A Study in Drowning
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beschreibung
Beiträge
5⭐️+++ „Sie mochte vielleicht nicht aus dem Süden stammen, doch sie wusste, wie es sich anfühlte zu ertrinken.“
Ich habe das Buch auf der FBM gekauft, ohne die negativen Bewertungen zu kennen, denn sonst hätte ich es wahrscheinlich nicht gekauft. Und ich bin froh darüber, es gekauft zu haben. Ich finde die schlechte Bewertungen absolut nicht gerechtfertigt. Mir hat das Buch so so gut gefallen. Es war einfach perfekt. Fantasy mit Mythen, ein bisschen Thriller und ein wenig Romance. Aber trotzdem hat das Buch Tiefgang; einfach toll. Absolute Leseempfehlung! „Sie mochte vielleicht nicht aus dem Süden stammen, doch sie wusste, wie es sich anfühlte zu ertrinken.“ - Effy —> einfach wow

Oh gott 🫣 ne danke!
Ohne den Buddy Read hätte ich das Buch bestimmt abgebrochen. 🫣 Also erstmal tu ich mich ja immer schwer mit einem poetischen Schreibstil. Das ist mir meist zu anstrengend 😅 Lesen soll entspannt für mich sein. Da möchte ich meinen Kopf nicht noch anstrengen 🤣 Dann seh ich kein großartiges Worldbuilding. Die Fantasyanteile kamen mir irgendwie an den Haaren herbei gezogen vor. Einfach rundum nicht stimmig. Es geht um die Unterdrückung der Frauen von triebgesteurten, notgeilen Männern. Das war mir fast zu realitätsgetreu 🫣 und vielleicht ein wenig übertrieben. Von Lieblingsautoren, die einen im Privaten mit ihren Geheimnissen und Intrigen enttäuschen. Die Lovestory wurde von Hass zu Leidenschaft in 0,1sekunde. Keine tension, kein erahnen. Nichts.... Ein Kompliment, und Madame setzt sich auf ihn 🙄 vorher sich aber über die bezeichnung "einfältige Frau" aufregen 🤣 Die FMC war mir auch super unsymphatisch. Super zickig, arrogant und voreingenommen. Und irre.... oder auch doch nicht? 🤔 Verschwendete Zeit. Teil 2 wird nicht gekauft! "Nein!"
“The only enemy is the Sea.”
Weil Frauen am Literaturcollege nicht erlaubt sind, muss Effy Sayre mit einem Architekturstudium vorlieb nehmen. Doch auch dort hat sie es als einzige Frau nicht leicht. Deshalb kämpft sie um die Möglichkeit, ihrem Traum der Literatur etwas näher zu kommen: Indem sie einen Auftrag im Hause ihres verstorbenen Lieblingsautoren Emrys Mrydden annimmt. Doch dort angekommen findet sie keineswegs einen Ort voller Geschichten, sondern einen gruseligen, in der rauen Natur verrottenden Ort und Dinge, die eigentlich nur in der Fantasie möglich sein sollten… Also erstmal: Das Buch ist etwas ganz anderes, als ich erwartet habe. Es ist High Fantasy, das Setting erinnert ein wenig an Divine Rivals. Allerdings ist der Beginn der Geschichte ziemlich schwach. Das Worldbuilding ist verworren und doch undetailliert, es gibt kaum Informationen über Orte und Länder, die in der Welt eine Rolle spielen. Auch die Protagonistin ist am Anfang durch fehlenden Kontext ziemlich schwammig und wenig nachvollziehbar. Aber nach so 80 bis 100 Seiten wendet sich das Blatt. Der Mrydden-Landsitz, die düstere Landschaft und all die mysteriösen Fantasy-Aspekte erschaffen eine unglaublich fesselnde, sehr düster-beklemmende Atmosphäre. Die raue See, die das Gestaltungselement der Autorin schlechthin ist, tut das Übrige. Es ist gar nicht so leicht, die Geschichte als Ganzes zu beschreiben. Es wird nach und nach spannend, auch romantisch, berührend und poetisch, aber auch wütend. Am Ende ist Effy’s Geschichte nämlich auch ein Kampf einer Frau in einer Männerwelt, die sie klein halten will und sie als Objekt sieht. Doch Effy’s Entwicklung ist erstaunlich und hoffnungsvoll, genau wie der Weg ihrer Geschichte. Trotz all der Dunkelheit siegt die Wahrheit, im wörtlichen als auch im übertragenen Sinn. “A Study in Drowning” ist eine empfehlenswerte Geschichte, die ein paar Genregrenzen verwischt, wenn man über einen stolpernden Start hinweg sehen kann.

Die dunkle Seite der Anziehung
A Study in Drowning lässt mich mit einem düsteren Gefühl in der Magengrube zurück. Aber nicht, weil es ein schlechtes Leseerlebnis bietet, sondern weil die Autorin eine kriechende Dunkelheit in diese Fantasy Geschichte einflechten konnte, die mich als Leserin noch immer gedanklich beschäftigt. Das Buch hat mich von Anfang bis Ende gefesselt und nachdenklich gestimmt. Mehr als einmal habe ich mich gefragt, ob der Elfenkönig nur in Effys Kopf existiert und als Sinnbild für die dunkle Seite der Anziehung und Liebe steht. Der Aufbau des Buches und der fast poetisch anmutende Schreibstil spielen gekonnt mit den Gefühlen der Lesenden. Wie die immer wiederkehrenden Wellen des unberechenbaren Meeres schwappen die düsteren Geschehnisse über die arme Effy hinweg. Kein Wunder, dass sie täglich damit kämpft, nicht in ihrem düsteren Umfeld zu ertrinken. Trotz all der menschlichen Abgründe des Buches, spenden die Hauptprotagonisten Effy und Preston Wärme. Ihre aufkeimende Beziehung bringt etwas Licht ins Dunkel und lässt Hoffnung aufkeimen. Passend zum Dark Academy Setting gaben sie mir Enemies to Lovers Vibes. Und auch das Worldbuilding überzeugt. Es hätte keine bessere Umgebung und Atmosphäre für die Handlung der Geschichte geben können. Noch immer sehe ich das tosende Meer und das langsam zerfallende Hiraeth Manor vor mir. Ich kann dieses Buch allen empfehlen, die nicht davor zurückschrecken, sich mit ernsteren Themen auseinanderzusetzen. Gleichzeitig würde ich aber dazu raten, vor Lesebeginn einen Blick auf die Triggerwarnungen zu werfen. Denn obwohl der Rahmen des Buches ganz klar im Fantasy- und Mysterybereich angesiedelt ist verschwimmen hier die Grenzen zwischen Realität und Fiktion oft wie das eigene Spiegelbild auf einer sich bewegenden Wasseroberfläche. Ich gebe ganze 5 Sterne!
"Jede Flut beginnt mit einem Tropfen. " Ich habe dieses Buch bewusst sehr langsam gelesen, um es bis zum Schluss auszukosten. Jede Seite der Geschichte steckt voller Poesie, die mich verzaubert und in ihren Bann gezogen hat. Effy hat mich so sehr berührt, ihre Verletzlichkeit und Naivität auf der einen Seite, aber auch ihre Stärke und ihr Mut, sich in ihrer von Männern dominierten Welt zu behaupten und ihre Träume zu verfolgen. Es hat sich angefühlt, als ob ich die ganze Zeit an Effy's Seite gewesen wäre, und mit ihr versucht hätte, Realität und Fiktion zu unterscheiden. Auch Preston konnte mich komplett von sich überzeugen. Seine Verschlossenheit, die Wahrheitsliebe und auch der Beschützerinstinkt gegenüber Effy, den er anfangs selbst nicht versteht, waren sehr glaubwürdig dargestellt. Auf die Handlung möchte ich gar nicht detailliert eingehen. Es handelt sich um eine märchenhafte, mystische Geschichte, die durch ihre Hauptcharaktere zum Leben erweckt wird. Wer Spannung oder Spice sucht, ist hier fehl am Platz. Aber wer sich von einer poetischen Geschichte über Mythen und Aberglaube verzaubern lassen möchte, ist gut beraten.

Jahreshighlight!🌟
"A Study in Drowning" ist ein soo unglaublich gutes Buch! Ich finde es sehr atmosphärisch, ich hatte beim Lesen immer das Gefühl eine drückenden Schwere oder Last zu spüren. Die Geschichte hat etwas beklemmendes, ist aber genau deshalb so besonders für mich. Sie vermittelt nicht nur das was man liest, sondern befasst sich mit mehreren wichtigen Thematiken. Ich konnte das Buch nicht einfach so weglesen, sondern musste mir wirklich Zeit nehmen. Der Schreibstil ist stellenweise sehr poetisch. Die Altersempfehlung finde ich bedenklich (ab 14 Jahre), der Loewe Verlag bringt ja eher Geschichten für junge Menschen raus, hier wäre vielleicht eine andere Wahl besser gewesen.... Für mich ein Jahreshighlight!

Irgendwie bin ich nicht in die Geschichte rein gekommen und habe mich ziemlich durch die Seiten gequält. Die Protagonistin Effi war farblos, unselbständig und irgendwie langweilig. Preston kommt erst recht spät hinzu und passt überhaupt nicht zur hilflosen Effi. Auch die anderen Charaktere wirken oberflächlich und besitzen wenig Tiefgang. Das Worldbuilding findet irgendwie kaum statt und man erhält wenig Informationen zu der Welt, in der die Geschichte spielt. Alles in allem nicht meins und daher keine Leseempfehlung meinerseits.
Ich werde dich bis zum Untergang lieben - deinem oder meinem?
📚 "Der einzige Grund, warum überhaupt etwas wertvoll ist, ist seine Endlichkeit. " 📚 Zum Glück habe ich mich von den vielen eher negativen Bewertungen nicht abschrecken lassen, denn ich liebe dieses Buch! An der Seite von Effy (Euphemia) erlebt man, wie die umwerfend hübsche junge Frau in ihrem Studium leidet. Denn trotz ihrer Leistungen darf sie nicht Literatur studieren. Frauen haben mit ihrer Unwissenheit zu solch wichtigen Dingen nichts beizutragen. Und so bleibt ihr nichts anderes übrig, als als einzige Frau im Architektur-Kurs zu lernen, während sie vom Tutor belästigt und von den männlichen Kommilitonen verspottet wird. Als Effy dann die Chance bekommt, das Haus ihres verstorbenen Lieblingsautors Myrddin umzugestalten, nutzt sie diese Möglichkeit. Im entlegenen Landstrich des "untersten Hundert" landet sie in einem modrigen, halb verfallenen Anwesen und trifft auf den seltsamen Sohn des Autors. Und auf einen anderen Studenten, der arrogant und kalt auf sie reagiert. Doch während der eine sie mit jedem Moment mehr mag, ist der andere nicht das, was er zu sein scheint. Sind Effys Ängste, die so sehr zu Myrddins Werk "Angharad" passen, nur Hirngespinste, oder gibt es den Elfenkönig doch? 💧💧💧💧 Fazit: Von der ersten Seite an tat mir Effy leid und war mir zugleich sympathisch. Denn ja, sie ist unsicher und schüchtern, aber das liegt an ihrer Vergangenheit und der furchtbaren Mutter. Hinter all dem steckt eine mutige, kluge und witzige Frau, die man mögen muss. Und dazu dann der Fantasy-Anteil, die Nachforschungen und die Ungewissheit, was nun wahr und was Einbildung ist... ich finde es grandios!

Ich verstehe das Worldbuilding nicht.
Es tut mir leid, aber ich kam mit nichts in dieser Geschichte klar und wurde auch nicht damit warm. Das Worldbuilding wurde mir zu wenig erklärt, ich hatte ständig Fragezeichen im Kopf. Ich mochte den Charakter der Protagonistin nicht. Zum einen traumatisiert und schüchtern, dann wieder kämpferisch und aufmüpfig, was denn nun? Erst lehnt sie ihr Gegenüber ab, dann innerhalb von 5 Seiten ändert sie ihre Einstellung und will ihm vertrauen, häh??? Und dann die Einschübe mit dem Elfenkönig, da kam ich nicht mit klar und konnte das nicht einordnen. Einzig das die Story so düster gehalten war, fand ich gut, aber das hat den Plot für mich nicht retten können. Schade, dabei ist das Cover und der Buchschnitt wunderschön.
Gute Ideen, aber zäh zu lesen
Ich weiß gerade nicht so recht was ich zu dem Buch schreiben soll. Einerseits war es ok, aber andererseits enttäuschend. Positiv an dem Buch finde ich, diese düstere, bedrückende Atmosphäre. Die Autorin hat sie richtig gut in die Geschichte verwoben. Leider reicht die Atmosphäre nicht aus, um das Buch komplett zu tragen. Die Idee war interessant, aber die Umsetzung fühlte sich beim lesen zäh an. Ich hatte das Gefühl nicht weiterzukommen. Die Charaktere wirkten blass und ich konnte die Handlungen der Protagonistin nicht immer nachvollziehen. Übrigens beim Lesen musste ich sehr oft an diese PC Wimmelbildspiele von BigFish ala „Gim Tales“ oder „Mystery Case Files“ denken. Klingt verrückt, ist aber genau so. Irgendwie fühlt sich das Buch wie eines dieser Spiele an.
Ähnliche Bücher
AlleBeschreibung
Beiträge
5⭐️+++ „Sie mochte vielleicht nicht aus dem Süden stammen, doch sie wusste, wie es sich anfühlte zu ertrinken.“
Ich habe das Buch auf der FBM gekauft, ohne die negativen Bewertungen zu kennen, denn sonst hätte ich es wahrscheinlich nicht gekauft. Und ich bin froh darüber, es gekauft zu haben. Ich finde die schlechte Bewertungen absolut nicht gerechtfertigt. Mir hat das Buch so so gut gefallen. Es war einfach perfekt. Fantasy mit Mythen, ein bisschen Thriller und ein wenig Romance. Aber trotzdem hat das Buch Tiefgang; einfach toll. Absolute Leseempfehlung! „Sie mochte vielleicht nicht aus dem Süden stammen, doch sie wusste, wie es sich anfühlte zu ertrinken.“ - Effy —> einfach wow

Oh gott 🫣 ne danke!
Ohne den Buddy Read hätte ich das Buch bestimmt abgebrochen. 🫣 Also erstmal tu ich mich ja immer schwer mit einem poetischen Schreibstil. Das ist mir meist zu anstrengend 😅 Lesen soll entspannt für mich sein. Da möchte ich meinen Kopf nicht noch anstrengen 🤣 Dann seh ich kein großartiges Worldbuilding. Die Fantasyanteile kamen mir irgendwie an den Haaren herbei gezogen vor. Einfach rundum nicht stimmig. Es geht um die Unterdrückung der Frauen von triebgesteurten, notgeilen Männern. Das war mir fast zu realitätsgetreu 🫣 und vielleicht ein wenig übertrieben. Von Lieblingsautoren, die einen im Privaten mit ihren Geheimnissen und Intrigen enttäuschen. Die Lovestory wurde von Hass zu Leidenschaft in 0,1sekunde. Keine tension, kein erahnen. Nichts.... Ein Kompliment, und Madame setzt sich auf ihn 🙄 vorher sich aber über die bezeichnung "einfältige Frau" aufregen 🤣 Die FMC war mir auch super unsymphatisch. Super zickig, arrogant und voreingenommen. Und irre.... oder auch doch nicht? 🤔 Verschwendete Zeit. Teil 2 wird nicht gekauft! "Nein!"
“The only enemy is the Sea.”
Weil Frauen am Literaturcollege nicht erlaubt sind, muss Effy Sayre mit einem Architekturstudium vorlieb nehmen. Doch auch dort hat sie es als einzige Frau nicht leicht. Deshalb kämpft sie um die Möglichkeit, ihrem Traum der Literatur etwas näher zu kommen: Indem sie einen Auftrag im Hause ihres verstorbenen Lieblingsautoren Emrys Mrydden annimmt. Doch dort angekommen findet sie keineswegs einen Ort voller Geschichten, sondern einen gruseligen, in der rauen Natur verrottenden Ort und Dinge, die eigentlich nur in der Fantasie möglich sein sollten… Also erstmal: Das Buch ist etwas ganz anderes, als ich erwartet habe. Es ist High Fantasy, das Setting erinnert ein wenig an Divine Rivals. Allerdings ist der Beginn der Geschichte ziemlich schwach. Das Worldbuilding ist verworren und doch undetailliert, es gibt kaum Informationen über Orte und Länder, die in der Welt eine Rolle spielen. Auch die Protagonistin ist am Anfang durch fehlenden Kontext ziemlich schwammig und wenig nachvollziehbar. Aber nach so 80 bis 100 Seiten wendet sich das Blatt. Der Mrydden-Landsitz, die düstere Landschaft und all die mysteriösen Fantasy-Aspekte erschaffen eine unglaublich fesselnde, sehr düster-beklemmende Atmosphäre. Die raue See, die das Gestaltungselement der Autorin schlechthin ist, tut das Übrige. Es ist gar nicht so leicht, die Geschichte als Ganzes zu beschreiben. Es wird nach und nach spannend, auch romantisch, berührend und poetisch, aber auch wütend. Am Ende ist Effy’s Geschichte nämlich auch ein Kampf einer Frau in einer Männerwelt, die sie klein halten will und sie als Objekt sieht. Doch Effy’s Entwicklung ist erstaunlich und hoffnungsvoll, genau wie der Weg ihrer Geschichte. Trotz all der Dunkelheit siegt die Wahrheit, im wörtlichen als auch im übertragenen Sinn. “A Study in Drowning” ist eine empfehlenswerte Geschichte, die ein paar Genregrenzen verwischt, wenn man über einen stolpernden Start hinweg sehen kann.

Die dunkle Seite der Anziehung
A Study in Drowning lässt mich mit einem düsteren Gefühl in der Magengrube zurück. Aber nicht, weil es ein schlechtes Leseerlebnis bietet, sondern weil die Autorin eine kriechende Dunkelheit in diese Fantasy Geschichte einflechten konnte, die mich als Leserin noch immer gedanklich beschäftigt. Das Buch hat mich von Anfang bis Ende gefesselt und nachdenklich gestimmt. Mehr als einmal habe ich mich gefragt, ob der Elfenkönig nur in Effys Kopf existiert und als Sinnbild für die dunkle Seite der Anziehung und Liebe steht. Der Aufbau des Buches und der fast poetisch anmutende Schreibstil spielen gekonnt mit den Gefühlen der Lesenden. Wie die immer wiederkehrenden Wellen des unberechenbaren Meeres schwappen die düsteren Geschehnisse über die arme Effy hinweg. Kein Wunder, dass sie täglich damit kämpft, nicht in ihrem düsteren Umfeld zu ertrinken. Trotz all der menschlichen Abgründe des Buches, spenden die Hauptprotagonisten Effy und Preston Wärme. Ihre aufkeimende Beziehung bringt etwas Licht ins Dunkel und lässt Hoffnung aufkeimen. Passend zum Dark Academy Setting gaben sie mir Enemies to Lovers Vibes. Und auch das Worldbuilding überzeugt. Es hätte keine bessere Umgebung und Atmosphäre für die Handlung der Geschichte geben können. Noch immer sehe ich das tosende Meer und das langsam zerfallende Hiraeth Manor vor mir. Ich kann dieses Buch allen empfehlen, die nicht davor zurückschrecken, sich mit ernsteren Themen auseinanderzusetzen. Gleichzeitig würde ich aber dazu raten, vor Lesebeginn einen Blick auf die Triggerwarnungen zu werfen. Denn obwohl der Rahmen des Buches ganz klar im Fantasy- und Mysterybereich angesiedelt ist verschwimmen hier die Grenzen zwischen Realität und Fiktion oft wie das eigene Spiegelbild auf einer sich bewegenden Wasseroberfläche. Ich gebe ganze 5 Sterne!
"Jede Flut beginnt mit einem Tropfen. " Ich habe dieses Buch bewusst sehr langsam gelesen, um es bis zum Schluss auszukosten. Jede Seite der Geschichte steckt voller Poesie, die mich verzaubert und in ihren Bann gezogen hat. Effy hat mich so sehr berührt, ihre Verletzlichkeit und Naivität auf der einen Seite, aber auch ihre Stärke und ihr Mut, sich in ihrer von Männern dominierten Welt zu behaupten und ihre Träume zu verfolgen. Es hat sich angefühlt, als ob ich die ganze Zeit an Effy's Seite gewesen wäre, und mit ihr versucht hätte, Realität und Fiktion zu unterscheiden. Auch Preston konnte mich komplett von sich überzeugen. Seine Verschlossenheit, die Wahrheitsliebe und auch der Beschützerinstinkt gegenüber Effy, den er anfangs selbst nicht versteht, waren sehr glaubwürdig dargestellt. Auf die Handlung möchte ich gar nicht detailliert eingehen. Es handelt sich um eine märchenhafte, mystische Geschichte, die durch ihre Hauptcharaktere zum Leben erweckt wird. Wer Spannung oder Spice sucht, ist hier fehl am Platz. Aber wer sich von einer poetischen Geschichte über Mythen und Aberglaube verzaubern lassen möchte, ist gut beraten.

Jahreshighlight!🌟
"A Study in Drowning" ist ein soo unglaublich gutes Buch! Ich finde es sehr atmosphärisch, ich hatte beim Lesen immer das Gefühl eine drückenden Schwere oder Last zu spüren. Die Geschichte hat etwas beklemmendes, ist aber genau deshalb so besonders für mich. Sie vermittelt nicht nur das was man liest, sondern befasst sich mit mehreren wichtigen Thematiken. Ich konnte das Buch nicht einfach so weglesen, sondern musste mir wirklich Zeit nehmen. Der Schreibstil ist stellenweise sehr poetisch. Die Altersempfehlung finde ich bedenklich (ab 14 Jahre), der Loewe Verlag bringt ja eher Geschichten für junge Menschen raus, hier wäre vielleicht eine andere Wahl besser gewesen.... Für mich ein Jahreshighlight!

Irgendwie bin ich nicht in die Geschichte rein gekommen und habe mich ziemlich durch die Seiten gequält. Die Protagonistin Effi war farblos, unselbständig und irgendwie langweilig. Preston kommt erst recht spät hinzu und passt überhaupt nicht zur hilflosen Effi. Auch die anderen Charaktere wirken oberflächlich und besitzen wenig Tiefgang. Das Worldbuilding findet irgendwie kaum statt und man erhält wenig Informationen zu der Welt, in der die Geschichte spielt. Alles in allem nicht meins und daher keine Leseempfehlung meinerseits.
Ich werde dich bis zum Untergang lieben - deinem oder meinem?
📚 "Der einzige Grund, warum überhaupt etwas wertvoll ist, ist seine Endlichkeit. " 📚 Zum Glück habe ich mich von den vielen eher negativen Bewertungen nicht abschrecken lassen, denn ich liebe dieses Buch! An der Seite von Effy (Euphemia) erlebt man, wie die umwerfend hübsche junge Frau in ihrem Studium leidet. Denn trotz ihrer Leistungen darf sie nicht Literatur studieren. Frauen haben mit ihrer Unwissenheit zu solch wichtigen Dingen nichts beizutragen. Und so bleibt ihr nichts anderes übrig, als als einzige Frau im Architektur-Kurs zu lernen, während sie vom Tutor belästigt und von den männlichen Kommilitonen verspottet wird. Als Effy dann die Chance bekommt, das Haus ihres verstorbenen Lieblingsautors Myrddin umzugestalten, nutzt sie diese Möglichkeit. Im entlegenen Landstrich des "untersten Hundert" landet sie in einem modrigen, halb verfallenen Anwesen und trifft auf den seltsamen Sohn des Autors. Und auf einen anderen Studenten, der arrogant und kalt auf sie reagiert. Doch während der eine sie mit jedem Moment mehr mag, ist der andere nicht das, was er zu sein scheint. Sind Effys Ängste, die so sehr zu Myrddins Werk "Angharad" passen, nur Hirngespinste, oder gibt es den Elfenkönig doch? 💧💧💧💧 Fazit: Von der ersten Seite an tat mir Effy leid und war mir zugleich sympathisch. Denn ja, sie ist unsicher und schüchtern, aber das liegt an ihrer Vergangenheit und der furchtbaren Mutter. Hinter all dem steckt eine mutige, kluge und witzige Frau, die man mögen muss. Und dazu dann der Fantasy-Anteil, die Nachforschungen und die Ungewissheit, was nun wahr und was Einbildung ist... ich finde es grandios!

Ich verstehe das Worldbuilding nicht.
Es tut mir leid, aber ich kam mit nichts in dieser Geschichte klar und wurde auch nicht damit warm. Das Worldbuilding wurde mir zu wenig erklärt, ich hatte ständig Fragezeichen im Kopf. Ich mochte den Charakter der Protagonistin nicht. Zum einen traumatisiert und schüchtern, dann wieder kämpferisch und aufmüpfig, was denn nun? Erst lehnt sie ihr Gegenüber ab, dann innerhalb von 5 Seiten ändert sie ihre Einstellung und will ihm vertrauen, häh??? Und dann die Einschübe mit dem Elfenkönig, da kam ich nicht mit klar und konnte das nicht einordnen. Einzig das die Story so düster gehalten war, fand ich gut, aber das hat den Plot für mich nicht retten können. Schade, dabei ist das Cover und der Buchschnitt wunderschön.
Gute Ideen, aber zäh zu lesen
Ich weiß gerade nicht so recht was ich zu dem Buch schreiben soll. Einerseits war es ok, aber andererseits enttäuschend. Positiv an dem Buch finde ich, diese düstere, bedrückende Atmosphäre. Die Autorin hat sie richtig gut in die Geschichte verwoben. Leider reicht die Atmosphäre nicht aus, um das Buch komplett zu tragen. Die Idee war interessant, aber die Umsetzung fühlte sich beim lesen zäh an. Ich hatte das Gefühl nicht weiterzukommen. Die Charaktere wirkten blass und ich konnte die Handlungen der Protagonistin nicht immer nachvollziehen. Übrigens beim Lesen musste ich sehr oft an diese PC Wimmelbildspiele von BigFish ala „Gim Tales“ oder „Mystery Case Files“ denken. Klingt verrückt, ist aber genau so. Irgendwie fühlt sich das Buch wie eines dieser Spiele an.