Brave New World
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Beschreibung
Beiträge
Das ist ein in vielerlei Hinsicht gutes und geniales Buch! Schon allein das Ausdenken des totalitären Staates und wie er geführt wird, all die wissenschaftlichen Regelungen, die Anwendung und Zuschaustellung der Konditionierungen des Einzelnen sind so detailliert! Ich finde es faszinierend, wie Huxley zu seiner Zeit schon so konkrete Vorstellungen von der Zukunft hatte (auch in dem Kommentar von ihm nach der Geschichte) und es ist gruselig, wie vieles von seinen ,,Vorhersagen'' eingetreten ist oder auf dem Weg dorthin ist... Der Schreibstil war ungewohnt für mich (vor allem am Anfang gab es viel komplizierte wissenschaftliche Terminologie), aber die Geschichte hat einen gleich gepackt und gut in ihrer Welt umhergeführt. Bei den Charakteren hatte man ebenfalls zu jedem einen persönlichen Einblick und es würde viel zu lange dauern, den Charakter jedes einzelnen zu untersuchen, da Huxley alle (trotz der relativen Kürze des Buchs) individuell gestaltet hat - vor allem John Savages Charakter ist mir prägend in Erinnerung geblieben, genauso wie seine krasse Entwicklung (und die der Gesellschaft) zum Ende hin. Es gibt so viele Schichten in diesem Buch, die ich auch nach dem Lesen noch aufdecken müsste, da es auf unterschiedlichsten Ebenen lehrreich ist und (oft auf sehr ironische Art) Gesellschaftskritik übt, weshalb es definitiv wert ist, es zu lesen, zu analysieren und darüber nachzudenken!
„Ich will Gott, ich will Poesie, ich will willkürliche Gefahren und Freiheit und Tugend. Ich will Sünde.“
„O schöne neue Welt, die solche Wesen trägt“ Allmächtiger Ford, was ist aus dieser schönen neuen Welt geworden? In Teilen wurde sie unsere Wirklichkeit. Ablenkung durch sinnlose Bestrahlung auf TikTok, entfliehen der Welt mit Schmerzmitteln (Soma) und sträfliches vernachlässigen der Lyrik. Konformität ist gewünscht, aus-der-Reihe-Tänzer werden kritisch beäugt. Aldous Huxley hat seine, auf den Maximen von Henry Ford, entwickelte Dystopie 600 Jahre in die Zukunft verfrachtet. Aber wie schon Olivia Butler, hat er es geschafft, Teile des heutigen Zeitgeistes schon vor fast hundert Jahren einzufangen. Dieses Kunststück gelingt nicht Vielen. Gleichzeitig ist es erschreckend zu sehen, wohin wir uns entwickelt haben. Wenn wir jetzt noch massenweise Babys in Fabriken züchten würden, wären wir nicht mehr weit entfernt von Huxleys Dystopie. So beeindruckend seine Zukunftsvisionen auch sind, muss ich sagen, finde ich die Story etwas zäh. Man wird nicht wirklich durch diese Welt gezogen, sondern muss sie sich erarbeiten. Das bringt einen dazu, sich stärker damit auseinanderzusetzen, andererseits zieht es sich dadurch auch ein wenig. Es handelt sich wirklich um einen Roman, den man mal gelesen habe sollte. Erst Recht, wenn man ihn, wie ich, nicht in der Schule gelesen hat.
Klassiker
Einem Titel wie diesem, kann ich nicht weniger als 5 Sterne geben. Erschienen 1932 und doch so aktuell.
Aldous Huxleys Schöne neue Welt ist eine eindringliche Dystopie, die eine Gesellschaft zeigt, in der Glück und Stabilität durch totale Kontrolle, genetische Manipulation und soziale Konditionierung erreicht werden.
Das Buch hat mich von Anfang an fasziniert, aber auch verstört – besonders die Selbstverständlichkeit, mit der die Menschen in dieser Welt ihr Leben führen, ohne es zu hinterfragen. Die totale Akzeptanz des Systems durch alle Figuren, mit Ausnahme von John, dem „Wilden“, hat mir ein durchgehendes Unbehagen bereitet. Obwohl die Thematik hochaktuell und gesellschaftskritisch ist, fand ich das Buch nicht immer leicht zugänglich. Huxleys detaillierte Beschreibungen und philosophischen Ansätze verlangen Aufmerksamkeit und haben mich oft dazu gebracht, innezuhalten und das Gelesene sacken zu lassen. Dadurch hat es länger gedauert, als ich es von anderen Büchern gewohnt bin. Trotzdem ist Schöne neue Welt ein beeindruckendes Werk, das viele wichtige Fragen über Freiheit, Glück und Menschlichkeit aufwirft. Wegen der teils schweren Zugänglichkeit vergebe ich 4 von 5 Sternen.

Ein historisches Werk von erschreckender Aktualität
Eigentlich war ich beim Lesen durchgehend fassungslos. Einerseits ob der Aktualität, obwohl das Buch vor fast 100 Jahren erschien. Andererseits wegen des unfassbaren Inhalts. Ist es grausam? Nein, nicht direkt. Und doch wird der Mensch hier dessen beraubt, was ihn so menschlich macht. Und ist das nicht die ultimativste, die umfänglichste Grausamkeit? Das Buch wird lange nachhallen und ich ärgere mich, dass ich es nicht früher gelesen habe.
Ich wollte es so gern mögen. Aber leider musste ich mich hier beim Lesen ganz schön abmühen. Wir befinden uns im Jahr 2540 (unserer Zeitrechnung) . Eine Gruppe Studenten wird von dem Direktor des City-Brüter- und Konditionierungscenter in London durch bestimmte Abteilungen geführt. Auch wir Lesenden erhalten dadurch die Einführung in diese utopische Welt. Fremdartige naturwissenschaftliche Vorgänge werden beschrieben. Dies zog sich meines Erachtens etwas und fühlte sich beim Lesen für mich persönlich holprig an. Befruchtung findet hier nur auf künstlich-chemischen Wege statt. Menschen werden sozusagen in Massen gezüchtet und später durch Konditionierung in ein Kastensystem eingeteilt. Es gibt die Alphas und die Epsilons. Jede Kaste ist jedoch zufrieden mit ihrem Leben und es herrscht kein Neid. In dieser Utopie gibt es Zersstreuung/ Ablenkung und eben als wichtigsten Punkt: Konditionierung. Alles wird den Menschen so angenehm wie möglich gemacht. Und sollte irgendeine Person doch Unannehmlichkeiten verspüren, werden Drogen verabreicht. Diese nennt sich Soma . Die Menschen nehmen dies natürlich auch nur aufgrund ihrer frühkindlichen Konditionierung. Bald schon entwickelt sich die Welt für einige unserer Protagonisten jedoch zu einer dystopischen Welt. Es gibt Außenseiter, die sich ihrer Rolle bewusst sind/werden. Von da an erleben wir, dass auch Utopien zum Alptraum werden können. Wirklich grausam fand ich die Beschreibung der Konditionierung von 8 Monate alten Babys . Die Art und Weise fand ich grauenhaft. Wobei Huxley hier nicht all zu sehr ins Detail geht…. Aber die Vorstellung ist schon schrecklich. Wobei das Konditionieren an sich nichts neues ist. Unsere Gesellschaft tut dies mit Kindern und auch uns Erwachsenen bis heute. Die Regierung dieses totalitären Regimes nutzt es auf unterschiedliche Weisen für ihre Zwecke. Gerade das Konditionieren auf Konsum von Massenware ist auch heute brandaktuell. Auf allen Social Media Plattformen wird geworben, was das Zeug hält. Und natürlich wird konsumiert ohne Ende….. Über diesen und noch einige andere Punkte musste ich häufiger nachdenken und natürlich ist dies immer ein Pluspunkt. Dennoch ließen mich einige Erklärungen und Beschreibungen innerhalb der Lektüre eher in Langeweile verfallen…. Leider. Aber dieses Werk gehört wohl eben nicht zu meinen Lieblingsklassikern. Manchmal findet man nicht den richtigen Zugang.
Crazy wenn man bedenkt, dass Schöne neue Welt 1932 veröffentlicht wurde, vieles wirkt darin geradezu visionär
Eine Faszinierende wie auch beunruhigende Zukunftsvision. In einer Gesellschaft, in der Menschen künstlich in Reagenzgläsern gezeugt und durch gezielte Konditionierung an ihre vorbestimmte Rolle angepasst werden, wo weder Konflikte noch individuelles Streben existieren, und gerade darin liegt das verstörende Element dieser Dystopie. Der Roman fordert seine Leser heraus, indem er Empörung über die Gleichgültigkeit und Oberflächlichkeit seiner Figuren weckt. Doch Huxley macht zugleich deutlich, dass diese Menschen gar nicht anders empfinden können, da ihre Welt so perfekt konstruiert ist, dass Unzufriedenheit, Zweifel oder Rebellion schlichtweg nicht existieren können. Dieser Aspekt verleiht der Erzählung ihre inhaltliche Tiefe und lässt die Frage aufkommen, ob eine vollständig harmonische Gesellschaft nicht auch eine Form der Unfreiheit bedeutet. Trotz dieses großen Gedankens fand ich es stellenweise extrem zäh, und die langatmige Erzählweise erschwerte den Lesefluss. Ich musste mich teilweise wirklich motivieren, weiterzulesen und bin fast in eine Leseflaute gerutscht. Intellektuell definitiv eine anregende Dystopie, die tiefgehende Fragen über Freiheit und Glück aufwirft aber der Weg dorthin ist mühsam.
5 ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ In meinen Augen einer der besten Klassiker, die ich gelesen habe. Es regt sehr zum nachdenken an, ohne schwer verständlich oder kompliziert zu sein. Außerdem wird die Geschichte nicht so langweilig, was mich oft bei Klassikern abschreckt. Genau genommen sind die erste Hälfte und das Ende extrem gut und „schnell“ gewesen. Der Mittelteil zieht sich etwas, aber da das Buch nicht sonderlich lang ist, kann man das aushalten. Die Erzählweise war super speziell, die Sicht der Personen wechselt einfach immer mittendrin, manchmal nur durch einen Absatz getrennt, das macht es aber auch sehr interessant und man bleibt dabei. Ich empfehle es jedem, dieses Buch mal gelesen zu haben.
Ich finde es unglaublich, dass Huxley diese Dystopie bereits Anfang der 30er Jahre geschrieben hat. Es regt sehr stark zum Nachdenken an in einer Zeit in der sich die Gesellschaft vorwiegend über Konsum und Materielles definiert. Ich empfehle dieses Buch jedem, der gestresst von seinem Job ist und vor dem Hintergrund seiner Verpflichtungen vielleicht vergisst, dass es mehr gibt als Konsum und „Soma“.
Ein Buch über die Zukunft, die uns näher ist denn je!
Dieses Buch von Aldous Huxley hat nicht nur meine Perspektiven erweitert, sondern auch bestehende Sorgen über die Zukunft bestätigt – sei es durch die Schöpfung von Menschen im Reagenzglas oder die drohende Emotionslosigkeit der Menschheit. Ohne zu viel vom Inhalt zu verraten, sollte dieses Werk wirklich von jedem gelesen werden. Somit hätten wir möglicherweise noch die Chance, unser Leben in eine Richtung zu lenken, die nicht so endet wie in der „Schönen Neuen Welt“. Einer Welt, die meiner Meinung nach alles andere als schön ist. Die Gesellschaft wird als „perfekt“ dargestellt; in dem sie auf Freiheit und Authentizität verzichtet. Die Parallelen zur heutigen Welt haben mich fasziniert. Die „schöne neue Welt“ verdient nicht nur 5 Sterne, sondern unendlich viele. 👏🏻
Superb book! Especially when considering which year it was written.
It gives you to think about the world these days. It was a tad difficult to get into the story. But nevertheless a mega interesting story once I overcame the writing style at the first pages.
Interesting 🤔
The word “interesting” describes it perfectly. It’s weird, yet compelling. It has problematic thoughts about the working class (bc the author did as well), but the concept about this distant future is interesting. Would recommend, because it created the interest in dystopian and futuristic books 💪🏾
"Brave New World" stand ursprünglich auf der Liste für meine Bachelorarbeit, ich musste diesen Text dann aber leider wieder streichen. Mein Professor hatte Zweifel, dass ich es schaffe, so viele Texte in meiner Bachelorarbeit zu behandeln - und wahrscheinlich hatte er Recht, wenn ich bedenke, dass ich am Ende meiner Arbeit noch zehn Seiten streichen musste. In "Brave New World" geht es um eine Zukunft, in der jeder Mensch zufrieden mit seiner Position ist, egal wie schlecht sie auch aus heutiger Situation wirken mag. Wie die Menschheit das geschafft hat? Genmanipulation, die Erschaffung von Klonen und frühkindliche Prägung. Wenn man eine Firma eröffnet und dafür Fließbandarbeiter braucht, die eintönige Arbeit lieben, dann musst du nur ein bisschen vorausplanen und bekommst eine ganze Armee an Menschen geliefert. Diese Vorstellung, dass Menschen so zur Ware werden, fand ich verdammt gruselig. Und auch, wieweit sich die Gehirnwäsche hier weiterentwickelt hat. Und die betrifft hier nicht nur die unteren Schichten, sondern jeden. Die Geschichte wird nämlich aus der Sicht von Menschen der Oberschicht erzählt und auch die wissen, dass es nicht erwünscht ist, irgendwas zu hinterfragen. Erschreckend fand ich auch, dass in dieser Zukunft alles so sexuell geprägt ist und zwar von Kindesbeinen an. Orgien werden von öffentlicher Hand gefördert und in den Umkleidekabinen von Arbeitsplätzen gibt es...spezielles Spielzeug, das auch fröhlich benutzt wird. Wer nicht regelmäßig neue Partner:innen hat, wird als abnormal und krank angesehen. Ich würde mich nicht als prüde ansehen, aber das hier war ein bisschen viel, vor allem, weil es so unerwartet kam. Ich wusste nicht viel über "Brave New World" bevor ich es selbst gelesen habe. Die interessanteste Figur war meiner Meinung nach John. Er ist außerhalb dieses Systems aufgewachsen und hat als einer von sehr wenigen Menschen der Welt Eltern, die er noch dazu kennt. Natürlich gezeugte Kinder würde man normalerweise abtreiben lassen. Doch Johns Mutter wurde in einem Reservat vergessen, in dem die Welt noch sehr ähnlich wie Huxleys Gegenwart zu sein scheint. Durch Bernard und Lenina wird er in die "Zivilisation" gebracht und darf die moderne Welt kennenlernen. Natürlich ist er total überwältigt, aber irgendwie auch enttäuscht. Ihn schreckt die Welt ab, sie macht ihn krank. Dazu kommt, dass er nicht als Mensch gesehen wird, sondern als Obskurität, die man wie ein Tier im Zoo bewundern kann. Mein Fazit? Schnappt euch diesen Klassiker und lest ihn. Er ist erschreckend und unglaublich spannend!
Dystopie oder tatsächlich vielmehr eine negative Utopie
Brave New World ist ein Zukunftsroman ganz nach meinem Geschmack: viel Raum für die Welt und das politische System und trotzdem tiefe Einblicke in die Charaktere und deren Gedanken. In dem Roman findet die Unterdrückung und regelrechte Versklavung der Menschheit offenkundig, also für alle erkennbar statt. Es ist nicht nötig irgendwas zu verstecken, denn die Menschen werden bereits als Föten in einer Fabrik entsprechend manipuliert und später als Kinder abgerichtet. Auch nur die bloße Vermutung „negativer“ Gefühle hat legitimierten und von der Regierung gewünschten Drogenmissbrauch zur Folge. Alle sind zufrieden. Es geht um das Individuum, darum eigene Entscheidungen zu treffen und sein Leben zu gestalten mit allen scheinbar negativen Aspekten. Also all das, was den Menschen dieser neuen und „zivilisierten“ Welt vorenthalten wird. Fesselnde Menschheitsfragen, die das Hirn definitiv provozieren. Ich habe die Geschichte regelrecht verschlungen und mit John Savage gelitten. So sehr gelitten. Fantastisch.
You know that one relative that tells those super interesting stories but makes them so detailed u wish you had asked somebody else to tell you about it? This book was one of those stories. I absolutely loved the concept of the book but I hated the execution. Way too many unnecessary details that made me loath the book. I even thought of not finishing it. I wish someone else had written the Story bc Huxley could have just written it in 100 pages and it would still be poorly executed but at least not awfully dreadful.
Ziemlich gute Geschichte, lediglich bisschen anstrengend zu lesen.
A classic, is it? The idea of a happy dystopia in which everybody enjoys their life unless they pass the threshold of self-questioning is absolutely fantastic. I only wish it wouldnt age this badly. The writing at times is far from modern. Always in accordance woth the current focus it can shift from modern to "what the hell did i just read". I also thought at times that the actions which were on display didnt have any impact on the idea that was presented. Parts of the book are just there, but dont have any impact. Its a really curious issue i have with it.
Die Geschichte ist aktueller als man es zu glauben "wagt".
Liest man sich den Inhalt von "Brave New World" durch, so ist es ein absolut packendes, gruseliges Zukunftsszenario, das bis in die letzte Konsequenz durchgezogen wurde. Anders als etwa 1984 oder Handmaid's Tale ist es auf den ersten Blick gar nicht so negativ für eine Dystopie. Im Gegenteil, die schöne neue Welt kennt nur Zufriedenheit, Produktivität und Gemeinschaft. Wer wie Lenina richtig konditioniert ist, für den besteht das Leben aus keinerlei negativen Emotionen. Es ist eine perfekte Welt und Gesellschaft, die auf den Prinzipien von Ford beruht. Die erste Hälfte des Buches lernt man dann vor allem diese Welt kennen und das, was in ihr Normalität ist. Erst ziemlich zur Mitte hin unternimmt Lenina mit Bernard, einem der Außenseiter in der Gesellschaft, einen Ausflug in ein Reservat der Wilden, wo sie auf Linda treffen, die vor zwanzig Jahren in einem Sturm dort verloren ging und einen Sohn, John, zur Welt brachte. Linda, konditioniert wie alle anderen, konnte dem für sie furchtbaren Leben der Wilden im Reservat nur durch Alkohol entkommen, und hat versucht, an ihren Sohn etwas der Konditionierung weiterzugeben. Nichtsdestotrotz wuchs John auch mit den Sagen und Gebräuchen der Indianer auf und steht dennoch zwischen den Welten. Er sehnt sich nach der schönen neuen Welt, in die er mitgenommen wird. Natürlich geht es mit John und der Gesellschaft nicht gut ... Die Konsequenz, mit der alles bedacht wurde und durchgezogen, hat mich sehr beeindruckt. Das Leben, wie man es mit Lenina verfolgt, ist sehr einfach. Gibt es doch einmal negative Emotionen, werden diese mit einer Droge ohne Nebenwirkungen unterdrückt. Es gibt keine festen Bindungen, keine Individualität. Menschen werden nicht mehr geboren, sondern künstlich herangezogen und schon vor der 'Geburt' für ihre Aufgabe präpariert. Zudem gibt es Konditionierung an jeder Ecke, sogar im Schlaf. Als Psychologiestudentin fand ich das sehr spannend, aber auch hier und da überzogen. Es muss mehr Menschen geben die wie Bernard oder Helmholtz Gedanken jenseits der Konditionierung entwickeln, die zu einem Individuum werden in dieser Gesellschaft, die eigentlich keine erlaubt. Hier gibt es leider nur vage Ausblicke darauf. Beide werden am Schluss auf unterschiedliche Inseln verbannt. Man kann erahnen, dass durch die Praxis der Verbannung auf den abgelegenen Inseln andere Gesellschaften existieren, dass die gesammelten Individuen, die dorthin abgeschoben werden, vielleicht etwas anderes machen, aber mit der Verbannung verschwinden auch Bernard und Helmholtz und man erfährt nicht mehr über sie und diese Inseln. Schwierig fand ich unterdessen Sprache und Stil. Zu sperrig und komplex, gerade wenn drei oder vier Handlungsstränge so miteinander verwoben werden, dass jeder Absatz etwas anderes behandelt oder unglaublich viele Shakespeare-Zitate eingewoben werden. Wahrscheinlich hätte ich im Englisch-Unterricht jetzt unglaublich viele Abhandlungen über einzelne Wörter schreiben dürfen, aber ich bin froh, dass es für mich nie Schullektüre war. Auch mein privates Lesevergnügen hat etwas unter Sprache und Stil gelitten, obwohl ich viel auf Englisch lese und keine Verständnisprobleme durch Vokabeln habe. Grundsätzlich daher eher keine Leseempfehlung außer vielleicht für eine Inhaltsangabe. (Sorry Huxley :D )
But I finally did it! What a ride…
Ich wusste ja, dass mir irre Sachen in diesem Buch bevorstehen werden, aber oh Ford, wurde ich da manchmal schockiert. Vor allem die Teile, die ich gut für meine Hausarbeit verwenden kann waren übel. Hat mir tatsächlich letztlich ein bisschen „besser gefallen“ als „1984“, weil es nicht so viele große Längen hatte. Krass „begeistern“ konnte es mich zwar auch nicht, aber ich bin sehr froh, diesen Klassiker nun auch endlich mal gelesen zu haben.

5++
Zu Recht ein Klassiker. Wirft viele moralische Fragen auf über die Definition von Glück, die Rolle von Individualität und den Umgang mit Tod und Konsum. Gerade die Thematik mit dem Konsumwahn und das einhergehende Betäuben von negativen Gefühlen ist aktueller denn je. Das Buch zeigt sehr anschaulich, wie eine Gesellschaft Menschlichkeit und Empathie verliert, wenn sie gemeinschaftliche Glückseligkeit anstrebt und dabei natürliche Geburten, Liebeskummer, Tode und sämtliches Leid, das ein Mensch in einem natürlichen Leben empfinden könnte, abschafft, negiert oder betäubt. Ich habe das Buch vor etlichen Jahren als Teenager gelesen. Obwohl es mich damals zutiefst verstört hat, zählt es bis heute zu meinen absoluten Lieblingsbüchern. Vor allem die Beschreibung der Szene ganz am Ende hat mich tief beeindruckt und sich in mein Gehirn gebrannt. Einfach ein perfekter Abschluss. Ich wünsche mir von Herzen, dass Huxleys "Schöne neue Welt" bei der deutschen Leserschaft mehr Bekanntheit erfährt, wie es bereits bei ähnlichen Büchern wie Orwells "1984" der Fall ist.
Ich habe mal wieder einen Klassiker gelesen... Worum geht es? Wir erleben eine Zukunft, in der Menschen künstlich gezüchtet werden. Die Welt wird nun in Alphas, Betas, Gammas, Deltas oder Epsilons unterteilt. Noch bevor man geboren wird, wird für einen entschieden, wie intelligent man sein kann, welchen Beruf man ausüben wird und gar was man tragen soll. Eine Welt, die scheinbar reibungslos funktioniert und ganz ohne Krankheiten, Krieg oder Hass auskommt – bis ein Wilder das System plötzlich hinterfragt. Die ganze Rezension gibt es auf meinem Blog: https://readbooksandfallinlove.com/2019/07/04/schoene-neue-welt-von-aldous-huxley-rezension/
Die erste Hälfte im Buch hat mir außerordentlich gut gefallen und hätte die volle Bewertung verdient, anschließend kommt es, aus meiner Sicht, allerdings zu einem klaren Abfall. Die erste Hälfte brilliert dadurch, dass Huxley seine schöne neue Welt minutiös aufbaut und dem Leser erklärt. Die wissenschaftlichen Erklärungen gefallen mir sehr gut und ich hatte diese kuriose neue dystopische (je nach Standpunkt auch utopische) Welt anschaulich vor Augen. Zusammen mit einem wirklich schönen Schreibstil, der einem Klassiker absolut gerecht wird, wird die Grundlage für ein wirklich fantastisches Buch gelegt. Leider kommt nur das dann nicht, wie ich finde. Personen treffen nicht nachvollziehbare Entscheidungen, die gerade noch so minutiös aufgebaute Welt wird durch eine viel zu schnell voranschreitende Handlung nicht mehr gebührend behandelt und auch das Ende kommt dann ziemlich abrupt. Basierend auf der ersten Hälfte, hätte das Buch eines meiner liebsten Bücher werden können. Schade, aber dennoch ist das Buch zu empfehlen, da viele interessante Gedankengänge drin sind, die es ja auch zu dem Klassiker machen, der es ist.
Kompliziert geschrieben irgendwie. Spoiler: John bringt sich einfach um. Die Mom stirbt ebenfalls
Konditionierung finde ich ein spannendes Thema und spielt in der Geschichte eine wichtige Rolle. In dem Vorwort des Autors bedauert er der Handlung nicht noch einen anderen Weg gegeben zu haben. Die gleiche Frage hatte ich mir auch in der Geschichte gestellt. Warum es nur die zwei Optionen für den Wilden gab.
In der Utopie von Aldous Huxley sind alle Menschen gesund, altern nicht und sind immer glücklich. Die Menschen werden industriell produziert und schon als Babys auf ihre spätere Rolle in ihrer Gesellschaft konditioniert. Als ein Wilder in diese Gesellschaft kommt, verzweifelt er an deren fehlenden Individualität.

Mehr als 3 Sterne kann ich echt nicht vergeben, eher sogar 2,5. Ein ganz seltsames Buch.
Mit Abstand einer der anstrengenden Bücher zu lesen. Wenn man dennoch auf die Bedeutung und den sprachlichen Mitteln dahinter eingeht, ist es wahrlich ein Meisterwerk für seine Zeit.
Read this in 11th grade. This was probably the first and only sexual encounters of any sorts during my school years.
Das Buch beschreibt die augenscheinlich perfekte Welt, die perfekte Gesellschaft ohne Fehler, Unbeständigkeiten und Tragödien. Auf eine ganz spezielle und zum Teil erschreckende Art und Weise wird vom Autor alles Leid ausgelöscht und die Welt neu geformt. Oft wünschen wir uns doch insgeheim Veränderung, weniger Schmerz, weniger Drama, mehr Stabilität und Sicherheit. Das Buch lässt mich mit einigen großen Fragen zurück und der Erkenntnis, dass dieses fehlerfrei, perfekt, Beständigkeit nicht so erstrebenswert ist wie wir manchmal denken.
Utopisch, beängstigend, zum Nachdenken anregend, empfehlenswert
Der Roman „Schöne Neue Welt“ wurde im Jahr 1932 das erste Mal veröffentlicht. An den Schreibstil und Erzählweise musste ich mich zunächst gewöhnen. Die Informationen, die vor allem am Anfang des Buches, überschwemmen einen völlig. Vermutlich ist dies für Science-Fiction-Veteranen nichts Neues. Ich war gleichzeitig fasziniert und erschrocken von dieser Welt, in der die Menschheit lebte. Ich habe mich während dem Lesen zwischendurch bei folgenden Gedanken erwischt: Jeder hat ein unbeschwertes und glückliches Leben, bei dem er sich keine Sorgen um Morgen macht. Krankheiten würden ausgemerzt und die Alterung mit der einhergehenden Gebrechlichkeit gibt es nicht mehr. Jeder kann seinen Trieben nachgeben, Leidenschaft wäre nur etwas, was Leiden schafft. Doch wie sollte die Stabilität der Menschheit gewährleistet werden, wenn jeder seinen Träumen nachgehen würde? Dies wird in dem negativ utopischen Roman „Schöne Neue Welt“ genauestens erläutert. Menschen, die in einem Reagenzglas gezüchtet werden, denen Eigenschaften, Aussehen, Aufgabe bereits einprogrammiert werden. Konditioniert darauf, mit ihrem Leben und den einhergehenden Aufgaben glücklich zu sein. Bernard, ein Charakter, der den Alphas angehört, durch einen Unfall bei seiner „Herstellung“ jedoch nur einem Gamma gleichsieht, plagt der Gedanke, ob glücklich sein alles ist, was den Menschen vollkommen macht. Er zeigt uns als Leser, was wirklich hinter der Fassade der schönen Neuen Welt steckt. Fazit: Ein Buch, das zum Nachdenken anregt und fast einer Warnung an unserer Zukunft gleicht.
Ich hab viel geschmunzelt. Auf den ersten Moment wirkt alles total absurd. Bei genaueren Hinschauen werden jedoch Ansätze vermittelt, die konträr zu gewöhnlichen Denkmustern und Sitte sind, aber dennoch theoretisch Sinn machen. Leider hat das Buch keine richtige Spannungskurve und auch aus dem generellen Thema hätte man schon mehr machen können. Ich nehme dennoch einige interessante Gedanken mit und bereue es keinesfalls gelesen zu haben.
Klassiker der Dystopie, den man nicht verpassen sollte.
'In fact,' said Mustapha Mond, 'you're claiming the right to be unhappy.' 'All right, then,' said the Savage defiantly, 'I'm claiming the right to be unhappy.' 'Not to mention the right to grow old and ugly and impotent; the right to have syphilis and cancer; the right to have too little to eat; the right to be lousy; the right to live in constant apprehension of what may happen tomorrow; the right to catch typhoid; the right to be tortured by unspeakable pains of every kind.' There was a long silence. 'I claim them all,' said the Savage at last. Mustapha Mond shrugged his shoulders. 'You're welcome,' he said. This passage to me explains the nature of humanity; to be able to feel and experience not just happiness, but to go through hell and to be challenged with things such as death and pain. To take this away would be to redefine what it is to be human, and the underlying message Huxley is leaving in this book is that to truly be happy all the time we would no longer be human.
Philosophie, Dystopie, Gesellschaftskritik und zeitloser Klassiker
Die Fantasie mit dem dieses Buch geschrieben wurde ist oberste Spitzenklasse. Die Details und der Aufbau vor allem in den ersten Kapiteln ist wirklich sehr gut gemacht. Auch wenn die Schreibweise manchmal kompliziert war so liebe ich dieses Buch. Es regt zum nachdenken kann und hat viel Satire in sich vereint. Die Konsumgesellschaft im Vergleich zu Amerika ist sehr spannend. Aber auch die Erziehung der einzelnen Kasten haben mich zum grübeln gebracht. Für jeden der etwas anspruchsvolleres mit Tiefgang lesen will ein muss. Und ein Klassiker ohnehin auch wenn er nicht ganz flüssig/leicht zu lesen war. Lasst euch nicht abschrecken! Die Story ist es wert.
Wir haben hier eine Gesellschaft in der jeder glücklich ist aber dafür wird schon von Geburt an eine Klassengesellschaft gezüchtet und so konditioniert das man mit seinen Leben zufrieden ist. Was passiert wenn das schief läuft merkt man an Marx und dem Wilden.
Heute möchte ich euch das Buch „Schöne neue Welt“ (orig. Brave New World) von Aldous Huxley, erschienen im Jahre 1932, vorstellen. Die deutsche Übersetzung stammt von Uda Strätling. Es handelt sich hierbei um einen dystopischen Roman, der im Jahre 2540 n. Chr. spielt. Es wird eine Zukunftsgesellschaft dargestellt, in der Menschen durch Gentechnik, Konditionierung und Drogen wie Soma in ein rigides Kastensystem eingegliedert und glücklich gehalten werden. Der Außenseiter John, der in einem ursprünglicheren Reservat aufwuchs, gerät in Konflikt mit dieser Welt, da er deren Werte wie Stabilität und Vergnügen um jeden Preis ablehnt. Sein tragisches Schicksal zeigt die Unvereinbarkeit individueller Freiheit mit der totalitären Glücksdiktatur. Der Autor nutzt einen sprachlich vielschichtigen Schreibstil und setzt verschiedene Stilmittel ein, um die dystopische Gesellschaft und ihre Mechanismen zu verdeutlichen. Besonders in der Anfangsphase des Romans werden verschiedene Szenen und Stimmen ineinander geschnitten, um die Gleichförmigkeit und Manipulation der Menschen zu verdeutlichen. Die „zivilisierte“ Welt wird der ursprünglicheren Lebensweise in den Reservaten gegenübergestellt, was die moralischen Konflikte verstärkt. Diese Stilmittel verstärken die dystopische Atmosphäre und die Kritik an der totalitären Glücksgesellschaft. Huxley nutzt eine präzise, teils ironische Sprache, um die düstere Zukunftsvision eindringlich darzustellen, was mir besonders gut gefallen hat. Ein wenig störend empfand ich die teils langatmigen Passagen, besonders zu Beginn werden viele technische und gesellschaftliche Details erklärt, was die Handlung minimal verlangsamt hat. Übrigens stammt der Titel des Buches aus „Der Sturm“ von William Shakespeare („O brave new world, that has such people in’t!“). Ironischerweise drückt der Satz im Original Staunen aus, während er in diesem Roman bitteren Spott widerspiegelt. „Schöne neue Welt“ wird oft mit George Orwells „1984“ verglichen. Während Orwell eine Gesellschaft der Unterdrückung beschreibt, zeigt Huxley eine, in der die Menschen durch Vergnügen und Ablenkung kontrolliert werden. Der Roman ist ein einflussreicher Klassiker mit zeitloser Relevanz und wird von mir mit 4,5 von 5 Sternen honoriert. ✨️

Super
Ein toller utopischer Roman von Aldous Huxley empfehlenswert 👍
Anfangs etwas schwer zu verstehen, da er beschreibt wie man in Reagenzgläslern Menschen klont mit chemischen Fachbegriffen. Aber es wird dann ziemlich interessant und auch packend. Die schöne neue Welt ist ein utopischer Roman, dass die Zukunft beschreibt z.Bsp die wissenschaftlichen Fortschritte, bahnbrechende Entwicklungen in den Bereichen Physik, Chemie und Forschung der Biologie, Psychologie und die Wirkung der Fortschritte auf die Menschen. Man sollte es mal gelesen haben👍
16. Abbruch
Diesen altbackenen Schreibstil kann und will ich nicht lesen. Sagt mir gar nicht zu und verdirbt mir den Spass am lesen.
This book is as meaningless as the lives of the main characters. It goes on so long without anything meaningful happening that I lost interest. It seemed like it would be good, but it is dull.
Krasse Vorstellungen, die das Weltbild um 180 Grad drehen. Dabei handelt es sich um eine Dystopie von 1932. Leider etwas schwer zu lesen und viele hochtrabende Fachwörter, bei denen ich den Hintergrund entweder erraten oder nachschlagen musste.
Eine im Jahre 1932 veröffentlichte Zukunftsvision, die beim Lesen die Frage aufwirft, wie nahe wir ihr in neunzig Jahren gekommen sind. Ausfühliche Rezension auf meinem Blog "Notizhefte": https://notizhefte.com/2015/06/28/moderner-klassiker-schone-neue-welt/
Huxleys Schöne neue Welt ist eine zeitlose und kluge Warnung vor einer Welt, die vermeintliches Glück über Freiheit und Menschlichkeit stellt. Absolut lesenswert!
Aldous Huxleys Roman Schöne neue Welt (Brave New World, 1932) ist ein Meilenstein der dystopischen Literatur und bleibt bis heute erschreckend aktuell. Das Werk entwirft eine erschreckende Zukunftsvision, in der Individualität, Freiheit und echte menschliche Beziehungen einem übertriebenen Streben nach Stabilität, Konsum und Effizienz geopfert wurden. Die Handlung spielt in einer vermeintlich perfekten Welt, in der der Staat jeden Aspekt des Lebens streng kontrolliert: Menschen werden nicht geboren, sondern in Laboren "produziert" und genetisch auf ihre Rolle in der Gesellschaft zugeschnitten. Durch Konditionierung und die Droge Soma werden sie glücklich und konform gehalten. Die Weltregierung hat ein System geschaffen, das Konflikte und Leid nahezu ausradiert hat – auf Kosten der Menschlichkeit. Huxley erzählt seine Geschichte durch verschiedene Figuren, die diese Welt auf unterschiedliche Weise erleben: Bernard Marx, ein Außenseiter, der die Leere des Systems erkennt, und John, der „Wilde“, der als Außenstehender in diese Welt gerät und ihre Unmenschlichkeit deutlich macht. Johns Begegnung mit der schönen neuen Welt ist zentral, da sie Huxleys scharfe Kritik an einer Gesellschaft illustriert, die auf technologischem Fortschritt, aber emotionaler Armut basiert. Die Stärke des Romans liegt in seiner visionären Kraft und Huxleys messerscharfer Beobachtungsgabe. Viele der Themen – darunter die Technokratie, die Entfremdung durch Konsum, die Manipulation durch Medien und die Tendenz zur Kontrolle von Körpern und Gedanken – wirken wie eine düstere Prophezeiung für die moderne Gesellschaft. Die Sprache des Romans ist klar und eindringlich. Huxley gelingt es, sowohl die Oberflächlichkeit als auch die Beklemmung seiner Welt lebendig zu beschreiben. Sein satirischer Ton macht die schockierenden Entwicklungen umso eindrücklicher. Die philosophischen Fragen, die das Buch aufwirft – Was macht uns menschlich? Ist Glück ohne Freiheit erstrebenswert? – hallen lange nach der Lektüre nach. Ein möglicher Kritikpunkt des Romans könnte sein, dass einige Figuren eher als Archetypen denn als tief ausgearbeitete Charaktere wirken. Doch dieser Stil unterstreicht Huxleys Absicht, gesellschaftliche Strukturen und Ideologien zu beleuchten, anstatt auf individuelle Schicksale zu fokussieren. Insgesamt ist Schöne neue Welt ein Meisterwerk, das nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt. Huxleys Vision ist ebenso faszinierend wie erschreckend und zeigt, wie leicht Fortschritt und Kontrolle pervertiert werden können. Ein Buch, das jeder gelesen haben sollte, der sich mit den Herausforderungen und Gefahren unserer Zeit auseinandersetzen will.
Für eine Schullektüre sehr in Ordnung!
Unglaublich und erschreckend, dass eine Vision aus den 30er Jahren so nah an unsere Zeit jetzt rankommt. Der Anfang ist etwas zäh (ich musste auch das ein oder andere Wort nachschlagen) und das Ende ist etwas abrupt - aber wenn man es ein bisschen setzen lässt, ist es genau perfekt wie es ist. Sollte meiner Meinung nach Schullektüre sein!
I really really wanted to like this book. But it just didn't click. Maybe I'll try again at a time when my mind is not preoccupied with uni stuff.
Mir fällt es immer schwer, Klassiker zu bewerten und das Gelesene dann auch in einen Bezug zur Zeit der Erscheinung zu setzen. Ich fand den Roman unterhaltsam aber nicht so mein Cup of Tea würde ich sagen. Dennoch lesenswert.
Für manche Utopie, für andere Dystopie.
Schöne, neue Welt ist ein super spannendes Buch über eine Welt in der der Fortschritt alles ist. Ford wird angebetet und die Menschen sind eingeteilt in Alphas, Betas, usw. Neben der Arbeit sollen die Menschen sich ihren Gelüsten widmen und glücklich sein. Sind sie es mal nicht, greifen sie zum Soma. Doch nicht jeder ist der Meinung, dass es sich so zu leben lohnt. Ich kann dieses Buch auf jeden Fall weiterempfehlen und würde es doch gerne nochmal im Original lesen. Meine Auflage aus den 80ern spielte in Berlin statt in London und war somit etwas anders als ich mir das Original vorstelle 😄 Ich denke aber, es hat dem Inhalt nicht geschadet.
*_*?!
Also dieses Buch ist so schwer zum verstehen. Manchmal kommen da Szenen auf, wo man nochmal 10 Seiten zurück blättern muss, um wieder zu verstehen was so abgeht. Dazu sind die Erklärungen so brutal lang, dass man sich nach jedem Satz einfach nur fragt: wieso wird es immer schlimmer und schlimmer. Wollte dem Buch eine Chance geben, aber ich hab es aufgegeben
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Das ist ein in vielerlei Hinsicht gutes und geniales Buch! Schon allein das Ausdenken des totalitären Staates und wie er geführt wird, all die wissenschaftlichen Regelungen, die Anwendung und Zuschaustellung der Konditionierungen des Einzelnen sind so detailliert! Ich finde es faszinierend, wie Huxley zu seiner Zeit schon so konkrete Vorstellungen von der Zukunft hatte (auch in dem Kommentar von ihm nach der Geschichte) und es ist gruselig, wie vieles von seinen ,,Vorhersagen'' eingetreten ist oder auf dem Weg dorthin ist... Der Schreibstil war ungewohnt für mich (vor allem am Anfang gab es viel komplizierte wissenschaftliche Terminologie), aber die Geschichte hat einen gleich gepackt und gut in ihrer Welt umhergeführt. Bei den Charakteren hatte man ebenfalls zu jedem einen persönlichen Einblick und es würde viel zu lange dauern, den Charakter jedes einzelnen zu untersuchen, da Huxley alle (trotz der relativen Kürze des Buchs) individuell gestaltet hat - vor allem John Savages Charakter ist mir prägend in Erinnerung geblieben, genauso wie seine krasse Entwicklung (und die der Gesellschaft) zum Ende hin. Es gibt so viele Schichten in diesem Buch, die ich auch nach dem Lesen noch aufdecken müsste, da es auf unterschiedlichsten Ebenen lehrreich ist und (oft auf sehr ironische Art) Gesellschaftskritik übt, weshalb es definitiv wert ist, es zu lesen, zu analysieren und darüber nachzudenken!
„Ich will Gott, ich will Poesie, ich will willkürliche Gefahren und Freiheit und Tugend. Ich will Sünde.“
„O schöne neue Welt, die solche Wesen trägt“ Allmächtiger Ford, was ist aus dieser schönen neuen Welt geworden? In Teilen wurde sie unsere Wirklichkeit. Ablenkung durch sinnlose Bestrahlung auf TikTok, entfliehen der Welt mit Schmerzmitteln (Soma) und sträfliches vernachlässigen der Lyrik. Konformität ist gewünscht, aus-der-Reihe-Tänzer werden kritisch beäugt. Aldous Huxley hat seine, auf den Maximen von Henry Ford, entwickelte Dystopie 600 Jahre in die Zukunft verfrachtet. Aber wie schon Olivia Butler, hat er es geschafft, Teile des heutigen Zeitgeistes schon vor fast hundert Jahren einzufangen. Dieses Kunststück gelingt nicht Vielen. Gleichzeitig ist es erschreckend zu sehen, wohin wir uns entwickelt haben. Wenn wir jetzt noch massenweise Babys in Fabriken züchten würden, wären wir nicht mehr weit entfernt von Huxleys Dystopie. So beeindruckend seine Zukunftsvisionen auch sind, muss ich sagen, finde ich die Story etwas zäh. Man wird nicht wirklich durch diese Welt gezogen, sondern muss sie sich erarbeiten. Das bringt einen dazu, sich stärker damit auseinanderzusetzen, andererseits zieht es sich dadurch auch ein wenig. Es handelt sich wirklich um einen Roman, den man mal gelesen habe sollte. Erst Recht, wenn man ihn, wie ich, nicht in der Schule gelesen hat.
Klassiker
Einem Titel wie diesem, kann ich nicht weniger als 5 Sterne geben. Erschienen 1932 und doch so aktuell.
Aldous Huxleys Schöne neue Welt ist eine eindringliche Dystopie, die eine Gesellschaft zeigt, in der Glück und Stabilität durch totale Kontrolle, genetische Manipulation und soziale Konditionierung erreicht werden.
Das Buch hat mich von Anfang an fasziniert, aber auch verstört – besonders die Selbstverständlichkeit, mit der die Menschen in dieser Welt ihr Leben führen, ohne es zu hinterfragen. Die totale Akzeptanz des Systems durch alle Figuren, mit Ausnahme von John, dem „Wilden“, hat mir ein durchgehendes Unbehagen bereitet. Obwohl die Thematik hochaktuell und gesellschaftskritisch ist, fand ich das Buch nicht immer leicht zugänglich. Huxleys detaillierte Beschreibungen und philosophischen Ansätze verlangen Aufmerksamkeit und haben mich oft dazu gebracht, innezuhalten und das Gelesene sacken zu lassen. Dadurch hat es länger gedauert, als ich es von anderen Büchern gewohnt bin. Trotzdem ist Schöne neue Welt ein beeindruckendes Werk, das viele wichtige Fragen über Freiheit, Glück und Menschlichkeit aufwirft. Wegen der teils schweren Zugänglichkeit vergebe ich 4 von 5 Sternen.

Ein historisches Werk von erschreckender Aktualität
Eigentlich war ich beim Lesen durchgehend fassungslos. Einerseits ob der Aktualität, obwohl das Buch vor fast 100 Jahren erschien. Andererseits wegen des unfassbaren Inhalts. Ist es grausam? Nein, nicht direkt. Und doch wird der Mensch hier dessen beraubt, was ihn so menschlich macht. Und ist das nicht die ultimativste, die umfänglichste Grausamkeit? Das Buch wird lange nachhallen und ich ärgere mich, dass ich es nicht früher gelesen habe.
Ich wollte es so gern mögen. Aber leider musste ich mich hier beim Lesen ganz schön abmühen. Wir befinden uns im Jahr 2540 (unserer Zeitrechnung) . Eine Gruppe Studenten wird von dem Direktor des City-Brüter- und Konditionierungscenter in London durch bestimmte Abteilungen geführt. Auch wir Lesenden erhalten dadurch die Einführung in diese utopische Welt. Fremdartige naturwissenschaftliche Vorgänge werden beschrieben. Dies zog sich meines Erachtens etwas und fühlte sich beim Lesen für mich persönlich holprig an. Befruchtung findet hier nur auf künstlich-chemischen Wege statt. Menschen werden sozusagen in Massen gezüchtet und später durch Konditionierung in ein Kastensystem eingeteilt. Es gibt die Alphas und die Epsilons. Jede Kaste ist jedoch zufrieden mit ihrem Leben und es herrscht kein Neid. In dieser Utopie gibt es Zersstreuung/ Ablenkung und eben als wichtigsten Punkt: Konditionierung. Alles wird den Menschen so angenehm wie möglich gemacht. Und sollte irgendeine Person doch Unannehmlichkeiten verspüren, werden Drogen verabreicht. Diese nennt sich Soma . Die Menschen nehmen dies natürlich auch nur aufgrund ihrer frühkindlichen Konditionierung. Bald schon entwickelt sich die Welt für einige unserer Protagonisten jedoch zu einer dystopischen Welt. Es gibt Außenseiter, die sich ihrer Rolle bewusst sind/werden. Von da an erleben wir, dass auch Utopien zum Alptraum werden können. Wirklich grausam fand ich die Beschreibung der Konditionierung von 8 Monate alten Babys . Die Art und Weise fand ich grauenhaft. Wobei Huxley hier nicht all zu sehr ins Detail geht…. Aber die Vorstellung ist schon schrecklich. Wobei das Konditionieren an sich nichts neues ist. Unsere Gesellschaft tut dies mit Kindern und auch uns Erwachsenen bis heute. Die Regierung dieses totalitären Regimes nutzt es auf unterschiedliche Weisen für ihre Zwecke. Gerade das Konditionieren auf Konsum von Massenware ist auch heute brandaktuell. Auf allen Social Media Plattformen wird geworben, was das Zeug hält. Und natürlich wird konsumiert ohne Ende….. Über diesen und noch einige andere Punkte musste ich häufiger nachdenken und natürlich ist dies immer ein Pluspunkt. Dennoch ließen mich einige Erklärungen und Beschreibungen innerhalb der Lektüre eher in Langeweile verfallen…. Leider. Aber dieses Werk gehört wohl eben nicht zu meinen Lieblingsklassikern. Manchmal findet man nicht den richtigen Zugang.
Crazy wenn man bedenkt, dass Schöne neue Welt 1932 veröffentlicht wurde, vieles wirkt darin geradezu visionär
Eine Faszinierende wie auch beunruhigende Zukunftsvision. In einer Gesellschaft, in der Menschen künstlich in Reagenzgläsern gezeugt und durch gezielte Konditionierung an ihre vorbestimmte Rolle angepasst werden, wo weder Konflikte noch individuelles Streben existieren, und gerade darin liegt das verstörende Element dieser Dystopie. Der Roman fordert seine Leser heraus, indem er Empörung über die Gleichgültigkeit und Oberflächlichkeit seiner Figuren weckt. Doch Huxley macht zugleich deutlich, dass diese Menschen gar nicht anders empfinden können, da ihre Welt so perfekt konstruiert ist, dass Unzufriedenheit, Zweifel oder Rebellion schlichtweg nicht existieren können. Dieser Aspekt verleiht der Erzählung ihre inhaltliche Tiefe und lässt die Frage aufkommen, ob eine vollständig harmonische Gesellschaft nicht auch eine Form der Unfreiheit bedeutet. Trotz dieses großen Gedankens fand ich es stellenweise extrem zäh, und die langatmige Erzählweise erschwerte den Lesefluss. Ich musste mich teilweise wirklich motivieren, weiterzulesen und bin fast in eine Leseflaute gerutscht. Intellektuell definitiv eine anregende Dystopie, die tiefgehende Fragen über Freiheit und Glück aufwirft aber der Weg dorthin ist mühsam.
5 ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ In meinen Augen einer der besten Klassiker, die ich gelesen habe. Es regt sehr zum nachdenken an, ohne schwer verständlich oder kompliziert zu sein. Außerdem wird die Geschichte nicht so langweilig, was mich oft bei Klassikern abschreckt. Genau genommen sind die erste Hälfte und das Ende extrem gut und „schnell“ gewesen. Der Mittelteil zieht sich etwas, aber da das Buch nicht sonderlich lang ist, kann man das aushalten. Die Erzählweise war super speziell, die Sicht der Personen wechselt einfach immer mittendrin, manchmal nur durch einen Absatz getrennt, das macht es aber auch sehr interessant und man bleibt dabei. Ich empfehle es jedem, dieses Buch mal gelesen zu haben.
Ich finde es unglaublich, dass Huxley diese Dystopie bereits Anfang der 30er Jahre geschrieben hat. Es regt sehr stark zum Nachdenken an in einer Zeit in der sich die Gesellschaft vorwiegend über Konsum und Materielles definiert. Ich empfehle dieses Buch jedem, der gestresst von seinem Job ist und vor dem Hintergrund seiner Verpflichtungen vielleicht vergisst, dass es mehr gibt als Konsum und „Soma“.
Ein Buch über die Zukunft, die uns näher ist denn je!
Dieses Buch von Aldous Huxley hat nicht nur meine Perspektiven erweitert, sondern auch bestehende Sorgen über die Zukunft bestätigt – sei es durch die Schöpfung von Menschen im Reagenzglas oder die drohende Emotionslosigkeit der Menschheit. Ohne zu viel vom Inhalt zu verraten, sollte dieses Werk wirklich von jedem gelesen werden. Somit hätten wir möglicherweise noch die Chance, unser Leben in eine Richtung zu lenken, die nicht so endet wie in der „Schönen Neuen Welt“. Einer Welt, die meiner Meinung nach alles andere als schön ist. Die Gesellschaft wird als „perfekt“ dargestellt; in dem sie auf Freiheit und Authentizität verzichtet. Die Parallelen zur heutigen Welt haben mich fasziniert. Die „schöne neue Welt“ verdient nicht nur 5 Sterne, sondern unendlich viele. 👏🏻
Superb book! Especially when considering which year it was written.
It gives you to think about the world these days. It was a tad difficult to get into the story. But nevertheless a mega interesting story once I overcame the writing style at the first pages.
Interesting 🤔
The word “interesting” describes it perfectly. It’s weird, yet compelling. It has problematic thoughts about the working class (bc the author did as well), but the concept about this distant future is interesting. Would recommend, because it created the interest in dystopian and futuristic books 💪🏾
"Brave New World" stand ursprünglich auf der Liste für meine Bachelorarbeit, ich musste diesen Text dann aber leider wieder streichen. Mein Professor hatte Zweifel, dass ich es schaffe, so viele Texte in meiner Bachelorarbeit zu behandeln - und wahrscheinlich hatte er Recht, wenn ich bedenke, dass ich am Ende meiner Arbeit noch zehn Seiten streichen musste. In "Brave New World" geht es um eine Zukunft, in der jeder Mensch zufrieden mit seiner Position ist, egal wie schlecht sie auch aus heutiger Situation wirken mag. Wie die Menschheit das geschafft hat? Genmanipulation, die Erschaffung von Klonen und frühkindliche Prägung. Wenn man eine Firma eröffnet und dafür Fließbandarbeiter braucht, die eintönige Arbeit lieben, dann musst du nur ein bisschen vorausplanen und bekommst eine ganze Armee an Menschen geliefert. Diese Vorstellung, dass Menschen so zur Ware werden, fand ich verdammt gruselig. Und auch, wieweit sich die Gehirnwäsche hier weiterentwickelt hat. Und die betrifft hier nicht nur die unteren Schichten, sondern jeden. Die Geschichte wird nämlich aus der Sicht von Menschen der Oberschicht erzählt und auch die wissen, dass es nicht erwünscht ist, irgendwas zu hinterfragen. Erschreckend fand ich auch, dass in dieser Zukunft alles so sexuell geprägt ist und zwar von Kindesbeinen an. Orgien werden von öffentlicher Hand gefördert und in den Umkleidekabinen von Arbeitsplätzen gibt es...spezielles Spielzeug, das auch fröhlich benutzt wird. Wer nicht regelmäßig neue Partner:innen hat, wird als abnormal und krank angesehen. Ich würde mich nicht als prüde ansehen, aber das hier war ein bisschen viel, vor allem, weil es so unerwartet kam. Ich wusste nicht viel über "Brave New World" bevor ich es selbst gelesen habe. Die interessanteste Figur war meiner Meinung nach John. Er ist außerhalb dieses Systems aufgewachsen und hat als einer von sehr wenigen Menschen der Welt Eltern, die er noch dazu kennt. Natürlich gezeugte Kinder würde man normalerweise abtreiben lassen. Doch Johns Mutter wurde in einem Reservat vergessen, in dem die Welt noch sehr ähnlich wie Huxleys Gegenwart zu sein scheint. Durch Bernard und Lenina wird er in die "Zivilisation" gebracht und darf die moderne Welt kennenlernen. Natürlich ist er total überwältigt, aber irgendwie auch enttäuscht. Ihn schreckt die Welt ab, sie macht ihn krank. Dazu kommt, dass er nicht als Mensch gesehen wird, sondern als Obskurität, die man wie ein Tier im Zoo bewundern kann. Mein Fazit? Schnappt euch diesen Klassiker und lest ihn. Er ist erschreckend und unglaublich spannend!
Dystopie oder tatsächlich vielmehr eine negative Utopie
Brave New World ist ein Zukunftsroman ganz nach meinem Geschmack: viel Raum für die Welt und das politische System und trotzdem tiefe Einblicke in die Charaktere und deren Gedanken. In dem Roman findet die Unterdrückung und regelrechte Versklavung der Menschheit offenkundig, also für alle erkennbar statt. Es ist nicht nötig irgendwas zu verstecken, denn die Menschen werden bereits als Föten in einer Fabrik entsprechend manipuliert und später als Kinder abgerichtet. Auch nur die bloße Vermutung „negativer“ Gefühle hat legitimierten und von der Regierung gewünschten Drogenmissbrauch zur Folge. Alle sind zufrieden. Es geht um das Individuum, darum eigene Entscheidungen zu treffen und sein Leben zu gestalten mit allen scheinbar negativen Aspekten. Also all das, was den Menschen dieser neuen und „zivilisierten“ Welt vorenthalten wird. Fesselnde Menschheitsfragen, die das Hirn definitiv provozieren. Ich habe die Geschichte regelrecht verschlungen und mit John Savage gelitten. So sehr gelitten. Fantastisch.
You know that one relative that tells those super interesting stories but makes them so detailed u wish you had asked somebody else to tell you about it? This book was one of those stories. I absolutely loved the concept of the book but I hated the execution. Way too many unnecessary details that made me loath the book. I even thought of not finishing it. I wish someone else had written the Story bc Huxley could have just written it in 100 pages and it would still be poorly executed but at least not awfully dreadful.
Ziemlich gute Geschichte, lediglich bisschen anstrengend zu lesen.
A classic, is it? The idea of a happy dystopia in which everybody enjoys their life unless they pass the threshold of self-questioning is absolutely fantastic. I only wish it wouldnt age this badly. The writing at times is far from modern. Always in accordance woth the current focus it can shift from modern to "what the hell did i just read". I also thought at times that the actions which were on display didnt have any impact on the idea that was presented. Parts of the book are just there, but dont have any impact. Its a really curious issue i have with it.
Die Geschichte ist aktueller als man es zu glauben "wagt".
Liest man sich den Inhalt von "Brave New World" durch, so ist es ein absolut packendes, gruseliges Zukunftsszenario, das bis in die letzte Konsequenz durchgezogen wurde. Anders als etwa 1984 oder Handmaid's Tale ist es auf den ersten Blick gar nicht so negativ für eine Dystopie. Im Gegenteil, die schöne neue Welt kennt nur Zufriedenheit, Produktivität und Gemeinschaft. Wer wie Lenina richtig konditioniert ist, für den besteht das Leben aus keinerlei negativen Emotionen. Es ist eine perfekte Welt und Gesellschaft, die auf den Prinzipien von Ford beruht. Die erste Hälfte des Buches lernt man dann vor allem diese Welt kennen und das, was in ihr Normalität ist. Erst ziemlich zur Mitte hin unternimmt Lenina mit Bernard, einem der Außenseiter in der Gesellschaft, einen Ausflug in ein Reservat der Wilden, wo sie auf Linda treffen, die vor zwanzig Jahren in einem Sturm dort verloren ging und einen Sohn, John, zur Welt brachte. Linda, konditioniert wie alle anderen, konnte dem für sie furchtbaren Leben der Wilden im Reservat nur durch Alkohol entkommen, und hat versucht, an ihren Sohn etwas der Konditionierung weiterzugeben. Nichtsdestotrotz wuchs John auch mit den Sagen und Gebräuchen der Indianer auf und steht dennoch zwischen den Welten. Er sehnt sich nach der schönen neuen Welt, in die er mitgenommen wird. Natürlich geht es mit John und der Gesellschaft nicht gut ... Die Konsequenz, mit der alles bedacht wurde und durchgezogen, hat mich sehr beeindruckt. Das Leben, wie man es mit Lenina verfolgt, ist sehr einfach. Gibt es doch einmal negative Emotionen, werden diese mit einer Droge ohne Nebenwirkungen unterdrückt. Es gibt keine festen Bindungen, keine Individualität. Menschen werden nicht mehr geboren, sondern künstlich herangezogen und schon vor der 'Geburt' für ihre Aufgabe präpariert. Zudem gibt es Konditionierung an jeder Ecke, sogar im Schlaf. Als Psychologiestudentin fand ich das sehr spannend, aber auch hier und da überzogen. Es muss mehr Menschen geben die wie Bernard oder Helmholtz Gedanken jenseits der Konditionierung entwickeln, die zu einem Individuum werden in dieser Gesellschaft, die eigentlich keine erlaubt. Hier gibt es leider nur vage Ausblicke darauf. Beide werden am Schluss auf unterschiedliche Inseln verbannt. Man kann erahnen, dass durch die Praxis der Verbannung auf den abgelegenen Inseln andere Gesellschaften existieren, dass die gesammelten Individuen, die dorthin abgeschoben werden, vielleicht etwas anderes machen, aber mit der Verbannung verschwinden auch Bernard und Helmholtz und man erfährt nicht mehr über sie und diese Inseln. Schwierig fand ich unterdessen Sprache und Stil. Zu sperrig und komplex, gerade wenn drei oder vier Handlungsstränge so miteinander verwoben werden, dass jeder Absatz etwas anderes behandelt oder unglaublich viele Shakespeare-Zitate eingewoben werden. Wahrscheinlich hätte ich im Englisch-Unterricht jetzt unglaublich viele Abhandlungen über einzelne Wörter schreiben dürfen, aber ich bin froh, dass es für mich nie Schullektüre war. Auch mein privates Lesevergnügen hat etwas unter Sprache und Stil gelitten, obwohl ich viel auf Englisch lese und keine Verständnisprobleme durch Vokabeln habe. Grundsätzlich daher eher keine Leseempfehlung außer vielleicht für eine Inhaltsangabe. (Sorry Huxley :D )
But I finally did it! What a ride…
Ich wusste ja, dass mir irre Sachen in diesem Buch bevorstehen werden, aber oh Ford, wurde ich da manchmal schockiert. Vor allem die Teile, die ich gut für meine Hausarbeit verwenden kann waren übel. Hat mir tatsächlich letztlich ein bisschen „besser gefallen“ als „1984“, weil es nicht so viele große Längen hatte. Krass „begeistern“ konnte es mich zwar auch nicht, aber ich bin sehr froh, diesen Klassiker nun auch endlich mal gelesen zu haben.

5++
Zu Recht ein Klassiker. Wirft viele moralische Fragen auf über die Definition von Glück, die Rolle von Individualität und den Umgang mit Tod und Konsum. Gerade die Thematik mit dem Konsumwahn und das einhergehende Betäuben von negativen Gefühlen ist aktueller denn je. Das Buch zeigt sehr anschaulich, wie eine Gesellschaft Menschlichkeit und Empathie verliert, wenn sie gemeinschaftliche Glückseligkeit anstrebt und dabei natürliche Geburten, Liebeskummer, Tode und sämtliches Leid, das ein Mensch in einem natürlichen Leben empfinden könnte, abschafft, negiert oder betäubt. Ich habe das Buch vor etlichen Jahren als Teenager gelesen. Obwohl es mich damals zutiefst verstört hat, zählt es bis heute zu meinen absoluten Lieblingsbüchern. Vor allem die Beschreibung der Szene ganz am Ende hat mich tief beeindruckt und sich in mein Gehirn gebrannt. Einfach ein perfekter Abschluss. Ich wünsche mir von Herzen, dass Huxleys "Schöne neue Welt" bei der deutschen Leserschaft mehr Bekanntheit erfährt, wie es bereits bei ähnlichen Büchern wie Orwells "1984" der Fall ist.
Ich habe mal wieder einen Klassiker gelesen... Worum geht es? Wir erleben eine Zukunft, in der Menschen künstlich gezüchtet werden. Die Welt wird nun in Alphas, Betas, Gammas, Deltas oder Epsilons unterteilt. Noch bevor man geboren wird, wird für einen entschieden, wie intelligent man sein kann, welchen Beruf man ausüben wird und gar was man tragen soll. Eine Welt, die scheinbar reibungslos funktioniert und ganz ohne Krankheiten, Krieg oder Hass auskommt – bis ein Wilder das System plötzlich hinterfragt. Die ganze Rezension gibt es auf meinem Blog: https://readbooksandfallinlove.com/2019/07/04/schoene-neue-welt-von-aldous-huxley-rezension/
Die erste Hälfte im Buch hat mir außerordentlich gut gefallen und hätte die volle Bewertung verdient, anschließend kommt es, aus meiner Sicht, allerdings zu einem klaren Abfall. Die erste Hälfte brilliert dadurch, dass Huxley seine schöne neue Welt minutiös aufbaut und dem Leser erklärt. Die wissenschaftlichen Erklärungen gefallen mir sehr gut und ich hatte diese kuriose neue dystopische (je nach Standpunkt auch utopische) Welt anschaulich vor Augen. Zusammen mit einem wirklich schönen Schreibstil, der einem Klassiker absolut gerecht wird, wird die Grundlage für ein wirklich fantastisches Buch gelegt. Leider kommt nur das dann nicht, wie ich finde. Personen treffen nicht nachvollziehbare Entscheidungen, die gerade noch so minutiös aufgebaute Welt wird durch eine viel zu schnell voranschreitende Handlung nicht mehr gebührend behandelt und auch das Ende kommt dann ziemlich abrupt. Basierend auf der ersten Hälfte, hätte das Buch eines meiner liebsten Bücher werden können. Schade, aber dennoch ist das Buch zu empfehlen, da viele interessante Gedankengänge drin sind, die es ja auch zu dem Klassiker machen, der es ist.
Kompliziert geschrieben irgendwie. Spoiler: John bringt sich einfach um. Die Mom stirbt ebenfalls
Konditionierung finde ich ein spannendes Thema und spielt in der Geschichte eine wichtige Rolle. In dem Vorwort des Autors bedauert er der Handlung nicht noch einen anderen Weg gegeben zu haben. Die gleiche Frage hatte ich mir auch in der Geschichte gestellt. Warum es nur die zwei Optionen für den Wilden gab.
In der Utopie von Aldous Huxley sind alle Menschen gesund, altern nicht und sind immer glücklich. Die Menschen werden industriell produziert und schon als Babys auf ihre spätere Rolle in ihrer Gesellschaft konditioniert. Als ein Wilder in diese Gesellschaft kommt, verzweifelt er an deren fehlenden Individualität.

Mehr als 3 Sterne kann ich echt nicht vergeben, eher sogar 2,5. Ein ganz seltsames Buch.
Mit Abstand einer der anstrengenden Bücher zu lesen. Wenn man dennoch auf die Bedeutung und den sprachlichen Mitteln dahinter eingeht, ist es wahrlich ein Meisterwerk für seine Zeit.
Read this in 11th grade. This was probably the first and only sexual encounters of any sorts during my school years.
Das Buch beschreibt die augenscheinlich perfekte Welt, die perfekte Gesellschaft ohne Fehler, Unbeständigkeiten und Tragödien. Auf eine ganz spezielle und zum Teil erschreckende Art und Weise wird vom Autor alles Leid ausgelöscht und die Welt neu geformt. Oft wünschen wir uns doch insgeheim Veränderung, weniger Schmerz, weniger Drama, mehr Stabilität und Sicherheit. Das Buch lässt mich mit einigen großen Fragen zurück und der Erkenntnis, dass dieses fehlerfrei, perfekt, Beständigkeit nicht so erstrebenswert ist wie wir manchmal denken.
Utopisch, beängstigend, zum Nachdenken anregend, empfehlenswert
Der Roman „Schöne Neue Welt“ wurde im Jahr 1932 das erste Mal veröffentlicht. An den Schreibstil und Erzählweise musste ich mich zunächst gewöhnen. Die Informationen, die vor allem am Anfang des Buches, überschwemmen einen völlig. Vermutlich ist dies für Science-Fiction-Veteranen nichts Neues. Ich war gleichzeitig fasziniert und erschrocken von dieser Welt, in der die Menschheit lebte. Ich habe mich während dem Lesen zwischendurch bei folgenden Gedanken erwischt: Jeder hat ein unbeschwertes und glückliches Leben, bei dem er sich keine Sorgen um Morgen macht. Krankheiten würden ausgemerzt und die Alterung mit der einhergehenden Gebrechlichkeit gibt es nicht mehr. Jeder kann seinen Trieben nachgeben, Leidenschaft wäre nur etwas, was Leiden schafft. Doch wie sollte die Stabilität der Menschheit gewährleistet werden, wenn jeder seinen Träumen nachgehen würde? Dies wird in dem negativ utopischen Roman „Schöne Neue Welt“ genauestens erläutert. Menschen, die in einem Reagenzglas gezüchtet werden, denen Eigenschaften, Aussehen, Aufgabe bereits einprogrammiert werden. Konditioniert darauf, mit ihrem Leben und den einhergehenden Aufgaben glücklich zu sein. Bernard, ein Charakter, der den Alphas angehört, durch einen Unfall bei seiner „Herstellung“ jedoch nur einem Gamma gleichsieht, plagt der Gedanke, ob glücklich sein alles ist, was den Menschen vollkommen macht. Er zeigt uns als Leser, was wirklich hinter der Fassade der schönen Neuen Welt steckt. Fazit: Ein Buch, das zum Nachdenken anregt und fast einer Warnung an unserer Zukunft gleicht.
Ich hab viel geschmunzelt. Auf den ersten Moment wirkt alles total absurd. Bei genaueren Hinschauen werden jedoch Ansätze vermittelt, die konträr zu gewöhnlichen Denkmustern und Sitte sind, aber dennoch theoretisch Sinn machen. Leider hat das Buch keine richtige Spannungskurve und auch aus dem generellen Thema hätte man schon mehr machen können. Ich nehme dennoch einige interessante Gedanken mit und bereue es keinesfalls gelesen zu haben.
Klassiker der Dystopie, den man nicht verpassen sollte.
'In fact,' said Mustapha Mond, 'you're claiming the right to be unhappy.' 'All right, then,' said the Savage defiantly, 'I'm claiming the right to be unhappy.' 'Not to mention the right to grow old and ugly and impotent; the right to have syphilis and cancer; the right to have too little to eat; the right to be lousy; the right to live in constant apprehension of what may happen tomorrow; the right to catch typhoid; the right to be tortured by unspeakable pains of every kind.' There was a long silence. 'I claim them all,' said the Savage at last. Mustapha Mond shrugged his shoulders. 'You're welcome,' he said. This passage to me explains the nature of humanity; to be able to feel and experience not just happiness, but to go through hell and to be challenged with things such as death and pain. To take this away would be to redefine what it is to be human, and the underlying message Huxley is leaving in this book is that to truly be happy all the time we would no longer be human.
Philosophie, Dystopie, Gesellschaftskritik und zeitloser Klassiker
Die Fantasie mit dem dieses Buch geschrieben wurde ist oberste Spitzenklasse. Die Details und der Aufbau vor allem in den ersten Kapiteln ist wirklich sehr gut gemacht. Auch wenn die Schreibweise manchmal kompliziert war so liebe ich dieses Buch. Es regt zum nachdenken kann und hat viel Satire in sich vereint. Die Konsumgesellschaft im Vergleich zu Amerika ist sehr spannend. Aber auch die Erziehung der einzelnen Kasten haben mich zum grübeln gebracht. Für jeden der etwas anspruchsvolleres mit Tiefgang lesen will ein muss. Und ein Klassiker ohnehin auch wenn er nicht ganz flüssig/leicht zu lesen war. Lasst euch nicht abschrecken! Die Story ist es wert.
Wir haben hier eine Gesellschaft in der jeder glücklich ist aber dafür wird schon von Geburt an eine Klassengesellschaft gezüchtet und so konditioniert das man mit seinen Leben zufrieden ist. Was passiert wenn das schief läuft merkt man an Marx und dem Wilden.
Heute möchte ich euch das Buch „Schöne neue Welt“ (orig. Brave New World) von Aldous Huxley, erschienen im Jahre 1932, vorstellen. Die deutsche Übersetzung stammt von Uda Strätling. Es handelt sich hierbei um einen dystopischen Roman, der im Jahre 2540 n. Chr. spielt. Es wird eine Zukunftsgesellschaft dargestellt, in der Menschen durch Gentechnik, Konditionierung und Drogen wie Soma in ein rigides Kastensystem eingegliedert und glücklich gehalten werden. Der Außenseiter John, der in einem ursprünglicheren Reservat aufwuchs, gerät in Konflikt mit dieser Welt, da er deren Werte wie Stabilität und Vergnügen um jeden Preis ablehnt. Sein tragisches Schicksal zeigt die Unvereinbarkeit individueller Freiheit mit der totalitären Glücksdiktatur. Der Autor nutzt einen sprachlich vielschichtigen Schreibstil und setzt verschiedene Stilmittel ein, um die dystopische Gesellschaft und ihre Mechanismen zu verdeutlichen. Besonders in der Anfangsphase des Romans werden verschiedene Szenen und Stimmen ineinander geschnitten, um die Gleichförmigkeit und Manipulation der Menschen zu verdeutlichen. Die „zivilisierte“ Welt wird der ursprünglicheren Lebensweise in den Reservaten gegenübergestellt, was die moralischen Konflikte verstärkt. Diese Stilmittel verstärken die dystopische Atmosphäre und die Kritik an der totalitären Glücksgesellschaft. Huxley nutzt eine präzise, teils ironische Sprache, um die düstere Zukunftsvision eindringlich darzustellen, was mir besonders gut gefallen hat. Ein wenig störend empfand ich die teils langatmigen Passagen, besonders zu Beginn werden viele technische und gesellschaftliche Details erklärt, was die Handlung minimal verlangsamt hat. Übrigens stammt der Titel des Buches aus „Der Sturm“ von William Shakespeare („O brave new world, that has such people in’t!“). Ironischerweise drückt der Satz im Original Staunen aus, während er in diesem Roman bitteren Spott widerspiegelt. „Schöne neue Welt“ wird oft mit George Orwells „1984“ verglichen. Während Orwell eine Gesellschaft der Unterdrückung beschreibt, zeigt Huxley eine, in der die Menschen durch Vergnügen und Ablenkung kontrolliert werden. Der Roman ist ein einflussreicher Klassiker mit zeitloser Relevanz und wird von mir mit 4,5 von 5 Sternen honoriert. ✨️

Super
Ein toller utopischer Roman von Aldous Huxley empfehlenswert 👍
Anfangs etwas schwer zu verstehen, da er beschreibt wie man in Reagenzgläslern Menschen klont mit chemischen Fachbegriffen. Aber es wird dann ziemlich interessant und auch packend. Die schöne neue Welt ist ein utopischer Roman, dass die Zukunft beschreibt z.Bsp die wissenschaftlichen Fortschritte, bahnbrechende Entwicklungen in den Bereichen Physik, Chemie und Forschung der Biologie, Psychologie und die Wirkung der Fortschritte auf die Menschen. Man sollte es mal gelesen haben👍
16. Abbruch
Diesen altbackenen Schreibstil kann und will ich nicht lesen. Sagt mir gar nicht zu und verdirbt mir den Spass am lesen.
This book is as meaningless as the lives of the main characters. It goes on so long without anything meaningful happening that I lost interest. It seemed like it would be good, but it is dull.
Krasse Vorstellungen, die das Weltbild um 180 Grad drehen. Dabei handelt es sich um eine Dystopie von 1932. Leider etwas schwer zu lesen und viele hochtrabende Fachwörter, bei denen ich den Hintergrund entweder erraten oder nachschlagen musste.
Eine im Jahre 1932 veröffentlichte Zukunftsvision, die beim Lesen die Frage aufwirft, wie nahe wir ihr in neunzig Jahren gekommen sind. Ausfühliche Rezension auf meinem Blog "Notizhefte": https://notizhefte.com/2015/06/28/moderner-klassiker-schone-neue-welt/
Huxleys Schöne neue Welt ist eine zeitlose und kluge Warnung vor einer Welt, die vermeintliches Glück über Freiheit und Menschlichkeit stellt. Absolut lesenswert!
Aldous Huxleys Roman Schöne neue Welt (Brave New World, 1932) ist ein Meilenstein der dystopischen Literatur und bleibt bis heute erschreckend aktuell. Das Werk entwirft eine erschreckende Zukunftsvision, in der Individualität, Freiheit und echte menschliche Beziehungen einem übertriebenen Streben nach Stabilität, Konsum und Effizienz geopfert wurden. Die Handlung spielt in einer vermeintlich perfekten Welt, in der der Staat jeden Aspekt des Lebens streng kontrolliert: Menschen werden nicht geboren, sondern in Laboren "produziert" und genetisch auf ihre Rolle in der Gesellschaft zugeschnitten. Durch Konditionierung und die Droge Soma werden sie glücklich und konform gehalten. Die Weltregierung hat ein System geschaffen, das Konflikte und Leid nahezu ausradiert hat – auf Kosten der Menschlichkeit. Huxley erzählt seine Geschichte durch verschiedene Figuren, die diese Welt auf unterschiedliche Weise erleben: Bernard Marx, ein Außenseiter, der die Leere des Systems erkennt, und John, der „Wilde“, der als Außenstehender in diese Welt gerät und ihre Unmenschlichkeit deutlich macht. Johns Begegnung mit der schönen neuen Welt ist zentral, da sie Huxleys scharfe Kritik an einer Gesellschaft illustriert, die auf technologischem Fortschritt, aber emotionaler Armut basiert. Die Stärke des Romans liegt in seiner visionären Kraft und Huxleys messerscharfer Beobachtungsgabe. Viele der Themen – darunter die Technokratie, die Entfremdung durch Konsum, die Manipulation durch Medien und die Tendenz zur Kontrolle von Körpern und Gedanken – wirken wie eine düstere Prophezeiung für die moderne Gesellschaft. Die Sprache des Romans ist klar und eindringlich. Huxley gelingt es, sowohl die Oberflächlichkeit als auch die Beklemmung seiner Welt lebendig zu beschreiben. Sein satirischer Ton macht die schockierenden Entwicklungen umso eindrücklicher. Die philosophischen Fragen, die das Buch aufwirft – Was macht uns menschlich? Ist Glück ohne Freiheit erstrebenswert? – hallen lange nach der Lektüre nach. Ein möglicher Kritikpunkt des Romans könnte sein, dass einige Figuren eher als Archetypen denn als tief ausgearbeitete Charaktere wirken. Doch dieser Stil unterstreicht Huxleys Absicht, gesellschaftliche Strukturen und Ideologien zu beleuchten, anstatt auf individuelle Schicksale zu fokussieren. Insgesamt ist Schöne neue Welt ein Meisterwerk, das nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt. Huxleys Vision ist ebenso faszinierend wie erschreckend und zeigt, wie leicht Fortschritt und Kontrolle pervertiert werden können. Ein Buch, das jeder gelesen haben sollte, der sich mit den Herausforderungen und Gefahren unserer Zeit auseinandersetzen will.
Für eine Schullektüre sehr in Ordnung!
Unglaublich und erschreckend, dass eine Vision aus den 30er Jahren so nah an unsere Zeit jetzt rankommt. Der Anfang ist etwas zäh (ich musste auch das ein oder andere Wort nachschlagen) und das Ende ist etwas abrupt - aber wenn man es ein bisschen setzen lässt, ist es genau perfekt wie es ist. Sollte meiner Meinung nach Schullektüre sein!
I really really wanted to like this book. But it just didn't click. Maybe I'll try again at a time when my mind is not preoccupied with uni stuff.
Mir fällt es immer schwer, Klassiker zu bewerten und das Gelesene dann auch in einen Bezug zur Zeit der Erscheinung zu setzen. Ich fand den Roman unterhaltsam aber nicht so mein Cup of Tea würde ich sagen. Dennoch lesenswert.
Für manche Utopie, für andere Dystopie.
Schöne, neue Welt ist ein super spannendes Buch über eine Welt in der der Fortschritt alles ist. Ford wird angebetet und die Menschen sind eingeteilt in Alphas, Betas, usw. Neben der Arbeit sollen die Menschen sich ihren Gelüsten widmen und glücklich sein. Sind sie es mal nicht, greifen sie zum Soma. Doch nicht jeder ist der Meinung, dass es sich so zu leben lohnt. Ich kann dieses Buch auf jeden Fall weiterempfehlen und würde es doch gerne nochmal im Original lesen. Meine Auflage aus den 80ern spielte in Berlin statt in London und war somit etwas anders als ich mir das Original vorstelle 😄 Ich denke aber, es hat dem Inhalt nicht geschadet.
*_*?!
Also dieses Buch ist so schwer zum verstehen. Manchmal kommen da Szenen auf, wo man nochmal 10 Seiten zurück blättern muss, um wieder zu verstehen was so abgeht. Dazu sind die Erklärungen so brutal lang, dass man sich nach jedem Satz einfach nur fragt: wieso wird es immer schlimmer und schlimmer. Wollte dem Buch eine Chance geben, aber ich hab es aufgegeben