Aus dem Koma
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beiträge
Achtung, gemein! Und Spoiler möglich
Wer auf schlichte Sprache und einfache Handlungen steht, wird auch diesen Roman mögen. Mit den rund 200 Seiten ist er sehr kurz und problemlos an einem Nachmittag zu lesen. Ob man das jedoch an einem Stück tun will, bleibt wohl jedem selbst überlassen ;) Alles in allem haben mich weder Story, noch der Plot, Spannungsaufbau, Sprache oder Figurenzeichnung begeistert. Es wirkt alles ein bisschen oberflächlich und amateurhaft.. Doch vielleicht ein paar mehr Worte zu den einzelnen Punkten: Storyline: Idee gut, Umsetzung.. naja.. Es wurde recht schnell langweilig durch ständige Wiederholungen; gerade im Anfangsbereich. Und das Rad neu erfunden hat hier auch niemand ;) Plot: witzige Idee das Ganze „von hinten nach vorne“ aufzubauen, das zeigt Kreativität und Innovation, wobei ich mich doch ein wenig an „Memento“ erinnert fühlte.. (hm, schönes Wortspiel..) die Umsetzung hier fand ich jetzt allerdings auch nicht unbedingt gelungen. Die Verhältnismäßigkeiten wirkten unausgewogen. Erst ein ewiger Teil im Krankenhaus, in dem zig mal wiederholt wurde, dass er sich an nichts erinnern könne (und nochmal, und nochmal…) und dann wurde der Rest nur noch hinterhergeklatscht, als wolle der Autor endlich ans Ende kommen. Fazit: dadurch geht unglaublich viel Tiefe verloren, obgleich es stofflich problemlos und ohne langweilig zu werden zu einem Roman von 350-400 Seiten hätte ausgebaut werden können Das Ende: wirkte so, als hätte der Autor keine Lust mehr gehabt zu schreiben und die nächstbeste Option gewählt, die gerade irgendwie gepasst hat Spannungsaufbau: nicht richtig rund. Ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen zu wollen. Sprache: Einer Geschichte ihre eigene Sprache zu geben finde ich wichtig. Die Sprache hat sich dem sehr gut angepasst. Es wirkt so, als sei die Geschichte sprachlich genau dem sozialen Status des Protagonisten angepasst: umgangssprachlich und recht einfach. Dadurch wirkt die Erzählung aus der Ich-Perspektive sehr authentisch. Mich als Leser wirklich angesprochen hat es allerdings nicht. Figurenzeichnung: Die Identifikation mit dem Protagonisten war schwierig, da er nicht nur sehr oberflächlich gezeichnet war, sondern auch von der Art eine Person beschreibt, die nicht viel Möglichkeit zur Identifikation bietet. Pluspunkt: gravierende Rechtschreib- und Grammatikfehler habe ich keine entdeckt. Fazit: kein Must-Read. Für ein selbstverlegtes Buch okay ⭐️⭐️
Beiträge
Achtung, gemein! Und Spoiler möglich
Wer auf schlichte Sprache und einfache Handlungen steht, wird auch diesen Roman mögen. Mit den rund 200 Seiten ist er sehr kurz und problemlos an einem Nachmittag zu lesen. Ob man das jedoch an einem Stück tun will, bleibt wohl jedem selbst überlassen ;) Alles in allem haben mich weder Story, noch der Plot, Spannungsaufbau, Sprache oder Figurenzeichnung begeistert. Es wirkt alles ein bisschen oberflächlich und amateurhaft.. Doch vielleicht ein paar mehr Worte zu den einzelnen Punkten: Storyline: Idee gut, Umsetzung.. naja.. Es wurde recht schnell langweilig durch ständige Wiederholungen; gerade im Anfangsbereich. Und das Rad neu erfunden hat hier auch niemand ;) Plot: witzige Idee das Ganze „von hinten nach vorne“ aufzubauen, das zeigt Kreativität und Innovation, wobei ich mich doch ein wenig an „Memento“ erinnert fühlte.. (hm, schönes Wortspiel..) die Umsetzung hier fand ich jetzt allerdings auch nicht unbedingt gelungen. Die Verhältnismäßigkeiten wirkten unausgewogen. Erst ein ewiger Teil im Krankenhaus, in dem zig mal wiederholt wurde, dass er sich an nichts erinnern könne (und nochmal, und nochmal…) und dann wurde der Rest nur noch hinterhergeklatscht, als wolle der Autor endlich ans Ende kommen. Fazit: dadurch geht unglaublich viel Tiefe verloren, obgleich es stofflich problemlos und ohne langweilig zu werden zu einem Roman von 350-400 Seiten hätte ausgebaut werden können Das Ende: wirkte so, als hätte der Autor keine Lust mehr gehabt zu schreiben und die nächstbeste Option gewählt, die gerade irgendwie gepasst hat Spannungsaufbau: nicht richtig rund. Ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen zu wollen. Sprache: Einer Geschichte ihre eigene Sprache zu geben finde ich wichtig. Die Sprache hat sich dem sehr gut angepasst. Es wirkt so, als sei die Geschichte sprachlich genau dem sozialen Status des Protagonisten angepasst: umgangssprachlich und recht einfach. Dadurch wirkt die Erzählung aus der Ich-Perspektive sehr authentisch. Mich als Leser wirklich angesprochen hat es allerdings nicht. Figurenzeichnung: Die Identifikation mit dem Protagonisten war schwierig, da er nicht nur sehr oberflächlich gezeichnet war, sondern auch von der Art eine Person beschreibt, die nicht viel Möglichkeit zur Identifikation bietet. Pluspunkt: gravierende Rechtschreib- und Grammatikfehler habe ich keine entdeckt. Fazit: kein Must-Read. Für ein selbstverlegtes Buch okay ⭐️⭐️