Wilder Girls: Roman
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„Wilder Girls“ ist ein Jugendroman mit einer fesselnden Idee und starkem atmosphärischem Aufbau. Das düstere Setting und die blutigen Horrorelemente sorgen für eindringliche, teils schockierende Szenen, die nicht nur Fans des Body-Horrors sondern auch Dystopie- und Gruselfans ansprechen werden. Doch trotz dieser Stärken bleibt die Geschichte für mich leider in den entscheidenden Punkten unbefriedigend. Die dunkle Grundstimmung und die verstörenden Beschreibungen schaffen zwar eine intensive Leseerfahrung, doch durch die mangelnde Ausarbeitung der Welt und der zugrunde liegenden Themen – insbesondere der Ursprung und die Auswirkungen der Tox – bleibt vieles im Unklaren. Auch die Figuren wirken stellenweise unterentwickelt, ihre Beziehungen bleiben zu oft an der Oberfläche. Das Ende verstärkt dieses Gefühl, da es wichtige Fragen unbeantwortet lässt und damit eine unvollendete Erzählung hinterlässt. Insgesamt zeigt „Wilder Girls“ großes Potenzial und bietet viele intensive Momente, kann jedoch die hohen Erwartungen, die es anfangs in mir geweckt hat, nicht vollends erfüllen. Die verstörenden, blutigen Horrorelemente halten die Spannung aufrecht, doch aufgrund der fehlenden erzählerischen Tiefe und der unbeantworteten Fragen reicht es letztlich für mich nur für 3,5 Sterne.

Teilweise sehr verwirrend
Vor allem am Anfang hat die Geschichte mich sehr verwirrt. Doch mit der Zeit habe ich mich an den Stil gewöhnt und das Thema auch verstanden. Die Charaktere waren meiner Meinung nach sehr gut ausgearbeitet und hatten alle ihr guten und schlechten Charakterzüge. Im Endeffekt hat mir das Konzept ziemlich gut gefallen, auch wenn es nicht perfekt war.
Im Mädcheninternat Raxter ist vor 18 Monaten eine Seuche ausgebrochen, die bei den jugendlichen Schülerinnen in Schüben zu Mutationen führt und einen Großteil von ihnen bereits getötet hat. Die Schule und die ganze einsame Insel, auf der sich das Gebäude befindet, stehen seitdem unter Quarantäne, die Schülerinnen und zwei Lehrerinnen werden nur unzureichend von der US Navy versorgt. Als ihre beste Freundin verschwindet, macht sich Hetty auf die Suche und bricht damit die Regeln … ‚Wilder Girls‘ liest sich schnell weg, denn es ist durchaus spannend geschrieben. Die trostlose Umgebung der verlassenen Insel, die heruntergekommene Schule, der Überlebenskampf der Mädchen, ihre schreckliche Krankheit - da hat Rory Power ein tolles Szenario geschaffen. Aber leider dann doch auch viel Potential verschwendet. Es muss in solch einer Geschichte gar nicht sein, das alles hundertprozentig erklärt und aufgeklärt wird - aber lose Enden und Auflösungen sollten ein stimmiges Bild ergeben und das fehlt mir bei ‚Wilder Girls‘ leider in der Gesamtschau. Die Erklärung für die Krankheit wird in ein paar Sätzen abgetan, bei der Flucht gibt es einen eklatanten Logikfehler und auch einige andere Kleinigkeiten ergeben leider im Nachhinein überhaupt keinen Sinn. Zudem bleibt das Verhältnis der drei Mädchen Hetty, Byatt und Reese so diffus, das man die tiefe Freundschaft, die Hetty die ganze Zeit betont, nicht richtig nachempfinden kann. Von den Nebenfiguren ganz zu schweigen, die über Statistenrollen nicht hinauskommen. ‚Wilder Girls‘ hat eine gute Grundidee, ein toll beschriebenes Szenario aber leider eine nicht so gute Umsetzung.
Ich hatte extrem Lust auf ein Buch, das mal ein weniger ,,abgedrehter‘‘ ist und meine Erwartungen wurden hier weit übertroffen. Wir befinden uns auf einer Mädchenschule auf einer abgelegenen Insel. Auf dieser Insel ist eine Seuche ausgebrochen, die zu Mutationen bei den Schülerinnen und Lehrkräften sowie bei den Tieren führt ( lest die TW! ). Die Protagonistinnen sind die drei Freundinnen Hetty, Reese und Byatt wobei Byatt im Verlauf ,,verschwindet‘‘. Ab dem Zeitpunkt wird immer mehr aufgedeckt, was es mit dieser Krankheit zu tun hat und inwiefern die Lehrkräfte und Regierung mit drin stecken. Das Setting ist gut und anschaulich beschrieben, die Charaktere ebenfalls. Ich konnte sehr schnell in die Geschichte hinein finden und habe sie als sehr spannend empfunden. Ab Seite 200 konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
📚 Inhalt Ein Mädcheninternat steht seit mehr als einem Jahr unter Quarantäne. Grund dafür ist eine unbekannte Seuche, die zu Mutationen oder dem Tod führt. Die Seuche beeinflusst aber nicht nur Menschen, auch die Tiere und Pflanzen sind davon betroffen. Nahrungsmittel und andere wichtige Alltagsgegenstände werden per Boor geliefert, da sich das Internet praktischerweise auf einer Insel befindet. Aber die Lieferungen reichen nicht aus, um alle satt zu bekommen. Reese, Hetty und Byatt sind als eingeschworenes Trio unterwegs, bis Byatt verschwindet. Die anderen beiden zögern keine Sekunde und machen sich auf die Suche nach ihrer vermissten Freundin. 📖 Meinung Dieses Buch habe ich auf Tiktok entdeckt und mich direkt in das Cover verliebt. Nach wie vor finde ich es wunderschön. Auch der Klappentext konnte mich überzeugen, da die Idee einer unbekannten Seuche mit Quarantäne perfekt ins Covid-Setting passte. Alles in allem: beste Voraussetzungen für ein tolles Leseerlebnis. Tja, weit gefehlt. Ich wollte das Buch mögen, ich wollte es wirklich mögen. Aber es ging nicht. Ich sage es nochmal, die Idee finde ich nach wie vor spannend und würde mich in den Grundzügen auch immer noch interessieren, aber die Umsetzung war, meiner Meinung nach, furchtbar. Und es liegt auch nicht an der deutschen Übersetzungen, denn ich habe das Buch auf Englisch gelesen. Ich kann es leider nicht schön reden, aber die Charaktere sind alle total flach und nicht greifbar. Es wirkt in meinen Augen pseudo-tiefgehend, das Buch möchte viel mehr sein, als es ist. Die Mädchen entwickeln sich nicht, ich finde ihre Beziehungen zueinander nicht authentisch und dazu finde ich es befremdlich, mit meinen besten Freundinnen sexuelle Kontakte zu haben, aber vielleicht bin ich auch in dieser Situation die merkwürdige. Die Suche nach der vermissten Freundin fand ich langweilig und vorhersehbar. Der Schreibstil wirkt gewollt und aufgesetzt. Leider eine totale Niete, ich kann das Buch nicht weiterempfehlen.
,,Haltet die Quarantäne ein, haben sie gesagt. Befolgt die Regeln, und wir werden euch helfen.“ Für die Schülerinnen und Lehrkräfte des Raxter Internat gibt es nur diese einzige wichtige Regel, die sie alle am Leben hält. Denn sie sind von einem Virus befallen, der sich ,,Tox“ nennt. Nach und nach verändern sich ihre Körper, werden animalischer und sie verlieren die Kontrolle über sich selbst. Um die Ansteckung zu verhindern und ein Heilmittel zu finden, müssen die Mädchen in Quarantäne. Sie sind von nun an abhängig von Lebensmittellieferungen und vollkommen auf sich allein gestellt. Hunger, Leid, Gewalt, Krankheit, Tod und Angst sind von nun an ihre ständigen Begleiter. An sich ist die Story wirklich unglaublich interessant, aber ich hatte große Schwierigkeiten mit dem Alltag in Raxter und den Protagonistinnen warm zu werden. Das lag daran, dass die Erzählung anfangs nur ein Licht auf den Alltag an der Schule wirft. Da dieser nicht all zu spektakulär und recht monoton ist, wird die Geschichte schnell langweilig. Im Endeffekt hat mich nur die Neugier am lesen gehalten. Im Verlauf der Geschichte tauchten dann immer mehr Fragen auf, dessen Beantwortung aber leider nicht der Aufklärung der Erkrankung dienten. Mir fehlte irgendwie der rote Faden hinter der komplexen Idee. Dementsprechend schwer ist es dann in die Geschichte zu finden, auch wenn der Alltag aus der Sicht von Hetty, Bylat und Reese, wirklich sehr ausführlich beschrieben wird. Für Spannung sorgen dann die Momente, in denen die Krankheit weiter voranschreitet und die Mädchen sich verändern. Teilweise geht es recht brutal zu und man sollte definitiv die Triggerwarnung hinten im Buch beachten, wenn man eher zartbesaitet ist. Die Story konnte mich aber dennoch irgendwie begeistern und einen Nerv bei mir treffen. Grade Hetty mochte ich als Protagonistin sehr und ich fand das man einen guten Einblick in ihre Sichtweise bekommen hat. Die anderen beiden Protagonistinnen waren dahingegen schwammig dargestellt und ich konnte deswegen auch leider nicht die Dreiecksbeziehung zwischen ihnen nachvollziehen. Meine größten Kritikpunkte sind allerdings das Ende und der Schreibstil. Zuerst einmal zum Ende. Auf der einen Seite finde ich es genial, denn es wurde plötzlich unglaublich spannend. Die Handlung wurde bizarr, dynamisch und brutal. Teilweise tauchen Horror- und Fantasy Elemente auf und der Charakter der Dystopie kommt so richtig hervor. Das passiert aber natürlich alles auf den letzten 50 Seiten und so entsteht ein großes Chaos. Die Aufklärung mit der Krankheit wird nur so heruntergebrochen und am Ende tauchen neue Fragen auf, die nicht beantwortet wurden. Grade der Handlungsstrang von Bylat ist unglaublich abgehackt. So als wäre der Autorin am Ende noch zufällig eingefallen, dass sie das mit Bylat ja noch aufklären muss. Dazu kommt der Schreibstil, der mir gar nicht zugesagt hat. Es gibt wenig Dialoge und der Schreibstil wirkt teilweise wie eine Ansammlung von chaotischen Gedanken, die aneinandergereiht werden. Er ist zäh zu lesen und schmückt Details nicht wirklich aus, da nur wenig Adjektive verwendet wurden. Insgesamt fand ich die Handlung an sich eigentlich genial aber es wäre definitiv mehr Potential da gewesen. Wegen dem spannenden Verlauf der Krankenheit, den teils brutalen Szenen und dem Fantasy Anteil, würde ich die Geschichte empfehlen das war es dann aber leider schon. Bis auf das Cover natürlich, dass ist nämlich unglaublich schön.

Erste Hälfte meh, zweite Hälfte uuh
Die erste Hälfte dieses Buch war so semi-interessant. So richtig konnte die Story sowohl Boo als auch mich nicht abholen, da es nur schleppend voranging. Die zweite Hälfte hingegen wurde dann ziemlich interessant, teilweise sehr brutal, spannend und detailreich, was mir ziemlich gut gefallen hat. Auch das Ende hat gut dazugepasst. Wäre das Buch für mich also besser gestartet, hätte es auch insgesamt besser abgeschnitten. So waren sehr, sehr coole Passagen dabei, aber auch einige, die ich eher als öde empfunden habe. 💛

Eine wirklich interessante und spannende Dystopie. Ich konnte sie nicht aus den Händen legen und hab sie in einen durchgelesen. Dennoch fehlte es mir zwischendurch an Tiefe und an Charakterentwicklung. Auch hätte ich mir noch mehr Hintergrundgeschichte gewünscht. Dennoch wirklich sehr spannend.
Ganz gut, nur das Ende ließ mich sitzen.
Welch coverschönes Exemplar ich hier liegen habe 🤍 -•-•- Das Cover überzeugend, ok. Wie sieht es denn mit der Geschichte aus? Angepriesen wurde mir dieses Buch als Pageturner. Ich habe brav die Pages geturnt, allerdings nicht so in dem Tempo, wie ich es mir gewünscht habe. Die Geschichte plätscherte so vor sich hin, mitunter, ja… sehr spannend. ➡️ Ein Mädcheninternat, eine unheilbare und hochansteckende Krankheit und die ausweglose Suche nach Hilfe von Außen. ☑️ Alle Kriterien für die Dystopie an Bord! -•-•-• Ich mag nicht zu viel verraten, was den Inhalt anbelangt. Ich kann euch aber sagen, dass ich beim letzten Satz des Buches entrüstet „aus der Wäsche geschaut“ habe, als ich bemerkt hatte, dass die Danksagung dann wohl doch nicht das nächste Kapitel ist… -•-•- Als eingeschränkte Leseempfehlung möchte ich es euch hier dennoch anpreisen.

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„Wilder Girls“ ist ein Jugendroman mit einer fesselnden Idee und starkem atmosphärischem Aufbau. Das düstere Setting und die blutigen Horrorelemente sorgen für eindringliche, teils schockierende Szenen, die nicht nur Fans des Body-Horrors sondern auch Dystopie- und Gruselfans ansprechen werden. Doch trotz dieser Stärken bleibt die Geschichte für mich leider in den entscheidenden Punkten unbefriedigend. Die dunkle Grundstimmung und die verstörenden Beschreibungen schaffen zwar eine intensive Leseerfahrung, doch durch die mangelnde Ausarbeitung der Welt und der zugrunde liegenden Themen – insbesondere der Ursprung und die Auswirkungen der Tox – bleibt vieles im Unklaren. Auch die Figuren wirken stellenweise unterentwickelt, ihre Beziehungen bleiben zu oft an der Oberfläche. Das Ende verstärkt dieses Gefühl, da es wichtige Fragen unbeantwortet lässt und damit eine unvollendete Erzählung hinterlässt. Insgesamt zeigt „Wilder Girls“ großes Potenzial und bietet viele intensive Momente, kann jedoch die hohen Erwartungen, die es anfangs in mir geweckt hat, nicht vollends erfüllen. Die verstörenden, blutigen Horrorelemente halten die Spannung aufrecht, doch aufgrund der fehlenden erzählerischen Tiefe und der unbeantworteten Fragen reicht es letztlich für mich nur für 3,5 Sterne.

Teilweise sehr verwirrend
Vor allem am Anfang hat die Geschichte mich sehr verwirrt. Doch mit der Zeit habe ich mich an den Stil gewöhnt und das Thema auch verstanden. Die Charaktere waren meiner Meinung nach sehr gut ausgearbeitet und hatten alle ihr guten und schlechten Charakterzüge. Im Endeffekt hat mir das Konzept ziemlich gut gefallen, auch wenn es nicht perfekt war.
Im Mädcheninternat Raxter ist vor 18 Monaten eine Seuche ausgebrochen, die bei den jugendlichen Schülerinnen in Schüben zu Mutationen führt und einen Großteil von ihnen bereits getötet hat. Die Schule und die ganze einsame Insel, auf der sich das Gebäude befindet, stehen seitdem unter Quarantäne, die Schülerinnen und zwei Lehrerinnen werden nur unzureichend von der US Navy versorgt. Als ihre beste Freundin verschwindet, macht sich Hetty auf die Suche und bricht damit die Regeln … ‚Wilder Girls‘ liest sich schnell weg, denn es ist durchaus spannend geschrieben. Die trostlose Umgebung der verlassenen Insel, die heruntergekommene Schule, der Überlebenskampf der Mädchen, ihre schreckliche Krankheit - da hat Rory Power ein tolles Szenario geschaffen. Aber leider dann doch auch viel Potential verschwendet. Es muss in solch einer Geschichte gar nicht sein, das alles hundertprozentig erklärt und aufgeklärt wird - aber lose Enden und Auflösungen sollten ein stimmiges Bild ergeben und das fehlt mir bei ‚Wilder Girls‘ leider in der Gesamtschau. Die Erklärung für die Krankheit wird in ein paar Sätzen abgetan, bei der Flucht gibt es einen eklatanten Logikfehler und auch einige andere Kleinigkeiten ergeben leider im Nachhinein überhaupt keinen Sinn. Zudem bleibt das Verhältnis der drei Mädchen Hetty, Byatt und Reese so diffus, das man die tiefe Freundschaft, die Hetty die ganze Zeit betont, nicht richtig nachempfinden kann. Von den Nebenfiguren ganz zu schweigen, die über Statistenrollen nicht hinauskommen. ‚Wilder Girls‘ hat eine gute Grundidee, ein toll beschriebenes Szenario aber leider eine nicht so gute Umsetzung.
Ich hatte extrem Lust auf ein Buch, das mal ein weniger ,,abgedrehter‘‘ ist und meine Erwartungen wurden hier weit übertroffen. Wir befinden uns auf einer Mädchenschule auf einer abgelegenen Insel. Auf dieser Insel ist eine Seuche ausgebrochen, die zu Mutationen bei den Schülerinnen und Lehrkräften sowie bei den Tieren führt ( lest die TW! ). Die Protagonistinnen sind die drei Freundinnen Hetty, Reese und Byatt wobei Byatt im Verlauf ,,verschwindet‘‘. Ab dem Zeitpunkt wird immer mehr aufgedeckt, was es mit dieser Krankheit zu tun hat und inwiefern die Lehrkräfte und Regierung mit drin stecken. Das Setting ist gut und anschaulich beschrieben, die Charaktere ebenfalls. Ich konnte sehr schnell in die Geschichte hinein finden und habe sie als sehr spannend empfunden. Ab Seite 200 konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
📚 Inhalt Ein Mädcheninternat steht seit mehr als einem Jahr unter Quarantäne. Grund dafür ist eine unbekannte Seuche, die zu Mutationen oder dem Tod führt. Die Seuche beeinflusst aber nicht nur Menschen, auch die Tiere und Pflanzen sind davon betroffen. Nahrungsmittel und andere wichtige Alltagsgegenstände werden per Boor geliefert, da sich das Internet praktischerweise auf einer Insel befindet. Aber die Lieferungen reichen nicht aus, um alle satt zu bekommen. Reese, Hetty und Byatt sind als eingeschworenes Trio unterwegs, bis Byatt verschwindet. Die anderen beiden zögern keine Sekunde und machen sich auf die Suche nach ihrer vermissten Freundin. 📖 Meinung Dieses Buch habe ich auf Tiktok entdeckt und mich direkt in das Cover verliebt. Nach wie vor finde ich es wunderschön. Auch der Klappentext konnte mich überzeugen, da die Idee einer unbekannten Seuche mit Quarantäne perfekt ins Covid-Setting passte. Alles in allem: beste Voraussetzungen für ein tolles Leseerlebnis. Tja, weit gefehlt. Ich wollte das Buch mögen, ich wollte es wirklich mögen. Aber es ging nicht. Ich sage es nochmal, die Idee finde ich nach wie vor spannend und würde mich in den Grundzügen auch immer noch interessieren, aber die Umsetzung war, meiner Meinung nach, furchtbar. Und es liegt auch nicht an der deutschen Übersetzungen, denn ich habe das Buch auf Englisch gelesen. Ich kann es leider nicht schön reden, aber die Charaktere sind alle total flach und nicht greifbar. Es wirkt in meinen Augen pseudo-tiefgehend, das Buch möchte viel mehr sein, als es ist. Die Mädchen entwickeln sich nicht, ich finde ihre Beziehungen zueinander nicht authentisch und dazu finde ich es befremdlich, mit meinen besten Freundinnen sexuelle Kontakte zu haben, aber vielleicht bin ich auch in dieser Situation die merkwürdige. Die Suche nach der vermissten Freundin fand ich langweilig und vorhersehbar. Der Schreibstil wirkt gewollt und aufgesetzt. Leider eine totale Niete, ich kann das Buch nicht weiterempfehlen.
,,Haltet die Quarantäne ein, haben sie gesagt. Befolgt die Regeln, und wir werden euch helfen.“ Für die Schülerinnen und Lehrkräfte des Raxter Internat gibt es nur diese einzige wichtige Regel, die sie alle am Leben hält. Denn sie sind von einem Virus befallen, der sich ,,Tox“ nennt. Nach und nach verändern sich ihre Körper, werden animalischer und sie verlieren die Kontrolle über sich selbst. Um die Ansteckung zu verhindern und ein Heilmittel zu finden, müssen die Mädchen in Quarantäne. Sie sind von nun an abhängig von Lebensmittellieferungen und vollkommen auf sich allein gestellt. Hunger, Leid, Gewalt, Krankheit, Tod und Angst sind von nun an ihre ständigen Begleiter. An sich ist die Story wirklich unglaublich interessant, aber ich hatte große Schwierigkeiten mit dem Alltag in Raxter und den Protagonistinnen warm zu werden. Das lag daran, dass die Erzählung anfangs nur ein Licht auf den Alltag an der Schule wirft. Da dieser nicht all zu spektakulär und recht monoton ist, wird die Geschichte schnell langweilig. Im Endeffekt hat mich nur die Neugier am lesen gehalten. Im Verlauf der Geschichte tauchten dann immer mehr Fragen auf, dessen Beantwortung aber leider nicht der Aufklärung der Erkrankung dienten. Mir fehlte irgendwie der rote Faden hinter der komplexen Idee. Dementsprechend schwer ist es dann in die Geschichte zu finden, auch wenn der Alltag aus der Sicht von Hetty, Bylat und Reese, wirklich sehr ausführlich beschrieben wird. Für Spannung sorgen dann die Momente, in denen die Krankheit weiter voranschreitet und die Mädchen sich verändern. Teilweise geht es recht brutal zu und man sollte definitiv die Triggerwarnung hinten im Buch beachten, wenn man eher zartbesaitet ist. Die Story konnte mich aber dennoch irgendwie begeistern und einen Nerv bei mir treffen. Grade Hetty mochte ich als Protagonistin sehr und ich fand das man einen guten Einblick in ihre Sichtweise bekommen hat. Die anderen beiden Protagonistinnen waren dahingegen schwammig dargestellt und ich konnte deswegen auch leider nicht die Dreiecksbeziehung zwischen ihnen nachvollziehen. Meine größten Kritikpunkte sind allerdings das Ende und der Schreibstil. Zuerst einmal zum Ende. Auf der einen Seite finde ich es genial, denn es wurde plötzlich unglaublich spannend. Die Handlung wurde bizarr, dynamisch und brutal. Teilweise tauchen Horror- und Fantasy Elemente auf und der Charakter der Dystopie kommt so richtig hervor. Das passiert aber natürlich alles auf den letzten 50 Seiten und so entsteht ein großes Chaos. Die Aufklärung mit der Krankheit wird nur so heruntergebrochen und am Ende tauchen neue Fragen auf, die nicht beantwortet wurden. Grade der Handlungsstrang von Bylat ist unglaublich abgehackt. So als wäre der Autorin am Ende noch zufällig eingefallen, dass sie das mit Bylat ja noch aufklären muss. Dazu kommt der Schreibstil, der mir gar nicht zugesagt hat. Es gibt wenig Dialoge und der Schreibstil wirkt teilweise wie eine Ansammlung von chaotischen Gedanken, die aneinandergereiht werden. Er ist zäh zu lesen und schmückt Details nicht wirklich aus, da nur wenig Adjektive verwendet wurden. Insgesamt fand ich die Handlung an sich eigentlich genial aber es wäre definitiv mehr Potential da gewesen. Wegen dem spannenden Verlauf der Krankenheit, den teils brutalen Szenen und dem Fantasy Anteil, würde ich die Geschichte empfehlen das war es dann aber leider schon. Bis auf das Cover natürlich, dass ist nämlich unglaublich schön.

Erste Hälfte meh, zweite Hälfte uuh
Die erste Hälfte dieses Buch war so semi-interessant. So richtig konnte die Story sowohl Boo als auch mich nicht abholen, da es nur schleppend voranging. Die zweite Hälfte hingegen wurde dann ziemlich interessant, teilweise sehr brutal, spannend und detailreich, was mir ziemlich gut gefallen hat. Auch das Ende hat gut dazugepasst. Wäre das Buch für mich also besser gestartet, hätte es auch insgesamt besser abgeschnitten. So waren sehr, sehr coole Passagen dabei, aber auch einige, die ich eher als öde empfunden habe. 💛

Eine wirklich interessante und spannende Dystopie. Ich konnte sie nicht aus den Händen legen und hab sie in einen durchgelesen. Dennoch fehlte es mir zwischendurch an Tiefe und an Charakterentwicklung. Auch hätte ich mir noch mehr Hintergrundgeschichte gewünscht. Dennoch wirklich sehr spannend.
Ganz gut, nur das Ende ließ mich sitzen.
Welch coverschönes Exemplar ich hier liegen habe 🤍 -•-•- Das Cover überzeugend, ok. Wie sieht es denn mit der Geschichte aus? Angepriesen wurde mir dieses Buch als Pageturner. Ich habe brav die Pages geturnt, allerdings nicht so in dem Tempo, wie ich es mir gewünscht habe. Die Geschichte plätscherte so vor sich hin, mitunter, ja… sehr spannend. ➡️ Ein Mädcheninternat, eine unheilbare und hochansteckende Krankheit und die ausweglose Suche nach Hilfe von Außen. ☑️ Alle Kriterien für die Dystopie an Bord! -•-•-• Ich mag nicht zu viel verraten, was den Inhalt anbelangt. Ich kann euch aber sagen, dass ich beim letzten Satz des Buches entrüstet „aus der Wäsche geschaut“ habe, als ich bemerkt hatte, dass die Danksagung dann wohl doch nicht das nächste Kapitel ist… -•-•- Als eingeschränkte Leseempfehlung möchte ich es euch hier dennoch anpreisen.
