Limea: Innerer Sturm
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Beiträge
Eine sehr schöne Story
Ich fand das Buch echt toll, auch wenn mich vieles an Pocahantas erinnert hat. Es ist einfach toll geschrieben und auch die Handlung reißt einen mit in eine andere Welt.
Teilweise etwas langatmig aber trotzdem schöne Geschichte in einem tollen Setting!
“Ein aufeinandertreffen von verschiedenen Völkern und gleicher Gefühle.”
Als ich dieses wunderschöne Cover gesehen habe, habe ich am Anfang eher mit einer Fantasygeschichte gerechnet. Zumindest mit einem gewissen Fantasy-Setting. Hier wurde ich aber gleich am Anfang eines besseren belehrt. Die Geschichte hat definitiv keine phantastischen Elemente, dafür ist es auf seine ganz eigene Art fantastisch. In Limea – Innerer Sturm treffen zwei grundsätzlich verschiedene Völker aufeinander. Ich habe hier gerade am Anfang immer den Disney Film Pocahontas im Kopf gehabt. Mehr oder weniger lehnt sich die Story daran an und ist dennoch grundsätzlich total verschieden. Dies ist für mich das erste Buch von Lin Rina gewesen und ihr Schreibstil hat mich durchaus total überrascht. Auch wenn manche Szenen etwas ausschweifend sind, so hat mich der Schreibstil immer in den Bann gezogen. Ich wollte stets wissen wie es mit den beiden Protagonisten weitergeht und ob sie die drohende Gefahr zusammen lösen können. Die Story hatte also eine gewisse Tiefe, die nicht nur auf die Lovestory reduziert werden kann. Wir haben hier ein wunderschönes Setting mit verschiedenen Völkern und von grundauf verschiedenen Menschen. Die Charaktere haben sich wirklich toll entwickelt und gerade Limea macht hier einen großen Sprung was ihre Charakterzüge angeht. Am Anfang ist sie eher die Rebellin, die sich nichts aus Männern macht und plötzlich gerät ihre Welt durch einen gestrandeten ins wanken. Das einzige was mich hier etwas gestört hat, dass Limea wirklich sehr Körperbezogen war. Andauernd betrachtete sie Nuatun und beschrieb ihren Körper. Seine Muskeln waren immer wieder sehr faszinierend für Limea. Sie wurde daher immer wieder abgelenkt und in meinem Kopf hatte ich sie dann immer als kleines, starrendes und naives Mädchen vor mir. So oft wie sie angestarrt hat, hätte das ja auch Nuatun auffallen müssen. Mein Fazit: Mir hat das ganze Setting wirklich toll gefallen. Auch das Ende und der gewisse Showdown war wirklich toll und hat es zu etwas besonderen gemacht. Ich werde mir definitiv auch noch die anderen Bücher der Autorin vornehmen. Von mir gibt es vom Baum purzelnde 4 von 5 Delicious Sternchen.

Cover wow, Botschaft wow, trotzdem hatte ich so meine Schwierigkeiten
Ich freu mich ja diebisch darüber, dass es aktuell so viele Drachen als Hörbuch gibt. Und da ich Lin Rina unglaublich gern mag, musste Limea natürlich auch gehört werden. Zuerst einmal war ich überrascht, Fanny Bechert als Sprecherin hier zu erleben. Ich liebe Fanny als Mensch und als Sprecherin macht sie einen tollen Job, aber für die Geschichte und Limea als Person fand ich die Stimme leider nicht passend. Limea ist eine junge Frau auf der Suche nach der Wahrheit, nach dem, was sich falsch anfühlt, nach Liebe und dem Sinn dessen, wie ihr Stamm lebt. Die Sprechstimme empfand ich leider als zu hart. Trotzdem hab ich mich auf die Story gefreut. Als Limea den Fremden am Strand findet und gesund pflegt, stellt sie fest, dass es noch mehr gibt außer der Art zu leben, die sie kennt. Dass der Fremde sie zum Nachdenken bringt und ihr hilft, sich aus der Starre ihrer Kaste befreien zu wollen und mehr selbst bestimmen zu wollen, wie sie leben möchte, statt einem System zu vertrauen, das dazu dient, die Starken stark zu halten und die Schwachen weiterhin am Ende der Nahrungskette. Wie Lin mit den gesellschaftlichen Schwierigkeiten von Arm und Reich spielt, fand ich toll. Hier ist es zwar umgekehrt (die Männer haben nix zu sagen und die Frauen sind für die Versorgung , Jagd und Verteidigung zuständig), aber dennoch trifft das ziemlich den Kern unserer Gesellschaft. Ich fand ihren besten Freund wirklich zauberhaft. Auch, dass er bedingungslos an ihrer Seite stand. Ein wenig verwundert hat mich die Tatsache, dass Limea die Menschen ihres Stammes oft nicht kannte. Ok, sie ist als Jägerin viel unterwegs, aber trotzdem kennt man sich doch von Versammlungen, Beerenfesten, den Trainings. Auch, dass sie ihre Umgebung nicht gut kannte, hat mich irritiert. Meine größten Schwierigkeiten hatte ich tatsächlich mit dem Namen des Fremdlings. Ich weiß auch nicht, irgendwie klang das in meinen Ohren ständig falsch. Ich urteile nicht, mag ja sein, dass es diesen Namen wirklich gibt, aber trotzdem konnte ich mich damit nicht anfreunden und mir wäre es lieber gewesen, sie hätte ihn weiterhin "Fremdling" genannt. Die Lovestory ging ziemlich fix. Kann man so machen, ja. Alles in allem eine tolle Geschichte mit sehr wichtigen Botschaften und dem Wunsch, dass jeder Mensch so leben darf, wie er/sie es möchte und nicht, wie es die Stellung der Familie vorherbestimmt.
Limea will in ihrem Stamm aufsteigen, denn in der Kaste, in der sie sich befindet, fühlt sie sich nicht wohl. Eines Tages findet sich am Strand einen verletzten Fremdling und statt ihm den sicheren Tod zu überlassen, pflegt sie ihn gesund. Dabei besagen die Regeln ihren Stammes, dass Fremdlinge nichts von auf der Insel zu suchen haben und der Kontakt strengt verboten ist. Zwischen Limea und ihm entstand ein zartes Band der Freundschaft, aber dann eines Tages taucht ein Schiff am Strand auf mit lauter Fremdlingen, die ihren Stamm in große Gefahr bringen. Denn diese Fremdlinge sind alles andere als friedlich. Mir fällt es bei diesem Buch irgendwie schwer, es einem Genre einzuordnen. Für Fantasy fehlt einfach der Fantasy-Anteil, es gibt keine Magie oder ähnliches. Ein bisschen hat mich die Handlung an Pocahontas erinnert, wenn ich ehrlich bin. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Limea, einer jungen Frau, die mit ihrem Volk auf einer Insel lebt. Ihr Volk, die Sorayer, werden in Kasten eingeteilt und Limea will unbedingt in den Kasten aufsteigen. Limea ist auf jeden Fall ein sehr starker Charakter. Sie ist sehr ehrgeizig und zielstrebig, was ich sehr an ihr mochte. Dann trifft sie auf Nóatún, der ihr Leben ganz schön durcheinander bringt. Die Romanze steht auf jeden Fall sehr im Mittelpunkt. Die beiden kommen aus so verschiedenen Welten. In Nóatún dürfen Frauen keine Entscheidungen treffen, was Limea völlig fremd ist. In ihrer Welt sind die Frauen die Jägerinnen und versorgen ihre Familien. Die Annäherung der beiden fand ich toll, gerade weil die Rollen hier vertauscht sind und Nóatún mit einer so fremden Kultur konfrontiert wird. Am Ende sind alle Fragen beantwortet und die Handlung abgeschlossen. Mir hat das Buch gefallen, wobei ich aber zugeben muss, dass ich eigentlich mehr Fantasy erwartet habe. Von mir gibt es trotzdem eine Leseempfehlung für alle die, die es gerne romantisch mögen.
Ein sehr schönes Buch...
Limea - Innerer Sturm hat mich sehr gut unterhalten und ich habe das Buch einfach nur verschlungen. Man merkt wie viel Herzblut und Liebe die Autorin in das Buch gesteckt hat und jetzt habe ich das Bedürfnis dieses Buch der ganzen Welt zu zeigen, weil es mir so gut gefallen hat. Die Story ist gut durchdacht und hervorragend umgesetzt. Limea lebt auf einer Insel, ihre Häuser befinden sich in den Bäumen und sie leben im Einklag mit der Natur. Sie sind in Kasten eingeteil, die ihnen das Leben nicht unbedingt leichter machen, denn sie zwingen die Bewohner zu Tätigkeiten, die manchmal überhaupt nicht zu den Personen passen, aber es scheint aussichtslos, dass sich etwas daran ändert. Als Limea den Fremdling am Strand findet, ändert sich ihr Leben rasant und sie fragt sich immer wieder, ob sie das Richtige getan hat. Ich liebe die Geschichte und deren Verlauf. Es hat sehr viel Spaß gemacht Limea auf ihrem Weg zu begleiten. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Limea berichtet aus ihrer Sicht von den Geschehnissen, sodass man einen sehr guten Überblick über ihre Gedanken und Gefühle bekommt. Die Protagonisten sind sehr individuell und liebevoll beschrieben. Ich mag Limeas Art, denn sie setzt sich für die Personen ein, die sie in ihr Herz geschlossen hat. Sie wächst immer wieder über sich hinaus und zeigt so viel Stärke. Sie ist ein absolutes Vorbild und man muss sie einfach lieben. Der Fremdling ist ein riesiger Kerl mit Bergen von Muskeln und bringt einige Gefahren mit auf die Insel, ob es ein gutes oder schlechtes Ende nimmt...müsst ihr selber herausfinden. Das Cover ist ein absoluter Traum und ich liebe, liebe, liebe es! Ich habe es gesehen und wusste sofort, das muss ich haben, egal worum es da geht. Und ich wurde absolut nicht enttäuscht. Zu sehen ist Limea, sie scheint oben in den Bäumen zu sein, denn im Hintergrund sieht man grüne Blätter. Ich mag die goldenen Ornamente und das Spiel mit dem Licht und Schatten sehr. Man entdeckt immer neue Details. Fazit: Limea von Lin Rina hat mir sehr gut gefallen. Ich liebe das Cover und auch die Story hat mich absolut in ihren Bann gezogen, sodass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Von mir gibt es eine absolute Leseepfehlung.
Auch wenn es von der Geschichte her komplett anders als die anderen Bücher war, konnte man deutlich ihren Schreibstil wieder erkennen. Die Geschichte erinnert sehr an den Film Pocahontas. Aber das störte mich überhaupt nicht. Limea ist eine starke junge Frau und dies spürt man auf jeder Seite. Trotz dieser Stärke merkt man aber auch wie sensibel und gefühlvoll sie ist. Sie kämpft für ihre Familie und ihr Volk mit Leib und Seele. Ihren Gegenpart, den Fremdling, fand ich dagegen manchmal etwas blass. Genau so hätte ich gerne noch etwas mehr über ihren besten Freund Aisek erfahren. Nichts desto trotz war es wieder ein schöner Roman, den man nicht aus den Händen legen konnte. Wie schon bei Elisa Hamiltons Kofferkrimi kann ich auch hier das Hörbuch wärmstens empfehlen. Die Sprecherin zieht einen komplett in die Geschichte und lässt einen jedes Gefühl mitfühlen.
Mich hat die Geschichte von Limea wirklich ein wenig an eine veränderte Version von Tarzan und Jane erinnert. Nur in verdrehten Rollen. Jane, oder in unserem Fall Limea, wächst auf einer Insel auf. Abgeschnitten von allen anderen Völkern, inmitten einer schönen ursprünglichen Natur. Was mir besonders gut gefallen hatte, wareb die unterschiedlichen Rollen. Frauen waren an der "Macht", wurden etwas höher geschätzt, aber ohne die Männer unterdrücken zu müssen wie dies oftmals gern dargestellt wird. Limeas Welt ist großartig, ursprünglich und schön. Nicht immer einfach, besonders für sie selbst nicht. Da sie noch einer der unteren Kasten angehört und sich ihren Platz erst erkämpfen muss. Bis sie auf den Fremdling trifft. Einen ungewünschten Eindringling auf ihre Insel. Welchen sie dann auch noch von ihrem Stamm versteckt hält, während sie ihn gesund pflegt. Ihre Gespräche fand ich sehr interessant. Man hat so schön beide Charaktere, ihre Ansichtsweisen, Vergangenheit und Leben kennengelernt. Sie wurden dadurch greifbarer. Allgemein hat mir die Darstellung der Figuren gut gefallen. Nicht jeder wurde detailliert geschildert, einige blieben blass, aber die meiner Meinung nach wichtigsten konnte ich mir gut vorstellen. Die Geschichte im allgemeinen war jetzt keine Überraschung, die Wendungen nicht sonderlich spannend, da sie vorhersehbar waren. Allerdings wurde ich trotzdem sehr gut unterhalten und hatte während des lesens viel Freude daran. Alleine weil ich die Leichtigkeit gern mochte. Es war wieder einmal toll Lins Schreibstil zu folgen.
Ein total interessantes Setting, in dem es zu viel darum geht, welcher Typ auf wen steht und wer das nicht will und warum
Ich hätte mich gefreut, wenn der Konflikt des Fremdlings anders beschrieben wird, nicht so oberflächlich und offensichtlich als überaus gut aussehender Typ... Dann der nervige Barde, der auch nur auf Limea steht und an ihr klebt wie eine Scheißhausfliege, und alle finden dieses übergriffige Verhalten total OK. Die kleine Schwester ist ein verliebter Teenager, die nichts kann und nur Typen im Kopf hat. Und als Limeas bester Freund auch eifersüchtige Anzeichen aufzeigte, habe ich das Buch abgebrochen. So viel Potential, eine interessante Welt auf einer tropischen Insel mit einem (unfairen) Matriarchat, in das ein patriachal aufgewachsene Fremder stolpert und die Welten aufeinander treffen. Alles verschenkt, weil es ständig um Typen geht... Schade
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Eine sehr schöne Story
Ich fand das Buch echt toll, auch wenn mich vieles an Pocahantas erinnert hat. Es ist einfach toll geschrieben und auch die Handlung reißt einen mit in eine andere Welt.
Teilweise etwas langatmig aber trotzdem schöne Geschichte in einem tollen Setting!
“Ein aufeinandertreffen von verschiedenen Völkern und gleicher Gefühle.”
Als ich dieses wunderschöne Cover gesehen habe, habe ich am Anfang eher mit einer Fantasygeschichte gerechnet. Zumindest mit einem gewissen Fantasy-Setting. Hier wurde ich aber gleich am Anfang eines besseren belehrt. Die Geschichte hat definitiv keine phantastischen Elemente, dafür ist es auf seine ganz eigene Art fantastisch. In Limea – Innerer Sturm treffen zwei grundsätzlich verschiedene Völker aufeinander. Ich habe hier gerade am Anfang immer den Disney Film Pocahontas im Kopf gehabt. Mehr oder weniger lehnt sich die Story daran an und ist dennoch grundsätzlich total verschieden. Dies ist für mich das erste Buch von Lin Rina gewesen und ihr Schreibstil hat mich durchaus total überrascht. Auch wenn manche Szenen etwas ausschweifend sind, so hat mich der Schreibstil immer in den Bann gezogen. Ich wollte stets wissen wie es mit den beiden Protagonisten weitergeht und ob sie die drohende Gefahr zusammen lösen können. Die Story hatte also eine gewisse Tiefe, die nicht nur auf die Lovestory reduziert werden kann. Wir haben hier ein wunderschönes Setting mit verschiedenen Völkern und von grundauf verschiedenen Menschen. Die Charaktere haben sich wirklich toll entwickelt und gerade Limea macht hier einen großen Sprung was ihre Charakterzüge angeht. Am Anfang ist sie eher die Rebellin, die sich nichts aus Männern macht und plötzlich gerät ihre Welt durch einen gestrandeten ins wanken. Das einzige was mich hier etwas gestört hat, dass Limea wirklich sehr Körperbezogen war. Andauernd betrachtete sie Nuatun und beschrieb ihren Körper. Seine Muskeln waren immer wieder sehr faszinierend für Limea. Sie wurde daher immer wieder abgelenkt und in meinem Kopf hatte ich sie dann immer als kleines, starrendes und naives Mädchen vor mir. So oft wie sie angestarrt hat, hätte das ja auch Nuatun auffallen müssen. Mein Fazit: Mir hat das ganze Setting wirklich toll gefallen. Auch das Ende und der gewisse Showdown war wirklich toll und hat es zu etwas besonderen gemacht. Ich werde mir definitiv auch noch die anderen Bücher der Autorin vornehmen. Von mir gibt es vom Baum purzelnde 4 von 5 Delicious Sternchen.

Cover wow, Botschaft wow, trotzdem hatte ich so meine Schwierigkeiten
Ich freu mich ja diebisch darüber, dass es aktuell so viele Drachen als Hörbuch gibt. Und da ich Lin Rina unglaublich gern mag, musste Limea natürlich auch gehört werden. Zuerst einmal war ich überrascht, Fanny Bechert als Sprecherin hier zu erleben. Ich liebe Fanny als Mensch und als Sprecherin macht sie einen tollen Job, aber für die Geschichte und Limea als Person fand ich die Stimme leider nicht passend. Limea ist eine junge Frau auf der Suche nach der Wahrheit, nach dem, was sich falsch anfühlt, nach Liebe und dem Sinn dessen, wie ihr Stamm lebt. Die Sprechstimme empfand ich leider als zu hart. Trotzdem hab ich mich auf die Story gefreut. Als Limea den Fremden am Strand findet und gesund pflegt, stellt sie fest, dass es noch mehr gibt außer der Art zu leben, die sie kennt. Dass der Fremde sie zum Nachdenken bringt und ihr hilft, sich aus der Starre ihrer Kaste befreien zu wollen und mehr selbst bestimmen zu wollen, wie sie leben möchte, statt einem System zu vertrauen, das dazu dient, die Starken stark zu halten und die Schwachen weiterhin am Ende der Nahrungskette. Wie Lin mit den gesellschaftlichen Schwierigkeiten von Arm und Reich spielt, fand ich toll. Hier ist es zwar umgekehrt (die Männer haben nix zu sagen und die Frauen sind für die Versorgung , Jagd und Verteidigung zuständig), aber dennoch trifft das ziemlich den Kern unserer Gesellschaft. Ich fand ihren besten Freund wirklich zauberhaft. Auch, dass er bedingungslos an ihrer Seite stand. Ein wenig verwundert hat mich die Tatsache, dass Limea die Menschen ihres Stammes oft nicht kannte. Ok, sie ist als Jägerin viel unterwegs, aber trotzdem kennt man sich doch von Versammlungen, Beerenfesten, den Trainings. Auch, dass sie ihre Umgebung nicht gut kannte, hat mich irritiert. Meine größten Schwierigkeiten hatte ich tatsächlich mit dem Namen des Fremdlings. Ich weiß auch nicht, irgendwie klang das in meinen Ohren ständig falsch. Ich urteile nicht, mag ja sein, dass es diesen Namen wirklich gibt, aber trotzdem konnte ich mich damit nicht anfreunden und mir wäre es lieber gewesen, sie hätte ihn weiterhin "Fremdling" genannt. Die Lovestory ging ziemlich fix. Kann man so machen, ja. Alles in allem eine tolle Geschichte mit sehr wichtigen Botschaften und dem Wunsch, dass jeder Mensch so leben darf, wie er/sie es möchte und nicht, wie es die Stellung der Familie vorherbestimmt.
Limea will in ihrem Stamm aufsteigen, denn in der Kaste, in der sie sich befindet, fühlt sie sich nicht wohl. Eines Tages findet sich am Strand einen verletzten Fremdling und statt ihm den sicheren Tod zu überlassen, pflegt sie ihn gesund. Dabei besagen die Regeln ihren Stammes, dass Fremdlinge nichts von auf der Insel zu suchen haben und der Kontakt strengt verboten ist. Zwischen Limea und ihm entstand ein zartes Band der Freundschaft, aber dann eines Tages taucht ein Schiff am Strand auf mit lauter Fremdlingen, die ihren Stamm in große Gefahr bringen. Denn diese Fremdlinge sind alles andere als friedlich. Mir fällt es bei diesem Buch irgendwie schwer, es einem Genre einzuordnen. Für Fantasy fehlt einfach der Fantasy-Anteil, es gibt keine Magie oder ähnliches. Ein bisschen hat mich die Handlung an Pocahontas erinnert, wenn ich ehrlich bin. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Limea, einer jungen Frau, die mit ihrem Volk auf einer Insel lebt. Ihr Volk, die Sorayer, werden in Kasten eingeteilt und Limea will unbedingt in den Kasten aufsteigen. Limea ist auf jeden Fall ein sehr starker Charakter. Sie ist sehr ehrgeizig und zielstrebig, was ich sehr an ihr mochte. Dann trifft sie auf Nóatún, der ihr Leben ganz schön durcheinander bringt. Die Romanze steht auf jeden Fall sehr im Mittelpunkt. Die beiden kommen aus so verschiedenen Welten. In Nóatún dürfen Frauen keine Entscheidungen treffen, was Limea völlig fremd ist. In ihrer Welt sind die Frauen die Jägerinnen und versorgen ihre Familien. Die Annäherung der beiden fand ich toll, gerade weil die Rollen hier vertauscht sind und Nóatún mit einer so fremden Kultur konfrontiert wird. Am Ende sind alle Fragen beantwortet und die Handlung abgeschlossen. Mir hat das Buch gefallen, wobei ich aber zugeben muss, dass ich eigentlich mehr Fantasy erwartet habe. Von mir gibt es trotzdem eine Leseempfehlung für alle die, die es gerne romantisch mögen.
Ein sehr schönes Buch...
Limea - Innerer Sturm hat mich sehr gut unterhalten und ich habe das Buch einfach nur verschlungen. Man merkt wie viel Herzblut und Liebe die Autorin in das Buch gesteckt hat und jetzt habe ich das Bedürfnis dieses Buch der ganzen Welt zu zeigen, weil es mir so gut gefallen hat. Die Story ist gut durchdacht und hervorragend umgesetzt. Limea lebt auf einer Insel, ihre Häuser befinden sich in den Bäumen und sie leben im Einklag mit der Natur. Sie sind in Kasten eingeteil, die ihnen das Leben nicht unbedingt leichter machen, denn sie zwingen die Bewohner zu Tätigkeiten, die manchmal überhaupt nicht zu den Personen passen, aber es scheint aussichtslos, dass sich etwas daran ändert. Als Limea den Fremdling am Strand findet, ändert sich ihr Leben rasant und sie fragt sich immer wieder, ob sie das Richtige getan hat. Ich liebe die Geschichte und deren Verlauf. Es hat sehr viel Spaß gemacht Limea auf ihrem Weg zu begleiten. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Limea berichtet aus ihrer Sicht von den Geschehnissen, sodass man einen sehr guten Überblick über ihre Gedanken und Gefühle bekommt. Die Protagonisten sind sehr individuell und liebevoll beschrieben. Ich mag Limeas Art, denn sie setzt sich für die Personen ein, die sie in ihr Herz geschlossen hat. Sie wächst immer wieder über sich hinaus und zeigt so viel Stärke. Sie ist ein absolutes Vorbild und man muss sie einfach lieben. Der Fremdling ist ein riesiger Kerl mit Bergen von Muskeln und bringt einige Gefahren mit auf die Insel, ob es ein gutes oder schlechtes Ende nimmt...müsst ihr selber herausfinden. Das Cover ist ein absoluter Traum und ich liebe, liebe, liebe es! Ich habe es gesehen und wusste sofort, das muss ich haben, egal worum es da geht. Und ich wurde absolut nicht enttäuscht. Zu sehen ist Limea, sie scheint oben in den Bäumen zu sein, denn im Hintergrund sieht man grüne Blätter. Ich mag die goldenen Ornamente und das Spiel mit dem Licht und Schatten sehr. Man entdeckt immer neue Details. Fazit: Limea von Lin Rina hat mir sehr gut gefallen. Ich liebe das Cover und auch die Story hat mich absolut in ihren Bann gezogen, sodass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Von mir gibt es eine absolute Leseepfehlung.
Auch wenn es von der Geschichte her komplett anders als die anderen Bücher war, konnte man deutlich ihren Schreibstil wieder erkennen. Die Geschichte erinnert sehr an den Film Pocahontas. Aber das störte mich überhaupt nicht. Limea ist eine starke junge Frau und dies spürt man auf jeder Seite. Trotz dieser Stärke merkt man aber auch wie sensibel und gefühlvoll sie ist. Sie kämpft für ihre Familie und ihr Volk mit Leib und Seele. Ihren Gegenpart, den Fremdling, fand ich dagegen manchmal etwas blass. Genau so hätte ich gerne noch etwas mehr über ihren besten Freund Aisek erfahren. Nichts desto trotz war es wieder ein schöner Roman, den man nicht aus den Händen legen konnte. Wie schon bei Elisa Hamiltons Kofferkrimi kann ich auch hier das Hörbuch wärmstens empfehlen. Die Sprecherin zieht einen komplett in die Geschichte und lässt einen jedes Gefühl mitfühlen.
Mich hat die Geschichte von Limea wirklich ein wenig an eine veränderte Version von Tarzan und Jane erinnert. Nur in verdrehten Rollen. Jane, oder in unserem Fall Limea, wächst auf einer Insel auf. Abgeschnitten von allen anderen Völkern, inmitten einer schönen ursprünglichen Natur. Was mir besonders gut gefallen hatte, wareb die unterschiedlichen Rollen. Frauen waren an der "Macht", wurden etwas höher geschätzt, aber ohne die Männer unterdrücken zu müssen wie dies oftmals gern dargestellt wird. Limeas Welt ist großartig, ursprünglich und schön. Nicht immer einfach, besonders für sie selbst nicht. Da sie noch einer der unteren Kasten angehört und sich ihren Platz erst erkämpfen muss. Bis sie auf den Fremdling trifft. Einen ungewünschten Eindringling auf ihre Insel. Welchen sie dann auch noch von ihrem Stamm versteckt hält, während sie ihn gesund pflegt. Ihre Gespräche fand ich sehr interessant. Man hat so schön beide Charaktere, ihre Ansichtsweisen, Vergangenheit und Leben kennengelernt. Sie wurden dadurch greifbarer. Allgemein hat mir die Darstellung der Figuren gut gefallen. Nicht jeder wurde detailliert geschildert, einige blieben blass, aber die meiner Meinung nach wichtigsten konnte ich mir gut vorstellen. Die Geschichte im allgemeinen war jetzt keine Überraschung, die Wendungen nicht sonderlich spannend, da sie vorhersehbar waren. Allerdings wurde ich trotzdem sehr gut unterhalten und hatte während des lesens viel Freude daran. Alleine weil ich die Leichtigkeit gern mochte. Es war wieder einmal toll Lins Schreibstil zu folgen.
Ein total interessantes Setting, in dem es zu viel darum geht, welcher Typ auf wen steht und wer das nicht will und warum
Ich hätte mich gefreut, wenn der Konflikt des Fremdlings anders beschrieben wird, nicht so oberflächlich und offensichtlich als überaus gut aussehender Typ... Dann der nervige Barde, der auch nur auf Limea steht und an ihr klebt wie eine Scheißhausfliege, und alle finden dieses übergriffige Verhalten total OK. Die kleine Schwester ist ein verliebter Teenager, die nichts kann und nur Typen im Kopf hat. Und als Limeas bester Freund auch eifersüchtige Anzeichen aufzeigte, habe ich das Buch abgebrochen. So viel Potential, eine interessante Welt auf einer tropischen Insel mit einem (unfairen) Matriarchat, in das ein patriachal aufgewachsene Fremder stolpert und die Welten aufeinander treffen. Alles verschenkt, weil es ständig um Typen geht... Schade