Andorra: Stück in zwölf Bildern

Andorra: Stück in zwölf Bildern

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Format
E-Book
Seitenzahl
124
Preis
8.99 €

Beiträge

31
Alle
3

📖 ✨„Andorra“ ✨📖 – ein Buch, das uns die Wahrheit über die Gesellschaft offenbart!

Max Frisch erzählt in Andorra die Geschichte von Andri, einem jungen Mann, der sein Leben lang mit Vorurteilen konfrontiert wird. Alle reden ihm ein, wer er ist – bis er es selbst glaubt. Doch was passiert, wenn sich alles als Lüge herausstellt? Das Buch zeigt, wie schnell Menschen in Schubladen gesteckt werden und welche fatalen Folgen das haben kann. Eine kurze, aber sehr intensive Lektüre, die auch heute noch aktuell ist! 💭 Habt ihr Andorra gelesen? Wie fandet ihr es? #Andorra #MaxFrisch #Bookstagram #Leseliebe #Bücherwurm #Klassiker #Nachdenklich #Drama

📖 ✨„Andorra“ ✨📖
– ein Buch, das uns die Wahrheit über die Gesellschaft offenbart!
5

Eine Parabel über Hass, Ausgrenzung, Schuld, Vorurteile und Wegsehen 🏘️⚖️🧑‍⚖️

Max Frischs Drama „Andorra“ ist ein zeitloses Stück über Antisemitismus, Hass, Hetze, Vorurteile, Schuld und die tragischen Folgen menschlicher Feigheit. Im Mittelpunkt steht der junge Andri, der von seinem Vater, einem Lehrer, als jüdisches Pflegekind ausgegeben wird, um eine Affäre mit einer Frau aus dem Nachbarstaat, den sogenannten „Schwarzen“, zu vertuschen. In der engen Gemeinschaft des fiktiven Staates Andorra wird Andri zum Sündenbock, seine vermeintliche jüdische Herkunft zum zentralen Angriffspunkt der Bewohner. Das Drama zeigt in zwölf Bildern, wie Andri zunehmend ausgegrenzt wird, sich vor lauter Indoktrination schließlich selbst mit den Vorurteilen identifiziert und am Ende bereit ist, das kollektive Schicksal der Juden anzunehmen – während die Gemeinschaft tatenlos zusieht und fleißig mitmischt. Es ist absehbar, dass es kein Happy End gibt. „Andorra“ ist ein erschütterndes Werk, das die Mechanismen von Antisemitismus eindringlich darstellt. Die Gemeinschaft steht sinnbildlich für jede Gesellschaft, die moralisch rein erscheinen möchte, aber ihre eigenen Fehler und Vorurteile nicht hinterfragt. Frisch führt vor, wie leicht Menschen bereit sind, Verantwortung von sich zu weisen, Schuld abzulehnen und passiv zuzusehen, während ein Einzelner zum Sündenbock gemacht wird. Dabei lässt er den Leser zwangsläufig die Frage stellen: Wann werden wir selbst mitschuldig – durch unser Wegsehen, unser Schweigen, unsere Tatenlosigkeit? Die sprachliche Gestaltung des Stücks ist anspruchsvoll. Frischs Sprache fordert den Leser oder Zuschauer mit präzisen Dialogen, einer klassischen Lexik und metaphorischen Bildern. Die scheinbar schlichte Darstellung des Lebens in Andorra offenbart bei genauerem Hinsehen viel tiefere Ebenen, die zum Nachdenken anregen. Wer eine leichte, vergnügsame Handlung erwartet, ist hier falsch. „Andorra“ verlangt Aufmerksamkeit und Reflexion, belohnt den Leser dafür aber mit einem vielschichtigen und beklemmenden Blick auf menschliches Verhalten. Erschreckend ist allerdings, wie viele Leser das Werk erstmal pauschal ablehnen. Eine Amazon-Bewertung lässt Folgendes verlauten: „Ich hoffe, 2019 wird niemand mehr gezwungen, es zu lesen“. Sowas spricht Bände und ich finde es erschreckend, wie viele Leser das zentrale Anliegen des Dramas überhaupt nicht verstehen. Literatur ist halt nicht nur Harry Potter und 50 Shades of Grey. Manchmal muss man eben auch die 🍐 etwas bemühen. Ja, auch Teenager. Gerade in einer Zeit, in der Ausgrenzung und Stereotypisierung aufgrund bestimmter Merkmale wie Aussehen, Religion oder Geschlecht weltweit wieder zunehmen, ist dieses Werk relevanter denn je. Deswegen mein dringlicher Rat: unbedingt lesen, unbedingt hypen und unbedingt die Botschaft weiter verbreiten! ❤️ ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

1

Ne einfach nur nein

Also ich musste es als Schullektüre lesen. Und ich bin einfach nur verstört. Es sig ein grauenhaften Buch und ich hab mich wirklich einfach durchgequält. Wenn ich hier villeicht Deutschlehrer erreichen kann das Buch ist nicht so toll wie ihr denkt. Danke Max Frisch für dieses Trauma und diese schreckliche Leseerfahrung.

5

Gutes Buch, kann ich weiterempfehlen

Musste das für die Schule lesen. Und anfangs war ich Recht skeptisch, da Schulbücher nie gut waren und das zudem ein Theaterstück ist. Sowas lese ich in generellen ungerne. Aber die Sprache war gut zu verstehen und auch die Handlung ist gut verständlich und zudem eine sehr wichtige. Ich finde das ist sehr gut gelungen. Also wie gesagt, kann ich nur weiter empfehlen.

1.5

KEINE WORTE DAFÜR!!! Ich verstehe ja, das der Autor damit den Sachverhalt des Hitlerregimes darstellen wollte... ABER Es wird KEINEM dadurch geholfen das man solche •ANTISEMITISTISCHEN •RASSISTISCHEN UND •SEXISTISCHEN Charaktere erschafft, eine Geschichte darum baut, noch ein bisschen Incest reinpackt und dann sagt, das ist jetzt eine "literarische Meisterleistung". KEINE WORTE!!!

3.5

Ein weißes Andorra

Ich habe das Buch nun zum zweiten Mal gelesen. Das Thema des Stücks ist gut umgesetzt, wenn auch an manchen Stellen die Dialoge etwas zu wirr und umgangssprachlich sind. Wenngleich die häufig derbe Ausdrucksweise der Thematik wohl zuträglich ist. Es trifft einfach nicht meinen Geschmack. Dennoch bin ich froh, es noch einmal gelesen zu haben und die Geschichte dadurch gut zu kennen. ⭐️⭐️⭐️💫

3

"Andorra" war das erste Buch von Max Frisch, welches ich gelesen habe. Ich musste es im Zuge des Deutschunterrichts bearbeiten. Das Cover ist schlicht gehalten und lässt keinen wirklichen Eindruck auf die Handlung zu. Der Schreibstil war für ein klassisches Stück absolut in Ordnung. Es ist natürlich nicht in Romanfassung geschrieben, da es ein Theaterstück ist, aber ich lese eigentlich alles mögliche, von daher habe ich mit sowas kein Problem. Ich finde es sogar praktisch, weil überflüssige Fillerszenen (Füllszenen um den Roman zu strecken) weitestgehend vermieden werden, weil nur die Textpassagen und das, was eine Figur tut, erwähnt wird. Mit 176 Seiten ist es ein sehr dünnes Buch und es lässt sich gut und schnell lesen. Anders als viele andere Personen meines Alters, die in der Schule klassische Stücke lesen müssen, bin ich gar nicht mal so gelangweilt gewesen. "Der Besuch der alten Dame" fande ich zwar etwas unterhaltsamer, aber "Andorra" ist völlig solide, wenn man quasi dazu "gezwungen" wird, es zu lesen. Es geht um die jungen Andri, der sein leben lang glaubte er sei ein Findelkind. Er muss sich mit Anfeindungen der Menschen in Andorra auseinandersetzen und es gibt eigentlich kaum eine Figur, die nicht judenfeindlich ist. Andri wohnt bei einem Lehrer, seiner Frau und Stiefschwester Barblin. Andri arbeitet dort als Küchenjunge, möchte jedoch eine Lehre zum Tischler beginnen und Barblin heiraten. Die Dorfbewohner sorgen dafür, dass er die Lehre nicht bekommt. Frisch arbeitet hier mit vielen Vorurteilen und Gruppenzwang. Auch die Hochzeit mit Barblin findet nicht statt, da der Vater sein Geheimnis lüftet. Doch dies ändert nichts an der Situation, denn die Dorfbewohner terrorisieren Andri weiterhin und er glaubt mittlerweile auch, dass die Anfeindungen gerechtfertigt sind, obwohl er es eigentlich besser wissen müsste. Im Laufe der Handlung wird das ängstliche Volk, was die "Schwarzen" so fürchtet, von eben diesen untergraben, als sie in die Stadt einfallen. Unabhängig von der Handlung fand ich die Figur des Andris gut ausgearbeitet. Es wird klar gezeigt, wie Andri sich zu Beginn versucht gegen die Anfeindungen zu wehren und sich nichts anmerken zu lassen, doch im Laufe der Handlung glaubt er diese Anfeindungen selbst. Der Lehrer ist quasi eine Art Schuldträger in der Geschichte, da er Andris Leben auf einer Lüge aufgebaut hat und somit mitverantwortlich für die Vorurteile und den Hass gegen Andri war. Die Dorfbewohner sind durchwachsen. Im Grunde wirkt es wie eine Ansammlung an Menschen, die sich gemeinsam ein Opfer suchen, um dort ihre Unsicherheit und Unzufriedenheit zu kompensieren. Sie haben Angst vor den "Schwarzen" und da sie denken, dass Andri ebenfalls anders ist, wie die "Schwarzen" fühlen sie sich hier gemeinsam stark, wenn sie jemanden anfeiden und bedrohen können, der anders ist. Dies trauen sie sich bei den "Schwarzen" nicht. Die Figuren wirkten der Reihe nach alle sehr authentisch. Es fand eine Charakterentwicklung stand, die absolut glaubwürdig war und die man aufgrund der Handlung vollständig nachvollziehen konnte. Im Grunde würde ich das Stück durchaus empfehlen, wenn man sich für Dramen interessiert und gerne spekuliert und interpretiert.

2.5

Nicht mein Geschmack, aber kann man lesen.

Die Geschichte an sich ist gut und auch gut zu verstehen, da ich das Buch wegen der Schule lesen müsste und es nicht mein Bücher Geschmack entspricht würde ich dem Buch trotzdem 3,5 Sterne geben. Die 3,5 Sterne sind relativ gut gemeint, weil ich es nicht freiwillig lesen würde. Das Buch ist ein bisschen doof aufgebaut, denn es ist als hätten die ein Script geschrieben und es dann drucken lassen ( es ist zu strak wie ein Script geschrieben). Es ist wiederum das beste Schulbuch was ich bis jetzt lesen musste.

5

Ein Drama von Max Frisch, das vor menschlicher Feigheit warnt

Ich habe dieses Stück in der Schule gelesen und im vergangenen Jahr die Relektüre gewagt. Und dieses Buch hat es in sich - es bewegt mich immer noch; nachhaltig seit meiner Erstlektüre. Themen wie Vorurteile, Antisemitismus, Mitläufertum und Moral spielen damals wie heute eine Rolle in unserer Gesellschaft. In seinem Drama gibt Frisch seinem aufmerksamen Leser auf, es besser zu machen und dabei auch das eigene Abweisen von Schuld aufs Mark hin zu untersuchen. Letztlich offenbart sich, dass es das feige Wegsehen und das fehlende Füreinandereinstehen ist, das zahlreiche Gräuel auf der Welt ermöglicht. Ein bewegender Klassiker als Warnung vor im Angesicht der Feigheit schwindender Menschlichkeit.

Ein Drama von Max Frisch, das vor menschlicher Feigheit warnt
2

Habe es nur wegen der Schule gelesen. War zwar recht interessant aber schwer zu lesen, da es eine komplizierte Sprache ist. Besonders das 12. Bild war sehr verwirrend und die Wendung im Buch waren auch zum Teil sehr... ja... merkwürdig könnte man sagen. Würde das Buch nicht weiterempfehlen, wenn man sich nicht für das Thema des Buches interessiert und man die alte/ältere Sprache nicht versteht.

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