Crazy Rich Asians: A Novel (Crazy Rich Asians Trilogy, Band 1)
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beschreibung
Beiträge
Ein wirklich unterhaltsames Buch
Ich habe das Buch von einer Freundin empfohlen bekommen & auch ausgeliehen. Ein Buch komplett außerhalb meiner Komfortzone, ich hätte es vom Titel her niemals in die Hand genommen von allein. Das Buch ist wirklich sehr unterhaltsam geschrieben & man kann es nur schwer aus der Hand legen. Am Anfang haben mich die ganzen Redewendungen & Wörter aus Singapur die benutzt werden schon bisschen genervt , da man immer die Bedeutung direkt darunter lesen musste - was schon beim lesen einfach stört (mich jedenfalls)... aber irgendwann habe ich mich daran gewöhnt. 3-4 Kapitel waren dann auch doch schon nicht sooooooo spannend oder in meinen Augen „nötig“
Ein großartiges Buch. Es macht Spaß und gute Laune. Ich liebe die kurzen Kapitel. Man lernt eine ganz andere Welt kennen in der man öfter nur den Kopf schütteln kann. Große Empfehlung.
Von ❤️-en gemeinter Buchtipp! Ich habe vor ein paar Wochen "Crazy Rich Asians" gelesen - ein Buch, das schon sehr lange auf meiner Wunschliste gestanden hat. Die nicht gerade wenigen, beinahe 600 Seiten, habe ich innerhalb von 2 Tagen komplett durchgesuchtet! Crazy Rich Asians hatte für mich so eine Sogwirkung, hat mich so sehr abgeholt, unterhalten und begeistert, dass ich spontan sagen würde, hier DAS persönliche Jahreshighlight 2021 gefunden zu haben. Wie ihr seht, mussten die anderen beiden Bände der Reihe bei mir auch schon einziehen, leider kam ich aber noch nicht zum Lesen, was sich hoffentlich noch diesen Sommer ändern wird. "Crazy Rich Asians" ist für mich ein ganz besonderer Tipp für unterhaltende Abende im Urlaub oder am Wochenende auf der Terrasse. Hier habt ihr ganz sicher viel zu lachen. Besonders wenn ihr euch für Südostasien interessiert und die Kultur genauso spannend findet wie ich, werdet ihr das Buch sicherlich verschlingen und lieben. Mir hat auch gefallen, dass Kevin Kwan seine Geschichte mit einer augenzwinkernden Kritik an Chinas Superreichen verfasst hat und mehr als einmal die Frage aufwirft: Macht Geld wirklich glücklich?

Lustig, romantisch - einfach perfekt!
Ich muss zugeben, dass ich das Buch nur aufgrund des Films gekauft habe (i know, shame on me). Am Anfang des Buches war ich ein wenig unsicher. Der Film gehört zu einem meiner absoluten Favoriten und ich fragte mich schon sehr, ob das Buch dazu da mithalten konnte. Aber ich wurde positiv überrascht. Viele Szenen aus dem Buch schafften es genauso in den Film, doch noch viel mehr Kapitel im Buch zeigten, was wirklich in den Charakteren vorging. Und das war einfach nur der Hammer. Die Kapitel waren an keiner Stelle langweilig, der Schreibstil einfach nur genial, flüssig und amüsant und die Charaktere allesamt unterhaltsam. Wer nach einem witzigen und süchtigmachenden Buch sucht, ist bei diesen Roman an der richtigen Stelle. :) +: Schreibstil, Setting, Beschreibung der Charaktere -: /
4,5/5⭐️ jedoch doch schon näher dran an den 5 ⭐️. Ich habe das Buch von einer Freundin empfohlen bekommen & auch ausgeliehen. Ein Buch komplett außerhalb meiner Komfortzone, ich hätte es vom Titel her niemals in die Hand genommen von allein. Das Buch ist wirklich sehr unterhaltsam geschrieben & man kann es nur schwer aus der Hand legen. Am Anfang haben mich die ganzen Redewendungen & Wörter aus Singapur die benutzt werden schon bisschen genervt , da man immer die Bedeutung direkt darunter lesen musste - was schon beim lesen einfach stört (mich jedenfalls)... aber irgendwann habe ich mich daran gewöhnt. 3-4 Kapitel waren dann auch doch schon nicht sooooooo spannend oder in meinen Augen „nötig“
Das ist ein tolles Buch ABER.. wirklich nicht für jeden Geschmack
Vorab schonmal, ich finde die Storyline sehr interessant und unterhaltsam. Hier haben wir sehr viele Perspektivenwechsel, jedes Kapitel schwenkt es wieder zu einer anderen Person. Allgemein ist es aus der Sicht eines allwissenden Erzählers geschrieben und die Geschichte wird so aus der Vogelperspektive betrachtet. Dadurch hab ich leider nicht so ein Gefühl für die Charaktere bekommen, konnte sie emotional nicht so begleiten und "mit leiden & freuen". Ich bin mir ziemlich sicher das das vom Autor auch so gewollt ist, für mich nimmt es aber viel von der Qualität des "in eine Welt eintauchen " weg. Für mich war dies auch keine entpannte Strandlektüre, außer man möchte das Buch nur oberflächlich lesen und verstehen. Wer sich Geografisch, Gesellschaftlich und Geschichtlich nicht gut in der Region, in der die Story stattfindet, auskennt wird hier leider sehr oft mit Anmerkungen am Rande aus der Bahn geworfen. Für diese müsste man dann erstmal rausfinden was gemeint und in welchem Kontext das im Buch zu setzen ist. Da helfen auch die regelmäßigen (manchmal mehr als eine halbe Seite einnehmenden) Erklärungen am Seitenende nicht. Alles in allem ein schönes Buch, aber am Ende nicht mein bevorzugter Schreibstil.
Diese Reihe wird für immer meine Lieblingsreihe bleiben. Wie viel ich hier gelacht und geweint habe
Ab wann gilt man eigentlich als reich? Laut dem Statistischen Bundesamt, wenn man 250 Prozent des Median-Einkommens verdient. Das entspricht in Deutschland ca. 7.540 Euro monatlich, oder einem Jahresgehalt von etwa 90.500 Euro. Über solche Peanuts können jedoch die meisten der Protagonisten aus Crazy Rich Asians nur süffisant schmunzeln, denn was ich mir übers Jahr verteilt für unseren Sommerurlaub spare, verprasst ein Familienmitglied der Youngs in nicht mal fünf Minuten. Doch wie sagt man so schön: Geld allein macht nicht glücklich und genau das zeigt uns auch Autor Kevin Kwan in seinem Auftaktband dieser Trilogie. Nach über einem Jahr Beziehung will Nicholas Young seiner Freundin Rachel möglichst bald seine Familie vorstellen und schlägt ihr vor, die nächsten Ferien in Singapur zu verbringen. Da dort in dieser Zeit auch die Hochzeit seines besten Freundes stattfinden soll, klingt eigentlich alles nach einem perfekten Plan, doch schon kurz nach der Ankunft wird Rachel klar, das Nicks Familie nicht nur wohlhabend ist, wie er es immer nennt, sondern reich – verdammt reich. Sie gehören zu der obersten Schicht, dem alten Geldadel und verbringen ihr Leben zwischen Nobelhäusern, Bediensteten und Privatjets. Doch was wie ein Traum klingt, wird für Rachel schon bald zu einem Spießrutenlauf, weil weder der Großteil seiner Freunde, noch seine Familie das junge Liebesglück für angemessen halten – schließlich soll der Familienerbfolger keine Chinesin vom Festland heiraten, deren Herkunft und Vergangenheit so gar nicht in das Bild der Youngs passt. Aber genau das ist Rachel Chu in ihren Augen: eine ABC (American-born Chinese) ohne Vater aufgewachsen, verwestlicht und arm. Lasst China schlafen. Denn wenn China erwacht, wird die Welt erzittern. (Napoleon Bonaparte, Seite 363) Was wie ein kitschiger Liebesroman mit Hindernissen klingt, ist in Wahrheit eine sehr gut geschriebene Geschichte über das unfassbar reiche Asien mit ihren teilweise doch recht wundersamen Eigenarten in Bezug auf Blutlinien, Verwandtschaftsgraden und Konsum. Klar kommt die Lovestory darin natürlich nicht zu kurz, schließlich teasert der Klappentext diese auch an, aber es gibt so viel mehr zu entdecken, als das man dieses Buch ausschließlich darauf reduzieren könnte oder gar sollte. So regiert in den Kreisen der Familie Young das Geld, in Generationen erworben und beständig vermehrt es sich, so extrem, dass selbst dessen Besitzer längst den Überblick verloren haben. Mit der Welt, in der alle anderen Menschen leben, müssen sie nie etwas zu tun haben, denn sobald man Köche besitzt, die besser sind, als die weltbesten Sterneköche und die Bediensteten im Badezimmer strategisch geschickt die Kerzen verteilen, verliert die Außenwelt beträchtlich an Reiz – außer man möchte vielleicht persönlich in Paris die neueste Haute Couture bestaunen und erwerben. Dabei hat Autor Kevin Kwan nach eigenen Aussagen sogar noch untertrieben was seine Schilderungen angeht, um seine Leser nicht zu überfordern. In Wirklichkeit ist der Lebensstil der reichen Asiaten sogar oft noch exquisiter. Sie zweifeln nicht an ihrer gesellschaftlichen Stellung und ihren Aufgabe: reich zu sein und es auch zu bleibe, während es Menschen anderswo in der Welt immer schlechter geht. Als irgendwann in Kwans Buch zwei Mädchen nicht aufessen wollen, was vor ihnen auf dem Teller liegt, sagt ihre Mutter: „Los, runter damit. Wisst ihr denn nicht, dass in Amerika Kinder verhungern?“. Ein Vorteil dieser Gesellschaft liegt klar auf der Hand: Niemand muss über Geld reden. Die Welt da draußen soll am besten gar nicht erst mitbekommen, dass es sie gibt. Und dennoch kennen diese Leute durchaus Probleme, gerade wenn es um die Nachkommen ihres Clans geht. Diese machen es ihnen nämlich zunehmend schwerer jene Lebensregeln zu verinnerlichen, die über Generationen lang Geltung besaßen. So hat Nicholas Young zum Beispiel in Oxford studiert und danach einen Lehrplatz in New York angetreten, was für seinen Eltern nichts weiter als einen Zeitvertreib darstellt, bis er sein Erbe antritt, für ihn selbst ist dieses Leben jedoch durchaus erfüllend. Oder Astrid, die einen bürgerlichen Mann zum Ehepartner genommen hat, dadurch auf alles andere als Wohlwollen gestoßen ist und innerhalb des Buches für ordentliches Drama sorgt. Ihre Geschichte war neben dem der beiden Hauptprotagonisten auch das, das mich wohl emotional am meisten bewegt hat und ich hoffe, man erfährt in den Folgebänden mehr über ihren Weg. Ihr merkt, es gibt allerhand zu erzählen, aber um es auf den Punkt zu bringen: Crazy Rich Asians ist witzig, smart und einfach zu lesen. Es ist wahnsinnig unterhaltsam, abwechslungsreich, informativ und endlich mal eine willkommene Abwechslung zu den sonstigen Büchern aus diesem Genre. Es unterscheidet sich durch ein breites Spektrum an Gefühlen, die ich während es Lesens empfand und bietet sowohl Spannung als auch Entspannung. Ich bin einfach nur begeistert und will auf jeden Fall noch die anderen beiden Bände lesen, die in dieser Reihe erschienen sind! Selbstverständlich habe ich auch schon den dazu gehörigen Film gesehen, muss allerdings sagen, dass man diesen mit dem Roman nicht vergleichen kann. Alles war zu sehr auf Hollywood getrimmt, wodurch die Tiefe verloren ging, die Kevin Kwan vorher so wunderbar aufs Papier gebracht hat – gerade in Bezug auf Astrid und ihren Mann.
Sehr guter Start in die Reihe, um Welten besser als der Film
Beschreibung
Beiträge
Ein wirklich unterhaltsames Buch
Ich habe das Buch von einer Freundin empfohlen bekommen & auch ausgeliehen. Ein Buch komplett außerhalb meiner Komfortzone, ich hätte es vom Titel her niemals in die Hand genommen von allein. Das Buch ist wirklich sehr unterhaltsam geschrieben & man kann es nur schwer aus der Hand legen. Am Anfang haben mich die ganzen Redewendungen & Wörter aus Singapur die benutzt werden schon bisschen genervt , da man immer die Bedeutung direkt darunter lesen musste - was schon beim lesen einfach stört (mich jedenfalls)... aber irgendwann habe ich mich daran gewöhnt. 3-4 Kapitel waren dann auch doch schon nicht sooooooo spannend oder in meinen Augen „nötig“
Ein großartiges Buch. Es macht Spaß und gute Laune. Ich liebe die kurzen Kapitel. Man lernt eine ganz andere Welt kennen in der man öfter nur den Kopf schütteln kann. Große Empfehlung.
Von ❤️-en gemeinter Buchtipp! Ich habe vor ein paar Wochen "Crazy Rich Asians" gelesen - ein Buch, das schon sehr lange auf meiner Wunschliste gestanden hat. Die nicht gerade wenigen, beinahe 600 Seiten, habe ich innerhalb von 2 Tagen komplett durchgesuchtet! Crazy Rich Asians hatte für mich so eine Sogwirkung, hat mich so sehr abgeholt, unterhalten und begeistert, dass ich spontan sagen würde, hier DAS persönliche Jahreshighlight 2021 gefunden zu haben. Wie ihr seht, mussten die anderen beiden Bände der Reihe bei mir auch schon einziehen, leider kam ich aber noch nicht zum Lesen, was sich hoffentlich noch diesen Sommer ändern wird. "Crazy Rich Asians" ist für mich ein ganz besonderer Tipp für unterhaltende Abende im Urlaub oder am Wochenende auf der Terrasse. Hier habt ihr ganz sicher viel zu lachen. Besonders wenn ihr euch für Südostasien interessiert und die Kultur genauso spannend findet wie ich, werdet ihr das Buch sicherlich verschlingen und lieben. Mir hat auch gefallen, dass Kevin Kwan seine Geschichte mit einer augenzwinkernden Kritik an Chinas Superreichen verfasst hat und mehr als einmal die Frage aufwirft: Macht Geld wirklich glücklich?

Lustig, romantisch - einfach perfekt!
Ich muss zugeben, dass ich das Buch nur aufgrund des Films gekauft habe (i know, shame on me). Am Anfang des Buches war ich ein wenig unsicher. Der Film gehört zu einem meiner absoluten Favoriten und ich fragte mich schon sehr, ob das Buch dazu da mithalten konnte. Aber ich wurde positiv überrascht. Viele Szenen aus dem Buch schafften es genauso in den Film, doch noch viel mehr Kapitel im Buch zeigten, was wirklich in den Charakteren vorging. Und das war einfach nur der Hammer. Die Kapitel waren an keiner Stelle langweilig, der Schreibstil einfach nur genial, flüssig und amüsant und die Charaktere allesamt unterhaltsam. Wer nach einem witzigen und süchtigmachenden Buch sucht, ist bei diesen Roman an der richtigen Stelle. :) +: Schreibstil, Setting, Beschreibung der Charaktere -: /
4,5/5⭐️ jedoch doch schon näher dran an den 5 ⭐️. Ich habe das Buch von einer Freundin empfohlen bekommen & auch ausgeliehen. Ein Buch komplett außerhalb meiner Komfortzone, ich hätte es vom Titel her niemals in die Hand genommen von allein. Das Buch ist wirklich sehr unterhaltsam geschrieben & man kann es nur schwer aus der Hand legen. Am Anfang haben mich die ganzen Redewendungen & Wörter aus Singapur die benutzt werden schon bisschen genervt , da man immer die Bedeutung direkt darunter lesen musste - was schon beim lesen einfach stört (mich jedenfalls)... aber irgendwann habe ich mich daran gewöhnt. 3-4 Kapitel waren dann auch doch schon nicht sooooooo spannend oder in meinen Augen „nötig“
Das ist ein tolles Buch ABER.. wirklich nicht für jeden Geschmack
Vorab schonmal, ich finde die Storyline sehr interessant und unterhaltsam. Hier haben wir sehr viele Perspektivenwechsel, jedes Kapitel schwenkt es wieder zu einer anderen Person. Allgemein ist es aus der Sicht eines allwissenden Erzählers geschrieben und die Geschichte wird so aus der Vogelperspektive betrachtet. Dadurch hab ich leider nicht so ein Gefühl für die Charaktere bekommen, konnte sie emotional nicht so begleiten und "mit leiden & freuen". Ich bin mir ziemlich sicher das das vom Autor auch so gewollt ist, für mich nimmt es aber viel von der Qualität des "in eine Welt eintauchen " weg. Für mich war dies auch keine entpannte Strandlektüre, außer man möchte das Buch nur oberflächlich lesen und verstehen. Wer sich Geografisch, Gesellschaftlich und Geschichtlich nicht gut in der Region, in der die Story stattfindet, auskennt wird hier leider sehr oft mit Anmerkungen am Rande aus der Bahn geworfen. Für diese müsste man dann erstmal rausfinden was gemeint und in welchem Kontext das im Buch zu setzen ist. Da helfen auch die regelmäßigen (manchmal mehr als eine halbe Seite einnehmenden) Erklärungen am Seitenende nicht. Alles in allem ein schönes Buch, aber am Ende nicht mein bevorzugter Schreibstil.
Diese Reihe wird für immer meine Lieblingsreihe bleiben. Wie viel ich hier gelacht und geweint habe
Ab wann gilt man eigentlich als reich? Laut dem Statistischen Bundesamt, wenn man 250 Prozent des Median-Einkommens verdient. Das entspricht in Deutschland ca. 7.540 Euro monatlich, oder einem Jahresgehalt von etwa 90.500 Euro. Über solche Peanuts können jedoch die meisten der Protagonisten aus Crazy Rich Asians nur süffisant schmunzeln, denn was ich mir übers Jahr verteilt für unseren Sommerurlaub spare, verprasst ein Familienmitglied der Youngs in nicht mal fünf Minuten. Doch wie sagt man so schön: Geld allein macht nicht glücklich und genau das zeigt uns auch Autor Kevin Kwan in seinem Auftaktband dieser Trilogie. Nach über einem Jahr Beziehung will Nicholas Young seiner Freundin Rachel möglichst bald seine Familie vorstellen und schlägt ihr vor, die nächsten Ferien in Singapur zu verbringen. Da dort in dieser Zeit auch die Hochzeit seines besten Freundes stattfinden soll, klingt eigentlich alles nach einem perfekten Plan, doch schon kurz nach der Ankunft wird Rachel klar, das Nicks Familie nicht nur wohlhabend ist, wie er es immer nennt, sondern reich – verdammt reich. Sie gehören zu der obersten Schicht, dem alten Geldadel und verbringen ihr Leben zwischen Nobelhäusern, Bediensteten und Privatjets. Doch was wie ein Traum klingt, wird für Rachel schon bald zu einem Spießrutenlauf, weil weder der Großteil seiner Freunde, noch seine Familie das junge Liebesglück für angemessen halten – schließlich soll der Familienerbfolger keine Chinesin vom Festland heiraten, deren Herkunft und Vergangenheit so gar nicht in das Bild der Youngs passt. Aber genau das ist Rachel Chu in ihren Augen: eine ABC (American-born Chinese) ohne Vater aufgewachsen, verwestlicht und arm. Lasst China schlafen. Denn wenn China erwacht, wird die Welt erzittern. (Napoleon Bonaparte, Seite 363) Was wie ein kitschiger Liebesroman mit Hindernissen klingt, ist in Wahrheit eine sehr gut geschriebene Geschichte über das unfassbar reiche Asien mit ihren teilweise doch recht wundersamen Eigenarten in Bezug auf Blutlinien, Verwandtschaftsgraden und Konsum. Klar kommt die Lovestory darin natürlich nicht zu kurz, schließlich teasert der Klappentext diese auch an, aber es gibt so viel mehr zu entdecken, als das man dieses Buch ausschließlich darauf reduzieren könnte oder gar sollte. So regiert in den Kreisen der Familie Young das Geld, in Generationen erworben und beständig vermehrt es sich, so extrem, dass selbst dessen Besitzer längst den Überblick verloren haben. Mit der Welt, in der alle anderen Menschen leben, müssen sie nie etwas zu tun haben, denn sobald man Köche besitzt, die besser sind, als die weltbesten Sterneköche und die Bediensteten im Badezimmer strategisch geschickt die Kerzen verteilen, verliert die Außenwelt beträchtlich an Reiz – außer man möchte vielleicht persönlich in Paris die neueste Haute Couture bestaunen und erwerben. Dabei hat Autor Kevin Kwan nach eigenen Aussagen sogar noch untertrieben was seine Schilderungen angeht, um seine Leser nicht zu überfordern. In Wirklichkeit ist der Lebensstil der reichen Asiaten sogar oft noch exquisiter. Sie zweifeln nicht an ihrer gesellschaftlichen Stellung und ihren Aufgabe: reich zu sein und es auch zu bleibe, während es Menschen anderswo in der Welt immer schlechter geht. Als irgendwann in Kwans Buch zwei Mädchen nicht aufessen wollen, was vor ihnen auf dem Teller liegt, sagt ihre Mutter: „Los, runter damit. Wisst ihr denn nicht, dass in Amerika Kinder verhungern?“. Ein Vorteil dieser Gesellschaft liegt klar auf der Hand: Niemand muss über Geld reden. Die Welt da draußen soll am besten gar nicht erst mitbekommen, dass es sie gibt. Und dennoch kennen diese Leute durchaus Probleme, gerade wenn es um die Nachkommen ihres Clans geht. Diese machen es ihnen nämlich zunehmend schwerer jene Lebensregeln zu verinnerlichen, die über Generationen lang Geltung besaßen. So hat Nicholas Young zum Beispiel in Oxford studiert und danach einen Lehrplatz in New York angetreten, was für seinen Eltern nichts weiter als einen Zeitvertreib darstellt, bis er sein Erbe antritt, für ihn selbst ist dieses Leben jedoch durchaus erfüllend. Oder Astrid, die einen bürgerlichen Mann zum Ehepartner genommen hat, dadurch auf alles andere als Wohlwollen gestoßen ist und innerhalb des Buches für ordentliches Drama sorgt. Ihre Geschichte war neben dem der beiden Hauptprotagonisten auch das, das mich wohl emotional am meisten bewegt hat und ich hoffe, man erfährt in den Folgebänden mehr über ihren Weg. Ihr merkt, es gibt allerhand zu erzählen, aber um es auf den Punkt zu bringen: Crazy Rich Asians ist witzig, smart und einfach zu lesen. Es ist wahnsinnig unterhaltsam, abwechslungsreich, informativ und endlich mal eine willkommene Abwechslung zu den sonstigen Büchern aus diesem Genre. Es unterscheidet sich durch ein breites Spektrum an Gefühlen, die ich während es Lesens empfand und bietet sowohl Spannung als auch Entspannung. Ich bin einfach nur begeistert und will auf jeden Fall noch die anderen beiden Bände lesen, die in dieser Reihe erschienen sind! Selbstverständlich habe ich auch schon den dazu gehörigen Film gesehen, muss allerdings sagen, dass man diesen mit dem Roman nicht vergleichen kann. Alles war zu sehr auf Hollywood getrimmt, wodurch die Tiefe verloren ging, die Kevin Kwan vorher so wunderbar aufs Papier gebracht hat – gerade in Bezug auf Astrid und ihren Mann.