Blutige Fesseln
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Beiträge
Sehr guter Will-Trent Thriller
Es ist mein erstes Buch von Karin Slaughter und ich muss sagen es hat meine Erwartungen übertroffen. Leider bin ich mit dem Band, mitten in der Will Trent Reihe hereingeplatzt, sodass ich am Anfang etwas Probleme hatte die Protagonisten richtig zu zuordnen. Trotzdem konnte man sich schnell in die Story und die Hintergrundgeschichten der einzelnen Personen hineinversetzen. Der Thriller ließ sich sehr flüssig lesen, sodass ich mir aufjedenfall weitere Bücher von Karin Slaughter holen werde :) Was mich etwas gewurmt hat ist das Ende, weil ich gerne gewusst hätte, ob zwischen Sara und Will alles ein gutes Ende genommen hat :D Aber das ist meine eigene Neugier die mich da einholt :D Ich empfehle dieses Buch aufjedenfall weiter und freue mich auf weitere Fälle von Will :)
Wiederholend
Wenig spannend und irgendwie ausgelutscht von den Ideen her. Bin leider inzwischen sehr genervt.
Blutige Fesseln von Karin Slaughter - Ein Will Trent Roman (Teil 6 der Georgia Serie) Will Trent soll ermitteln, wie es zu einem Mord an einem Ex-Cops kam, der in einem ziemlich runtergekommen Lagerhaus gefunden wird, das ausgerechnet dem Mann gehört, gegen den Will schon in einem Vergewaltigungsfall ermittelt hat und das Opfer immer noch schwer verletzt im Krankenhaus liegt, aber den Prozess verloren hat, denn der Besitzer hat genug Leute, die Alibis verschaffen oder auch mal ein paar Gefälligkeiten erledigen. Aber wie kommt es, dass am Tatort Spuren von Wills Noch-Ehefrau Angie gefunden werden und sogar ihr Blut? Und was verbindet die beiden trotz der kaltblütigen Art von Angie, dass Will sich in diesen Fall so reinkniet und damit seiner Geliebten Sara immer wieder vor den Kopf stößt? Das Buch ist schon ziemlich rasant geschrieben, es tauchen immer neue Kuriositäten auf, immer mehr Opfer, teilweise Situationen, die eigentlich gar nichts miteinander zu tun haben und in der Mitte des Buches findet nochmal eine erstaunliche Wandlung statt und erhält dadurch auch noch mehr Einsicht und versteht gewisse Abläufe besser. An dem Buch hat mir gefallen, dass man die Emotionen der jeweiligen Protagonisten sehr genau spüren konnte, ob es die Abgebrühtheit von Wills Frau Angie war, oder Will mit seinen Erlebnissen, aus seiner Kindheit, die ihn auch mit Angie verbinden, die sehr viel ähnliches durchgemacht hat. Aber auch die Emotionen von Sara, die sich immer wieder fragt, wie Will zu ihr steht und ob das noch Sinn macht. Auch die leitende Ermittlerin Amanda ist eine knallharte Person, aber hat trotzdem ein gutes Herz und ist bemüht, das Beste aus allem zu machen und für jeden da zu sein, auch wenn es manchmal auf die härtere Tour ist. Und so gibt es noch viele weitere, die gut umschrieben sind, auch wenn sie ein böses Spiel treiben, das hat die Autorin gut getroffen. Das Cover hat mich nach dem Lesen etwas gewundert, denn sowohl zum Titel als auch beim Cover hatte ich mir etwas anderes vorgestellt und konnte nur mit viel Fantasie den Bezug herstellen. Was mir ebenso wenig gefallen hat, waren die vielen Rechtschreibfehler, die den Lesefluss gestoppt haben. Auch die wirklich derben Ausdrücke, das komplette Buch durch, wo man manchmal das Gefühl hat, selbst die Ermittler sind alle so verschroben und derb, das war bei einigen Bereichen einfach zu viel und gerade weil es in diesem Fall viel um Huren/Vergewaltigung/Opfer geht, zieht sich das wirklich bis zum Schluss mit ziemlich deutlich-derber Aussprache hin. War überhaupt nicht so mein Fall. Was mich auch etwas genervt hat, war zwar die Tatsache, dass die Autorin schon jeden Charakter gut dargestellt hat, auch wie sich die jeweiligen in den Situationen gefühlt haben, aber irgendwie war es mir auf das ganze Buch gesehen einfach zu viele Menschen, ohne wirklich Feingefühl. Es sind ja eh sehr viele Ermittler auf irgendeine Art miteinander verwandt, aber dass man manchmal dieselbe Gefühlskälte/Emotionslosigkeit bei den Ermittlern feststellt, selbst im Umgang untereinander, das gefiel mir nicht so. Das kam alles ziemlich trocken rüber, da hat mir leider was gefehlt und deswegen bin ich wirklich hin und hergerissen bei der Bewertung des Buches, denn wenn ich alles zusammen ziehe, war mir das trotz der Handlung selber einfach zu wenig und nicht gut rübergebracht. Es hat mich noch nicht so überzeugt, die Fortsetzungen der Serie weiterzulesen. Schade!
"Blutige Fesseln" ist der sechste Teil der "Will Trent" Reihe. Im sechsten Teil der Reihe, geht es um einen Fall eines toten Polizisten, der sich zu einem großen - vorallem für Will Trent - Drama entwickelt. Der Anfang des Buches war für mich teilweise langweilig und langatmig. Als sich jedoch immer mehr Ungereimtheiten, und Verwicklungen mit Will Trents Privatleben herauskristallisiert haben, wurde das Buch von Seite zu Seite zu einem regelrechten Magneten. Ich hätte mit der Richtung der Geschichte überhaupt nicht gerechnet und war regelrecht süchtig nach diesem Buch. Es hat wieder richtig Spaß gemacht mit Will, Sarah, Faith und Amanda zu ermitteln und ihre persönlichen Maken mitzuerleben. Für mich ein sehr gutes Buch aus der Will Trent Reihe und eine absolute Leseempfehlung.
Georgia Reihe Band 6 Worum geht´s? Der wohl persönlichste Fall für den Ermittler Will Trent. Zusammen mit Sara Linton, die nun als Rechtsmedizinerin für das GBI arbeitet, wird er an einen Tatort in einer alten Lagerhalle gerufen, in welcher die Leiche eines ehemaligen Polizisten aufgefunden wurde. Am Tatort wird ein Revolver aufgefunden, registriert auf Trents Ehefrau Angie Polaski. Meine Meinung: Der Prolog des Buches verspricht einiges an Spannung und macht unglaublich Lust auf diesen Teil der Reihe der Autorin. Leider ebbte dieses Hochgefühl für mich recht schnell ab und der Thriller verlor seine Spannung. Auch, wenn ich sehr gerne von Sara und Will lese und deren private Entwicklung verfolge, konnte mich dieser Band eher nicht erreichen. Die Beziehung von Will und Sara wird erneut einer Belastungsprobe unterzogen und so langsam hege ich den Wunsch, dass die Beiden auch mal eine gute Phase verdient hätten. Die Charakterzeichnung der alten Bekannten ist, wie gewohnt, unglaublich gut gelungen und ich mag auch den Witz und Humor, den Slaughter hier und da mit einfließen lässt. So spannend die zwischenmenschlichen Ereignisse auch sind, der eigentliche Fall der Ermittler schleppt sich ziemlich dahin und es kommt kaum Spannung auf. Slaughter füttert uns Leser mit sehr vielen Details, die letztlich aber nirgendwo hinführen, das ermüdet und man muss sich durch das Buch beißen. Auch das Ende ließ mich eher unzufrieden zurück. Slaughters Schreibstil ist gewohnt gut, wobei ich auch hier immer noch mit den elendig-langen Kapiteln zu kämpfen habe. Summa summarum: Für mich der schwächste Band der Reihe, aufgrund eines langweilig dargestellten Falls, dennoch gibt´s Punkte für die persönliche Entwicklung der Charaktere und den gewohnt guten Schreibstil.
Mein erstes Buch von Karin Slaughter und die Story an sich war sehr gut, aber mir war alles in allem zu lang gezogen und eigentlich sollte ein Thriller einen so dermaßen an Spannung packen, dass man es nicht mehr hergeben möchte. Dieses Gefühl habe ich hier ein wenig vermisst und nur bei ca 20 Seiten erlebt.
Hörbuch
Spannend und gut zu lesen
Ein ehemaliger Polizist wird tot in einer Fabrikhalle gefunden. Die Detectives Will Trent und Faith Mitchell übernehmen zusammen mit ihrer Chefin Amanda die Ermittlungen. Mitten im Chaos finden sie eine Waffe, sie gehört Angie, getrennt lebende Ehefrau von Will. Sara, die seit einiger Zeit mit Will zusammen ist und die Gerichtsmedizinerin vor Ort ist, findet heraus, dass das viele Blut am Tatort nicht vom Opfer stammt sondern von weiteren schwerverletzten Personen die nach einem solchen Blutverlust entweder schon tot sind oder bald sterben werden. Da eine Blutgruppe des gefundenen Blutes zu der von Angie passt und ihre Handtasche gefunden wird, ist Will völlig außer sich und macht sich sofort auf die Suche nach Angie. Sara ist geschockt über sein Verhalten, denn so wie Will sich verhält ist klar, dass er Angie immer noch liebt. Der Tote hat eine Visitenkarte von Kip Kilpatrick bei sich, Kilpatrick ist der Manager und Anwalt des bekannten Basketballspielers Marcus Rippy. Will ermittelte vor einiger Zeit erfolglos im Fall einer Vergewaltigung, die Rippy begangen haben soll. Rippy wiederum ist Eigentümer der Fabrikhalle. Wie hängt das alles zusammen? Wo sind die anderen Schwerverletzten oder Leichen, deren Blut gefunden wurde? Und wo steckt Angie, lebt sie noch oder verblutet sie irgendwo? Der Roman ist zu keiner Zeit langweilig und deshalb auch zügig zu lesen. Auf jeden Fall ärgerte ich mich über die schreckliche Angie, bedauerte Will, der scheinbar nicht von dieser egoistischen Person loskommt. In der Mitte des Buches erfährt der Leser aus Sicht von Angie was in der Woche vor dem Tod des ex-Polizisten geschehen ist. Erst dachte ich, ich könnte etwas milder mit Angie ins Gericht gehen, aber Fakt ist : Angie bleibt trotz ihrer Beweggründe ein Miststück. Man erfährt viel aus Wills und Angies Kind- und Jugendzeit, die wahrlich kein Zuckerschlecken war. Ein bisschen etwas darüber wieso Amanda und Will ein ganz besonderes Verhältnis zueinander haben.
In der Mitte sehr zäh. Vielleicht liegt das aber auch an meiner Abneigung gegen die Figur Angie.
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Sehr guter Will-Trent Thriller
Es ist mein erstes Buch von Karin Slaughter und ich muss sagen es hat meine Erwartungen übertroffen. Leider bin ich mit dem Band, mitten in der Will Trent Reihe hereingeplatzt, sodass ich am Anfang etwas Probleme hatte die Protagonisten richtig zu zuordnen. Trotzdem konnte man sich schnell in die Story und die Hintergrundgeschichten der einzelnen Personen hineinversetzen. Der Thriller ließ sich sehr flüssig lesen, sodass ich mir aufjedenfall weitere Bücher von Karin Slaughter holen werde :) Was mich etwas gewurmt hat ist das Ende, weil ich gerne gewusst hätte, ob zwischen Sara und Will alles ein gutes Ende genommen hat :D Aber das ist meine eigene Neugier die mich da einholt :D Ich empfehle dieses Buch aufjedenfall weiter und freue mich auf weitere Fälle von Will :)
Wiederholend
Wenig spannend und irgendwie ausgelutscht von den Ideen her. Bin leider inzwischen sehr genervt.
Blutige Fesseln von Karin Slaughter - Ein Will Trent Roman (Teil 6 der Georgia Serie) Will Trent soll ermitteln, wie es zu einem Mord an einem Ex-Cops kam, der in einem ziemlich runtergekommen Lagerhaus gefunden wird, das ausgerechnet dem Mann gehört, gegen den Will schon in einem Vergewaltigungsfall ermittelt hat und das Opfer immer noch schwer verletzt im Krankenhaus liegt, aber den Prozess verloren hat, denn der Besitzer hat genug Leute, die Alibis verschaffen oder auch mal ein paar Gefälligkeiten erledigen. Aber wie kommt es, dass am Tatort Spuren von Wills Noch-Ehefrau Angie gefunden werden und sogar ihr Blut? Und was verbindet die beiden trotz der kaltblütigen Art von Angie, dass Will sich in diesen Fall so reinkniet und damit seiner Geliebten Sara immer wieder vor den Kopf stößt? Das Buch ist schon ziemlich rasant geschrieben, es tauchen immer neue Kuriositäten auf, immer mehr Opfer, teilweise Situationen, die eigentlich gar nichts miteinander zu tun haben und in der Mitte des Buches findet nochmal eine erstaunliche Wandlung statt und erhält dadurch auch noch mehr Einsicht und versteht gewisse Abläufe besser. An dem Buch hat mir gefallen, dass man die Emotionen der jeweiligen Protagonisten sehr genau spüren konnte, ob es die Abgebrühtheit von Wills Frau Angie war, oder Will mit seinen Erlebnissen, aus seiner Kindheit, die ihn auch mit Angie verbinden, die sehr viel ähnliches durchgemacht hat. Aber auch die Emotionen von Sara, die sich immer wieder fragt, wie Will zu ihr steht und ob das noch Sinn macht. Auch die leitende Ermittlerin Amanda ist eine knallharte Person, aber hat trotzdem ein gutes Herz und ist bemüht, das Beste aus allem zu machen und für jeden da zu sein, auch wenn es manchmal auf die härtere Tour ist. Und so gibt es noch viele weitere, die gut umschrieben sind, auch wenn sie ein böses Spiel treiben, das hat die Autorin gut getroffen. Das Cover hat mich nach dem Lesen etwas gewundert, denn sowohl zum Titel als auch beim Cover hatte ich mir etwas anderes vorgestellt und konnte nur mit viel Fantasie den Bezug herstellen. Was mir ebenso wenig gefallen hat, waren die vielen Rechtschreibfehler, die den Lesefluss gestoppt haben. Auch die wirklich derben Ausdrücke, das komplette Buch durch, wo man manchmal das Gefühl hat, selbst die Ermittler sind alle so verschroben und derb, das war bei einigen Bereichen einfach zu viel und gerade weil es in diesem Fall viel um Huren/Vergewaltigung/Opfer geht, zieht sich das wirklich bis zum Schluss mit ziemlich deutlich-derber Aussprache hin. War überhaupt nicht so mein Fall. Was mich auch etwas genervt hat, war zwar die Tatsache, dass die Autorin schon jeden Charakter gut dargestellt hat, auch wie sich die jeweiligen in den Situationen gefühlt haben, aber irgendwie war es mir auf das ganze Buch gesehen einfach zu viele Menschen, ohne wirklich Feingefühl. Es sind ja eh sehr viele Ermittler auf irgendeine Art miteinander verwandt, aber dass man manchmal dieselbe Gefühlskälte/Emotionslosigkeit bei den Ermittlern feststellt, selbst im Umgang untereinander, das gefiel mir nicht so. Das kam alles ziemlich trocken rüber, da hat mir leider was gefehlt und deswegen bin ich wirklich hin und hergerissen bei der Bewertung des Buches, denn wenn ich alles zusammen ziehe, war mir das trotz der Handlung selber einfach zu wenig und nicht gut rübergebracht. Es hat mich noch nicht so überzeugt, die Fortsetzungen der Serie weiterzulesen. Schade!
"Blutige Fesseln" ist der sechste Teil der "Will Trent" Reihe. Im sechsten Teil der Reihe, geht es um einen Fall eines toten Polizisten, der sich zu einem großen - vorallem für Will Trent - Drama entwickelt. Der Anfang des Buches war für mich teilweise langweilig und langatmig. Als sich jedoch immer mehr Ungereimtheiten, und Verwicklungen mit Will Trents Privatleben herauskristallisiert haben, wurde das Buch von Seite zu Seite zu einem regelrechten Magneten. Ich hätte mit der Richtung der Geschichte überhaupt nicht gerechnet und war regelrecht süchtig nach diesem Buch. Es hat wieder richtig Spaß gemacht mit Will, Sarah, Faith und Amanda zu ermitteln und ihre persönlichen Maken mitzuerleben. Für mich ein sehr gutes Buch aus der Will Trent Reihe und eine absolute Leseempfehlung.
Georgia Reihe Band 6 Worum geht´s? Der wohl persönlichste Fall für den Ermittler Will Trent. Zusammen mit Sara Linton, die nun als Rechtsmedizinerin für das GBI arbeitet, wird er an einen Tatort in einer alten Lagerhalle gerufen, in welcher die Leiche eines ehemaligen Polizisten aufgefunden wurde. Am Tatort wird ein Revolver aufgefunden, registriert auf Trents Ehefrau Angie Polaski. Meine Meinung: Der Prolog des Buches verspricht einiges an Spannung und macht unglaublich Lust auf diesen Teil der Reihe der Autorin. Leider ebbte dieses Hochgefühl für mich recht schnell ab und der Thriller verlor seine Spannung. Auch, wenn ich sehr gerne von Sara und Will lese und deren private Entwicklung verfolge, konnte mich dieser Band eher nicht erreichen. Die Beziehung von Will und Sara wird erneut einer Belastungsprobe unterzogen und so langsam hege ich den Wunsch, dass die Beiden auch mal eine gute Phase verdient hätten. Die Charakterzeichnung der alten Bekannten ist, wie gewohnt, unglaublich gut gelungen und ich mag auch den Witz und Humor, den Slaughter hier und da mit einfließen lässt. So spannend die zwischenmenschlichen Ereignisse auch sind, der eigentliche Fall der Ermittler schleppt sich ziemlich dahin und es kommt kaum Spannung auf. Slaughter füttert uns Leser mit sehr vielen Details, die letztlich aber nirgendwo hinführen, das ermüdet und man muss sich durch das Buch beißen. Auch das Ende ließ mich eher unzufrieden zurück. Slaughters Schreibstil ist gewohnt gut, wobei ich auch hier immer noch mit den elendig-langen Kapiteln zu kämpfen habe. Summa summarum: Für mich der schwächste Band der Reihe, aufgrund eines langweilig dargestellten Falls, dennoch gibt´s Punkte für die persönliche Entwicklung der Charaktere und den gewohnt guten Schreibstil.
Mein erstes Buch von Karin Slaughter und die Story an sich war sehr gut, aber mir war alles in allem zu lang gezogen und eigentlich sollte ein Thriller einen so dermaßen an Spannung packen, dass man es nicht mehr hergeben möchte. Dieses Gefühl habe ich hier ein wenig vermisst und nur bei ca 20 Seiten erlebt.
Hörbuch
Spannend und gut zu lesen
Ein ehemaliger Polizist wird tot in einer Fabrikhalle gefunden. Die Detectives Will Trent und Faith Mitchell übernehmen zusammen mit ihrer Chefin Amanda die Ermittlungen. Mitten im Chaos finden sie eine Waffe, sie gehört Angie, getrennt lebende Ehefrau von Will. Sara, die seit einiger Zeit mit Will zusammen ist und die Gerichtsmedizinerin vor Ort ist, findet heraus, dass das viele Blut am Tatort nicht vom Opfer stammt sondern von weiteren schwerverletzten Personen die nach einem solchen Blutverlust entweder schon tot sind oder bald sterben werden. Da eine Blutgruppe des gefundenen Blutes zu der von Angie passt und ihre Handtasche gefunden wird, ist Will völlig außer sich und macht sich sofort auf die Suche nach Angie. Sara ist geschockt über sein Verhalten, denn so wie Will sich verhält ist klar, dass er Angie immer noch liebt. Der Tote hat eine Visitenkarte von Kip Kilpatrick bei sich, Kilpatrick ist der Manager und Anwalt des bekannten Basketballspielers Marcus Rippy. Will ermittelte vor einiger Zeit erfolglos im Fall einer Vergewaltigung, die Rippy begangen haben soll. Rippy wiederum ist Eigentümer der Fabrikhalle. Wie hängt das alles zusammen? Wo sind die anderen Schwerverletzten oder Leichen, deren Blut gefunden wurde? Und wo steckt Angie, lebt sie noch oder verblutet sie irgendwo? Der Roman ist zu keiner Zeit langweilig und deshalb auch zügig zu lesen. Auf jeden Fall ärgerte ich mich über die schreckliche Angie, bedauerte Will, der scheinbar nicht von dieser egoistischen Person loskommt. In der Mitte des Buches erfährt der Leser aus Sicht von Angie was in der Woche vor dem Tod des ex-Polizisten geschehen ist. Erst dachte ich, ich könnte etwas milder mit Angie ins Gericht gehen, aber Fakt ist : Angie bleibt trotz ihrer Beweggründe ein Miststück. Man erfährt viel aus Wills und Angies Kind- und Jugendzeit, die wahrlich kein Zuckerschlecken war. Ein bisschen etwas darüber wieso Amanda und Will ein ganz besonderes Verhältnis zueinander haben.
In der Mitte sehr zäh. Vielleicht liegt das aber auch an meiner Abneigung gegen die Figur Angie.