiten. 👍🏻
Dieser Roman - übersetzt von Gerhard Meier - zeigt, dass Schach nicht nur von den Nerds gespielt wird, die für RICHTIGEN Sport zu schwach sind. Ich wurde auf das Buch nicht durch die NETFLIX-Miniserie aufmerksam, sondern weil ich von dem Autoren bereits „Das Spiel seines Lebens“ gelesen habe (welches ich in der Verfilmung mit Paul Newmann bereits geliebt habe). Bei dem Spiel seines Lebens handelte es sich um Billard; damit verbindet man harte Männer, die in verrauchten Clubs Kugeln über die Tische schieben - wobei es zumeist um viel Geld geht und auch Gangster ihre Finger mit im Spiel haben. Das Thema für einen Film-Noir bzw. Roman-Noir sind also gesetzt. Aber Schach?! Wo kann hier Spannung aufkommen? Man kennt es aus zahlreichen Highschool-Filmen: Die Nerds, gemobt vom Rest der Schule, spielen keinen richtigen Männersport, sondern schieben kleine Figuren über ein Karo-Brett. Und damit räumt Tevis hier auf! Worum geht es? Beth Harmon - mit acht Jahren, nach einem Unfall ihrer Mutter, zur Waisin geworden, entdeckt durch den Hausmeister des Waisenhauses ihre Leidenschaft für Schach. Fortan gibt es kein anderes Thema für sie. Sie spielt mit dem Hausmeister und schlägt bihn bald in jeder Partie; dann schlägt sie den Leiter eines Schachclubs, der ihr Talent erkennt und sie in seinen Club einlädt, wo sie gegen den ganzen Club simultan spielt - und gewinnt. Doch leider wird ihre Leidenschaft bald ausgebremst. Im Waisenhaus von Beruhigungspillen abhängig geworden - die plötzlich aufgrund eines neuen Gesetzes nicht mehr ausgegeben werden dürfen - wird sie erwischt, als sie diese aus der Hausapotheke zu stehlen versucht. Zur Strafe darf sie nicht mehr Schach spielen. Jedoch braucht sie mittlerweile kein Brett mehr, sondern spielt sämtliche Partien, die sie mit dem Hausmeister gespielt hat, im Geiste nach. Sie übt Eröffnungen und Verteidigungen und hält fest an ihrer Leidenschaft. Schließlich wird sie adoptiert und verlässt das Waisenhaus. In ihrem neuen Zuhause wird sie gut behandelt - auch wenn der Adoptivvater die Familie schnell verlässt - und kann sich auch wieder dem Schachspiel widmen. Sie bekommt herraus, dass man in Schachturnieren Preisgelder gewinnen kann und meldet sich an; schließlich erfährt auch ihre Muttter davon und unterstützt sie darin. Für beide beginnt eine gemeinsame Zeit mit Reisen, Schach, Ruhm, Geld - und Alkohol. Beth steigt immer weiter auf und möchte schließlich Großmeisterin werden - nur muss sie hierfür „Die Russen“ schlagen…bzw. DEN Russen. Mehr möchte ich hier nicht verraten, kann aber jedem absolut empfehlen, dieses Buch zu lesen, der sich auf ein sehr spannendes Coming-of-Age Buch einlassen möchte, in welchem eine junge Frau es dem Leben und den Männern zeigt. Kein Feminismus-Buch, jedoch eines, in dem die Männer durchaus einmal mehr zurück stecken müssen. Zudem gespickt mit Gänsehaut-Feeling und Spannung pur, immer dann, wenn genaustens geschildert wird, welche Züge Beth und ihre Gegner in den jeweiligen Spielen durchführen und durchdenken. Für mich ein weiteres Highlight, welches eindeutig 10/10 verdient. Auch die Serie ist nett anzusehen und gut umgesetzt…wer es jedoch richtig spannend möcht, der liest (auch) das Buch.
Wow.
Egal wie oft ich es lese es ist jedesmal aufs neue wunderbar! Ich habe es seit ich es vor 1 ½ Jahren entdeckt habe 3 Mal gelesen und 2 Mal als Hörbuch gehört und habe letztens auch die Serie geschaut. Walter Tevis ist ein genialer Autor, der diese Welt aus 64 Quadraten so wundervoll beschreiben und darstellen kann. Seine Bücher sind wunderbar. Ich liebe Beth Harmon Sie ist einer der besten Charaktere die ich je Kennenlernen durfte. Ihre Reise war tragisch aber so interessant. Ich habe geheult gelacht und das Buch durchs Zimmer geschmissen. Ich habe sogar alle Partien nachgespielt und alle Züge waren perfekt. Beim Spielen könnte ich mich mehr in Beths Gedanken versetzen und Verstand die Partien die sie Spielte bis ich das Schachbrett weglegen könnte und im Kopf spielte.
Auch für Nicht-Schachkenner*innen
Obwohl ich noch nie Schach gespielt habe und die Regeln nicht kenne hat mich das Buch begeistert. Ich habe gespannt die beschriebenen Partien verfolgt. Und auch die persönliche Geschichte von Beth hat mich berührt.
Ein neues Highlight erstrahlt im Bücherregal 🌙 Die Geschichte von Beth, einer unkonventionellen jungen Frau, die einfach nur das machen will, was sie liebt, hat mich absolut in ihren Bann gezogen. Nachdem ich ◇ Das Damengambit von Walter Tevis gelesen habe, habe ich es Hörbuch gehört und als Serie geschaut. Es war einfach nur unglaublich. Niemals hätte ich gedacht, dass ich so gespannt ein Schachspiel verfolgen würde, wie ich es immer wieder getan habe in dieser Geschichte. Und das ohne, dass ich mich in diesem Sport auskenne. Es ist wahre Kunst, den Lesenden das Schachspiel so nahe zu bringen. Ich habe Beth sehr gerne durch ihre Kindheit, Jugend und Karriere begleitet und mit ihr gemeinsam Höhen und Tiefen durchlebt. Ein Lebenshighlight und ein Buch, das immer wieder gelesen werden wird. Eine ganz klare Leseempfehlung von mir!
Ich mag zwar kein Schach, liebe aber dieses Buch
Beth landet im Waisenhaus und entdeckt mit 8 Jahren ihre Begeisterung für das Schachspiel, welches sie vom Hausmeister erlernt. Dieser erkennt bald ihr Talent und lässt schon bald an Turnieren teilnehmen. Ist Beth nun nicht mehr zu stoppen oder setzen sie diese grünen Pillen und andere Ablenkungen schon bald selbst Schachmatt? Flüssig zu lesen mit tollen Nebencharakteren, welche nicht überladen vorkommen, sondern sich gut in die wunderbare Geschichte einfügen. Selbst als Nichtspieler war ich auch bei den beschriebenen Schachpartien aufgeregt dabei und habe den Verlauf der einzelnen Duellen gespannt mitverfolgt. Ein königlicher Abschluss des Lesejahres 2024 und wärmstens zu empfehlendes Buch.
Was ein Buch. Jede Seite war ein Genuss. Der Schreibstil ist einzigartig und die Geschichte von Beth ist tragisch und doch hoffnungsvoll.
Würde ich irgendetwas von Schach verstehen, hätte mir das Hörbuch sicher noch mehr Spaß gemacht. An gewissen Stellen dachte ich (ganz clichéehaft): "Das kann nur ein Mann geschrieben haben, denn das sind definitiv keine Frauengedanken"! Ansonsten sehr unterhaltsam. Ich hoffe, ich finde die Zeit, mir die Serie auch anzuschauen.
Unfassbar fesselndes Buch über eine außergewöhnliche Schachspielerin!
Ich hab die Serie damals geschaut und fand die schon echt gut. Das Buch ist wirklich fantastisch und sehr empfehlenswert, auch wenn man keine Ahnung von Schach hat!
Wenn du keine Ahnung von Schach hast, dann kannst du dieses Buch dennoch lesen
Ich habe keine Ahnung von Schach. Null. Mein Schachwissen endet mit den Namen der einzelnen Figuren. Dennoch hat mich diese Geschichte mitgerissen. Vielleicht das beste Buch was ich 2024 gelesen habe und werde (es ist August) Absolute Empfehlung.
Tolle Dialoge und Monologe, fesselnd.
Es ist eine tolle Geschichte über ein Waisenkind, welches sich an die Spitze der Schachspieler arbeitet. Beth ist ein interessanter Charakter! Irgendwie war für mich irgendwann der Fokus zu sehr auf dem Schach und weniger auf ihr. Denke das ist Geschmacksache. Aber ist auf jeden Fall die Zeit wert !
Unterhaltsam, spannend, inspirierend. Großartig!
Ich sag’s euch, in meinem nächsten Leben werde ich Schachspieler… so sehr hat mich dieses Werk begeistert!! War richtig traurig am Ende, hätte Beth gerne noch bei weiteren Partien verfolgt.
Wahnsinn!
Ein wahnsinnig gutes Buch, obwohl ich vom Schach (außer den Grundregeln) keine Ahnung habe. Ich kannte im Vorfeld die Serie und bin jetzt überrascht, wie nah sich an die literarische Vorlage gehalten wurde. Toll, einfach toll!
Der ✨Vibe✨ ist echt krassssssssss
OMG Beth ist so krass. Ich glaub die ist später auch Serienkillerin geworden. Ähm jaaaaaaaa… Achso ja ich hasse Allston der ist so unnormal scheiße. Und ich stell mir Jolene unnormal hübsch vor. Wenn ihr euch jetzt denkt was? Wovon redet sie? Tja, selber Schuld. Also ich würde das Buch ja an eurer Stelle direkt lesen, …NH? Aber ein halber Stern Abzug, weil im Buch natürlich nicht so viel am Anfang zu Schach erklärt wird, dann soll man aber irgendwelche krassen Stellungen verstehen. Als ob ich hier Schach Profi bin🙄 Byyyeee es ist 6 Uhr morgens und ich Probier jetzt noch mal zu pennen.
Tolle Story mit sehr viel Schach-Gerede
Diese Geschichte dreht sich um Beth die im Waisenhaus Schach spielen lernt und wie sich dieser Moment auf ihr ganzes Leben bezieht. In diesem Buch wird viel über das Spiel Schach geschrieben und am Anfang ist das schon sehr gewöhnungsbedürftig, wenn man sich wie ich, null mit diesem Spiel auskennt. Trotzdem ist diese Geschichte sehr schön erzählt und man fiebert bei jeder Partie Schach mit Beth mit. Ich kann dieses Buch jedem Schachliebhaber empfehlen, aber auch allen anderen, die einen tollen Roman mit einer herzergreifenden Story lesen möchten.
Auch ohne Schachkenntnisse sehr lesenswert! Eine spannende Geschichte über ein kleines Waisenkind, das zur Schachgroßmeisterin wird.
Unglaublich gutes Buch, ein Muss für jeden, auch und vor allem für die Schach Laien!
Was für ein toller, packender Roman, auch wenn man kein Schach spielen kann. Einfach sehr gut und jede Minute ein Genuss für den Leser
Anfang des Jahres habe ich die Netflix Miniserie (allerdings auf Englisch) gesehen, nun widme ich mich der Buchverlage. Entgegen meinen Befürchtungen, finde ich es nicht langweilig, obwohl ich die Handlung schon kenne. Eher fasziniert mich, wie nah Buch und Serie zusammen liegen. In Filmen fehlt oft zuviel, aber Miniserien scheinen Büchern gerechter werden zu können. Beides lohnt sich hier. Sogar, wenn man kein Schachfreak ist.
Hammerbuch
Einziger Kritikpunkt ist,dass es schwer ist ohne Erfahrung in Schach, sich Züge vorzustellen etc. aber da es in diesem Buch auch um Schach geht,sollte man wissen worauf man sich einlässt.
Das Buch macht neugierig auf Schach.
Sehr gutes Buch, meiner Meinung nach. Die Geschichte von Beth ist sehr spannend und vielseitig. Von jedem ein bisschen, Liebe, Drama... Aber besonders macht das Buch neugierig auf Schach. Seitdem ich das Buch gelesen habe, spiele ich jeden Tag mindestens eine Partie 😄
Eine wundervolle Geschichte über Beth Harmon. Authentisch, spannend, teilweise erschreckend und hoffnungsvoll. So gestaltet sich ihr Leben und der Lauf ihrer leidenschaftlichen Schachkarriere. Ich genieße es jedes mal aufs neue. Als Netflix Miniserie ist es schon sehr gut wiedergegeben, aber wie so oft, ist das Buch ein atmosphärisches Meisterwerk. Beth Harmon, eine bemerkenswerte Figur.
Ich muss zugeben, ich bin ein bisschen sprachlos. Schach war für mich immer dieses überaus strategische aber irgendwie auch langweilige Spiel in das ich nie so rein finden konnte. Dank der Art wie das Damengambit geschrieben ist, so mitreißend und spannend denke ich plötzlich ganz anders über das Spiel. Ganz subtil werden die Finessen des Schachs, politische Themen der 50er und 60er Jahre, das Erwachsenwerden und die Probleme dabei, als Frau in eine Männerdomäne einzudringen thematisiert und immer wieder eine neue Spannung fürs Spiel. Hervorragender Schreibstil, toller Hauptcharakter, schön erzählt und definitiv den Bekanntheitsgrad wert, der wohl nicht zuletzt auch der erfolgreichen Serie zu verdanken ist. Eine definitive Empfehlung, auch wenn man nicht Schach spielt oder sich dafür interessiert. Im Anschluss spielt man bestimmt eine Partie.
Die Idee, die Charaktere und das Ende haben mir gut gefallen. Die Handlung fand ich für ein Buch träge. Funktioniert als Serie bestimmt besser.
Wie kann Schach bitte so fesselnd sein!? Walter Tevis schafft es die Schachspiele so detailliert und interessant wie sonst kein Anderer darzustellen.
Wir begleiten Beth Harmon auf ihrem Weg aus dem Waisenhaus in die Welt des Schachs. Der Drogenkonsum, angefangen mit Beruhigungspillen im Waisenhaus, steht stets hinter Beth im Raum. Ob sie es schafft diesen Schatten zu überspringen und sich in einer Männerdominierten Niesche einen Namen zu machen müsst ihr selbst lesen 😁 Generell ist der Schreibstil sehr flüssig, dennoch konnte ich durch die kühle Art, die Beth an den Tag legte nicht richtig mit ihr fühlen. Klar freut man sich, wenn sie ein Spiel gewinnt und trauert mit ihr, wenn eines dann doch mal daneben geht, doch hätte ich mir mehr von Beths Gefühlswelt gewünscht. Das Wenige, das wir über Beth erfahren steht im starken Kontrast zu den sehr detailliert beschriebenen Schachspielen. Manch einer könnte meinen, dass sich dadurch einige Längen in der Story ergeben. Das möchte ich nicht bestreiten, doch fand ich es nicht ganz so dramatisch. Trotz seines doch sehr taktischen Aufbaus holte mich Beths Geschichte, auch als Laie, ab. Ich rate jedem zumindest die Serie, natürlich lieber das Buch, zu konsumieren. 😉
Absolut spannend und interessant!
Diogenes hat ja nicht immer die schönsten Cover, dafür haben sie insgesamt einen hohen Wiedererkennungswert. Aber das hier gefällt mir sehr! 😊 Ein absolute lesenswertes Buch! Spannend, ergreifend und das trotz des Themas Schach. Interessanterweise wurde es super rüber gebracht, man hat bei jeder Partie mitgefiebert!! Das erinnerte mich ein bisschen an Carrie Soto von Taylor Jenkins Reid die das Thema Tennis genauso toll erzählt hat. 👍🏻 Beth als Charakter hat viele Ecken und Kanten. Und trotzdem fühlt man mit ihr mit. Möchte nur das Beste für sie. Wir begleiten sie auf eine wirklich spannende Reise, mit Höhen und Tiefen! Jetzt würde ich gerne die Serie gucken! 🥰 Kennt ihr das Buch oder die Serie? Klappentext: Mit acht entdeckt Beth Harmon im Waisenhaus zwei Möglichkeiten, der harten Realität zu entfliehen: die grünen Beruhigungspillen, die den Kindern täglich verabreicht werden. Und Schach. Das Mädchen ist ein Ausnahmetalent und gewinnt Turnier um Turnier, mit 16 spielt sie gegen lauter erwachsene Männer um die US-Meisterschaft. Ihr Weg führt steil nach oben, doch bei jedem Schritt droht der Abgrund von Sucht und Selbstzerstörung. Denn für Beth steht viel mehr auf dem Spiel als Sieg und Niederlage. #dasdamengambit #waltertevis
Obwohl ich mich mit Schach nicht auskenne, hat mich dieses Buch in seinen Bann gezogen. Ein intensiver Erzählstil, der einem die Szenen bildreich vor Augen führt. Die Geschichte um das außergewöhnlich begabte Mädchen Beth ist spannend, emotional und eindringlich. Besonders gefallen hat mir, dass der Autor die Schachpartien so ausführlich beschrieben hat und auf das Thema Sucht eingegangen ist. Dieses Buch werde ich noch öfter lesen ♥️
Einfach geschrieben aber super spannend. ♟️
Innerhalb von 2 Tagen habe ich das Damengambit durchgelesen und bin positiv angetan. Es ist sehr schachlastig, aber selbst ohne Schachkenntnisse ist der Plot fesselnd. Ich kann es empfehlen. ✨
"Das Damengambit" ist im Original als "The Queen's Gambit" bereits 1984 auf Englisch erschienen. Die deutsche Übersetzung des Buches hat dagegen bis dieses Jahr auf sich warten lassen. Der Auslöser dafür, dass das Buch Jahrzehnte später noch übersetzt wurde, liegt an der gleichnamigen Serienadaption, die 2020 auf Netflix erschienen ist und einen regelrechten Hype ausgelöst hat Ich selbst habe die Serie auch kurz nach ihrem Erscheinen gesehen und kannte Beth Harmons Werdegang damit bereits bevor ich das Buch nun gelesen habe. Die Serie war auch bei mir - wie vermutlich bei vielen anderen auch - erst der Grund dafür, dass ich überhaupt Interesse daran hatte, das Buch zu lesen. Wie die offizielle Inhaltsangabe vermuten lässt, dreht sich das Buch hauptsächlich um Schach. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Protagonistin Beth Harmon, die wir zunächst noch als Kind in einem Waisenhaus kennenlernen, in dem sie erstmals dank des Hausmeisters in Berührung mit dem Schachspiel kommt, was ihr Leben für immer verändert. Im weiteren Verlauf können wir Beth dabei begleiten, wie sie nicht nur allmählich erwachsen wird, sondern auch, wie sie zu einer fast unschlagbaren Schachmeisterin ist und sich dadurch einen Namen auf der ganzen Welt macht. Ich war (positiv) überrascht, wie sehr sich die Serienadaption an die Buchvorlage hält. Bis auf einige kleinere Veränderungen, habe ich beim Lesen nahezu jedes Mal die entsprechenden Szenen aus der Serie vor den Augen. Das hat einerseits natürlich zu einigen schönen Erinnerungen an die Serie geführt, andererseits hielt die Handlung dadurch für mich verständlicherweise keinerlei Überraschungen parat, da ich schon wusste, welche Charaktere auftauchen und ob es Beth bis zum Schluss gelingt, ihren grössten russischen Schachgegner endlich zu besiegen. Der Schreibstil ist sehr nüchtern und emotionslos gehalten. Vermutlich hätte ich damit Mühe gehabt, wenn ich zuvor nicht die Serie gesehen hätte, denn dadurch wusste ich, dass der Erzählstil einfach absolut zu Beths Charakter passt. Durch die kurzen und einfachen Sätze liest sich das Buch sehr kurzweilig und man schreitet schnell in Beths Leben voran, das immer wieder von schweren Schicksalsschlägen und ihrer Abhängigkeit von Beruhigungsmitteln (und später einem auch einem anderen Suchtmittel als Ersatz dafür) geprägt ist. Viele Szenen widmet sich natürlich auch dem Schachspiel, die manchmal sehr detailliert geschildert werden, sodass man über mehrere Abschnitte zu lesen bekommt, welche Figuren in Beths Spielen auf welches Feld gerückt werden. Als absoluter Schach-Laie konnte ich mir darunter natürlich nicht wirklich etwas bildlich darunter vorstellen, sodass die Szenen für mich persönlich eher überflüssig waren, aber gleichzeitig natürlich auch für die notwendige Authentizität gesorgt haben. Als Kritikpunkt bleibt zu erwähnen, dass mir manchmal etwas die Tiefe gefehlt hat, denn der Autor geht über viele emotional schwierige Momente ziemlich schnell hinweg. Ich hätte mir anstelle der vielen Beschreibungen der Schachspiele manchmal etwas mehr emotionalen Tiefgang gewünscht. Das war dann auch der Grund, weshalb ich letztendlich nicht die volle Sternanzahl vergeben konnte. Insgesamt hat mich das Buch aber gut unterhalten. Fazit: "Das Damengambit" ist die Buchvorlage der gleichnamigen Netflix-Serie, die ich mir vor einigen Monaten begeistert angesehen habe. Die Serienadaption hält sich sehr stark an die Handlung im Buch, weshalb grosse Überraschungen beim Lesen natürlich ausgeblieben sind. Wie der Titel des Buches vermuten lässt, dreht sich die Handlung hauptsächlich um das Schachspielen, was aber durch private Momente aus dem Leben der Schach-spielenden Protagonistin dennoch interessant zum Verfolgen ist. Mir hat nur manchmal durch den eher einfachen und emotionslosen Schreibstil die Tiefe bei emotionalen schwierigen Szenen gefehlt. Aber insgesamt eine empfehlenswerte Geschichte. Die Serie hat mir aber noch einen Tick besser gefallen.
Auch wenn ich persönlich kaum Bezug zum Thema Schach haben, habe ich aufgrund der Geschichte und wie man mit der Hauptfigur mitfühlt am Ende die Spannung kaum aushalten können. Beim Lesen konnte ich die Gedanken und Gefühle der Protagonistin extrem gut nachvollziehen.
Highlight, genau wie die Serie und mit Einblick in die Psyche der Beth Harmon
"Das Damengambit" ist für mich ein Highlight. >> Die Geschichte und die beeindruckende Charakterentwicklungen haben mich von Anfang bis Ende in den Bann gezogen. Obwohl ich das Buch kurzzeitig unterbrechen musste (privat), fiel es mir leicht, wieder in die Handlung einzutauchen und mit der Protagonistin Beth Harmon mitzufiebern. Ihre faszinierende Persönlichkeit, ihre Leidenschaft für das Schachspiel und ihr Kampf gegen persönliche Herausforderungen machen sie zu einer außergewöhnlichen und unvergesslichen Hauptfigur. >> Der Schreibstil des Autors trägt maßgeblich dazu bei, dass die Geschichte mitreißend ist. Er schafft es, die Emotionen und Gedanken der Charaktere auf eine sehr eindringliche Art und Weise zu vermitteln, was einen ermöglicht ihre Entwicklung mitzuerleben. Die Beschreibungen der Schachpartien sind meist bildhaft, sodass auch Leser ohne Schachkenntnisse etwas in die komplexe Welt des Schachspiels eintauchen können. >> Must-Read für alle, die nach einer mitreißenden Geschichte suchen, die auch tiefe Einblicke in die Psyche bietet
Die gleichnamige Netflix Serie möchte ich gerne noch sehen aber zuerst wollte ich unbedingt das Buch lesen. Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht. Der Schreib und Erzählstil gefielen mir unglaublich gut. Walter Tevis schreibt tiefgründig und sehr einnehmend. Er schaffte es mühelos mich in den Bann der Story zu ziehen. Bereits nach wenigen Seiten konnte ich es nicht mehr aus den Händen legen. Zunächst lernte ich die achtjährige Beth Harmon kennen. Beth lebt im Waisenhaus, sie versucht immer wieder der brutalen Realität zu entfliehen. Dazu benötigt sie zwei Dinge, ihre grünen Beruhigungspillen oder aber Schach. Bereits in ihren zarten Alter ist sie besser als erwachsene Männer. Sie ist ein Wunderkind allerdings wird sie im Waisenhaus nicht ansatzweise gefördert. Dennoch mausert sich Beth zu der besten Schachspielerin die es jemals gegeben hat. Das Schicksal von Beth berührte mich tief. Auch als junge Frau scheint ihr das Leben immer wieder Steine in den Weg zu legen. Beth gibt sich kämpferisch aber sie auch immer wieder Trost im Alkohol. Starke Selbstzweifel lassen ihr keine Ruhe. Diese Geschichte ist wirklich etwas besonderes. Eindringlich und tiefgründig schildert Walter Tevis das Leben von Beth. Natürlich geht es in dem Buch um Schach, das sollte man nicht vergessen. Aber auch für nicht Profis ist dieses Buch überaus lesenswert. Die ausführlichen Schilderungen von Stellungen oder Schachzügen fand ich super spannend. Nun bin ich natürlich sehr auf die Umsetzung der Serie gespannt. Das Buch begeistert und deshalb gibt es hier eine klare Leseempfehlung von mir. Fazit: Mit "Das Damengambit" gelingt Walter Tevis ein tiefgründiger und eindringlicher Roman der mich auf ganzer Linie überzeugen konnte.
Auch wenn mein nichts von Schach versteht ein Must-Read!
Ich habe tatsächlich etwas trockenes erwartet und wurde vom Gegenteil überzeugt. Durch die Zeitsprünge innerhalb der Kapitel merkt man gar nicht, wie schnell die Seiten verfliegen. Ein Heimkind, ungefördert und ungeliebt, findet ein Talent und Leidenschaft und geht alleine ihren Weg. Und trotz einiger Belastungen in ihrer Vergangenheit, aber auch Gegenwart - schafft sie es immer mehr, auf sich zu achten und für sich einzustehen. Und am Ende von den Belastungen Abstand zu nehmen und Glück zu finden. Go Beth !<3 Triggerwarnung: rassistische Beleidigungen, Tod, Sucht, sexuelle Gewalt

Schach - Sucht - 1950er
Mit acht entdeckt Beth Harmon im Waisenhaus zwei Möglichkeiten, der harten Realität zu entfliehen: die grünen Beruhigungspillen, die den Kindern täglich verabreicht werden. Und Schach. Das Mädchen ist ein Ausnahmetalent und gewinnt Turnier um Turnier, mit 16 spielt sie gegen lauter erwachsene Männer um die US-Meisterschaft. Ihr Weg führt steil nach oben, doch bei jedem Schritt droht der Abgrund von Sucht und Selbstzerstörung. Denn für Beth steht viel mehr auf dem Spiel als Sieg und Niederlage… Ich hätte wahrscheinlich nie zu diesem Buch gegriffen, hätte es keine Neuauflage zu der Netflix-Verfilmung gegeben. Bereits 1983 veröffentlicht, merkt man dem Buch sein Alter nicht an. Walter Trevis schafft es, das ganze Buch über die Spannung hochzuhalten, man fiebert regelrecht mit Beth mit. Ich habe das Buch zum Teil gehört, das Hörbuch ist bei Diogenes Hörbuch erschienen und wird gelesen von Luise Helm, die eine großartige Sprecherin ist.
Es war sooooo spannend, vor allem nochmal zum Ende hin. Der Schreibstil war distanziert und nüchtern, was perfekt zur Atmosphäre gepasst hat. Mich konnte lange kein Buch mehr so sehr fesseln. Hab sehr mit Beth mitgefiebert und hatte ganz oft Gänsehaut bei den Schachpartien! Sehr gelungener Pageturner
Einfach nur großartig. Ich habe das Buch innerhalb von ein paar Tagen durchgelesen und bin begeistert. Vor allem als Schachspielerin sind die vielen Schachelemente sehr spannend. Der Schreibstil ist wunderschön und hat mich sofort mitgerissen. Ich liebe diese Melancholie, die immer wieder unterschwellig spürbar ist. Passagen während Turnierpartien habe ich teilweise mit angehaltenem Atem gelesen. Mein Buch des Jahres ♥️

Schach ist ein Spiel das mich eigentlich nie besonders interessiert hat. Ich finde es zwar einerseits faszinierend, warte aber andererseits nicht gerne darauf, dass mein Gegner erst nach langem Überlegen seinen nächsten Zug macht; meine Gedanken sind dann oft schon abgeschweift und die Partie interessiert mich nicht mehr. Umso erstaunlicher ist es, dass dies bereits das zweite Buch über Schach ist, von dem ich absolut und uneingeschränkt begeistert bin. Das erste war Schachnovelle, welches ich lange Zeit wegen des vermeintlich langweiligen Themas nicht lesen wollte. Und jetzt das Damengambit. Von Anfang an hat mich dieses Buch in seinen Bann gezogen. Ich habe seit jeher eine Schwäche für Bücher, die in Waisenhäusern spielen. Ich leide immer mit den Kindern, die oft grausam behandelt werden. Beim Damengambit kam als erschreckende Tatsache noch Beths frühe Tablettenabhängigkeit hinzu, der später eine Alkoholabhängigkeit folgt. Gleichzeitig ist Beth aber eine unglaublich starke Person, die sich trotz aller Widrigkeiten an die Weltspitze des Schachs vorarbeitet. Da meine Schachkenntnisse eher rudimentär sind, habe ich viele Spielzüge nicht genau verstanden. Das hat mich aber während der gesamten Lektüre kein bisschen gestört. Walter Tevis schreibt einfach derart gut und ich habe so sehr mit Beth mit gefiebert, dass mir egal war, weshalb sie jetzt gewann. Die Netflix-Serie habe ich noch nicht gesehen, werde dies aber bald nachholen. Ich kann das Buch nur uneingeschränkt empfehlen.
Ich hätte nicht erwartet, dass mich ein Buch über Schach derart berührt und mitreißt.
Gutes Buch für zwischendurch, wenn man sich etwas für Schach interessiert.
Beth Harmon fing mit dem Schachspielen von Null an, bekam es vom Hausmeister im Waisenhaus beigebracht. Zu sehen, wie sie sich immer weiter hochkämpft und selbstsicher weiß, was sie will, ermutigt einen selbst. Sie gibt nie auf, weist ihre Alkohl- und Pillenabhängigkeit in die Schranken, und hat ein Ziel: den Weltmeister Borgov zu schlagen. Trotz ihrer Stärke und außerordentlich hohen Intelligenz, ist sie im Grunde die ganze Zeit über schrecklich allein, und man versteht, wie es dazugekommen ist, dass sie ihr ganzes Talent beinahe versoffen hätte. Das Buch zeigt einem, dass Erfolg und Ehrgeiz immer auch eine andere Seite haben. Unbedingt empfehlenswert!
Ich mochte es wirklich gerne aber ohne die Netflix Serie hätte ich es nicht als so spannend empfunden. Ich spiele kein Schach und hätte mir vieles in dem Buch nicht erklären und visualisieren können wenn ich die Serie nicht gesehen hätte. Trotzdem eine gute Geschichte und ein flüssiger angenehmer Schreibstil.
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Kammermusikschach
Beth ist eine Waise und von ihrem Leben gelangweilt. Es gibt nur zwei Dinge, die ihr Leben sinnvoll machen: die Beruhigungspillen, die sie im Waisenhaus bekommt. Und Schach, das ihr der Hausmeister im Keller beibringt. Sobald Beth anfängt, zu spielen, kann sie niemand mehr stoppen, auch wenn sie die einzige Frau in einer Männerwelt ist. Wenn man sich beim Lesen des Damengambits auf eine Sache einstellen kann, dann auf einen qualmenden Kopf. Wenn man nicht zufälligerweise ein Schachgenie ist, übersteigen die teilweise bis ins letzte Detail beschriebenen Partien vermutlich den Verstand des Lesers. Aber das ist auch gar nicht schlimm, manchmal laden diese Beschreibungen dazu ein, zu grübeln oder bloß, sich daran zu erinnern, wie hochkomplex dieser Sport doch ist. Beth ist eigenwillig von Anfang an, sie lässt sich nicht kleinkriegen und verbiegt sich nicht- für niemanden. Als Kind nicht und auch nicht während ihres kometenartigen Aufstiegs. Sie ist nicht immer sympathisch, manchmal will man sie schütteln, doch trotzdem ist sie eine wunderbare Protagonistin, weil sie so unbeugsam bleibt und den Leuten, die sich ihr in den Weg stellen, auf die Füße tritt. Auch wenn die Vielfalt der Schachpartien auf Königsklasse den Leser nicht durch große Spannung ans Buch fesseln kann, schafft es doch die Geschichte von Beth’s Leben, nervös mit ihr in nervenaufreibenden Turnieren zu sitzen und auf ihren Geniestreich zu warten, oder sie nach einem Rückschlag wieder aufstehen und weiterkämpfen zu sehen. Und zu guter letzt ist es ein unglaublich befriedigendes Gefühl, an Beths Seite zu sein, wenn sie der ganzen Welt beweist, dass die Welt nicht den Männern gehört.
Schach - Rausch
Damengambit ist ein solides Buch. Es handelt von einer Welt, in der Schach noch als Männersport angesehen wird. Rauschzustände als Fluchtmöglichkeit aus der Realität stattfinden und dann doch nur der klare Verstand zum Sieg führen kann. Ein Buch über Verzweiflung, Abhängigkeit, Niederlage und Siege. Beth ist eine kühle Person und versucht in der Welt klar zu kommen. Schach ist ihr wichtigster Bestandteil und Gewinnen macht genauso süchtig wie der Rausch der Pillen und Alkohol. Gutes Buch, allerdings gefiel mir die Länge der Kapitel nicht so gut. Und die Partien gingen mir ab und zu zu lange. Aber ich bin trotzdem zufrieden, dass ich es endlich gelesen hab.
Wow! Gefühlt ein Jahr lang das Buch auf meinem Stapel ungelesener Bücher. Irgendwie hat mich die Thematik Schach doch abgeschreckt. Es ist aber mehr als ein Buch über Schach, was ich irgendwann mal als Kind versucht habe zu spielen. Es ist ein Buch über eine Waise, ihre Liebe zum Spiel und über Sucht, hier Tabletten- und Alkoholsucht. Eine angenehme Erzählweise, und auch die Beschreibungen einzelner Spiele war überhaupt nicht langweilig, sondern spannend. Das gelingt sogar, wenn man selber nicht so Firm mit dem Spiel ist, wie ich.
Einfach nur mega gutes Buch, auch für Leute die nichts von Schach verstehen 🫶🏻
Dieses Buch hat mich gefesselt! Das Schicksaal der Waise Beth, bis in die 1960ger Jahre erzählt, hat mich sehr bewegt. Hochbegabt mit einem riesigen Talent zum Schachspielen, erlebt sie alle Klischees der damaligen Zeit: Unterdrückung von Frauen und Mädchen, Ruhigstellung mit Pillen im Kinderheim, Bindungsschwierigkeit und in der Folge Tablettenmissbrauch und Alkohol. Trotzdem voller Kampfgeist kämpft sie sich durch. Gerne hätte ich gewusst wie es weiter geht. Aber auch das macht die Stärke des Buchs aus: es überlässt die Zukunft unserer Fantasie und es bleibt lange im Gedächtnis. Fesselnd, spannend (sogar die Beschreibung der Schachspiele), hervorragend erzählt.
Ein tolles Buch. Spannend, interessant, tragisch und ein Blick über den Tellerrand. Mir hat es sehr gut gefallen.
Beth wächst im Waisenhaus unter schwierigen Bedingungen aus. Ihre einzige Freude ist das Schachspiel mit dem Hausmeister, in dem sie überragend gut ist. Als sie endlich adoptiert wird, fördert ihre Adoptivmutter ihr Talent und fährt mit ihr von Turnier zu Turnier mit dem Ziel Schach-Großmeisterin zu werden...
Super Buch, man fliegt nur so durch die Seiten. 👍🏻
Dieser Roman - übersetzt von Gerhard Meier - zeigt, dass Schach nicht nur von den Nerds gespielt wird, die für RICHTIGEN Sport zu schwach sind. Ich wurde auf das Buch nicht durch die NETFLIX-Miniserie aufmerksam, sondern weil ich von dem Autoren bereits „Das Spiel seines Lebens“ gelesen habe (welches ich in der Verfilmung mit Paul Newmann bereits geliebt habe). Bei dem Spiel seines Lebens handelte es sich um Billard; damit verbindet man harte Männer, die in verrauchten Clubs Kugeln über die Tische schieben - wobei es zumeist um viel Geld geht und auch Gangster ihre Finger mit im Spiel haben. Das Thema für einen Film-Noir bzw. Roman-Noir sind also gesetzt. Aber Schach?! Wo kann hier Spannung aufkommen? Man kennt es aus zahlreichen Highschool-Filmen: Die Nerds, gemobt vom Rest der Schule, spielen keinen richtigen Männersport, sondern schieben kleine Figuren über ein Karo-Brett. Und damit räumt Tevis hier auf! Worum geht es? Beth Harmon - mit acht Jahren, nach einem Unfall ihrer Mutter, zur Waisin geworden, entdeckt durch den Hausmeister des Waisenhauses ihre Leidenschaft für Schach. Fortan gibt es kein anderes Thema für sie. Sie spielt mit dem Hausmeister und schlägt bihn bald in jeder Partie; dann schlägt sie den Leiter eines Schachclubs, der ihr Talent erkennt und sie in seinen Club einlädt, wo sie gegen den ganzen Club simultan spielt - und gewinnt. Doch leider wird ihre Leidenschaft bald ausgebremst. Im Waisenhaus von Beruhigungspillen abhängig geworden - die plötzlich aufgrund eines neuen Gesetzes nicht mehr ausgegeben werden dürfen - wird sie erwischt, als sie diese aus der Hausapotheke zu stehlen versucht. Zur Strafe darf sie nicht mehr Schach spielen. Jedoch braucht sie mittlerweile kein Brett mehr, sondern spielt sämtliche Partien, die sie mit dem Hausmeister gespielt hat, im Geiste nach. Sie übt Eröffnungen und Verteidigungen und hält fest an ihrer Leidenschaft. Schließlich wird sie adoptiert und verlässt das Waisenhaus. In ihrem neuen Zuhause wird sie gut behandelt - auch wenn der Adoptivvater die Familie schnell verlässt - und kann sich auch wieder dem Schachspiel widmen. Sie bekommt herraus, dass man in Schachturnieren Preisgelder gewinnen kann und meldet sich an; schließlich erfährt auch ihre Muttter davon und unterstützt sie darin. Für beide beginnt eine gemeinsame Zeit mit Reisen, Schach, Ruhm, Geld - und Alkohol. Beth steigt immer weiter auf und möchte schließlich Großmeisterin werden - nur muss sie hierfür „Die Russen“ schlagen…bzw. DEN Russen. Mehr möchte ich hier nicht verraten, kann aber jedem absolut empfehlen, dieses Buch zu lesen, der sich auf ein sehr spannendes Coming-of-Age Buch einlassen möchte, in welchem eine junge Frau es dem Leben und den Männern zeigt. Kein Feminismus-Buch, jedoch eines, in dem die Männer durchaus einmal mehr zurück stecken müssen. Zudem gespickt mit Gänsehaut-Feeling und Spannung pur, immer dann, wenn genaustens geschildert wird, welche Züge Beth und ihre Gegner in den jeweiligen Spielen durchführen und durchdenken. Für mich ein weiteres Highlight, welches eindeutig 10/10 verdient. Auch die Serie ist nett anzusehen und gut umgesetzt…wer es jedoch richtig spannend möcht, der liest (auch) das Buch.
Wow.
Egal wie oft ich es lese es ist jedesmal aufs neue wunderbar! Ich habe es seit ich es vor 1 ½ Jahren entdeckt habe 3 Mal gelesen und 2 Mal als Hörbuch gehört und habe letztens auch die Serie geschaut. Walter Tevis ist ein genialer Autor, der diese Welt aus 64 Quadraten so wundervoll beschreiben und darstellen kann. Seine Bücher sind wunderbar. Ich liebe Beth Harmon Sie ist einer der besten Charaktere die ich je Kennenlernen durfte. Ihre Reise war tragisch aber so interessant. Ich habe geheult gelacht und das Buch durchs Zimmer geschmissen. Ich habe sogar alle Partien nachgespielt und alle Züge waren perfekt. Beim Spielen könnte ich mich mehr in Beths Gedanken versetzen und Verstand die Partien die sie Spielte bis ich das Schachbrett weglegen könnte und im Kopf spielte.
Auch für Nicht-Schachkenner*innen
Obwohl ich noch nie Schach gespielt habe und die Regeln nicht kenne hat mich das Buch begeistert. Ich habe gespannt die beschriebenen Partien verfolgt. Und auch die persönliche Geschichte von Beth hat mich berührt.
Ein neues Highlight erstrahlt im Bücherregal 🌙 Die Geschichte von Beth, einer unkonventionellen jungen Frau, die einfach nur das machen will, was sie liebt, hat mich absolut in ihren Bann gezogen. Nachdem ich ◇ Das Damengambit von Walter Tevis gelesen habe, habe ich es Hörbuch gehört und als Serie geschaut. Es war einfach nur unglaublich. Niemals hätte ich gedacht, dass ich so gespannt ein Schachspiel verfolgen würde, wie ich es immer wieder getan habe in dieser Geschichte. Und das ohne, dass ich mich in diesem Sport auskenne. Es ist wahre Kunst, den Lesenden das Schachspiel so nahe zu bringen. Ich habe Beth sehr gerne durch ihre Kindheit, Jugend und Karriere begleitet und mit ihr gemeinsam Höhen und Tiefen durchlebt. Ein Lebenshighlight und ein Buch, das immer wieder gelesen werden wird. Eine ganz klare Leseempfehlung von mir!
Ich mag zwar kein Schach, liebe aber dieses Buch
Beth landet im Waisenhaus und entdeckt mit 8 Jahren ihre Begeisterung für das Schachspiel, welches sie vom Hausmeister erlernt. Dieser erkennt bald ihr Talent und lässt schon bald an Turnieren teilnehmen. Ist Beth nun nicht mehr zu stoppen oder setzen sie diese grünen Pillen und andere Ablenkungen schon bald selbst Schachmatt? Flüssig zu lesen mit tollen Nebencharakteren, welche nicht überladen vorkommen, sondern sich gut in die wunderbare Geschichte einfügen. Selbst als Nichtspieler war ich auch bei den beschriebenen Schachpartien aufgeregt dabei und habe den Verlauf der einzelnen Duellen gespannt mitverfolgt. Ein königlicher Abschluss des Lesejahres 2024 und wärmstens zu empfehlendes Buch.
Was ein Buch. Jede Seite war ein Genuss. Der Schreibstil ist einzigartig und die Geschichte von Beth ist tragisch und doch hoffnungsvoll.
Würde ich irgendetwas von Schach verstehen, hätte mir das Hörbuch sicher noch mehr Spaß gemacht. An gewissen Stellen dachte ich (ganz clichéehaft): "Das kann nur ein Mann geschrieben haben, denn das sind definitiv keine Frauengedanken"! Ansonsten sehr unterhaltsam. Ich hoffe, ich finde die Zeit, mir die Serie auch anzuschauen.
Unfassbar fesselndes Buch über eine außergewöhnliche Schachspielerin!
Ich hab die Serie damals geschaut und fand die schon echt gut. Das Buch ist wirklich fantastisch und sehr empfehlenswert, auch wenn man keine Ahnung von Schach hat!
Wenn du keine Ahnung von Schach hast, dann kannst du dieses Buch dennoch lesen
Ich habe keine Ahnung von Schach. Null. Mein Schachwissen endet mit den Namen der einzelnen Figuren. Dennoch hat mich diese Geschichte mitgerissen. Vielleicht das beste Buch was ich 2024 gelesen habe und werde (es ist August) Absolute Empfehlung.
Tolle Dialoge und Monologe, fesselnd.
Es ist eine tolle Geschichte über ein Waisenkind, welches sich an die Spitze der Schachspieler arbeitet. Beth ist ein interessanter Charakter! Irgendwie war für mich irgendwann der Fokus zu sehr auf dem Schach und weniger auf ihr. Denke das ist Geschmacksache. Aber ist auf jeden Fall die Zeit wert !
Unterhaltsam, spannend, inspirierend. Großartig!
Ich sag’s euch, in meinem nächsten Leben werde ich Schachspieler… so sehr hat mich dieses Werk begeistert!! War richtig traurig am Ende, hätte Beth gerne noch bei weiteren Partien verfolgt.
Wahnsinn!
Ein wahnsinnig gutes Buch, obwohl ich vom Schach (außer den Grundregeln) keine Ahnung habe. Ich kannte im Vorfeld die Serie und bin jetzt überrascht, wie nah sich an die literarische Vorlage gehalten wurde. Toll, einfach toll!
Der ✨Vibe✨ ist echt krassssssssss
OMG Beth ist so krass. Ich glaub die ist später auch Serienkillerin geworden. Ähm jaaaaaaaa… Achso ja ich hasse Allston der ist so unnormal scheiße. Und ich stell mir Jolene unnormal hübsch vor. Wenn ihr euch jetzt denkt was? Wovon redet sie? Tja, selber Schuld. Also ich würde das Buch ja an eurer Stelle direkt lesen, …NH? Aber ein halber Stern Abzug, weil im Buch natürlich nicht so viel am Anfang zu Schach erklärt wird, dann soll man aber irgendwelche krassen Stellungen verstehen. Als ob ich hier Schach Profi bin🙄 Byyyeee es ist 6 Uhr morgens und ich Probier jetzt noch mal zu pennen.
Tolle Story mit sehr viel Schach-Gerede
Diese Geschichte dreht sich um Beth die im Waisenhaus Schach spielen lernt und wie sich dieser Moment auf ihr ganzes Leben bezieht. In diesem Buch wird viel über das Spiel Schach geschrieben und am Anfang ist das schon sehr gewöhnungsbedürftig, wenn man sich wie ich, null mit diesem Spiel auskennt. Trotzdem ist diese Geschichte sehr schön erzählt und man fiebert bei jeder Partie Schach mit Beth mit. Ich kann dieses Buch jedem Schachliebhaber empfehlen, aber auch allen anderen, die einen tollen Roman mit einer herzergreifenden Story lesen möchten.
Auch ohne Schachkenntnisse sehr lesenswert! Eine spannende Geschichte über ein kleines Waisenkind, das zur Schachgroßmeisterin wird.
Unglaublich gutes Buch, ein Muss für jeden, auch und vor allem für die Schach Laien!
Was für ein toller, packender Roman, auch wenn man kein Schach spielen kann. Einfach sehr gut und jede Minute ein Genuss für den Leser
Anfang des Jahres habe ich die Netflix Miniserie (allerdings auf Englisch) gesehen, nun widme ich mich der Buchverlage. Entgegen meinen Befürchtungen, finde ich es nicht langweilig, obwohl ich die Handlung schon kenne. Eher fasziniert mich, wie nah Buch und Serie zusammen liegen. In Filmen fehlt oft zuviel, aber Miniserien scheinen Büchern gerechter werden zu können. Beides lohnt sich hier. Sogar, wenn man kein Schachfreak ist.
Hammerbuch
Einziger Kritikpunkt ist,dass es schwer ist ohne Erfahrung in Schach, sich Züge vorzustellen etc. aber da es in diesem Buch auch um Schach geht,sollte man wissen worauf man sich einlässt.
Das Buch macht neugierig auf Schach.
Sehr gutes Buch, meiner Meinung nach. Die Geschichte von Beth ist sehr spannend und vielseitig. Von jedem ein bisschen, Liebe, Drama... Aber besonders macht das Buch neugierig auf Schach. Seitdem ich das Buch gelesen habe, spiele ich jeden Tag mindestens eine Partie 😄
Eine wundervolle Geschichte über Beth Harmon. Authentisch, spannend, teilweise erschreckend und hoffnungsvoll. So gestaltet sich ihr Leben und der Lauf ihrer leidenschaftlichen Schachkarriere. Ich genieße es jedes mal aufs neue. Als Netflix Miniserie ist es schon sehr gut wiedergegeben, aber wie so oft, ist das Buch ein atmosphärisches Meisterwerk. Beth Harmon, eine bemerkenswerte Figur.
Ich muss zugeben, ich bin ein bisschen sprachlos. Schach war für mich immer dieses überaus strategische aber irgendwie auch langweilige Spiel in das ich nie so rein finden konnte. Dank der Art wie das Damengambit geschrieben ist, so mitreißend und spannend denke ich plötzlich ganz anders über das Spiel. Ganz subtil werden die Finessen des Schachs, politische Themen der 50er und 60er Jahre, das Erwachsenwerden und die Probleme dabei, als Frau in eine Männerdomäne einzudringen thematisiert und immer wieder eine neue Spannung fürs Spiel. Hervorragender Schreibstil, toller Hauptcharakter, schön erzählt und definitiv den Bekanntheitsgrad wert, der wohl nicht zuletzt auch der erfolgreichen Serie zu verdanken ist. Eine definitive Empfehlung, auch wenn man nicht Schach spielt oder sich dafür interessiert. Im Anschluss spielt man bestimmt eine Partie.
Die Idee, die Charaktere und das Ende haben mir gut gefallen. Die Handlung fand ich für ein Buch träge. Funktioniert als Serie bestimmt besser.
Wie kann Schach bitte so fesselnd sein!? Walter Tevis schafft es die Schachspiele so detailliert und interessant wie sonst kein Anderer darzustellen.
Wir begleiten Beth Harmon auf ihrem Weg aus dem Waisenhaus in die Welt des Schachs. Der Drogenkonsum, angefangen mit Beruhigungspillen im Waisenhaus, steht stets hinter Beth im Raum. Ob sie es schafft diesen Schatten zu überspringen und sich in einer Männerdominierten Niesche einen Namen zu machen müsst ihr selbst lesen 😁 Generell ist der Schreibstil sehr flüssig, dennoch konnte ich durch die kühle Art, die Beth an den Tag legte nicht richtig mit ihr fühlen. Klar freut man sich, wenn sie ein Spiel gewinnt und trauert mit ihr, wenn eines dann doch mal daneben geht, doch hätte ich mir mehr von Beths Gefühlswelt gewünscht. Das Wenige, das wir über Beth erfahren steht im starken Kontrast zu den sehr detailliert beschriebenen Schachspielen. Manch einer könnte meinen, dass sich dadurch einige Längen in der Story ergeben. Das möchte ich nicht bestreiten, doch fand ich es nicht ganz so dramatisch. Trotz seines doch sehr taktischen Aufbaus holte mich Beths Geschichte, auch als Laie, ab. Ich rate jedem zumindest die Serie, natürlich lieber das Buch, zu konsumieren. 😉
Absolut spannend und interessant!
Diogenes hat ja nicht immer die schönsten Cover, dafür haben sie insgesamt einen hohen Wiedererkennungswert. Aber das hier gefällt mir sehr! 😊 Ein absolute lesenswertes Buch! Spannend, ergreifend und das trotz des Themas Schach. Interessanterweise wurde es super rüber gebracht, man hat bei jeder Partie mitgefiebert!! Das erinnerte mich ein bisschen an Carrie Soto von Taylor Jenkins Reid die das Thema Tennis genauso toll erzählt hat. 👍🏻 Beth als Charakter hat viele Ecken und Kanten. Und trotzdem fühlt man mit ihr mit. Möchte nur das Beste für sie. Wir begleiten sie auf eine wirklich spannende Reise, mit Höhen und Tiefen! Jetzt würde ich gerne die Serie gucken! 🥰 Kennt ihr das Buch oder die Serie? Klappentext: Mit acht entdeckt Beth Harmon im Waisenhaus zwei Möglichkeiten, der harten Realität zu entfliehen: die grünen Beruhigungspillen, die den Kindern täglich verabreicht werden. Und Schach. Das Mädchen ist ein Ausnahmetalent und gewinnt Turnier um Turnier, mit 16 spielt sie gegen lauter erwachsene Männer um die US-Meisterschaft. Ihr Weg führt steil nach oben, doch bei jedem Schritt droht der Abgrund von Sucht und Selbstzerstörung. Denn für Beth steht viel mehr auf dem Spiel als Sieg und Niederlage. #dasdamengambit #waltertevis
Obwohl ich mich mit Schach nicht auskenne, hat mich dieses Buch in seinen Bann gezogen. Ein intensiver Erzählstil, der einem die Szenen bildreich vor Augen führt. Die Geschichte um das außergewöhnlich begabte Mädchen Beth ist spannend, emotional und eindringlich. Besonders gefallen hat mir, dass der Autor die Schachpartien so ausführlich beschrieben hat und auf das Thema Sucht eingegangen ist. Dieses Buch werde ich noch öfter lesen ♥️
Einfach geschrieben aber super spannend. ♟️
Innerhalb von 2 Tagen habe ich das Damengambit durchgelesen und bin positiv angetan. Es ist sehr schachlastig, aber selbst ohne Schachkenntnisse ist der Plot fesselnd. Ich kann es empfehlen. ✨
"Das Damengambit" ist im Original als "The Queen's Gambit" bereits 1984 auf Englisch erschienen. Die deutsche Übersetzung des Buches hat dagegen bis dieses Jahr auf sich warten lassen. Der Auslöser dafür, dass das Buch Jahrzehnte später noch übersetzt wurde, liegt an der gleichnamigen Serienadaption, die 2020 auf Netflix erschienen ist und einen regelrechten Hype ausgelöst hat Ich selbst habe die Serie auch kurz nach ihrem Erscheinen gesehen und kannte Beth Harmons Werdegang damit bereits bevor ich das Buch nun gelesen habe. Die Serie war auch bei mir - wie vermutlich bei vielen anderen auch - erst der Grund dafür, dass ich überhaupt Interesse daran hatte, das Buch zu lesen. Wie die offizielle Inhaltsangabe vermuten lässt, dreht sich das Buch hauptsächlich um Schach. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Protagonistin Beth Harmon, die wir zunächst noch als Kind in einem Waisenhaus kennenlernen, in dem sie erstmals dank des Hausmeisters in Berührung mit dem Schachspiel kommt, was ihr Leben für immer verändert. Im weiteren Verlauf können wir Beth dabei begleiten, wie sie nicht nur allmählich erwachsen wird, sondern auch, wie sie zu einer fast unschlagbaren Schachmeisterin ist und sich dadurch einen Namen auf der ganzen Welt macht. Ich war (positiv) überrascht, wie sehr sich die Serienadaption an die Buchvorlage hält. Bis auf einige kleinere Veränderungen, habe ich beim Lesen nahezu jedes Mal die entsprechenden Szenen aus der Serie vor den Augen. Das hat einerseits natürlich zu einigen schönen Erinnerungen an die Serie geführt, andererseits hielt die Handlung dadurch für mich verständlicherweise keinerlei Überraschungen parat, da ich schon wusste, welche Charaktere auftauchen und ob es Beth bis zum Schluss gelingt, ihren grössten russischen Schachgegner endlich zu besiegen. Der Schreibstil ist sehr nüchtern und emotionslos gehalten. Vermutlich hätte ich damit Mühe gehabt, wenn ich zuvor nicht die Serie gesehen hätte, denn dadurch wusste ich, dass der Erzählstil einfach absolut zu Beths Charakter passt. Durch die kurzen und einfachen Sätze liest sich das Buch sehr kurzweilig und man schreitet schnell in Beths Leben voran, das immer wieder von schweren Schicksalsschlägen und ihrer Abhängigkeit von Beruhigungsmitteln (und später einem auch einem anderen Suchtmittel als Ersatz dafür) geprägt ist. Viele Szenen widmet sich natürlich auch dem Schachspiel, die manchmal sehr detailliert geschildert werden, sodass man über mehrere Abschnitte zu lesen bekommt, welche Figuren in Beths Spielen auf welches Feld gerückt werden. Als absoluter Schach-Laie konnte ich mir darunter natürlich nicht wirklich etwas bildlich darunter vorstellen, sodass die Szenen für mich persönlich eher überflüssig waren, aber gleichzeitig natürlich auch für die notwendige Authentizität gesorgt haben. Als Kritikpunkt bleibt zu erwähnen, dass mir manchmal etwas die Tiefe gefehlt hat, denn der Autor geht über viele emotional schwierige Momente ziemlich schnell hinweg. Ich hätte mir anstelle der vielen Beschreibungen der Schachspiele manchmal etwas mehr emotionalen Tiefgang gewünscht. Das war dann auch der Grund, weshalb ich letztendlich nicht die volle Sternanzahl vergeben konnte. Insgesamt hat mich das Buch aber gut unterhalten. Fazit: "Das Damengambit" ist die Buchvorlage der gleichnamigen Netflix-Serie, die ich mir vor einigen Monaten begeistert angesehen habe. Die Serienadaption hält sich sehr stark an die Handlung im Buch, weshalb grosse Überraschungen beim Lesen natürlich ausgeblieben sind. Wie der Titel des Buches vermuten lässt, dreht sich die Handlung hauptsächlich um das Schachspielen, was aber durch private Momente aus dem Leben der Schach-spielenden Protagonistin dennoch interessant zum Verfolgen ist. Mir hat nur manchmal durch den eher einfachen und emotionslosen Schreibstil die Tiefe bei emotionalen schwierigen Szenen gefehlt. Aber insgesamt eine empfehlenswerte Geschichte. Die Serie hat mir aber noch einen Tick besser gefallen.
Auch wenn ich persönlich kaum Bezug zum Thema Schach haben, habe ich aufgrund der Geschichte und wie man mit der Hauptfigur mitfühlt am Ende die Spannung kaum aushalten können. Beim Lesen konnte ich die Gedanken und Gefühle der Protagonistin extrem gut nachvollziehen.
Highlight, genau wie die Serie und mit Einblick in die Psyche der Beth Harmon
"Das Damengambit" ist für mich ein Highlight. >> Die Geschichte und die beeindruckende Charakterentwicklungen haben mich von Anfang bis Ende in den Bann gezogen. Obwohl ich das Buch kurzzeitig unterbrechen musste (privat), fiel es mir leicht, wieder in die Handlung einzutauchen und mit der Protagonistin Beth Harmon mitzufiebern. Ihre faszinierende Persönlichkeit, ihre Leidenschaft für das Schachspiel und ihr Kampf gegen persönliche Herausforderungen machen sie zu einer außergewöhnlichen und unvergesslichen Hauptfigur. >> Der Schreibstil des Autors trägt maßgeblich dazu bei, dass die Geschichte mitreißend ist. Er schafft es, die Emotionen und Gedanken der Charaktere auf eine sehr eindringliche Art und Weise zu vermitteln, was einen ermöglicht ihre Entwicklung mitzuerleben. Die Beschreibungen der Schachpartien sind meist bildhaft, sodass auch Leser ohne Schachkenntnisse etwas in die komplexe Welt des Schachspiels eintauchen können. >> Must-Read für alle, die nach einer mitreißenden Geschichte suchen, die auch tiefe Einblicke in die Psyche bietet
Die gleichnamige Netflix Serie möchte ich gerne noch sehen aber zuerst wollte ich unbedingt das Buch lesen. Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht. Der Schreib und Erzählstil gefielen mir unglaublich gut. Walter Tevis schreibt tiefgründig und sehr einnehmend. Er schaffte es mühelos mich in den Bann der Story zu ziehen. Bereits nach wenigen Seiten konnte ich es nicht mehr aus den Händen legen. Zunächst lernte ich die achtjährige Beth Harmon kennen. Beth lebt im Waisenhaus, sie versucht immer wieder der brutalen Realität zu entfliehen. Dazu benötigt sie zwei Dinge, ihre grünen Beruhigungspillen oder aber Schach. Bereits in ihren zarten Alter ist sie besser als erwachsene Männer. Sie ist ein Wunderkind allerdings wird sie im Waisenhaus nicht ansatzweise gefördert. Dennoch mausert sich Beth zu der besten Schachspielerin die es jemals gegeben hat. Das Schicksal von Beth berührte mich tief. Auch als junge Frau scheint ihr das Leben immer wieder Steine in den Weg zu legen. Beth gibt sich kämpferisch aber sie auch immer wieder Trost im Alkohol. Starke Selbstzweifel lassen ihr keine Ruhe. Diese Geschichte ist wirklich etwas besonderes. Eindringlich und tiefgründig schildert Walter Tevis das Leben von Beth. Natürlich geht es in dem Buch um Schach, das sollte man nicht vergessen. Aber auch für nicht Profis ist dieses Buch überaus lesenswert. Die ausführlichen Schilderungen von Stellungen oder Schachzügen fand ich super spannend. Nun bin ich natürlich sehr auf die Umsetzung der Serie gespannt. Das Buch begeistert und deshalb gibt es hier eine klare Leseempfehlung von mir. Fazit: Mit "Das Damengambit" gelingt Walter Tevis ein tiefgründiger und eindringlicher Roman der mich auf ganzer Linie überzeugen konnte.
Auch wenn mein nichts von Schach versteht ein Must-Read!
Ich habe tatsächlich etwas trockenes erwartet und wurde vom Gegenteil überzeugt. Durch die Zeitsprünge innerhalb der Kapitel merkt man gar nicht, wie schnell die Seiten verfliegen. Ein Heimkind, ungefördert und ungeliebt, findet ein Talent und Leidenschaft und geht alleine ihren Weg. Und trotz einiger Belastungen in ihrer Vergangenheit, aber auch Gegenwart - schafft sie es immer mehr, auf sich zu achten und für sich einzustehen. Und am Ende von den Belastungen Abstand zu nehmen und Glück zu finden. Go Beth !<3 Triggerwarnung: rassistische Beleidigungen, Tod, Sucht, sexuelle Gewalt

Schach - Sucht - 1950er
Mit acht entdeckt Beth Harmon im Waisenhaus zwei Möglichkeiten, der harten Realität zu entfliehen: die grünen Beruhigungspillen, die den Kindern täglich verabreicht werden. Und Schach. Das Mädchen ist ein Ausnahmetalent und gewinnt Turnier um Turnier, mit 16 spielt sie gegen lauter erwachsene Männer um die US-Meisterschaft. Ihr Weg führt steil nach oben, doch bei jedem Schritt droht der Abgrund von Sucht und Selbstzerstörung. Denn für Beth steht viel mehr auf dem Spiel als Sieg und Niederlage… Ich hätte wahrscheinlich nie zu diesem Buch gegriffen, hätte es keine Neuauflage zu der Netflix-Verfilmung gegeben. Bereits 1983 veröffentlicht, merkt man dem Buch sein Alter nicht an. Walter Trevis schafft es, das ganze Buch über die Spannung hochzuhalten, man fiebert regelrecht mit Beth mit. Ich habe das Buch zum Teil gehört, das Hörbuch ist bei Diogenes Hörbuch erschienen und wird gelesen von Luise Helm, die eine großartige Sprecherin ist.
Es war sooooo spannend, vor allem nochmal zum Ende hin. Der Schreibstil war distanziert und nüchtern, was perfekt zur Atmosphäre gepasst hat. Mich konnte lange kein Buch mehr so sehr fesseln. Hab sehr mit Beth mitgefiebert und hatte ganz oft Gänsehaut bei den Schachpartien! Sehr gelungener Pageturner
Einfach nur großartig. Ich habe das Buch innerhalb von ein paar Tagen durchgelesen und bin begeistert. Vor allem als Schachspielerin sind die vielen Schachelemente sehr spannend. Der Schreibstil ist wunderschön und hat mich sofort mitgerissen. Ich liebe diese Melancholie, die immer wieder unterschwellig spürbar ist. Passagen während Turnierpartien habe ich teilweise mit angehaltenem Atem gelesen. Mein Buch des Jahres ♥️

Schach ist ein Spiel das mich eigentlich nie besonders interessiert hat. Ich finde es zwar einerseits faszinierend, warte aber andererseits nicht gerne darauf, dass mein Gegner erst nach langem Überlegen seinen nächsten Zug macht; meine Gedanken sind dann oft schon abgeschweift und die Partie interessiert mich nicht mehr. Umso erstaunlicher ist es, dass dies bereits das zweite Buch über Schach ist, von dem ich absolut und uneingeschränkt begeistert bin. Das erste war Schachnovelle, welches ich lange Zeit wegen des vermeintlich langweiligen Themas nicht lesen wollte. Und jetzt das Damengambit. Von Anfang an hat mich dieses Buch in seinen Bann gezogen. Ich habe seit jeher eine Schwäche für Bücher, die in Waisenhäusern spielen. Ich leide immer mit den Kindern, die oft grausam behandelt werden. Beim Damengambit kam als erschreckende Tatsache noch Beths frühe Tablettenabhängigkeit hinzu, der später eine Alkoholabhängigkeit folgt. Gleichzeitig ist Beth aber eine unglaublich starke Person, die sich trotz aller Widrigkeiten an die Weltspitze des Schachs vorarbeitet. Da meine Schachkenntnisse eher rudimentär sind, habe ich viele Spielzüge nicht genau verstanden. Das hat mich aber während der gesamten Lektüre kein bisschen gestört. Walter Tevis schreibt einfach derart gut und ich habe so sehr mit Beth mit gefiebert, dass mir egal war, weshalb sie jetzt gewann. Die Netflix-Serie habe ich noch nicht gesehen, werde dies aber bald nachholen. Ich kann das Buch nur uneingeschränkt empfehlen.
Ich hätte nicht erwartet, dass mich ein Buch über Schach derart berührt und mitreißt.
Gutes Buch für zwischendurch, wenn man sich etwas für Schach interessiert.
Beth Harmon fing mit dem Schachspielen von Null an, bekam es vom Hausmeister im Waisenhaus beigebracht. Zu sehen, wie sie sich immer weiter hochkämpft und selbstsicher weiß, was sie will, ermutigt einen selbst. Sie gibt nie auf, weist ihre Alkohl- und Pillenabhängigkeit in die Schranken, und hat ein Ziel: den Weltmeister Borgov zu schlagen. Trotz ihrer Stärke und außerordentlich hohen Intelligenz, ist sie im Grunde die ganze Zeit über schrecklich allein, und man versteht, wie es dazugekommen ist, dass sie ihr ganzes Talent beinahe versoffen hätte. Das Buch zeigt einem, dass Erfolg und Ehrgeiz immer auch eine andere Seite haben. Unbedingt empfehlenswert!
Ich mochte es wirklich gerne aber ohne die Netflix Serie hätte ich es nicht als so spannend empfunden. Ich spiele kein Schach und hätte mir vieles in dem Buch nicht erklären und visualisieren können wenn ich die Serie nicht gesehen hätte. Trotzdem eine gute Geschichte und ein flüssiger angenehmer Schreibstil.