Acusticon
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Beschreibung
Beiträge
Hab den Schreibstil und die Figuren sehr gemocht. Es gibt starke Frauen, reichlich Spannung und coold Twists, (Found) Family Vibes und eine wunderbare moralische Aussage. Auch das Steampunk Setting hat mir super gefallen. Hab parallel gehört und gelesen und kann beide Formate sehr empfehlen. ☺️
Inhalt: Rufus lebt in der Stadt Layer City, welche in drei Ebenen aufgeteilt ist - die Unterschiede zwischen arm und reich können kaum größer sein. Seit einiger Zeit gibt es seltsame Stromausfälle und Rufus kauft durch Zufall einen geheimnisvollen Gegenstand auf dem Metalday. Doch nicht nur er ist fasziniert von dem Gegenstand, sondern auch die Jäger haben es auf ihn abgesehen… Persönlicher Leseeindruck: „Acusticon“ war für mich das erste Buch aus dem Steampunk Genre und für mich auch das erste Buch von Andreas Hagemann. Aus diesen Gründen bin ich völlig unvoreingenommen an das Buch herangetreten. Die Gestaltung des Covers, sowie die Innengestaltung sind klasse umgesetzt. Sehr mochte ich auch die kleinen Zeichnungen bei jedem neuen Kapitel. Der Aufbau der Welt ist definitiv besonders und detailverliebt. Die Stadt ist mechanisch und auch Protagonist Rufus interessiert sich sehr für die Technik. Zu Beginn des Buches brauchte ich einige Zeit, um richtig einzutauchen und die Zusammenhänge zu verstehen. Die Spannung steigt erst im letzten Viertel des Buches an und manche Lösungen waren mir am Ende zu einfach gestrickt. Hier hätte ich mir gern einige überraschende Twists und etwas mehr Spannung im Mittelteil gewünscht. Nichtsdestotrotz ist der Schreibstil flüssig und humorvoll. Besonders Rufus lässt seine Mitmenschen des Öfteren seinen Sarkasmus spüren, was ich sehr mochte. Das Ende regte mich tatsächlich auch zum nachdenken an, da auch erste Themen wie die Ressourcen Knappheit und alternative Energiegewinnung thematisiert wurden. Herzlichen Dank an den Autor Andreas Hagemann für das Vertrauen und die Zusendung des Rezensionsexemplares. Meine persönliche Meinung und Bewertung entspricht: 4 / 5 ⭐️

Geniales Cover, toller Schreibstil, Steam Punk vom Feinsten mit kleinen Schwächen
Mein zweiter Hagemann. Yeah. Dieses Buch ist eine absolute Schönheit. Die Details, das Cover, wow. Auch der Schreibstil von Andreas ist klasse. Man fliegt durch die Seiten, auch wenn die Erzählperspektive manchmal etwas schwierig ist. Der leicht trottelige, aber brillante Ingenieur Rufus kauft ein Gerät auf einem Markt, das er nicht auf den ersten Blick erfassen kann. Aber es fasziniert ihn, so dass er mit aller Macht versucht, herauszufinden, was es ist und was es kann. Zeitgleich sorgt eine Gruppe Menschen in der Stadt für Stromausfälle. Hat das eine etwas mit dem anderen zu tun? Und was hat es mit den Macs auf sich? Die Struktur der Stadt fand ich großartig. Steam Punk vom Feinsten. Viele technische Raffinessen, unterschiedliche Klassen, Dreck, Staub, Motorisierung. Das war schon richtig cool. Hätte zwar hier gern, noch mehr erlebt, aber für ein Einzelband waren die Details genau richtig. Rufus hab ich sehr gern begleitet. So tollpatschig, so liebenswert, so verpeilt. Mega. Milli und Hektor hab ich nicht recht einschätzen können. Beides Charaktere, die für mich etwas mehr Details benötigt hätten, um sie greifbar zu machen. Die Primes fand ich ebenfalls richtig gut, aber zu kurz gefasst. Hier hätte es sicher mehr Drama geben können. Und ich musste allein durch den Namen immer wieder an Transformers denken... ;-). Mit ein bisschen mehr Details und einer anderen Perspektive wäre das Buch richtig genial gewesen. So ist es trotzdem großartig und hat mir viel Freude gemacht. Es lohnt sich auf jeden Fall, es zu lesen/zu hören und in diese Welt aus Arm und Reich, Fressen oder gefressen werden und ganz viel technischem Schnickschnack einzutauchen.
Seit langem mein erster Steampunk-Roman, der fesselt und überzeugt und trotz Recht bekdriger Sternewertung Lust auf mehr macht. Ein schöner Steampunk Abenteuerroman
Austicon ist mein erster Roman von Andreas Hagemann gewesen und seit langem mein erster Steampunk-Roman. Mich hat sein einnehmender Schreibstil sofort überzeugt: Es ist selten, dass Autor:innen mit dieser Leichtigkeit eine warme Atmosphäre und sympathische Charaktere erschaffen können. Der Fokus in diesem Roman liegt auf der Handlung der Protagonist:innen, sodass manchmal die Weltenbeschreibung ein wenig zu kurz kommt. Das fand ich sehr schade, da ich das Gefühl habe, im Kopf vom Autor war alles viel umfangreicher, bunter, mit viel mehr Zahnrädern und ich wollte einfach mehr davon sehen – das hätte sicher ein paar der untenstehenden Probleme gelöst. Die Charaktere waren sympathisch und mit Rufus als Hauptcharakter hat es Andreas Hagemann geschafft, in einer unfairen Welt einen optimistischen und fairen, mitfühlenden Protagonisten zu schaffen. Ja, seine Tollpatschigkeit liest sich zeitweise aufgesetzt, doch ist seine Motivation nahvollziehbar und sehr gut mit seinem Charakter vereinbar. Leider gibt es noch ein paar weitere Logikbrüche, z.B. steht geschrieben, dass Alkohol in Bottom, der „Unterstadt“, durch Wasserknappheit sehr selten ist. Doch wird Rufus sich mit Trunkenheit tarnen, um in den Straßen nicht aufzufallen. Auch spiegelt sich der Optimismus, den wir in Rufus finden, in der Handlung wider: Die Welt, die in Bottom (=arm), Solids (=Mittelschicht) und Primes (die oberen 1%) geteilt ist, wird am Ende durch eine recht plakative schwarz/weiß Lösung verbessert. Einige Charaktere handeln zu selbstlos (was nicht in ihr bisheriges Setting in der Welt passt), stimmen am Ende viel zu schnell Veränderungen zu, die die Machtverhältnisse verändern werden. Letztendlich: Ja, das Buch hat seine Schwächen. Dennoch hat es Lust gemacht, mehr vom Autor zu lesen. Ich mochte die Charaktere, die ich durch die Handlung begleitet habe. Ich mochte den wahnsinnig einnehmenden Schreibstil und ich mochte das Durchscheinen von Feminismus in dem Buch, der mich positiv überrascht hat. Darum kann ich das Buch trotz meiner 3,5 Sterne, die ich für die Logikbrüche und Ying/Yang Charaktere abziehe, wärmstens weiterempfehlen.

Ich habe dieses Buch im Wechsel gelesen und gehört, so wie es bei mir gerade gepasst hat. Ich habe die Ausgabe mit den ganzen wunderschönen Illustrationen und Klappen und ich liebe es. So detailliert und einfach wow. Die Stimme von Alexander Küsters ist sehr angenehm und haucht Rufus, Millie und den anderen Charakteren Leben ein. Von Andreas Hagemann kenne ich schon die Buchwächter Reihe und ich war jetzt neugierig auf diese Story. Steampunk kannte ich vorher nicht und bin daher sehr unvoreingenommen in die Geschichte eingetaucht. Die Story war sehr interessant und auch spannend. Der Aufbau der Stadt und alles drum herum war für mich sehr bildhaft beschrieben und ich konnte mir alles richtig gut vorstellen. Manche Szenen hätten etwas besser ausgearbeitet werden können und das Ende war mir nachher leider etwas zu schnell. Rufus einer der Hauptcharaktere ist zwar sehr schlau und wissbegierig, was mich aber gestört hat, war das er ein Tolpatsch ist, der ständig stürzt, irgendwo gegen rennt, sich wehtut. Dies war für mich unnötig und manchmal unpassend. Auch das es in Millies Leben ein Geheimnis gibt, was ich als unwichtig für die Geschichte empfand. Vielleicht war beides ein Teil, der dazu gehören muss und ich konnte nicht die richten Schlüsse daraus ziehen. Ich weiß es nicht. Fazit: Im großen und ganzen eine sehr spannende Geschichte mit vielen unerwarteten Wendungen, die ich sehr gerne weiterempfehle.

Das Buch ist gut geschrieben und hat mehrere Aufhänger zu bestimmten Themen. Es ist eine Reiselektüre
War nicht meins!
Der Grundgedanke der Geschichte an sich ist ganz nett, aber man hätte mehr rausholen können. Die Fluchtrouten der Protagonisten werden detaillierter beschrieben, als die eigentliche Geschichte. Außerdem war es dem Autor offenbar sehr wichtig zu verdeutlichen wie oft der Hauptcharakter der Geschichte hinfällt. Der Spannungsaufbau in der Geschichte hat mich auch irgendwie nicht mitgerissen. Das Ende war mir auch zu flach.
Coole Idee, Spannungen waren für mich leider etwas flach.
Der junge Ingenieur Rufus Nimrod ersteht eines Tages ein mysteriöses würfelähnliches Objekt. Dessen Erforschung löst eine Lawine an Ereignissen in Layer City aus. „Acusticon“ ist ein Steampunkroman, der zunächst durch seine Liebe zum Detail auffällt. Layer City wird als dreigeteilte Stadt beschrieben, in der für die Leute der unteren Schicht Wasser eine Kostbarkeit ist, während die Leute der oberen Schicht in protzigen Palästen leben. Das schafft einen beklemmenden, aber auch faszinierenden Bezug zur Realität. Dies wird ergänzt durch die Thematik der nachhaltigen Energieversorgung, bei der das titelgebende Acusticon eine wichtige Rolle spielt. Auch dieses Thema ist ja gerade brandaktuell, hier zeigt Andreas Hagemann, dass sich durch ein fiktives Setting auch Anreize zur Lösung real existierender Probleme ergeben können. Einzig mit der Darstellung des Antagonisten bin ich nicht ganz warm geworden. Bis zum Finale des Romans taucht dieser lediglich in einem Kapitel auf und auch seine Beweggründe sind nicht wirklich klar. Es ist die Frage, ob das Buch nicht auch ohne Bösewicht funktionieren würde. Dennoch ist „Acusticon“ ein toller Roman, der einen interessanten Blickwinkel auf aktuelle Problematiken darlegt und daher nicht nur für Steampunkfans interessant sein dürfte.
Sehr schwierig zu bewerten.
Rezension Acusticon Zugegeben, es fällt mir recht schwer diese Rezension zu schreiben und vor allem eine stimmige Bewertung am Ende zu finden, aber ich habe das Buch zu diesem Zweck erhalten und daher möchte ich meine Gedanken auch teilen. Zunächst also was mir gut gefallen hat. Andreas Hagemann schreibt flüssig und humorvoll. Seine Figur Rufus, wie auch das Buch an sich, zeigen eine seichte Art von Humor die durchzogen ist von Sarkasmus und Ideenreichtum. Von sowas bin ich teilweise sehr fasziniert, es macht die Figuren jedenfalls sehr lebendig. Der flüssige Schreibstil lässt einen über die Buchstaben gleiten und die Idee der Geschichte ist sehr originell und tatsächlich mal was anderes. Wenn ich die Art des Textes vergleichen müsste, dann am Ehesten mit Walter Moers. Zumindest, was dieses Buch betrifft, da ich noch keine anderen des Autors kenne. Aber - und ja da gibt es eines - ich bin einfach nicht rein gekommen. Ich habe die Worte und Buchstaben gelesen, verstanden und beinahe im gleichen Moment vergessen. Nur mit Mühe bekomme ich Teile zusammen und was ich gerade gelesen habe ist zwei Seiten weiter schon wieder weg. Ich konnte mich nicht auf die Story konzentrieren und keinen Zugang finden. Das bedeutet aber nicht, daß das Buch schlecht ist. Im Gegenteil glaube ich, daß das Buch sogar sehr gut ist. Nur nicht jetzt. Ich weiß nicht ob ihr das kennt. Es gibt Bücher, die gehen immer und es gibt Bücher, für die gibt es eine richtige Zeit. Zu denen gibt es keinen Zugang, bis eines Tages der Moment kommt und man es noch einmal versucht - und einen riesigen Spaß hat. Es gibt wenige Bücher bei denen ich dieses Gefühl habe, aber es gibt sie. Eines davon war "Käpt'n Blaubär" und "Acusticon" ist nun eben auch eines davon. Die Zeit wird zeigen, ob das Buch seine neue Chance bekommt, den ich habe nach knapp 230 Seiten jetzt erst einmal gestoppt. Ich bin noch ein wenig nach hinten gesprungen, aber es funktioniert noch nicht. Vielleicht in einigen Monaten, vielleicht in einigen Jahren. You never know. Aber eben nicht jetzt. Aber das macht es so schwer diese Rezension zu schreiben, wo ich es dich versprochen hab. Doch wie soll ich es auf Plattformen bewerben und dabei allem gerecht werden? Habt ihr einen Tipp? Danke an dieser Stelle jedenfalls nochmal an Andreas für das Buch, welchem ich leider aktuell noch nicht würdig genug war.
Beschreibung
Beiträge
Hab den Schreibstil und die Figuren sehr gemocht. Es gibt starke Frauen, reichlich Spannung und coold Twists, (Found) Family Vibes und eine wunderbare moralische Aussage. Auch das Steampunk Setting hat mir super gefallen. Hab parallel gehört und gelesen und kann beide Formate sehr empfehlen. ☺️
Inhalt: Rufus lebt in der Stadt Layer City, welche in drei Ebenen aufgeteilt ist - die Unterschiede zwischen arm und reich können kaum größer sein. Seit einiger Zeit gibt es seltsame Stromausfälle und Rufus kauft durch Zufall einen geheimnisvollen Gegenstand auf dem Metalday. Doch nicht nur er ist fasziniert von dem Gegenstand, sondern auch die Jäger haben es auf ihn abgesehen… Persönlicher Leseeindruck: „Acusticon“ war für mich das erste Buch aus dem Steampunk Genre und für mich auch das erste Buch von Andreas Hagemann. Aus diesen Gründen bin ich völlig unvoreingenommen an das Buch herangetreten. Die Gestaltung des Covers, sowie die Innengestaltung sind klasse umgesetzt. Sehr mochte ich auch die kleinen Zeichnungen bei jedem neuen Kapitel. Der Aufbau der Welt ist definitiv besonders und detailverliebt. Die Stadt ist mechanisch und auch Protagonist Rufus interessiert sich sehr für die Technik. Zu Beginn des Buches brauchte ich einige Zeit, um richtig einzutauchen und die Zusammenhänge zu verstehen. Die Spannung steigt erst im letzten Viertel des Buches an und manche Lösungen waren mir am Ende zu einfach gestrickt. Hier hätte ich mir gern einige überraschende Twists und etwas mehr Spannung im Mittelteil gewünscht. Nichtsdestotrotz ist der Schreibstil flüssig und humorvoll. Besonders Rufus lässt seine Mitmenschen des Öfteren seinen Sarkasmus spüren, was ich sehr mochte. Das Ende regte mich tatsächlich auch zum nachdenken an, da auch erste Themen wie die Ressourcen Knappheit und alternative Energiegewinnung thematisiert wurden. Herzlichen Dank an den Autor Andreas Hagemann für das Vertrauen und die Zusendung des Rezensionsexemplares. Meine persönliche Meinung und Bewertung entspricht: 4 / 5 ⭐️

Geniales Cover, toller Schreibstil, Steam Punk vom Feinsten mit kleinen Schwächen
Mein zweiter Hagemann. Yeah. Dieses Buch ist eine absolute Schönheit. Die Details, das Cover, wow. Auch der Schreibstil von Andreas ist klasse. Man fliegt durch die Seiten, auch wenn die Erzählperspektive manchmal etwas schwierig ist. Der leicht trottelige, aber brillante Ingenieur Rufus kauft ein Gerät auf einem Markt, das er nicht auf den ersten Blick erfassen kann. Aber es fasziniert ihn, so dass er mit aller Macht versucht, herauszufinden, was es ist und was es kann. Zeitgleich sorgt eine Gruppe Menschen in der Stadt für Stromausfälle. Hat das eine etwas mit dem anderen zu tun? Und was hat es mit den Macs auf sich? Die Struktur der Stadt fand ich großartig. Steam Punk vom Feinsten. Viele technische Raffinessen, unterschiedliche Klassen, Dreck, Staub, Motorisierung. Das war schon richtig cool. Hätte zwar hier gern, noch mehr erlebt, aber für ein Einzelband waren die Details genau richtig. Rufus hab ich sehr gern begleitet. So tollpatschig, so liebenswert, so verpeilt. Mega. Milli und Hektor hab ich nicht recht einschätzen können. Beides Charaktere, die für mich etwas mehr Details benötigt hätten, um sie greifbar zu machen. Die Primes fand ich ebenfalls richtig gut, aber zu kurz gefasst. Hier hätte es sicher mehr Drama geben können. Und ich musste allein durch den Namen immer wieder an Transformers denken... ;-). Mit ein bisschen mehr Details und einer anderen Perspektive wäre das Buch richtig genial gewesen. So ist es trotzdem großartig und hat mir viel Freude gemacht. Es lohnt sich auf jeden Fall, es zu lesen/zu hören und in diese Welt aus Arm und Reich, Fressen oder gefressen werden und ganz viel technischem Schnickschnack einzutauchen.
Seit langem mein erster Steampunk-Roman, der fesselt und überzeugt und trotz Recht bekdriger Sternewertung Lust auf mehr macht. Ein schöner Steampunk Abenteuerroman
Austicon ist mein erster Roman von Andreas Hagemann gewesen und seit langem mein erster Steampunk-Roman. Mich hat sein einnehmender Schreibstil sofort überzeugt: Es ist selten, dass Autor:innen mit dieser Leichtigkeit eine warme Atmosphäre und sympathische Charaktere erschaffen können. Der Fokus in diesem Roman liegt auf der Handlung der Protagonist:innen, sodass manchmal die Weltenbeschreibung ein wenig zu kurz kommt. Das fand ich sehr schade, da ich das Gefühl habe, im Kopf vom Autor war alles viel umfangreicher, bunter, mit viel mehr Zahnrädern und ich wollte einfach mehr davon sehen – das hätte sicher ein paar der untenstehenden Probleme gelöst. Die Charaktere waren sympathisch und mit Rufus als Hauptcharakter hat es Andreas Hagemann geschafft, in einer unfairen Welt einen optimistischen und fairen, mitfühlenden Protagonisten zu schaffen. Ja, seine Tollpatschigkeit liest sich zeitweise aufgesetzt, doch ist seine Motivation nahvollziehbar und sehr gut mit seinem Charakter vereinbar. Leider gibt es noch ein paar weitere Logikbrüche, z.B. steht geschrieben, dass Alkohol in Bottom, der „Unterstadt“, durch Wasserknappheit sehr selten ist. Doch wird Rufus sich mit Trunkenheit tarnen, um in den Straßen nicht aufzufallen. Auch spiegelt sich der Optimismus, den wir in Rufus finden, in der Handlung wider: Die Welt, die in Bottom (=arm), Solids (=Mittelschicht) und Primes (die oberen 1%) geteilt ist, wird am Ende durch eine recht plakative schwarz/weiß Lösung verbessert. Einige Charaktere handeln zu selbstlos (was nicht in ihr bisheriges Setting in der Welt passt), stimmen am Ende viel zu schnell Veränderungen zu, die die Machtverhältnisse verändern werden. Letztendlich: Ja, das Buch hat seine Schwächen. Dennoch hat es Lust gemacht, mehr vom Autor zu lesen. Ich mochte die Charaktere, die ich durch die Handlung begleitet habe. Ich mochte den wahnsinnig einnehmenden Schreibstil und ich mochte das Durchscheinen von Feminismus in dem Buch, der mich positiv überrascht hat. Darum kann ich das Buch trotz meiner 3,5 Sterne, die ich für die Logikbrüche und Ying/Yang Charaktere abziehe, wärmstens weiterempfehlen.

Ich habe dieses Buch im Wechsel gelesen und gehört, so wie es bei mir gerade gepasst hat. Ich habe die Ausgabe mit den ganzen wunderschönen Illustrationen und Klappen und ich liebe es. So detailliert und einfach wow. Die Stimme von Alexander Küsters ist sehr angenehm und haucht Rufus, Millie und den anderen Charakteren Leben ein. Von Andreas Hagemann kenne ich schon die Buchwächter Reihe und ich war jetzt neugierig auf diese Story. Steampunk kannte ich vorher nicht und bin daher sehr unvoreingenommen in die Geschichte eingetaucht. Die Story war sehr interessant und auch spannend. Der Aufbau der Stadt und alles drum herum war für mich sehr bildhaft beschrieben und ich konnte mir alles richtig gut vorstellen. Manche Szenen hätten etwas besser ausgearbeitet werden können und das Ende war mir nachher leider etwas zu schnell. Rufus einer der Hauptcharaktere ist zwar sehr schlau und wissbegierig, was mich aber gestört hat, war das er ein Tolpatsch ist, der ständig stürzt, irgendwo gegen rennt, sich wehtut. Dies war für mich unnötig und manchmal unpassend. Auch das es in Millies Leben ein Geheimnis gibt, was ich als unwichtig für die Geschichte empfand. Vielleicht war beides ein Teil, der dazu gehören muss und ich konnte nicht die richten Schlüsse daraus ziehen. Ich weiß es nicht. Fazit: Im großen und ganzen eine sehr spannende Geschichte mit vielen unerwarteten Wendungen, die ich sehr gerne weiterempfehle.

Das Buch ist gut geschrieben und hat mehrere Aufhänger zu bestimmten Themen. Es ist eine Reiselektüre
War nicht meins!
Der Grundgedanke der Geschichte an sich ist ganz nett, aber man hätte mehr rausholen können. Die Fluchtrouten der Protagonisten werden detaillierter beschrieben, als die eigentliche Geschichte. Außerdem war es dem Autor offenbar sehr wichtig zu verdeutlichen wie oft der Hauptcharakter der Geschichte hinfällt. Der Spannungsaufbau in der Geschichte hat mich auch irgendwie nicht mitgerissen. Das Ende war mir auch zu flach.
Coole Idee, Spannungen waren für mich leider etwas flach.
Der junge Ingenieur Rufus Nimrod ersteht eines Tages ein mysteriöses würfelähnliches Objekt. Dessen Erforschung löst eine Lawine an Ereignissen in Layer City aus. „Acusticon“ ist ein Steampunkroman, der zunächst durch seine Liebe zum Detail auffällt. Layer City wird als dreigeteilte Stadt beschrieben, in der für die Leute der unteren Schicht Wasser eine Kostbarkeit ist, während die Leute der oberen Schicht in protzigen Palästen leben. Das schafft einen beklemmenden, aber auch faszinierenden Bezug zur Realität. Dies wird ergänzt durch die Thematik der nachhaltigen Energieversorgung, bei der das titelgebende Acusticon eine wichtige Rolle spielt. Auch dieses Thema ist ja gerade brandaktuell, hier zeigt Andreas Hagemann, dass sich durch ein fiktives Setting auch Anreize zur Lösung real existierender Probleme ergeben können. Einzig mit der Darstellung des Antagonisten bin ich nicht ganz warm geworden. Bis zum Finale des Romans taucht dieser lediglich in einem Kapitel auf und auch seine Beweggründe sind nicht wirklich klar. Es ist die Frage, ob das Buch nicht auch ohne Bösewicht funktionieren würde. Dennoch ist „Acusticon“ ein toller Roman, der einen interessanten Blickwinkel auf aktuelle Problematiken darlegt und daher nicht nur für Steampunkfans interessant sein dürfte.
Sehr schwierig zu bewerten.
Rezension Acusticon Zugegeben, es fällt mir recht schwer diese Rezension zu schreiben und vor allem eine stimmige Bewertung am Ende zu finden, aber ich habe das Buch zu diesem Zweck erhalten und daher möchte ich meine Gedanken auch teilen. Zunächst also was mir gut gefallen hat. Andreas Hagemann schreibt flüssig und humorvoll. Seine Figur Rufus, wie auch das Buch an sich, zeigen eine seichte Art von Humor die durchzogen ist von Sarkasmus und Ideenreichtum. Von sowas bin ich teilweise sehr fasziniert, es macht die Figuren jedenfalls sehr lebendig. Der flüssige Schreibstil lässt einen über die Buchstaben gleiten und die Idee der Geschichte ist sehr originell und tatsächlich mal was anderes. Wenn ich die Art des Textes vergleichen müsste, dann am Ehesten mit Walter Moers. Zumindest, was dieses Buch betrifft, da ich noch keine anderen des Autors kenne. Aber - und ja da gibt es eines - ich bin einfach nicht rein gekommen. Ich habe die Worte und Buchstaben gelesen, verstanden und beinahe im gleichen Moment vergessen. Nur mit Mühe bekomme ich Teile zusammen und was ich gerade gelesen habe ist zwei Seiten weiter schon wieder weg. Ich konnte mich nicht auf die Story konzentrieren und keinen Zugang finden. Das bedeutet aber nicht, daß das Buch schlecht ist. Im Gegenteil glaube ich, daß das Buch sogar sehr gut ist. Nur nicht jetzt. Ich weiß nicht ob ihr das kennt. Es gibt Bücher, die gehen immer und es gibt Bücher, für die gibt es eine richtige Zeit. Zu denen gibt es keinen Zugang, bis eines Tages der Moment kommt und man es noch einmal versucht - und einen riesigen Spaß hat. Es gibt wenige Bücher bei denen ich dieses Gefühl habe, aber es gibt sie. Eines davon war "Käpt'n Blaubär" und "Acusticon" ist nun eben auch eines davon. Die Zeit wird zeigen, ob das Buch seine neue Chance bekommt, den ich habe nach knapp 230 Seiten jetzt erst einmal gestoppt. Ich bin noch ein wenig nach hinten gesprungen, aber es funktioniert noch nicht. Vielleicht in einigen Monaten, vielleicht in einigen Jahren. You never know. Aber eben nicht jetzt. Aber das macht es so schwer diese Rezension zu schreiben, wo ich es dich versprochen hab. Doch wie soll ich es auf Plattformen bewerben und dabei allem gerecht werden? Habt ihr einen Tipp? Danke an dieser Stelle jedenfalls nochmal an Andreas für das Buch, welchem ich leider aktuell noch nicht würdig genug war.