ALRAUNE: Dark Fantasy-Klassiker
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Die Geschichte ist interessant, der Schreibstil etwas fragwürdig: Teilweise holprig, mit Grammatikfehlern, teilweise fast unerträglich kitschig. Es gibt kurze Passagen, die gewissermaßen Briefe an ein "blondgelocktes Schwesterlein" darstellen, die mit der Handlung nichts zu tun haben, aber unglaublich schwülstig und verdreht geschrieben sind. Der Sinn dieser Passagen erschließt sich mir nicht. Die (damals) skandalöse Handlung beginnt damit, dass auf einer Feier die Legende der Alraune erzählt wird. (Dass sie dadurch entsteht, dass der letzte Samen eines gehängten Mörders auf die fruchtbare Erde trifft und dass die Alraunenwurzel einerseits großen finanziellen Erfolg bringt, andererseits auch großes Unglück mit sich bringt.) Der liederliche Student Frank Braun bringt seinen reichen, skrupellosen Onkel Geheimrat Ten Brinken auf die Idee, selber durch künstliche Befruchtung ein Alraunenwesen zu schaffen: Man brauche dazu nur den Samen eines zum Tode verurteilten Straftäters und als Mutter eine möglichst verdorbene Hure. Das Experiment gelingt, das Mädchen Alraune wird geboren und vom Geheimrat adoptiert. Sie bringt ihm tatsächlich sehr viel Glück in finanzieller Hinsicht, allerdings besitzt das schöne Mädchen auch eine eigenartige Bosheit... Mir hat gefallen, wie die Personen der Handlung geschildert wurden (teilweise kam dabei auch ein etwas boshafter Humor zum Vorschein). Die Geschichte ist wie gesagt interessant, auch wenn ich den Schreibstil nicht sehr gelungen fand. Die Passagen, die die Briefe an das "blonde Schwesterlein" bildeten fand ich völlig überflüssig und nervtötend. Aufmerksam bin ich auf diesen eigenartigen Klassiker geworden durch ein Hörspiel aus der Serie "Gruselkabinett". Wer nicht die ca 5 - 6 Stunden Lesezeit investieren will, kann sich dieses Hörspiel zu Gemüte führen :-) Ich bin dadurch allerdings erst auf das Buch neugierig geworden.
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Die Geschichte ist interessant, der Schreibstil etwas fragwürdig: Teilweise holprig, mit Grammatikfehlern, teilweise fast unerträglich kitschig. Es gibt kurze Passagen, die gewissermaßen Briefe an ein "blondgelocktes Schwesterlein" darstellen, die mit der Handlung nichts zu tun haben, aber unglaublich schwülstig und verdreht geschrieben sind. Der Sinn dieser Passagen erschließt sich mir nicht. Die (damals) skandalöse Handlung beginnt damit, dass auf einer Feier die Legende der Alraune erzählt wird. (Dass sie dadurch entsteht, dass der letzte Samen eines gehängten Mörders auf die fruchtbare Erde trifft und dass die Alraunenwurzel einerseits großen finanziellen Erfolg bringt, andererseits auch großes Unglück mit sich bringt.) Der liederliche Student Frank Braun bringt seinen reichen, skrupellosen Onkel Geheimrat Ten Brinken auf die Idee, selber durch künstliche Befruchtung ein Alraunenwesen zu schaffen: Man brauche dazu nur den Samen eines zum Tode verurteilten Straftäters und als Mutter eine möglichst verdorbene Hure. Das Experiment gelingt, das Mädchen Alraune wird geboren und vom Geheimrat adoptiert. Sie bringt ihm tatsächlich sehr viel Glück in finanzieller Hinsicht, allerdings besitzt das schöne Mädchen auch eine eigenartige Bosheit... Mir hat gefallen, wie die Personen der Handlung geschildert wurden (teilweise kam dabei auch ein etwas boshafter Humor zum Vorschein). Die Geschichte ist wie gesagt interessant, auch wenn ich den Schreibstil nicht sehr gelungen fand. Die Passagen, die die Briefe an das "blonde Schwesterlein" bildeten fand ich völlig überflüssig und nervtötend. Aufmerksam bin ich auf diesen eigenartigen Klassiker geworden durch ein Hörspiel aus der Serie "Gruselkabinett". Wer nicht die ca 5 - 6 Stunden Lesezeit investieren will, kann sich dieses Hörspiel zu Gemüte führen :-) Ich bin dadurch allerdings erst auf das Buch neugierig geworden.