Adriana zwischen den Welten
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Beiträge
Adriana & Nathan
Ich habe etwas gebraucht um in das Buch reinzukommen. Den Anfang & die Vorgeschichte empfand ich persönlich etwas langatmig. Doch sobald die eigentliche Handlung dann begann & die Geschichte seinen Lauf nahm, hat mir dieses Buch soweit gefallen. Die Charaktere haben sich in diesem Buch weiterentwickelt & das macht das Leseerlebnis nochmal um einiges schöner. Leider konnte ich nicht wirklich eine Verbindung zu der Protagonistin aufbauen. Total faszinierend fand ich das Setting! Schottland, zwei Welten, düstere Schleierwesen im Nebel & Gefühle die eigentlich nicht da sein dürften. Die Lieder der Playlist passen wirklich gut zu dem Buch & der Handlung. Es hat mir das Lesen wirklich verschönert.
Düster und schön zugleich, emotional berührend, fantastische Geschichte mit einer ganz eigenen Welt
Mich hat das finstere Cover und der Klappentext dieses Buches direkt angesprochen, deswegen musste ich mir dieses dann auch gleich kaufen. Der Schreibstil ist einfach und locker gehalten, die Geschichte an sich ist größtenteils düster und schön zugleich, oft aber auch sehr traurig, emotional gesehen war es demnach äußerst berührend.. Die Hauptprotagonistin Adriana fand ich ziemlich schnell sympathisch, an vielen Stellen der Geschichte hatte ich großes Mitleid mit ihr und ihrer entstandenen Situation, teilweise wäre ich sehr gerne beim Geschehen dabei gewesen, um irgendetwas bewirken zu können.. Freundschaft und Liebe (jedoch ohne die üblichen Klischees) spielen hier ebenfalls eine große Rolle, die Spannung kommt hierbei jedoch keineswegs zu kurz. Die Autorin hat es mit diesem Buch geschafft, mich in diese Welt hineinzuziehen, mich mit in ihr wandeln zu lassen und an den Personen in ihr teilzuhaben. Die Charaktere sind äußerst lebendig beschrieben, nach und nach lernt man jeden einzelnen von ihnen wirklich kennen, hier gab es einige positive Entwicklungen, die mir gut gefallen haben. Die Schleierwesen an sich waren für mich faszinierend, dunkel und doch irgendwie traurig zugleich. Teilweise war ich hin- und hergerissen, was ich wirklich von ihnen halten sollte.. Alles in allem eine fantastische Geschichte, die wirklich gelungen ist! Die geheimnisvolle Atmosphäre die hier geschaffen wurde, ist fast schon greifbar, die gesamte Gefühlswelt und ihre Charaktere wurde großartig wiedergegeben. Ich kann euch nur empfehlen, euch auf diese ganz spezielle Geschichte einzulassen und in diese so eigene Welt einzutauchen! Was mir im Nachhinein noch besonders im Kopf geblieben ist, ist folgende, nachdenklich machende, Textpassage: >> Die herausragenden Kämpfe finden nicht auf gewaltigen Schlachtfeldern statt. Nein, die größten Schlachten schlägt man gegen sich selbst, gegen geheime Ängste, die man irgendwo in den Untiefen seiner selbst weggesperrt hat und mit einem Augenzwinkern abtut, obwohl sie einem schlaflose Nächte bereiten. Wenn wir nicht aufpassen, laufen wir bis ans Ende unseres Lebens vor etwas davon, das jeden glücklichen Moment im Keim ersticken und vergiften kann. >>
Adriana ist ein Schleierwesen. Seit über dreihundert Jahren ist sie zwischen den Welten gefangen. Das Einzige, das sie daran hindert sich an die Dunkelheit zu verlieren ist der Gedanke an Nathan. Vor dreihundert Jahren hatte sie ihn geliebt und seitdem nie aus dem Herzen verloren. Doch dann wird sie von den Venator Noctis gefangen genommen, Jäger deren Aufgabe darin besteht, die Menschheit von den Schleierwesen zu befreien. Und auf einmal ist nichts mehr wie es war und Adriana muss nicht mehr nur für sich selbst gegen die Dunkelheit ankämpfen…. Das Buch ist so toll! Als ich den Klappentext gelesen habe musste ich es einfach kaufen, es hat sich so gut angehört. Und ich bin so so froh, dass es dann auch wirklich so toll war. „Adrian zwischen den Welten“ ist eine düstere Geschichte und doch ist so viel Gefühl darin versteckt. Ich liebe den Schreibstil der Autorin, besonders toll war, wie sie das Spiel von Licht und Schatten, von Farbe und Dunkelheit verwendet hat um Adrianas Gefühle zu zeigen. Die Handlung war immer spannend. Die ganze Welt in der das Buch spielt ist so besonders. Ich habe es geliebt mich in die Welt fallen zu lassen und habe mir schon lange keine Welt und keine Charaktere mehr so gut vorstellen könne wie in diesem Buch. Und vom ersten Moment an habe ich Adriana in mein Herz geschlossen und mit ihr mit gekämpft. Es gab viele unerwartete Wendungen, die Handlung wurde nie langweilig und doch hat sich die Autorin die Zeit genommen, Adrianas Gefühle immer zu beschreiben. Adriana war eine so tapfere Hauptfigur. Sie hat sich so toll entwickelt und sie war so stark. Ich bin so froh sie in diesem Buch kennengelernt zu haben. Auch die anderen Charaktere waren toll. Sie waren toll ausgearbeitet, haben sich toll entwickelt und ich habe sie alle ins Herz geschlossen Insgesamt ist „Adriana zwischen den Welten“ ein klares 5 Sterne Buch für mich. Die Autorin schafft eine fantastische Welt, die man sich so gut vorstellen kann. Auch die Charaktere muss man einfach ins Herz schließen. Absolute Leseempfehlung für dieses Buch!
Adriana ist ein Schleierwesen, und seit 300 Jahren fristet sie ein sehr trostloses Dasein. Sie hat immer versucht, niemanden zu schaden, ganz im Gegenteil zu ihren Artgenossen, die deshalb auch von den Venatoren gejagt werden. Das sind unsterbliche Jäger, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Schleierwesen zu töten. Dann gerät ausgerechnet Adriana in die Fänge der Venatoren und muss feststellen, dass ausgerechnet der Mann, in den sie sich vor 300 Jahren verliebt hat, zu den Jägern gehört. Auf dieses Buch von Katharina Seck war ich wirklich sehr gespannt, denn bisher haben mir ihre Bücher immer sehr gefallen. Wieder einmal wird uns eine sehr ungewöhnliche, teilweise sehr melancholische Geschichte präsentiert. Die Handlung fängt weit in der Vergangenheit an und der Leser lernt erst einmal Adriana kennen. Ihr Leben ist alles andere als einfach, die Zwänge der damaligen Zeit lasten sehr auf ihr und man will sie sogar ohne ihr Einverständnis verheiraten. Das Schicksal spielt übel mit ihr mit und so landet sie in einer Anstalt. Als ihr ein anderes Schleierwesen anbietet, sie zu verwandelt, nimmt sie diesen Vorschlag an, ohne zu ahnen was sie wirklich erwartet. Später wechselt die Handlung an in die Gegenwart, 300 Jahre später. Hier geht es vor allem darum, dass Adriana das Vertrauen der Venatoren gewinnt, damit sie gemeinsam gegen ihre Artgenossen kämpfen können. Liebe und Gefühle spielen eine sehr wichtige Rolle, es geht um Vertrauen und Vergebung. Insgesamt ist die Stimmung eher traurig und tragisch, was mir persönlich nicht immer gefallen hat. Vor allem hätte ich mir für Adriana ein anderes Ende gewünscht. Trotzdem ist die Grundidee wirklich interessant und sehr ungewöhnlich und deshalb vergebe ich 4 von 5 Punkten.
Eine emotionale Fantasy-Liebe, die zum Glück deutlich an Fahrt aufnimmt Katharina Secks Fantasy-Geschichte „Adriana zwischen den Welten“ ist wie viele Bücher der Autorin ein emotionaler und zum Teil melancholischer Ritt, der einen oft mitnimmt. Adriana ist eine junge, von ihren Eltern wenig geliebte Frau im 18. Jahrhundert. Zu ihrem Glück verliebt sie sich Hals über Kopf in den Mann, der für sie als Gatte ausgesucht wurde: Nathan. Doch bevor ihr Glück perfekt werden kann, fängt Adriana an, eine geisterhafte Frau in ihrer Umgebung zu sehen. Ihre Eltern sperren sie in eine Anstalt, in der die Frau – ein Schleierwesen – ihr anbietet, sie aus dem Elend und den Misshandlungen zu befreien, indem sie sie selber zu einem nahezu unsterblichen Schleierwesen macht. Adriana nimmt an und vegetiert für Jahrhunderte in der nebulösen Zwischenwelt. 300 Jahre später begegnet sie jedoch wider Erwarten Nathan wieder, dessen Berufung als Jäger es ist, Schleierwesen wie Adriana zu jagen und zu töten. Doch eine Bedrohung zieht herauf, der sich die beiden nur gemeinsam stellen können. „Adriana zwischen den Welten“ bringt ein interessantes Setting mit, das mit dem wirklich schicken Cover sehr zu fesseln weiß. Wie man es von Katharina Seck gewohnt ist, bekommt man eine emotionale Geschichte, erzählt in einer wunderschönen Sprache mit ausgeprägten Innensichten, Gedanken und Gefühlen der Protagonisten – und einem gehörigen Hauch Melancholie, der zu einer schon fast toten Protagonistin und damit zum Setting sehr gut passt. Dazu mag das Ende wirklich zu gefallen. Der Anfang war dagegen gewöhnungsbedürftig und nicht ganz leicht. Ich musste mich über das erste Fünftel bis Viertel des Buches zugegebenermaßen fast quälen. Man erfährt recht ausführlich, wie Adrianas Leben verläuft und was sie dazu bringt, ein Schleierwesen zu werden. Das ist für die Geschichte ohne Zweifel wichtig und zu Beginn auch noch interessant, es zieht sich allerdings hin. Zudem weiß man vorher bereits, dass sie ein solches Wesen geworden ist – was der ganzen Episode etwas die Spannung nimmt. Auch ist die Passage mit der Anstalt durchaus harter und sehr hoffnungsloser Tobak, der mich beinahe dazu brachte, das Buch wegzulegen. Ich bin froh, dass ich durchgehalten habe, denn sobald man in der Gegenwart bei den Jägern ankommt, nimmt die Geschichte Fahrt auf und wird spannender und interessanter und auch hoffnungsvoller – über diesen Punkt muss man aber drüber. Im weiteren Verlauf macht die Geschichte mehr Spaß, auch wenn die Annäherung zwischen Adriana und den Jägern etwas plötzlich verläuft – da hätten mir ein paar mehr Seiten mit einer detaillierteren Annäherung noch besser gefallen. Insgesamt ist Katharina Secks „Adriana zwischen den Welten“ eine spannende Romantasy-Geschichte in einem interessanten Setting, deren Anfang jedoch etwas stockt und es schwer macht, hineinzukommen – jedenfalls ging es mir so. Aus diesem Punkt vergebe ich eine 7/10.
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Adriana & Nathan
Ich habe etwas gebraucht um in das Buch reinzukommen. Den Anfang & die Vorgeschichte empfand ich persönlich etwas langatmig. Doch sobald die eigentliche Handlung dann begann & die Geschichte seinen Lauf nahm, hat mir dieses Buch soweit gefallen. Die Charaktere haben sich in diesem Buch weiterentwickelt & das macht das Leseerlebnis nochmal um einiges schöner. Leider konnte ich nicht wirklich eine Verbindung zu der Protagonistin aufbauen. Total faszinierend fand ich das Setting! Schottland, zwei Welten, düstere Schleierwesen im Nebel & Gefühle die eigentlich nicht da sein dürften. Die Lieder der Playlist passen wirklich gut zu dem Buch & der Handlung. Es hat mir das Lesen wirklich verschönert.
Düster und schön zugleich, emotional berührend, fantastische Geschichte mit einer ganz eigenen Welt
Mich hat das finstere Cover und der Klappentext dieses Buches direkt angesprochen, deswegen musste ich mir dieses dann auch gleich kaufen. Der Schreibstil ist einfach und locker gehalten, die Geschichte an sich ist größtenteils düster und schön zugleich, oft aber auch sehr traurig, emotional gesehen war es demnach äußerst berührend.. Die Hauptprotagonistin Adriana fand ich ziemlich schnell sympathisch, an vielen Stellen der Geschichte hatte ich großes Mitleid mit ihr und ihrer entstandenen Situation, teilweise wäre ich sehr gerne beim Geschehen dabei gewesen, um irgendetwas bewirken zu können.. Freundschaft und Liebe (jedoch ohne die üblichen Klischees) spielen hier ebenfalls eine große Rolle, die Spannung kommt hierbei jedoch keineswegs zu kurz. Die Autorin hat es mit diesem Buch geschafft, mich in diese Welt hineinzuziehen, mich mit in ihr wandeln zu lassen und an den Personen in ihr teilzuhaben. Die Charaktere sind äußerst lebendig beschrieben, nach und nach lernt man jeden einzelnen von ihnen wirklich kennen, hier gab es einige positive Entwicklungen, die mir gut gefallen haben. Die Schleierwesen an sich waren für mich faszinierend, dunkel und doch irgendwie traurig zugleich. Teilweise war ich hin- und hergerissen, was ich wirklich von ihnen halten sollte.. Alles in allem eine fantastische Geschichte, die wirklich gelungen ist! Die geheimnisvolle Atmosphäre die hier geschaffen wurde, ist fast schon greifbar, die gesamte Gefühlswelt und ihre Charaktere wurde großartig wiedergegeben. Ich kann euch nur empfehlen, euch auf diese ganz spezielle Geschichte einzulassen und in diese so eigene Welt einzutauchen! Was mir im Nachhinein noch besonders im Kopf geblieben ist, ist folgende, nachdenklich machende, Textpassage: >> Die herausragenden Kämpfe finden nicht auf gewaltigen Schlachtfeldern statt. Nein, die größten Schlachten schlägt man gegen sich selbst, gegen geheime Ängste, die man irgendwo in den Untiefen seiner selbst weggesperrt hat und mit einem Augenzwinkern abtut, obwohl sie einem schlaflose Nächte bereiten. Wenn wir nicht aufpassen, laufen wir bis ans Ende unseres Lebens vor etwas davon, das jeden glücklichen Moment im Keim ersticken und vergiften kann. >>
Adriana ist ein Schleierwesen. Seit über dreihundert Jahren ist sie zwischen den Welten gefangen. Das Einzige, das sie daran hindert sich an die Dunkelheit zu verlieren ist der Gedanke an Nathan. Vor dreihundert Jahren hatte sie ihn geliebt und seitdem nie aus dem Herzen verloren. Doch dann wird sie von den Venator Noctis gefangen genommen, Jäger deren Aufgabe darin besteht, die Menschheit von den Schleierwesen zu befreien. Und auf einmal ist nichts mehr wie es war und Adriana muss nicht mehr nur für sich selbst gegen die Dunkelheit ankämpfen…. Das Buch ist so toll! Als ich den Klappentext gelesen habe musste ich es einfach kaufen, es hat sich so gut angehört. Und ich bin so so froh, dass es dann auch wirklich so toll war. „Adrian zwischen den Welten“ ist eine düstere Geschichte und doch ist so viel Gefühl darin versteckt. Ich liebe den Schreibstil der Autorin, besonders toll war, wie sie das Spiel von Licht und Schatten, von Farbe und Dunkelheit verwendet hat um Adrianas Gefühle zu zeigen. Die Handlung war immer spannend. Die ganze Welt in der das Buch spielt ist so besonders. Ich habe es geliebt mich in die Welt fallen zu lassen und habe mir schon lange keine Welt und keine Charaktere mehr so gut vorstellen könne wie in diesem Buch. Und vom ersten Moment an habe ich Adriana in mein Herz geschlossen und mit ihr mit gekämpft. Es gab viele unerwartete Wendungen, die Handlung wurde nie langweilig und doch hat sich die Autorin die Zeit genommen, Adrianas Gefühle immer zu beschreiben. Adriana war eine so tapfere Hauptfigur. Sie hat sich so toll entwickelt und sie war so stark. Ich bin so froh sie in diesem Buch kennengelernt zu haben. Auch die anderen Charaktere waren toll. Sie waren toll ausgearbeitet, haben sich toll entwickelt und ich habe sie alle ins Herz geschlossen Insgesamt ist „Adriana zwischen den Welten“ ein klares 5 Sterne Buch für mich. Die Autorin schafft eine fantastische Welt, die man sich so gut vorstellen kann. Auch die Charaktere muss man einfach ins Herz schließen. Absolute Leseempfehlung für dieses Buch!
Adriana ist ein Schleierwesen, und seit 300 Jahren fristet sie ein sehr trostloses Dasein. Sie hat immer versucht, niemanden zu schaden, ganz im Gegenteil zu ihren Artgenossen, die deshalb auch von den Venatoren gejagt werden. Das sind unsterbliche Jäger, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Schleierwesen zu töten. Dann gerät ausgerechnet Adriana in die Fänge der Venatoren und muss feststellen, dass ausgerechnet der Mann, in den sie sich vor 300 Jahren verliebt hat, zu den Jägern gehört. Auf dieses Buch von Katharina Seck war ich wirklich sehr gespannt, denn bisher haben mir ihre Bücher immer sehr gefallen. Wieder einmal wird uns eine sehr ungewöhnliche, teilweise sehr melancholische Geschichte präsentiert. Die Handlung fängt weit in der Vergangenheit an und der Leser lernt erst einmal Adriana kennen. Ihr Leben ist alles andere als einfach, die Zwänge der damaligen Zeit lasten sehr auf ihr und man will sie sogar ohne ihr Einverständnis verheiraten. Das Schicksal spielt übel mit ihr mit und so landet sie in einer Anstalt. Als ihr ein anderes Schleierwesen anbietet, sie zu verwandelt, nimmt sie diesen Vorschlag an, ohne zu ahnen was sie wirklich erwartet. Später wechselt die Handlung an in die Gegenwart, 300 Jahre später. Hier geht es vor allem darum, dass Adriana das Vertrauen der Venatoren gewinnt, damit sie gemeinsam gegen ihre Artgenossen kämpfen können. Liebe und Gefühle spielen eine sehr wichtige Rolle, es geht um Vertrauen und Vergebung. Insgesamt ist die Stimmung eher traurig und tragisch, was mir persönlich nicht immer gefallen hat. Vor allem hätte ich mir für Adriana ein anderes Ende gewünscht. Trotzdem ist die Grundidee wirklich interessant und sehr ungewöhnlich und deshalb vergebe ich 4 von 5 Punkten.
Eine emotionale Fantasy-Liebe, die zum Glück deutlich an Fahrt aufnimmt Katharina Secks Fantasy-Geschichte „Adriana zwischen den Welten“ ist wie viele Bücher der Autorin ein emotionaler und zum Teil melancholischer Ritt, der einen oft mitnimmt. Adriana ist eine junge, von ihren Eltern wenig geliebte Frau im 18. Jahrhundert. Zu ihrem Glück verliebt sie sich Hals über Kopf in den Mann, der für sie als Gatte ausgesucht wurde: Nathan. Doch bevor ihr Glück perfekt werden kann, fängt Adriana an, eine geisterhafte Frau in ihrer Umgebung zu sehen. Ihre Eltern sperren sie in eine Anstalt, in der die Frau – ein Schleierwesen – ihr anbietet, sie aus dem Elend und den Misshandlungen zu befreien, indem sie sie selber zu einem nahezu unsterblichen Schleierwesen macht. Adriana nimmt an und vegetiert für Jahrhunderte in der nebulösen Zwischenwelt. 300 Jahre später begegnet sie jedoch wider Erwarten Nathan wieder, dessen Berufung als Jäger es ist, Schleierwesen wie Adriana zu jagen und zu töten. Doch eine Bedrohung zieht herauf, der sich die beiden nur gemeinsam stellen können. „Adriana zwischen den Welten“ bringt ein interessantes Setting mit, das mit dem wirklich schicken Cover sehr zu fesseln weiß. Wie man es von Katharina Seck gewohnt ist, bekommt man eine emotionale Geschichte, erzählt in einer wunderschönen Sprache mit ausgeprägten Innensichten, Gedanken und Gefühlen der Protagonisten – und einem gehörigen Hauch Melancholie, der zu einer schon fast toten Protagonistin und damit zum Setting sehr gut passt. Dazu mag das Ende wirklich zu gefallen. Der Anfang war dagegen gewöhnungsbedürftig und nicht ganz leicht. Ich musste mich über das erste Fünftel bis Viertel des Buches zugegebenermaßen fast quälen. Man erfährt recht ausführlich, wie Adrianas Leben verläuft und was sie dazu bringt, ein Schleierwesen zu werden. Das ist für die Geschichte ohne Zweifel wichtig und zu Beginn auch noch interessant, es zieht sich allerdings hin. Zudem weiß man vorher bereits, dass sie ein solches Wesen geworden ist – was der ganzen Episode etwas die Spannung nimmt. Auch ist die Passage mit der Anstalt durchaus harter und sehr hoffnungsloser Tobak, der mich beinahe dazu brachte, das Buch wegzulegen. Ich bin froh, dass ich durchgehalten habe, denn sobald man in der Gegenwart bei den Jägern ankommt, nimmt die Geschichte Fahrt auf und wird spannender und interessanter und auch hoffnungsvoller – über diesen Punkt muss man aber drüber. Im weiteren Verlauf macht die Geschichte mehr Spaß, auch wenn die Annäherung zwischen Adriana und den Jägern etwas plötzlich verläuft – da hätten mir ein paar mehr Seiten mit einer detaillierteren Annäherung noch besser gefallen. Insgesamt ist Katharina Secks „Adriana zwischen den Welten“ eine spannende Romantasy-Geschichte in einem interessanten Setting, deren Anfang jedoch etwas stockt und es schwer macht, hineinzukommen – jedenfalls ging es mir so. Aus diesem Punkt vergebe ich eine 7/10.