Amy on the Summer Road

Amy on the Summer Road

E-Book
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Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
E-Book
Seitenzahl
476
Preis
7.99 €

Beiträge

20
Alle
5

Nachdem ich viele positive Rezensionen über Amy und ihren Road Trip gelesen hatte, wanderte das Buch auch auf meine Wunschliste. Das war schon vor ziemlich langer Zeit und da ich kein großer Road Trip Fan bin (oder war) hab ich das Buch ewig lange vor mir hergeschoben. Jetzt hab ich endlich mal Zeit gefunden um das Buch tatsächlich zu lesen und ja, was soll ich sagen… hätte ich gewusst, was da auf mich zukommt, hätte ich das schon viel früher getan! Im Mittelpunkt steht also Amy Curry. Sie hat vor drei Monaten ihren Vater bei einem Autounfall verloren und ist seitdem vollkommen unklar darüber, wie ihr Leben weitergehen soll. Von ihrem Zwillingsbruder Charlie hat sie sich vollkommen entfernt und der weilt in einer Entzugsklinik in North Carolina. Ihre Mutter will ebenfalls einfach nur wegrennen und kauft ein Haus in Conneticut. Amy muss ihr Schuljahr beenden und dann nachkommen. Der Haken an der Sache: Amy soll in ihr neues Heim fahren, doch Amy fährt seit drei Monaten nicht mehr. Die Lösung kommt in Form eines sympathischen Typens namens Roger daher. Er ist College Student und Sohn einer Freundin von Amys Mutter. Roger soll den Sommer bei seinem Vater in Philadelphia verbringen und Amy mit dem Wagen zu ihrer Mutter bringen. So weit der Plan. Natürlich kommt das alles ein bisschen anders. Anstatt der Route ihrer Mutter zu folgen, verfolgen Amy und Roger schon ganz bald eigene Ziele und fahren durch etliche Staaten. Während Amy ein bisschen verloren ist und einfach mal Lust hat, Probleme zu machen und von ihrem neuen Zuhause fernzubleiben, hängt Roger noch an seiner Exfreudin, die er unbedingt zur Rede stellen will. Nach und nach sehen die beiden also die verschiedensten Staaten, übernachten in den unmöglichsten Absteigen und entwickeln sich beide zusammen weiter. Wie gesagt, ich bin eigentlich kein großer Road Trip Fan. Ich weiß nicht, warum das so ist, ich empfand solche Geschichten bisher immer als äußerst langweilig. Da hab ich also die Rechnung ohne Morgan Matson gemacht, denn langweilig ist das Buch auf gar keinen Fall! Zum einen haben wir da die endlos lange Liste an Erlebnissen: Den Yosemite Nationalpark, Hotels, eine Party bei Rogers College Freunden und sogar das Einkaufen bei Wal-Mart ist mit den beiden aufregend und witzig. Zum anderen wurden all diese Erlebnisse nicht nur in Textform sondern auch mit Hilfe von Grafiken dokumentiert. Zu Beginn ihrer Reise bekommt Amy von ihrer Mutter ein Reisetagebuch, indem sie ihre Erlebnisse festhalten soll. Am Anfang ist sie davon wenig begeistert, doch nach und nach sammelt sie dort nicht nur Infos über die Staaten, die sie durchqueren, und Kassenbelege von Diners, sondern auch Fotos und Playlists. Obwohl ich das eBook gelesen hab, war die Qualität der Handschrift und der Bilder erstaunlich gut und hat das Ganze etwas aufgelockert. Auch die Playlisten fand ich super! Am Anfang erstellt sie meist Roger, da Amy nur Musicals mag. Roger hört viele unbekannte Bands, aber auch einige mir bekannte Namen wie zum Beispiel Fall Out Boy, Hellogoodbye, Owl City, The Fray, Head Automatica und Oasis. Insgesamt geht es sogar ziemlich oft um Musik, da Amys Vater ein großer Elvis-Fan war. Während sie am Anfang des Buches einen riesigen Hass auf Elvis hat, gibt es gegen Ende des Buches sogar eine wachsende Anzahl seiner Titel in ihren Playlisten, woran man nur einmal mehr den Verarbeitungsprozess von Amy erkennt. Wahnsinnig gute Idee! Kommen wir mal zu den Charaktern. Hauptsächlich geht es natürlich um Roger und Amy, die beide eine mehr oder minder große Last zu tragen haben. Die sind beide total sympathisch und ich hab sie wirklich richtig gerne auf ihrer Reise begleitet. Sie sind angenehm und haben keine großartigen nervigen Eigenschaften, allerdings viele kleine liebenswerten Eigenheiten. Im Laufe ihrer Fahrt wachsen sie richtig zusammen und gewöhnen sich aneinander. Genau dieser Prozess und dieses Warmwerden der Charakter war unfassbar schön beschrieben. Amy fällt zwischendurch immer mal wieder auf, wie selbstverständlich die beiden miteinander umgehen. Seien es ihre Insiderwitze, dass Amy Roger beim Autofahren ein Bonbon reicht oder dass es ihnen bald schon nicht mehr viel ausmacht in einem Hotel im Doppelbett zusammen zu schlafen, die Entwicklung ist einfach authentisch und schön gemacht. Nicht weniger nennenswert sind all die Leute, die sie auf ihrer Reise treffen. Das fängt schon im Yosemite Park, ihrem ersten Halt an, wo Amy früher immer mit ihrem Vater und ihrem Bruder Halt gemacht hat. Dort treffen sie eine etwas ältere Dame, die Amy erkennt und sofort nach ihrer Familie fragt, was natürlich die Wunde wieder aufreißt. Dann haben wir noch Hadley, Rogers Exfreundin, die immer noch eine so große Rolle in seinem Leben spielt, obwohl sie es gar nicht weiß. Ihren sympathischen, aber etwas gelangweilten Bruder Lucien, der Amy nicht nur zeigt, dass man im Leben immer weitergehen muss, sondern auch von ihr lernt, seine Ziele zu verfolgen. Amys Mutter, die sich tierische Sorgen macht und zum ersten Mal in ihrem Leben keine Kontrolle über ihre Tochter hat. Ein Junge namens Walcott, der nachts im Golfclub den Rasen mäht, aber eigentlich leidenschaftlicher Musiker ist (von dem stammt das wunderschöne Zitat unten). Bronwyn, eine Freundin von Roger, die Amys Klamotten aufpimpt, die beiden zu einer Party überredet und vor Energie nur so sprüht. „Gestern Abend hatten wir ’nen Gig. […] Das war voll genial. Genau darum geht’s, sag ich euch. Da stehen lauter Fremde vor dir in der Dunkelheit, denen erzählst du deine Wahrheit. Nicht mehr und nicht weniger. Und wenn es funktioniert, ist es der Hammer.“ Ihr seht, ich bin total begeistert. Jede kleinste Nebenfigur scheint hier genau platziert zu sein. Sie alle begleiten Amy und Roger auf ihrem Weg quer durch Amerika und helfen den beiden, sich weiter zu entwickeln. Am Ende des Buches steht man zwar nicht vor zwei ganz neuen Charaktern, aber vor zweien, die an ihren Erlebnissen gewachsen sind. Außerdem möchte ich das Cover noch lobend erwähnen, weil es einfach so passend ist. Mir gefallen die warmen Farben und dieser Highway im Hintergrund. außerdem sind keine Gesichter zu sehen, sodass immer noch Raum für eigene Vorstellungen von Amy und Roger sind. Fazit Ja, was soll ich groß sagen. 5 Sterne für einen wunderbaren Roman, den ich gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Ich hätte auch nichts dagegen, Amy und Roger noch weiter durch ihr Leben zu begleiten. Die Charakter waren allesamt sympathisch und hatten ihre ganz persönliche Rolle. Die Erlebnisse waren spannend, witzig, tragisch, berührend, romantisch und das alles ganz ohne Kitsch oder unnötige Theatralik. Dazu die kleinen Grafiken und Playlisten..wunderschön. Dicke Leseempfehlung! (Juli 2013)

4

Ein schönes Buch für Zwischendurch Man fliegt regelrecht durch das Buch und es macht richtig Lust auf ein Road-Trip🤭 Allerdings finde ich es schade das man kaum Gefühle von Roger im Bezug auf Amy erleben konnte und er einfach so in sie verliebt war, es aber kaum Anzeichen dafür gab

5

Mein Sommer Highlight 2012!!!

5

Ein Roadtrip mitten ins Herz

Darum geht's: Seit dem Tod ihres Vaters hat sich Amy völlig zurückgezogen. Als ob nicht alles schlimm genug wäre, beschließt ihre Mutter von Kalifornien an die Ostküste zu ziehen, und Amy soll nachkommen … im Auto mit einem wildfremden Jungen! Amy ist verzweifelt. Doch dann steht Roger vor ihr – total süß und irgendwie sympathisch. Die beiden verstehen sich auf Anhieb und sind sich einig: Amys Mom hat sich für den Trip die langweiligste aller Strecken ausgesucht! Und so begeben sie sich kurzerhand auf eine eigene, wilde Reise kreuz und quer durch die Staaten. Und während Amy noch mit ihrer Vergangenheit kämpft, merkt sie, wie sehr sie diesen Jungen mag ... --------------------------------------------------- Gleich vorab gesagt: eine Triggerwarnung - denn in dem Buch geht es um Trauerbewältigung Eine Geschichte die einen wirklich mitten ins Herz trifft. Amy passiert leider das,wovor sich viele fürchten. Durch einen Unfall verliert sie ihren Vater. Während des Roadtrips mit Roger verarbeitet sie dieses Schicksalerlebnis. Wobei ihr Begegnungen mit Fremden und lauter Erlebnisse während der Reise dabei helfen das aufzuarbeiten,womit sie lange zu kämpfen hatte. Man hat die Wandlung von Amy durch jedes weitere Kapitel mitbekommen. Die Reise mit Roger,die von Anfang an die beste Medizin war,hatte lauter Momente die Amy bestärkt haben und über sie heraus wachsen lassen haben. Roger war ein großer Teil darin Amy wieder auf den richtigen Weg zu leiten. Genauso war es auch anders herum. Denn auch Roger hatte ein Problem das er mit auf Reisen genommen hat. Beide Protagonisten konnten sich das geben was sie brauchten. Die Autorin hat es geschafft einen hautnah auf die Reise mitzunehmen,indem sie das Buch mit lauter Travel Scrapbook Einträgen gefüllt hat. Zudem war der Schreibstil von Morgan Matson auch sehr gut,so dass man sehr gut durch das Buch kam. Da mir der Spice im New Adult manchmal zuviel ist,ist es zwischendurch mal ganz schön zu einem Jugendbuch zu greifen. Denn Slow Burn sagt mir in dem Fall viel mehr zu.

Ein Roadtrip mitten ins Herz
5

Eine wirklich leichte und schöne Liebesgeschichte mit tollen Road-Playlists, die ich während dem Lesen gehört habe. Wunderbar für zwischendurch :)

4

Flüssig zu lesen. Geschichte ist schön aber zwischendurch auch etwas traurig. Persönlichkeitsentwicklung der Protagonistin

5

Ich wusste, dass es keine Garantie gab. Schreckliche Dinge können passieren, wenn man sie am wenigsten erwartet, an einem sonnigen Samstagmorgen zum Beispiel. Mit ihren Folgen muss man dann leben, jeden Tag. Aber offenbar konnten auch ganz wunderbare Sachen geschehen. Man kann zu einer Fahrt gezwungen werden und nicht die leiseste Ahnung haben, wen man dabei trifft und wie sie das eigene Leben verändern wird. [S. 470] Erster Satz: Ich saß auf der Eingangstreppe unseres Hauses und sah zu, wie der beigefarbene Subaru Kombi zu schnell in unsere Sackgasse gefahren kam. Inhalt: Amy Curry, ist seit dem Tod ihres Vaters, vor allem eines: Einsam. Sie verkriecht sich in sich selbst und versteckt sich vor dem Leben. Doch diesem muss sie sich unweigerlich stellen, als ihre Mutter beschließt, ihr altes Haus zu verlassen und in einen anderen Bundesstaat zu ziehen - zusammen mit Amy, versteht sich. Doch Amy will ihre Heimat, ihr "zu hause" nicht aufgeben und schon gar nicht will sie, wie von ihrer Mutter geplant, einen Roadtrip quer durchs Land, mit einem fremden Jungen, namens Roger, unternehmen - doch ihr bliebt keine Wahl. Also steigt sie auf den Beifahrersitz, neben den, wider jeder Erwartung, sehr attraktiven und anziehenden Roger und fährt in das Abenteuer ihres Lebens. Denn noch ahnt sie nicht, dass es nur eine kleine Fahplanänderung benötigt um ihre ganze Welt, ihr ganzes "Hier & Jetzt", auf den Kopf zu stellen. Idee/ Umsetzung: Es gibt sie! Bücher die einen lächend und glücklich zurücklassen. "Amy on the summer road" ist eines dieser Werke und erschleicht sich so, einen Platz in meinem Leserherz. Bei manchen Werken denkt man ganz genau zu wissen, was sich hinter dem Buchdeckel versteckt - so erging es mir auch mit dieser Lektüre. Doch wider jeder Erwartung wurde ich überrascht. Denn hinter "Amy on the summer road" lauert nicht nur ein gewöhnliches Jugendbuch. Die Geschichte ist so greifbar, so realitätsnah, dass es mir, als Leser, nicht schwer gefallen ist, ganz hinter den Buchstaben und im Geschehen zu versinken. Mit sehr viel feingefühl, bringt Morgan Matson ihre Geschichte an den Leser und überzeugt dabei auf ganzer Linie. Dabei ist ihr Werk kein spannender Knaller, nicht durch einen hohen Spannungsbogen ausgezeichnet, aber dies braucht es auch gar nicht. Dafür besticht es mit einer berührenden und ergreifenden Story über das Leben, Verlust, Schmerz, Liebe, Freundschaft und vielen weiteren, sehr echten und wahrheitsnahen Elementen. Schreibstil: Selten ist ein Schreibstil so sehr an mir vorbeigerauscht, wie in diesem Werk. Ganz einfach, simpel und leicht, schreibt Morgan Matson ihre Idee auf Papier und erleichtert es ihren Lesern so, sich schnell hinter den Seiten wie zu hause zu fühlen. Man rast quasie durch ihr Abenteuer und bemerkt dabei gar nicht, wie man die Seiten, wie gefahrene Kilometer auf dem Roadtrip, zurückläasst. Trotz einem gewissen Lesetempo, wird man von den Gefühlen in diesem Buch ergriffen und kann sich sehr gut, vor allem in die Protagonistin, aus deren Sicht erzählt wird, hineinversetzen. Charaktere: Es gab keinen Moment in welchem mir Amy, als Protagonistin oder Roger, als ihr männlicher Gegenspieler, unsympathisch erschienen wären. Beide schaffen es innerhalb kürzester Zeit, meinen Zuspruch zu gewinnen. Denn diese beiden Figuren sind vor allem eines: Echt! Man versteht ihre Gefühle, ihre Welt, ihre Situation und gerade jenes macht sie greifbar. Ich habe das Buch nicht nur gerne gelesen, ich habe auch Amy´s Geschichte und ihre wachsende Bindung zu Roger, nur allzu gerne mitverfolgt. Beide sind mir so sehr ans Herz gewachsen, dass mir gerade der Abschied von Beiden, nach der letzten Siete, unglaublich schwer gefallen ist. Es müsste öfters solche Buchcharakter geben, mit welchen man mitfühlen und sich identifizieren kann. Denn genau jenes, macht eine gute Lesereise aus, wie ich finde. Abschließend kann ich demnach nur sagen: Ich werde Amy und Roger [Hillary und Edmund - kleiner Insider, versteht ihr nach dem Lesen ;) ] sehr vermissen! Cover/ Innengestaltung: Das deutsche Cover gefällt mir sehr gut, denn im Vergleich zu der schwedischen Ausgabe, ist der Zuschnitt, zumindest meiner Meinung nach, passender ebenso die Farbgenbung. Die Innengestaltung des Werkes, stellt jedoch alles weitere in den Schatten. Denn diese ist einfach unvergleichlich und vor allem originell. Wir begleiten Amy und Roger auf einem Roadtrip und werden ein richtiger Teil der Reise, denn Amy führt ein Reisetagebuch und so finden wir zwischen den Seiten Kassenbons, von ihren besuchten Restaurants, wir finden Fotos von der durchfahrenen Gegend und die verschiedensten Playlists, die ihr Abenteuer unterlegen. Es ist also wäre man selbst auch, ein kleiner Entdecker, auf der Suche nach der ganz großen Reise. Zudem wird jedes Kapitel durch ein Songtextzitat eingeleitet. Fazit: Jeder hat schon einmal einen gliebten Menschen verloren, getrauert und versucht mit dem Verlust zu leben. Wahrscheinlich kennt deshalb auch jeder das Gefühl, wenn man gerade bei dem Verusuch, mit dem Verlust zu leben, scheitert. Amy hat einen solchen Verlust erlebt. Ihr ist es ebenfalls unmöglich, ihr altes Leben fortzuführen. Stattdessen verkriecht sie sich in iherer eigenen Welt, aus welcher sie, spätestens zu Beginn des Ropadtrips, langsam aber sicher, herausgerissen wird. Dabei ist Amy eine greifbare und vor allem echte Figur, welche es dem Leser nur allzu einfach macht, auch ins Auto zu steigen und dieses kleine, aber unglaubliche Abenteuer zu begleiten. Genug Treibstoff bietet der sehr leichte und flüssige Schreibstil, genug Proviant, die sehr schmackhafte Innengestaltung, wie auch eine herzergreifende und echte Storyline. Was bleibt mir also anderes zu sagen als: Packt euren Rucksack, klettert als leiser Beobachter zu Roger und Amy auf den Rücksitz und fahrt mit ihnen in diese spannende Reise - Uneingeschränkte Leseempfehlung!

5

Inhalt: Nach dem Tod ihres Mannes beschließt Amys Mutter, dass es Zeit für eine Luftveränderung ist und plant einen Umzug von Kalifornien nach Connecticut. Seit ihr Vater gestorben ist, weigert sich Amy allerdings, Auto zu fahren. So kommt es, dass sie mit einem ihr völlig fremden Jungen zusammen ans andere Ende des Landes fahren soll, an einen Ort, an den sie gar nicht möchte. Und dafür hat ihre Mutter auch noch die langweiligste aller Reiserouten zusammengestellt. Kurzerhand beschließt Amy gemeinsam mit Roger den Plan über den Haufen zu werfen und ein aufregender Roadtrip beginnt. Meinung: Das Buch beginnt damit, dass Amy von Roger abgeholt wird und die Fahrt beginnt. Über Amy erfährt man genau so viel, wie man wissen muss, ohne direkt ihre gesamte Lebensgeschichte zu kennen. Sie ist nach dem Tod ihres Vaters am Boden zerstört und hat sich immer weiter von allem zurückgezogen; was genau passiert ist, erfährt man dabei aber zunächst nicht. Im Laufe des Buches gibt es immer wieder Rückblenden, entweder aus der Zeit vor oder nach dem Unfall, durch die man Amy und ihre Familie immer ein Stück kennenlernt. Diese sind genau an den passenden Stellen der Geschichte eingefügt, sodass man nicht das Gefühl hat, dass die Handlung unterbrochen wird. Was mich beim Lesen gestört, mir aber dennoch gefallen hat sind Fotos, Kassenzettel und andere Souvenirs von der Reise durch Amerika. Diese haben das Buch etwas aufgelockert, aber leider wurden meistens Sätze unterbrochen, die dann erst mehrere Seiten später fortgeführt wurden. Bis ich weiterlesen konnte, hatte ich den Satzanfang schon wieder vergessen und musste wieder zurückblättern. Das klingt jetzt wahrscheinlich sehr kleinlich, aber mich hat es gestört. Was mir direkt zu Beginn aufgefallen ist: Die Charaktere sind super vielschichtig und schwer zu durchschauen. Oftmals werden den Personen bestimmte Eigenschaften zugesprochen, die diese dann ausmachen und über die die Charakterzüge nicht hinausgehen. Hier braucht man die vollen 473 Seiten, um die Charaktere kennen zu lernen und selbst dann hat man sie noch nicht vollends durchschaut. Es handelt sich insgesamt nicht um eine vorhersehbare und oberflächliche Liebesgeschichte, sondern eine interessante und aufregende Reise, die man gemeinsam mit der Protagonistin unternimmt und der man währenddessen bei ihrer Entwicklung zusehen kann. Fazit: Das perfekte Sommerbuch! Witzig und berührend, mit interessanten Charakteren. Ein totaler Pageturner! 5/5 Punkten

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