Blue Sisters: Roman. Der SPIEGEL-Bestseller über vier unvergessliche Schwestern

Blue Sisters: Roman. Der SPIEGEL-Bestseller über vier unvergessliche Schwestern

E-Book
4.4207

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Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
E-Book
Seitenzahl
449
Preis
23.99 €

Beiträge

201
Alle
4

Diese Geschichte hat wehgetan.

Sie war stellenweise hart und beängstigend nah an der Realität. Genau deshalb verdient sie eigentlich eine sehr gute Bewertung – weil sie so intensiv wirkt. Für mich war sie aber schwer verdaulich. Ich habe unglaublich viel annotiert, weil so vieles mich tief getroffen hat. Gleichzeitig musste ich mir immer wieder Pausen nehmen und zwischendurch etwas anderes lesen, um durchatmen zu können. Am meisten berührt hat mich Bonnies Perspektive – sie hat ein Ziel, an dem sie festhält, und kämpft mit aller Kraft dafür. Das hat der Geschichte einen Lichtblick gegeben, der mir besonders gefallen hat. Triggerwarnung (Spoiler): Drogenmissbrauch, Tod, Vernachlässigung, Gewalt, Betrug.

Diese Geschichte hat wehgetan.
2.5

Langweiliges Familiendrama🫣👎🏻

Mir war von Anfang an klar, dass dieses Buch kein Romance Buch oder sonst was ist. Ich wusste schon dass es sich um einen Roman über 4 Schwestern handelte und dachte, das es mir ja gefallen könnte… Falsch gedacht. Ich habe nichts gefühlt, rein gar nichts !! Weder Trauer, noch Freude, noch sonst irgendwas. Für mich war dieses Buch zäh und gähnend langweilig. Ab und zu gab es ein paar aufmunternde Worte und einige Stellen regten auch minimal zum Nachdenken an, aber ich kann nicht sagen das, dass Buch mich jetzt verändert hat oder das es etwas völlig neues ist. In diesem gesamten Buch ist rein gar nichts passiert und ich kann auch hier wieder die vielen positiven Rezensionen nicht nachvollziehen. Ich hatte echt Probleme dran zu bleiben und habe mich durchgequält. Keine Empfehlung!

4

Ich habe die englische Ausgabe gelesen. Deutsche Ausgabe erscheint am 30.8.24 💙🌀✨

Inhalt und Meinung Sie waren mal 4 Schwestern, doch seit Nickys Unfalltod sind sind sie nur noch zu dritt. Scheinbar kommen sie zurecht und doch ertrinken sie an ihrer Trauer und am Trauma ihrer Kindheit mit einem Alkoholiker Vater und einer Mutter, die hauptsächlich weggeschaut hat… Ein sehr beeindruckendes Buch! Für mich auch ganz anders als Cleopatra und Frankenstein (damit bin ich ja gar nicht zurechtgekommen). Die Dynamik der Familiengeschichte der nun nur noch 3 Schwestern Avery, Bonnie und Lucky hat mich gepackt und nicht mehr losgelassen. Ihre Lebensläufe sind spannend und man möchte immerzu mehr erfahren. Für mich persönlich war Lucky, die bereits mit 15 Jahren als Model entdeckt und in einer Spirale aus Sucht landet, am interessantesten. Sehr bedrückend sind die Hinweise auf die Kindheit und Jugend der Frauen. Was für einen permanenten Eindruck es auf Seelen hinterlässt, wenn sie in Familien mit Alkoholismus großwerden… Der Schreibstil der Autorin ist sehr besonders, es ist jedoch nicht unbedingt mein allerliebster. Viele Dinge erlebt man nicht direkt, sondern bekommt sie erzählt (teilweise mit Andeutungen). Dennoch geht insgesamt betrachtet eine Leseempfehlung raus. 4/5⭐️⭐️⭐️⭐️ Danke schön für das Rezensionsexemplar!

Ich habe die englische Ausgabe gelesen. Deutsche Ausgabe erscheint am 30.8.24 💙🌀✨
5

Ich liebe Coco Mellors !

Liebe diese Emotionen, die ihre Geschichten in mir auslösen. Ja was soll ich sagen - ich habe paar Tränchen vergossen. Es gab einige Schlüsselszenen, die unfassbar aussdrucksstark waren, obwohl es nicht viel an Worten verlangte. Wie macht diese Autorin das bloß? Das Gespräch mit Avery und ihrer Mutter - Bonnies erster Besuch im Boxclub mit Nicky - das Aufeinandertreffen und die Auseinandersetzung der drei Schwestern - Ich bin selbst Einzelkind und konnte mit diesem Buch vlt. ansatzweise verstehen, wie es ist Geschwister zu haben.

4.5

Spannende und kurzweilige Familiengeschichte. Ich konnte mich in die Charaktere sehr gut versetzen und das obwohl ich Einzelkind bin.

4

Differenziert dargestellte Schwesternbeziehungen im Umgang mit Tod/Trauer. Ziemlich "verkrachte Existenzen" aber mit gemeinsamen Hoffnungsschimmer. Sehr ansprechend vertont durch Jodie Ahlborn.

4.5

Hat mich wieder voll in seinen Bann gezogen ♥️ der Drogen und Alkoholkonsum ist (wie im anderm Buch der Autorin) enorm aber passt in die Geschichte 😊 der Schluss war herzzerreißend ❤️‍🩹 große Empfehlung 😊

5

Habe jede einzelne Geschichte und das große Ganze geliebt! Ein wunderschöner Roman über das Geschwisterdasein mit viel Herz und Tiefgründigkeit. Über Trauer, Familie, Sucht und die Liebe. 🧡

„Eine Schwester ist keine Freundin. … Ihr wählt einander nicht aus, es gibt keine zaghafte Phase des Kennenlernens. Ihr seid Teil voneinander, von Anfang an.“ Mellors Ich kann das so gut beobachten bei meinen beiden Mädels. Sie lieben sich und sie hassen sich. Eine unsichtbare Verbindung, die manchmal Fluch und Segen zugleich ist. Der Prolog hat mich total in seinen Bann gezogen. So unverblümt ehrlich. Ich war sofort in dem Buch gefangen. Man lernt ganz kurz alle 4 Blue-Schwestern kennen und auch die Tatsache, dass sie plötzlich nur noch zu 3. waren. Nicky ist gestorben. Man liest abwechselnd aus der Sicht von Lucky, Avery und Bonnie, wie sie sich nach einem Jahr am Todestag wieder hören, sprechen oder sehen. Man erfährt Dinge aus ihrem vergangenen Familienleben mit Mutter und Vater. Wie jede der Schwestern ihren eigenen Weg gegangen ist, Probleme bewältigt haben und wie es ihnen jetzt geht. All ihre Geschichten haben mich begeistern und berühren können. An keiner Stelle wurde es für mich langweilig oder zäh. Am Anfang habe ich mich über das Cover gewundert, warum es „Blue Sisters“ heißt, aber nur eine Frau zu sehen ist. Jetzt im Nachhinein denk ich, es ist Nicky, die uns vom Cover aus, in die Augen sieht. Ist sie doch der Grund, warum die übrigen Schwestern wieder zusammengefunden haben. | Doch je länger der Abend sich zog, desto unerträglicher wurde er. Zu dritt funktionierten sie nicht, denn sie waren es gewohnt, zu viert zu sein, und ohne Nicky an einem Ort zu sein machte es nur noch schlimmer. |

5

Aus 4 wurden 3

Nach dem plötzlichen Tod ihrer Schwester Nicky müssen die Blue Sisters sich an ihre neue Lebensrealität gewöhnen. Wo es vorher immer 4 Perspektiven gab, existieren nun nur noch 3 – ein Bruch in der Symmetrie ihrer Beziehungen, mit welchem sie nur schwer zurechtkommen. Auch ein Jahr nach dem schrecklichen Ereignis nicht. Wir begleiten Avery, Bonnie und Lucky und gewinnen einen Einblick in ihr Leben und ihre Gefühlswelten - jede geprägt von ihren eigenen Problemen. Wir werden konfrontiert mit Gewalt und Drogenmissbrauch, exzessiven Partys und psychischen Problemen, aber auch mit divergenten Gefühlen und der überwiegenden Trägheit der Trauer, nachdem man einen geliebten Menschen verloren hat. Dabei beschreibt Mellors ihre Protagonistinnen so detailliert und voller Feingefühl, dass die Schwestern mit jeder weiteren Zeile zum Leben erwachen. Ein wundervoll melancholisches Buch über die einzigartige Verbindung von Geschwistern – auch über den Tod hinaus.

Aus 4 wurden 3
4.5

BLUE SISTERS Coco Mellors Unterschiedlicher könnten sie nicht sein, die vier Blue Sisters: Avery, die Vernünftige, Bonnie, die Stoische, Nicky, die Sensible und Lucky, die Schöne. Nach Nickys unerwartetem Tod versucht jede auf ihre eigene Weise, die Trauer zu bewältigen. Avery sucht Ablenkung, indem sie ihren Partner betrügt, Bonnie bringt sich im Boxring fast um, und Lucky greift zu Drogen, um ihre Schmerzen zu betäuben. Ihre Eltern, die nie wirklich für sie da waren – der Vater war ein Alkoholiker, die Mutter emotional abwesend – spielen keine Rolle in ihrem Trauerprozess. Avery, die älteste Schwester, hatte sich stets um die Jüngeren gekümmert, und jetzt muss sie erneut versuchen, die Familie zusammenzuhalten. Coco Mellors beschreibt in ihrem Roman auf eindrucksvolle Weise die inneren Kämpfe und die Bindungen zwischen den Schwestern. Sie zeigt, wie Trauer und Vergangenheit sie auseinanderreißen, aber gleichzeitig auch die Stärke ihrer Beziehungen zum Vorschein bringen. Die große Frage bleibt: Können sie sich gegenseitig unterstützen und einen Weg zurück ins Leben finden? Als großer Fan von Mellors' erstem Roman, Cleopatra & Frankenstein, war ich natürlich gespannt auf ihr neues Buch. Auch wenn der Einstieg etwas holprig war und nicht alle Charaktere sofort bei mir ankamen, hat mich Blue Sisters letztlich gefesselt. Mellors hat die Fähigkeit, lebendige Bilder im Kopf des Lesers zu erzeugen, die auch nach dem Lesen noch nachwirken. Die emotionale Tiefe und die scharfsinnige Beobachtung von familiären Beziehungen machen dieses Buch zu einer bewegenden Lektüre, die man nicht so leicht vergisst. 4½/5

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