Am Ende ist es ein Anfang
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Dolly Alderton erzählt hier die Geschichte von Andy, Mitte 30, erfolgloser, unlustiger Comedian und Gelegenheitsjobber, der von einem auf den anderen Tag ohne Vorwarnung von seiner Freundin verlassen wird. Und wie die Trennung viele kleine Trennungen bedeutet, auch von gemeinsamen Freunden. Er weiß nicht wirklich, warum die Trennung stattfand und er leidet und ich habe ganz schön mitgelitten mit Andy, bis er dann ganz weinerlich wurde und ein bisschen erbärmlich, ehrlich gesagt. Zu einem Zeitpunkt hat es sich dann aber ganz schön gezogen, als seine unlustige Comedy in den Fokus kam und der Shitstorm. Der Sprecher kam mir am Anfang zu alt für die Rolle vor, hat sich aber schnell passend in meinen Kopf gesprochen und ich fand es so erfrischend, mal aus einer männlichen Perspektive (von einer Frau geschrieben) zu lesen bzw. zu hören. Durch die männliche Stimme kam es sehr gut rüber. Zum Schluss kam noch Jens POV und irgendwie kam es mir vor, wie eine ganz andere Beziehung. SPOILER Jen kam mit Andy eh nur zusammen, weil sie nach einem Leben als Single mit 31 endlich eine Beziehung ausprobieren wollte. Dann kamen viele Gründe auf, warum die Beziehung beendet wurde, aber keiner von diesen Gründen wurden Andy je mitgeteilt und das fand ich sehr erschreckend. Da ist einfach KEINE Kommunikation gewesen. Andy kümmerte sich nicht um Jen , als sie krank ist? Sie sagt ihm nichts von einer Beförderung? Sie macht eine Fruchtbarkeitsuntersuchung, entscheidet sich gegen Kinder und teilt ihm das nicht mit? Nach 4 Jahren Beziehung kam mir das alles reichlich seltsam vor und nicht wie eine Beziehung, die 4 Jahre überdauern kann. Schade fand ich auch, dass aus Jens Perspektive die Liste der Gründe aufgezählt wurde, warum sie sich von ihm getrennt hat, aber nicht die Liste, warum sie ihn liebte, die ja auch geschrieben wurde. Am Ende möchte Jen weder jemandes Freundin noch Mutter sein und startet eine Reise. Krass fand ich auch, das Jen sich als Tash ausgab, also mit Andy schrieb und mit ihm Nachrichten mit sexuellen Anspielungen teilte. Das hört sich für beide nicht gesund an und ganz schön unfair für Andy. Alles in allem hab ich das Hörbuch genossen, aber Jen war mir am Ende ganz schön unsympathisch, auch wenn Andy wohl auch nicht einfach ist.
There Are two sides of every Story .. moving testimonial of a Break up.
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Dolly Alderton erzählt hier die Geschichte von Andy, Mitte 30, erfolgloser, unlustiger Comedian und Gelegenheitsjobber, der von einem auf den anderen Tag ohne Vorwarnung von seiner Freundin verlassen wird. Und wie die Trennung viele kleine Trennungen bedeutet, auch von gemeinsamen Freunden. Er weiß nicht wirklich, warum die Trennung stattfand und er leidet und ich habe ganz schön mitgelitten mit Andy, bis er dann ganz weinerlich wurde und ein bisschen erbärmlich, ehrlich gesagt. Zu einem Zeitpunkt hat es sich dann aber ganz schön gezogen, als seine unlustige Comedy in den Fokus kam und der Shitstorm. Der Sprecher kam mir am Anfang zu alt für die Rolle vor, hat sich aber schnell passend in meinen Kopf gesprochen und ich fand es so erfrischend, mal aus einer männlichen Perspektive (von einer Frau geschrieben) zu lesen bzw. zu hören. Durch die männliche Stimme kam es sehr gut rüber. Zum Schluss kam noch Jens POV und irgendwie kam es mir vor, wie eine ganz andere Beziehung. SPOILER Jen kam mit Andy eh nur zusammen, weil sie nach einem Leben als Single mit 31 endlich eine Beziehung ausprobieren wollte. Dann kamen viele Gründe auf, warum die Beziehung beendet wurde, aber keiner von diesen Gründen wurden Andy je mitgeteilt und das fand ich sehr erschreckend. Da ist einfach KEINE Kommunikation gewesen. Andy kümmerte sich nicht um Jen , als sie krank ist? Sie sagt ihm nichts von einer Beförderung? Sie macht eine Fruchtbarkeitsuntersuchung, entscheidet sich gegen Kinder und teilt ihm das nicht mit? Nach 4 Jahren Beziehung kam mir das alles reichlich seltsam vor und nicht wie eine Beziehung, die 4 Jahre überdauern kann. Schade fand ich auch, dass aus Jens Perspektive die Liste der Gründe aufgezählt wurde, warum sie sich von ihm getrennt hat, aber nicht die Liste, warum sie ihn liebte, die ja auch geschrieben wurde. Am Ende möchte Jen weder jemandes Freundin noch Mutter sein und startet eine Reise. Krass fand ich auch, das Jen sich als Tash ausgab, also mit Andy schrieb und mit ihm Nachrichten mit sexuellen Anspielungen teilte. Das hört sich für beide nicht gesund an und ganz schön unfair für Andy. Alles in allem hab ich das Hörbuch genossen, aber Jen war mir am Ende ganz schön unsympathisch, auch wenn Andy wohl auch nicht einfach ist.