Das Bild der Toten
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
David Lagercrantz, 1962 geboren, debütierte als Autor mit dem internationalen Bestseller »Allein auf dem Everest«. Seitdem hat er zahlreiche Romane und Sachbücher veröffentlicht. 2013 wurde er vom Originalverlag und Stieg Larssons Familie ausgewählt, die Millennium-Trilogie fortzusetzen. 2021 hat er eine neue Reihe mit einem genialen Ermittler-Duo begonnen: Rekke und Vargas. Die Krimis waren in Schweden Nr.1-Bestseller. David Lagercrantz lebt in Stockholm.
Beiträge
Wie der erste Teil auch nicht überzeugend
Das Bild der Toten ist der zweite Teil der Vargas-Rekke-Reihe von David Lagercrantz. Bereits im ersten Teil bekommen die beiden Besuch von einem Mann, der von den Leistungen der beiden im Mordfall rund um den toten Schiedsrichter gehört hat. Er hat ein Bild dabei, dass seine Frau in Venedig zeigt. Das Foto scheint auf den ersten Blick nicht besonders auffällig und recht aktuell zu sein, jedoch behauptet der Mann, dass seine Frau bereits seit mehr als 10 Jahren tot ist. Somit beginnt für Hans und Micaela eine erneute Spurensuche, die sie direkt in persönliche Konflikte leitet.... Wie bereits im ersten Teil bekommt man in diesem Buch wieder die unterschiedlichsten Handlungsstränge rund um Micaela, Hans, dessen Bruder Magnus (der anscheinend in jeden Skandal verwickelt ist den es gibt) und Hans Tochter. Jedoch passiert auch in dieser Geschichte kaum etwas spannendes, leider. Wir erfahren etwas mehr über Hans und seine Vergangenheit, aber auch nur damit der neue "Gegner" besser eingeführt werden kann. Weiterhin wird die, meiner Meinung nach fragwürdige, Beziehung zwischen Micaela und ihrem Bruder thematisiert, die sich aber kaum entwickelt. Die handelnden Personen springen ständig von einem Gedanken zum nächsten oder machen im ersten Moment das und ändern dann doch direkt wieder ihre Meinung. Es wird nichts konsequent durchgezogen, was auf Dauer doch etwas ermüdend wird. Hans und Micaela hängen auch diesmal wieder viel in Hans Wohnung herum und reden nur über Dinge die sein könnten. Die Rückblicke der Frau aus dem Foto sind zwischendurch eine gute Abwechslung. Jedoch bestätigen diese meist nur die von Hans und Micaela aufgestellten Vermutungen. Die Auflösung hat leider nicht den gewünschten Impact und verliert viel an Glaubwürdigkeit, da das Ende doch recht fix abgehandelt wird. Wie im ersten Teil wird auch hier direkt am Ende bereits der neue Fall eingeleitet, der im dritten Buch behandelt wird. Auch dieser Band konnte mich leider nicht wirklich packen. Die Charaktere sind weiterhin ohne wirkliche Tiefe, sind viel zu sprunghaft und inkonsequent. Die Handlung kann sich für einen Thriller nicht so richtig entfalten, erst gegen Ende ist im finalen "Showdown" ein wenig Aufregung zu spüren, das war es damit aber auch schon.
Ein lascher Krimi
Der Name des Autors war mir ein Begriff. Ich hatte bis dato aber noch nichts von David Lagercrantz gelesen. Das habe ich hiermit nachgeholt. Ich muss aber sagen, dass ich es wohl auch dabei belassen werde. Im Allgemeinen mag ich Schweden-Krimis. Der Klappentext klang hier auch gut. Aber mit der Umsetzung konnte ich nicht so viel anfangen. . Darum geht’s: Samuel Lidmann wird ein Foto seiner Frau in Venedig zugespielt. Claire soll allerdings schon viele Jahre tot sein - ums Leben gekommen bei einem Unfall. Der Psychologe Hans Rekke und die Polizistin Micaela Vargas stellen Nachforschungen an… . Aus dem Plot hätte man was machen können - hat Lagercrantz für meinen Geschmack aber nicht. Der Autor hat seine Fanbase - mich konnte er mit diesem Buch aber nicht vom Hocker hauen. Er schreibt zwar flüssig, allerdings auch recht trocken und träge. Man liest und liest und liest und trotzdem hatte ich das Gefühl, nicht so richtig vom Fleck zu kommen. Es war miir persönlich zu spröde und emotionslos. Spannung kam nicht wirklich auf. Vielmehr hatte ich das Gefühl, dass eine ziemlich überschaubare Handlung ohne viel Elan künstlich ausgedehnt wird. Für mich war es wie Autofahren mit angezogener Handbremse. Hier hätte das Gaspedal mal ganz kräftig durchgetreten werden müssen. Stattdessen geht es ohne Tempo und auch ohne Enthusiasmus durch die Story. Zu allem Überfluss waren mir die Charaktere auch noch zu blass und oberflächlich, so dass sie mich einfach nicht besonders interessiert haben. . Ich mag es durchaus nordisch unterkühlt. Dass es trotzdem geschmeidig geht, haben schon zahlreiche skandinavische Autoren unter Beweis gestellt. Lagercrantz wirkt dagegen spröde. Das Buch hinterlässt bei mir den schalen Eindruck eines 08/15-Krimis ohne Besonderheiten. Es liefert mir auch irgendwie keinen Anreiz, es gegebenenfalls nochmal mit einem anderen Buch des Autors zu probieren. Dafür war es mir einfach zu lahm.

Wieder eine sehr spannende Geschichte, genau wie der erste Band. Freue mich schon auf den nächsten.
Etwas langatmig
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Autorenbeschreibung
David Lagercrantz, 1962 geboren, debütierte als Autor mit dem internationalen Bestseller »Allein auf dem Everest«. Seitdem hat er zahlreiche Romane und Sachbücher veröffentlicht. 2013 wurde er vom Originalverlag und Stieg Larssons Familie ausgewählt, die Millennium-Trilogie fortzusetzen. 2021 hat er eine neue Reihe mit einem genialen Ermittler-Duo begonnen: Rekke und Vargas. Die Krimis waren in Schweden Nr.1-Bestseller. David Lagercrantz lebt in Stockholm.
Beiträge
Wie der erste Teil auch nicht überzeugend
Das Bild der Toten ist der zweite Teil der Vargas-Rekke-Reihe von David Lagercrantz. Bereits im ersten Teil bekommen die beiden Besuch von einem Mann, der von den Leistungen der beiden im Mordfall rund um den toten Schiedsrichter gehört hat. Er hat ein Bild dabei, dass seine Frau in Venedig zeigt. Das Foto scheint auf den ersten Blick nicht besonders auffällig und recht aktuell zu sein, jedoch behauptet der Mann, dass seine Frau bereits seit mehr als 10 Jahren tot ist. Somit beginnt für Hans und Micaela eine erneute Spurensuche, die sie direkt in persönliche Konflikte leitet.... Wie bereits im ersten Teil bekommt man in diesem Buch wieder die unterschiedlichsten Handlungsstränge rund um Micaela, Hans, dessen Bruder Magnus (der anscheinend in jeden Skandal verwickelt ist den es gibt) und Hans Tochter. Jedoch passiert auch in dieser Geschichte kaum etwas spannendes, leider. Wir erfahren etwas mehr über Hans und seine Vergangenheit, aber auch nur damit der neue "Gegner" besser eingeführt werden kann. Weiterhin wird die, meiner Meinung nach fragwürdige, Beziehung zwischen Micaela und ihrem Bruder thematisiert, die sich aber kaum entwickelt. Die handelnden Personen springen ständig von einem Gedanken zum nächsten oder machen im ersten Moment das und ändern dann doch direkt wieder ihre Meinung. Es wird nichts konsequent durchgezogen, was auf Dauer doch etwas ermüdend wird. Hans und Micaela hängen auch diesmal wieder viel in Hans Wohnung herum und reden nur über Dinge die sein könnten. Die Rückblicke der Frau aus dem Foto sind zwischendurch eine gute Abwechslung. Jedoch bestätigen diese meist nur die von Hans und Micaela aufgestellten Vermutungen. Die Auflösung hat leider nicht den gewünschten Impact und verliert viel an Glaubwürdigkeit, da das Ende doch recht fix abgehandelt wird. Wie im ersten Teil wird auch hier direkt am Ende bereits der neue Fall eingeleitet, der im dritten Buch behandelt wird. Auch dieser Band konnte mich leider nicht wirklich packen. Die Charaktere sind weiterhin ohne wirkliche Tiefe, sind viel zu sprunghaft und inkonsequent. Die Handlung kann sich für einen Thriller nicht so richtig entfalten, erst gegen Ende ist im finalen "Showdown" ein wenig Aufregung zu spüren, das war es damit aber auch schon.
Ein lascher Krimi
Der Name des Autors war mir ein Begriff. Ich hatte bis dato aber noch nichts von David Lagercrantz gelesen. Das habe ich hiermit nachgeholt. Ich muss aber sagen, dass ich es wohl auch dabei belassen werde. Im Allgemeinen mag ich Schweden-Krimis. Der Klappentext klang hier auch gut. Aber mit der Umsetzung konnte ich nicht so viel anfangen. . Darum geht’s: Samuel Lidmann wird ein Foto seiner Frau in Venedig zugespielt. Claire soll allerdings schon viele Jahre tot sein - ums Leben gekommen bei einem Unfall. Der Psychologe Hans Rekke und die Polizistin Micaela Vargas stellen Nachforschungen an… . Aus dem Plot hätte man was machen können - hat Lagercrantz für meinen Geschmack aber nicht. Der Autor hat seine Fanbase - mich konnte er mit diesem Buch aber nicht vom Hocker hauen. Er schreibt zwar flüssig, allerdings auch recht trocken und träge. Man liest und liest und liest und trotzdem hatte ich das Gefühl, nicht so richtig vom Fleck zu kommen. Es war miir persönlich zu spröde und emotionslos. Spannung kam nicht wirklich auf. Vielmehr hatte ich das Gefühl, dass eine ziemlich überschaubare Handlung ohne viel Elan künstlich ausgedehnt wird. Für mich war es wie Autofahren mit angezogener Handbremse. Hier hätte das Gaspedal mal ganz kräftig durchgetreten werden müssen. Stattdessen geht es ohne Tempo und auch ohne Enthusiasmus durch die Story. Zu allem Überfluss waren mir die Charaktere auch noch zu blass und oberflächlich, so dass sie mich einfach nicht besonders interessiert haben. . Ich mag es durchaus nordisch unterkühlt. Dass es trotzdem geschmeidig geht, haben schon zahlreiche skandinavische Autoren unter Beweis gestellt. Lagercrantz wirkt dagegen spröde. Das Buch hinterlässt bei mir den schalen Eindruck eines 08/15-Krimis ohne Besonderheiten. Es liefert mir auch irgendwie keinen Anreiz, es gegebenenfalls nochmal mit einem anderen Buch des Autors zu probieren. Dafür war es mir einfach zu lahm.
