Around the World on a Bicycle - Volume II From Teheran To Yokohama (TREDITION CLASSICS)
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Zu dem, was ich schon zum ersten Band geschrieben habe, gibt es wenig hinzuzufügen. Ein wenig weniger Längen hat dieser hier in meinen Augen als der erste. Vielleicht weil es hier durch exotischere Regionen geht, vielleicht, weil, nicht zuletzt durch die zweimalige Verhaftung (einmal in Afghanistan, einmal in China) etwas mehr passiert. Dafür fand ich hier die viktorianische Borniertheit des Autors noch schwerer zu ertragen, als im ersten Band. Die Einteilung der Menschen in zivilisiert, halb-zivilisiert und wild, dazu noch, dass alles, was er nicht versteht, als Aberglaube, kindisch oder schlicht unverständlich abgetan wird. Wobei man dem Autor zugute halten muss, dass er durchaus zu Reflexionen fähig war, anders als so mancher seiner Zeitgenossen: So dreht er zum Beispiel einmal, als er in China niemanden findet, der seine Frage nach dem richtigen Weg versteht, den Spieß um, und überlegt, wie es wohl einem Chinesen in Upstate New York gehen würde, der nach dem Weg nach Philadelphia fragen würde. Ein Andernmal findet er sich selber in der Rolle des "Barbaren" wieder, als sein Gastgeber fein säuberlich mit Stäbchen isst, er selber aber, mangels Besteck, sein Hühnchen mit den Händen essen muss. Insgesamt fand ich die Lektüre durchaus interessant und bereichernd.
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Zu dem, was ich schon zum ersten Band geschrieben habe, gibt es wenig hinzuzufügen. Ein wenig weniger Längen hat dieser hier in meinen Augen als der erste. Vielleicht weil es hier durch exotischere Regionen geht, vielleicht, weil, nicht zuletzt durch die zweimalige Verhaftung (einmal in Afghanistan, einmal in China) etwas mehr passiert. Dafür fand ich hier die viktorianische Borniertheit des Autors noch schwerer zu ertragen, als im ersten Band. Die Einteilung der Menschen in zivilisiert, halb-zivilisiert und wild, dazu noch, dass alles, was er nicht versteht, als Aberglaube, kindisch oder schlicht unverständlich abgetan wird. Wobei man dem Autor zugute halten muss, dass er durchaus zu Reflexionen fähig war, anders als so mancher seiner Zeitgenossen: So dreht er zum Beispiel einmal, als er in China niemanden findet, der seine Frage nach dem richtigen Weg versteht, den Spieß um, und überlegt, wie es wohl einem Chinesen in Upstate New York gehen würde, der nach dem Weg nach Philadelphia fragen würde. Ein Andernmal findet er sich selber in der Rolle des "Barbaren" wieder, als sein Gastgeber fein säuberlich mit Stäbchen isst, er selber aber, mangels Besteck, sein Hühnchen mit den Händen essen muss. Insgesamt fand ich die Lektüre durchaus interessant und bereichernd.