Darius
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Darius starb im ersten Buch der Serie und doch war er nie wirklich weg. Dieses Buch ist seine Geschichte, sehr emotional, schön und traurig
Als ich 2009 das erste Mal in die Black Dagger Reihe von J.R. Ward eintauchte, war mir von der ersten Sekunde an klar, dass ich dabei war meine liebste Lieblingsbuchreihe aller Zeiten zu entdecken. Heute, über dreißig Bücher später, kann es nur das Schicksal gewesen sein, dass mir diese Autorin ins Herz geweht hat, denn J.R. Ward hat es wie kein Mensch geschafft mich durch mein persönliches Trauma zu begleiten, mir Worte für meine Trauer zu ermöglichen und begreiflich zu machen, dass Schmerz in vielen Formen und Farben kommen, und man nicht nur schlechtes damit assoziieren kann. Auch wenn die letzten Bände der Reihe ein wenig holprig waren, denke ich besonders gerne an die Anfänge zurück. Und mit "Darius" geht es genau dorthin zurück, wo alles begonnen hat und erzählt seine Geschichte, bevor er bei einem Anschlag ums Leben kam... Es sollte allerdings erst nach Band dreiunddreißig - "Der Erlöser" - gelesen werden. Jahrelang habe ich mir erhofft noch einmal mehr über Darius zu erfahren. Trotz seines raschen Todes im ersten Band "Nachtjagd", war er immer irgendwie allgegenwärtig und die Autorin hat über viele Bücher hinweg eine mysteriöse Spur gelegt, die ich nie richtig zu fassen bekommen habe und die in dieser Kurzgeschichte endlich ihre Bedeutung bekommt. Für mich war Darius immer mehr Aristokrat als Kämpfer, der in einem feinen Haus lebt, viel Wert auf seinen Glauben legt und als Sprachrohr versucht die Bruderschaft der Black Dagger zu vereinen. Als Leser weiß man, was aus diesen Wünschen geworden ist und das Darius eine Mischlingstochter in die Arme eines Königs gebracht hat, der nie diese schwere Verantwortung übernehmen wollte. Natürlich war ich gespannt wie ein Flitzebogen, welcher der Brüder auftauchen würde und wurde im besten Sinne überrascht. In diesem Buch zeigen sich weitere Seiten von Darius. Eine kämpferische, als er neben Vishous in Aktion gegen die Lesser tritt. Eine genervte, als Rhage mit seiner tölpelhaften Art in sein Haus platzt und nach Essen verlangt. Und eine leidenschaftliche, als er Anne trifft und sein eigenes Verhalten in Tohrment wieder erkennt, wenn dieser Wellsie ansieht. Oh ja, Wrath ist da, wenn auch nur als ein Schatten, ein paar Zimmer weiter, um den Darius sich sorgt. Auch V mit seiner rauen Art und Tohrment und Wellsie, bei dessen Interaktion ich wirklich weinen musste. Dass auch noch Zsadist und Phury für einen kurzen Moment auftauchen und V das undenkbare sagt, war dann der finale Hinweis, dass diese Geschichte vor der Zeit spielt, in der sich alles geändert hat. Es war toll, witzig und unendlich traurig. Darius ist nicht nur der gradlinige Schnösel, der zufällig im Kampf ausgebildet ist, er weiß auch, wie er seinen Brüdern Kontra geben kann. Wenn man weiß, wie eine Geschichte endet, muss man sich manchmal zum weiterlesen zwingen. Doch zu Beginn sind da so viele neue Eindrücke, als man Anne kennen lernt, die sprichwörtlich mit Darius kollidiert, als sie panisch vor seinen Wagen läuft. Sie ist auf der Flucht vor etwas und landet in einer Welt, von deren Gefahren sie noch weniger Ahnung hat und verfällt einem Fremden, zu dem sie sich hingezogen fühlt, wie noch nie zuvor zu jemanden. Alles passiert sehr schnell, ist intensiv und - wie Anne sagt - muss nicht in Frage gestellt werden, wenn es sich so richtig anfühlt. Anne ist eine tolle Frau, die mir das Herz gebrochen hat. Es war eine gute Erfahrung die zwei Personen für einen kurzen Moment zu begleiten, die die tolle Beth Randall in die Welt gesetzt haben. Die Welle an Emotionen ist stark, zieht einen mit, drückt einen runter, lässt einen schnappend wieder zu Luft kommen, nur um einen dann erneut in einen Strudel voller Liebe und Trauer zu ziehen. Das ist "Darius". Es ist ein Buch, was man als Black Dagger Liebhaber unbedingt lesen muss und doch gibt es einfach nicht genug Seiten, die vor dem unausweichlichen schützen. Für den Krieger, mit dem man als Leser in diese Buchreihe gestartet ist, ist es ein würdiger, mehr als gelungener Abschluss. Und wenn man die Reihe so liebt, wie ich, sollte man sich besser Taschentücher parat legen. Ich habe schon lange nicht mehr so heftig wegen einem blöden Buch weinen müssen... Danke (erneut), J.R. Ward. Dafür, dass du mein Herz in Scherben getreten hast, um es dann wieder besser zusammen zu setzen.
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Darius starb im ersten Buch der Serie und doch war er nie wirklich weg. Dieses Buch ist seine Geschichte, sehr emotional, schön und traurig
Als ich 2009 das erste Mal in die Black Dagger Reihe von J.R. Ward eintauchte, war mir von der ersten Sekunde an klar, dass ich dabei war meine liebste Lieblingsbuchreihe aller Zeiten zu entdecken. Heute, über dreißig Bücher später, kann es nur das Schicksal gewesen sein, dass mir diese Autorin ins Herz geweht hat, denn J.R. Ward hat es wie kein Mensch geschafft mich durch mein persönliches Trauma zu begleiten, mir Worte für meine Trauer zu ermöglichen und begreiflich zu machen, dass Schmerz in vielen Formen und Farben kommen, und man nicht nur schlechtes damit assoziieren kann. Auch wenn die letzten Bände der Reihe ein wenig holprig waren, denke ich besonders gerne an die Anfänge zurück. Und mit "Darius" geht es genau dorthin zurück, wo alles begonnen hat und erzählt seine Geschichte, bevor er bei einem Anschlag ums Leben kam... Es sollte allerdings erst nach Band dreiunddreißig - "Der Erlöser" - gelesen werden. Jahrelang habe ich mir erhofft noch einmal mehr über Darius zu erfahren. Trotz seines raschen Todes im ersten Band "Nachtjagd", war er immer irgendwie allgegenwärtig und die Autorin hat über viele Bücher hinweg eine mysteriöse Spur gelegt, die ich nie richtig zu fassen bekommen habe und die in dieser Kurzgeschichte endlich ihre Bedeutung bekommt. Für mich war Darius immer mehr Aristokrat als Kämpfer, der in einem feinen Haus lebt, viel Wert auf seinen Glauben legt und als Sprachrohr versucht die Bruderschaft der Black Dagger zu vereinen. Als Leser weiß man, was aus diesen Wünschen geworden ist und das Darius eine Mischlingstochter in die Arme eines Königs gebracht hat, der nie diese schwere Verantwortung übernehmen wollte. Natürlich war ich gespannt wie ein Flitzebogen, welcher der Brüder auftauchen würde und wurde im besten Sinne überrascht. In diesem Buch zeigen sich weitere Seiten von Darius. Eine kämpferische, als er neben Vishous in Aktion gegen die Lesser tritt. Eine genervte, als Rhage mit seiner tölpelhaften Art in sein Haus platzt und nach Essen verlangt. Und eine leidenschaftliche, als er Anne trifft und sein eigenes Verhalten in Tohrment wieder erkennt, wenn dieser Wellsie ansieht. Oh ja, Wrath ist da, wenn auch nur als ein Schatten, ein paar Zimmer weiter, um den Darius sich sorgt. Auch V mit seiner rauen Art und Tohrment und Wellsie, bei dessen Interaktion ich wirklich weinen musste. Dass auch noch Zsadist und Phury für einen kurzen Moment auftauchen und V das undenkbare sagt, war dann der finale Hinweis, dass diese Geschichte vor der Zeit spielt, in der sich alles geändert hat. Es war toll, witzig und unendlich traurig. Darius ist nicht nur der gradlinige Schnösel, der zufällig im Kampf ausgebildet ist, er weiß auch, wie er seinen Brüdern Kontra geben kann. Wenn man weiß, wie eine Geschichte endet, muss man sich manchmal zum weiterlesen zwingen. Doch zu Beginn sind da so viele neue Eindrücke, als man Anne kennen lernt, die sprichwörtlich mit Darius kollidiert, als sie panisch vor seinen Wagen läuft. Sie ist auf der Flucht vor etwas und landet in einer Welt, von deren Gefahren sie noch weniger Ahnung hat und verfällt einem Fremden, zu dem sie sich hingezogen fühlt, wie noch nie zuvor zu jemanden. Alles passiert sehr schnell, ist intensiv und - wie Anne sagt - muss nicht in Frage gestellt werden, wenn es sich so richtig anfühlt. Anne ist eine tolle Frau, die mir das Herz gebrochen hat. Es war eine gute Erfahrung die zwei Personen für einen kurzen Moment zu begleiten, die die tolle Beth Randall in die Welt gesetzt haben. Die Welle an Emotionen ist stark, zieht einen mit, drückt einen runter, lässt einen schnappend wieder zu Luft kommen, nur um einen dann erneut in einen Strudel voller Liebe und Trauer zu ziehen. Das ist "Darius". Es ist ein Buch, was man als Black Dagger Liebhaber unbedingt lesen muss und doch gibt es einfach nicht genug Seiten, die vor dem unausweichlichen schützen. Für den Krieger, mit dem man als Leser in diese Buchreihe gestartet ist, ist es ein würdiger, mehr als gelungener Abschluss. Und wenn man die Reihe so liebt, wie ich, sollte man sich besser Taschentücher parat legen. Ich habe schon lange nicht mehr so heftig wegen einem blöden Buch weinen müssen... Danke (erneut), J.R. Ward. Dafür, dass du mein Herz in Scherben getreten hast, um es dann wieder besser zusammen zu setzen.