Die Kelewan-Saga 3: Herrin des Imperiums

Die Kelewan-Saga 3: Herrin des Imperiums

E-Book
4.73

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Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
E-Book
Seitenzahl
1040
Preis
7.99 €

Beiträge

1
Alle
4.5

Ein absolut würdiger, spannender Abschluss

"Die Herrin des Imperiums" ist der dritte und letzte Band der Kelawan-Saga von Raymond Feist und Janny Wurts. Gleich zu Beginn des letzten Bandes werden wir geschockt. Was idyllisch beginnt, endet in einem absoluten Alptraum. Auch wenn Mara das politische Spiel mittlerweile beherrscht, ist sie doch nicht vor Rückschlägen gefeit. Intrigen und Lügen beherrschen das große Spiel um die Macht und ohne ihren Meisterspion Arakasi wäre Mara sicher ziemlich aufgeschmissen. Maras Wunsch nach Veränderungen erschüttert die jahrtausendealte kelawanischen Kultur in ihren Grundfesten. Nicht alle Herrschenden finden diese Änderungen gut und so ist Maras Leben weiterhin in Gefahr. Gefährlich wird es für Mara vor allem, als sie die Macht der Magier bedroht... Das war ein wirklicher spannender und würdiger Abschluss dieser Unterreihe, die mir in Gänze sehr gut gefallen hat. Vor allem die Welt Kelawan hat es mir nach wie vor sehr angetan. Das Gesellschaftsprinzip des alten Japans zur Zeit der Samurais, in der Ehre und Codices im Zentrum von sllem stehen. Wo jeder weiß, dass der andere lügt, doch solange die Ehre nicht beschmutzt wird und man sich nach dem Kodex richtet ist sogar Mord erlaubt. Diese ganzen Verknüpfungen und politischen Winkelzüge machen diese Reihe für mich ganz besonders spannend. Das Rad der Zeit dreht sich weiter. Mara, nun schon älter und mit vereinzelten grauen Strähnen im Haar, ist eine so starke und kluge Frau. Und auch wenn sie ihre Fehler hat, oftmals harsch reagiert, bleibt sie für mich doch liebenswert. Mara ist definitiv eine Hauptfigur, die ich gerne begleitet habe. Und obwohl ich diese Reihe nur loben und Fans - gerade auch von alter, klassischer Fantasy - empfehlen kann, gab es doch auch etwas, das mich gestört hat und was es bei der ersten Midkemia Reihe nicht gab: Die Lovestory. Hier merkt man dann doch auch den weiblichen Einfluss durch Janny Wurts auf die Kelawan-Saga, denn wann immer Mara und Kevin aufeinandertreffen, wird es doch arg kitschig und melodramatisch. Das hätte es für mich und auch für die Reihe nicht gebraucht. Doch insgesamt tat Janny Wurts' Einfluss auch gut, denn ich glaube nicht, dass Mara so eine nahbare und glaubwürdige Protagonistin gewesen wäre, wenn Wurts ihre Finger nicht im Spiel gehabt hätte.

Ein absolut würdiger, spannender Abschluss
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