Beeren pflücken
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Amanda Peters ist eine Schriftstellerin mit Mi'kmaq- und Siedlerabstammung. Ihr Bestseller-Debütroman »Beeren pflücken« gewann den Barnes and Noble Discover Prize, die Andrew Carnegie Medal for Excellence in Fiction und wurde für den Amazon First Novel Award nominiert, zusätzlich zu zahlreichen anderen Preisnominierungen. Bis heute wurde der Roman in 17 Länder verkauft. Peters hat einen Abschluss in Kreativem Schreiben von der University of Toronto und ist Absolventin des Master-of-Fine-Arts-Programms am Institute of American Indian Arts in Santa Fe. Sie lebt und schreibt im Annapolis Valley, Nova Scotia, zusammen mit ihren Fellbabys Holly und Pook.
Merkmale
2 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beiträge
Ein packender und berührender Roman, dessen sinnliche Sprache mich die Gerüche, Farben und Geräusche in Maine und Nova Scotia hat spüren lassen. Ich war ganz da. Ruthies Geschichte wird eindringlich und gefühlvoll erzählt, Joes Leben hingegen hat mich regelrecht um diesen Jungen trauern lassen. Zwischendurch trat die Story etwas auf der Stelle und ich hätte mir noch etwas mehr gesellschaftliche Hintergründe gewünscht. Insgesamt auf jeden Fall eine Leseempfehlung!
Eine flüssig erzählte, nahegehende Geschichte um Verlust, Schuld, Trauer, Familienzusammengehörigkeit und Liebe. In den Wäldern von Maine verschwand Anfang der 1960er Jahre die 4jährige, indigene Ruthie. Was dieser Verlust in ihrer Familie bewirkt erzählt dieser Roman aus Sicht ihres Bruders Joe und aus Sicht von Nora, die immer wieder eigenartige Träume hat. Die Geschichte war bis zum Schluss spannend und interessant. Leider kamen die Protagonisten mir nicht so nahe, blieben relativ oberflächlich, da im Berichtsstil erzählt wurde. Trotzdem war die Motivation, die die einzelnen Personen zu ihren Handlungen antrieb, nachvollziehbar und glaubwürdig. Ich habe das Buch gehört und konnte der Geschicht sehr gut folgen, denn der Schreibstil von ist klar, anschaulich und auf den Punkt gebracht. Die Stimme der Leserin hat mir nicht so zugesagt, aber das ist ja subjektiv.
Okay, aber kein Highlight.
"In kleinen Städten sitzen Vorurteile tief, und kein Mensch entschuldigt sich dafür." [S. 171] Die kleine Ruthie verschwindet eines Sommers beim Beeren pflücken mit ihrer indigenen Familie und wächst dann als Norma bei einem kinderlosen weißen Paar auf. Doch Blut ist dicker als Wasser und so wie Norma merkt, dass ihre (neue) Mutter/Familie irgendetwas vor ihr verbirgt, so kann ihre richtige Familie sie nicht vergessen und den Verlust und die Trauer nicht verarbeiten. Die überschwengliche Begeisterung, die dieser Roman bei vielen hervorgerufen hat kann ich nicht vollends teilen. Das war eine gute Geschichte, welche ich gerne gelesen habe, die mir auf den 316 Seiten aber stellenweise zu fad gewesen ist. Was die zwischenmenschlichen Beziehungen und familiären Bindungen angeht, war das interessant zu lesen, so richtig packen konnte mich die Story aber dennoch nicht. Vor allem mit Ruthie/Norma bin ich gar nicht warm geworden und so fehlte mir bis zum Ende die emotionale Tiefe und Verbundenheit zu den Figuren. Zwar hat mich das Ende dann versöhnlich mit dem Buch gestimmt, aber leider fand ich dieses im Verhältnis zur Langatmigkeit der restlichen Story leider viel zu kurz abgehandelt.
Das Buch ist ein absolutes 5 Sternebuch und ich kann es jedem nur empfehlen zu lesen.
⭐️⭐️⭐️⭐️ +5/5 📖 Seiten 320 📚 Gebundene Ausgabe
Dieses Buch fiel mir schon im April auf als es erschien, doch wanderte als erstes auf die Wunschliste. Der Klappentext war verlockend nicht nur ein normaler Roman da es sich um die kleine vierjährige Ruthie handelt die spurlos verschwindet. Dachte Mir lies es wenn du mit deinem aktuellen Thriller & Roman fertig bist, dies wird was größeres werden & ich kann euch sagen, Leute es ist bis dato mein HIGHLIGHT des Jahres.!!! Ich habe gefühlt noch nie so viele Tränen vergossen bei einem Buch lesen wie bei diesem! Es fesselte mich von der ersten Seite da es sich um eine Mi'kmaq-Familie aus Nova Scotia handelt. Die die mich kennen wissen wie ich zu den Einheimischen Kulturen stehe. Die Geschichte hat so viele Emotionen , höhen & tiefen dass man das Buch am liebsten nicht mehr aus der Hand legen möchte. Für ein Debut Roman der Schriftstellerin, Hut ab ! WOW Ich freu mich schon auf weitere Bücher . Danke @amandapetersauthor für dieses Meisterwerk

Interessant und emotional.
Dieses Buch war in vielerlei Hinsichten interessant und hat mich gleichzeitig auch auf emotionaler Ebene berührt. Erst einmal möchte ich sagen, dass der Schreibstil super einfach war, nicht zu hoch geschwollen und ich konnte das Buch sehr schnell lesen, auch wenn die Kapitel immer sehr lang waren. 1962 verschwindet die vierjährige Ruthie und fast fünfzig Jahre lang weiß keiner was mit ihr geschehen ist und ob sie überhaupt noch lebt. Ich möchte mir überhaupt nicht vorstellen wie es dieser Familie gehen muss, vor allem, weil sie danach noch so viel schlimmes ertragen müssen, viele weitere Rückschläge. Doch sie geben nicht auf und deswegen zeigt dieses Buch auch wie wichtig Hoffnung ist und das es manchmal auch gut ist nicht immer gleich aufzugeben. Ich fand es aber auch sehr spannend wie man nebenbei etwas über die Mi’kmaq’s, einem indianischen Volk erfahren hat. So war das Buch nicht nur spannend und emotional , sondern konnte auch noch Wissenswertes bieten. Auch wenn man ziemlich schnell als Leser schon den Plot Twist gecheckt hat, war das Buch nicht langweilig oder uninteressant für mich. Im Gegenteil, mir hat es trotzdem sehr Spaß gemacht es weiter zu lesen und darauf zu hoffen, dass die Protagonisten endlich und auch rechtzeitig noch 1 und 1 zusammenzählen. Ein bisschen schade fand ich nur, dass es dann doch ein wenig schnell mit dem Ende und dem Herausfinden ging. Es kam so plötzlich und auch irgendwie trocken rüber, wie es im Endeffekt aufgelöst wurde. Zusammenfassend war das Buch eine spannende, emotionale und interessante Erfahrung und es hatte mir sehr Spaß gemacht es zu lesen.

Ein Roman über das Leben, Familie, Ethnie und das Schicksal.
📖 Klappentext: Juli 1962. Eine Mi'kmaq-Familie aus Nova Scotia kommt in Maine an, um den Sommer über Blaubeeren zu pflücken. Einige Wochen später ist die vierjährige Ruthie verschwunden. Sie wird zuletzt von ihrem sechsjährigen Bruder Joe gesehen, als sie auf ihrem Lieblingsstein am Rande eines Beerenfeldes sitzt. Ihr Verschwinden wirft Rätsel auf, die Joe und seine Familie verfolgen und fast fünfzig Jahre lang ungelöst bleiben. In Maine wächst ein Mädchen namens Norma als Einzelkind in einer wohlhabenden Familie auf. Ihr Vater ist emotional distanziert, ihre Mutter erdrückend überfürsorglich. Norma wird oft von wiederkehrenden Träumen geplagt. Mit zunehmendem Alter ahnt sie, dass ihre Eltern ihr etwas verheimlichen. Da sie nicht bereit ist, von ihrem Gefühl abzulassen, wird sie Jahrzehnte damit verbringen, dieses Geheimnis zu lüften. 📖 Meinung: Es ist schmerzhaft zu lesen was eine Familie alles durchstehen muss und trotzdem den Glauben und die Hoffnung nicht verliert. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen aber die Geschichte schwer. Ich musste es immer wieder weglegen. Jedesmal wenn ich dachte hey es kann nichts mehr schief gehen, kommt wieder der nächste Schicksalsschlag. Man fühlt beim Lesen so den Schmerz und die Einsamkeit der Protagonisten. Es ist eine Geschichte über Ethnie, dem dazugehören. Über den Zusammenhalt in Familien aber auch um Vergebung und Neuanfang.

"Bis zu meinem Todestag und der ist nicht mehr allzu fern, werde ich mich an den Klang der Stimmen erinnern, die Ruthie's Namen riefen"
Normalerweise mache ich mir immer vorab ein paar Notizen, dieses Buch musste ich allerdings im Ganzen erstmal sacken lassen. Es ist 1962 die Familie angehörig eines indianischen Mi'kmaq Stammes, kommend aus Nova Scotia, verbringen ihre Sommer in Maine auf dem Feld zum Beeren pflücken, es ist keine leichte Arbeit womit sie sich ihren Lebensunterhalt finanzieren. Das jüngste Kind, die kleine vierjährige Ruthie, verschwindet plötzlich von einem auf den anderen Moment, keiner weiß was passiert ist. Wir lesen hier aus zwei Perspektiven, - von Joe der von seinem eigenen Leben erzählt, einem Leben das von Emotionen eingenommen wird, besonders ab dem Zeitpunkt des Verschwindens seiner Schwester. Joe fühlt sich schuldig, kommt mit der Situation des Verlustes nicht klar. Bis zuletzt, flüchtet er daher immer wieder in die Weite des Landes, umgeht der Geborgenheit seiner Familie. Selbst als Joe krank wird, tut er sich weiterhin schwer innerlich zur Ruhe zu kommen. Und von Norma die ein Leben isoliert durch ihr Elternhaus lebt, ihre sorgenvolle Mutter erlitt mehrfach einer Fehlgeburt, jegliche Gefühle der Angst unter anderen durch ihre Kopfschmerzenattacken werden ihrer Tochter übermittelt. Norma wird Erwachsen, trifft Entscheidungen die von Stärke zeugen, die sich auf die Suche begiebt, sich an Träume ihrer Kindheit erinnert, weil sie spürt, da muss es ein Vorher gegeben haben. Ebenfalls geht es um Mütter die jeweils anders mit dem Verlust der eigenen Kinder umgehen müssen. Zwei Familien die zu einer Geschichte führen. "Ich beugte mich vor und umarmte sie, nahm den Geruch auf - nicht nach Holzrauch und Kartoffeln, sondern nach Babypuder und Rosenshampoo. Und es war der Geruch meiner Mutter." Eine berührende Geschichte über das Scheitern, Lügen, Wachstum, Trauer, Liebe und Hoffnung. Die Erzählweise ist sehr angenehm, das Buch hat mir tolle Lesestunden, besonders in der Natur bereitet. Ein wundervoller nicht umsonst preisgekrönter Debüt Roman aus Kanada, der Autorin Amanda Peters, deren Vorfahren selbst der Mi'kmaq zugehörig waren.

Wirklich gut mit einer Einschränkung
✨Rezensionsexemplar✨ Das war mein erstes Buch der Autorin und mit einer Einschränkung hat es mich überzeugt und auch sehr berührt: In Maine der 1960er Jahre verschwindet die kleine Ruthie spurlos. Die Mi’kmaq Familie aus Nova Scotia ist dort jedes Jahr für die Blaubeerernte. Nach dem tragischen Verlust der kleinen Tochter begleiten wir ihren Bruder Joe als Ich-Erzähler und erfahren, wie es für die Familie weiterging. Unsere andere Ich-Erzählerin ist Norma, die behütet mit ihrer stark kontrollierenden Mutter und dem Vater, zu dem sie keine rechte Beziehung hat, aufwächst. Norma fühlt sich nicht recht zugehörig und hat immerzu Träume, die sie nicht versteht… Das Buch hat mir sehr gut gefallen! Der Schreibstil ist sehr einnehmend und auch leicht zu lesen und die Geschichte ist eine starke Stimme gegen Rassismus! Der Klappentext könnte einen gewissen Krimi Charakter nahelegen, aber dem war nicht so. Die Auflösung als solche ist nicht überraschend und es gibt auch keine Ermittlungen zum Verschwinden in dem Sinne. Das Buch hat allerdings einige emotionale Höhepunkte, die mich auch zum Weinen gebracht haben. Eine Sache, die ich nicht perfekt gelöst und nicht hinreichend aufgearbeitet finde, ist der Umgang mit der Tatsache, wie Joe sich aufgrund der vielen Traumata entwickelt hat. Wer das Buch gelesen hat, weiß, was er so gemacht hat und innerhalb der Geschichte wird das für mein Gefühl verharmlost bzw. eben mit Trauma entschuldigt. Dabei kann es lediglich als Erklärung dienen und keineswegs als Entschuldigung. Mehr kann ich nicht sagen, ohne zu spoilern. Ich hätte mir da etwas mehr gewünscht, auch wenn es nicht der Fokus der Geschichte war. Ansonsten war es insgesamt eine tolle, berührende Geschichte! Die Darstellung von insbesondere Alltagsrassismus ist sensibel, gut gelungen und weiterhin brandaktuell. Macht Euch gern ein eigenes Bild! 4/5 ⭐️⭐️⭐️⭐️

Packend
Seit langem hat mich mal wieder ein Buch so richtig hineingezogen und ich habe alles mitgefühlt. Es handelt von einem schrecklichen Verlust bei der einen Familie, die indigene Wurzeln hat und der Suche nach Identität bei einem Mädchen, das heranwachst. Der Umgang der „Weißen“ mit den Indianern, die hier auch so genannt werden wird am Rande und subtil beschrieben und macht wütend.
Mehr von Amanda Peters
AlleMerkmale
2 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Amanda Peters ist eine Schriftstellerin mit Mi'kmaq- und Siedlerabstammung. Ihr Bestseller-Debütroman »Beeren pflücken« gewann den Barnes and Noble Discover Prize, die Andrew Carnegie Medal for Excellence in Fiction und wurde für den Amazon First Novel Award nominiert, zusätzlich zu zahlreichen anderen Preisnominierungen. Bis heute wurde der Roman in 17 Länder verkauft. Peters hat einen Abschluss in Kreativem Schreiben von der University of Toronto und ist Absolventin des Master-of-Fine-Arts-Programms am Institute of American Indian Arts in Santa Fe. Sie lebt und schreibt im Annapolis Valley, Nova Scotia, zusammen mit ihren Fellbabys Holly und Pook.
Beiträge
Ein packender und berührender Roman, dessen sinnliche Sprache mich die Gerüche, Farben und Geräusche in Maine und Nova Scotia hat spüren lassen. Ich war ganz da. Ruthies Geschichte wird eindringlich und gefühlvoll erzählt, Joes Leben hingegen hat mich regelrecht um diesen Jungen trauern lassen. Zwischendurch trat die Story etwas auf der Stelle und ich hätte mir noch etwas mehr gesellschaftliche Hintergründe gewünscht. Insgesamt auf jeden Fall eine Leseempfehlung!
Eine flüssig erzählte, nahegehende Geschichte um Verlust, Schuld, Trauer, Familienzusammengehörigkeit und Liebe. In den Wäldern von Maine verschwand Anfang der 1960er Jahre die 4jährige, indigene Ruthie. Was dieser Verlust in ihrer Familie bewirkt erzählt dieser Roman aus Sicht ihres Bruders Joe und aus Sicht von Nora, die immer wieder eigenartige Träume hat. Die Geschichte war bis zum Schluss spannend und interessant. Leider kamen die Protagonisten mir nicht so nahe, blieben relativ oberflächlich, da im Berichtsstil erzählt wurde. Trotzdem war die Motivation, die die einzelnen Personen zu ihren Handlungen antrieb, nachvollziehbar und glaubwürdig. Ich habe das Buch gehört und konnte der Geschicht sehr gut folgen, denn der Schreibstil von ist klar, anschaulich und auf den Punkt gebracht. Die Stimme der Leserin hat mir nicht so zugesagt, aber das ist ja subjektiv.
Okay, aber kein Highlight.
"In kleinen Städten sitzen Vorurteile tief, und kein Mensch entschuldigt sich dafür." [S. 171] Die kleine Ruthie verschwindet eines Sommers beim Beeren pflücken mit ihrer indigenen Familie und wächst dann als Norma bei einem kinderlosen weißen Paar auf. Doch Blut ist dicker als Wasser und so wie Norma merkt, dass ihre (neue) Mutter/Familie irgendetwas vor ihr verbirgt, so kann ihre richtige Familie sie nicht vergessen und den Verlust und die Trauer nicht verarbeiten. Die überschwengliche Begeisterung, die dieser Roman bei vielen hervorgerufen hat kann ich nicht vollends teilen. Das war eine gute Geschichte, welche ich gerne gelesen habe, die mir auf den 316 Seiten aber stellenweise zu fad gewesen ist. Was die zwischenmenschlichen Beziehungen und familiären Bindungen angeht, war das interessant zu lesen, so richtig packen konnte mich die Story aber dennoch nicht. Vor allem mit Ruthie/Norma bin ich gar nicht warm geworden und so fehlte mir bis zum Ende die emotionale Tiefe und Verbundenheit zu den Figuren. Zwar hat mich das Ende dann versöhnlich mit dem Buch gestimmt, aber leider fand ich dieses im Verhältnis zur Langatmigkeit der restlichen Story leider viel zu kurz abgehandelt.
Das Buch ist ein absolutes 5 Sternebuch und ich kann es jedem nur empfehlen zu lesen.
⭐️⭐️⭐️⭐️ +5/5 📖 Seiten 320 📚 Gebundene Ausgabe
Dieses Buch fiel mir schon im April auf als es erschien, doch wanderte als erstes auf die Wunschliste. Der Klappentext war verlockend nicht nur ein normaler Roman da es sich um die kleine vierjährige Ruthie handelt die spurlos verschwindet. Dachte Mir lies es wenn du mit deinem aktuellen Thriller & Roman fertig bist, dies wird was größeres werden & ich kann euch sagen, Leute es ist bis dato mein HIGHLIGHT des Jahres.!!! Ich habe gefühlt noch nie so viele Tränen vergossen bei einem Buch lesen wie bei diesem! Es fesselte mich von der ersten Seite da es sich um eine Mi'kmaq-Familie aus Nova Scotia handelt. Die die mich kennen wissen wie ich zu den Einheimischen Kulturen stehe. Die Geschichte hat so viele Emotionen , höhen & tiefen dass man das Buch am liebsten nicht mehr aus der Hand legen möchte. Für ein Debut Roman der Schriftstellerin, Hut ab ! WOW Ich freu mich schon auf weitere Bücher . Danke @amandapetersauthor für dieses Meisterwerk

Interessant und emotional.
Dieses Buch war in vielerlei Hinsichten interessant und hat mich gleichzeitig auch auf emotionaler Ebene berührt. Erst einmal möchte ich sagen, dass der Schreibstil super einfach war, nicht zu hoch geschwollen und ich konnte das Buch sehr schnell lesen, auch wenn die Kapitel immer sehr lang waren. 1962 verschwindet die vierjährige Ruthie und fast fünfzig Jahre lang weiß keiner was mit ihr geschehen ist und ob sie überhaupt noch lebt. Ich möchte mir überhaupt nicht vorstellen wie es dieser Familie gehen muss, vor allem, weil sie danach noch so viel schlimmes ertragen müssen, viele weitere Rückschläge. Doch sie geben nicht auf und deswegen zeigt dieses Buch auch wie wichtig Hoffnung ist und das es manchmal auch gut ist nicht immer gleich aufzugeben. Ich fand es aber auch sehr spannend wie man nebenbei etwas über die Mi’kmaq’s, einem indianischen Volk erfahren hat. So war das Buch nicht nur spannend und emotional , sondern konnte auch noch Wissenswertes bieten. Auch wenn man ziemlich schnell als Leser schon den Plot Twist gecheckt hat, war das Buch nicht langweilig oder uninteressant für mich. Im Gegenteil, mir hat es trotzdem sehr Spaß gemacht es weiter zu lesen und darauf zu hoffen, dass die Protagonisten endlich und auch rechtzeitig noch 1 und 1 zusammenzählen. Ein bisschen schade fand ich nur, dass es dann doch ein wenig schnell mit dem Ende und dem Herausfinden ging. Es kam so plötzlich und auch irgendwie trocken rüber, wie es im Endeffekt aufgelöst wurde. Zusammenfassend war das Buch eine spannende, emotionale und interessante Erfahrung und es hatte mir sehr Spaß gemacht es zu lesen.

Ein Roman über das Leben, Familie, Ethnie und das Schicksal.
📖 Klappentext: Juli 1962. Eine Mi'kmaq-Familie aus Nova Scotia kommt in Maine an, um den Sommer über Blaubeeren zu pflücken. Einige Wochen später ist die vierjährige Ruthie verschwunden. Sie wird zuletzt von ihrem sechsjährigen Bruder Joe gesehen, als sie auf ihrem Lieblingsstein am Rande eines Beerenfeldes sitzt. Ihr Verschwinden wirft Rätsel auf, die Joe und seine Familie verfolgen und fast fünfzig Jahre lang ungelöst bleiben. In Maine wächst ein Mädchen namens Norma als Einzelkind in einer wohlhabenden Familie auf. Ihr Vater ist emotional distanziert, ihre Mutter erdrückend überfürsorglich. Norma wird oft von wiederkehrenden Träumen geplagt. Mit zunehmendem Alter ahnt sie, dass ihre Eltern ihr etwas verheimlichen. Da sie nicht bereit ist, von ihrem Gefühl abzulassen, wird sie Jahrzehnte damit verbringen, dieses Geheimnis zu lüften. 📖 Meinung: Es ist schmerzhaft zu lesen was eine Familie alles durchstehen muss und trotzdem den Glauben und die Hoffnung nicht verliert. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen aber die Geschichte schwer. Ich musste es immer wieder weglegen. Jedesmal wenn ich dachte hey es kann nichts mehr schief gehen, kommt wieder der nächste Schicksalsschlag. Man fühlt beim Lesen so den Schmerz und die Einsamkeit der Protagonisten. Es ist eine Geschichte über Ethnie, dem dazugehören. Über den Zusammenhalt in Familien aber auch um Vergebung und Neuanfang.

"Bis zu meinem Todestag und der ist nicht mehr allzu fern, werde ich mich an den Klang der Stimmen erinnern, die Ruthie's Namen riefen"
Normalerweise mache ich mir immer vorab ein paar Notizen, dieses Buch musste ich allerdings im Ganzen erstmal sacken lassen. Es ist 1962 die Familie angehörig eines indianischen Mi'kmaq Stammes, kommend aus Nova Scotia, verbringen ihre Sommer in Maine auf dem Feld zum Beeren pflücken, es ist keine leichte Arbeit womit sie sich ihren Lebensunterhalt finanzieren. Das jüngste Kind, die kleine vierjährige Ruthie, verschwindet plötzlich von einem auf den anderen Moment, keiner weiß was passiert ist. Wir lesen hier aus zwei Perspektiven, - von Joe der von seinem eigenen Leben erzählt, einem Leben das von Emotionen eingenommen wird, besonders ab dem Zeitpunkt des Verschwindens seiner Schwester. Joe fühlt sich schuldig, kommt mit der Situation des Verlustes nicht klar. Bis zuletzt, flüchtet er daher immer wieder in die Weite des Landes, umgeht der Geborgenheit seiner Familie. Selbst als Joe krank wird, tut er sich weiterhin schwer innerlich zur Ruhe zu kommen. Und von Norma die ein Leben isoliert durch ihr Elternhaus lebt, ihre sorgenvolle Mutter erlitt mehrfach einer Fehlgeburt, jegliche Gefühle der Angst unter anderen durch ihre Kopfschmerzenattacken werden ihrer Tochter übermittelt. Norma wird Erwachsen, trifft Entscheidungen die von Stärke zeugen, die sich auf die Suche begiebt, sich an Träume ihrer Kindheit erinnert, weil sie spürt, da muss es ein Vorher gegeben haben. Ebenfalls geht es um Mütter die jeweils anders mit dem Verlust der eigenen Kinder umgehen müssen. Zwei Familien die zu einer Geschichte führen. "Ich beugte mich vor und umarmte sie, nahm den Geruch auf - nicht nach Holzrauch und Kartoffeln, sondern nach Babypuder und Rosenshampoo. Und es war der Geruch meiner Mutter." Eine berührende Geschichte über das Scheitern, Lügen, Wachstum, Trauer, Liebe und Hoffnung. Die Erzählweise ist sehr angenehm, das Buch hat mir tolle Lesestunden, besonders in der Natur bereitet. Ein wundervoller nicht umsonst preisgekrönter Debüt Roman aus Kanada, der Autorin Amanda Peters, deren Vorfahren selbst der Mi'kmaq zugehörig waren.

Wirklich gut mit einer Einschränkung
✨Rezensionsexemplar✨ Das war mein erstes Buch der Autorin und mit einer Einschränkung hat es mich überzeugt und auch sehr berührt: In Maine der 1960er Jahre verschwindet die kleine Ruthie spurlos. Die Mi’kmaq Familie aus Nova Scotia ist dort jedes Jahr für die Blaubeerernte. Nach dem tragischen Verlust der kleinen Tochter begleiten wir ihren Bruder Joe als Ich-Erzähler und erfahren, wie es für die Familie weiterging. Unsere andere Ich-Erzählerin ist Norma, die behütet mit ihrer stark kontrollierenden Mutter und dem Vater, zu dem sie keine rechte Beziehung hat, aufwächst. Norma fühlt sich nicht recht zugehörig und hat immerzu Träume, die sie nicht versteht… Das Buch hat mir sehr gut gefallen! Der Schreibstil ist sehr einnehmend und auch leicht zu lesen und die Geschichte ist eine starke Stimme gegen Rassismus! Der Klappentext könnte einen gewissen Krimi Charakter nahelegen, aber dem war nicht so. Die Auflösung als solche ist nicht überraschend und es gibt auch keine Ermittlungen zum Verschwinden in dem Sinne. Das Buch hat allerdings einige emotionale Höhepunkte, die mich auch zum Weinen gebracht haben. Eine Sache, die ich nicht perfekt gelöst und nicht hinreichend aufgearbeitet finde, ist der Umgang mit der Tatsache, wie Joe sich aufgrund der vielen Traumata entwickelt hat. Wer das Buch gelesen hat, weiß, was er so gemacht hat und innerhalb der Geschichte wird das für mein Gefühl verharmlost bzw. eben mit Trauma entschuldigt. Dabei kann es lediglich als Erklärung dienen und keineswegs als Entschuldigung. Mehr kann ich nicht sagen, ohne zu spoilern. Ich hätte mir da etwas mehr gewünscht, auch wenn es nicht der Fokus der Geschichte war. Ansonsten war es insgesamt eine tolle, berührende Geschichte! Die Darstellung von insbesondere Alltagsrassismus ist sensibel, gut gelungen und weiterhin brandaktuell. Macht Euch gern ein eigenes Bild! 4/5 ⭐️⭐️⭐️⭐️

Packend
Seit langem hat mich mal wieder ein Buch so richtig hineingezogen und ich habe alles mitgefühlt. Es handelt von einem schrecklichen Verlust bei der einen Familie, die indigene Wurzeln hat und der Suche nach Identität bei einem Mädchen, das heranwachst. Der Umgang der „Weißen“ mit den Indianern, die hier auch so genannt werden wird am Rande und subtil beschrieben und macht wütend.