Bis wir uns fanden - Japans erstes schwules Ehepaar

Bis wir uns fanden - Japans erstes schwules Ehepaar

Taschenbuch
4.546
Manga SchwulBiografieSchwule LiebesromaneLgbtq

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Beschreibung

Diese bewegende Manga-Adaption basiert auf der wahren Geschichte des LGBTQ-Aktivisten Ryousuke Nanasaki und greift die wichtigsten Eckpunkte seiner Biografie auf. Der Manga bietet tiefe Einblicke in Ryousukes Seelenleben und erzählt von vorsichtigen Erkenntnissen in der Kindheit, zarten Schwärmereien, peinlichen Date-Momenten und vielen schmerzhaften Erlebnissen.

Weitere Informationen:

- Einzelband

Haupt-Genre
Manga
Sub-Genre
N/A
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
208
Preis
10.30 €

Beiträge

19
Alle
1.5

Ach habe ich mich durch dieses Buch gequält. Nicht nur das der Schreibstil unterirdisch ist, als hätte ein pubertierender 13jähriger das geschrieben und kein 31jähriger Mann, völlig unreflektierte und wirre Gedankengänge. Der Autor selbst ist ein unsympathischer Egomane, der nur an sich denkt und die Menschen in seiner Nähe teilweise wie Dreck behandelt. Absolut keine Empathie anderen Menschen gegenüber. Er hatte mit Sicherheit schwere Zeiten in seinem Leben, gerade als schwuler Mann in Japan, dass möchte ich auch gar nicht bewerten, aber wie er sich in dem Buch "zeigt" war er mir einfach super unsympathisch.

5

Dieser Manga hat mir sehr gut gefallen und mich so optimistisch gestimmt. Da es eine autobiographische Geschichte des Ehepaars ist, finde ich es nocheinmal beeindruckender, wie sehr mich diese Geschichte mitfühlen ließ. Die Gefühle von Verneinhng, sich falsch und unangenommeb fühlen, bis hin zum outing bei der Familie und Freunden, sind super dargestellt und als Leser kann man sich auch wenn man nicht homosexuell ist sehr gut hineinversetzen. Was mich besonders faszinierte, war wie er darüber sprach, dass er sich selbst als normal empfand, bis ihm von anderen eingeredet wurde er wäre anders... Ich finde dies spiegelt so gut unsere Gesellschaft wider, die Normen von Sexualität, Bodyimage und Idealen aufstellt, welchen die meisten Personen nicht entsprechen. Dieses Gefühl von sich selbst annehmen und danach suchen von jemanden anderen so angenommen zu werden wurde einfach schön dargestellt. Ich fand es ebenfalls schön zu sehen, dass die LGBTQIA+ Community in Japan sich ebenfalls verändert, auch wenn es noch weniger angenommen ist, als in Deutschland. Alles in allem habe ich diese Geschichte sehr gerne gelesen und kann sie nur weiterempfehlen😊

Post image
4.5

Toller, emotionaler Roman über die Lebensgeschichte eines schwulen Mannes in Japan

Nachdem ich schon den Manga gelesen hatte, wusste ich ich muss auch noch die originale Novel lesen. Der Manga ist eine nette kurze Version mit den besten Stellen, aber die Novel hat nochmal so viel mehr Details. Ryousuke Nanasaki erzählt sein ganzes Leben, von der Grundschule bis zur Gegenwart als er seinen Mann trifft und heiratet. Es war so ein interessantes und emotionales Leseerlebnis! Er schreibt über viele Tiefpunkte, aber gibt auch eine hoffnungsvolle Rede am Ende. Man kann auch einiges darüber lernen, wie in der japanischen Gesellschaft mit Homosexualität umgegangen wird, was leider nicht besonders gut ist, aber Ryousuke hofft das mit seinem Aktivismus langsam ins Bessere verändern zu können. Ich kann das Buch nur sehr empfehlen, vor allem wenn man schon den Manga mochte, denn da wurde eine Menge weggelassen.

5

Biografischer Manga aus Japans LGBTQ Gemeinschaft - berührend!

Ryousuke rekapituliert sein Leben, bevor er seinen Ehemann geheiratet hat. Oder eher heiraten durfte. Denn Er und sein Mann sind Japans erstes schwule Ehepaar! 🌟🌟🌟🌟🌟 In der Manga Version von „Bis wir uns fanden“ (erschienen bei Hayabusa ) zeigt Ryousuke der Leserschaft, wie es für ihn war herauszufinden, dass er schwul ist. Gerade im Japan der 90er war Homosexualität ein großes Tabu und ist bis heute verpönt. Ryousuke erzählt, wie es war sich das erste Mal in einen Klassenkameraden zu verlieben, aber es nicht auszusprechen. Wie er die Hoffnung hatte, als er von seiner Heimat Hokkaido nach Tokyo gezogen ist, endlich die Liebe zu finden und ernüchtert festzustellen, dass in der Anonymität das Zwischenmenschliche verloren geht. Und wie bittersüß eine Beziehung ist, wenn ein Partner sich noch nicht geoutet hat. Aus meiner Sicht ein ergreifender Manga, der die LGBTQ-Rechte in Japan deutlich macht und mit viel Feingefühl ein Plädoyer für die Community ist.

3.5

Sehr direkt und schonungslos.

Dies ist eine Biographie über Ryousuke Nanasaki. Über sein Leben bis er endlich seinen Mann heiraten durfte. Wie unangenehm und schlimm das sein muss, immer wieder abgelehnt zu werden und auch nicht als verheiratetes Paar angesehen zu werden. Schwul zu sein in einem Land, wo Lehrer, Freunde und Familienmitglieder einem die Menschlichkeit deswegen absprechen und einen als abartiges unmenschliches Wesen abstempeln. Polizisten einen nicht ernst nehmen und Delikte einfach als "ist doch normal bei solchen" abtun. Man sollte sich hier im Klaren sein, dass das keine leichte Kost ist. Er erzählt seine Geschichte ehrlich und schonungslos. Nicht nur was andere über Ryousuke sagen ist schwer zu verdauen, auch er sagt bspw. seinem Hetero-"Kumpel", in den er heimlich verknallt ist, mitten ins Gesicht er und sie sollen sterben, weil er nun eine Freundin hat. Ziemlich extrem was von seiner Seite aus kommt und auch ziemlich extrem was andere ihm entgegen bringen. Aber auch schön, wie er trotzdem sein Glück gefunden hat. Ansonsten ein sehr emotionsgeladenes Buch. Ich finde, dass muss man aber wirklich mögen und sich drauf einlassen.

5

Einer der besten Manga die ich je gelesen habe. Ich bin den Autoren sehr dankbar, dass er so ein Einblick in sein Leben gegeben hat und wünschte es gäbe mehr Mangas in diese Richtung. Ich denke das ich mir den Roman auch noch zulegen werde und hoffe ebenfalls weiterhin, dass das Leben für die LGBTQ+ Community eines Tages "normal" sein wird. Unsere Gesellschaft hat da, leider, noch einiges zu lernen.

4.5

Die Geschichte eines schwulen Mannes in Japan

Diese Biografie hat mich wirklich ergriffen! Ich finde es unglaublich, wie ehrlich und reflektiert dieser Mann und von seinen Erlebnissen erzählt. Dabei kommt er nicht immer gut weg und versucht sich auch gar nicht als Opfer zu inszenieren, sondern alles einfach so zu schildern, wie es für ihn war. Trotzdem kommt natürlich stark heraus, welche Ungerechtigkeiten ihm widerfahren sind, die sicherlich auch heute noch vielen queeren Menschen passieren. Das allerwichtigste für mich an diesem Buch: Es gibt viele Momente, die jeder Mensch nachvollziehen kann, der schon mal Liebe verspürt hat. Dabei merkt man extrem, dass hetero, homo oder sonst was vielleicht unterschiedliche Sexualitäten sind, aber viele Gefühle haben wir einfach gemeinsam. Die erste Liebe, nicht verstanden werden, Eifersucht, Bezeihungen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass viele mitfühlen können. Zum Ende sagt Ryousuke noch etwas sehr Intelligentes: Selbst wenn die ganze Welt gegen dich zu sein scheint - du selbst musst immer dein Verbündeter bleiben! ❤️ *Rezensionsexemplar*

4.5

Absolute Empfehlung ! Unglaublich ehrlich, emotional und realitätsnah.

Absolute Empfehlung ! 
Unglaublich ehrlich, emotional und realitätsnah.
5

Eine toll gezeichnete "Biografie". Fand es total spannend zu verfolgen, wie sein Leben verlaufen ist. Wie viel Offenheit und auch wie viel Probleme er begegnen musste. Der Lesefluss ist nie abgebrochen und die Geschichten total schön zu verfolgen. Vor allem zu sehen wie schwer es ist in verschiedenen Lebensabschnitten zu sehen, das Ryosuke hier seine Entscheidung immer mehr für sich selbst nutzt und auch verwirklichen kann. Wahnsinn, was ein Menschenleben einfach alles erleben kann, welche Höhen und Tiefen gemeistert werden. Umso schöner, dass es so positiv endet vor allem auch die Thematik mit den Eltern. Werde mir wohl auch den Roman holen einfach um noch mehr dazu zu Lesen ☺️

4.5

Ich fand den Einblick total stark und sehr gut nachvollziehbar bzw. kann man sich vermutlich nur ansatzweise vorstellen, was für ein harter Weg das ist, wenn man nicht selbst in solch einer Situatuon war und aufgewachsen ist. Natürlich hängt es immer damit zusammen wie und wo man aufgewachsen ist und wie das Umfeld ist etc. Die Geschichte von Ryo hat mich echt bewegt und teilweise schockiert, wie zum Beispiel in der Schule mit ihm umgegangen wurde oder sogar die Lehrer alles andere als gut reagiert haben. Für mich absolut unvorstellbar. Mir ist natürlich bewusst das es nach wie vor ein Thema ist.

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