Asche und Phönix
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Es geht direkt von Anfang gut los und ich mag beide Charaktere auch wenn ich Parker schon das eine oder andere Mal einen Klaps geben wollte. Durch die lauernde Gefahr, die immer da ist bleibt auch die Spannung meist bestehen. Ash mag ich sehr. Sie ist Taff und lässt sich nicht unterkriegen. Und auch die fantastischen Aspekte in der Geschichte sind gut gestreut, so dass ich gut unterhalten war. Ein Punkt Abzug gebe ich nur, weil es mich nicht komplett von den Socken gehauen hat und im Mittelteil etwas schwächelt.

Interessante Grundidee und interessante Charaktere. Ash und Parker hab ich zusammen sehr gefeiert und mochte es ihre Geschichte zu begleiten. Mir hat allerdings irgendwas gefehlt.
Absolutes lieblingsbuch. Spannend, gruselig und es wird nie langweilig
Es ist noch sehr nett gemeint, wenn ich diesem Buch 2 Sterne gebe. Das war so ziemlich das abgedrehteste, was ich je gelesen habe! Und ich fand es vom ersten Moment an schrecklich schlecht..
Parker Cale, Sohn des Medienmoguls Royden Cale, ist der unumstrittene Star von „Glamour“, einer Filmreihe, die die Teenager scharenweise ins Kino bringt und deren Buchvorlagen sich excellent verkaufen. Doch der Ruhm hat seinen Preis und an dem Tag, an dem Parker sich von seinem allmächtigen Vater lossagt, bringt er ungeahnt Dinge ins Rollen, die schon vergessen zu sein glaubten, und eine alte Schuld wird eingefordert. Die Hoteldiebin Ash gerät eher zufällig in das Abenteuer und da sie Parker schneller ins Herz schließt, als sie selbst zugegeben mag, steckt sie schon bald mit ihm gemeinsam in einer Geschichte, bei der Realität und Magie bald nicht mehr auseinander zu halten sind. Kai Meyer erzählt mit „Asche und Phönix“ eine tolle Geschichte. Die Idee einer mephistophelischen Figur, die sich vom Ruhm anderer ernährt und deshalb Menschen zu Ansehen und Beliebtheit verhilft, gefiel mir und ich fand sie auch gut umgesetzt. Kai Meyers Schreibstil ist flüssig und angenehm, die Dialoge sind lebendig und oft humorvoll. Ash und Phönix, deren Beziehung sich leicht und nachvollziehbar anbahnt, sind durch und durch sympathische Charaktere, bei denen es mir Spaß machte, sie auf ihrem Trip durch Frankreich zu begleiten. Dennoch fiel mir auf, dass die Hauptcharaktere in diesem Buch entweder nur „die Guten“ oder nur „die Bösen“ waren. Es war geradezu märchenhaft schwarz-weiß. Allein die Nebencharaktere wie der Musikproduzent Levi und die Schauspielerin Epiphany (was für ein Name!) waren nicht eindeutig einzuordnen. Der Plot ist gut konstruiert, die Schauplätze sind anschaulich beschrieben und perfekt platziert und auch sonst wirkt das Buch gut recherchiert. Doch war mir „Asche und Phönix“ irgendwie zu glatt. So richtig kann ich gar nicht sagen, was genau gefehlt hat, doch das Buch konnte mich emotional nicht richtig erreichen. Es war zwar spannend, aber ich konnte es auch gut zwischendurch weglegen, auch mitten in einer Verfolgungsjagd. Es gab weder eine Sogwirkung noch ein Mitfiebern meinerseits. Die Protagonisten waren zwar sympathisch und authentisch, aber wirklich berührt haben mich beide nicht. Letztendlich machte das Buch ein bisschen den Eindruck einer Fleißarbeit, mir fehlt hier gewissermaßen ein Stückchen “Seele”. Daher gibt es leider auch nur vier Tintenfässchen. Was mir an dieser Buchausgabe besonders gefällt, ist, dass man das ebook gleich mit erwirbt. So konnte ich das Buch in der Hand halten oder aber übers Wochenende auch als ebook mit auf Fahrt nehmen. Eine Idee, die hoffentlich Nachahmung findet, denn ich lese inzwischen ganz gern mit dem ebook-reader, stelle mir Bücher aber auch gern ins Regal! Und ich finde es toll, dass es mal wieder ein Jugendfantasy-Autor geschafft hat, eine Geschichte in einem Buch zu schreiben, leider inzwischen eine Seltenheit. © Tintenelfe www.tintenhain.de
2.5/5.0 Keine Frage, das Buch liest sich wirklich angenehm und flüssig. Der Anfang hat mir auch wirklich gut gefallen, die Charaktere waren mir ebenfalls sympathisch. Abwärts ging es dann, als die ganzen "Wesen" auftauchten. Die Beschreibungen waren für mich einfach nur lächerlich und haben mich an einen schlechten Horror-Film erinnert. Für mich hat die Kombination aus Liebesgeschichte mit Film-Star und Fantasy einfach nicht funktioniert und passt in meinen Augen auch nicht zusammen.
Eine Parodie auf die gehypten Teeniebücher. Und doch Storytechnisch total klasse und spannend bis zum Schluss. Mit Kai Meyer KANN man einfach nichts falsch machen
*Inhalt* Parker Cale ist ein berühmter Schauspieler. Er spielt den Magier Phoenix Hawtorne, in den berühmten "Glamour"-Filmen und natürlich liegen ihm alle Mädchen zu Füßen. Außer Ash. Während Parker gerade auf dem Weg zur Premiere des neuen Films ist, ist Ash gerade auf dem Weg in seine Hotelsuite: denn sie braucht Geld, Geld zum Überleben. Parker, der sich nach dem öffentlichen Bruch mit seinem Vater früher von der Premiere verabschiedet, erwischt Ash schließlich dabei, wie sie sein Bargeld stehlen will und beschließt kurzerhand mit ihr zu fliehen, um dem Rampenlicht zu entkommen. Auf ihrer Flucht kommen sie einem teuflichen Pakt auf die Schliche... *Zitate* "Flüchtig strich ihre Hand über die Anhänger, die sie versteckt unter der Zimmermädchenuniform trug, eine Sammlung religiöser Symbole an Kettchen und Lederbändern: ein Davidstern, ein Kreuz, ein altägyptisches Anch, dazu das achtspeichige Rad des Buddhismus, ein Halbmond und der neunzackige Stern der Bahai. Hätte jemand sie gefragt, ob sie an Gott glaubte, an irgendeinen, hätte sie verneint. Aber sie ging auf Nummer sicher. Zumindest mangelndes Bemühen würde man ihr nicht vorwerfen können." "Sie verstummte, als er sie anstarrte. Nicht weil sie seinem berüchtigtem Charme erlag - er sah gut aus, na und? -, sondern weil er kein bisschen wirkte wie der Junge auf den Filmplakaten, mit denen man halb London zugepflastert hatte. Sicher, er war es. Aber dieser - wie hieß er gleich? Phoenix Hemingway? -, dieser Typ mit der Elfe im Arm und dem goldenen Schlüssel sah auf dem Poster aus wie der wiedergeborene Messias. Ein Hollywood-Heiland, zur Erde herabgestiegen um den Leuten Actionfiguren und Videospiele anzudrehen. Mit zu viel Kajal um die Augen." "Ihre Lippen fühlten sich warm an, trocken vom Wind, der durch das Tal wehte und den Geruch von Staub und Baumrinde mit sich brachte." ">Asche und Phönix.Das seid ihr beiden. Ihr gehört zusammen. Du, Ash, kannst diejenige sein, aus der Parker neu geboren wird. Er hat sich schon jetzt verändert. Zum besseren natürlich.Eine Ruine auf einem der benachbarten Berge. Als ich klein war, hab ich mir vorgestellt, dass meine Stofftiere dort gelebt haben, bevor sie zu mir kamen. Und dass ihre Geschwister noch immer dort wohnen. Ich hab das Mondhaus durch ein Fernglas beobachtet und darauf gewartet, das eines von ihnen am Fenster auftaucht.<" *Erster Satz des Buches* "Das Smiley stand in Flammen." *Fazit* "Asche und Phönix" ist ein Roman des Autor's Kai Meyer. Wer mich kennt, weiß, dass ich zwar bisher nur wenig von Kai Meyer's Romanen rezensiert habe (eigentlich garnichts), trotzdem aber schon seit meiner Kindheit ein großer Fan des Autors bin. Mit seiner Trilogie um die Fließende Königin riss er mich damals in seinen Bann und seitdem habe ich fast jedes Buch von ihm verschlungen, ein Grund mehr natürlich, auch seinen neusten Roman nicht zu verschmähen. Wie ihr durch meine Jahresstatistik schon erfahren habt, ist dieses Buch eines der absoluten Highlights 2012, warum will ich euch jetzt näher bringen. Der Prolog beginnt mit einem brennenden Smiley in einem Swimmingpool und endet nach knapp 1,5 Seiten damit, dass ein brennender Mann in die Nacht hinaustritt. Sichtlich verwirrt von diesem rasanten Einstieg blättert man als Leser dann zum nächsten Kapitel, weiß aber sofort: diese Information wird später noch einmal von Nutzen sein. Und genau das sollte ein paar hundert Seiten später auch der Fall sein - dieses Mal verfolgt man diese Szene jedoch mit deutlich mehr Hintergrundwissen und deutlich mehr Emotionen. Anders als andere Bücher ist dieses Buch nicht nur in Kapitel eingeteilt, sondern gleichzeitig auch in 3 Akte - ganz wie es in einem Film gehandhabt wird. Eine schöne Idee, die das ganze etwas authenthischer werden lässt! Wenn wir uns als nun in das erste Kapitel des ersten Aktes einlesen, begegnet uns als erstes Ash, die gerade dabei ist, sich Zugang zu Parker Cales Hotelsuite zu verschaffen. Wie zu erwarten geht sie dabei mit besonderer Präzision vor und hat für fast alles eine Lösung parat. Als dann plötzlich Parker vor ihr steht und sie dummerweise die falsche Ausrede benutzt, fliegt ihre Tarnung auf. Parker jedoch packt die Gelegenheit am Schopf und beschließt, mit dem Mädchen zu fliehen. Mehr als einmal versucht Ash Parker loszuwerden und später versucht Parker Ash loszuwerden - doch die Umstände schweißen sie zusammen und als Ash Parker irgendwann einfach küsst, ist er zuerst verwirrt. Niemals hätte er gedacht, dass solch ein ruppiges Mädchen Gefühle für ihn entwickelt! Parker jedoch war schnell fasziniert von dem sonderbaren Mädchen, auch wenn es offensichtlich nicht so schien. Auf ihrer Flucht vor den Paparazzis und einem wirklich bösen Verfolger, taucht Ash immer tiefer in Parkers seltsame Welt ein und erfährt, dass es mehr mystisches zwischen Himmel und Erde gibt, als sie jemals zu träumen gewagt hätte. Unterdessen kommen die beiden einem teuflichen Pakt auf die Spur, dessen Hintergründe jedoch erst nach und nach gelüftet werden müssen. Ash begegnet uns als selbstsicheres, interessantes junges Mädchen, dass in ihrem Leben schon viel erlebt zu haben scheint, aber ganz gut alleine zurechtkommt. Sie hat Mittel und Wege gefunden ihr Leben zu meistern und beeindruckte mich mit ihrer ganz eigenen Persönlichkeit. Ash ist immer mit ihrer Polaroidkamera unterwegs und fotografiert die unmöglichsten Dinge - doch ihr geht es dabei nicht um die Fotos selbst, vielmehr um das Erlebnis des Fotografierens. Diese Bilder klebt sie dann oft an die Wände von Tunneln oder ähnlichem, um die Menschheit an ihrer Umwelt und an den Dingen die sie berühren, teilhaben zu lassen. Ash beeindruckte mich sehr und ihre ganze Art machte sie zu einer Figur, die mir mehr als sympathisch geworden ist. Ihre Reaktionen, Gefühle und Handlungen konnte ich vollends nachvollziehen und ich war fast traurig, als ich das Buch am Ende zuklappen musste, denn so musste ich Ash (und auch Parker) im Buch zurücklassen. Parker wirkt zu Beginn erst einmal wie der typische Super-Schauspieler. Beliebt, bekannt, arrogant und sich seiner Schönheit vollkommen bewusst. Sobald er jedoch das erste Mal den Mund aufmacht und man erfährt, wie sehr er das Showbusiness, trotz seiner Abhängigkeit vom Ruhm, verabscheut, verblasst dieses Bild sofort und unter der Fassade kommt ein trauriger, vom selbsthass geplagter, in eine Rolle gezwänger Teenager, hervor, der einem Leid tut und dessen Flucht aus seiner verhassten Welt einem durchaus nachvollziehbar erscheint. Ich persönlich fand Parker sehr interessant, mystisch, facettenreich und außergewöhnlich und je mehr ich ihn "kennenlernte" umso mehr mochte ich ihn. Die Liebesgeschichte, die sich zwischen Parker und Ash entwickelt ist langsam aber sich stetig entwickelnd, wenn auch eher unterschwellig. Dieses Buch ist keine Lovestory, vielmehr wird die Romanze zwischen den beiden in die Geschichte mit eingewebt und passiert "so nebenher". Hier sieht man die negativen Seiten des Showbusiness, wenn auch etwas dramatischer dargestellt, vielleicht regt es jedoch den ein oder anderen Mal zum nachdenken an, gerade bezüglich des Ruhmes von Schauspielern oder anderen Stars. Für manche mag es ein "wahrgewordener Traum" sein den Lieblingsschauspieler einmal persönlich zu treffen, wahrscheinlich jedoch bilden sich viele ein, die Figur des Romanes (hier Phoenix Hawtorne) zu treffen und nicht den Schauspieler dessen. Viele vergöttern nur die Figur und haben vom Leben des Schauspielers selbst überhaupt keine Ahnung. Was diesen Roman angeht, so muss man sich der Tatsache bewusst sein, dass stellenweise sehr viele Gewaltszenen auftreten, teilweise auch heftige, sodass man sich überlegen sollte, ob dieses Buch für Kinder überhaupt geeignet ist. Im Gegensatz zur "Merle-Trilogie" oder der "Wellenläufer-Trilogie" ist dies hier schon weitaus heftiger und eher für Jugendliche bzw. Erwachsene geeignet. Es gibt mehr als einen spannungsgeladenen (und schon fast gruseligen) Moment in diesem Buch und mir als Leser ging mehr als einmal fast die Luft aus, weil ich so gefesselt von diesen Vorgängen war, dass ich schlichtweg vergaß zu atmen. Dieses Buch packte mich und lies mich nicht mehr los, ich wollte unbedingt wissen wie es weitergeht und konnte stellenweise einfach nicht mehr aufhören zu lesen. Die Charaktere sind wundervoll, die Landschaftsbeschreibungen sehr bildlich und die Sprache und der Humor des Autors einfach unvergleichlich. Kai Meyer schafft es immer wieder, mich mit seinen Romanen in eine neue Welt zu entführen, wie es kaum noch ein Autor heutzutage schafft, und eine fiktive Welt zu erschaffen, an die man glaubt, wie an die Märchen, die man als Kind erzählt bekommen hat. Er schafft es, mich in einen Zustand zu versetzen, den ich sonst nur als Kind erreichen konnte: Das völlige versinken in eine Geschichte, das Gefühl mittendrin zu sein und in diesem Augenblick nur in dieser fantastischen Welt zu leben.
„Asche und Phönix“, sagte Lucien. „Das seid ihr beiden. Ihr gehört zusammen. Du, Ash, kannst diejenige sein, aus der Parker neugeboren wird. Du machst ihn zu einem anderen.“ (S.109) Unterschiedlicher könnte ein Paar nicht sein. Ash die Hoteldiebin, die eher zu den Unsichtbaren zählt und Parker, der große Kinoheld und Kleinmädchenschwarm, der kaum Privatleben kennt. Als Parker seinem Vater, dem großem Medienmogul die Gefolgschaft kündigt, stolpert er durch Zufall in Ashs Leben. Vom Schicksal als unwillige Partner auserkoren, sind sie auf der Flucht vor der Presse, Parkers ehemaliger Assistentin und einem fiesen Finsterling namens Libatique. Eine unsterbliche Kreatur, die vom Talent eines Künstlers lebt und sich am Ende seine Seele einverleibt. Libatique schloss vor Jahren einen Pakt mit Parkers Vater, der nicht zögerte im Gegenzug zu seinem Leben, dass seines Sohnes an diese Kreatur zu verschachern. Auf der Suche nach einer Möglichkeit den Pakt zu brechen, müssen Ash und Parker erkennen, dass sie sich ineinander getäuscht haben und das sie schon bald mehr verbindet, als die gemeinsame Flucht. Sie ist seine Asche aus der er wiedergeboren wird und die Filmfigur Phönix weit hinter sich lässt. Ein tolles rasantes Buch, von einem wie ich finde der besten Autoren, die Deutschland zu bieten hat. Und was auch schön war, mal kein Mehrteiler mit Cliffhanger. Die phantastischen Elemente sind schon wie bei der „Arkadien-Trilogie“ so gut in die Geschichte verwoben, dass man als Leser die Existenz einer Kreatur wie Libatique gar nicht erst in Frage stellt. Eine doch recht tragische Figur hinter all dem Bösen. Denn die wahre Kunst stirbt aus und macht Schauspielern Platz, von dessen Ruhm er sich zwar ernähren kann, die ihn aber nicht ausfüllt. Außerdem wartet Herr Meyer auch wieder mit tollen Landschaftsbeschreibungen auf, die einen direkt nach Monaco oder die Cote Azur führen. Für ein Jugendbuch fand ich es an einigen Stellen ziemlich blutrünstig, denn so fast jeder Verbündete von Ash und Phönix stirbt früher oder später. Und gruselig sind vor sich hinverwesende Helferlein, die einfach nicht sterben wollen allemal. Aber es ist einfach eine tolle Geschichte, die mich gefangen nahm und nicht wieder losließ. Über die Schattenseiten des Ruhms und was Menschen bereit sind alles für das Geld und die Anerkennung anderer zu opfern. Also schnell in den nächsten Buchladen und „Asche und Phönix“ kaufen, es lohnt sich wirklich, vor allem wenn man schon ein Kai Meyer Fan ist. Auf alle Fälle wird man durch diese Geschichte zu einem.
Meine Rezension findet ihr am 30.07.15 um 13h hier: http://youtu.be/ChXVcw-dOGs
Ein wirklich tolles Buch!
Ich gebe diesem Buch 2,5 Sterne. Ich habe dieses Buch im März 2017 angefangen und dann war ich bis zur Hälfte gekommen und musste dann aufhören. Es gab ein paar Entwicklungen, die mir nicht gefallen haben, sodass ich pausierte und es nun erst im Januar 2018 fertig las, weil ich alle angefangenen Bücher beenden wollte. Ich weiß daher leider nicht mehr so viel von der ersten Hälfte des Buches. Der Grundgedanke dieser Geschichte ist gut - wir haben Ash, die im Hotel arbeitet und zu den Personen gehört, die sich zeitweise in leere Wohnungen einquartieren und dann wieder verschwinden, ehe der Mieter etwas merkt. Dann haben wir Parker, der ein Schauspieler in einer Teenie Filmreihe ist, der sich von seinem Vater los sagt und Ash dabei erwischt, wie diese ihn im Hotelzimmer beklauen will. Es kommt dazu, dass beide dann vor Parkerss Verfolgern fliehen, und der Plot entwickelt sich von dort. Sie fliehen erst in die verlassene Wohnung, werden über U-Bahn verfolgt und machen sich dann auf den Weg nach Frankreich. Sie besuchen Parkers Vater, der inzwischen zurückgezogen lebt und erfahren dessen Zustand, und was für einen magischen Vertrag er eingegangen und gebrochen hat. Nun verfolgt sie dieses magische Wesen, dieser Libatiques, und verlangt das Parker ebenso einen Handel eingeht wie sein Vater. Dieses Wesen ernährt sich vom Ruhm anderer Leute und kann nichts erschaffen, was ihm nicht selbst ähnelt. Außerdem kann er Tode Menschen, die mit ihm einen Vertrag eingegangen hatten, zu seinen Zombie Dienern machen. Sie könnten fliehen, das Gebäude wird nieder gebrannt, sodass sie nun nach hinweisen suchen das Wesen zu vernichten. Sie begegnen dann noch Inkubus, die ich echt am interessantesten fand, und sprechen mit einem alten Sektenführer. Schlussendlich schaffen sie es, bei einer Vorstellung der Filmreihe, Libatiques als Autor darzustellen und somit ihm selbst Ruhm zu teil werden zu lassen, was Gift für ihn ist. Danach halt Happy End. Ich fand die Charaktere ok, mochte aber eindeutig nicht derren Liebesbeziehung. Beide kannten sich nur so kurz und haben auch noch einen etwas größeren Alters- und Erfahrungsunterschied. Wir hatten auch eindeutig zu viele Kapitel mit Libatiques, der hat mch Null interessiert. Das dann zum Schluss die eine andere Schauspielerin auch so ein Weser als Vertragsparter hat und Ash und Parker am Ende nochmal die Gestalt des toten Vaters in dem Haus auf dem Berg finden war zu viel des guten. Idee war gut, Ausführung eher mangelhaft.
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Es geht direkt von Anfang gut los und ich mag beide Charaktere auch wenn ich Parker schon das eine oder andere Mal einen Klaps geben wollte. Durch die lauernde Gefahr, die immer da ist bleibt auch die Spannung meist bestehen. Ash mag ich sehr. Sie ist Taff und lässt sich nicht unterkriegen. Und auch die fantastischen Aspekte in der Geschichte sind gut gestreut, so dass ich gut unterhalten war. Ein Punkt Abzug gebe ich nur, weil es mich nicht komplett von den Socken gehauen hat und im Mittelteil etwas schwächelt.

Interessante Grundidee und interessante Charaktere. Ash und Parker hab ich zusammen sehr gefeiert und mochte es ihre Geschichte zu begleiten. Mir hat allerdings irgendwas gefehlt.
Absolutes lieblingsbuch. Spannend, gruselig und es wird nie langweilig
Es ist noch sehr nett gemeint, wenn ich diesem Buch 2 Sterne gebe. Das war so ziemlich das abgedrehteste, was ich je gelesen habe! Und ich fand es vom ersten Moment an schrecklich schlecht..
Parker Cale, Sohn des Medienmoguls Royden Cale, ist der unumstrittene Star von „Glamour“, einer Filmreihe, die die Teenager scharenweise ins Kino bringt und deren Buchvorlagen sich excellent verkaufen. Doch der Ruhm hat seinen Preis und an dem Tag, an dem Parker sich von seinem allmächtigen Vater lossagt, bringt er ungeahnt Dinge ins Rollen, die schon vergessen zu sein glaubten, und eine alte Schuld wird eingefordert. Die Hoteldiebin Ash gerät eher zufällig in das Abenteuer und da sie Parker schneller ins Herz schließt, als sie selbst zugegeben mag, steckt sie schon bald mit ihm gemeinsam in einer Geschichte, bei der Realität und Magie bald nicht mehr auseinander zu halten sind. Kai Meyer erzählt mit „Asche und Phönix“ eine tolle Geschichte. Die Idee einer mephistophelischen Figur, die sich vom Ruhm anderer ernährt und deshalb Menschen zu Ansehen und Beliebtheit verhilft, gefiel mir und ich fand sie auch gut umgesetzt. Kai Meyers Schreibstil ist flüssig und angenehm, die Dialoge sind lebendig und oft humorvoll. Ash und Phönix, deren Beziehung sich leicht und nachvollziehbar anbahnt, sind durch und durch sympathische Charaktere, bei denen es mir Spaß machte, sie auf ihrem Trip durch Frankreich zu begleiten. Dennoch fiel mir auf, dass die Hauptcharaktere in diesem Buch entweder nur „die Guten“ oder nur „die Bösen“ waren. Es war geradezu märchenhaft schwarz-weiß. Allein die Nebencharaktere wie der Musikproduzent Levi und die Schauspielerin Epiphany (was für ein Name!) waren nicht eindeutig einzuordnen. Der Plot ist gut konstruiert, die Schauplätze sind anschaulich beschrieben und perfekt platziert und auch sonst wirkt das Buch gut recherchiert. Doch war mir „Asche und Phönix“ irgendwie zu glatt. So richtig kann ich gar nicht sagen, was genau gefehlt hat, doch das Buch konnte mich emotional nicht richtig erreichen. Es war zwar spannend, aber ich konnte es auch gut zwischendurch weglegen, auch mitten in einer Verfolgungsjagd. Es gab weder eine Sogwirkung noch ein Mitfiebern meinerseits. Die Protagonisten waren zwar sympathisch und authentisch, aber wirklich berührt haben mich beide nicht. Letztendlich machte das Buch ein bisschen den Eindruck einer Fleißarbeit, mir fehlt hier gewissermaßen ein Stückchen “Seele”. Daher gibt es leider auch nur vier Tintenfässchen. Was mir an dieser Buchausgabe besonders gefällt, ist, dass man das ebook gleich mit erwirbt. So konnte ich das Buch in der Hand halten oder aber übers Wochenende auch als ebook mit auf Fahrt nehmen. Eine Idee, die hoffentlich Nachahmung findet, denn ich lese inzwischen ganz gern mit dem ebook-reader, stelle mir Bücher aber auch gern ins Regal! Und ich finde es toll, dass es mal wieder ein Jugendfantasy-Autor geschafft hat, eine Geschichte in einem Buch zu schreiben, leider inzwischen eine Seltenheit. © Tintenelfe www.tintenhain.de
2.5/5.0 Keine Frage, das Buch liest sich wirklich angenehm und flüssig. Der Anfang hat mir auch wirklich gut gefallen, die Charaktere waren mir ebenfalls sympathisch. Abwärts ging es dann, als die ganzen "Wesen" auftauchten. Die Beschreibungen waren für mich einfach nur lächerlich und haben mich an einen schlechten Horror-Film erinnert. Für mich hat die Kombination aus Liebesgeschichte mit Film-Star und Fantasy einfach nicht funktioniert und passt in meinen Augen auch nicht zusammen.
Eine Parodie auf die gehypten Teeniebücher. Und doch Storytechnisch total klasse und spannend bis zum Schluss. Mit Kai Meyer KANN man einfach nichts falsch machen
*Inhalt* Parker Cale ist ein berühmter Schauspieler. Er spielt den Magier Phoenix Hawtorne, in den berühmten "Glamour"-Filmen und natürlich liegen ihm alle Mädchen zu Füßen. Außer Ash. Während Parker gerade auf dem Weg zur Premiere des neuen Films ist, ist Ash gerade auf dem Weg in seine Hotelsuite: denn sie braucht Geld, Geld zum Überleben. Parker, der sich nach dem öffentlichen Bruch mit seinem Vater früher von der Premiere verabschiedet, erwischt Ash schließlich dabei, wie sie sein Bargeld stehlen will und beschließt kurzerhand mit ihr zu fliehen, um dem Rampenlicht zu entkommen. Auf ihrer Flucht kommen sie einem teuflichen Pakt auf die Schliche... *Zitate* "Flüchtig strich ihre Hand über die Anhänger, die sie versteckt unter der Zimmermädchenuniform trug, eine Sammlung religiöser Symbole an Kettchen und Lederbändern: ein Davidstern, ein Kreuz, ein altägyptisches Anch, dazu das achtspeichige Rad des Buddhismus, ein Halbmond und der neunzackige Stern der Bahai. Hätte jemand sie gefragt, ob sie an Gott glaubte, an irgendeinen, hätte sie verneint. Aber sie ging auf Nummer sicher. Zumindest mangelndes Bemühen würde man ihr nicht vorwerfen können." "Sie verstummte, als er sie anstarrte. Nicht weil sie seinem berüchtigtem Charme erlag - er sah gut aus, na und? -, sondern weil er kein bisschen wirkte wie der Junge auf den Filmplakaten, mit denen man halb London zugepflastert hatte. Sicher, er war es. Aber dieser - wie hieß er gleich? Phoenix Hemingway? -, dieser Typ mit der Elfe im Arm und dem goldenen Schlüssel sah auf dem Poster aus wie der wiedergeborene Messias. Ein Hollywood-Heiland, zur Erde herabgestiegen um den Leuten Actionfiguren und Videospiele anzudrehen. Mit zu viel Kajal um die Augen." "Ihre Lippen fühlten sich warm an, trocken vom Wind, der durch das Tal wehte und den Geruch von Staub und Baumrinde mit sich brachte." ">Asche und Phönix.Das seid ihr beiden. Ihr gehört zusammen. Du, Ash, kannst diejenige sein, aus der Parker neu geboren wird. Er hat sich schon jetzt verändert. Zum besseren natürlich.Eine Ruine auf einem der benachbarten Berge. Als ich klein war, hab ich mir vorgestellt, dass meine Stofftiere dort gelebt haben, bevor sie zu mir kamen. Und dass ihre Geschwister noch immer dort wohnen. Ich hab das Mondhaus durch ein Fernglas beobachtet und darauf gewartet, das eines von ihnen am Fenster auftaucht.<" *Erster Satz des Buches* "Das Smiley stand in Flammen." *Fazit* "Asche und Phönix" ist ein Roman des Autor's Kai Meyer. Wer mich kennt, weiß, dass ich zwar bisher nur wenig von Kai Meyer's Romanen rezensiert habe (eigentlich garnichts), trotzdem aber schon seit meiner Kindheit ein großer Fan des Autors bin. Mit seiner Trilogie um die Fließende Königin riss er mich damals in seinen Bann und seitdem habe ich fast jedes Buch von ihm verschlungen, ein Grund mehr natürlich, auch seinen neusten Roman nicht zu verschmähen. Wie ihr durch meine Jahresstatistik schon erfahren habt, ist dieses Buch eines der absoluten Highlights 2012, warum will ich euch jetzt näher bringen. Der Prolog beginnt mit einem brennenden Smiley in einem Swimmingpool und endet nach knapp 1,5 Seiten damit, dass ein brennender Mann in die Nacht hinaustritt. Sichtlich verwirrt von diesem rasanten Einstieg blättert man als Leser dann zum nächsten Kapitel, weiß aber sofort: diese Information wird später noch einmal von Nutzen sein. Und genau das sollte ein paar hundert Seiten später auch der Fall sein - dieses Mal verfolgt man diese Szene jedoch mit deutlich mehr Hintergrundwissen und deutlich mehr Emotionen. Anders als andere Bücher ist dieses Buch nicht nur in Kapitel eingeteilt, sondern gleichzeitig auch in 3 Akte - ganz wie es in einem Film gehandhabt wird. Eine schöne Idee, die das ganze etwas authenthischer werden lässt! Wenn wir uns als nun in das erste Kapitel des ersten Aktes einlesen, begegnet uns als erstes Ash, die gerade dabei ist, sich Zugang zu Parker Cales Hotelsuite zu verschaffen. Wie zu erwarten geht sie dabei mit besonderer Präzision vor und hat für fast alles eine Lösung parat. Als dann plötzlich Parker vor ihr steht und sie dummerweise die falsche Ausrede benutzt, fliegt ihre Tarnung auf. Parker jedoch packt die Gelegenheit am Schopf und beschließt, mit dem Mädchen zu fliehen. Mehr als einmal versucht Ash Parker loszuwerden und später versucht Parker Ash loszuwerden - doch die Umstände schweißen sie zusammen und als Ash Parker irgendwann einfach küsst, ist er zuerst verwirrt. Niemals hätte er gedacht, dass solch ein ruppiges Mädchen Gefühle für ihn entwickelt! Parker jedoch war schnell fasziniert von dem sonderbaren Mädchen, auch wenn es offensichtlich nicht so schien. Auf ihrer Flucht vor den Paparazzis und einem wirklich bösen Verfolger, taucht Ash immer tiefer in Parkers seltsame Welt ein und erfährt, dass es mehr mystisches zwischen Himmel und Erde gibt, als sie jemals zu träumen gewagt hätte. Unterdessen kommen die beiden einem teuflichen Pakt auf die Spur, dessen Hintergründe jedoch erst nach und nach gelüftet werden müssen. Ash begegnet uns als selbstsicheres, interessantes junges Mädchen, dass in ihrem Leben schon viel erlebt zu haben scheint, aber ganz gut alleine zurechtkommt. Sie hat Mittel und Wege gefunden ihr Leben zu meistern und beeindruckte mich mit ihrer ganz eigenen Persönlichkeit. Ash ist immer mit ihrer Polaroidkamera unterwegs und fotografiert die unmöglichsten Dinge - doch ihr geht es dabei nicht um die Fotos selbst, vielmehr um das Erlebnis des Fotografierens. Diese Bilder klebt sie dann oft an die Wände von Tunneln oder ähnlichem, um die Menschheit an ihrer Umwelt und an den Dingen die sie berühren, teilhaben zu lassen. Ash beeindruckte mich sehr und ihre ganze Art machte sie zu einer Figur, die mir mehr als sympathisch geworden ist. Ihre Reaktionen, Gefühle und Handlungen konnte ich vollends nachvollziehen und ich war fast traurig, als ich das Buch am Ende zuklappen musste, denn so musste ich Ash (und auch Parker) im Buch zurücklassen. Parker wirkt zu Beginn erst einmal wie der typische Super-Schauspieler. Beliebt, bekannt, arrogant und sich seiner Schönheit vollkommen bewusst. Sobald er jedoch das erste Mal den Mund aufmacht und man erfährt, wie sehr er das Showbusiness, trotz seiner Abhängigkeit vom Ruhm, verabscheut, verblasst dieses Bild sofort und unter der Fassade kommt ein trauriger, vom selbsthass geplagter, in eine Rolle gezwänger Teenager, hervor, der einem Leid tut und dessen Flucht aus seiner verhassten Welt einem durchaus nachvollziehbar erscheint. Ich persönlich fand Parker sehr interessant, mystisch, facettenreich und außergewöhnlich und je mehr ich ihn "kennenlernte" umso mehr mochte ich ihn. Die Liebesgeschichte, die sich zwischen Parker und Ash entwickelt ist langsam aber sich stetig entwickelnd, wenn auch eher unterschwellig. Dieses Buch ist keine Lovestory, vielmehr wird die Romanze zwischen den beiden in die Geschichte mit eingewebt und passiert "so nebenher". Hier sieht man die negativen Seiten des Showbusiness, wenn auch etwas dramatischer dargestellt, vielleicht regt es jedoch den ein oder anderen Mal zum nachdenken an, gerade bezüglich des Ruhmes von Schauspielern oder anderen Stars. Für manche mag es ein "wahrgewordener Traum" sein den Lieblingsschauspieler einmal persönlich zu treffen, wahrscheinlich jedoch bilden sich viele ein, die Figur des Romanes (hier Phoenix Hawtorne) zu treffen und nicht den Schauspieler dessen. Viele vergöttern nur die Figur und haben vom Leben des Schauspielers selbst überhaupt keine Ahnung. Was diesen Roman angeht, so muss man sich der Tatsache bewusst sein, dass stellenweise sehr viele Gewaltszenen auftreten, teilweise auch heftige, sodass man sich überlegen sollte, ob dieses Buch für Kinder überhaupt geeignet ist. Im Gegensatz zur "Merle-Trilogie" oder der "Wellenläufer-Trilogie" ist dies hier schon weitaus heftiger und eher für Jugendliche bzw. Erwachsene geeignet. Es gibt mehr als einen spannungsgeladenen (und schon fast gruseligen) Moment in diesem Buch und mir als Leser ging mehr als einmal fast die Luft aus, weil ich so gefesselt von diesen Vorgängen war, dass ich schlichtweg vergaß zu atmen. Dieses Buch packte mich und lies mich nicht mehr los, ich wollte unbedingt wissen wie es weitergeht und konnte stellenweise einfach nicht mehr aufhören zu lesen. Die Charaktere sind wundervoll, die Landschaftsbeschreibungen sehr bildlich und die Sprache und der Humor des Autors einfach unvergleichlich. Kai Meyer schafft es immer wieder, mich mit seinen Romanen in eine neue Welt zu entführen, wie es kaum noch ein Autor heutzutage schafft, und eine fiktive Welt zu erschaffen, an die man glaubt, wie an die Märchen, die man als Kind erzählt bekommen hat. Er schafft es, mich in einen Zustand zu versetzen, den ich sonst nur als Kind erreichen konnte: Das völlige versinken in eine Geschichte, das Gefühl mittendrin zu sein und in diesem Augenblick nur in dieser fantastischen Welt zu leben.
„Asche und Phönix“, sagte Lucien. „Das seid ihr beiden. Ihr gehört zusammen. Du, Ash, kannst diejenige sein, aus der Parker neugeboren wird. Du machst ihn zu einem anderen.“ (S.109) Unterschiedlicher könnte ein Paar nicht sein. Ash die Hoteldiebin, die eher zu den Unsichtbaren zählt und Parker, der große Kinoheld und Kleinmädchenschwarm, der kaum Privatleben kennt. Als Parker seinem Vater, dem großem Medienmogul die Gefolgschaft kündigt, stolpert er durch Zufall in Ashs Leben. Vom Schicksal als unwillige Partner auserkoren, sind sie auf der Flucht vor der Presse, Parkers ehemaliger Assistentin und einem fiesen Finsterling namens Libatique. Eine unsterbliche Kreatur, die vom Talent eines Künstlers lebt und sich am Ende seine Seele einverleibt. Libatique schloss vor Jahren einen Pakt mit Parkers Vater, der nicht zögerte im Gegenzug zu seinem Leben, dass seines Sohnes an diese Kreatur zu verschachern. Auf der Suche nach einer Möglichkeit den Pakt zu brechen, müssen Ash und Parker erkennen, dass sie sich ineinander getäuscht haben und das sie schon bald mehr verbindet, als die gemeinsame Flucht. Sie ist seine Asche aus der er wiedergeboren wird und die Filmfigur Phönix weit hinter sich lässt. Ein tolles rasantes Buch, von einem wie ich finde der besten Autoren, die Deutschland zu bieten hat. Und was auch schön war, mal kein Mehrteiler mit Cliffhanger. Die phantastischen Elemente sind schon wie bei der „Arkadien-Trilogie“ so gut in die Geschichte verwoben, dass man als Leser die Existenz einer Kreatur wie Libatique gar nicht erst in Frage stellt. Eine doch recht tragische Figur hinter all dem Bösen. Denn die wahre Kunst stirbt aus und macht Schauspielern Platz, von dessen Ruhm er sich zwar ernähren kann, die ihn aber nicht ausfüllt. Außerdem wartet Herr Meyer auch wieder mit tollen Landschaftsbeschreibungen auf, die einen direkt nach Monaco oder die Cote Azur führen. Für ein Jugendbuch fand ich es an einigen Stellen ziemlich blutrünstig, denn so fast jeder Verbündete von Ash und Phönix stirbt früher oder später. Und gruselig sind vor sich hinverwesende Helferlein, die einfach nicht sterben wollen allemal. Aber es ist einfach eine tolle Geschichte, die mich gefangen nahm und nicht wieder losließ. Über die Schattenseiten des Ruhms und was Menschen bereit sind alles für das Geld und die Anerkennung anderer zu opfern. Also schnell in den nächsten Buchladen und „Asche und Phönix“ kaufen, es lohnt sich wirklich, vor allem wenn man schon ein Kai Meyer Fan ist. Auf alle Fälle wird man durch diese Geschichte zu einem.
Meine Rezension findet ihr am 30.07.15 um 13h hier: http://youtu.be/ChXVcw-dOGs
Ein wirklich tolles Buch!
Ich gebe diesem Buch 2,5 Sterne. Ich habe dieses Buch im März 2017 angefangen und dann war ich bis zur Hälfte gekommen und musste dann aufhören. Es gab ein paar Entwicklungen, die mir nicht gefallen haben, sodass ich pausierte und es nun erst im Januar 2018 fertig las, weil ich alle angefangenen Bücher beenden wollte. Ich weiß daher leider nicht mehr so viel von der ersten Hälfte des Buches. Der Grundgedanke dieser Geschichte ist gut - wir haben Ash, die im Hotel arbeitet und zu den Personen gehört, die sich zeitweise in leere Wohnungen einquartieren und dann wieder verschwinden, ehe der Mieter etwas merkt. Dann haben wir Parker, der ein Schauspieler in einer Teenie Filmreihe ist, der sich von seinem Vater los sagt und Ash dabei erwischt, wie diese ihn im Hotelzimmer beklauen will. Es kommt dazu, dass beide dann vor Parkerss Verfolgern fliehen, und der Plot entwickelt sich von dort. Sie fliehen erst in die verlassene Wohnung, werden über U-Bahn verfolgt und machen sich dann auf den Weg nach Frankreich. Sie besuchen Parkers Vater, der inzwischen zurückgezogen lebt und erfahren dessen Zustand, und was für einen magischen Vertrag er eingegangen und gebrochen hat. Nun verfolgt sie dieses magische Wesen, dieser Libatiques, und verlangt das Parker ebenso einen Handel eingeht wie sein Vater. Dieses Wesen ernährt sich vom Ruhm anderer Leute und kann nichts erschaffen, was ihm nicht selbst ähnelt. Außerdem kann er Tode Menschen, die mit ihm einen Vertrag eingegangen hatten, zu seinen Zombie Dienern machen. Sie könnten fliehen, das Gebäude wird nieder gebrannt, sodass sie nun nach hinweisen suchen das Wesen zu vernichten. Sie begegnen dann noch Inkubus, die ich echt am interessantesten fand, und sprechen mit einem alten Sektenführer. Schlussendlich schaffen sie es, bei einer Vorstellung der Filmreihe, Libatiques als Autor darzustellen und somit ihm selbst Ruhm zu teil werden zu lassen, was Gift für ihn ist. Danach halt Happy End. Ich fand die Charaktere ok, mochte aber eindeutig nicht derren Liebesbeziehung. Beide kannten sich nur so kurz und haben auch noch einen etwas größeren Alters- und Erfahrungsunterschied. Wir hatten auch eindeutig zu viele Kapitel mit Libatiques, der hat mch Null interessiert. Das dann zum Schluss die eine andere Schauspielerin auch so ein Weser als Vertragsparter hat und Ash und Parker am Ende nochmal die Gestalt des toten Vaters in dem Haus auf dem Berg finden war zu viel des guten. Idee war gut, Ausführung eher mangelhaft.