A Promised Land
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Beschreibung
Beiträge
Nachdem ich selbst in der USA war und dort viel über das Land gelernt habe, hat mich die Autobiografie von Barack Obama nun sehr interessiert. Es war sehr spannend, den Lauf seines Lebens, seine Ausbildung, seine Handlungen und Gedanken so nahe und detailliert geschildert zu bekommen, so, dass man einen wirklich guten Einblick in die amerikanische Politik bekommen konnte. Stellen die sich gezogen haben gab es nicht sehr viele und selbst wenn, konnte man diese einfach überspringen und danach weiterlesen, ohne das Gefühl zu haben aus der Geschichte raus zu sein, was gerade bei einer Autobiografie mit mehr als 1000 Seiten sehr gut ist. Mich hat seine Lebensgeschichte sehr berührt und ich denke es ist definitiv spannend sich mit einem solche Thema zu beschäftigen.
Tolles Buch! Es liefert persönliche Einblicke in die Gedankenwelt eines US-Präsidenten - dem damals mächtigsten Mannes der Welt.
Barack Obama
Ich fand das Buch sehr spannend, informativ und sehr unterhaltsam. Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen. Mich hat es jedenfalls gut unterhalten.

Sehr guter Einblick in das Leben als Präsident und der Herausforderung als People of Color im hohen Amt. Verstehe andere Bewertungen nicht, dass zu viele Namen und Personen erwähnt werden. Was sollte man anderes erwarten bei einer Biographie zum Präsidenten des mächtigsten Landes der Welt?
Selbst der POTUS hat kaum Macht
Nach über 1000 Seiten über einen besonderen Mann unserer Zeit muss ich feststellen, dass selbst Idealisten und Symbolträger letztlich vom Alltagsgeschäft eingeholt werden. Barack Obama erzählt seinen Weg beginnend mit seiner Jugend in Hawaii bis zum letzten Drittel seiner ersten Präsidentschaft. Der Leser wird hautnah mitgenommen zu wichtigen Momenten der letzten 15 Jahre, lernt die Aufs und Abs des Politikerlebens kennen, genauso wie die emotionale Seite des einst mächtigsten Mannes der Welt. Besonders spannend fand ich die Verknüpfung zwischen Obamas Karriere und dem Verlust seines Einflusses. Getrieben von liberalen Ideen wie eine weitreichende Krankenversicherung, besserer Zugang zu Bildung, grünere Energie und Abrüstung musste auch Obama feststellen, welche große Rolle der Zufall spielt. So musste auch er viele ihm unliebsame Entscheidungen treffen, vom Aufstocken der Truppen in Afghanistan über die gezielte Tötung des seinerzeit meistgesuchten Mannes der Welt, bis zur Rettung großer Banken, die ihren Untergang selbst verschuldet hatten. Dies gepaart mit dem Wissen über den, der nach ihm folgte, zeigt vor allem eins: wie komplex die Welt geworden ist, und wie wenig selbst die Mächtigsten aktiv gestalten können. Ein Großteil des Mythos Barack Obama wurde für mich im späteren Teil des Buches entzaubert. Obgleich seiner wunderbaren Visionen für ein gemeinsames Amerika zählen am Ende Taten und nicht Worte. Zuletzt: Super Storytelling, ich war trotz der Länge immer gerne dabei. Insgesamt eine klare Empfehlung.
Meine Meinung Der 44. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Barack Obama, ist für mich der präsenteste. Für alle anderen davor war ich zu jung und in die (Welt)Politik zu desinteressiert, um mir mehr als nur kleine Episoden von Fehltritten gemerkt zu haben. Ich bewunderte seinen Mut, sich damals als ein insgesamt noch recht unbekannter Politiker als Präsidentschaftskandidat zu bewerben. Sein Charme, seine Intelligenz und Sprachgewandtheit mitsamt seinem Motto “Yes We Can” überzeugte glücklicherweise die Wähler, und so wurde er zum ersten, schwarzen Präsidenten der USA und schrieb auch damit Geschichte. Nun reflektiert er in seiner kürzlich veröffentlichten Autobiografie seinen Weg in die Politik und seine beiden Amtszeiten. Da ich bereits Michelle Obamas Autobiografie gelesen habe, kam mir zu Beginn einiges bekannt vor. Gut dosiert erzählt auch Barack Obama ein bisschen über sein Privatleben und welche Auswirkungen seine Entscheidungen auf seine gesamte Familie hatten. Wir erfahren mehr über seine Mutter und wie sie ihn geprägt hat, seine Großmutter, den Wahlkampf zum Präsidenten und zum Sieg. Doch er erzählt auch viel über seine politischen Beziehungen und Inhalte. Und das ist genau das, was dieses Buch so spannend für mich macht. Die Leserschaft erfährt in diesem Buch aus erster Hand wie es ist ein Präsident zu sein. Welche Machtgefüge immer wieder gute Entscheidungen stören, was es ausmacht, das “Erbe” des vorherigen Präsidenten zu übernehmen und mit wie vielen Menschen ein Präsident zusammenarbeitet und zusammenarbeiten muss, damit Entscheidungen getroffen und Gesetze verabschiedet werden können. Es war für mich auch sehr interessant, wie wenig Aktionen und Gesetzte manchmal in der Bevölkerung wahrgenommen werden, die jedoch im inneren Prozess schwere und langwierige Verhandlungen gewesen waren, wie z.B. die Gesundheitsreform von “Obama Care”. Wie frustrierend das oftmals für Politiker*innen sein muss, wenn sie sich ausgelaugt fühlen, weil sie wochenlang mit politischen Gegner*innen Abstimmungen machen, auf viele Punkte verzichten mussten und am Ende sind sie immer noch Buhmänner und Buhfrauen, die sich nicht genug um die Bevölkerung kümmern. Obama nimmt uns mit in die damalige schwere Wirtschaftskrise, die sich zu Beginn seiner ersten Amtszeit ausbreitete und zu einer Weltwirtschaftskrise wurde, da alle Staaten auf die eine oder andere Weise in Abhängigkeit voneinander und zueinander stehen. Obama besuchte Russland unter Präsident Medwedew, begegnete auch da schon Putin. Er erzählt von den Schwierigkeiten seine Truppen aus Afghanistan zurückzuziehen und wie schwierig es war, sein Wahlversprechen, amerikanische Truppen im Ausland zu reduzieren, auch erfüllen zu können. Leser*innen sind nah dran, als der Arabische Frühling 2011 ausbrach und wie die USA und Barack Obama mit dem damaligen ägyptischen Präsidenten Mubarak gesprochen hatten. Obama erzählt, wie er und seine Regierung zu verschiedenen Entscheidungen kamen, so spannend, dass man als Leser*in regelrecht mitfiebert, als die Jagd nach Osama bin Laden autorisiert wird, beginnt und zum Erfolg führt. Ich habe das Buch wegen seiner Dicke von 1024 Seiten aber auch wegen des Preises als ungekürztes Hörbuch gehört. Zu Beginn musste ich mich an die Stimme des Sprechers Andreas Fröhlich gewöhnen, weil mir Obamas Stimme sehr präsent im Ohr ist. Doch nach kurzer Zeit gelang mir das. Der Sprecher hat sehr gute Arbeit geleistet und ich bin froh, mich für das Hörbuch entschieden zu haben. Fazit Wer sich für die Weltpolitik interessiert, insbesondere für die USA, sollte dieses Buch lesen. Es ruft den Leser*innen die nahe Vergangenheit in Erinnerung und zeigt, wie Obama, sein Team und seine demokratische Partei von 2008 bis 2015 die USA geführt haben und welchen Schwierigkeiten, inner- wie außenpolitisch, sie begegnen mussten.
Beeindruckend
"Ein verheißenes Land" von Barack Obama gewährt einen faszinierenden Einblick in die Welt des mächtigsten Mannes der Welt. Seine Analyse der Ereignisse, seine ehrlichen Reflexionen und die packende Erzählweise lassen die Zeit verfliegen. Ich hätte nicht erwartet, dass dieses Buch einen so detailreichen und ehrlichen Einblick in seine Amtszeit gewährt. Für mich ist dieses Buch eine klare 10/10.
Lesenswerte Autobiografie
Ein dickes Buch mit too much Information 
Lange habe ich es vor mich hin geschoben. Puuuh, was für ein dickes Buch! Von Barack Obamas Biografie versprach ich mir mehr Hintergrundwissen zu Ereignissen während seiner Zeit als US Präsident und natürlich Gossip. Wie ticken Politiker, wenn die Kameras weg sind. Wie läuft sein Familienleben ab? Was denkt ein US Präsident außerhalb des Protokolls? Diese meine Erwartungen wurden auch erfüllt-leider nicht ausreichend oder, wenn es um US Politik ging, zu viel!🫣 Das Familienleben habe ich schon ausreichend in Michelle Obamas „Become“ mitbekommen. Einiges wiederholte sich in Barack Obamas Buch. Diverse Szenen amüsierten mich sehr, zum Beispiel als seine Töchter von ihm erwarteten, dass er die Tiger rettete oder er ihnen peinlich war. Wer Kinder hat, weiß, dass sowas passiert. Auch seine Sichtweise auf z. B. Merkel, Sarkozy oder andere Staatsführer*innen war interessant. Seine Gedanken zu verschiedenen politischen und gesellschaftlichen Themen sind meist deckungsgleich mit meinen und polarisieren eigentlich überhaupt nicht. Leider ist das nicht besonders neu. Wir mögen ihn ja alle! Und der Rest war sehr viel trockene US Politik. Viele, viele Namen, die mir nichts die sagten. Viele politische Strategien, Seilschaften und Abläufe, die mit diesen Namen verknüpft wurden. Militärische Kooperationen und Einsätze, die genaustens erzählt wurden. Und, leider auch, sehr viel Pathos. Insgesamt war mir das am Ende doch zu wenig Lesevergnügen und zu viel Blabla. Das Buch seiner Frau hat mir wesentlich besser gefallen. Ich hab aber auch diesen Klopper geschafft und darüber bin ich froh. Aber es war definitiv nichts, was ich weiter empfehlen würde es sei denn, ihr möchtet gerne in die Tiefen der US Politik einsteigen.
Barack Obama legt mit Ein Verheißenes Land den ersten Teil seiner politischen Autobiographie vor. Beginnend mit seinen Anfängen in der lokalen Politik, über seine Senatszugehörigkeit bis hin zum ersten Teil seiner Präsidentschaft. Er erzählt sehr lebendig und man kann sich das Leben in der Politik und auf Wahlkampfereisen richtig gut vorstellen. Allerdings werden auch ziemlich viele Namen genannt, die einem als Europäer nur wenig sagen, da es sich hier um Politiker und Berater handelt, die mehr innenpolitisch aktiv sind, oder eben als Berater nicht wirklich in der Öffentlichkeit stehen. Bei den langjährigen Begleitern ist durch die Wiederholung schnell klar um wen es geht, aber viele tauchen einmal und dann nie wieder auf. Ich fand den Einblick in die amerikanische Politik sehr interessant, da man gerade die innenpolitischen Verwicklungen in Europa natürlich nicht so in den täglichen Nachrichten mitbekommt. Wobei ich sagen muss, dass sich gerade bei den großen Gesetzesvorhaben relativ schnell ein Muster herausbildete. Obama hat Pläne und die Republikaner tun alles, um sie zu verhindern. Diese Blockadehaltung der politischen Gegner fand ich schon bald ziemlich daneben. Da hat man schon sehr das Gefühl, dass es da nicht mehr um das Wohl des Landes geht, sondern um die eigene Wiederwahl. Deutlich spannender fand ich die außenpolitischen Themen, wie der erste G8-Gipfel in London, die Einsätze im Irak und Afghanistan sowie der arabische Frühling und abschließend dann Osama bin Ladens Ende. Das lag vermutlich daran, dass ich zu diesen Ereignissen auch selbst Bilder und Stichpunkte im Kopf hatte. Man merkt Obama immer wieder an, wie sehr mit den Kompromissen, die er schließen muss, hadert. Das was er erreichen möchte und das was er erreichen kann, ist oft so unterschiedlich, dass es ihm schwerfällt mit dem zufrieden zu sein, was er erreichen kann. Alles in allem ist es ein sehr interessantes Buch, dass ich besonders im Hinblick auf den Übergang von Trump zu Biden gerne gelesen habe. Es zeigt, wie so eine Amtsübergabe eigentlich funktionieren sollte und wie auch politische Gegner respektvoll miteinander umgehen können. Auch wenn man ganz sicher nicht einer Meinung ist. Ich bin auf jeden Fall auf den zweiten Band gespannt, der sich dann ja wohl mit der weiteren Amtszeit beschäftigen wird. Ich kann das Buch Politikinteressierten auf jeden Fall empfehlen, auch wenn man gerade bei den innenpolitischen Themen gerne mal das Gefühl hat ein wenig an „Ewig grüßt das Murmeltier“ erinnert zu werden.
Beschreibung
Beiträge
Nachdem ich selbst in der USA war und dort viel über das Land gelernt habe, hat mich die Autobiografie von Barack Obama nun sehr interessiert. Es war sehr spannend, den Lauf seines Lebens, seine Ausbildung, seine Handlungen und Gedanken so nahe und detailliert geschildert zu bekommen, so, dass man einen wirklich guten Einblick in die amerikanische Politik bekommen konnte. Stellen die sich gezogen haben gab es nicht sehr viele und selbst wenn, konnte man diese einfach überspringen und danach weiterlesen, ohne das Gefühl zu haben aus der Geschichte raus zu sein, was gerade bei einer Autobiografie mit mehr als 1000 Seiten sehr gut ist. Mich hat seine Lebensgeschichte sehr berührt und ich denke es ist definitiv spannend sich mit einem solche Thema zu beschäftigen.
Tolles Buch! Es liefert persönliche Einblicke in die Gedankenwelt eines US-Präsidenten - dem damals mächtigsten Mannes der Welt.
Barack Obama
Ich fand das Buch sehr spannend, informativ und sehr unterhaltsam. Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen. Mich hat es jedenfalls gut unterhalten.

Sehr guter Einblick in das Leben als Präsident und der Herausforderung als People of Color im hohen Amt. Verstehe andere Bewertungen nicht, dass zu viele Namen und Personen erwähnt werden. Was sollte man anderes erwarten bei einer Biographie zum Präsidenten des mächtigsten Landes der Welt?
Selbst der POTUS hat kaum Macht
Nach über 1000 Seiten über einen besonderen Mann unserer Zeit muss ich feststellen, dass selbst Idealisten und Symbolträger letztlich vom Alltagsgeschäft eingeholt werden. Barack Obama erzählt seinen Weg beginnend mit seiner Jugend in Hawaii bis zum letzten Drittel seiner ersten Präsidentschaft. Der Leser wird hautnah mitgenommen zu wichtigen Momenten der letzten 15 Jahre, lernt die Aufs und Abs des Politikerlebens kennen, genauso wie die emotionale Seite des einst mächtigsten Mannes der Welt. Besonders spannend fand ich die Verknüpfung zwischen Obamas Karriere und dem Verlust seines Einflusses. Getrieben von liberalen Ideen wie eine weitreichende Krankenversicherung, besserer Zugang zu Bildung, grünere Energie und Abrüstung musste auch Obama feststellen, welche große Rolle der Zufall spielt. So musste auch er viele ihm unliebsame Entscheidungen treffen, vom Aufstocken der Truppen in Afghanistan über die gezielte Tötung des seinerzeit meistgesuchten Mannes der Welt, bis zur Rettung großer Banken, die ihren Untergang selbst verschuldet hatten. Dies gepaart mit dem Wissen über den, der nach ihm folgte, zeigt vor allem eins: wie komplex die Welt geworden ist, und wie wenig selbst die Mächtigsten aktiv gestalten können. Ein Großteil des Mythos Barack Obama wurde für mich im späteren Teil des Buches entzaubert. Obgleich seiner wunderbaren Visionen für ein gemeinsames Amerika zählen am Ende Taten und nicht Worte. Zuletzt: Super Storytelling, ich war trotz der Länge immer gerne dabei. Insgesamt eine klare Empfehlung.
Meine Meinung Der 44. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Barack Obama, ist für mich der präsenteste. Für alle anderen davor war ich zu jung und in die (Welt)Politik zu desinteressiert, um mir mehr als nur kleine Episoden von Fehltritten gemerkt zu haben. Ich bewunderte seinen Mut, sich damals als ein insgesamt noch recht unbekannter Politiker als Präsidentschaftskandidat zu bewerben. Sein Charme, seine Intelligenz und Sprachgewandtheit mitsamt seinem Motto “Yes We Can” überzeugte glücklicherweise die Wähler, und so wurde er zum ersten, schwarzen Präsidenten der USA und schrieb auch damit Geschichte. Nun reflektiert er in seiner kürzlich veröffentlichten Autobiografie seinen Weg in die Politik und seine beiden Amtszeiten. Da ich bereits Michelle Obamas Autobiografie gelesen habe, kam mir zu Beginn einiges bekannt vor. Gut dosiert erzählt auch Barack Obama ein bisschen über sein Privatleben und welche Auswirkungen seine Entscheidungen auf seine gesamte Familie hatten. Wir erfahren mehr über seine Mutter und wie sie ihn geprägt hat, seine Großmutter, den Wahlkampf zum Präsidenten und zum Sieg. Doch er erzählt auch viel über seine politischen Beziehungen und Inhalte. Und das ist genau das, was dieses Buch so spannend für mich macht. Die Leserschaft erfährt in diesem Buch aus erster Hand wie es ist ein Präsident zu sein. Welche Machtgefüge immer wieder gute Entscheidungen stören, was es ausmacht, das “Erbe” des vorherigen Präsidenten zu übernehmen und mit wie vielen Menschen ein Präsident zusammenarbeitet und zusammenarbeiten muss, damit Entscheidungen getroffen und Gesetze verabschiedet werden können. Es war für mich auch sehr interessant, wie wenig Aktionen und Gesetzte manchmal in der Bevölkerung wahrgenommen werden, die jedoch im inneren Prozess schwere und langwierige Verhandlungen gewesen waren, wie z.B. die Gesundheitsreform von “Obama Care”. Wie frustrierend das oftmals für Politiker*innen sein muss, wenn sie sich ausgelaugt fühlen, weil sie wochenlang mit politischen Gegner*innen Abstimmungen machen, auf viele Punkte verzichten mussten und am Ende sind sie immer noch Buhmänner und Buhfrauen, die sich nicht genug um die Bevölkerung kümmern. Obama nimmt uns mit in die damalige schwere Wirtschaftskrise, die sich zu Beginn seiner ersten Amtszeit ausbreitete und zu einer Weltwirtschaftskrise wurde, da alle Staaten auf die eine oder andere Weise in Abhängigkeit voneinander und zueinander stehen. Obama besuchte Russland unter Präsident Medwedew, begegnete auch da schon Putin. Er erzählt von den Schwierigkeiten seine Truppen aus Afghanistan zurückzuziehen und wie schwierig es war, sein Wahlversprechen, amerikanische Truppen im Ausland zu reduzieren, auch erfüllen zu können. Leser*innen sind nah dran, als der Arabische Frühling 2011 ausbrach und wie die USA und Barack Obama mit dem damaligen ägyptischen Präsidenten Mubarak gesprochen hatten. Obama erzählt, wie er und seine Regierung zu verschiedenen Entscheidungen kamen, so spannend, dass man als Leser*in regelrecht mitfiebert, als die Jagd nach Osama bin Laden autorisiert wird, beginnt und zum Erfolg führt. Ich habe das Buch wegen seiner Dicke von 1024 Seiten aber auch wegen des Preises als ungekürztes Hörbuch gehört. Zu Beginn musste ich mich an die Stimme des Sprechers Andreas Fröhlich gewöhnen, weil mir Obamas Stimme sehr präsent im Ohr ist. Doch nach kurzer Zeit gelang mir das. Der Sprecher hat sehr gute Arbeit geleistet und ich bin froh, mich für das Hörbuch entschieden zu haben. Fazit Wer sich für die Weltpolitik interessiert, insbesondere für die USA, sollte dieses Buch lesen. Es ruft den Leser*innen die nahe Vergangenheit in Erinnerung und zeigt, wie Obama, sein Team und seine demokratische Partei von 2008 bis 2015 die USA geführt haben und welchen Schwierigkeiten, inner- wie außenpolitisch, sie begegnen mussten.
Beeindruckend
"Ein verheißenes Land" von Barack Obama gewährt einen faszinierenden Einblick in die Welt des mächtigsten Mannes der Welt. Seine Analyse der Ereignisse, seine ehrlichen Reflexionen und die packende Erzählweise lassen die Zeit verfliegen. Ich hätte nicht erwartet, dass dieses Buch einen so detailreichen und ehrlichen Einblick in seine Amtszeit gewährt. Für mich ist dieses Buch eine klare 10/10.
Lesenswerte Autobiografie
Ein dickes Buch mit too much Information 
Lange habe ich es vor mich hin geschoben. Puuuh, was für ein dickes Buch! Von Barack Obamas Biografie versprach ich mir mehr Hintergrundwissen zu Ereignissen während seiner Zeit als US Präsident und natürlich Gossip. Wie ticken Politiker, wenn die Kameras weg sind. Wie läuft sein Familienleben ab? Was denkt ein US Präsident außerhalb des Protokolls? Diese meine Erwartungen wurden auch erfüllt-leider nicht ausreichend oder, wenn es um US Politik ging, zu viel!🫣 Das Familienleben habe ich schon ausreichend in Michelle Obamas „Become“ mitbekommen. Einiges wiederholte sich in Barack Obamas Buch. Diverse Szenen amüsierten mich sehr, zum Beispiel als seine Töchter von ihm erwarteten, dass er die Tiger rettete oder er ihnen peinlich war. Wer Kinder hat, weiß, dass sowas passiert. Auch seine Sichtweise auf z. B. Merkel, Sarkozy oder andere Staatsführer*innen war interessant. Seine Gedanken zu verschiedenen politischen und gesellschaftlichen Themen sind meist deckungsgleich mit meinen und polarisieren eigentlich überhaupt nicht. Leider ist das nicht besonders neu. Wir mögen ihn ja alle! Und der Rest war sehr viel trockene US Politik. Viele, viele Namen, die mir nichts die sagten. Viele politische Strategien, Seilschaften und Abläufe, die mit diesen Namen verknüpft wurden. Militärische Kooperationen und Einsätze, die genaustens erzählt wurden. Und, leider auch, sehr viel Pathos. Insgesamt war mir das am Ende doch zu wenig Lesevergnügen und zu viel Blabla. Das Buch seiner Frau hat mir wesentlich besser gefallen. Ich hab aber auch diesen Klopper geschafft und darüber bin ich froh. Aber es war definitiv nichts, was ich weiter empfehlen würde es sei denn, ihr möchtet gerne in die Tiefen der US Politik einsteigen.
Barack Obama legt mit Ein Verheißenes Land den ersten Teil seiner politischen Autobiographie vor. Beginnend mit seinen Anfängen in der lokalen Politik, über seine Senatszugehörigkeit bis hin zum ersten Teil seiner Präsidentschaft. Er erzählt sehr lebendig und man kann sich das Leben in der Politik und auf Wahlkampfereisen richtig gut vorstellen. Allerdings werden auch ziemlich viele Namen genannt, die einem als Europäer nur wenig sagen, da es sich hier um Politiker und Berater handelt, die mehr innenpolitisch aktiv sind, oder eben als Berater nicht wirklich in der Öffentlichkeit stehen. Bei den langjährigen Begleitern ist durch die Wiederholung schnell klar um wen es geht, aber viele tauchen einmal und dann nie wieder auf. Ich fand den Einblick in die amerikanische Politik sehr interessant, da man gerade die innenpolitischen Verwicklungen in Europa natürlich nicht so in den täglichen Nachrichten mitbekommt. Wobei ich sagen muss, dass sich gerade bei den großen Gesetzesvorhaben relativ schnell ein Muster herausbildete. Obama hat Pläne und die Republikaner tun alles, um sie zu verhindern. Diese Blockadehaltung der politischen Gegner fand ich schon bald ziemlich daneben. Da hat man schon sehr das Gefühl, dass es da nicht mehr um das Wohl des Landes geht, sondern um die eigene Wiederwahl. Deutlich spannender fand ich die außenpolitischen Themen, wie der erste G8-Gipfel in London, die Einsätze im Irak und Afghanistan sowie der arabische Frühling und abschließend dann Osama bin Ladens Ende. Das lag vermutlich daran, dass ich zu diesen Ereignissen auch selbst Bilder und Stichpunkte im Kopf hatte. Man merkt Obama immer wieder an, wie sehr mit den Kompromissen, die er schließen muss, hadert. Das was er erreichen möchte und das was er erreichen kann, ist oft so unterschiedlich, dass es ihm schwerfällt mit dem zufrieden zu sein, was er erreichen kann. Alles in allem ist es ein sehr interessantes Buch, dass ich besonders im Hinblick auf den Übergang von Trump zu Biden gerne gelesen habe. Es zeigt, wie so eine Amtsübergabe eigentlich funktionieren sollte und wie auch politische Gegner respektvoll miteinander umgehen können. Auch wenn man ganz sicher nicht einer Meinung ist. Ich bin auf jeden Fall auf den zweiten Band gespannt, der sich dann ja wohl mit der weiteren Amtszeit beschäftigen wird. Ich kann das Buch Politikinteressierten auf jeden Fall empfehlen, auch wenn man gerade bei den innenpolitischen Themen gerne mal das Gefühl hat ein wenig an „Ewig grüßt das Murmeltier“ erinnert zu werden.