Am Ende ist es ein Anfang: Roman
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Beiträge
Ich hätte Andy auch verlassen.
📌 "Ich wünschte, ich hätte gewusst, dass kein Mensch verpflichtet ist, in einer Beziehung zu bleiben, in der er nicht sein will, nur damit sich jemand anderes deshalb nicht schlecht fühlt." - S. 389 Andy, 35, Comedian, wird von seiner langjährigen Freundin Jen urplötzlich verlassen. Leider ist Mitte dreißig kein sehr guter Zeitpunkt, um Single zu werden, denn sämtliche Freunde leben in stabilen Beziehungen, haben teilweise bereits Kinder und keiner hat so richtig Zeit für den von Liebeskummer geplagten Andy, der nun mehr oder weniger allein klar kommen muss. Das war leider nicht so lustig und unterhaltsam, wie ich mir versprochen habe. Alle Mittdreissiger in diesem Buch reden wie 65-jährige, ich frag mich, was da schief gelaufen ist, aber ich kenne wirklich niemanden, der so gestelzt daherredet. Auch das letzte Kapitel, aus Sicht von Jen, in dem man die Gründe der Trennung erfährt, konnte es für mich nicht retten. Das war einfach zu lang und zu lahm für meinen Geschmack.

Ein wundervolles Buch! Es ist besonders interessant, als Frau die Perspektive einer Trennung aus Sicht des Mannes zu erleben. Da sich früher oder später jeder einmal mit Herzschmerz konfrontiert sieht, kann man sich sehr gut in Andy einfühlen und später auch definitiv in Jen. Man erkennt sich gelegentlich in den verzweifelten Momenten und Handlungen der Protagonisten wieder. Das Thema wurde einfühlsam behandelt, und der teilweise selbstironische Blickwinkel von Andy, dank des großartigen Schreibstils von Dolly Alderton, führt den Leser gekonnt durch das Buch.
Wenn du Drama und jammern in 11 Stunden oder auf xy Seiten willst. Mach. Sonst mach was völlig anderes. Großer Gott.
Das Buch hat aber auch bis zu den letzten Seiten gebraucht um es für mich als nahezu sehr gut zu bezeichnen. Es beginnt mit teilweise überzeichnetem Trennungsschmerz eines 35 jährigen Mannes und endet mit Verständnis. Ich, als Leserin hatte Verständnis und konnte so das Buch gut zu Ende hören. Es war aber nicht so komisch, lustig, wie es von vielen angepriesen wurde. Die letzten Seiten reißen es nochmal raus und regen zum Nachdenken an. Einfach fertig lesen, so sehr auch gesundert wird.
Ich habe es gerne gelesen. Es war ein schönes „Zwischen-durch-Buch“, es konnte meine anfängliche Begeisterung nicht bis zum Ende retten.
Eine warmherzige Erzählung über eine Trennung aus männlicher Sicht
„Das Fehlen der Gesellschaft einer Person zu spüren und das Fehlen ihrer Liebe sind zwei unterschiedliche Dinge.“ Wie geht ihr mit einer Trennung um? Andy, der Hauptprotagonist in diesem Buch, wurde von seiner Freundin Jen verlassen. Für ihn kam diese Trennung ziemlich plötzlich und er versucht nun mit der Situation umzugehen und diese zu verarbeiten. Und genau davon handelt der Roman „Am Ende ist es ein Anfang“. Dolly Alderton beschreibt den Umgang mit dieser doch recht ernsten Thematik auf eine warmherzige und auch lustige Art. Dabei wird die nun beendete Liebesgeschichte von Andy und Jen aus zwei Seiten betrachtet, wobei Andy hierbei den größeren Part im Plot einnimmt. Wir begleiten Andy bei der Verarbeitung der Trennung vom Verleumden vor seinen Freunden bis hin zu Wut und Trauer. Dabei wird deutlich dass dieser Prozess durchaus nicht linear ist und es immer wieder zu Rückschlägen kommt. Denn dieser versteht die Gründe der Trennung überhaupt nicht oder mag diese auch nicht glauben. Mit Andy lernen wir einen Protagonisten kennen, der sich durch eine Beziehung definiert und von Selbstzweifeln zerfressen ist. Er glaubt nicht an sein Talent als Comedian, hadert mit seinem Erfolg und verzweifelt nun auch noch an seinem Freundeskreis. Denn diese befinden sich zum Großteil selbst in festen Partnerschaften oder sind Familienväter und haben nicht so ein offenes Ohr, wie Andy das gerne hätte. Dabei wird deutlich, dass die Probleme des Protagonisten nicht erst mit der Trennung begonnen haben, sondern schon früher. Als Leser habe ich mitgelitten und konnte dieses Gefühl sehr gut verstehen, wie es ist, wieder zu den Eltern ziehen zu müssen. Fast jeder von uns hat doch schon eine Trennung hinter sich und diese völlige Machtlosigkeit erleben müssen. Auch konnte ich die Zerrissenheit der Protagonisten Andy und Jen sehr gut nachempfinden, da diese schwankten zwischen Wut, Vermissen und auch dem Gefühl der Vertrautheit, dass ja nach einer Trennung nicht automatisch erlischt. Sehr gut gefallen hat mir auch, das Aufzeigen der Unterschiede zwischen Frauen und Männern mit dem Umgang einer Trennung. Die Autorin hat zumindest den Anschein erweckt, dass Frauen emotionaler und tiefgründiger Beziehungsprobleme besprechen, als Männer es tun. Und auch, wenn ihr jetzt das Gefühl bekommt, es handelt sich um eine schwere Kost bei diesem Roman, so kann ich euch diese Angst nehmen. Mit viel Witz und Charme nimmt sich die Autorin dieser doch so schweren Thematik an. Besonders gut hat mir am Ende auch eine Kurzfassung der Geschichte aus Jens Sicht gefallen. Dies hat doch nochmal einiges zum Verständnis beigetragen. Leider kann ich jetzt nicht tiefer in die Thematik einsteigen, ohne euch zu Spoilern. Es ist kein Buch, dass man in einem Rutsch durchlesen kann, allerdings doch auch eine Herzensempfehlung für jeden, der dieser Thematik offen gegenüber steht oder Interesse an den Prozessen einer Trennung hat. Ich vergebe 3,5 gebrochene Herzen für diesen Roman.

Moderne Romantik 🤍
In dem Buch geht es um Andy. Andy liebt Jen über alles. Andy ist 35 und plötzlich - seine Meinung - verlässt Jen ihn, mit der Begründung, dass sie alleine sein will. Andy verstehe die Welt nicht mehr, verkriecht sich in in seine Trauer und will einfach rausbekommen, was er ändern muss, damit die beiden wieder zusammen kommen. Auf seinem Trauer- und Loslassprozess begleiten wir ihn - schafft er es? „Weil er wollte, dass sie ihn lieben.“ Ein super schönes, witziges und auch ehrliches Buch. Ich finde es sehr spannend, dass eine Autorin aus der Sicht eines Mannes schreibt. Jen ihre Sichtweise lernt man erst ganz am Ende auf ein paar Seiten kennen, was das Ganze aber dann super gut abrundet. Man begleitet Andy in seiner Trauer, die er mit Alkohol oder auch mal einer Frau ertränken will. Er macht ziemlich viel Mist, stalkt Jen und ist unfassbar verletzt. Er fühlt sich alleine, da alle seine Kumpels verheiratet sind und Kinder haben. Er ist beruflich Comedian, also ein Künstler. Warum er das macht? Weil er Aufmerksamkeit braucht. Man lernt Teile seiner Kindheit kennen und schrittweise begleitet man Andy auf dem Weg, dass er versteht - auch wenn die Trennung sehr weht tat - was er gutes für sich daraus mitnehmen kann. Das Buch zeigt, dass wenn eine Person dir selbst nicht mehr gut tut - auch wenn man sie sehr liebt - man diese gehen lassen sollte, um den eigenen Weg zu finden. Kein kitschiges Buch, sondern eine moderne Romanik. Danke! „Du weißt, wie man alleine sein kann, ohne einsam zu sein.“
3,5 ⭐️
Ich bin zwiegespalten.
Über ewige Seiten möchte ich Andy schütteln. Jammerlappen, mach was aus Deinem Leben... aber die letzten Seiten, aus der Perspektive von Jen, haben mich komplett wieder eingefangen. Und trotzdem - es ist für mich kein Bich mit grossem Nachhall.
Zwischen witzig, deprimierend und schonungslos realistisch
Eine fast schon deprimierend realistische Geschichte - aber so unfassbar gut gelesen, dass ich dran geblieben bin. Der Sprecher ist wirklich fantastisch. Die Story wandelt permanent auf dem Grat zwischen witzig, deprimierend und schonungslos realistisch. Für mich als Romantikerin war es zu deprimierend, weil zu nah an der Wahrheit. Für andere mag es genau richtig sein.
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Ich hätte Andy auch verlassen.
📌 "Ich wünschte, ich hätte gewusst, dass kein Mensch verpflichtet ist, in einer Beziehung zu bleiben, in der er nicht sein will, nur damit sich jemand anderes deshalb nicht schlecht fühlt." - S. 389 Andy, 35, Comedian, wird von seiner langjährigen Freundin Jen urplötzlich verlassen. Leider ist Mitte dreißig kein sehr guter Zeitpunkt, um Single zu werden, denn sämtliche Freunde leben in stabilen Beziehungen, haben teilweise bereits Kinder und keiner hat so richtig Zeit für den von Liebeskummer geplagten Andy, der nun mehr oder weniger allein klar kommen muss. Das war leider nicht so lustig und unterhaltsam, wie ich mir versprochen habe. Alle Mittdreissiger in diesem Buch reden wie 65-jährige, ich frag mich, was da schief gelaufen ist, aber ich kenne wirklich niemanden, der so gestelzt daherredet. Auch das letzte Kapitel, aus Sicht von Jen, in dem man die Gründe der Trennung erfährt, konnte es für mich nicht retten. Das war einfach zu lang und zu lahm für meinen Geschmack.

Ein wundervolles Buch! Es ist besonders interessant, als Frau die Perspektive einer Trennung aus Sicht des Mannes zu erleben. Da sich früher oder später jeder einmal mit Herzschmerz konfrontiert sieht, kann man sich sehr gut in Andy einfühlen und später auch definitiv in Jen. Man erkennt sich gelegentlich in den verzweifelten Momenten und Handlungen der Protagonisten wieder. Das Thema wurde einfühlsam behandelt, und der teilweise selbstironische Blickwinkel von Andy, dank des großartigen Schreibstils von Dolly Alderton, führt den Leser gekonnt durch das Buch.
Wenn du Drama und jammern in 11 Stunden oder auf xy Seiten willst. Mach. Sonst mach was völlig anderes. Großer Gott.
Das Buch hat aber auch bis zu den letzten Seiten gebraucht um es für mich als nahezu sehr gut zu bezeichnen. Es beginnt mit teilweise überzeichnetem Trennungsschmerz eines 35 jährigen Mannes und endet mit Verständnis. Ich, als Leserin hatte Verständnis und konnte so das Buch gut zu Ende hören. Es war aber nicht so komisch, lustig, wie es von vielen angepriesen wurde. Die letzten Seiten reißen es nochmal raus und regen zum Nachdenken an. Einfach fertig lesen, so sehr auch gesundert wird.
Ich habe es gerne gelesen. Es war ein schönes „Zwischen-durch-Buch“, es konnte meine anfängliche Begeisterung nicht bis zum Ende retten.
Eine warmherzige Erzählung über eine Trennung aus männlicher Sicht
„Das Fehlen der Gesellschaft einer Person zu spüren und das Fehlen ihrer Liebe sind zwei unterschiedliche Dinge.“ Wie geht ihr mit einer Trennung um? Andy, der Hauptprotagonist in diesem Buch, wurde von seiner Freundin Jen verlassen. Für ihn kam diese Trennung ziemlich plötzlich und er versucht nun mit der Situation umzugehen und diese zu verarbeiten. Und genau davon handelt der Roman „Am Ende ist es ein Anfang“. Dolly Alderton beschreibt den Umgang mit dieser doch recht ernsten Thematik auf eine warmherzige und auch lustige Art. Dabei wird die nun beendete Liebesgeschichte von Andy und Jen aus zwei Seiten betrachtet, wobei Andy hierbei den größeren Part im Plot einnimmt. Wir begleiten Andy bei der Verarbeitung der Trennung vom Verleumden vor seinen Freunden bis hin zu Wut und Trauer. Dabei wird deutlich dass dieser Prozess durchaus nicht linear ist und es immer wieder zu Rückschlägen kommt. Denn dieser versteht die Gründe der Trennung überhaupt nicht oder mag diese auch nicht glauben. Mit Andy lernen wir einen Protagonisten kennen, der sich durch eine Beziehung definiert und von Selbstzweifeln zerfressen ist. Er glaubt nicht an sein Talent als Comedian, hadert mit seinem Erfolg und verzweifelt nun auch noch an seinem Freundeskreis. Denn diese befinden sich zum Großteil selbst in festen Partnerschaften oder sind Familienväter und haben nicht so ein offenes Ohr, wie Andy das gerne hätte. Dabei wird deutlich, dass die Probleme des Protagonisten nicht erst mit der Trennung begonnen haben, sondern schon früher. Als Leser habe ich mitgelitten und konnte dieses Gefühl sehr gut verstehen, wie es ist, wieder zu den Eltern ziehen zu müssen. Fast jeder von uns hat doch schon eine Trennung hinter sich und diese völlige Machtlosigkeit erleben müssen. Auch konnte ich die Zerrissenheit der Protagonisten Andy und Jen sehr gut nachempfinden, da diese schwankten zwischen Wut, Vermissen und auch dem Gefühl der Vertrautheit, dass ja nach einer Trennung nicht automatisch erlischt. Sehr gut gefallen hat mir auch, das Aufzeigen der Unterschiede zwischen Frauen und Männern mit dem Umgang einer Trennung. Die Autorin hat zumindest den Anschein erweckt, dass Frauen emotionaler und tiefgründiger Beziehungsprobleme besprechen, als Männer es tun. Und auch, wenn ihr jetzt das Gefühl bekommt, es handelt sich um eine schwere Kost bei diesem Roman, so kann ich euch diese Angst nehmen. Mit viel Witz und Charme nimmt sich die Autorin dieser doch so schweren Thematik an. Besonders gut hat mir am Ende auch eine Kurzfassung der Geschichte aus Jens Sicht gefallen. Dies hat doch nochmal einiges zum Verständnis beigetragen. Leider kann ich jetzt nicht tiefer in die Thematik einsteigen, ohne euch zu Spoilern. Es ist kein Buch, dass man in einem Rutsch durchlesen kann, allerdings doch auch eine Herzensempfehlung für jeden, der dieser Thematik offen gegenüber steht oder Interesse an den Prozessen einer Trennung hat. Ich vergebe 3,5 gebrochene Herzen für diesen Roman.

Moderne Romantik 🤍
In dem Buch geht es um Andy. Andy liebt Jen über alles. Andy ist 35 und plötzlich - seine Meinung - verlässt Jen ihn, mit der Begründung, dass sie alleine sein will. Andy verstehe die Welt nicht mehr, verkriecht sich in in seine Trauer und will einfach rausbekommen, was er ändern muss, damit die beiden wieder zusammen kommen. Auf seinem Trauer- und Loslassprozess begleiten wir ihn - schafft er es? „Weil er wollte, dass sie ihn lieben.“ Ein super schönes, witziges und auch ehrliches Buch. Ich finde es sehr spannend, dass eine Autorin aus der Sicht eines Mannes schreibt. Jen ihre Sichtweise lernt man erst ganz am Ende auf ein paar Seiten kennen, was das Ganze aber dann super gut abrundet. Man begleitet Andy in seiner Trauer, die er mit Alkohol oder auch mal einer Frau ertränken will. Er macht ziemlich viel Mist, stalkt Jen und ist unfassbar verletzt. Er fühlt sich alleine, da alle seine Kumpels verheiratet sind und Kinder haben. Er ist beruflich Comedian, also ein Künstler. Warum er das macht? Weil er Aufmerksamkeit braucht. Man lernt Teile seiner Kindheit kennen und schrittweise begleitet man Andy auf dem Weg, dass er versteht - auch wenn die Trennung sehr weht tat - was er gutes für sich daraus mitnehmen kann. Das Buch zeigt, dass wenn eine Person dir selbst nicht mehr gut tut - auch wenn man sie sehr liebt - man diese gehen lassen sollte, um den eigenen Weg zu finden. Kein kitschiges Buch, sondern eine moderne Romanik. Danke! „Du weißt, wie man alleine sein kann, ohne einsam zu sein.“
3,5 ⭐️
Ich bin zwiegespalten.
Über ewige Seiten möchte ich Andy schütteln. Jammerlappen, mach was aus Deinem Leben... aber die letzten Seiten, aus der Perspektive von Jen, haben mich komplett wieder eingefangen. Und trotzdem - es ist für mich kein Bich mit grossem Nachhall.
Zwischen witzig, deprimierend und schonungslos realistisch
Eine fast schon deprimierend realistische Geschichte - aber so unfassbar gut gelesen, dass ich dran geblieben bin. Der Sprecher ist wirklich fantastisch. Die Story wandelt permanent auf dem Grat zwischen witzig, deprimierend und schonungslos realistisch. Für mich als Romantikerin war es zu deprimierend, weil zu nah an der Wahrheit. Für andere mag es genau richtig sein.