Bog Myrtle
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Beschreibung
Beiträge
Ich durfte dieses Buch vorab auf deutsch lesen und muss ehrlich sagen: Ich bin schockiert, dass es überhaupt den Weg in den Druck gefunden hat. Es gibt viele Aspekte, die mich sowohl als Leserin als auch in Bezug auf die Zielgruppe – Kinder – extrem irritiert haben. Zunächst sind die Illustrationen zu nennen: Die Figuren wirken auf mich alles andere als kindgerecht. Sie sind gruselig und düster gestaltet, sodass ich mir nicht vorstellen kann, dass ein Kind sie angenehm oder ansprechend finden würde. Die Bilder schaffen eine unbehagliche Atmosphäre, die mit der eigentlichen Zielgruppe des Buches überhaupt nicht übereinstimmt. Die Geschichte selbst ist chaotisch und unlogisch. Im Mittelpunkt steht ein Mädchen, das etwas Nettes für seine griesgrämige Schwester tun möchte. Während das Mädchen als übertrieben nett und umweltbewusst dargestellt wird, erscheint die Schwester egoistisch und undankbar. Am Ende wird die Schwester von einer Moorhexe gegessen – ein mehr als fragwürdiges Ende, das Kinder sicherlich verstören dürfte. Ein weiteres Element, das mich verwirrte, sind die Spinnen. Sie beginnen als Opfer, werden später Mitarbeiter, streiken und eröffnen schließlich ein Geschäft. Dieser Handlungsstrang ist nicht nur absurd, sondern lässt die Geschichte inhaltlich völlig auseinanderfallen. Es gibt keinerlei roten Faden, die Erzählung wirkt willkürlich und unausgegoren. Der Versuch, gesellschaftliche Kritik einzubauen, ist zwar erkennbar, aber äußerst plump umgesetzt. Statt subtiler Botschaften wird man von moralischen Hinweisen förmlich erschlagen, die oft nicht kindgerecht formuliert sind oder schlicht übertrieben wirken. Zudem ist das Verhalten der Figuren inkonsistent und teilweise extrem klischeehaft: Die freundliche Protagonistin wird fast infantil dargestellt, während die Schwester nur durch negative Eigenschaften definiert wird. Fazit: Dieses Buch hat mich nicht nur enttäuscht, sondern als Erwachsene regelrecht verstört. Die Illustrationen sind unheimlich, die Geschichte sprunghaft und unlogisch, und die vermutete Botschaft wird auf eine plumpe, unangenehme Weise vermittelt. Ich würde dieses Buch weder Kindern vorlesen noch es weiterempfehlen – es ist weder unterhaltsam noch lehrreich und lässt einen mit einem unguten Gefühl zurück.
Beschreibung
Beiträge
Ich durfte dieses Buch vorab auf deutsch lesen und muss ehrlich sagen: Ich bin schockiert, dass es überhaupt den Weg in den Druck gefunden hat. Es gibt viele Aspekte, die mich sowohl als Leserin als auch in Bezug auf die Zielgruppe – Kinder – extrem irritiert haben. Zunächst sind die Illustrationen zu nennen: Die Figuren wirken auf mich alles andere als kindgerecht. Sie sind gruselig und düster gestaltet, sodass ich mir nicht vorstellen kann, dass ein Kind sie angenehm oder ansprechend finden würde. Die Bilder schaffen eine unbehagliche Atmosphäre, die mit der eigentlichen Zielgruppe des Buches überhaupt nicht übereinstimmt. Die Geschichte selbst ist chaotisch und unlogisch. Im Mittelpunkt steht ein Mädchen, das etwas Nettes für seine griesgrämige Schwester tun möchte. Während das Mädchen als übertrieben nett und umweltbewusst dargestellt wird, erscheint die Schwester egoistisch und undankbar. Am Ende wird die Schwester von einer Moorhexe gegessen – ein mehr als fragwürdiges Ende, das Kinder sicherlich verstören dürfte. Ein weiteres Element, das mich verwirrte, sind die Spinnen. Sie beginnen als Opfer, werden später Mitarbeiter, streiken und eröffnen schließlich ein Geschäft. Dieser Handlungsstrang ist nicht nur absurd, sondern lässt die Geschichte inhaltlich völlig auseinanderfallen. Es gibt keinerlei roten Faden, die Erzählung wirkt willkürlich und unausgegoren. Der Versuch, gesellschaftliche Kritik einzubauen, ist zwar erkennbar, aber äußerst plump umgesetzt. Statt subtiler Botschaften wird man von moralischen Hinweisen förmlich erschlagen, die oft nicht kindgerecht formuliert sind oder schlicht übertrieben wirken. Zudem ist das Verhalten der Figuren inkonsistent und teilweise extrem klischeehaft: Die freundliche Protagonistin wird fast infantil dargestellt, während die Schwester nur durch negative Eigenschaften definiert wird. Fazit: Dieses Buch hat mich nicht nur enttäuscht, sondern als Erwachsene regelrecht verstört. Die Illustrationen sind unheimlich, die Geschichte sprunghaft und unlogisch, und die vermutete Botschaft wird auf eine plumpe, unangenehme Weise vermittelt. Ich würde dieses Buch weder Kindern vorlesen noch es weiterempfehlen – es ist weder unterhaltsam noch lehrreich und lässt einen mit einem unguten Gefühl zurück.