Crazy Rich

Crazy Rich

Hardcover
4.022

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Beschreibung

WAS WÜRDEN SIE MIT 1000 MILLIONEN EURO TUN?

Wie grenzenlos der Reichtum einiger weniger wirklich ist und wie ihr Vermögen das Land verändert.

Julia Friedrichs ist gelungen, was es so noch nicht gegeben hat: Sie bittet Superreiche zum Gespräch, und diese erlauben ihr umfassende Einblicke in ihre Welt und stellen sich ihren Fragen. Ist Vermögen eine Privatangelegenheit? Braucht es ein anderes Steuersystem? Kann es richtig sein, dass sich extreme Vermögen in den Händen ganz weniger ballen? Wann habe ich genug?

Auf den Spuren des Geldes

Ihre Recherchereise führt die Autorin zu Luxusjachten, in Family-Offices und Steueroasen. Im Gespräch mit Wissenschaftlern und Experten fördert sie exklusive neue Daten zutage über die vermögendsten Familien des Landes. Ein augenöffnender Trip durch die Welt des Geldes und ein vielschichtiger Blick auf jene, die sonst schweigen.

Wer sind Deutschlands Superreiche?

Superreich ist ein Mensch, der über viele Millionen Euro verfügt. Hierzulande sind es 3300 Personen, die 23 Prozent des gesamten Finanzvermögens besitzen. Aber auch in anderen Ländern nimmt die Zahl der Superreichen zu. Mit dem Geld, das man braucht, um ihre Superjachten auch nur ein Jahr instand zu halten, könnte man mittlerweile die Schulden aller Entwicklungsländer tilgen - auf einen Schlag. 

Müssen wir dem Reichtum Grenzen setzen?

Welches Ausmaß an Ungleichheit verträgt eine Gemeinschaft, verträgt die Demokratie, in der zumindest theoretisch jede Stimme gleich viel wert sein soll? Wie viel dürfen Einzelne für sich beanspruchen in einer Welt, in der die Ressourcen endlich sind? Müssen wir dem Reichtum Grenzen setzen? 
Julia Friedrichs begibt sich auf die Spuren des Geldes. Eine eindringliche Reportage über die Frage, wie wir als Gesellschaft zusammenleben wollen.  

Haupt-Genre
Fachbücher
Sub-Genre
Gesellschaft & Sozialwissenschaften
Format
Hardcover
Seitenzahl
384
Preis
24.70 €

Autorenbeschreibung

Julia Friedrichs, 1979 im westlichen Münsterland geboren, studierte Journalistik in Dortmund und Brüssel. Seitdem arbeitet sie als Autorin von Reportagen und Dokumentationen für die ARD, das ZDF und die Zeit. 2024 gründete sie gemeinsam mit Jochen Breyer die Produktionsfirma Tell Me Why. Julia Friedrichs hat mehrere hochgelobte Bücher verfasst, darunter die Bestseller Gestatten: Elite. Auf den Spuren der Mächtigen von morgen (2008), Ideale. Auf der Suche nach dem, was zählt (2011), Wir Erben. Was Geld mit Menschen macht (2015) und Working Class. Warum wir Arbeit brauchen, von der wir leben können (2021). Für ihre Arbeit erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, u. a. den Axel-Springer-Preis für junge Journalisten, den Nachwuchspreis des Deutsch-Französischen Journalistenpreises, den Dr. Georg Schreiber-Medienpreis, den Grimme-Preis, den Hans-Matthöfer-Preis für Wirtschaftspublizistik, die Auszeichnung »Journalistin des Jahres 2022« in der Kategorie Reportage und zuletzt den Stern-Preis 2024 für die ZDF-Dokumentation »Milliardenspiel«. Julia Friedrichs lebt mit ihrer Familie in Berlin.

Beiträge

5
Alle
2.5

Der Titel hat mich etwas verwirrt. Habe mehr Gossip erwartet. Trotzdem ein interessanter Einblick in die Welt der Superreichen. Die Autorin ist mir etwas zu aktivistisch unterwegs, was einige Superreiche, die ja wie scheue Rehe die Öffentlichkeit meinen, verschreckt hat. Empfehlen würde ich das Buch nicht.

4

Viel Diskussionsstoff!

Wer sich dafür interessiert, was hinter den Kulissen der Vermögenden so passiert, dem kann ich dieses Buch nur wärmstens empfehlen. Und das direkt vorweg: es geht nicht, wie man auf den ersten Blick vermuten könnte, um das High Society Leben der kleinen Guppe Vermögenden in unserem Land, sondern um wirklich grundlegende und diskussionswürdige Fragen und Denkansätze. Julia Friedrichs ist es gelungen, mit den Superreichen ins Gespräch zu kommen und gibt hier nach intensiver Recherche einen Einblick in eine mir völlig fremde Welt. Von der grundsätzlichen Frage, was "reich" eigentlich bedeutet, wie groß die Defintionsspanne hier ist. Über sogenannte Family Offices, Vermögen per Geburt, Steueroasen und aggressiver Steuerpraxis samt Tricks und steuerechtlicher Grauzonen und Schlupflöcher. Bis schließlich hin zu der Diskussion, wieviel Ungleichheit in der Verteilung eine Gesellschaft ertragen kann und welche Ideen es gibt, wie wir im Bezug auf Vermögensverteilung als Gesellschaft in Zukunft zusammenleben wollen. Ich habe viel neues gelernt und ordentlich Gedankenfutter bekommen. Und besonders mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen in den USA trifft besonders ein Zitat ins Schwarze: "Geld schafft Abhängkeit. Viel Geld verschafft Einfluss. Unfassbar viel Geld - Macht"

5

Buch mit viel Diskussionsstoff und Aha-Momenten

Mal wieder ein erstklassiges Buch von Julia Friedrichs, die mir ein Stück mehr die Augen geöffnet hat. Ihre Gesellschaftliche Analyse der Super-Reichen ist beeindruckend. Sie zeigt alle Seiten auf und zeigt auf wie wir als Gesellschaft und Politik das Thema besser angehen könnten und nicht zu sehr in Schubladen denken sonder in Gespräche gehen sollten. Dieses Buch sollte jede/jeder gelesen haben. 🙌🏻

5

Der Begriff „Parallelgesellschaft" hat nach dem Lesen dieses Buches eine neue Dimension für mich. Gigajachten, Privatflüge für Kurzstecken (z. B. für 50 km!) und extravagante Launen gehören für viele Superreiche einfach dazu. Im Buch von Julia Friedrich kommen die Leute zu Wort, die dieses große Vermögen besitzen und geben uns einen Einblick in ein anderes Universum. Das Buch ist keineswegs einseitig, denn es tauchen auch Millionäre auf, die ihre Steuern ganz normal zahlen und durch große Spenden, die weniger Privilegierten unterstützen. In das gesamte Buch sind auch die Einsichten von Sebastian verwoben, der quasi undercover durchs Leben geht und den Luxus, den er sich leisten könnte, nicht beansprucht. Zu guter Letzt beleuchtet die Autorin die Umsetzung des Bürgerrates von Marlene Engelhorn, die durch ihr Handeln die Debatte um das Reichtum neu ausrichtet. Das Buch ist sehr informativ, gut recherchiert und sehr spannend, auch wenn man sich am Ende fast wie bei einem Roman kneifen muss, um in die Realität zurückzukehren.

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