A Venom Dark and Sweet – Was uns zusammenhält: Spannendes Finale der epischen Dilogie! Fantasy vor asiatischem Setting mit rebellischen und starken Heldinnen (Das Buch der Tee-Magie 2)
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Der zweite Band der Teemagie-Dilogie von Judy I. Lin „A Venom dark and sweet“ führt den Lesenden zurück ins Kaiserreich Dàxi. Die generell sehr magische und fantasievolle Atmosphäre wird auf den Covern von Band 1 & 2 enorm gut eingefangen. Man erahnt sofort auf was für eine Reise man sich begibt. Der zweite Band startet direkt dort, wo der Erste aufgehört hat, wodurch die Dynamik und die Spannung einen guten Übergang von Band 1 zu Band 2 bekommen haben. Spoiler! Ning (unsere Protagonistin) ist mit der Prinzessin auf der Flucht, hierbei werden die Emotionen und die Hektik sehr authentisch dargestellt. Das Kaiserreich ist in Gefahr und dies ist auch spürbar. Die Teezeremonien, die für mich die Story zu etwas sehr Außergewöhnlichem gemacht haben, sind im zweiten Band nicht ganz so häufig zu finden. Hier lag der Fokus mehr auf der Mythologie, den Göttern und den Traumreichen. Dieser Mix machte die Dilogie für mich sehr abwechslungsreich und ich war echt immer wieder gespannt was als nächstes so passiert. Aktuell bin ich ein sehr großer Fan von Fantasy Dilogien, weil ich das Gefühl habe, dadurch keine Längen in den Büchern zu haben. Der Schreibstil der Autorin hat mir insgesamt gefallen. Ein paar Abstriche musste ich wegen den Namen allerdings machen, jedoch war das eher ein persönliches Problem. Wichtige Personen und Begriffe sind hinten im Buch aufgelistet, was für mich sehr hilfreich war, damit ich den Überblick nicht verliere. Insgesamt ist es für mich eine lesenswerte Dilogie mit einem gelungenen Abschluss der Story.

Auch das Cover vom finalen Band ist wunderschön anzusehen, ich muss diese fantastische Gestaltung einfach mal betonen😍 Die Geschichte setzt an wo Band 1 endete, startet direkt rasant und wird auch schnell blutig. Das hat mir sehr gut gefallen, da man die gehetzte Stimmung gut miterleben und mitfühlend konnte. Trotzdem fehlte es mir insgesamt etwas an Spannung, an Tiefe zwischen den Charakteren und es haben sich auch einige Längen eingeschlichen. Auch die Hauptfiguren Ning und Kang wirkten eher blass. Die Teemagie kam viel zu kurz, das fand ich besonders schade, da sie ja eigentlich das Herzstück der Story ist. Alles in allem würde ich diese Dilogie jedoch als gelungenes asiatisches Märchen bezeichnen, wobei die Bücher mit ihren wunderschönen Covern eine Zierde im Bücherregal sind💞
Gelungener Abschluss
Den ersten Teil fand ich ja schon richtig gut. Und der zweite Teile konnte dort für mich genau anknüpfen. ✨Auch wenn im zweiten Teil das Essen und die Tee-Magie ein wenig nachlässt. War es für mich ein gelungener Abschluss Band. Der nochmal ordentliche Spannung und Gefahr bittet.🥷 ✨Auch die Welt hat in diesem band ein wenig mehr an Farbe bekommen. ✨Was die Autorin für mich persönlich gut umgesetzt hat. War die Beziehung zwischen Kang und seinem Vater, der ja doch so einige Geheimnisse vor Ihm verbirgt. ✨Auch wenn die Liebesgeschichte für mich kein höhe punkt war oder besonders hervorstach. Fand ich sie für die Welt, die Zeit passend gewählt 😬

Der zweite und abschließende Band um die Geschichte von Ning und ihren Freunden und Verbündeten geht genau so spannend weiter und nimmt an Fahrt auf. Es gibt wieder viel Magie, alte Götter und Mystik, Kämpfe und dunkle Bedrohungen - Liebe und Freundschaft kommen dabei auch nicht zu kurz. Ein berauschendes Finale!
Leider konnte der zweite Teil mich nicht recht packen. Erst ca. ab der Hälfte und am Ende ging alles dann doch sehr schnell.
Besser als der erste Teil
A Venom Dark and Sweet ist ein spannendes und fantastisches Ende zu der Buch des Tees Dilogie. Anders als Buch 1 ist das Buch in Dual POV geschrieben von Ning und Kang. Dies habe ich teilweise sehr gemocht, hat sich aber manchmal ein bisschen unnötig angefühlt und dass es nur eingebaut wurde, damit man sieht, was im Palast der Hauptstadt vor sich geht. Das Buch ist wieder sehr schön geschrieben mit einem Schreibstil der einem Jugendbuch gerecht wird und ziemlich simpel aber effektiv ist. Besonders mochte ich die Beschreibungen der verschiedenen Umgebungen insbesondere in den Traumwelten. Ein großer Kritikpunkt von mir am ersten Buch war, dass die Tee Magie ein sehr cooles Konzept war aber meiner Meinung nach sehr unterbenutzt wurde, da das Konzept halt bedeutet, dass die Magie nicht wirklich spontan und schnell genutzt werden kann. Dies wurde im zweiten Teil sehr viel besser gelöst und Ning konnte ihre Magie öfter und besser nutzen. Aufgrund fehlendem Wissen kann ich nicht beurteilen ob die Mythologie irgendwie akkurat ist aber so wie sie im Buch dargestellt wurde mit den verschiedenen Göttern und dem Gegensatz des Drachen und der Schlange fand ich sie sehr spannend. Die Welt wurde im zweiten Teil sehr geöffnet da wir nicht mehr nur in Nings Dorf und der Hauptstadt sind aber leider hat sich für mich die Reise durch die Welt eher langweilig und flach angefühlt. Die verschiedenen Regionen haben nicht wirklich Alleinstellungsmerkmale erhalten und wir haben nicht wirklich einen Einblick in die Kultur oder den Alltag der Bewohner dieser Orte erhalten was ich sehr schade fand und wodurch ich auch fand, dass sich die ersten 50% des Buches sehr gezogen haben. Generell hat die erste Hälfte sich ein bisschen wie Filler angefühlt. Ning ist hier sehr uneigenständig und folgt eigentlich nur dem Kommando der Prinzessin oder anderen Reisebegleitern. Es werden interessante Aspekte aufgebracht für die dann aber der Payoff fehlt. An einer Stelle trauert Ning vielen verstorbenen Nebencharakteren nach und sagt sich, dass sie sich ihre Namen einprägen wird um für sie weiter zu kämpfen. Während des All is Lost Moments wird dies aber leider nicht aufgegriffen wodurch einem diese Nebencharaktere, die man meistens ohnehin nicht lange gekannt hat, sehr schnell sehr egal sind. Warum mussten wir ewig lange in Yeliu sein und versuchen Elder Tai zu retten wenn wir dann nie wieder an ihn erinnert werden und die zwei Kinder auch in Vergessenheit geraten? Hier gab es einfach keinen Payoff nicht mal einen Gedanken von Ning und dann hätte man die ersten 50% auch sehr sehr drastisch kürzen können meiner Meinung nach. So sehr sich die ersten 50% für mich gezogen haben umso besser fand ich die zweite Hälfte. Die Interaktionen zwischen Ning und Kang waren sehr schön und haben den Konflikt zwischen den beiden sehr gut wiedergespiegelt. Ning hat auch sehr viel mehr Eigeninitiative und Charakter gezeigt was ich sehr mochte. Die zweite Hälfte hat auch viel zum Worldbuilding beigetragen was ich hier auch sehr viel besser fand. Die Szene mit An war eine meiner Lieblingsszenen im Buch und hat die fantastische Seite des Buchs schön abgerundet. Das Finale war sehr schön gelöst. Besonders mochte ich das die Autorin Ning nicht zur Kämpferin gemacht hat. Ning ist und bleibt eine Teemagierin und ich bin sehr froh dass die Rolle der Kämpfer hier bei Kang und Ruyi geblieben ist und Ning weiterhin "der Kopf" der ganzen Aktion geblieben ist. Ich hätte mir tatsächlich einen etwas längeren Epilog gewünscht es wird in einem Nebensatz gesagt dass Ning mit ihrer Schwester und Vater wieder vereint wurde aber ich hätte gerne mehr gewusst wie ihr Leben jetzt aussieht. Auch hier wäre wieder eine Möglichkeit gewesen uns Payoff für die am Anfang des Buches genannten Orte und Leute zu geben aber nur die Hauptstadt und Zhen als Herrscherin wird aufgegriffen. Was ist mit Zhen und Ruyi? Haben sie ihre Beziehung öffentlich gemacht? Haben sie sich trennen müssen? Wie geht es Huayu und seiner Mutter? Hier hätten dem Buch definitiv noch ein paar mehr Seiten gut getan. Was mir am Epilog sehr gefallen hat sind die finalen Gedanken zu Trauer, einen Thema, dass sich ja durch beide Bücher für beide Hauptcharaktere durchgezogen hat. Insgesamt bin ich zufrieden wie die Geschichte von Ning ausgeht und finde das zweite Buch besser als das erste.
Nachdem mir der erste Band dieser Dilogie zugesagt hat, habe ich mich darüber gefreut, auch den Abschluss vorher lesen und rezensieren zu dürfen. Danke dafür an Netgalley und an den Verlag! Nach den Ereignissen beim Wettbewerb für den neuen Shénnong-shi des kaiserlichen Hofes befindet sich Ning mit ihren Gefährten zusammen auf der Flucht. Eine Intrige versucht, den kaiserlichen Thron zu stürzen, doch auch eine weitere - weitaus dunklere und gefährlichere - Macht strebt danach, Böses zu verbreiten. Nur Ning scheint in der Lage, es mit ihrer Magie aufzuhalten. Bei mir hat es leider etwas gebraucht, um zurück in die Geschichte zu finden. Das ist aber nicht die Schuld des Buches, da ich den ersten Band schließlich vor ein paar Monaten gelesen habe und mir nicht die Mühe machen wollte, ihn vorher zu rereaden. Sobald ich aber drin war, kam alles Wichtige zurück. Die Handlung war spannend und hat durchaus gehalten, was sie versprochen hat. Wir erleben mit Ning einige Abenteuer und lernen auch die Länder ihres Kaiserreichs besser kennen. Dabei fand ich die zweite Perspektive von Kang, die uns eröffnet wird, offen gestanden etwas unnötig. Das hat mich öfter herausgebracht, weil mich sein innerer Konflikt nicht unbedingt interessiert hat und ich mir schon denken konnte, wieso wir davon erfahren. Mir wurde Ning im Lauf der Handlung immer unsympathischer. Ihre Entscheidungen waren zwar nicht unlogisch, aber nach all ihren Erfahrungen aus dem ersten Band wirkt sie immer noch ziemlich unreif. Und das, obwohl ihr unerklärtes Talent weiterhin zentral ist, um die Welt zu retten, und sie es sich eigentlich gar nicht leisten kann, unwichtigen Problemen hinterherzurennen. Dafür hat mir das Finale sehr gefallen. Es war spannend und zufriedenstellend und hat auch andere Charaktere ins Scheinwerferlicht gerückt. Dazu möchte ich auch sagen, dass die zarte Liebesgeschichte aus dem ersten Band den Umständen geschuldet kaum Platz einnimmt und daher ebenfalls einen Pluspunkt für mich bildet. Insgesamt hat mir der Abschluss der Dilogie also nicht so sehr gefallen wie der Anfang. Meine Kritikpunkte sind aber eher Dinge, die mir persönlich nicht gefallen - ich bin sicher, wenn ihr den ersten Band mochtet, hat die Fortsetzung bessere Chancen bei euch!
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Der zweite Band der Teemagie-Dilogie von Judy I. Lin „A Venom dark and sweet“ führt den Lesenden zurück ins Kaiserreich Dàxi. Die generell sehr magische und fantasievolle Atmosphäre wird auf den Covern von Band 1 & 2 enorm gut eingefangen. Man erahnt sofort auf was für eine Reise man sich begibt. Der zweite Band startet direkt dort, wo der Erste aufgehört hat, wodurch die Dynamik und die Spannung einen guten Übergang von Band 1 zu Band 2 bekommen haben. Spoiler! Ning (unsere Protagonistin) ist mit der Prinzessin auf der Flucht, hierbei werden die Emotionen und die Hektik sehr authentisch dargestellt. Das Kaiserreich ist in Gefahr und dies ist auch spürbar. Die Teezeremonien, die für mich die Story zu etwas sehr Außergewöhnlichem gemacht haben, sind im zweiten Band nicht ganz so häufig zu finden. Hier lag der Fokus mehr auf der Mythologie, den Göttern und den Traumreichen. Dieser Mix machte die Dilogie für mich sehr abwechslungsreich und ich war echt immer wieder gespannt was als nächstes so passiert. Aktuell bin ich ein sehr großer Fan von Fantasy Dilogien, weil ich das Gefühl habe, dadurch keine Längen in den Büchern zu haben. Der Schreibstil der Autorin hat mir insgesamt gefallen. Ein paar Abstriche musste ich wegen den Namen allerdings machen, jedoch war das eher ein persönliches Problem. Wichtige Personen und Begriffe sind hinten im Buch aufgelistet, was für mich sehr hilfreich war, damit ich den Überblick nicht verliere. Insgesamt ist es für mich eine lesenswerte Dilogie mit einem gelungenen Abschluss der Story.

Auch das Cover vom finalen Band ist wunderschön anzusehen, ich muss diese fantastische Gestaltung einfach mal betonen😍 Die Geschichte setzt an wo Band 1 endete, startet direkt rasant und wird auch schnell blutig. Das hat mir sehr gut gefallen, da man die gehetzte Stimmung gut miterleben und mitfühlend konnte. Trotzdem fehlte es mir insgesamt etwas an Spannung, an Tiefe zwischen den Charakteren und es haben sich auch einige Längen eingeschlichen. Auch die Hauptfiguren Ning und Kang wirkten eher blass. Die Teemagie kam viel zu kurz, das fand ich besonders schade, da sie ja eigentlich das Herzstück der Story ist. Alles in allem würde ich diese Dilogie jedoch als gelungenes asiatisches Märchen bezeichnen, wobei die Bücher mit ihren wunderschönen Covern eine Zierde im Bücherregal sind💞
Gelungener Abschluss
Den ersten Teil fand ich ja schon richtig gut. Und der zweite Teile konnte dort für mich genau anknüpfen. ✨Auch wenn im zweiten Teil das Essen und die Tee-Magie ein wenig nachlässt. War es für mich ein gelungener Abschluss Band. Der nochmal ordentliche Spannung und Gefahr bittet.🥷 ✨Auch die Welt hat in diesem band ein wenig mehr an Farbe bekommen. ✨Was die Autorin für mich persönlich gut umgesetzt hat. War die Beziehung zwischen Kang und seinem Vater, der ja doch so einige Geheimnisse vor Ihm verbirgt. ✨Auch wenn die Liebesgeschichte für mich kein höhe punkt war oder besonders hervorstach. Fand ich sie für die Welt, die Zeit passend gewählt 😬

Der zweite und abschließende Band um die Geschichte von Ning und ihren Freunden und Verbündeten geht genau so spannend weiter und nimmt an Fahrt auf. Es gibt wieder viel Magie, alte Götter und Mystik, Kämpfe und dunkle Bedrohungen - Liebe und Freundschaft kommen dabei auch nicht zu kurz. Ein berauschendes Finale!
Leider konnte der zweite Teil mich nicht recht packen. Erst ca. ab der Hälfte und am Ende ging alles dann doch sehr schnell.
Besser als der erste Teil
A Venom Dark and Sweet ist ein spannendes und fantastisches Ende zu der Buch des Tees Dilogie. Anders als Buch 1 ist das Buch in Dual POV geschrieben von Ning und Kang. Dies habe ich teilweise sehr gemocht, hat sich aber manchmal ein bisschen unnötig angefühlt und dass es nur eingebaut wurde, damit man sieht, was im Palast der Hauptstadt vor sich geht. Das Buch ist wieder sehr schön geschrieben mit einem Schreibstil der einem Jugendbuch gerecht wird und ziemlich simpel aber effektiv ist. Besonders mochte ich die Beschreibungen der verschiedenen Umgebungen insbesondere in den Traumwelten. Ein großer Kritikpunkt von mir am ersten Buch war, dass die Tee Magie ein sehr cooles Konzept war aber meiner Meinung nach sehr unterbenutzt wurde, da das Konzept halt bedeutet, dass die Magie nicht wirklich spontan und schnell genutzt werden kann. Dies wurde im zweiten Teil sehr viel besser gelöst und Ning konnte ihre Magie öfter und besser nutzen. Aufgrund fehlendem Wissen kann ich nicht beurteilen ob die Mythologie irgendwie akkurat ist aber so wie sie im Buch dargestellt wurde mit den verschiedenen Göttern und dem Gegensatz des Drachen und der Schlange fand ich sie sehr spannend. Die Welt wurde im zweiten Teil sehr geöffnet da wir nicht mehr nur in Nings Dorf und der Hauptstadt sind aber leider hat sich für mich die Reise durch die Welt eher langweilig und flach angefühlt. Die verschiedenen Regionen haben nicht wirklich Alleinstellungsmerkmale erhalten und wir haben nicht wirklich einen Einblick in die Kultur oder den Alltag der Bewohner dieser Orte erhalten was ich sehr schade fand und wodurch ich auch fand, dass sich die ersten 50% des Buches sehr gezogen haben. Generell hat die erste Hälfte sich ein bisschen wie Filler angefühlt. Ning ist hier sehr uneigenständig und folgt eigentlich nur dem Kommando der Prinzessin oder anderen Reisebegleitern. Es werden interessante Aspekte aufgebracht für die dann aber der Payoff fehlt. An einer Stelle trauert Ning vielen verstorbenen Nebencharakteren nach und sagt sich, dass sie sich ihre Namen einprägen wird um für sie weiter zu kämpfen. Während des All is Lost Moments wird dies aber leider nicht aufgegriffen wodurch einem diese Nebencharaktere, die man meistens ohnehin nicht lange gekannt hat, sehr schnell sehr egal sind. Warum mussten wir ewig lange in Yeliu sein und versuchen Elder Tai zu retten wenn wir dann nie wieder an ihn erinnert werden und die zwei Kinder auch in Vergessenheit geraten? Hier gab es einfach keinen Payoff nicht mal einen Gedanken von Ning und dann hätte man die ersten 50% auch sehr sehr drastisch kürzen können meiner Meinung nach. So sehr sich die ersten 50% für mich gezogen haben umso besser fand ich die zweite Hälfte. Die Interaktionen zwischen Ning und Kang waren sehr schön und haben den Konflikt zwischen den beiden sehr gut wiedergespiegelt. Ning hat auch sehr viel mehr Eigeninitiative und Charakter gezeigt was ich sehr mochte. Die zweite Hälfte hat auch viel zum Worldbuilding beigetragen was ich hier auch sehr viel besser fand. Die Szene mit An war eine meiner Lieblingsszenen im Buch und hat die fantastische Seite des Buchs schön abgerundet. Das Finale war sehr schön gelöst. Besonders mochte ich das die Autorin Ning nicht zur Kämpferin gemacht hat. Ning ist und bleibt eine Teemagierin und ich bin sehr froh dass die Rolle der Kämpfer hier bei Kang und Ruyi geblieben ist und Ning weiterhin "der Kopf" der ganzen Aktion geblieben ist. Ich hätte mir tatsächlich einen etwas längeren Epilog gewünscht es wird in einem Nebensatz gesagt dass Ning mit ihrer Schwester und Vater wieder vereint wurde aber ich hätte gerne mehr gewusst wie ihr Leben jetzt aussieht. Auch hier wäre wieder eine Möglichkeit gewesen uns Payoff für die am Anfang des Buches genannten Orte und Leute zu geben aber nur die Hauptstadt und Zhen als Herrscherin wird aufgegriffen. Was ist mit Zhen und Ruyi? Haben sie ihre Beziehung öffentlich gemacht? Haben sie sich trennen müssen? Wie geht es Huayu und seiner Mutter? Hier hätten dem Buch definitiv noch ein paar mehr Seiten gut getan. Was mir am Epilog sehr gefallen hat sind die finalen Gedanken zu Trauer, einen Thema, dass sich ja durch beide Bücher für beide Hauptcharaktere durchgezogen hat. Insgesamt bin ich zufrieden wie die Geschichte von Ning ausgeht und finde das zweite Buch besser als das erste.
Nachdem mir der erste Band dieser Dilogie zugesagt hat, habe ich mich darüber gefreut, auch den Abschluss vorher lesen und rezensieren zu dürfen. Danke dafür an Netgalley und an den Verlag! Nach den Ereignissen beim Wettbewerb für den neuen Shénnong-shi des kaiserlichen Hofes befindet sich Ning mit ihren Gefährten zusammen auf der Flucht. Eine Intrige versucht, den kaiserlichen Thron zu stürzen, doch auch eine weitere - weitaus dunklere und gefährlichere - Macht strebt danach, Böses zu verbreiten. Nur Ning scheint in der Lage, es mit ihrer Magie aufzuhalten. Bei mir hat es leider etwas gebraucht, um zurück in die Geschichte zu finden. Das ist aber nicht die Schuld des Buches, da ich den ersten Band schließlich vor ein paar Monaten gelesen habe und mir nicht die Mühe machen wollte, ihn vorher zu rereaden. Sobald ich aber drin war, kam alles Wichtige zurück. Die Handlung war spannend und hat durchaus gehalten, was sie versprochen hat. Wir erleben mit Ning einige Abenteuer und lernen auch die Länder ihres Kaiserreichs besser kennen. Dabei fand ich die zweite Perspektive von Kang, die uns eröffnet wird, offen gestanden etwas unnötig. Das hat mich öfter herausgebracht, weil mich sein innerer Konflikt nicht unbedingt interessiert hat und ich mir schon denken konnte, wieso wir davon erfahren. Mir wurde Ning im Lauf der Handlung immer unsympathischer. Ihre Entscheidungen waren zwar nicht unlogisch, aber nach all ihren Erfahrungen aus dem ersten Band wirkt sie immer noch ziemlich unreif. Und das, obwohl ihr unerklärtes Talent weiterhin zentral ist, um die Welt zu retten, und sie es sich eigentlich gar nicht leisten kann, unwichtigen Problemen hinterherzurennen. Dafür hat mir das Finale sehr gefallen. Es war spannend und zufriedenstellend und hat auch andere Charaktere ins Scheinwerferlicht gerückt. Dazu möchte ich auch sagen, dass die zarte Liebesgeschichte aus dem ersten Band den Umständen geschuldet kaum Platz einnimmt und daher ebenfalls einen Pluspunkt für mich bildet. Insgesamt hat mir der Abschluss der Dilogie also nicht so sehr gefallen wie der Anfang. Meine Kritikpunkte sind aber eher Dinge, die mir persönlich nicht gefallen - ich bin sicher, wenn ihr den ersten Band mochtet, hat die Fortsetzung bessere Chancen bei euch!