Cows
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Dawn O’Porter ist Romanautorin, Kolumnistin, Radiomoderatorin und Designerin. Sie lebt mit ihrem Mann, ihrem Sohn Art, ihrer Katze Lilu und ihrem Hund Potato in Los Angeles. Dawn O’Porter hat zahlreiche Dokumentationen über verschiedenste Themen gemacht: Polygamie, Geburt, Geishas, Körperwahrnehmung, Brustkrebs, den Film »Dirty Dancing«. »Cows« ist ihr dritter Roman und ihr dritter Bestseller in England. 2015 gründete O'Porter »Help Refugees«, eine Organisation, die sich für schnelle Hilfe für Flüchtlinge in Europa einsetzt.
Beiträge
Nie wieder! Die Idee, einen feministischen Roman zu schreiben, finde ich sehr gut. Allerdings war mir die gesamte Handlung viel zu drüber und dadurch zu unrealistisch, es war alles viel zu viel. Auch konnte ich mich mit keiner der Hauptpersonen identifizieren, teilweise hatte ich das Gefühl, dass alle komplett durchdrehen. Am Ende frage ich mich, warum ich diesen Roman überhaupt gelesen habe und auch, inwieweit die Frauen überhaupt den Feminismus vertreten. Ganz komisch alles. Mehr kann ich dazu nicht sagen.
Eine ungewöhnliche, aber bewegende & aufrüttelnde Story die sehr zum Nachdenken anregt!
Vielleicht nicht ganz perfekt aber trotzdem irgendwie gut
Cows ist ein Roman von Dawn O'Porter der drei unterschiedliche Frauen mit ihren Problemen begleitet, die von der Gesellschaft verurteilt werden oder schlichtweg nicht wahrgenommen werden. Tara, 42, alleinerziehende Mutter, schlägt sich täglich im Beruf mit Männern herum, die von ihr nicht allzu viel halten und versucht zeitgleich ihrer Tochter ein starkes Vorbild in Sachen Frauenbild zu sein, auch wenn sie von anderen Müttern für ihre feministischen Ansichten und ihren Status als alleinerziehende oft verurteilt wird. Ihr Ruf wird nach einem Fehltritt komplett zerstört und trotzdem versucht sie irgendwie weiterzumachen. Cam, 36, Bloggerin und gewollt kinder- und beziehungslos schreibt in ihrem Blog unbequem über Feminismus, die Probleme von kinderlosen Frauen und deren Stellung in der Gesellschaft. Im wirklichen Leben hat sie es selbst schwer in sozialen Situationen und vor allem mit ihrer Famile, die ihren Lebensstil so überhaupt nicht aktzeptieren möchte. Stella, 23, arbeitet als persönliche Assistentin, um sich mit einem anderen Leben als ihrem eigenen zu verstecken. Mutter und Zwillingsschwester, in deren Schatten sie stehts stand, hat sie sehr früh verloren und auch bei ihr steht die Gefahr eines kurzen Lebens im Raum. Weshalb sie sich nichts sehnlicher wünscht als Mutter zu werden. Diesen Plan scheint ihr Partner jedoch nicht auf dieselbe Art und Weise zu teilen wie sie, weshalb sie in ihrer Verzweiflung ihrem Leben mehr Sinn zu verleihen bald nicht mehr hunderprozentig auf der moralisch richtigen, aber doch nachvollzoehbaren Seite steht. Fazit: Vielleicht ist Cows nicht der perfekte Feminismus wie er sein sollte, aber perfekt ist auch keine der drei Hauptcharaktere, und das muss auch nicht immer sein. Aber dafür ist Cows wütend, ehrlich, komisch und auch manchmal unkorrekt. Es zeigt Frauen, die sich nicht dem klassischen Bild der Gesellschaft uunterordnen und ihre Probleme damit, es zeigt wie Frauen sich gegenseitig verletzen und am Wachstum hindern, wie sie sich selbst im Weg stehen und andere beneiden oder meinen anderen ihr Glückk aufdrängen zu wollen. Das ist durchaus manchmal etwas hart und irgendwie auch sehr traurig, entspricht aber manchmal doch der Realität. Auch Cam wird es im Laufe des Buches klarer, dass ihr Weg nicht immer der einzig richtige Weg ist, Tara, die sich immer von anderen verurteilt fühlt, stellt fest, dass sie andere ebenso schnell in Schubladen gesteckt hat. Und Stelle findet irgendwie endlich zu sich selbst, nachdem sie immer nur der ungeliebte Schatten ihrer Schwester war. Ja der Roman steckt manchmal voller Klischees, und diese müssen nicht immer zutreffen und doch tun sie es manchmal doch und dann stört es überhaupt nicht, dass Cows mit eben diesen spielt. Da alle Kapitel aus der Ich Perspektive geschrieben sind und die Frauen aus ihrer Sicht, die Dinge beschreiben, finde ich es nicht schlimm, dass einige Figuren im Buch vermeintlich flach dargestellt werden. Jedoch muss man auch beachten, dass das Erzähl-Ich nur die Facetten eines Menschen beurteilen kann, die er auch entschieden hat zu teilen und so lernt man besonders die männlichen Charakter erst mit der Zeit kennen. Für mich wirken sie nicht wie flach erzählte Figuren, sondern eben nur wie Menschen, die man eben noch nicht ausreichend gut kennengelernt hat, aber solche gibt es auch in jedem Leben. Ich fand Cows unterhaltsam, es hat nachdenklich, traurig und wütend gemacht. Vorallem wenn man bedenkt was das Internet einem alles antun kann. So muss jeder selbst entscheiden, ob er gern mit dem Strom schwimmt oder dagegen und wer sagt denn, dass wenn alle gegen den Strom schwimmen, es nicht wieder einen Fisch gibt der sich seinen ganz eigenen Weg sucht.
Enttäuscht! 😒 Titelbild und Klappentext klangen sehr vielleicht, das Buch konnte die Erwartungen aber bei weitem nicht erfüllen. Voller überzogener Klischees, unsympathische Protagonistinnen und eine völlig absurde Story- hat meiner Meinung nach gar nichts mit Feminismus zu tun und gefiel mir gar nicht. 🤦♀️🤷♀️
*Inhalt* "Tara muss sich als berufstätige Single-Mum Anfang 40 und einzige Frau in ihrem Job einiges anhören. Auch die Feministin Cam, die aus Überzeugung Single und kinderlos ist, wird von ihrem Umfeld nicht gerade gefeiert. Die Mittzwanzigerin Stella wünscht sich sehnlichst ein Kind, doch um an einen Erzeuger zu kommen, muss sie tief in die Trickkiste greifen. Als ein haarsträubender Fehltritt von Tara die selbstbewusste Single-Mum zum Gespött der Nation macht, knüpfen sich unsichtbare Bande der Freundschaft zwischen den drei Londonerinnen. Ein Roman über Frauen, die ihren eigenen Weg gehen, und sich nicht dafür entschuldigen. Kühe müssen nicht der Herde folgen!" (Quelle: Verlagshomepage) *Erster Satz des Buches* "Ich sehe, wie sich auf seiner Stirn ein Schweißtropfen bildet und langsam sein Gesicht runterfluppt wie ein schmelzendes Slinky." *Infos zum Buch* Seitenzahl: 464 Seiten Verlag: S. Fischer Verlag ISBN: 978-3-10-397342-6 Preis: 18,00 € (Broschiert) / 4,99 € (Ebook) *Infos zur Autorin* "Dawn O’Porter ist Romanautorin, Kolumnistin, Radiomoderatorin und Designerin. Sie lebt mit ihrem Mann, ihrem Sohn Art, ihrer Katze Lilu und ihrem Hund Potato in Los Angeles. Dawn O’Porter hat zahlreiche Dokumentationen über verschiedenste Themen gemacht: Polygamie, Geburt, Geishas, Körperwahrnehmung, Brustkrebs, den Film »Dirty Dancing«. »Cows« ist ihr dritter Roman und ihr dritter Bestseller in England. 2015 gründete O'Porter »Help Refugees«, eine Organisation, die sich für schnelle Hilfe für Flüchtlinge in Europa einsetzt." (Quelle: Verlagshomepage) *Fazit* -> Wieso wollte ich dieses Buch lesen? Eigentlich ist Frauenliteratur nicht wirklich meins, aber dieses Buch machte mich einfach neugierig... -> Cover: Das Cover ist zwar ein Blickfang, es gefällt mir allerdings nicht besonders gut, ehrlich gesagt. Das mag vielleicht der Farbe gelb liegen, oder daran, dass es einfach merkwürdig aussieht - so ganz kann ich das auch nicht sagen. -> Story + Charaktere: Trotz meiner Skepsis gegenüber Frauenromanen machte mich dieses Buch sehr neugierig und ich beschloss, über meinen Schatten zu springen und einfach mal was neues auszuprobieren. So begegneten mir also Tara, Stella und Cam, die unterschiedlicher nicht sein könnten - und doch eine gemeinsame Basis finden. Wie mir diese drei allerdings näher bringen sollen, dass jede Frau ein selbstbestimmtes Leben führen und sich in feministischer Manier ganz unabhängig von Männern durch Leben schlagen kann ist mir allerdings auch nach erfolgter Lektüre ein Rätsel. Warum? Vielleicht, weil mir keine der drei besonders sympathisch war und ich weder ihre verschiedenen Lebenswege, noch ihre Handlungen wirklich nachvollziehen konnte. Die vorherrschenden Themen (Sex, Kinderwunsch, One Night Stands, Leben als Alleinerziehende, Krebserkrankung) spiegelten höchstens gezwungenermaßen die gewünschte Selbstständigkeit wider und ließen mich so manches Mal nur noch den Kopf schütteln. Auch die auftretenden männlichen Charaktere waren alles andere als sympathisch und man hatte den Eindruck, dass die Autorin alle versucht über einen Kamm zu scheren - ob das wohl ein Versuch war, die feministische Ansichtsweise zu unterstreichen? Ich für meinen Teil war mehr als froh, als ich das Buch endlich zuklappen konnte, denn wirklich genießen konnte ich es nicht. -> Schreibstil: Provokant und doch eintönig, aber dennoch gut lesbar. -> Gesamt: Mir persönlich gefiel dieses Werk überhaupt nicht, vielleicht kann sich aber die ein oder andere von euch dafür begeistern. Wertung: 1 von 5 Sterne!
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Warum wir nicht der Herde folgen sollen – bewegendes Buch! Warum habe ich mich für das Buch entschieden? Ich fühlte mich durch den Klappentext angesprochen, da er beschrieb, dass dieses Buch für Frauen ist, die in keine Schublade passen ;-) Cover: Das Cover ist durch die gelben Lippen auf dem schwarzen Hintergrund super auffällig. Man kann sich darunter nichts vorstellen und muss einfach den Klappentext lesen. Mir gefällt so etwas gut! Inhalt: Tara ist eine berufstätige, alleinerziehende Mutter Anfang 40, die um ein Gleichgewicht zwischen Familie und Beruf kämpfen muss. Sowohl im Berufs- als auch im Privatleben kann sie nicht ihre 100% geben. Cam ist eine bewusst kinderlose Lifestyle-Bloggerin die gegen das Bild der Allgemeinheit kämpft, dass jede Frau Mutter werden sollte. Stella hatte es bisher in ihrem Leben nicht leicht. Um die einzige Chance zu ergreifen, Mutter zu werden, muss sie sich etwas einfallen lassen. Was die drei Frauen nicht wissen: Ein einziger Fehltritt führt sie alle zusammen, denn alle drei wollen am Schluss das Gleiche: Nicht der Herde folgen! Handlung und Thematik: Zu Beginn gibt es drei Handlungsstränge, die im Laufe des Buches immer mehr miteinander verwoben werden. Kinderwunsch, Wunsch der Kinderlosigkeit, Brustkrebs, One-Night-Stands, Mobbing, sexistische Machos am Arbeitsplatz, Alleinerziehende Mütter und deren Kampf zwischen Familie und Beruf, … In diesem Buch werden wahnsinnig viele hochaktuelle Themen aufgezeigt, die alle die gleiche Lösung haben. Die Autorin hat auf bewegende Art und Weise gezeigt, dass man dafür kämpfen muss, um so sein zu können wie man will. Von der ersten bis zur letzten Seite sehr lesenswert. Meines Erachtens ist das Buch nicht nur für Frauen die in keine Schublade passen, sondern generell für alle Frauen! Folgt nicht der Herde ;-) Charaktere: Tara hat es in ihrem Leben nicht leicht. Ihr Alltag besteht eigentlich die ganze Zeit nur aus Rechtfertigungen und Kämpfen. Ich bewundere sie, für mich ist sie eine starke Person, die nur jemanden braucht, der hinter ihr steht. Ich habe total mit ihr mitgefiebert. Cam steht auf den ersten Blick voll im Leben und macht es super gut. Bei genauerem Hinsehen hat sich gezeigt, dass auch sie Schwächen hat. Das machte sie menschlich, wodurch sie mir gleich sympathischer wurde. Stella hatte mein vollstes Mitgefühl. Auch wenn ihre Denkweisen und Methoden nicht mit einen übereinstimmen, war sie mir aufgrund ihres bisherigen Lebensverlaufs gleich sympathisch. Schreibstil: Dawn O‘Porter hat einen sehr mitreißenden Schreibstil. Es fühlte sich an, als wäre ich mittendrin im Geschehen. Sie hat die Perspektiven der drei Handlungsstränge verschieden aufgebaut, somit wirkten es wirklich wie drei verschiedene Leben. Dadurch, dass Taras Leben aus der Ich-Perspektive geschrieben wurde, fühlte es sich an als wäre sie das Zentrum des Buches und sie war dadurch mein Lieblingscharakter im Buch. Die Autorin hielt sich nicht lange auf mit großen Vorreden, sondern fing gleich ziemlich rasant an, wodurch ich direkt mitgerissen wurde. Sie hat mich nicht nur zum Schmunzeln gebracht, nein auch das ein oder andere Tränchen musste ich wegdrücken. Dadurch, dass immer wieder zwischen den drei Perspektiven gewechselt wurde, kam man direkt wieder in die nächste Emotion. Sehr bewegendes Buch! Persönliche Gesamtbewertung: Super Schreibstil, tolle Perspektivenwechsel und interessante Charaktere die mit unterschiedlichen Problemen kämpfen. Folgt nicht der Herde, sondern kämpft für eure Träume! Wahnsinnig bewegendes Buch, das jede Frau lesen sollte.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Dawn O’Porter ist Romanautorin, Kolumnistin, Radiomoderatorin und Designerin. Sie lebt mit ihrem Mann, ihrem Sohn Art, ihrer Katze Lilu und ihrem Hund Potato in Los Angeles. Dawn O’Porter hat zahlreiche Dokumentationen über verschiedenste Themen gemacht: Polygamie, Geburt, Geishas, Körperwahrnehmung, Brustkrebs, den Film »Dirty Dancing«. »Cows« ist ihr dritter Roman und ihr dritter Bestseller in England. 2015 gründete O'Porter »Help Refugees«, eine Organisation, die sich für schnelle Hilfe für Flüchtlinge in Europa einsetzt.
Beiträge
Nie wieder! Die Idee, einen feministischen Roman zu schreiben, finde ich sehr gut. Allerdings war mir die gesamte Handlung viel zu drüber und dadurch zu unrealistisch, es war alles viel zu viel. Auch konnte ich mich mit keiner der Hauptpersonen identifizieren, teilweise hatte ich das Gefühl, dass alle komplett durchdrehen. Am Ende frage ich mich, warum ich diesen Roman überhaupt gelesen habe und auch, inwieweit die Frauen überhaupt den Feminismus vertreten. Ganz komisch alles. Mehr kann ich dazu nicht sagen.
Eine ungewöhnliche, aber bewegende & aufrüttelnde Story die sehr zum Nachdenken anregt!
Vielleicht nicht ganz perfekt aber trotzdem irgendwie gut
Cows ist ein Roman von Dawn O'Porter der drei unterschiedliche Frauen mit ihren Problemen begleitet, die von der Gesellschaft verurteilt werden oder schlichtweg nicht wahrgenommen werden. Tara, 42, alleinerziehende Mutter, schlägt sich täglich im Beruf mit Männern herum, die von ihr nicht allzu viel halten und versucht zeitgleich ihrer Tochter ein starkes Vorbild in Sachen Frauenbild zu sein, auch wenn sie von anderen Müttern für ihre feministischen Ansichten und ihren Status als alleinerziehende oft verurteilt wird. Ihr Ruf wird nach einem Fehltritt komplett zerstört und trotzdem versucht sie irgendwie weiterzumachen. Cam, 36, Bloggerin und gewollt kinder- und beziehungslos schreibt in ihrem Blog unbequem über Feminismus, die Probleme von kinderlosen Frauen und deren Stellung in der Gesellschaft. Im wirklichen Leben hat sie es selbst schwer in sozialen Situationen und vor allem mit ihrer Famile, die ihren Lebensstil so überhaupt nicht aktzeptieren möchte. Stella, 23, arbeitet als persönliche Assistentin, um sich mit einem anderen Leben als ihrem eigenen zu verstecken. Mutter und Zwillingsschwester, in deren Schatten sie stehts stand, hat sie sehr früh verloren und auch bei ihr steht die Gefahr eines kurzen Lebens im Raum. Weshalb sie sich nichts sehnlicher wünscht als Mutter zu werden. Diesen Plan scheint ihr Partner jedoch nicht auf dieselbe Art und Weise zu teilen wie sie, weshalb sie in ihrer Verzweiflung ihrem Leben mehr Sinn zu verleihen bald nicht mehr hunderprozentig auf der moralisch richtigen, aber doch nachvollzoehbaren Seite steht. Fazit: Vielleicht ist Cows nicht der perfekte Feminismus wie er sein sollte, aber perfekt ist auch keine der drei Hauptcharaktere, und das muss auch nicht immer sein. Aber dafür ist Cows wütend, ehrlich, komisch und auch manchmal unkorrekt. Es zeigt Frauen, die sich nicht dem klassischen Bild der Gesellschaft uunterordnen und ihre Probleme damit, es zeigt wie Frauen sich gegenseitig verletzen und am Wachstum hindern, wie sie sich selbst im Weg stehen und andere beneiden oder meinen anderen ihr Glückk aufdrängen zu wollen. Das ist durchaus manchmal etwas hart und irgendwie auch sehr traurig, entspricht aber manchmal doch der Realität. Auch Cam wird es im Laufe des Buches klarer, dass ihr Weg nicht immer der einzig richtige Weg ist, Tara, die sich immer von anderen verurteilt fühlt, stellt fest, dass sie andere ebenso schnell in Schubladen gesteckt hat. Und Stelle findet irgendwie endlich zu sich selbst, nachdem sie immer nur der ungeliebte Schatten ihrer Schwester war. Ja der Roman steckt manchmal voller Klischees, und diese müssen nicht immer zutreffen und doch tun sie es manchmal doch und dann stört es überhaupt nicht, dass Cows mit eben diesen spielt. Da alle Kapitel aus der Ich Perspektive geschrieben sind und die Frauen aus ihrer Sicht, die Dinge beschreiben, finde ich es nicht schlimm, dass einige Figuren im Buch vermeintlich flach dargestellt werden. Jedoch muss man auch beachten, dass das Erzähl-Ich nur die Facetten eines Menschen beurteilen kann, die er auch entschieden hat zu teilen und so lernt man besonders die männlichen Charakter erst mit der Zeit kennen. Für mich wirken sie nicht wie flach erzählte Figuren, sondern eben nur wie Menschen, die man eben noch nicht ausreichend gut kennengelernt hat, aber solche gibt es auch in jedem Leben. Ich fand Cows unterhaltsam, es hat nachdenklich, traurig und wütend gemacht. Vorallem wenn man bedenkt was das Internet einem alles antun kann. So muss jeder selbst entscheiden, ob er gern mit dem Strom schwimmt oder dagegen und wer sagt denn, dass wenn alle gegen den Strom schwimmen, es nicht wieder einen Fisch gibt der sich seinen ganz eigenen Weg sucht.
Enttäuscht! 😒 Titelbild und Klappentext klangen sehr vielleicht, das Buch konnte die Erwartungen aber bei weitem nicht erfüllen. Voller überzogener Klischees, unsympathische Protagonistinnen und eine völlig absurde Story- hat meiner Meinung nach gar nichts mit Feminismus zu tun und gefiel mir gar nicht. 🤦♀️🤷♀️
*Inhalt* "Tara muss sich als berufstätige Single-Mum Anfang 40 und einzige Frau in ihrem Job einiges anhören. Auch die Feministin Cam, die aus Überzeugung Single und kinderlos ist, wird von ihrem Umfeld nicht gerade gefeiert. Die Mittzwanzigerin Stella wünscht sich sehnlichst ein Kind, doch um an einen Erzeuger zu kommen, muss sie tief in die Trickkiste greifen. Als ein haarsträubender Fehltritt von Tara die selbstbewusste Single-Mum zum Gespött der Nation macht, knüpfen sich unsichtbare Bande der Freundschaft zwischen den drei Londonerinnen. Ein Roman über Frauen, die ihren eigenen Weg gehen, und sich nicht dafür entschuldigen. Kühe müssen nicht der Herde folgen!" (Quelle: Verlagshomepage) *Erster Satz des Buches* "Ich sehe, wie sich auf seiner Stirn ein Schweißtropfen bildet und langsam sein Gesicht runterfluppt wie ein schmelzendes Slinky." *Infos zum Buch* Seitenzahl: 464 Seiten Verlag: S. Fischer Verlag ISBN: 978-3-10-397342-6 Preis: 18,00 € (Broschiert) / 4,99 € (Ebook) *Infos zur Autorin* "Dawn O’Porter ist Romanautorin, Kolumnistin, Radiomoderatorin und Designerin. Sie lebt mit ihrem Mann, ihrem Sohn Art, ihrer Katze Lilu und ihrem Hund Potato in Los Angeles. Dawn O’Porter hat zahlreiche Dokumentationen über verschiedenste Themen gemacht: Polygamie, Geburt, Geishas, Körperwahrnehmung, Brustkrebs, den Film »Dirty Dancing«. »Cows« ist ihr dritter Roman und ihr dritter Bestseller in England. 2015 gründete O'Porter »Help Refugees«, eine Organisation, die sich für schnelle Hilfe für Flüchtlinge in Europa einsetzt." (Quelle: Verlagshomepage) *Fazit* -> Wieso wollte ich dieses Buch lesen? Eigentlich ist Frauenliteratur nicht wirklich meins, aber dieses Buch machte mich einfach neugierig... -> Cover: Das Cover ist zwar ein Blickfang, es gefällt mir allerdings nicht besonders gut, ehrlich gesagt. Das mag vielleicht der Farbe gelb liegen, oder daran, dass es einfach merkwürdig aussieht - so ganz kann ich das auch nicht sagen. -> Story + Charaktere: Trotz meiner Skepsis gegenüber Frauenromanen machte mich dieses Buch sehr neugierig und ich beschloss, über meinen Schatten zu springen und einfach mal was neues auszuprobieren. So begegneten mir also Tara, Stella und Cam, die unterschiedlicher nicht sein könnten - und doch eine gemeinsame Basis finden. Wie mir diese drei allerdings näher bringen sollen, dass jede Frau ein selbstbestimmtes Leben führen und sich in feministischer Manier ganz unabhängig von Männern durch Leben schlagen kann ist mir allerdings auch nach erfolgter Lektüre ein Rätsel. Warum? Vielleicht, weil mir keine der drei besonders sympathisch war und ich weder ihre verschiedenen Lebenswege, noch ihre Handlungen wirklich nachvollziehen konnte. Die vorherrschenden Themen (Sex, Kinderwunsch, One Night Stands, Leben als Alleinerziehende, Krebserkrankung) spiegelten höchstens gezwungenermaßen die gewünschte Selbstständigkeit wider und ließen mich so manches Mal nur noch den Kopf schütteln. Auch die auftretenden männlichen Charaktere waren alles andere als sympathisch und man hatte den Eindruck, dass die Autorin alle versucht über einen Kamm zu scheren - ob das wohl ein Versuch war, die feministische Ansichtsweise zu unterstreichen? Ich für meinen Teil war mehr als froh, als ich das Buch endlich zuklappen konnte, denn wirklich genießen konnte ich es nicht. -> Schreibstil: Provokant und doch eintönig, aber dennoch gut lesbar. -> Gesamt: Mir persönlich gefiel dieses Werk überhaupt nicht, vielleicht kann sich aber die ein oder andere von euch dafür begeistern. Wertung: 1 von 5 Sterne!
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Warum wir nicht der Herde folgen sollen – bewegendes Buch! Warum habe ich mich für das Buch entschieden? Ich fühlte mich durch den Klappentext angesprochen, da er beschrieb, dass dieses Buch für Frauen ist, die in keine Schublade passen ;-) Cover: Das Cover ist durch die gelben Lippen auf dem schwarzen Hintergrund super auffällig. Man kann sich darunter nichts vorstellen und muss einfach den Klappentext lesen. Mir gefällt so etwas gut! Inhalt: Tara ist eine berufstätige, alleinerziehende Mutter Anfang 40, die um ein Gleichgewicht zwischen Familie und Beruf kämpfen muss. Sowohl im Berufs- als auch im Privatleben kann sie nicht ihre 100% geben. Cam ist eine bewusst kinderlose Lifestyle-Bloggerin die gegen das Bild der Allgemeinheit kämpft, dass jede Frau Mutter werden sollte. Stella hatte es bisher in ihrem Leben nicht leicht. Um die einzige Chance zu ergreifen, Mutter zu werden, muss sie sich etwas einfallen lassen. Was die drei Frauen nicht wissen: Ein einziger Fehltritt führt sie alle zusammen, denn alle drei wollen am Schluss das Gleiche: Nicht der Herde folgen! Handlung und Thematik: Zu Beginn gibt es drei Handlungsstränge, die im Laufe des Buches immer mehr miteinander verwoben werden. Kinderwunsch, Wunsch der Kinderlosigkeit, Brustkrebs, One-Night-Stands, Mobbing, sexistische Machos am Arbeitsplatz, Alleinerziehende Mütter und deren Kampf zwischen Familie und Beruf, … In diesem Buch werden wahnsinnig viele hochaktuelle Themen aufgezeigt, die alle die gleiche Lösung haben. Die Autorin hat auf bewegende Art und Weise gezeigt, dass man dafür kämpfen muss, um so sein zu können wie man will. Von der ersten bis zur letzten Seite sehr lesenswert. Meines Erachtens ist das Buch nicht nur für Frauen die in keine Schublade passen, sondern generell für alle Frauen! Folgt nicht der Herde ;-) Charaktere: Tara hat es in ihrem Leben nicht leicht. Ihr Alltag besteht eigentlich die ganze Zeit nur aus Rechtfertigungen und Kämpfen. Ich bewundere sie, für mich ist sie eine starke Person, die nur jemanden braucht, der hinter ihr steht. Ich habe total mit ihr mitgefiebert. Cam steht auf den ersten Blick voll im Leben und macht es super gut. Bei genauerem Hinsehen hat sich gezeigt, dass auch sie Schwächen hat. Das machte sie menschlich, wodurch sie mir gleich sympathischer wurde. Stella hatte mein vollstes Mitgefühl. Auch wenn ihre Denkweisen und Methoden nicht mit einen übereinstimmen, war sie mir aufgrund ihres bisherigen Lebensverlaufs gleich sympathisch. Schreibstil: Dawn O‘Porter hat einen sehr mitreißenden Schreibstil. Es fühlte sich an, als wäre ich mittendrin im Geschehen. Sie hat die Perspektiven der drei Handlungsstränge verschieden aufgebaut, somit wirkten es wirklich wie drei verschiedene Leben. Dadurch, dass Taras Leben aus der Ich-Perspektive geschrieben wurde, fühlte es sich an als wäre sie das Zentrum des Buches und sie war dadurch mein Lieblingscharakter im Buch. Die Autorin hielt sich nicht lange auf mit großen Vorreden, sondern fing gleich ziemlich rasant an, wodurch ich direkt mitgerissen wurde. Sie hat mich nicht nur zum Schmunzeln gebracht, nein auch das ein oder andere Tränchen musste ich wegdrücken. Dadurch, dass immer wieder zwischen den drei Perspektiven gewechselt wurde, kam man direkt wieder in die nächste Emotion. Sehr bewegendes Buch! Persönliche Gesamtbewertung: Super Schreibstil, tolle Perspektivenwechsel und interessante Charaktere die mit unterschiedlichen Problemen kämpfen. Folgt nicht der Herde, sondern kämpft für eure Träume! Wahnsinnig bewegendes Buch, das jede Frau lesen sollte.