Cyberempathy
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Beschreibung
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Mein zweites Jahreshighlight 2024: emotionale Sci-Fi und schillernde Charaktere
Cyberempathy war für mich echt ein Überraschungshit. Empfohlen auf der Buchberlin , als ich am Stand vom Gedankenreichverlag überlegt habe, was ich mir Schönes holen möchte, habe ich Zuhause ohne viele Erwartungen angefangen zu lesen und... War so hin und weg. Ob auf Arbeit oder beim Haushalt, wenn ich nicht gelesen habe, schwirrten meine Gedanken immer nur um Rade, Leon, Skylinn und Lux. E. F. v. Hainwald versteht es, die Welt in den Neonfarben des Cyberpunk leuchten zu lassen. Meine Vorstellungskraft kommt normalerweise nicht über Grautöne heraus, doch der Grafiker im Autor hat es geschafft: Mein Cyberempathy war bunt und leuchtend. Die detaillierten Beschreibungen sei es von der Unterstadt oder von der reichen Oberstadt machten es möglich und sind der Grund, warum man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Ein weiterer Grund sind die unheimlich sympathsichen Charaktere. Kein Charakter ist ein Heiliger, selbst Leon, sanft und nachdenklich, ist morally grey unterwegs, um zu überleben. Doch er findet eine Familie unter den Ausgestoßenen der Gesellschaft, die so unterschiedlich sind und mit den Normen brechen. Die aufkeimenden Gefühle dieser Wahlfamilie füreinander brauchten erst Gedankenkonstrukteur Leon, der ein tiefes Verständnis für menschliche Beweggründe hat. Nachdem ich das Buch ausgelesen habe, musste ich erstmal innehalten und es fiel mir schwer, in ein neues Buch zu finden. Auch noch am nächsten Tag. Sowas passiert mir so selten und mein Kopf konnte einfach noch nicht verstehen, dass die Geschichte hiermit zu Ende ist. Eine Leseempfehlung für alle, selbst die, die mit Sci-Fi nichts am Hut haben (wie ich). 5⭐️ Jahreshighlight 2024

„Cyberempathy“ hat mich ganz unerwartet vom Hocker gehauen. Zunächst habe ich mich auf einen simplen 08/15 Cyberpunk Roman eingestellt, wurde aber schnell eines Besseren belehrt. Klar, die Punk und Cyber Elemente kamen nicht zu kurz, so wie es sein sollte und natürlich gab es Laserwaffen und coole Prothesen, aber eben auch Tiefgang. „Cyberempathy“ hat mich auf eine Gefühlsachterbahn geschickt, wie es lange kein Buch mehr gemacht hat. Ich habe mit Leon mitgefiebert, konnte seine Entscheidungen nachvollziehen und wurde regelrecht in seine Welt gezogen. Zwischen coolen futuristischen Erfindungen und Gepflogenheiten und dem wunderbaren, technischen Schnickschnack war ich allerdings am meisten von den Charakteren und der Grundaussage des Buches begeistert. Natürlich, im Buch kommen die stereotypische sexy, nichts-kann-mich-aus-der-Bahn-werfen Lux, als auch der cyborgähnliche Rade und nicht zuletzt der naive Leon vor, aber alle diese Charaktere ziehen ihre Persönlichkeit konsequent durch und beweisen dabei auch Tiefgang. Leon wollte ich allerdings mehr als einmal knuddeln, der Arme. Was mich vor allem gegen Ende des Buches begeistert hat (aber auch währenddessen), dass man den Titel wunderbar wiederfindet. Empathie ist wirklich der Hauptkern dieses Buches und wird auch eben immer wieder aufgegriffen, mal subtil, mal ganz offentsichtlich. Gefühle stehen eben an vorderster Stelle. Wie sehr verlässt man sich auf das Cybernet, das einem die Gefühle anderer Menschen übermittelt und wie kommt man damit zurecht, wenn man dieses Mittel nicht mehr hat? Das fand ich auf jeden Fall eine Spannende Komponente.

Wo fange ich an? Bildgewaltig, unfassbar tolle Charaktere die man direkt ins Herz schließt, eine Story mit so viel Tiefgang. Auf und abs, ein wundervolles kribbeln in sich, weil die Emotionen mit einem durchgehen. Dieses Buch hatte mir eine Freundin empfohlen mit der ich es auch im Buddyread gelesen habe. Den ersten Leseabschnitt den haben wir inhaliert, aber auch den Rest des Buches ging so schnell vorbei. Die Charaktere, allen voran Rade und Leon konnte man nur lieben. Von Anfang an habe ich gehofft, habe aber gedacht, so ist auch gut, aber dann 🥰🥰🥰 das hat mich glücklich gemacht, sehr glücklich. Leon seine Reise war unglaublich, er hat sich toll entwickelt, egal was sich ihn in den Weg stellt mit seinen Freunden konnte er alles schaffen und das sogar ohne den Cybernet, mit seinen ganz eigenen Gefühlen. Dieses Buch und die Geschichte hatten einen extremen Tiefgang muss ich sagen, Wahnsinn. Wenn ich ehrlich bin, irgendwann wird die Menschheit soweit sein, wie es hier beschrieben wurde. Sei es das man die Erinnerungen austauschen kann, dass man mit Hilfe einer ID-Erkennung alles zahlt, man steht auf und wird von einer technischen Stimme begrüßt. Wenn drüber nachdenkt erschreckend, aber weit hergeholt? Nein! Das Ende war heftig, offen und nun heißt es das Spin off lesen um zu wissen was mit Rade und Leon passiert, ein wenig hast du mein Herz gebrochen Herr Hainwald 💔 Absolute Leseempfehlung und wie schön ist dieses Cover und diese Platte von Rade 🥰🥰🥰🥰

Ein Erinnerungskonstrukteur sitzt plötzlich in der Klemme und weiß gar nicht, warum … Leon hat einen festen Job und ist damit gut im Geschäft, wenn man es so bezeichnen will. Doch als er an den Erinnerungen eines Jugendlichen im Auftrag des Vater. Irgendwas aber ist schief gelaufen und er erfährt, dass der Junge gestorben ist. Hatte es etwas mit dem zu tun, was er getan hat? Leon kann es nicht mehr wirklich herausfinden, denn er wird in die Unterwelt verbannt. Ein Ort, der Jenseits von dem ist, was er gekannt hat. Weit unten aber lernt er sich selbst besser kennen und verstehen. Er erfährt am eigenen Leib wie ein Leben ohne Cybernet funktioniert und ein irrer Kampf entsteht, bei dem es nicht nur Sieger und Verlierer gibt. Leon hat viel durchmachen müssen und doch bin ich nicht immer mit dem Einverstanden gewesen, was er getan hat oder wie er reagierte. Zwischenzeitlich war es mir auch etwas zu vulgär von der Sprache her. Leon lernt natürlich auch unterhalb des Systems Leute kennen. „Menschen“ die etwas von sich verkaufen, um Geld zu verdienen. Zum Beispiel verkaufen sie ihren Arm, um ihn dann gegen etwas nicht menschliches auszutauschen, was aber immer noch günstiger ist … Geschrieben ist es ganz gut, aber ich bin oft aus dieser Geschichte „geflogen“, weil mir irgendwas plötzlich gefehlt hat. Auch habe ich sehr lange daran gelesen, was schade ist, denn ich hatte mich etwas auf das Buch gefreut, ist doch das Cover mega schön und es hat 2018 einen Preis erhalten. Erwartungen: 5/5 Cover: 5/5 Lesevergnügen: 3/5 Zukunftsvision: 3/5 Glaubwürdigkeit: 3/5 Allerdings muss ich eins anmerken: Man erkennt, wie viel Zeit sich Hainwald beim Schreiben gelassen hat und wie viele Gedanken er sich über die Zukunft und die Menschheit gemacht hatte.
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Mein zweites Jahreshighlight 2024: emotionale Sci-Fi und schillernde Charaktere
Cyberempathy war für mich echt ein Überraschungshit. Empfohlen auf der Buchberlin , als ich am Stand vom Gedankenreichverlag überlegt habe, was ich mir Schönes holen möchte, habe ich Zuhause ohne viele Erwartungen angefangen zu lesen und... War so hin und weg. Ob auf Arbeit oder beim Haushalt, wenn ich nicht gelesen habe, schwirrten meine Gedanken immer nur um Rade, Leon, Skylinn und Lux. E. F. v. Hainwald versteht es, die Welt in den Neonfarben des Cyberpunk leuchten zu lassen. Meine Vorstellungskraft kommt normalerweise nicht über Grautöne heraus, doch der Grafiker im Autor hat es geschafft: Mein Cyberempathy war bunt und leuchtend. Die detaillierten Beschreibungen sei es von der Unterstadt oder von der reichen Oberstadt machten es möglich und sind der Grund, warum man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Ein weiterer Grund sind die unheimlich sympathsichen Charaktere. Kein Charakter ist ein Heiliger, selbst Leon, sanft und nachdenklich, ist morally grey unterwegs, um zu überleben. Doch er findet eine Familie unter den Ausgestoßenen der Gesellschaft, die so unterschiedlich sind und mit den Normen brechen. Die aufkeimenden Gefühle dieser Wahlfamilie füreinander brauchten erst Gedankenkonstrukteur Leon, der ein tiefes Verständnis für menschliche Beweggründe hat. Nachdem ich das Buch ausgelesen habe, musste ich erstmal innehalten und es fiel mir schwer, in ein neues Buch zu finden. Auch noch am nächsten Tag. Sowas passiert mir so selten und mein Kopf konnte einfach noch nicht verstehen, dass die Geschichte hiermit zu Ende ist. Eine Leseempfehlung für alle, selbst die, die mit Sci-Fi nichts am Hut haben (wie ich). 5⭐️ Jahreshighlight 2024

„Cyberempathy“ hat mich ganz unerwartet vom Hocker gehauen. Zunächst habe ich mich auf einen simplen 08/15 Cyberpunk Roman eingestellt, wurde aber schnell eines Besseren belehrt. Klar, die Punk und Cyber Elemente kamen nicht zu kurz, so wie es sein sollte und natürlich gab es Laserwaffen und coole Prothesen, aber eben auch Tiefgang. „Cyberempathy“ hat mich auf eine Gefühlsachterbahn geschickt, wie es lange kein Buch mehr gemacht hat. Ich habe mit Leon mitgefiebert, konnte seine Entscheidungen nachvollziehen und wurde regelrecht in seine Welt gezogen. Zwischen coolen futuristischen Erfindungen und Gepflogenheiten und dem wunderbaren, technischen Schnickschnack war ich allerdings am meisten von den Charakteren und der Grundaussage des Buches begeistert. Natürlich, im Buch kommen die stereotypische sexy, nichts-kann-mich-aus-der-Bahn-werfen Lux, als auch der cyborgähnliche Rade und nicht zuletzt der naive Leon vor, aber alle diese Charaktere ziehen ihre Persönlichkeit konsequent durch und beweisen dabei auch Tiefgang. Leon wollte ich allerdings mehr als einmal knuddeln, der Arme. Was mich vor allem gegen Ende des Buches begeistert hat (aber auch währenddessen), dass man den Titel wunderbar wiederfindet. Empathie ist wirklich der Hauptkern dieses Buches und wird auch eben immer wieder aufgegriffen, mal subtil, mal ganz offentsichtlich. Gefühle stehen eben an vorderster Stelle. Wie sehr verlässt man sich auf das Cybernet, das einem die Gefühle anderer Menschen übermittelt und wie kommt man damit zurecht, wenn man dieses Mittel nicht mehr hat? Das fand ich auf jeden Fall eine Spannende Komponente.

Wo fange ich an? Bildgewaltig, unfassbar tolle Charaktere die man direkt ins Herz schließt, eine Story mit so viel Tiefgang. Auf und abs, ein wundervolles kribbeln in sich, weil die Emotionen mit einem durchgehen. Dieses Buch hatte mir eine Freundin empfohlen mit der ich es auch im Buddyread gelesen habe. Den ersten Leseabschnitt den haben wir inhaliert, aber auch den Rest des Buches ging so schnell vorbei. Die Charaktere, allen voran Rade und Leon konnte man nur lieben. Von Anfang an habe ich gehofft, habe aber gedacht, so ist auch gut, aber dann 🥰🥰🥰 das hat mich glücklich gemacht, sehr glücklich. Leon seine Reise war unglaublich, er hat sich toll entwickelt, egal was sich ihn in den Weg stellt mit seinen Freunden konnte er alles schaffen und das sogar ohne den Cybernet, mit seinen ganz eigenen Gefühlen. Dieses Buch und die Geschichte hatten einen extremen Tiefgang muss ich sagen, Wahnsinn. Wenn ich ehrlich bin, irgendwann wird die Menschheit soweit sein, wie es hier beschrieben wurde. Sei es das man die Erinnerungen austauschen kann, dass man mit Hilfe einer ID-Erkennung alles zahlt, man steht auf und wird von einer technischen Stimme begrüßt. Wenn drüber nachdenkt erschreckend, aber weit hergeholt? Nein! Das Ende war heftig, offen und nun heißt es das Spin off lesen um zu wissen was mit Rade und Leon passiert, ein wenig hast du mein Herz gebrochen Herr Hainwald 💔 Absolute Leseempfehlung und wie schön ist dieses Cover und diese Platte von Rade 🥰🥰🥰🥰

Ein Erinnerungskonstrukteur sitzt plötzlich in der Klemme und weiß gar nicht, warum … Leon hat einen festen Job und ist damit gut im Geschäft, wenn man es so bezeichnen will. Doch als er an den Erinnerungen eines Jugendlichen im Auftrag des Vater. Irgendwas aber ist schief gelaufen und er erfährt, dass der Junge gestorben ist. Hatte es etwas mit dem zu tun, was er getan hat? Leon kann es nicht mehr wirklich herausfinden, denn er wird in die Unterwelt verbannt. Ein Ort, der Jenseits von dem ist, was er gekannt hat. Weit unten aber lernt er sich selbst besser kennen und verstehen. Er erfährt am eigenen Leib wie ein Leben ohne Cybernet funktioniert und ein irrer Kampf entsteht, bei dem es nicht nur Sieger und Verlierer gibt. Leon hat viel durchmachen müssen und doch bin ich nicht immer mit dem Einverstanden gewesen, was er getan hat oder wie er reagierte. Zwischenzeitlich war es mir auch etwas zu vulgär von der Sprache her. Leon lernt natürlich auch unterhalb des Systems Leute kennen. „Menschen“ die etwas von sich verkaufen, um Geld zu verdienen. Zum Beispiel verkaufen sie ihren Arm, um ihn dann gegen etwas nicht menschliches auszutauschen, was aber immer noch günstiger ist … Geschrieben ist es ganz gut, aber ich bin oft aus dieser Geschichte „geflogen“, weil mir irgendwas plötzlich gefehlt hat. Auch habe ich sehr lange daran gelesen, was schade ist, denn ich hatte mich etwas auf das Buch gefreut, ist doch das Cover mega schön und es hat 2018 einen Preis erhalten. Erwartungen: 5/5 Cover: 5/5 Lesevergnügen: 3/5 Zukunftsvision: 3/5 Glaubwürdigkeit: 3/5 Allerdings muss ich eins anmerken: Man erkennt, wie viel Zeit sich Hainwald beim Schreiben gelassen hat und wie viele Gedanken er sich über die Zukunft und die Menschheit gemacht hatte.