Binti: The Complete Trilogy
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Beschreibung
Beiträge
So muss Sci-Fi sein. Unglaublich innovativ, kreativ, gesellschaftskritisch und mit wahnsinnig viel Herz. Dabei sind es 'nur' Novellen, aber in diesen verbirgt sich mehr als in manchem 700 Seiten Wälzer. Danke @starsandswordspod für diesen Book Club!
„Binti - The Complete Trilogy“ von Nnedi Okorafor beinhaltet die komplette Reihe über ein junge Frau namens Binti, die ihre Heimat verlässt und es sich zur Aufgabe macht einen lange währenden Konflikt zu beenden. Binti ist eine junge Himba, die die einmalige Chance erhält an der Oomza Universität zu studieren. Noch nie hat jemand von den Himba die Heimat und den Planeten verlassen, doch der Ruf der Universität ist stärker und so macht sie sich trotz des Widerstandes ihrer Familie auf den Weg. Ihr Schiff wird von Medusen angegriffen und alle außer Binti werden getötet. Fünf weitere lange Tage sind es noch zu ihrem Ziel, die sie zusammen mit den tödlichen Medusen an Bord verbringen muss. Gelingt es ihr zu überleben, wartet eine weiterer schwerer Weg auf sie, der all ihr Können erfordert. Diese Reihe ist besonders, denn es ist die kürzeste Trilogie, die ich je gelesen habe. In der englischen Version hat diese gerade einmal 368 Seiten - wohlgemerkt die gesamte Trilogie. Jeder Teil erzählt wie bei vielen anderen Trilogien einen Teilaspekt der Geschichte, dennoch hat sich das eher wie ein Buch angefühlt, dass eine Geschichte erzählt. Der Schreibstil hat mir soweit gut gefallen. Ich habe auf englisch gelesen und hatte keine größeren Schwierigkeiten mit dem Vokabular. Allerdings wurde mir insgesamt zu wenig erklärt. Die Dinge sind einfach da und sie sind wie sie sind. Mit der Zeit hat sich dennoch ein gewisses Gefühl für die Geschichte ergeben, aber ich habe das Gefühl vieles ist für mich im Verborgenen geblieben. Meist wird die Geschichte aus Bintis Sicht erzählt und wie sie die Welt wahrnimmt. Das mag eine Erklärung dafür sein, dass nicht so viel erklärt wird, weil für sie selber ist es ja ganz natürlich, dass die Dinge so sind wie sie sind. Die Dinge, die dann doch erklärt werden, sind wiederum interessant. Sehr gefallen hat mir die Idee mit den lebenden Raumschiffen. Die Einblicke in die Kultur der Himba, das Volk der Khoush, der Wüstenleute und unterschiedliche Spezies, die hier erwähnt werden hat mir grundsätzlich gut gefallen, manchmal habe ich mich allerdings auch ein wenig außen vor gefühlt. Es waren wirklich nur Einblicke und ein tieferes Verständnis für die Lebens- und Denkweisen konnte ich nicht entwickeln. Dieser Roman ist ein Own-Voice Roman in dem BiPOC und POC die Hauptcharaktere sind, aber ich hatte ein wenig das Gefühl, dass das Buch eher für dieses Publikum geschrieben ist und wer mit diesen Kulturen nicht so vertraut ist, der kann sich da nicht so ganz hineinversetzen. Das ist aber auch legitim, nicht jedes Buch muss für ein weißes privilegiertes Publikum geschrieben sein, das unser Verständnis der Welt widerspiegelt. Ich finde es halt von dem Aspekt her schade, dass ich das Gefühl habe, dieses Buch nicht richtig verstanden zu haben. Es sind so viele Ansätze da, die mir gefallen haben und in die ich gerne mehr abgetaucht wäre. Das Buch ist irgendwie altmodisch und von althergebrachten Traditionen geprägt und gleichzeitig hochmodern. Man befindet sich in der Zukunft und zwischendrin blinken mal Dinge aus unserer heutigen Zeit auf, die sich über einen langen Zeitraum weiterentwickelt haben und zu etwas Neuem geworden sind. Das ist ganz schwer das zu beschreiben, ohne zu viel vom Inhalt zu verraten. Auch dieser Kontrast zwischen der Erde und dem Planeten Oomza Uni, sowie die Oomza Universität könnte größer nicht sein. Wir sind dort plötzlich in einer ganz anderen Welt, die von anderen Werten geprägt ist. Die Lebewesen können zu anderen Planeten reisen und auch den Menschen ist dies möglich und dennoch ist die Erde irgendwie die Erde, die kaum von dem beeinflusst scheint, was auf Oomza Uni gelebt wird. Das will für mich irgendwie nicht so recht zusammen kommen. Es sind auch die beiden Handlungsstränge, die für mich nicht so ganz zusammenkommen wollen. Am Anfang steht erstmal Bintis Reise an diese Universität und wir erleben auch ein wenig von dem Alltag an der Universität und dann fliegt sie in den „Ferien“ zurück zur Erde, möchte die Traditionen der Himba leben und wird in einen jahrhundertealten Konflikt gezogen, der irgendwie vollkommen außer Kontrolle gerät und weitere jahrhundertealte Geheimnisse aufdeckt, bevor es dann wieder zurück an die Universität geht. Das hat bei mir dafür gesorgt, dass ich keine wirkliche Verbindung zu den Personen aufgebaut habe. Alles hat mich irgendwie seltsam kalt gelassen und dabei sind es durchaus interessante Figuren. Inhaltswarnungen würde ich bei diesem Buch für das Thema Mental Health und Panikattacken aussprechen und auch Gewalt spielt in gewissem Rahmen eine Rolle. Es ist in Sachen Gewalt allerdings nicht übermäßig brutal. Fazit: Eine Reihe, die mich sehr zwiegespalten zurücklässt. Die Ansätze und Ideen finde ich spannend, durch fehlende Erklärungen konnte ich allerdings nicht so tief in die Geschichte eindringen, wie ich es mir gewünscht hätte und so lässt mich das Buch mit dem Gefühl zurück, dass ich es eigentlich nicht verstanden habe.
getting high on mathematics. didn't have that on my bingo card. this is a good book, it really is. but i have a few issues with it. especially at the end i felt like there is something missing. not in the way that there'll be another book but in the way that the author intended to put more into the story and then decided against it. the book has a few pacing issues but that could be because i read all 4 parts as one book. still, they put me off at times. binti as a character is (yes, i know, she's just 16) extremely childish and immature at times while being the exact opposite just a few pages on. Nnedi painted her journey of finding and accepting herself in all the right colors but i felt like binti destroyed all Nnedis efforts to let her grow with just a few lines. which is fucking exhausting. the kind of romantic relationship between binti and okwu doesn't have any real chemistry and the relationship between binti and mwinyi feels a little forced tbh. and what was that pregnancy talk at the end?! that was a) uncalled for and b) totally unnecessary. i don't really know what to say about this book other than what i wrote beforehand. kinda liked it kinda didn't care
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So muss Sci-Fi sein. Unglaublich innovativ, kreativ, gesellschaftskritisch und mit wahnsinnig viel Herz. Dabei sind es 'nur' Novellen, aber in diesen verbirgt sich mehr als in manchem 700 Seiten Wälzer. Danke @starsandswordspod für diesen Book Club!
„Binti - The Complete Trilogy“ von Nnedi Okorafor beinhaltet die komplette Reihe über ein junge Frau namens Binti, die ihre Heimat verlässt und es sich zur Aufgabe macht einen lange währenden Konflikt zu beenden. Binti ist eine junge Himba, die die einmalige Chance erhält an der Oomza Universität zu studieren. Noch nie hat jemand von den Himba die Heimat und den Planeten verlassen, doch der Ruf der Universität ist stärker und so macht sie sich trotz des Widerstandes ihrer Familie auf den Weg. Ihr Schiff wird von Medusen angegriffen und alle außer Binti werden getötet. Fünf weitere lange Tage sind es noch zu ihrem Ziel, die sie zusammen mit den tödlichen Medusen an Bord verbringen muss. Gelingt es ihr zu überleben, wartet eine weiterer schwerer Weg auf sie, der all ihr Können erfordert. Diese Reihe ist besonders, denn es ist die kürzeste Trilogie, die ich je gelesen habe. In der englischen Version hat diese gerade einmal 368 Seiten - wohlgemerkt die gesamte Trilogie. Jeder Teil erzählt wie bei vielen anderen Trilogien einen Teilaspekt der Geschichte, dennoch hat sich das eher wie ein Buch angefühlt, dass eine Geschichte erzählt. Der Schreibstil hat mir soweit gut gefallen. Ich habe auf englisch gelesen und hatte keine größeren Schwierigkeiten mit dem Vokabular. Allerdings wurde mir insgesamt zu wenig erklärt. Die Dinge sind einfach da und sie sind wie sie sind. Mit der Zeit hat sich dennoch ein gewisses Gefühl für die Geschichte ergeben, aber ich habe das Gefühl vieles ist für mich im Verborgenen geblieben. Meist wird die Geschichte aus Bintis Sicht erzählt und wie sie die Welt wahrnimmt. Das mag eine Erklärung dafür sein, dass nicht so viel erklärt wird, weil für sie selber ist es ja ganz natürlich, dass die Dinge so sind wie sie sind. Die Dinge, die dann doch erklärt werden, sind wiederum interessant. Sehr gefallen hat mir die Idee mit den lebenden Raumschiffen. Die Einblicke in die Kultur der Himba, das Volk der Khoush, der Wüstenleute und unterschiedliche Spezies, die hier erwähnt werden hat mir grundsätzlich gut gefallen, manchmal habe ich mich allerdings auch ein wenig außen vor gefühlt. Es waren wirklich nur Einblicke und ein tieferes Verständnis für die Lebens- und Denkweisen konnte ich nicht entwickeln. Dieser Roman ist ein Own-Voice Roman in dem BiPOC und POC die Hauptcharaktere sind, aber ich hatte ein wenig das Gefühl, dass das Buch eher für dieses Publikum geschrieben ist und wer mit diesen Kulturen nicht so vertraut ist, der kann sich da nicht so ganz hineinversetzen. Das ist aber auch legitim, nicht jedes Buch muss für ein weißes privilegiertes Publikum geschrieben sein, das unser Verständnis der Welt widerspiegelt. Ich finde es halt von dem Aspekt her schade, dass ich das Gefühl habe, dieses Buch nicht richtig verstanden zu haben. Es sind so viele Ansätze da, die mir gefallen haben und in die ich gerne mehr abgetaucht wäre. Das Buch ist irgendwie altmodisch und von althergebrachten Traditionen geprägt und gleichzeitig hochmodern. Man befindet sich in der Zukunft und zwischendrin blinken mal Dinge aus unserer heutigen Zeit auf, die sich über einen langen Zeitraum weiterentwickelt haben und zu etwas Neuem geworden sind. Das ist ganz schwer das zu beschreiben, ohne zu viel vom Inhalt zu verraten. Auch dieser Kontrast zwischen der Erde und dem Planeten Oomza Uni, sowie die Oomza Universität könnte größer nicht sein. Wir sind dort plötzlich in einer ganz anderen Welt, die von anderen Werten geprägt ist. Die Lebewesen können zu anderen Planeten reisen und auch den Menschen ist dies möglich und dennoch ist die Erde irgendwie die Erde, die kaum von dem beeinflusst scheint, was auf Oomza Uni gelebt wird. Das will für mich irgendwie nicht so recht zusammen kommen. Es sind auch die beiden Handlungsstränge, die für mich nicht so ganz zusammenkommen wollen. Am Anfang steht erstmal Bintis Reise an diese Universität und wir erleben auch ein wenig von dem Alltag an der Universität und dann fliegt sie in den „Ferien“ zurück zur Erde, möchte die Traditionen der Himba leben und wird in einen jahrhundertealten Konflikt gezogen, der irgendwie vollkommen außer Kontrolle gerät und weitere jahrhundertealte Geheimnisse aufdeckt, bevor es dann wieder zurück an die Universität geht. Das hat bei mir dafür gesorgt, dass ich keine wirkliche Verbindung zu den Personen aufgebaut habe. Alles hat mich irgendwie seltsam kalt gelassen und dabei sind es durchaus interessante Figuren. Inhaltswarnungen würde ich bei diesem Buch für das Thema Mental Health und Panikattacken aussprechen und auch Gewalt spielt in gewissem Rahmen eine Rolle. Es ist in Sachen Gewalt allerdings nicht übermäßig brutal. Fazit: Eine Reihe, die mich sehr zwiegespalten zurücklässt. Die Ansätze und Ideen finde ich spannend, durch fehlende Erklärungen konnte ich allerdings nicht so tief in die Geschichte eindringen, wie ich es mir gewünscht hätte und so lässt mich das Buch mit dem Gefühl zurück, dass ich es eigentlich nicht verstanden habe.
getting high on mathematics. didn't have that on my bingo card. this is a good book, it really is. but i have a few issues with it. especially at the end i felt like there is something missing. not in the way that there'll be another book but in the way that the author intended to put more into the story and then decided against it. the book has a few pacing issues but that could be because i read all 4 parts as one book. still, they put me off at times. binti as a character is (yes, i know, she's just 16) extremely childish and immature at times while being the exact opposite just a few pages on. Nnedi painted her journey of finding and accepting herself in all the right colors but i felt like binti destroyed all Nnedis efforts to let her grow with just a few lines. which is fucking exhausting. the kind of romantic relationship between binti and okwu doesn't have any real chemistry and the relationship between binti and mwinyi feels a little forced tbh. and what was that pregnancy talk at the end?! that was a) uncalled for and b) totally unnecessary. i don't really know what to say about this book other than what i wrote beforehand. kinda liked it kinda didn't care