Before You Go
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Beschreibung
Beiträge
Eine so schöne Idee, aber leider bin ich nicht vollends überzeugt. Der Funke, den ein Liebesroman bei mir vermitteln muss, fehlt.
Am Anfang schon super schön und am Ende das Buch verschlungen. Es war soo traurig, aber auch gleichzeitig so schön. Die Hauptcharaktete sind so natürlich und echt beschrieben und auch wenn ich mich altersbedingt damit noch gar nicht identifizieren kann, konnte ich mich so gut in die zwei Protagonisten hineinversetzen.
Die Idee einer Zeitreise ist sicher nicht sehr originell, aber das hätte mich absolut nicht gestört, wenn die Geschichte denn mitreißend und stimmig gewesen wäre. Der Schreibtstil an sich ist sehr flüssig, Christiane Marx hat das Beste aus dem Hörbuch herausgeholt und doch konnte mich die Geschichte nicht richtig packen. Zoe bekommt die Gelegenheit, wichtige Ereignisse in ihrem Leben mit Ed noch einmal zu durchleben. Diese Rückblenden zeigen, dass sie keine perfekte Ehe führen, kein Traumpaar sind, wie der Klappentext zunächst denken lässt. Zoe und Ed sind sich in vielen wichtigen Punkten uneinig, was unablässig zu Streit führt. Anstatt nun etwas Grundlegendes zu verändern, um endlich eine glückliche, gesunde Ehe mit Ed zu führen, lässt Zoe ihre Chance, die Vergangenheit zu ändern, mehr oder weniger verstreichen. Dass die Ehe in dieser Geschichte nicht romantisiert wird, ist auf der einen Seite erfrischend ernüchternd, auf der anderen Seite hätte ich mir doch ein wenig mehr Emotionen beim Lesen erhofft. Fürchterliche Auseinandersetzungen werden durch eher unglaubwürdige Liebesbezeugungen beiseite getan. Man hatte nie das Vergnügen, Zoe und Ed in einer glücklichen Zeit zu begleiten. Dadurch schien diese Ehe für mich sehr schnell sehr trist und zum Scheitern verurteilt, ich konnte kaum auf ein gutes Ende hoffen. Die Charaktere blieben außerdem sehr ungreifbar für mich – sie hatten nichts „besonderes“, schlugen sich mit den selben Alltagsproblemen herum, wie jedes andere Paar auch. Noch dazu schienen sie keine Charakterzüge zu haben, die mich besonders beeindruckt hätten. Ed blieb durchweg so distanziert, dass er wie eine Randfigur schien, mit der ich einfach nicht mitfiebern konnte. Nachdem das gesamte Buch eher vorhersehbar war, hielt das Ende dann doch eine zumindest kleine Überraschung bereit. Leider reicht das für meine Bewertung trotzdem nicht für mehr als 2 von 5 Sternen.
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Eine so schöne Idee, aber leider bin ich nicht vollends überzeugt. Der Funke, den ein Liebesroman bei mir vermitteln muss, fehlt.
Am Anfang schon super schön und am Ende das Buch verschlungen. Es war soo traurig, aber auch gleichzeitig so schön. Die Hauptcharaktete sind so natürlich und echt beschrieben und auch wenn ich mich altersbedingt damit noch gar nicht identifizieren kann, konnte ich mich so gut in die zwei Protagonisten hineinversetzen.
Die Idee einer Zeitreise ist sicher nicht sehr originell, aber das hätte mich absolut nicht gestört, wenn die Geschichte denn mitreißend und stimmig gewesen wäre. Der Schreibtstil an sich ist sehr flüssig, Christiane Marx hat das Beste aus dem Hörbuch herausgeholt und doch konnte mich die Geschichte nicht richtig packen. Zoe bekommt die Gelegenheit, wichtige Ereignisse in ihrem Leben mit Ed noch einmal zu durchleben. Diese Rückblenden zeigen, dass sie keine perfekte Ehe führen, kein Traumpaar sind, wie der Klappentext zunächst denken lässt. Zoe und Ed sind sich in vielen wichtigen Punkten uneinig, was unablässig zu Streit führt. Anstatt nun etwas Grundlegendes zu verändern, um endlich eine glückliche, gesunde Ehe mit Ed zu führen, lässt Zoe ihre Chance, die Vergangenheit zu ändern, mehr oder weniger verstreichen. Dass die Ehe in dieser Geschichte nicht romantisiert wird, ist auf der einen Seite erfrischend ernüchternd, auf der anderen Seite hätte ich mir doch ein wenig mehr Emotionen beim Lesen erhofft. Fürchterliche Auseinandersetzungen werden durch eher unglaubwürdige Liebesbezeugungen beiseite getan. Man hatte nie das Vergnügen, Zoe und Ed in einer glücklichen Zeit zu begleiten. Dadurch schien diese Ehe für mich sehr schnell sehr trist und zum Scheitern verurteilt, ich konnte kaum auf ein gutes Ende hoffen. Die Charaktere blieben außerdem sehr ungreifbar für mich – sie hatten nichts „besonderes“, schlugen sich mit den selben Alltagsproblemen herum, wie jedes andere Paar auch. Noch dazu schienen sie keine Charakterzüge zu haben, die mich besonders beeindruckt hätten. Ed blieb durchweg so distanziert, dass er wie eine Randfigur schien, mit der ich einfach nicht mitfiebern konnte. Nachdem das gesamte Buch eher vorhersehbar war, hielt das Ende dann doch eine zumindest kleine Überraschung bereit. Leider reicht das für meine Bewertung trotzdem nicht für mehr als 2 von 5 Sternen.