Cheerleader küsst man nicht: Titans of Love 11
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beiträge
"Cheerleader küsst man nicht" ist der mitlerweile elfte Band von Poppy J. Anderson's New York Titans Reihe und erstmalig steht ein Cheerleader im Mittelpunkt. Bisher waren sie nur schmückendes, aber wenig beachtendes Beiwerk und in Footballromanen, in denen sich die harten Jungs verlieben, erwartet man automatisch auch mal eine klassische Footballer-Cheerleader-Verbindung. Die Autorin macht es nun wahr, allerdings ist hier absolut nichts klassisch und normal. Schon im letzten Band, wo die jetzige Hauptprotagonistin Taylor Roberts als Cousine von Madison ein paar Gastauftritte hatte, und der Leser ihren Hass gegenüber Footballspielern erleben konnte, war klar, dass hinter diesem Verhalten viel mehr stecken muss. Was es damit auf sich hat, hat Anderson sehr lange versteckt gehalten und mit diesem elften Band dürfte sich das Geheimnis nun lüften lassen. Eine Cheerleaderin, die Footballspieler hasst verspricht viel Zündstoff. Was mir an diesem Buch als erstes aufgefallen ist, sind die viel längeren Kapitel, als man es bisher kennt. Die Szenen sind ausschweifender und ein wenig sprunghafter. Manchmal vergingen ganze Tage zwischen den Kapiteln, in denen man erst im Nachhinein erfahren hat, wie manche Situation ausgegangen ist. Anderson nimmt sich noch mehr Zeit das Innenleben ihrer Charaktere rauszukratzen, aber diese lassen sich nicht so leicht einwickeln und geben ihr Bestes wieder nur nach und nach preis. Den männlichen Part übernimmt der achtundzwanzigjährige Wide Receiver Ian Carlisle, der erst seit einem Jahr für die Titans spielt und in der Vergangenheit viel mit Kneipenschlägereien aufgefallen ist. Auch sein Händchen für Cheerleader ist berüchtigt, und zwar so sehr, dass Teddy - die Titans Teambesitzerin - ihm absolutes Cheerleader-Verbot erteilt. Seine Familienverhältnisse beschränken sich auf zwei Elternteile, die beide ihr Glück mit neuen Familien gefunden haben und ihn aus allem ausschließen. Seine Mutter entschied sich damals lieber für ihren diktatorischen Freund, statt für ihren zwölfjährigen Sohn. Taylor trifft es deutlich anders. Als Einzelkind aus reichem Hause lastet auf ihr der hohe Erwartungsdruck ihres Vaters, der sie in Rollen zwängt, in denen sie sich nicht wohl fühlt. Aber wie ihre Mutter erträgt Taylor alles und gibt ihr möglichstes um dem Familienbild zu entsprechen. Dass Taylor und Ian auf dem College eine Beziehung hatten, ist dem Leser längst klar, doch wieso sie kaputt ging, erfährt man erst in diesem Band. Die Autorin vermischt hier ein paar Klischees, die aber trotzdem autentisch wirken. Er hat seine Footballkarriere im Sinn und ist der typische, unbeholfene Mann. Sie plant schon ihre gemeinsame Zukunft. Wenn man an Taylor's Verhalten denkt, dann muss viel mehr hinter dieser Trennung stecken und meiner Meinung nach hat Anderson das bis zum absolut äußersten ausgereizt - so sehr, dass ich ein wenig die Glaubwürdigkeit der Charaktere angezweifelt habe. Doch dann ging alles recht schnell und kurz vor Ende entblößt sich eine traurige Geschichte, bei der ich erstmal schlucken musste. In "Cheerleader küsst man nicht" werden viele Wendepunkte in die Geschichte eingebaut. Die beiden Hauptcharaktere haben zu Beginn der Geschichte ein klares Verhaltensmuster, aber das verändert sich ziemlich schnell und ziemlich drastisch. Und trotzdem empfand ich das Tempo als angenehm. Anderson baut mit Teddy, Brian, ihren Zwillingen, Blake und Julian wieder ein paar angenehme und bei mir beliebte Charaktere ein, die der Geschichte sehr gut getan haben. Auch Madison mit ihrer frechen, herausfordernden und absolut liebenswürdigen Art ist für ihre Cousine da. Fazit: Band elf ist eine sehr wechselhafte Mischung zwischen verständnisvollen Momenten, absolutem Kopfschütteln, selbstauferlegten Kämpfen und hitzigen Aktionen, die mich spannend unterhalten haben, aber manchmal auch störten. Oft kam das finale Gefühl nicht auf den Punkt, was auch an den Charakteren liegt und daran, dass sie selbst nicht wissen, was sie wollen. Ian und Taylor sind für mich keine Charaktere gewesen, mit denen ich sofort warm werden konnte, aber nach und nach habe ich sie besser verstanden und am Ende blieb das typische Titans-Grinsen - was bestätigt, dass auch "Cheerleader küsst man nicht" ein begeisterndes Buch dieser romantisch-verrückten Reihe ist.
Beiträge
"Cheerleader küsst man nicht" ist der mitlerweile elfte Band von Poppy J. Anderson's New York Titans Reihe und erstmalig steht ein Cheerleader im Mittelpunkt. Bisher waren sie nur schmückendes, aber wenig beachtendes Beiwerk und in Footballromanen, in denen sich die harten Jungs verlieben, erwartet man automatisch auch mal eine klassische Footballer-Cheerleader-Verbindung. Die Autorin macht es nun wahr, allerdings ist hier absolut nichts klassisch und normal. Schon im letzten Band, wo die jetzige Hauptprotagonistin Taylor Roberts als Cousine von Madison ein paar Gastauftritte hatte, und der Leser ihren Hass gegenüber Footballspielern erleben konnte, war klar, dass hinter diesem Verhalten viel mehr stecken muss. Was es damit auf sich hat, hat Anderson sehr lange versteckt gehalten und mit diesem elften Band dürfte sich das Geheimnis nun lüften lassen. Eine Cheerleaderin, die Footballspieler hasst verspricht viel Zündstoff. Was mir an diesem Buch als erstes aufgefallen ist, sind die viel längeren Kapitel, als man es bisher kennt. Die Szenen sind ausschweifender und ein wenig sprunghafter. Manchmal vergingen ganze Tage zwischen den Kapiteln, in denen man erst im Nachhinein erfahren hat, wie manche Situation ausgegangen ist. Anderson nimmt sich noch mehr Zeit das Innenleben ihrer Charaktere rauszukratzen, aber diese lassen sich nicht so leicht einwickeln und geben ihr Bestes wieder nur nach und nach preis. Den männlichen Part übernimmt der achtundzwanzigjährige Wide Receiver Ian Carlisle, der erst seit einem Jahr für die Titans spielt und in der Vergangenheit viel mit Kneipenschlägereien aufgefallen ist. Auch sein Händchen für Cheerleader ist berüchtigt, und zwar so sehr, dass Teddy - die Titans Teambesitzerin - ihm absolutes Cheerleader-Verbot erteilt. Seine Familienverhältnisse beschränken sich auf zwei Elternteile, die beide ihr Glück mit neuen Familien gefunden haben und ihn aus allem ausschließen. Seine Mutter entschied sich damals lieber für ihren diktatorischen Freund, statt für ihren zwölfjährigen Sohn. Taylor trifft es deutlich anders. Als Einzelkind aus reichem Hause lastet auf ihr der hohe Erwartungsdruck ihres Vaters, der sie in Rollen zwängt, in denen sie sich nicht wohl fühlt. Aber wie ihre Mutter erträgt Taylor alles und gibt ihr möglichstes um dem Familienbild zu entsprechen. Dass Taylor und Ian auf dem College eine Beziehung hatten, ist dem Leser längst klar, doch wieso sie kaputt ging, erfährt man erst in diesem Band. Die Autorin vermischt hier ein paar Klischees, die aber trotzdem autentisch wirken. Er hat seine Footballkarriere im Sinn und ist der typische, unbeholfene Mann. Sie plant schon ihre gemeinsame Zukunft. Wenn man an Taylor's Verhalten denkt, dann muss viel mehr hinter dieser Trennung stecken und meiner Meinung nach hat Anderson das bis zum absolut äußersten ausgereizt - so sehr, dass ich ein wenig die Glaubwürdigkeit der Charaktere angezweifelt habe. Doch dann ging alles recht schnell und kurz vor Ende entblößt sich eine traurige Geschichte, bei der ich erstmal schlucken musste. In "Cheerleader küsst man nicht" werden viele Wendepunkte in die Geschichte eingebaut. Die beiden Hauptcharaktere haben zu Beginn der Geschichte ein klares Verhaltensmuster, aber das verändert sich ziemlich schnell und ziemlich drastisch. Und trotzdem empfand ich das Tempo als angenehm. Anderson baut mit Teddy, Brian, ihren Zwillingen, Blake und Julian wieder ein paar angenehme und bei mir beliebte Charaktere ein, die der Geschichte sehr gut getan haben. Auch Madison mit ihrer frechen, herausfordernden und absolut liebenswürdigen Art ist für ihre Cousine da. Fazit: Band elf ist eine sehr wechselhafte Mischung zwischen verständnisvollen Momenten, absolutem Kopfschütteln, selbstauferlegten Kämpfen und hitzigen Aktionen, die mich spannend unterhalten haben, aber manchmal auch störten. Oft kam das finale Gefühl nicht auf den Punkt, was auch an den Charakteren liegt und daran, dass sie selbst nicht wissen, was sie wollen. Ian und Taylor sind für mich keine Charaktere gewesen, mit denen ich sofort warm werden konnte, aber nach und nach habe ich sie besser verstanden und am Ende blieb das typische Titans-Grinsen - was bestätigt, dass auch "Cheerleader küsst man nicht" ein begeisterndes Buch dieser romantisch-verrückten Reihe ist.